AT242528B - Kippvorrichtung für Kraftfahrzeuge und deren Anhänger - Google Patents

Kippvorrichtung für Kraftfahrzeuge und deren Anhänger

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AT242528B
AT242528B AT974163A AT974163A AT242528B AT 242528 B AT242528 B AT 242528B AT 974163 A AT974163 A AT 974163A AT 974163 A AT974163 A AT 974163A AT 242528 B AT242528 B AT 242528B
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AT974163A
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Hans Brantner & Sohn K G
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Description


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  Kippvorrichtung für Kraftfahrzeuge und deren Anhänger 
Gegenstand der Erfindung ist eine Kippvorrichtung für Kraftfahrzeuge und deren Anhänger, deren kippbare Ladeplattform, Ladepritsche, Lademulde od. dgl. beiderseits am Rahmen des Kraftfahrzeuges gelagert sowie mittels Steckbolzen in Kipplagern gesichert ist und von einem zwischen den Lagerstellen angeordneten hydraulischen, mechanischen od. dgl.

   Kraftheber nach Lösen der Steckbolzen auf einer Seite über die Kipplager der andern Seite aufschwenkbar ist, wobei jedes Kipplager der kippbaren Ladeplattform, Ladepritsche, Lademulde od. dgl. für deren begrenzte Höhenbeweglichkeit einen Lagerteil mit einem im wesentlich senkrechter Richtung von der Ladeplattform sich erstreckenden, am Kippbolzen gleitenden Langschlitz aufweist und an jeder aufkippbaren Seite der Ladeplattform mindestens eine die Schwenkbewegung derselben begrenzende Kette, Seil, Lenker, Kniehebel od. dgl. vorgesehen ist, so dass durch das Hochheben der Ladeplattform in den Langschlitzen der Kipplager eine erhöhte Kippstellung der Ladeplattform tiber dem bei Kraftfahrzeugen üblichen Niveau erreichbar ist, nach Patent Nr. 237459. 



   Bei der vorgenannten Vorrichtung kann es bei der Ladung von leicht rutschfähigem Schüttgut, z. B. trockener Körnerfrucht, vorkommen, dass auf der Abkippseite des Wagens die Plattform in den Langschlitzen der Kipplager angehoben ist, die Ketten auf der gegenüberliegenden Wagenseite aber noch lange nicht gespannt sind und bereits ein Abgleiten des Ladegutes einsetzt,. wobei eine rasche Anhäufung des Ladegutes auf der Abkippseite der Plattform erfolgt und diese um die schwenkbare Angriffsachse des Kraftheber auf der Abkippseite in den Langschlitzen wieder absinkt, worauf das Ladegut bei nicht angehobener Plattform sich von diesem rasch entleert, was unerwünscht ist. Das Absinken der Plattform erfolgt dabei schlagartig, was für die Wagenteile nachteilig ist. 



   Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäss der zusätzlichen Erfindung im Bereich jedes Kipplagers zum Abstützen der kippbaren Ladeplattform, Ladepritsche, Lademulde od. dgl. in ihrer infolge der Langschlitze angehobenen Lage ein Riegel (Stützarm) oder Steckbolzen vorgesehen. Der Riegel kann als Schwenkriegel, Schubriegel od. dgl. ausgebildet sein, wie weiters an Hand der Zeichnung von   Ausfüh-   rungsbeispielen beschrieben ist. Es zeigen : Fig. l schematisch eine Rückansicht eines Kippladewagens mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei auf der linken Seite zusätzlich (mit strichlierten Linien) eine Variante Ausführung der Vorrichtung dargestellt ist und Fig. 2 eine Seitenansicht auf ein Kipplager bei abgesenkter Wagenplattform. 



   In den Figuren ist mit 1 der Rahmen des Fahrzeuges bezeichnet, der in bekannter Weise über das Fahrgestell auf Rädern aufruht. Mit 3 ist der Rahmen der Plattform 4a bezeichnet, die auf den mit dem Rahmen verbundenen Querträgern 4 befestigt ist. Am Fahrzeugrahmen 1 ist ein hydraulischer Kraftheber 5 schwenkbar befestigt, der mit dem Rahmen 3 der Plattform zum Anheben bzw. Ab-   kippen derselben verbunden ist. Beiderseits des Fahrzeugrahmens l sind Auslegerlaschen   6 befestigt, die die Bolzen 7   fur die Kipplager tragen.

   Auf den Querträgern 4 sind U-förmige Lagerpfannen   8a befestigt, die bei abgesenkter Lage des Rahmens bzw. der Querträger 4 mit ihren beiden Schenkeln   sämtliche Kippbolzen   7   umfassen und mit durch Löchern in den Schenkeln der Lagerpfannen gesteckten   Steckbolzen 9 die Plattform 4a am Fahrzeugrahmen 1 sichern.

   Soll die Plattform mit dem Kraftheber 5   aufgekippt     werden, so werden auf der der Abkippseite entgegengesetzten Seite die Steck-   bolzen 9 herausgezogen, so dass ein Kippen der Plattform 4a um die Kipplager der Abkippseite erfolgt.   DieLagerpfannen   8a   weisen verlängerte Schenkel   8b, 8c und in diesen ausser den Löchern 11 

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 zum Sichern des Ladeteiles während der Fahrt an ihren Enden die Löcher 12 auf, so dass ein Langschlitz in Verbindung mit dem eingesteckten Steckbolzen 9 in die Löcher 12 entsteht, durch den die Plattform 4a um die Länge des Schlitzteiles für das Entladen anhebbar ist, wobei jeweils auf der der Kippseite gegenüberliegenden Wagenseite Ketten 20, Seile, Lenker, Kniehebel od. dgl. die Schräglage der Plattform beschränken. 



   Um ein Abfallen der angehobenen Ladeplattform auf der Abkippseite in den Langschlitzen bei noch nicht gespannter Kette und einer raschen Lageänderung des Ladegutes beim Abladen von leicht rutschfähigem Schüttgut zu verhindern, ist erfindungsgemäss zusätzlich im Bereich jedes Kipplagers 7, 8a ein als StUtzarm schwenkbarer Riegel 21 an einer am Querträger 4 befestigten Verstärkung 22 mit einem Schwenkbolzen gelagert. Der in stumpfwinkeliger Form ausgebildete Riegel 21 liegt bei abgesenkter Wagenplattform 4a mit seiner Schmalseite auf dem über eine Auslagerlasche 6 verlängerten Teil des Kippbolzens 7 frei auf und besitzt an seinem andern Ende ein offenes Maul 21a zum selbsttätigen Aufrasten beim Anheben der Plattform 4a im Langschlitz auf denKippbolzen 7.

   Es kann somit die einmal in den Langschlitzen angehobene Plattform ohne Auslösen des Schwenkriegels vom Kippbolzen nicht mehr absinken, wobei die Schwenkbarkeit der Plattform um die Kipplager erhalten bleibt. 



   Der Schwenkriegel 21 weist weiters einen in der Richtung zur Plattformkante ragenden Arm 21b zum Ausklinken aus der Raststellung auf, der über eine Verstärkungsstrebe 21c mit dem Riegel verbunden ist. Zum Feststellen der Schwenkriegel in angehobener Lage ist eine an sich bekannte Arretiervorrichtung vorgesehen, die aus einer Bohrung 21d am Schwenkriegel 21 bzw.

   dessen Verstärkungsstrebe 21c und einer Bohrung 18a am Knotenblech 18 der Lagerpfannenschenkel sowie aus einem Steckbolzen 23 besteht, der zweckmässig mit dem Steckbolzen 9 identisch ist, so dass vor dem Kippvorgang auf der aufkippbaren Wagenseite der Steckbolzen 9 aus den Löchern 11 herausgezogen wird, worauf mit dem Steckbolzen bei jedem Kipplager der Aufkippseite durch dessen Einstecken in die Löcher 18a und 21d der Schwenkriegel 21 arretiert wird, damit beim Rtickstellen der Plattform auf den Wagenrahmen der Schwenkriegel auf den Kippbolzen nicht aufreitet und das vollkommene Absenken der Plattform verhindert. Das Ablösen des Schwenkriegels 21 vom Kippbolzen auf der Abkippseite erfolgt mit einer Steckstange, die zum Betätigen der Hydraulik 5 benötigt wird. 



   Statt der Schwenkriegel 21 könnte auch ein Schubriegel 25 verwendet werden, wie er auf der linken Seite der Fig.   l   als Variante (strichliert) angedeutet ist. Der Schubriegel 25 ist oberhalb des Kipplagerbolzens 7 bei angehobener Plattform 4a in Löcher 26   der Lagerpfannenschenkel 8b, 8c     einsteckbar und vorzugsweise in einer am Lagerpfannenschenkel befestigten Hülse   27 gelagert und geführt. Auf der zur Wagenmitte gerichteten Lagerpfannenseite kann der Schubriegel 25 mit Schwenkhebel 28 gelenkig gekuppelt sein, die zu ihrer Betätigung an einer zur Heckseite geführten, am Rahmen bzw. den Querträgern   der Wagenplattform   in Lageraugen gelagerten drehbaren Stange 29 befestigt sind.

   Beim Kippen des Wagens werden die Schubriegel 25 vor dem Aufkippen auf der aufzukippenden Wagenseite herausgezogen und auf der abzukippenden Wagenseite nach dem Anheben der Plattform in den Langschlitzen und Anschlagen des in den Löchern 12 gesteckten Steckbolzens 9 gegen den Kippbolzen 7 in die Löcher 26 eingeschoben, so dass auf der abzukippenden Wagenseite die angehobene Lage der Plattform gesichert ist. Beim Absenken der aufgekippten Plattform sind bloss die Schubriegel durch Betätigung der Drehstange 29 aus den Löchern 26 der Lagerpfannen zurückzuziehen, so dass die Plattform vollkommen auf den Wagenrahmen wieder absenkbar ist. 



   Selbstverständlich können statt der Schubriegeleinrichtung 25 auch die von der aufzukippenden Wagenseite freiwerdenden Steckbolzen 9 auf der abzukippenden Wagenseite in die Löcher 26 zur Höhensicherung der Wagenplattform eingesteckt werden, so dass in einfacher Weise ohne zusätzliche Einrichtung die Sicherung der angehobenen Plattformlage möglich ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kippvorrichtung für Kraftfahrzeuge und deren Anhänger, deren kippbare Ladeplattform, Ladepritsche, Lademulde od. dgl. beiderseits am Rahmen des Kraftfahrzeuges gelagert sowie mittels Steckbolzen in Kipplagern gesichert ist und von einem zwischen den Lagerstellen angeordneten hydraulischen, mechanischen od. dgl.
    Kraftheber nach Lösen der Steckbolzen auf einer Seite über die Kipplager der an- EMI2.1 mulde od. dgl. für deren begrenzte Höhenbeweglichkeit einen Lagerteil mit einem in wesentlich senkrechter Richtung von der Ladeplattform sich erstreckenden, am Kippbolzen gleitenden Langschlitz aufweist und an jeder aufkippbaren Seite der Ladeplattform mindestens eine die Schwenkbewegung derselben <Desc/Clms Page number 3> begrenzende Kette, Seil, Lenker oder Kniehebel vorgesehen ist, so dass durch Hochheben der Ladeplattform in den Langschlitzen derKipplager eine erhöhteKippstellung der Ladeplattform über dem bei Kraftfahrzeugen üblichen Niveau erreichbar ist, nach Patent Nr. 237459, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jedes Kipplagers (7, 8a) zum Abstützen der kippbaren Ladeplattform (4a), Lademulde, Ladepritsche od. dgl.
    in ihrer infolge der Langschlitze (8b, 8c) angehobenen Lage ein als Schwenk- oder Schubriegel ausgebildeter Riegel (21 bzw. 25) oder Steckbolzen (9) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassderSchwenkriegel (21) mit einem Ende in einem Gelenk am Querträger (4) der kippbaren Ladeplattform (4a) gelagert ist, am Kipplagerbolzen (7) frei aufliegt und am freien Ende ein offenes Maul (21a) zum Aufrasten und Abstützen auf dem Kipplagerbolzen (7) in der angehobenen Stellung der Plattform (4a) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (21) einen in der Richtung zur Plattformkante ragenden Arm (21b) zum Ausklinken aus der Raststellung auf dem Kipplagerbolzen (7) aufweist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (21) eine an sich bekannte Arretiervorrichtung, z. B. Bohrungen (18a, 21d) und Steckbolzen (23,9), zu seinem Feststellen in seiner angehobenen Lage aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch l, dad-urch gekennzeichnet, dass der Schubriegel (25) oder ein Steckbolzen (9) bei angehobener Ladeplattform (4a) in oberhalb des Kipplagerbolzens (7) in den Lagerpfannenschenkeln (8b, 8c) vorgesehenen Löchern (26) einschiebbar angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubriegel (25) auf der zur Wagenmitte ; gerichteten Lagerpfannenseite mit Schwenkhebeln (28) gelenkig gekuppelt sind, die zu ihrer Betätigung an einer zur Heckseite des Wagens geführten drehbaren Stange (29) befestigt sind, die am Rahmen bzw. Querträger der Plattform (4a) in Lageraugen gelagert ist.
AT974163A 1963-12-05 1963-12-05 Kippvorrichtung für Kraftfahrzeuge und deren Anhänger AT242528B (de)

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