DE3710094A1 - Fahrzeug zum be- und entladen und zum transport von containern, kabeltrommeln o. dgl. - Google Patents
Fahrzeug zum be- und entladen und zum transport von containern, kabeltrommeln o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Be- und Entladen
und zum Transport von Containern, Kabeltrommeln o.dgl. mit
an beiden Längsseiten des Fahrzeugs angeordneten, Halteein
richtungen aufweisenden Hubvorrichtungen und mit Stützein
richtungen zum Abstützen des Fahrzeugs, beispielsweise
während des Be- und Entladens.
Es sind Spezialfahrzeuge für das Be- und Entladen sowie
Abrollen von Kabeltrommeln sowie Spezialfahrzeuge für das
Be- und Entladen sowie Kippen von Containern bekannt. Es ist
auch schon in Betracht gezogen worden, ein Fahrzeug zu
konstruieren, das für den Transport und die Handhabung sowohl
von Kabeltrommeln als auch von Containern geeignet ist. Die
herkömmlichen Absetzkippfahrzeuge haben jedoch eine zu hohe
Ladefläche, um auch Kabeltrommeln über 2,6 m Durchmesser
innerhalb der zulässigen Fahrzeughöhe von 4 m transportieren
zu können. Darüberhinaus ist vor allem ein Anhänger im vorde
ren Teil zu leicht, um ohne unmäßig lange Stützen, die nach
hinten ausgefahren werden müssen, während des Hubvorgangs
nicht zu kippen. Die bekannte Kipperkonstruktion benötigt
darüberhinaus sehr starke und schwere Zugzylinder, die einen
ungünstigen Angriffshebel haben und damit eine entsprechend
starke Rahmenkonstruktion erfordern. Ein derart schweres
Fahrzeug wiederum hätte im Verhältnis eine zu geringe Nutz
last und wäre damit unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Fahrzeug der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es
für den Transport und die Handhabung sowohl von Containern
als auch von Kabeltrommeln geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeug der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtungen
jeweils durch einen im wesentlichen L-förmigen Hebel gebildet
sind, dessen in Transportstellung etwa waagerecht liegender
Schenkel mit seinem Ende kippbar in einem Kippgelenk gela
gert ist
daß ein hydraulischer Hauptzylinder zum Kippen des L-förmi gen Hebels an diesem angreift,
und daß im Bereich des Kippgelenks jeweils ein Stützbein mittels eines Hydraulikzylinders ausschwenkbar angelenkt ist, der zwischen Stützbein und dem in der Transportstellung etwa waagerechten Schenkel des etwa L-förmigen Hebels ange ordnet und so dimensioniert ist, daß er nach dem Aufliegen des Stützbeins in der Stützstellung das durch den Haupt zylinder gesteuerte Hochschwenken der Hubeinrichtung unter stützt.
daß ein hydraulischer Hauptzylinder zum Kippen des L-förmi gen Hebels an diesem angreift,
und daß im Bereich des Kippgelenks jeweils ein Stützbein mittels eines Hydraulikzylinders ausschwenkbar angelenkt ist, der zwischen Stützbein und dem in der Transportstellung etwa waagerechten Schenkel des etwa L-förmigen Hebels ange ordnet und so dimensioniert ist, daß er nach dem Aufliegen des Stützbeins in der Stützstellung das durch den Haupt zylinder gesteuerte Hochschwenken der Hubeinrichtung unter stützt.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug werden in üblicher Weise
Stützbeine nach hinten ausgeschwenkt, um eine Sicherung der
Standfestigkeit des Fahrzeugs beim Be- und Entladevorgang
mit Hilfe der Hubeinrichtung zu gewährleisten. Erfindungsge
mäß wird das Ausschwenken des Stützbeins durch einen Hydrau
likzylinder gesteuert, der nach dem Aufliegen des Stützbeins
das durch den Hauptzylinder bewirkte Hochschenken der Hub
einrichtung unterstützt. Dadurch kann der notwendigerweise
unter einem ungünstigen Angriffswinkel stehende Hauptzylin
der kleiner dimensioniert und das Fahrzeug insgesamt leich
ter ausgebildet werden. Die erfindungsgemäße Hubeinrichtung
besteht aus einem im wesentlichen L-förmigen Hebel, der den
Be- und Entladevorgang mit einem Absetzen auf eine niedrig
angeordnete Ladefläche ermöglicht. Die Halteeinrichtungen
für die Container bzw. Kabeltrommel befinden sich an dem in
der Transportstellung etwa lotrecht stehenden Schenkel des
L-förmigen Hebels.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das freie Ende des
in der Transportstellung etwa waagerecht liegenden Schenkels
der Hubeinrichtung nach unten abgekröpft und weist dort das
Kippgelenk auf. Das Kippgelenk für die Hubeinrichtung ist
dabei vorzugsweise zugleich das Kippgelenk für das ausschwenk
bare Stützbein.
Eine sehr vorteilhafte Anlenkung des Hydraulikzylinders
zwischen Stützbein und der Hubeinrichtung sowie eine platz
sparende Anordnung wird dadurch erzielt, daß das Stützbein
rahmenförmig ausgebildet und in Transportstellung so weit
hochschwenkbar ist, daß es parallel zum nach unten abge
kröpften Teil des etwa waagerechten Schenkels der Hubein
richtung steht und an diesem anliegt, wobei der Anlenkungs
punkt des das Stützbein mit der Hubeinrichtung verbindenden
Hydraulikzylinders innerhalb des rahmenförmigen Stützbeins
liegt.
Die Anbringung der Halterungen für die Kabeltrommel einer
seits und die Container andererseits wird erfindungsgemäß
vorzugsweise dadurch ermöglicht, daß das obere Ende des in
der Transportstellung im wesentlichen lotrecht stehenden
Schenkels des im wesentlichen L-förmigen Hebels durch zwei
in Fahrtrichtung stehende parallele Seitenwände gebildet ist,
die durch mehrere Achsen verbunden sind, um die ein bandför
miges, eine Aufnahmeschlaufe bildendes Zugelement geschlun
gen ist. In die Schlaufe ist die durchgehende Achse einer
Kabeltrommel einhängbar, so daß die Kabeltrommel durch das
Zugelement angehoben und mit Hilfe der Hubeinrichtung Be- und
Entladen werden kann. In der Transportstellung wird das Zug
element vorzugsweise so weit abgesenkt, daß die Kabeltrommel
gerade auf der Ladefläche aufliegt. Vorzugsweise sind
Arretierungselemente vorgesehen, die die Achsenden in ihrer
Lage fixieren. In einer alternativen Ausführungsform ist
an das obere Ende des im wesentlichen lotrecht stehenden Schen
kels eine Halterung mit seitlich sowie in Fahrtrichtung nach
vorn offenen Kammern angelenkt. Die Achsenden der Kabeltrom
mel können - entsprechend der Größe der Kabeltrommel - in
die von der Höhe her zutreffende Kammer eingelegt werden und
dort während des Transports sowie des Be- und Entladevor
gangs gehalten werden.
Die Halteeinrichtung für die Kabeltrommel wird vorzugsweise
dadurch ergänzt, daß an der zur Fahrzeugmitte zeigenden
Seitenwand eine Kettenanordnung mit Haken zur Aufnahme eines
Containers befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich platz
sparend an den in Transportstellung im wesentlichen lotrecht
stehenden Schenkeln des L-förmigen Hebels sowohl ein
Container als auch eine Kabeltrommel befestigen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahr
zeugs in Transportstellung mit einem aufgeladenen
Container
Fig. 2 eine Seitenansicht für das Fahrzeug gemäß
Fig. 1 mit zwei Phasendarstellungen für den Be-
bzw. Entladevorgang
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrzeugs gemäß Fig. 1
mit dem Container in Kippstellung
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Kippantriebs
für die Hubeinrichtung des Fahrzeugs
Fig. 5 eine Detaildarstellung für die Anbringung einer
Zugeinrichtung für eine Halteschlaufe für Kabel
trommel-Achsenden sowie für eine Kettenanordnung
zur Aufnahme von Containern
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die in Fig. 5 dargestell
te Zugeinrichtung
Fig. 7 eine alternative Ausführungsform für eine Halte
rung für die Achsenden von Kabeltrommeln
Fig. 8 eine schematische Darstellung für die Funktions
weise der Anordnung gemäß Fig. 7 beim Aufnehmen
der aufzuladenden Kabeltrommel und in der Trans
portstellung.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen als Anhänger
ausgebildete Fahrzeuge mit einer Tandem-Achskonstruktion 1
und einem Chassis 2, das am vorderen Ende in eine Anhänger
deichsel 3 übergeht. Ein am vorderen Ende des Chassis 2
angebrachtes Hilfsrad 4 ist mit einer Kurbel 5 höhenverstell
bar und ermöglicht das Aufstellen des Anhängers ohne Zugfahr
zeug. Im vorderen Teil des Chassis 2 befinden sich Steuerhe
bel 6, mit denen nachstehend näher erläuterte Hydraulikzylin
der ein- und ausfahrbar sind. In Höhe der Tandem-Achs
konstruktion 1 weist das Chassis einen seitlichen Aufbau 7
auf, an dem ein Haupt-Hydraulikzylinder 8 mit seinem in Fahrt
richtung vorne liegenden Ende 9 drehbar verbunden ist. Am in
Fahrtrichtung hinten liegenden Ende weist das Chassis 2 ein
Kippgelenk 10 auf, in dem sowohl ein eine Hubeinrichtung
bildender, etwa L-förmiger Hebel 11 als auch ein Stützbein
12 kippbar gelagert sind.
Der im wesentlichen L-förmige Hebel 11 ist in Fig. 1 in
Transportstellung dargestellt. In der Transportstellung
weist der etwa L-förmige Hebel einen lotrechten Schenkel 13
und einen etwa waagerecht liegenden Schenkel 14 auf. Das
Kippgelenk 10 befindet sich an einem schräg nach unten abge
kröpften Ende 15 des im wesentlichen waagerechten Schenkels
14. An der Stelle, an der das Ende 15 von dem etwa waage
rechten Schenkel 14 abgekröpft ist, befindet sich am waage
rechten Schenkel 14 ein nach oben ragender, etwa dreieck
förmiger Ansatz 16, der in der oberen Spitze ein Drehgelenk
17 trägt. Mit dem Drehgelenk 17 ist ein Hydraulikzylinder 18
verbunden, dessen anderes Ende 19 an dem Stützbein 12 ange
lenkt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Transportstellung ist das
Stützbein so weit hochgeschwenkt, daß es parallel zum abge
kröpften Ende 15 des etwa waagerechten Schenkels 14 liegt.
Das Stützbein 12 ist rahmenförmig in der Form eines L ausge
bildet, wobei die offene Seite in Fahrtrichtung nach vorn
zeigt. Durch diese rahmenförmige Konstruktion des Stützbeins
12 ist es möglich, die beiden Anlenkungspunkte 17, 19 des
Hydraulikzylinders 18 in der Transportstellung innerhalb des
Rahmens des Stützbeins 12 zu haben.
Der lotrechte Schenkel 13 weist ein oberes, in Fahrtrichtung
nach hinten abgekröpftes kurzes Ende 20 auf, an dem Ketten
21 befestigt sind, die an ihrem anderen Ende in bekannter
Weise einen Haken oder eine Öse aufweisen und so eine Ver
bindung mit entsprechenden Stutzen eines Containers 22 her
stellen. Der Container kann innerhalb der seitlichen Aufbauten
7 auf einer Ladefläche des Fahrzeugs abgesetzt werden.
Das Fahrzeug weist noch vor und hinter den Rädern der Tandem
-Achskonstruktion 1 auf beiden Fahrzeugseiten ausfahrbare
Stützplatten 23 auf, die zur Horizontalnivellierung des Fahr
zeugs dienen und die Ausschaltung der Federung während des
Arbeitsvorganges ermöglichen.
Fig. 1 zeigt das Fahrzeug in Transportstellung.
Fig. 2 verdeutlicht den Be- und Entladevorgang für den
Container 22. Zum Be- und Entladen wird zunächst der Stütz
fuß 12 mittels des Hydraulikzylinders 18 ausgeklappt, bis er
mit einer Auflagefläche 12′ auf dem Boden aufliegt. Hierzu
wird der doppelt wirkende Hydraulikzylinder 18 auf seine
extreme Länge ausgefahren. Für den Entladevorgang wird nun
der L-förmige Hebel 11 durch Zusammenwirken des Hauptzylin
ders 8 und des Hydraulikzylinders 18 nach hinten um das Kipp
gelenk 10 herum gekippt. In strichpunktierter Darstellung
zeigt Fig. 2 eine Zwischenstellung, während in durchgezo
genen Linien eine Stellung kurz vor Beendigung des Entlade
vorgangs dargestellt ist. Es wird aus dieser Darstellung
deutlich, daß der Hydraulikzylinder 18 zwischen Stützfuß 12
und dem im wesentlichen L-förmigen Hebel 11 für den Be- und
Entladevorgang außerordentlich günstige Angriffspunkte auf
weist und dadurch die Arbeit des nicht so günstig angreifen
den Hauptzylinders 8 wirkungsvoll unterstützen kann. Erfin
dungsgemäß dient daher der Hydraulikzylinder 18 nicht nur
zum Ausfahren des Stützbeins 12 sondern auch zu einer wesent
lichen Unterstützung der Arbeit des Hauptzylinders 8 beim Be-
und Entladevorgang.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Beladevorgang aus
der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stel
lung des Containers 22 über die in strichpunktierter Dar
stellung gezeigte Zwischenstellung in die in Fig. 1 darge
stellte Transportstellung erfolgt. Dabei übt der Hydraulik
zylinder 18 einen Druck und der Hauptzylinder 8 einen Zug
aus.
Fig. 3 zeigt den Kippvorgang für den Container 22. Hierzu
wird der im wesentlichen L-förmige Hebel 11 um das Kippgelenk
10 mit Hilfe des Hauptzylinders 8 gekippt, ohne daß das Stütz
bein 12 ausgefahren, d.h. der Hydraulikzylinder 18 betätigt
würde.
Die Kippbewegung des L-förmigen Hebels 11 ist dieselbe wie
beim Entladevorgang. Um das Kippen des Containers zu bewerk
stelligen, wird dessen in Fahrtrichtung hinten liegendes Ende
am Chassis 2 gehalten, beispielsweise durch eine Hakenkette,
die am hinteren Rand des Containers 22 einhängbar ist. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist diese Kette in Fig. 3
nicht dargestellt.
Fig. 4 verdeutlicht noch einmal schematisch den Antrieb des
im wesentlichen L-förmigen Hebels während seiner Kippbewe
gung durch das Zusammenspiel des Hauptzylinders 8 mit dem
Hydraulikzylinder 18. Für die Einstellung dieses Zusammen
spiels ist eine feine Drosselabstimmung erforderlich.
Die Fig. 5 bis 8 erläutern die Bedeutung des abgekröpften
Endes 20 des lotrechten Schenkels 13 des im wesentlichen L-
förmigen Hebels 11. Das abgekröpfte Ende 20 besteht aus in
Fahrtrichtung stehenden, zueinander parallelen Seitenwänden
24, die mittels mehrerer Achsen 25 miteinander verbunden sind.
Um die Achsen 25 ist ein Gurtband 26 geschlungen, das mit dem
in Fahrtrichtung vorn liegenden Ende mit einer Zugkette 27
verbunden ist. Das in Fahrtrichtung hinten liegende Ende des
Gurtbandes 26 ist - wie Fig. 6 zeigt - zu einer Schlaufe 28
ausgebildet, die zur Aufnahme eines Endes einer durchgehenden
Achse 29 einer Kabeltrommel 30 (Fig. 7) dient. Die Schlaufe
28 ist mit einem Ende fest an dem abgekröpften Ende 20 be
festigt so daß durch die Zugkette 27 die Größe der Schlaufe
bzw. die entstehende Aufhänghöhe für die Achse 29 variiert
werden kann, wie dies in Fig. 6 verdeutlicht ist.
Fig. 5 zeigt, daß auf der Innenseite der inneren der Seiten
wände 24 zwei Standard-Aufnahmeketten 21 befestigt sind, die
üblicherweise an entsprechende Bolzen des Containers 22 be
festigbar sind.
Das Ende 20 des lotrechten Schenkels 13 trägt daher in platz
sparender Weise nebeneinander sowohl eine durch die Aufnahme
ketten 21 gebildete Halteeinrichtung für den Container 22
als auch eine Halteeinrichtung - gebildet aus Zugkette 27,
Gurtband 26 und Schlaufe 28 - für die Achsenden 29 einer
Kabeltrommel 30.
Fig. 7 zeigt eine Alternative alte Vorrichtung für die Achs
enden 29 einer Kabeltrommel 30. Diese Haltevorrichtung be
steht aus einem am abgekröpften Ende 20 an einem Drehgelenk
31 schwenkbar angelenkten Träger 32, der in Transportstellung
an dem lotrechten Schenkel 13 anliegt und dort mit einem
Schloß 33 verriegelbar ist. Der Träger 32 weist eine Viel
zahl von in der Transportstellung untereinander angeordneten,
schräg nach oben geöffneten Fächern 34 auf, die seitlich
offen sind und daher zur Aufnahme der Achsenden 29 geeignet
sind.
Fig. 8 verdeutlicht den Be- bzw. Entladevorgang für die
Kabeltrommel des an dem L-förmigen Hebels 11 angelenkten
Trägers 32. Zum Erfassen des Achsendes 29 der Kabeltrommel
30 wird der im wesentlichen L-förmige Hebel 11 vollständig
nach hinten gekippt, wobei der Träger 32 von dem senkrecht
stehenden Schenkel 13 entriegelt ist. Dadurch schwenkt der
Träger 32 relativ zu dem lotrechten Schenkel 13, so daß er
in der ausgeschwenkten Stellung des L-förmigen Hebels 11
weiterhin lotrecht steht. In dieser Stellung kann eine zu
treffende Kammer 34 über das Achsende 29 der auf dem Boden
stehenden Kabeltrommel 30 geschoben werden. Beim Zurückkip
pen des L-förmigen Hebels unter Einwirkung der (in Fig. 8
nicht dargestellten) Zylinder 8, 18 bleibt der Träger 32
jederzeit in der lotrechten Lage, bis der im wesentlichen
L-förmige Hebel 11 seine in Fig. 8 dargestellte Transport
stellung erreicht hat. In dieser Stellung liegt der Träger
32 an dem lotrechten Schenkel 13 des Hebels 11 an und kann
don verriegelt werden. Aufgrund des nach hinten abgekröpften
Endes 20 kann somit der lotrechte Schenkel 13 eine Transport
sicherung bilden, weil er die nach schräg vorn offenen Kam
mern 34 des Trägers 32 verschließt, so daß das Achsende 29
während des Transports nicht aus der Kammer 34 heraus kann.
Eine gleiche Funktion kann der lotrechte Schenkel auch bei
der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Befestigung des
Achsendes 29 mit Hilfe der Schlaufe 28 ausüben. Der lotrech
te Schenkel 13 stellt dabei für das Achsende 29 eine Trans
portsicherung für eine Bewegung in Fahrtrichtung nach vorn
dar, wie dies Fig. 6 verdeutlicht. Daher muß für eine
Transportsicherung nur noch ein (nicht dargestelltes) L-för
miges Arretierungsteil von unten an dem lotrechten Schenkel
13 nach oben gefahren werden bis es das Achsende 29 von
unten und in Fahrtrichtung hinten umfaßt, wodurch das Achs
ende 29 gegen eine Bewegung nach vorn, nach hinten und nach
unten gesichert ist. Eine Bewegung nach oben ist wegen des
Gewichts der Kabeltrommel 30 nicht zu befürchten.
Claims (9)
1. Fahrzeug zum Be- und Entladen und zum Transport von Containern
(22) Kabeltrommeln (30) o.dgl. mit an beiden Längsseiten
des Fahrzeugs angeordneten, Halteeinrichtungen (21; 26, 27,
28) aufweisenden Hubvorrichtungen (11) und mit Stützeinrich
tungen (12) zum Abstützen eines Fahrzeugs, beispielsweise
während des Be- und Entladens, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen jeweils
durch einen im wesentlichen L-förmigen Hebel (11) gebildet
sind, dessen in Transportstellung etwa waagerecht liegender
Schenkel (14) mit seinem Ende kippbar in einem Kippgelenk
(10) gelagert ist, daß ein hydraulischer Hauptzylinder (8)
zum Kippen des L-förmigen Hebels (11) an diesem angreift
und daß im Bereich des Kippgelenks (10) jeweils ein Stütz
bein (12) mittels eines Hydraulikzylinders (18) ausschwenk
bar angelenkt ist, der zwischen Stützbein (12) und dem in
der Transportstellung etwa waagerechten Schenkel (14) des
etwa L-förmigen Hebels (11) angeordnet und so dimensioniert
ist, daß er nach dem Aufliegen des Stützbeins (12) in der
Stützstellung das durch den Hauptzylinder (8) gesteuerte
Kippen des L-förmigen Hebels unterstützt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
in der Transportstellung etwa waagerecht liegende Schen
kel (14) des im wesentlichen L-förmigen Hebels (11) ein
nach unten abgekröpftes Ende (19) aufweist, an dem sich
das Kippgelenk (10) befindet.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kippgelenk (10) für den im wesentlichen L-förmigen
Hebel (11) zugleich das Kippgelenk für das ausschwenkbare
Stützbein (12) bildet.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 und ggfs. 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Stützbein (12) rahmenförmig ausgebildet und
in Transportstellung so weit hochschwenkbar ist, daß es
parallel zum nach unten abgekröpften Ende (19) des im
wesentlichen L-förmigen Hebels (11) steht und an diesem
anliegt, wobei der Anlenkungspunkt (19) des das Stützbein
(12) mit dem im wesentlichen L-förmigen Hebel (11) verbin
denden Hydraulikzylinders (18) innerhalb des rahmenförmi
gen Stützbeins (12) liegt.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das obere Ende des in der Transportstellung
im wesentlichen lotrechten Schenkels (13) durch zwei in
Fahrtrichtung stehende parallele Seitenwände (24) gebildet
ist, die durch mehrere Achsen (25) verbunden sind, um die
ein bandförmiges, eine Aufnahmeschlaufe (28) bildendes
Zugelement (26, 27) geschlungen ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
der zur Fahrzeugmitte zeigenden Seitenwand (24) eine Ket
tenanordnung (21) zur Aufnahme eines Containers (22) be
festigt ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in Transportstellung lotrechte Schenkel
(13) des im wesentlichen L-förmigen Hebels (11) ein oberes,
in Fahrtrichtung nach hinten abgekröpftes Ende (20) auf
weist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Achse (25) am abgekröpften Ende (20) vorgesehen
ist, die hinter der hinteren Kante des lotrechten Schen
kels (13) liegt und von der die Aufnahmeschlaufe (28)
herabhängt.
9. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Träger (32) in einem Drehgelenk (31) im abgekröpften
Ende (20) des in Transportstellung lotrechten Schenkels
(13) angelenkt ist und daß der Träger (32) seitlich und
in Fahrtrichtung nach vorn und schräg oben offene Kammern
(34) aufweist und daß das vordere Ende des Trägers (32)
in der Transportstellung an der hinteren Kante des lot
rechten Schenkels (13) anliegt und in dieser Stellung mit
dem lotrechten Schenkel (13) verriegelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710094 DE3710094A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Fahrzeug zum be- und entladen und zum transport von containern, kabeltrommeln o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710094 DE3710094A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Fahrzeug zum be- und entladen und zum transport von containern, kabeltrommeln o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710094A1 true DE3710094A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6324112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710094 Withdrawn DE3710094A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Fahrzeug zum be- und entladen und zum transport von containern, kabeltrommeln o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710094A1 (de) |
Cited By (3)
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1987
- 1987-03-27 DE DE19873710094 patent/DE3710094A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |