DE816551C - Waggon fuer den Transport von Schuettguetern - Google Patents
Waggon fuer den Transport von SchuettgueternInfo
- Publication number
- DE816551C DE816551C DEP51515A DEP0051515A DE816551C DE 816551 C DE816551 C DE 816551C DE P51515 A DEP51515 A DE P51515A DE P0051515 A DEP0051515 A DE P0051515A DE 816551 C DE816551 C DE 816551C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wagon
- flaps
- floor
- transport
- bulk goods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/08—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
- B61D7/10—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom
Description
Der Transport von Schüttgütern in großen Mengen, wie beispielsweise Kohle, verlangt mehr und
mehr in der heutigen Zeit Waggons von sehr großem Fassungsvermögen. Es sind dieserhalb bereits
verschiedene Arten Wagen vorgeschlagen worden.
Beispielsweise werden Waggons benutzt, die zwischen den Radaufhängungen schräge Gleitflächen
aufweisen. In diesen Waggons geht jedoch wegen der geneigten Flächen, die zum Ausfluß führen, an
den beiden Enden beträchtlicher Raum verloren, und es werden sehr lange Waggons benötigt, wenn
die Menge eine gewisse Größe überschreiten soll.
Man hat schon Waggons benutzt, deren Bodenquerschnitt die Form eines Eselsrückens hat, wobei
jedoch die Lage der Ausschüttöffnungen über den Radaufhängungen einen verhältnismäßig schwachen
Querschnitt aufweist und einen gegenüber anderen Waggonarten sehr hochliegenden Schwerpunkt
besitzt.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen Waggon zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile vermeidet
und der insbesondere eine geringe Länge im Verhältnis zum Fassungsvermögen aufweist.
Der erfindungsgemäße Waggon ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf zwei gegenüberliegenden
seitlichen Flächen mit Klappen versehen ist, die vorzugsweise waagerechte Scharniere haben,
die oben an den Klappen angebracht sind, wobei der flache Boden an einer seiner Längsseiten um
eine in der Nähe der Klappen liegende Achse kippbar angeordnet ist und wobei Anschläge vorgesehen
sind, welche das Neigen des Bodens begrenzen.
Das Kippen des Bodens kann durch alle bisher bekannten Verfahren, mechanisch oder pneumatisch,
vorgenommen werden, beispielsweise durch Preßluftzylinder, deren Kolben mit dem Waggonboden
durch ein Gestänge verbunden sind.
Die Entladung des erfindungsgemäßen Waggons ίο wird dadurch vorgenommen, daß die seitlichen
Klappen geöffnet werden und dann, wenn der größte Teil des im Waggon enthaltenen Schüttgutes entladen
ist und nur in der Mitte noch eine Menge \'erbleibt, der Boden aus seiner waagerechten Lage
heraus, die er normalerweise hat, nach oben gekippt wird. Der Waggon kann auch mit einer
Schüttelvorrichtung versehen werden, um das Abrutschen des Ladegutes entlang dem Boden zu erleichtern.
ao Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der
Waggon in seiner Länge in eine gewisse Anzahl von Einzelabteilen unterteilt, wobei jede mit zwei
seitlichen Klappen versehen ist und außerdem mit einem unabhängigen kippbaren Boden. Diese An
as Ordnung gestattet es, die Konstruktion des Wagens und das Kippen des Bodens zu erleichtern. Das
öffnen und Schließen der Seitenklappen kann genau so wie das Kippen der Böden einzeln oder
gleichzeitig gesteuert werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
In diesen Zeichnungen stellt
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Waggon dar;
Abb. 2 ist eine Draufsicht im Schnitt;
Abb. 3 ist ein Querschnitt, wobei der linke Teil der Darstellung den Waggon nach öffnung der Klappen darstellt und der rechte Teil den beladenen Waggon;
Abb. 3 ist ein Querschnitt, wobei der linke Teil der Darstellung den Waggon nach öffnung der Klappen darstellt und der rechte Teil den beladenen Waggon;
Abb. 4 ist eine der Abb. 3 ähnliche Darstellung nach Kippen des Bodens.
Der Waggon ist, wie in den Zeichnungen dargestellt, offen und in vier Abteile unterteilt, die
durch Zwischenwände 1 voneinander getrennt sind. Jedes dieser Abteile ist mit zwei seitlichen Klappen
2 versehen, die um waagerechte Scharniere 3, die an ihrem oberen Ende angebracht sind, drehbar
sind. Der Boden 4 jeder dieser Zellen ist flach und bei 5 gelenkig auf dem Chassis des Waggons gelagert,
und zwar in der Nähe einer der Klappen 2. Er liegt in seiner Ruhestellung waagerecht auf den
Anschlägen 6. Auf diese Weise wird der Verlust an Raum vermieden, der bei den bekannten Selbstentladern
durch die geneigten Flächen entsteht, und dies gestattet wiederum, den Waggon zu verkürzen
und ihm dabei dennoch die gleiche Aufnahmefähigkeit zu sichern.
Unter jedem Boden 4 befinden sich zwei Hebel 7, die in Rollen 8 enden und gelenkig am Chassis des
Waggons angebracht sind.
Die Hebel 7 sind durch ein Gestänge mit einer Stange9 verbunden, die mit dem Kolben eines
Druckluftzylinders 10 fest verbunden ist. Wie in Abb. 2 zu sehen, ist jede Stange 9 mit zwei Hebelpaaren
verbunden, so daß man die Böden von zwei benachbarten Zellen gleichzeitig kippen kann. Um
einen der Waggons zu entladen, wie das in der rechten Hälfte der Abb. 3 dargestellt ist, öffnet man
die Klappen 2, und der größte Teil des in dem Waggon enthaltenen Ladegutes entleert sich durch
diese Klappen. Es verbleibt aber immerhin noch eine Menge im mittleren Teil des Wagens, wie in
der linken Hälfte der Abb. 3 ersichtlich. Man führt nunmehr Druckluft in den Zylinder 10, und der
Boden kippt um die Lagerung 5. Zweckmäßig angeordnete Anschläge begrenzen die Neigung des
Bodens. Der Zylinder 10 kann auch durch jede beliebige andere Vorrichtung ersetzt werden, beispielsweise
durch eine Vorrichtung mit Handbetrieb, um das Entladen des Waggons zu gestatten, wenn
der Wagen vom Zuge abgekuppelt ist. Um das Abrutschen des Ladegutes entlang dem Boden zu
erleichtern, kann eine an sich bekannte Schüttelvorrichtung vorgesehen sein.
Außer den Vorteilen, daß die Länge und das tote Gewicht des Wagens bei gleicher Ladefähigkeit verringert
werden, hat der erfindungsgemäße Waggon den großen Vorteil, daß er sehr starr ist, und zwar
dadurch, daß verstärkte Längsholme mehr nach der Mitte des Waggons zu angeordnet sind und dabei
dennoch in der Längsrichtung der Puffer verbleiben, im Gegensatz zu den bekannten Waggons. Sie
haben weiterhin den Vorteil, daß die Querunterteilung der Zellen wesentlich weniger Platz in An-Spruch
nimmt als gewöhnlich.
Claims (3)
1. Waggon für den Transport von Schüttgütern, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf
zwei gegenüberliegenden Seiten mit Klappen versehen ist, deren Scharniere waagerecht und
am oberen Teil der Klappen angebracht sind, wobei der flache Boden an einer seiner Längsseiten
um eine in der Nähe der Klappen liegende Achse kippbar angeordnet ist und wobei Anschläge
vorgesehen sind, welche das Neigen des Bodens begrenzen.
2. Waggon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer an sich bekannten
Schüttelvorrichtung versehen ist.
3. Waggon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in seiner Länge in
eine gewisse Anzahl von Zellen unterteilt ist, die mit je zwei seitlichen Klappen und einem
kippbaren Boden versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1718 10.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR816551X | 1948-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816551C true DE816551C (de) | 1951-10-11 |
Family
ID=9267851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51515A Expired DE816551C (de) | 1948-06-10 | 1949-08-10 | Waggon fuer den Transport von Schuettguetern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE490369A (de) |
DE (1) | DE816551C (de) |
FR (1) | FR967929A (de) |
LU (1) | LU29654A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959103C (de) * | 1954-02-26 | 1957-02-28 | Siegener Eisenbahnbedarf Ag | Ein- oder Zweiseiten-Selbstentlader |
DE1159344B (de) * | 1958-06-09 | 1963-12-12 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Transportbehaelter fuer die aufeinanderfolgende Befoerderung von verschiedenartigen, insbesondere schmutzigen und schmutzempfindlichen Guetern |
-
0
- BE BE490369D patent/BE490369A/fr unknown
- LU LU29654D patent/LU29654A1/xx unknown
-
1948
- 1948-06-10 FR FR967929D patent/FR967929A/fr not_active Expired
-
1949
- 1949-08-10 DE DEP51515A patent/DE816551C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959103C (de) * | 1954-02-26 | 1957-02-28 | Siegener Eisenbahnbedarf Ag | Ein- oder Zweiseiten-Selbstentlader |
DE1159344B (de) * | 1958-06-09 | 1963-12-12 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Transportbehaelter fuer die aufeinanderfolgende Befoerderung von verschiedenartigen, insbesondere schmutzigen und schmutzempfindlichen Guetern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR967929A (fr) | 1950-11-15 |
LU29654A1 (de) | |
BE490369A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1159990B (de) | Gueterwagen, insbesondere fuer den Transport von Schuett- und Stueckgut | |
DE816551C (de) | Waggon fuer den Transport von Schuettguetern | |
DE969548C (de) | Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, zum wahlweisen Transport von Schuettgut oder Fluessigkeiten | |
DE2540189A1 (de) | Lastkraftfahrzeug, insbesondere anhaenger, mit zwei ladeflaechen | |
DE102010000115A1 (de) | Fahrzeug-Ladeboden mit vorgebogener Bodenplatte | |
DE578572C (de) | Selbstentladewagen, insbesondere fuer Eisenbahnbetrieb | |
DE3510291C2 (de) | ||
AT200181B (de) | Kippwagen | |
DE360982C (de) | Eisenbahntrichterwagen fuer Selbstentladung | |
DE921031C (de) | Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnfahrzeug, mit hydraulisch kippbarem Wagenkasten | |
EP1192095B1 (de) | Wechselbehälter für getreide | |
DE838758C (de) | Behaelterkippwagen | |
EP0677424B1 (de) | Fahrzeug für den Transport von Materialplatten | |
DE507324C (de) | Selbstentladewagen | |
DE885400C (de) | Kastenkipper fuer ein- oder zweiseitige Entladung | |
AT222687B (de) | Eisenbahnkippwagen | |
DE1172966B (de) | Autoschuetter | |
DE472904C (de) | Flachbodenselbstentlader | |
DE919033C (de) | Vorrichtung zum OEffnen der rueckwaertigen Tuer eines kippbaren Foerderwagens | |
DE4224829C2 (de) | Anordnung zum Entladen und gegebenenfalls Beladen von Güterwagen | |
DE956586C (de) | Lenkerfuehrung fuer den kippbaren Behaelter von Kippfahrzeugen | |
DE102012001977A1 (de) | Muldenkipper | |
AT216562B (de) | Offener Eisenbahngüterwagen | |
DE448852C (de) | Selbstentlader | |
DE1086263B (de) | Flachbodenkipper mit abklappbaren Seitenwaenden oder Tueren |