DE3710094A1 - Fahrzeug zum be- und entladen und zum transport von containern, kabeltrommeln o. dgl. - Google Patents

Fahrzeug zum be- und entladen und zum transport von containern, kabeltrommeln o. dgl.

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DE3710094A1 DE19873710094 DE3710094A DE3710094A1 DE 3710094 A1 DE3710094 A1 DE 3710094A1 DE 19873710094 DE19873710094 DE 19873710094 DE 3710094 A DE3710094 A DE 3710094A DE 3710094 A1 DE3710094 A1 DE 3710094A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/48Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
    • B60P1/483Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Be- und Entladen und zum Transport von Containern, Kabeltrommeln o.dgl. mit an beiden Längsseiten des Fahrzeugs angeordneten, Halteein­ richtungen aufweisenden Hubvorrichtungen und mit Stützein­ richtungen zum Abstützen des Fahrzeugs, beispielsweise während des Be- und Entladens.
Es sind Spezialfahrzeuge für das Be- und Entladen sowie Abrollen von Kabeltrommeln sowie Spezialfahrzeuge für das Be- und Entladen sowie Kippen von Containern bekannt. Es ist auch schon in Betracht gezogen worden, ein Fahrzeug zu konstruieren, das für den Transport und die Handhabung sowohl von Kabeltrommeln als auch von Containern geeignet ist. Die herkömmlichen Absetzkippfahrzeuge haben jedoch eine zu hohe Ladefläche, um auch Kabeltrommeln über 2,6 m Durchmesser innerhalb der zulässigen Fahrzeughöhe von 4 m transportieren zu können. Darüberhinaus ist vor allem ein Anhänger im vorde­ ren Teil zu leicht, um ohne unmäßig lange Stützen, die nach hinten ausgefahren werden müssen, während des Hubvorgangs nicht zu kippen. Die bekannte Kipperkonstruktion benötigt darüberhinaus sehr starke und schwere Zugzylinder, die einen ungünstigen Angriffshebel haben und damit eine entsprechend starke Rahmenkonstruktion erfordern. Ein derart schweres Fahrzeug wiederum hätte im Verhältnis eine zu geringe Nutz­ last und wäre damit unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es für den Transport und die Handhabung sowohl von Containern als auch von Kabeltrommeln geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeug der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtungen jeweils durch einen im wesentlichen L-förmigen Hebel gebildet sind, dessen in Transportstellung etwa waagerecht liegender Schenkel mit seinem Ende kippbar in einem Kippgelenk gela­ gert ist
daß ein hydraulischer Hauptzylinder zum Kippen des L-förmi­ gen Hebels an diesem angreift,
und daß im Bereich des Kippgelenks jeweils ein Stützbein mittels eines Hydraulikzylinders ausschwenkbar angelenkt ist, der zwischen Stützbein und dem in der Transportstellung etwa waagerechten Schenkel des etwa L-förmigen Hebels ange­ ordnet und so dimensioniert ist, daß er nach dem Aufliegen des Stützbeins in der Stützstellung das durch den Haupt­ zylinder gesteuerte Hochschwenken der Hubeinrichtung unter­ stützt.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug werden in üblicher Weise Stützbeine nach hinten ausgeschwenkt, um eine Sicherung der Standfestigkeit des Fahrzeugs beim Be- und Entladevorgang mit Hilfe der Hubeinrichtung zu gewährleisten. Erfindungsge­ mäß wird das Ausschwenken des Stützbeins durch einen Hydrau­ likzylinder gesteuert, der nach dem Aufliegen des Stützbeins das durch den Hauptzylinder bewirkte Hochschenken der Hub­ einrichtung unterstützt. Dadurch kann der notwendigerweise unter einem ungünstigen Angriffswinkel stehende Hauptzylin­ der kleiner dimensioniert und das Fahrzeug insgesamt leich­ ter ausgebildet werden. Die erfindungsgemäße Hubeinrichtung besteht aus einem im wesentlichen L-förmigen Hebel, der den Be- und Entladevorgang mit einem Absetzen auf eine niedrig angeordnete Ladefläche ermöglicht. Die Halteeinrichtungen für die Container bzw. Kabeltrommel befinden sich an dem in der Transportstellung etwa lotrecht stehenden Schenkel des L-förmigen Hebels.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das freie Ende des in der Transportstellung etwa waagerecht liegenden Schenkels der Hubeinrichtung nach unten abgekröpft und weist dort das Kippgelenk auf. Das Kippgelenk für die Hubeinrichtung ist dabei vorzugsweise zugleich das Kippgelenk für das ausschwenk­ bare Stützbein.
Eine sehr vorteilhafte Anlenkung des Hydraulikzylinders zwischen Stützbein und der Hubeinrichtung sowie eine platz­ sparende Anordnung wird dadurch erzielt, daß das Stützbein rahmenförmig ausgebildet und in Transportstellung so weit hochschwenkbar ist, daß es parallel zum nach unten abge­ kröpften Teil des etwa waagerechten Schenkels der Hubein­ richtung steht und an diesem anliegt, wobei der Anlenkungs­ punkt des das Stützbein mit der Hubeinrichtung verbindenden Hydraulikzylinders innerhalb des rahmenförmigen Stützbeins liegt.
Die Anbringung der Halterungen für die Kabeltrommel einer­ seits und die Container andererseits wird erfindungsgemäß vorzugsweise dadurch ermöglicht, daß das obere Ende des in der Transportstellung im wesentlichen lotrecht stehenden Schenkels des im wesentlichen L-förmigen Hebels durch zwei in Fahrtrichtung stehende parallele Seitenwände gebildet ist, die durch mehrere Achsen verbunden sind, um die ein bandför­ miges, eine Aufnahmeschlaufe bildendes Zugelement geschlun­ gen ist. In die Schlaufe ist die durchgehende Achse einer Kabeltrommel einhängbar, so daß die Kabeltrommel durch das Zugelement angehoben und mit Hilfe der Hubeinrichtung Be- und Entladen werden kann. In der Transportstellung wird das Zug­ element vorzugsweise so weit abgesenkt, daß die Kabeltrommel gerade auf der Ladefläche aufliegt. Vorzugsweise sind Arretierungselemente vorgesehen, die die Achsenden in ihrer Lage fixieren. In einer alternativen Ausführungsform ist an das obere Ende des im wesentlichen lotrecht stehenden Schen­ kels eine Halterung mit seitlich sowie in Fahrtrichtung nach vorn offenen Kammern angelenkt. Die Achsenden der Kabeltrom­ mel können - entsprechend der Größe der Kabeltrommel - in die von der Höhe her zutreffende Kammer eingelegt werden und dort während des Transports sowie des Be- und Entladevor­ gangs gehalten werden.
Die Halteeinrichtung für die Kabeltrommel wird vorzugsweise dadurch ergänzt, daß an der zur Fahrzeugmitte zeigenden Seitenwand eine Kettenanordnung mit Haken zur Aufnahme eines Containers befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich platz­ sparend an den in Transportstellung im wesentlichen lotrecht stehenden Schenkeln des L-förmigen Hebels sowohl ein Container als auch eine Kabeltrommel befestigen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahr­ zeugs in Transportstellung mit einem aufgeladenen Container
Fig. 2 eine Seitenansicht für das Fahrzeug gemäß Fig. 1 mit zwei Phasendarstellungen für den Be- bzw. Entladevorgang
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrzeugs gemäß Fig. 1 mit dem Container in Kippstellung
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Kippantriebs für die Hubeinrichtung des Fahrzeugs
Fig. 5 eine Detaildarstellung für die Anbringung einer Zugeinrichtung für eine Halteschlaufe für Kabel­ trommel-Achsenden sowie für eine Kettenanordnung zur Aufnahme von Containern
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die in Fig. 5 dargestell­ te Zugeinrichtung
Fig. 7 eine alternative Ausführungsform für eine Halte­ rung für die Achsenden von Kabeltrommeln
Fig. 8 eine schematische Darstellung für die Funktions­ weise der Anordnung gemäß Fig. 7 beim Aufnehmen der aufzuladenden Kabeltrommel und in der Trans­ portstellung.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen als Anhänger ausgebildete Fahrzeuge mit einer Tandem-Achskonstruktion 1 und einem Chassis 2, das am vorderen Ende in eine Anhänger­ deichsel 3 übergeht. Ein am vorderen Ende des Chassis 2 angebrachtes Hilfsrad 4 ist mit einer Kurbel 5 höhenverstell­ bar und ermöglicht das Aufstellen des Anhängers ohne Zugfahr­ zeug. Im vorderen Teil des Chassis 2 befinden sich Steuerhe­ bel 6, mit denen nachstehend näher erläuterte Hydraulikzylin­ der ein- und ausfahrbar sind. In Höhe der Tandem-Achs­ konstruktion 1 weist das Chassis einen seitlichen Aufbau 7 auf, an dem ein Haupt-Hydraulikzylinder 8 mit seinem in Fahrt­ richtung vorne liegenden Ende 9 drehbar verbunden ist. Am in Fahrtrichtung hinten liegenden Ende weist das Chassis 2 ein Kippgelenk 10 auf, in dem sowohl ein eine Hubeinrichtung bildender, etwa L-förmiger Hebel 11 als auch ein Stützbein 12 kippbar gelagert sind.
Der im wesentlichen L-förmige Hebel 11 ist in Fig. 1 in Transportstellung dargestellt. In der Transportstellung weist der etwa L-förmige Hebel einen lotrechten Schenkel 13 und einen etwa waagerecht liegenden Schenkel 14 auf. Das Kippgelenk 10 befindet sich an einem schräg nach unten abge­ kröpften Ende 15 des im wesentlichen waagerechten Schenkels 14. An der Stelle, an der das Ende 15 von dem etwa waage­ rechten Schenkel 14 abgekröpft ist, befindet sich am waage­ rechten Schenkel 14 ein nach oben ragender, etwa dreieck­ förmiger Ansatz 16, der in der oberen Spitze ein Drehgelenk 17 trägt. Mit dem Drehgelenk 17 ist ein Hydraulikzylinder 18 verbunden, dessen anderes Ende 19 an dem Stützbein 12 ange­ lenkt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Transportstellung ist das Stützbein so weit hochgeschwenkt, daß es parallel zum abge­ kröpften Ende 15 des etwa waagerechten Schenkels 14 liegt. Das Stützbein 12 ist rahmenförmig in der Form eines L ausge­ bildet, wobei die offene Seite in Fahrtrichtung nach vorn zeigt. Durch diese rahmenförmige Konstruktion des Stützbeins 12 ist es möglich, die beiden Anlenkungspunkte 17, 19 des Hydraulikzylinders 18 in der Transportstellung innerhalb des Rahmens des Stützbeins 12 zu haben.
Der lotrechte Schenkel 13 weist ein oberes, in Fahrtrichtung nach hinten abgekröpftes kurzes Ende 20 auf, an dem Ketten 21 befestigt sind, die an ihrem anderen Ende in bekannter Weise einen Haken oder eine Öse aufweisen und so eine Ver­ bindung mit entsprechenden Stutzen eines Containers 22 her­ stellen. Der Container kann innerhalb der seitlichen Aufbauten 7 auf einer Ladefläche des Fahrzeugs abgesetzt werden.
Das Fahrzeug weist noch vor und hinter den Rädern der Tandem­ -Achskonstruktion 1 auf beiden Fahrzeugseiten ausfahrbare Stützplatten 23 auf, die zur Horizontalnivellierung des Fahr­ zeugs dienen und die Ausschaltung der Federung während des Arbeitsvorganges ermöglichen.
Fig. 1 zeigt das Fahrzeug in Transportstellung.
Fig. 2 verdeutlicht den Be- und Entladevorgang für den Container 22. Zum Be- und Entladen wird zunächst der Stütz­ fuß 12 mittels des Hydraulikzylinders 18 ausgeklappt, bis er mit einer Auflagefläche 12′ auf dem Boden aufliegt. Hierzu wird der doppelt wirkende Hydraulikzylinder 18 auf seine extreme Länge ausgefahren. Für den Entladevorgang wird nun der L-förmige Hebel 11 durch Zusammenwirken des Hauptzylin­ ders 8 und des Hydraulikzylinders 18 nach hinten um das Kipp­ gelenk 10 herum gekippt. In strichpunktierter Darstellung zeigt Fig. 2 eine Zwischenstellung, während in durchgezo­ genen Linien eine Stellung kurz vor Beendigung des Entlade­ vorgangs dargestellt ist. Es wird aus dieser Darstellung deutlich, daß der Hydraulikzylinder 18 zwischen Stützfuß 12 und dem im wesentlichen L-förmigen Hebel 11 für den Be- und Entladevorgang außerordentlich günstige Angriffspunkte auf­ weist und dadurch die Arbeit des nicht so günstig angreifen­ den Hauptzylinders 8 wirkungsvoll unterstützen kann. Erfin­ dungsgemäß dient daher der Hydraulikzylinder 18 nicht nur zum Ausfahren des Stützbeins 12 sondern auch zu einer wesent­ lichen Unterstützung der Arbeit des Hauptzylinders 8 beim Be- und Entladevorgang.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Beladevorgang aus der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stel­ lung des Containers 22 über die in strichpunktierter Dar­ stellung gezeigte Zwischenstellung in die in Fig. 1 darge­ stellte Transportstellung erfolgt. Dabei übt der Hydraulik­ zylinder 18 einen Druck und der Hauptzylinder 8 einen Zug aus.
Fig. 3 zeigt den Kippvorgang für den Container 22. Hierzu wird der im wesentlichen L-förmige Hebel 11 um das Kippgelenk 10 mit Hilfe des Hauptzylinders 8 gekippt, ohne daß das Stütz­ bein 12 ausgefahren, d.h. der Hydraulikzylinder 18 betätigt würde.
Die Kippbewegung des L-förmigen Hebels 11 ist dieselbe wie beim Entladevorgang. Um das Kippen des Containers zu bewerk­ stelligen, wird dessen in Fahrtrichtung hinten liegendes Ende am Chassis 2 gehalten, beispielsweise durch eine Hakenkette, die am hinteren Rand des Containers 22 einhängbar ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist diese Kette in Fig. 3 nicht dargestellt.
Fig. 4 verdeutlicht noch einmal schematisch den Antrieb des im wesentlichen L-förmigen Hebels während seiner Kippbewe­ gung durch das Zusammenspiel des Hauptzylinders 8 mit dem Hydraulikzylinder 18. Für die Einstellung dieses Zusammen­ spiels ist eine feine Drosselabstimmung erforderlich.
Die Fig. 5 bis 8 erläutern die Bedeutung des abgekröpften Endes 20 des lotrechten Schenkels 13 des im wesentlichen L- förmigen Hebels 11. Das abgekröpfte Ende 20 besteht aus in Fahrtrichtung stehenden, zueinander parallelen Seitenwänden 24, die mittels mehrerer Achsen 25 miteinander verbunden sind. Um die Achsen 25 ist ein Gurtband 26 geschlungen, das mit dem in Fahrtrichtung vorn liegenden Ende mit einer Zugkette 27 verbunden ist. Das in Fahrtrichtung hinten liegende Ende des Gurtbandes 26 ist - wie Fig. 6 zeigt - zu einer Schlaufe 28 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Endes einer durchgehenden Achse 29 einer Kabeltrommel 30 (Fig. 7) dient. Die Schlaufe 28 ist mit einem Ende fest an dem abgekröpften Ende 20 be­ festigt so daß durch die Zugkette 27 die Größe der Schlaufe bzw. die entstehende Aufhänghöhe für die Achse 29 variiert werden kann, wie dies in Fig. 6 verdeutlicht ist.
Fig. 5 zeigt, daß auf der Innenseite der inneren der Seiten­ wände 24 zwei Standard-Aufnahmeketten 21 befestigt sind, die üblicherweise an entsprechende Bolzen des Containers 22 be­ festigbar sind.
Das Ende 20 des lotrechten Schenkels 13 trägt daher in platz­ sparender Weise nebeneinander sowohl eine durch die Aufnahme­ ketten 21 gebildete Halteeinrichtung für den Container 22 als auch eine Halteeinrichtung - gebildet aus Zugkette 27, Gurtband 26 und Schlaufe 28 - für die Achsenden 29 einer Kabeltrommel 30.
Fig. 7 zeigt eine Alternative alte Vorrichtung für die Achs­ enden 29 einer Kabeltrommel 30. Diese Haltevorrichtung be­ steht aus einem am abgekröpften Ende 20 an einem Drehgelenk 31 schwenkbar angelenkten Träger 32, der in Transportstellung an dem lotrechten Schenkel 13 anliegt und dort mit einem Schloß 33 verriegelbar ist. Der Träger 32 weist eine Viel­ zahl von in der Transportstellung untereinander angeordneten, schräg nach oben geöffneten Fächern 34 auf, die seitlich offen sind und daher zur Aufnahme der Achsenden 29 geeignet sind.
Fig. 8 verdeutlicht den Be- bzw. Entladevorgang für die Kabeltrommel des an dem L-förmigen Hebels 11 angelenkten Trägers 32. Zum Erfassen des Achsendes 29 der Kabeltrommel 30 wird der im wesentlichen L-förmige Hebel 11 vollständig nach hinten gekippt, wobei der Träger 32 von dem senkrecht stehenden Schenkel 13 entriegelt ist. Dadurch schwenkt der Träger 32 relativ zu dem lotrechten Schenkel 13, so daß er in der ausgeschwenkten Stellung des L-förmigen Hebels 11 weiterhin lotrecht steht. In dieser Stellung kann eine zu­ treffende Kammer 34 über das Achsende 29 der auf dem Boden stehenden Kabeltrommel 30 geschoben werden. Beim Zurückkip­ pen des L-förmigen Hebels unter Einwirkung der (in Fig. 8 nicht dargestellten) Zylinder 8, 18 bleibt der Träger 32 jederzeit in der lotrechten Lage, bis der im wesentlichen L-förmige Hebel 11 seine in Fig. 8 dargestellte Transport­ stellung erreicht hat. In dieser Stellung liegt der Träger 32 an dem lotrechten Schenkel 13 des Hebels 11 an und kann don verriegelt werden. Aufgrund des nach hinten abgekröpften Endes 20 kann somit der lotrechte Schenkel 13 eine Transport­ sicherung bilden, weil er die nach schräg vorn offenen Kam­ mern 34 des Trägers 32 verschließt, so daß das Achsende 29 während des Transports nicht aus der Kammer 34 heraus kann.
Eine gleiche Funktion kann der lotrechte Schenkel auch bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Befestigung des Achsendes 29 mit Hilfe der Schlaufe 28 ausüben. Der lotrech­ te Schenkel 13 stellt dabei für das Achsende 29 eine Trans­ portsicherung für eine Bewegung in Fahrtrichtung nach vorn dar, wie dies Fig. 6 verdeutlicht. Daher muß für eine Transportsicherung nur noch ein (nicht dargestelltes) L-för­ miges Arretierungsteil von unten an dem lotrechten Schenkel 13 nach oben gefahren werden bis es das Achsende 29 von unten und in Fahrtrichtung hinten umfaßt, wodurch das Achs­ ende 29 gegen eine Bewegung nach vorn, nach hinten und nach unten gesichert ist. Eine Bewegung nach oben ist wegen des Gewichts der Kabeltrommel 30 nicht zu befürchten.

Claims (9)

1. Fahrzeug zum Be- und Entladen und zum Transport von Containern (22) Kabeltrommeln (30) o.dgl. mit an beiden Längsseiten des Fahrzeugs angeordneten, Halteeinrichtungen (21; 26, 27, 28) aufweisenden Hubvorrichtungen (11) und mit Stützeinrich­ tungen (12) zum Abstützen eines Fahrzeugs, beispielsweise während des Be- und Entladens, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen jeweils durch einen im wesentlichen L-förmigen Hebel (11) gebildet sind, dessen in Transportstellung etwa waagerecht liegender Schenkel (14) mit seinem Ende kippbar in einem Kippgelenk (10) gelagert ist, daß ein hydraulischer Hauptzylinder (8) zum Kippen des L-förmigen Hebels (11) an diesem angreift und daß im Bereich des Kippgelenks (10) jeweils ein Stütz­ bein (12) mittels eines Hydraulikzylinders (18) ausschwenk­ bar angelenkt ist, der zwischen Stützbein (12) und dem in der Transportstellung etwa waagerechten Schenkel (14) des etwa L-förmigen Hebels (11) angeordnet und so dimensioniert ist, daß er nach dem Aufliegen des Stützbeins (12) in der Stützstellung das durch den Hauptzylinder (8) gesteuerte Kippen des L-förmigen Hebels unterstützt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Transportstellung etwa waagerecht liegende Schen­ kel (14) des im wesentlichen L-förmigen Hebels (11) ein nach unten abgekröpftes Ende (19) aufweist, an dem sich das Kippgelenk (10) befindet.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgelenk (10) für den im wesentlichen L-förmigen Hebel (11) zugleich das Kippgelenk für das ausschwenkbare Stützbein (12) bildet.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 und ggfs. 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stützbein (12) rahmenförmig ausgebildet und in Transportstellung so weit hochschwenkbar ist, daß es parallel zum nach unten abgekröpften Ende (19) des im wesentlichen L-förmigen Hebels (11) steht und an diesem anliegt, wobei der Anlenkungspunkt (19) des das Stützbein (12) mit dem im wesentlichen L-förmigen Hebel (11) verbin­ denden Hydraulikzylinders (18) innerhalb des rahmenförmi­ gen Stützbeins (12) liegt.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das obere Ende des in der Transportstellung im wesentlichen lotrechten Schenkels (13) durch zwei in Fahrtrichtung stehende parallele Seitenwände (24) gebildet ist, die durch mehrere Achsen (25) verbunden sind, um die ein bandförmiges, eine Aufnahmeschlaufe (28) bildendes Zugelement (26, 27) geschlungen ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Fahrzeugmitte zeigenden Seitenwand (24) eine Ket­ tenanordnung (21) zur Aufnahme eines Containers (22) be­ festigt ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der in Transportstellung lotrechte Schenkel (13) des im wesentlichen L-förmigen Hebels (11) ein oberes, in Fahrtrichtung nach hinten abgekröpftes Ende (20) auf­ weist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse (25) am abgekröpften Ende (20) vorgesehen ist, die hinter der hinteren Kante des lotrechten Schen­ kels (13) liegt und von der die Aufnahmeschlaufe (28) herabhängt.
9. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (32) in einem Drehgelenk (31) im abgekröpften Ende (20) des in Transportstellung lotrechten Schenkels (13) angelenkt ist und daß der Träger (32) seitlich und in Fahrtrichtung nach vorn und schräg oben offene Kammern (34) aufweist und daß das vordere Ende des Trägers (32) in der Transportstellung an der hinteren Kante des lot­ rechten Schenkels (13) anliegt und in dieser Stellung mit dem lotrechten Schenkel (13) verriegelbar ist.
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