DE3426310C2 - Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten - Google Patents
Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von WechselaufbautenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Lastfahrzeug ist aus dem DE-GM 35 961 bekannt. Bei diesem bekannten Lastfahrzeug
besteht die Aufnahmevorrichtung für den Wechselaufbau aus einer Kipp- und Halteseilanordnung, die jeweils
am freien Ende jedes Hubarms angebracht ist. Die Steuerung dieser Seile erfolgt über Umlenkrollen derart,
daß der Wechselaufbau in allen Winkelstellungn der Hubarme seine ursprüngliche, vorzugsweise waagerechte
Stellung beibehält. Falls eine Entleerung des den Wechselaufbau bildenden Behälters erforderlich wird,
so muß bei diesem bekannten Lastfahrzeug in relativ aufwendiger Weise das Kippseil verkürzt bzw. das Halteseil
verlängert werden. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Lastfahrzeugs ist es, daß die Bodenabstützung
zum Zwecke der Achsentlastung getrennt betätigt werden muß von der Betätigung des Arbeitsrahmens
und der Hubarme. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Lastfahrzeugs besteht darin, daß der jeweils verwendete
Wechselaufbau von Hand an die Trage- und Kippseile angeschlossen werden muß.
Aus der DE-OS 29 03 462 ist ein Abrollkipper mit wenigstens einem über einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder
betätigbaren Schwenkarm bekannt, an dessen freiem Ende zum Ergreifen einer öse an einem
Behälter ein Haken vorgesehen ist, der mit einem ihm eesenüberstehenden Armstummel ein Greifmaul begrenzt
Am Ende des Armstummels ist zwischen zwei Anschlägen ein frei schwenkbares und mit einem Exzentergewicht
versehenes Sperrglied argelenkt, das in der Greifstellung des Hakens vor Aufnahme eines Behälters
und nach Absetzen des Behälters gegen die Gewichtskraft des Exzentergewichts durch den einen Anschlag in
einer Stellung gehalten ist, in der es die öffnung des
Greifmauls freiläßt, und das in der Ruhestellung des
Hakens nach Aufnahme des Behälters unter der Gewichtskraft des Exzentergewichts durch den anderen
Anschlag in einer Stellung gehalten ist, in der es die öffnung des Greifmauls schließt Auf diese Weise wird
das Greifmaul selbständig gesichert, ohne daß eine Bedienungsperson
erforderlich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lastfahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß keine weiteren Betätigungseinrichtungen für das normale Kippen und für die Bodenabstützung mehr
erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Lastfahrzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß der Arbeitsrahmen gleichzeitig als Kipprahmen für den normalen Kippvorgang dient und daß die als Verlängerung
des Arbeitsrahmens ausgebildeten Stützfüße beim ebenerdigen Aufnehmen des Wechselaufbaus zur
Entlastung der Lastfahrzeugachse dienen. Dadurch wird
erreicht, daß keinerlei weitere Betätigungseinrichtungen für das normale Kippen und für die Bodenabstützung
mehr erforderlich sind. Da die Aufnahmevorrichtung aus einem Selbstfanghaken mit selbsttätiger Verriegelung
besteht, entfällt eine zusätzliche Handbetätigung bei der Ankupplung des Wechselaufbaus an die
Hubarme dieses Lastfahrzeugs.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Lastfahrzeug in Seitenansicht;
Fig.2 das Lastfahrzeug von Fig. 1 in Rückansicht
bei voll nach hinten gekipptem Arbeitsrahmen und vollständig hochgefahrenen Hubarmen;
F i g. 3 das Lastfahrzeug von F i g. 1, bei dem ein Behälter von den Hubarmen erfaßt und auf dem Arbeitsrahmen in Transportstellung abgesetzt ist, in Seitenansicht;
F i g. 4 das Lastfahrzeug und den Behälter von F i g. 3
F i g. 4 das Lastfahrzeug und den Behälter von F i g. 3
so in Seitenansicht, wobei der Behälter in einer Niedrigstellung geschwenkt ist;
F i g. 5 das Lastfahrzeug und den Behälter von F i g. 3 in Seitenansicht, wobei der Behälter in seiner Höchststellung
geschwenkt ist;
F i g. 6 das Lastfahrzeug und den Behälter von F i g. 3 in Seitenansicht, wobei der Arbeitsrahmen und die Hubarme
in eine Stellung geschwenkt sind, in welcher der Behälter von einem Anhänger abgeladen oder auf diesen
aufgeladen werden kann;
F i g. 7 das Lastfahrzeug und den Behälter von F i g. 3 in Seitenansicht, wobei der Behälter zum Einfahren in
niedrige Gebäude in eine Stützstellung gegen den Arbeitsrahmen verschwenkt ist;
F i g. 8 das Lastfahrzeug und den Behälter von F i g. 3
S5 in Seitenansicht, wobei der Behälter am Boden abgesetzt
ist;
F i g. 9 das Lastfahrzeug von F i g. 1 sowie eine Ladebrücke
in Seitenansicht, wobei die Ladebrücke am Bo-
den abgesetzt ist;
Fig. 10 das Lastfahrzeug und die Ladebrücke von
,'■' i g. 9 mit in Transportstellung auf dem Lastfahrzeug abgesetzter Ladebrücke;
F i g. 11 in Seitenansicht die Aufnahmevorrichtung für
den Wechselaufbau von Fig. 1 bis 10 in Beschickungsstellung;
F i g. 12 in Seitenansicht die Aufnahmevorrichtung von F i g. 11 in Verriegelungsstellung;
F i g. 13 in Seitenansicht die Aufnahmevorrichtung von F i g. 11 in Entriegelungsstellung;
Fig. 14 den Behälter von Fig.3 bis 8 in Vorderansicht;
Fig. 15 den Behälter von Fig. 14 in Draufsicht mit
einer Detaildarstellung des Wendeverbundes und
F i g. 16 den Behälter von F i g. 14 in Seitenansicht
Das in der F i g. 1 dargestellte Lastfahrzeug besteht aus einem Fahrzeugrahmen 1 mit am einen Ende angebauter
Fahrzeugachse mit zwei Rädern 4 und mit am anderen Ende angebauter Deichsel 10 zum Anhängen
des Lastfahrzeugs an einen Schlepper. Auf dem Fahrzeugrahmen ! ist ein Arbeitsrahmen 2 mit Stützfüßen 12
und Kippwinde 9 aufgebaut Der Arbeitsrahmen 2 ist am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens 1 angelenkt
und über doppelt wirkende Hydraulikzylinder 5 schwenkbar, die einerseits am Fahrzeugrahmen 1 und
andererseits am Arbeitsrahmen 2 angelenkt sind. Am vorderen Ende des Arbeitsrahmens 2 sind zwei Hubarme
3 angelenkt, die über doppelt wirkende Hydraulikzylinder 6 schwenkbar sind, die einerseits am Arbeitsrahmen
2 und andererseits an den Hubarmen 3 angelenkt sind. Die doppelt wirkenden Hydraulikzylinder werden
über ein nicht dargestelltes Steuergerät bedient.
Zum ebenerdigen Aufnehmen eines Behälters 20 gemäß F i g. 8 werden die Hubarme 3 durch Einziehen der
doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 6 in ihre niedrigste Stellung gebracht. Danach wird der Arbeitsrahmen 2
durch Ausfahren der doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 5 zwischen fahrzeugrahmen 1 und Arbeitsrahmen
2 soweit gekippt, bis die Auffanghaken der Aufnahmevorrichtung 7 am freien Ende des Hubarms 3 sich in
Höhe jeweils eines der Tragrohre 29 des Behälters 20 befindet. In dieser Stellung besitzen die Stützfüße 12 des
Arbeitsrahmens 2 noch so viel Bodenfreiheit, daß das Lastfahrzeug rangiert werden kann. Durch Zurücksetzen
des Lastfahrzeugs werden die Hubarme 3 soweit in die beidseitig am Behälter 20 angebrachten Tragerohre
29 eingefahren, bis die Stützfüße 12 des Arbeitsrahmens 2 am Rahmen 33 (F i g. 14 bis 16) des Behälters 20 anstehen.
Danach wird der Arbeitsrahmen 2 durch vollständiges Ausfahren der beiden Hydraulikzylinder 5 knapp an
den Behälter 20 gestellt, wobei sich die Stützfüße 12 am Boden abstützen, und die Hubarme 3 unter die Haltebolzen
24 des Behälters 20 geschoben werden. Als nächstes werden die Hubarme 2 durch Ausfahren der beiden
Hydraulikzylinder 6 soweit angehoben, bis sie an den Haltebolzen 24 anstehen, welche mit handelsüblichen
Fangtaschen 21 ausgerüstet sind. Die störungsfreie Arbeit der Hubarme 3 wird bei den beiden letztgenannten
Arbeitsgängen durch abgeschrägte Führungsbleche 30 und 31 gewährleistet, die in Verstrebungen 32 des Behälters
20 eingebaut sind. Der Arbeitsrahmen 2 wird nun durch Einziehen der beiden doppelt wirkenden Hydraulikzylinder
5 soweit nach vorn geneigt, bis jeder der beiden Haltebolzen 24 jeweils an einem der Selbstfanghaken
28 der Hubarme 3 ansteht. Aus Fig. 11 geht hervor,
wie in dieser Stellung die Haltebolzen 24 durch Anheben der Hubarme 3 die Sperrklinke 26 der Aufnahmevorrichtung
7 zur Seite drücken und in das Haltebett der Aufnahmevorrichtung 7 gelangen, wodurch die
Sperrklinke 26 wieder freigegeben wird und die Zugfeder 27 den Haltebolzen 24 verriegelt (Fig. 12). Hierbei
dient der Haltebolzen 24 auch als Anschlag für das Verriegelungsgestänge
der Sperrklinke 26.
Nachdem die Haltebolzen 24 verriegelt sind, kann der
Behälter 20 durch weiteres Ausfahren der beiden doppe'.t wirkenden Hydraulikzylinder 6 mit den Hubarmen
ίο 3 angehoben werden, wodurch der Behälter 20 mit seinen
Haltebolzen 24 frei pendelnd in der Aufnahmevorrichtung hängt
In F i g. 7 ist es dargestellt, wie der an den Hubarmen 3 hängende Behälter 20 in niedrige Gebäude ein- bzw.
ausgefahren werden kann. Zu diesem Zweck wird der Arbeitsrahmen 2 durch Einziehen der Hydraulikzylinder
5 etwas nach vorn geneigt, um die Bodenfreiheit der Stützfüße zu vergrößern. Daraufhin wird der Behälter
durch Anheben bzw. Absenken der Hubarme 3 mit seiner Unterkante an die Auflageflächen 19 des Arbeitsrahmens 2 angelegt und von den Auflageflächen 19 abgestützt.
Anhand der F i g. 3 soll nun beschrieben werden, wie der Behälter 20 in seiner Transportstellung auf dem
Lastfahrzeug abgesetzt wird. Hierzu werden die Hubarme 3 soweit angehoben, daß die weiteste Entfernung
des Haltebolzens 24 vom Behälterboden etwas kleiner ist als die Entfernung des Haltebolzens 24 von der Auflagefläche
19 des Arbeitsrahmens 2. In dieser Stellung kann der Behälter 20 frei durchschwingen. Danach wird
der Arbeitsrahmen 2 durch Einziehen der beiden Hydraulikzylinder 5 soweit gekippt, bis er auf dem Anschlag
15 des Fahrzeugrahmens 1 aufliegt. Aus dieser Stellung wird der Behälter 20 durch Senken der Hubarme
3 auf die Auflageflächen 19 des Arbeitsrahmens 2 aufgesetzt und befindet sich somit in der Transportstellung.
Zum Entleeren des Behälters 20 in niedriger Entleerungshöhe wird der auf dem Arbeitsrahmen 2 in Transportstellung
abgesetzte Behälter 20 (F i g. 3) durch Ausfahren der beiden Hydraulikzylinder 5 mit dem Arbeitsrahmen
2 nach hinten gekippt.
In F i g. 4 ist dargestellt, wie eine Entleerung aus höherer Position verwirklicht wird. Hierzu wird der gekippte
Behälter 20 mit den Hubarmen 3 soweit angehoben, bis sich der Behälterboden auf der Auflagefläche 19
des Arbeitsr.ihmens 2 abstützen kann.
Zum Kippen aus höherer und höchster Position des Behälters 2ii dient gemäß F i g. 5 ein Seil 22 einer am
Arbeitsrahmen 2 angebauten Seilwinde 9. Dieses Seil 22 wird am hinteren Träger des Behälterbodens eingehängt,
wodurch der Behälter 20 in der von den Hubarmen 3 und vom Arbeitsrahmen 2 einstellbaren gewünschten
Höhe mit Hilfe der Seilwinde 9 über eine Handkurbel 17 stufenlos gekippt werden kann.
Aus F i g. 6 ist zu entnehmen, wie der Behälter 20 auf einen herkömmlichen Anhänger oder zum Stapeln auf
einem anderen Behälter abgesetzt werden kann. Hierzu wird der Behälter 20 mittels der Hubarme 3 soweit aus
der Transportstellung angehoben, daß er frei durchschwingen kann. Danach wird der Arbeitsrahmen 2
durch Ausfahren der Hydraulikzylinder 5 um etwa 60° nach hinten gekippt, und die Hubarme 3 werden mit
dem Bei.älter 20 in ihre höchste Stellung angehoben.
Jetzt kann der Behälter 20 durch Zurückfahren des Lastfahrzeugs in eine Position seitlich über dem Anhänger
oder dem weiteren Behälter gebracht werden. Danach wird der Arbeitsrahmen 2 durch vollständiges Ans-
fahren der Hydraulikzylinder 5 bis knapp an den Anhänger gestellt, wobei sich die Stützfüße 12 in dieser Position
am Boden abstützen. Jetzt kann man den Behälter 20 durch Senken der Hubarme 3 auf dem Anhänger
bzw. auf dem weiteren Behälter absetzen. Durch Einf ahren bzw. Ausfahren des Hydraulikzylinders kann der
Behälter 20 beim Abstellen genau positioniert werden.
Sobald der Behälter 20 in die gewünschte Position abgesetzt ist wird die Sperrklinke 26 durch einen elektrischen
öffner 8 und ein Gestänge 25 geöffnet (Fig. 13). Durch weiteres Senken der Hubarme 3 wird
der Haltebolzen 24 freigegeben. Danach wird der Arbeitsrahmen 2 durch Einziehen der Zydraulikzylinder 5
leicht nach vorn gekippt, um Bodenfreiheit für die Stützfüße zu gewinnen, jetzt können die Hubarme 3 durch
Vorwärtsfahren des Lastfahrzeugs vom Behälter 20 abgezogen werden.
Die Aufnahme des Behälters 20 von einem herkömmlichen Anhänger oder von einem weiteren Behälter erfolgt
in umgekehrter Weise. Dabei ist darauf zu achten, daß die Hubarme 3 am Tragerohr 29 eingefahren sind
und im Bereich der Führungsbleche 30 und 31 unter die Haltebolzen 24 gebracht werden. Die Verriegelung erfolgt
dann wie bei der Aufnahme des Behälters 20 vom Boden.
Das Absetzen des Behälters 20 am Boden erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen Aufnahme
vom Boden, und das Entriegeln und Ausfahren der Hubarme 3 wie beim Absetzen auf einem Anhänger oder
einem weiteren Behälter.
Zum Wiegen des Behälters 20 wird dieser in die in F i g. 6 gezeigte Lage jedoch ohne Anhänger oder zusätzlichem
Behälter überführt. Dabei ist darauf zu achten, daß der Haltebolzen 24 des Behälters 20 mit der
Schwenkachse 14 der Hubarme 3 eine Waagrechte bildet.
Über ein an der Druckleitung der Druckseite der Hydraulikzylinder angeschlossenes Manometer 11 kann
dann der Druck abgelesen werden, welcher der Behälter über die Hubarme 3 auf die Hydraulikzylinder 6 ausübt
Aus diesem Druck läßt sich das Behältergewicht ermitteln.
Bei Aufnahme anderer Wechselaufbauten wie beispielsweise einer Ladebrücke 23, werden die Hubarme 3
in die niedrigste Stellung gebracht und der Arbeitsrahmen
2 soweit gekippt daß die Hubarme 3 unter die Haltebolzen 24 der Ladebrücke 23 gefahren werden
können (F i g. 9). Nach der Verriegelung werden die Hubarme 3 etwas angehoben und der Arbeitsrahmen 2
leicht nach vorne gekippt bevor die Hubarme vollständig hochgefahren und der Arbeitsrahmen 2 bis zum Anschlag
15 nach vorne gekippt wird. Auf diese Weise wird die Ladebrücke 23 in ihrer in Fig. 10 dargestellten
Transportstellung auf der Auflagefläche 19 des Arbeitsrahmens 2 abgesetzt. In dieser Stellung läßt sich die
Ladebrücke 23 zusammen mit dem Arbeitsrahmen 2 nach hinten kippen. Das Absetzen der Ladebrücke 23
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Aufnahme.
In den Fig. 14 bis 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform
des Behälters 20 dargestellt Dieser besteht aus einem Winkeleisenrahmen 33 mit vier angeschweißten
Bodenträgern aus U-Profil. An der Vorderseite des Behälters ist eine Schiebewand eingebaut bestehend
aus einem Hauptentieerungsschieber 36 und zwei Restentleerungsschiebern 37. An beiden Seiten des Winkeleisenrahmens
33 ist das Tragerohr 29 mit abgeschrägten Führungsblechen 30 und 31 sowie Verstrebungen 32
angeschweißt Am Tragerohr 29 sind die beiden Halicbolzen
24 angeschweißt die auf einer gemeinsamen Achse liegen, welche die Schwenkachse für den Behälter
20 bildet. Der Behälterboden besteht aus Holz und ist auf dem Winkeleisenrahmen 33 ohne zusätzliche Befestigung
aufgelegt. Die jeweiligen Behälterwände bestehen aus senkrechten Verbindungslatten, die auf
waagrechten Brettern derart befestigt sind, daß sich die Behälterwände 34 und 35 nach Einschieben in den Winkeleisenrahmen
33 gegenseitig haltern, ohne zusätzlich befestigt werden zu müssen (F i g. 15). Um den Behälter
auch nach innen zu stabilisieren, müssen die die Vorder- und Rückseite des Behälters 20 bildenden Behälterwände
34 und 35 mit ihren Stoßen an den Winkeleisenflächen der Seitenwände anstehen. Nach außen
wird der Behälter 20 durch ein Flacheisen, welches am oberen Ende auf der Vorder- und Rückseite des Winkeleisenrahmens
33 angeschweißt ist, gehalten (F i g. 14).
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen,
Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten, wie Behälter, Ladebrücken oder dergleichen,
mit einem am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens angelenkten Arbeitsrahmen, der über doppelt wirkende
Hydraulikzylinder um ca. 90° schwenkbar ist,
mit am vorderen Ende des Arbeitsrahmens angelenkten Hubarmen, die über doppelt wirkende Hydraulikzylinder
schwenkbar sind und die an ihrem freien Ende jeweils eine Aufnahmevorrichtung für
den Wechselaufbau aufweisen, sowie mit am Boden abstützbaren Stützfüßen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsrahmen (2) auf seiner Oberseite Auflageflächen (19) für den Wechselaufbau
(20; 23) besitzt, daß die Stützfüße (12) von rückwärtigen Verlängerungen des Arbeitsrahmens (2)
gebildet sind und daß die Aufnahmevorrichtung (7) aus einem Selbstfanghaken (28) mit selbsttätiger
Verriegelung (Sperrklinke 26) besteht.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem der Wechselaufbau einen mit dem Selbstfanghaken zusammenwirkenden
Haltebolzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Selbstfanghakens
(28) eine Sperrklinke (26) aufweist, die über ein Gestänge und eine Zugfeder (27) in die
Verriegelungsstellung bewegt wird, in welcher der Haltebolzen (24) als Anschlag für das Gestänge
dient.
3. Lastfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (26) über einen
elektrisch steuerbaren öffner (8) in Öffnungsstellung bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426310 DE3426310C2 (de) | 1984-07-17 | 1984-07-17 | Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426310 DE3426310C2 (de) | 1984-07-17 | 1984-07-17 | Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426310A1 DE3426310A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3426310C2 true DE3426310C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6240856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843426310 Expired DE3426310C2 (de) | 1984-07-17 | 1984-07-17 | Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3426310C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |