DE800627C - Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents
Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche ZweckeInfo
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- DE800627C DE800627C DEP7257A DEP0007257A DE800627C DE 800627 C DE800627 C DE 800627C DE P7257 A DEP7257 A DE P7257A DE P0007257 A DEP0007257 A DE P0007257A DE 800627 C DE800627 C DE 800627C
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- boxes
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/24—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element using the weight of the load
Description
- Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke Die insbesondere in der Landwirtschaft vielfach benutzten Kastenwagen mit nach hinten kippbarem Kasten haben den Nachteil, (laß der Schwerpunkt des beladenen Fahrzeuge; durchweg zu weit von der Vorderradachse entfernt liegt, so daß es insbesondere beine Berganfahren leicht vorkommt, (laß sich die Vorderruder vorn Boden abheben und der Kasteninhalt noch weiter nach hinten verlagert wird, was dann meistens ein vorzeitiges Entladen bzw. Umladen erfordert. Ferner darf bei diesen Kippwagen die Länge des kippbaren Wagenkastens aus funktionstechnischen Gründen ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, so (laß der Laderautn dieser Fahrzeuge durchweg relativ gering ist.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Der Erfindungsgedanke besteht im wesentlichen darin, auf (lern zweiachsigen Fahrgestell des Wagens zwei etwa gleich große Kästen hintereinander anzuordnen, von denen der hintere nach hinten, der vordere (lagegen nach einer Seite kippbar ist. Durch diese Atisbildun@ des Kippwagens ist es möglich, die Nutzlast so auf die beiden Achsen zu verteilen, daß ein Abheben der Vorderräder vorn 1?rdboden nicht mehr vorkommen kann. Ferner ist es durch die erfindungsgemäße Ausbildung möglich, Kippwagen mit erheblich größeren l# assungsvermögeti als bisher herzustellen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausf%iltrungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Fig. r eine Seitenansicht des neuen Kippwagens, Fig. 2 eine Draufsicht auf (las Fahrgestell des Wagens nach Fig. i, Fig. 3 eine Vorderabsicht des Wagens nach Fig. i, Fig. d den Beschlag zur schwenkbaren Anordnung der Seiterihretter an den Kastenböden. Nach der Erfindung besteht der Laderaum des Kippwagens aus zwei etwa gleich großen, hintereinander angeordneten Kästen a. und b. Der hintere Kasten a ist um oberhalb der Hinterradaclise angeordnete, in Augenlaschen c o. dgl. gelagerte Schwenkzapfen d nach hinten kippbar, während der vordere Kasten b um die auf dem mittleren Längsträger f des Fahrgestells in Augen g gelagerten bolzen lt gekippt werden kann. Um diese Kippbewegungen der Kästen a. und b zu ermöglichen, besitzt das Fahrgestell des Wagens außer (lern in der :Mitte angeordneten Längsträger f nur noch an einer 1.ä ngsseite einen Längsträger i. Die Längsträger f und i, die sowohl aus Holz als auch aus Stahlprofilen bestehen können, reichen nur bis zur Scliwenkaclise d des hinteren Kastens a. An der (lern "Träger i gegenüberliegenden Seite des Fahrgestells ist kein Längsträger o. dgl. vorgesehen, so daß der vordere Kasten b nach denn Herumschwenken des Vordergestells in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Schräglage gekippt werden kann.
- Beide Wagenkästen werden so ausgebildet und gelagert, claß sie bei gleichmäßig verteilter Ladung nach ihrer Entriegelung selbsttätig in die gestrichelt dargestellte Schräglage kippen.
- Zur Arretierung des hinteren Kastens a. in der waagerechten Lage ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an (lern mittleren Längsträger f ein federbelasteter Sperriegel j angebracht, der hinter einen unter dem Kasten a befestigten, mit einer schrägen Gleitfläche versehenen Haken )z o. dgl. greift. Die schräge Gleitfläche des Hakens k bewirkt irn Zusammenwirken mit der Zugfeder in ein selbsttätiges Einrasten des Sperriegels j beim Zurückschwenken des Kastens (z aus der gestrichelt dargestellten Kipplage in die waagerechte Normallage, während die Entriegelung durch Betätigung des mit (lern Sperriegel j gekuppelten, von der linken Wagenseite aus bequem zugänglichen Handhebels )a erfolgt, an dein auch die Zugfeder iia angreift.
- Damit sich der Kasten a beim Kippen selbsttätig <öffnet und entleert, ist die hintere Klappe o mittels zweier seitlicher Zapfen p oben an die Seitenbretter des Kastens angelenkt und unten finit zwei gelochten Laschen, Bügeln o. dgl. q versehen, Nwährend unterhalb des Kastens a Sperrvorrichtungen angeordnet sind, die die an der Unterkante der Klappe o befestigten Laschen oder Bügel q in der Schließlage der Klappe o verriegeln. Jede dieser Sperrvorrichtungen besteht atis einem an der 1linterkante des Kastenbodens schwenkbar angeordneten Kniehebel r tnit Sperrklinke r', einem unter dein Kastenboden angeordneten und mit dem Kniehebel r durch eine Augenstange t gekuppelten Kipphebels s, einer mit einem Längsschlitz ci versehenen, an das Fahrgestell angelenkten Führungsstange zi und aus einer unter (lern Kastenboden befestigten Zugfeder v, die an (lern Kipphebel s angreift. Der Kipphebel s ist am unteren Linde mit einem irn Längsschlitz u' der Stange it gleitenden Zapfen s' versehen. Diese Sperr- und Auslö sevorrichtting arbeitet wie folgt: Bei waagerechter Lage des Kastens a befindet sich der Zapfen s' im hinteren Teil, aber nicht ganz am hinteren Ende des Längsschlitzes rt'. Wird nun der Kasten gekippt, so gleitet der Zapfen s' zunächst bis zum vorderen Ende des Schlitzes u', da sich der Abstand zwischen (lern Anlenkungspunkt der Stange z2 und (lern des Kniehebels s bei der Kippbewegung des Kastens verringert. Im weiteren Verlauf der Kippbewegung wird der Kipphebel s entgegen der Wirkung der Feder v nach hinten geschwenkt. Nach Erreichen einer Totpunktlage wirkt die Zugfeder v in der Bewegungsrichtung des Kipphebels s, so daß dieser plötzlich so weit umscliwerikt, claß die Sperrklinke y' den Bügel q der Klappe o freigibt ttnd letztere infolge ihres Eigenge,#,7ichtcs sowie durch den Druck des Kasteninhalts geöffnet wird.
- Beim ZurückschNverikcn des Kastens aus der Schräglage in die waagerechte Lage wird die Sperrvorrichtung in entgegengesetztem Sinne bewegt und schließlich die Klappe o selbsttätig mit (lern Kastenboden verriegelt.
- Der vordere Kasten b kann ebenfalls mit den vorstehend beschriebenen Verriegeltings- und Auslösevorrichtungen ausgestattet werden. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, für den vorderen Kasten b und evtl. auch für den hinteren Kasten a anders konstruierte Verriegelungs- und AtislöSevorrichtungen zu verwenden.
- Um den neuen Kippwagen auch für andere Zwecke, beispielsweise als normalen Tafelwagen verwenden zu k(>nnen, werden die Seitenbretter der Kästen a, und b herunterklappbar und leicht abnehmbar angebracht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu <iieseni Zweck an den Außenkanter, der Kastenböden w 'oben offene Augen x befestigt (vgl. Fig. r, 3 und d), während an den Seitenbrettern flachkantgebogene Bügel y angeordnet sind, deren senkrechte Schenkel dicht oberhalb der Ab"-inklungen in sich um 9o° gedreht sind und flach gegen die Seitenbretter anliegen, während der Quersteg y' in den Augen .x gelagert ist. Bei senkrecht stehenden oder nach unten hängenden Seitenbrettern sind diese unlösbar mit den Kastenböden verbunden, während sich die Otierstcge y bei Nvaagerechter Lage der Seitenbretter leicht aus den Augen .i herausnehmen lassen und ebenso einfach w icAer eingehängt werden können.
- Diese Anordnung und Befestigung für die Seitenbretter läßt sich nicht nur für Kippwagen, sondern auch für viele andere Wagentypen mit großem Vorteil verwenden, wie es auch möglich ist, die Seitenbretter des neuen Kippwagens auf andere Weise an den Kastenböden zu befestigen bzw. anzuordnen.
- Der neue Kippwagen eignet sich insbesondere zur Verwendung in der Landwirtschaft; er kann jedoch auch vorteilhaft zum Transport anderer Güter, wie Baumaterialien u. d g1., Verwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRCCHE: i. Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, claß auf dein Fahrgestell zwei Kästen (a, b) hintereinander angeordnet sind und daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7257A DE800627C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7257A DE800627C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE800627C true DE800627C (de) | 1950-11-23 |
Family
ID=7361100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7257A Expired DE800627C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE800627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4830436A (en) * | 1987-07-21 | 1989-05-16 | Sockwell C Leon | Truck body for recyclable materials |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7257A patent/DE800627C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4830436A (en) * | 1987-07-21 | 1989-05-16 | Sockwell C Leon | Truck body for recyclable materials |
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