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Seitenlacler für Behälter
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Seitenlader für Behälter, der
auf einem Transportfahrzeug angeordnet ist und in Transportfahrzeug-Fahrtrichtung
vor und hinter -dem Behälter je ein druckmittelzylinderbetAtigbares Hub-und Schwenkgerät
besitzt.
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Ein derartig aufgebauter Seitenlader ist beispielsweise aus der DE-AS
1 300 038 bekanntgeworden, wobei das Hub-und Schwenkgerät aus gelenkig miteinander
verbundenen und durch Druckmittelzylinder verschwenkbaren Hebeln gebildet ist. Dieser
bekannte Seitenlader ermöglicht in nachteiliger Weise das Aufladen und Absetzen
von Behältern nur zu einer Fahrzeugseite hin. Auch lassen sich mit diesem Seitenlader
keine Kippbewegungen auf dem Behälter ausführen, so daß das Einsatzgebiet und der
Gebrauchswert dieses bekannten Seitenladers begrenzt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es> einen Seitenlader für Behälter zu
schaffen, der bei einfachem Aurpau.und sicherer Wirkungsweise das Aufladen und Absetzen
des Behälters nach beiden Seiten hin ermöglicht und des weiteren noch ein Kippen
und Ausschütten des Behälters bewirken kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches
gelöst, wobei noch die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte
Weiterbildungen der Aufgabenlösung beinhalten. Der Erfindungsgegenstand erstreckt
sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren
Kombination.
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Der erfindunsgemäße Seitenlader besitzt ein einfaches und sicher wirkendes
Hub-Schalenk-Kippsystem, durch das mit einem Gerät zwei Funktionen, und zwar Aufladen
und Absetzen des Behälters sowie Kippen und Ausschütten des Behälters ausgeführt
werden können und diese beiden Funktionen in vorteilhafter Weise nach beiden Seiten
hin.
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Ein nach beiden Seiten hin verschwenkbarer Ausleger nimmt zum Aufladen
und Absetzen den Behälter unter Beibehaltung seiner Standlage hängend auf und geht
für das Kippen des Behälters mit demselben während der Verschwenkung eine feste
Verbindung ein, so daß der Behälter sicher gekippt wird.
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Gleichzeitig wird beim Kippen des Behälters durch zusammenwirkende
Teile am Ausleger und am Behälter automatisch ein Öffnen der in Kipprichtung liegenden
Behälterklappe erreicht, so daß der gekippte Behälter ausgeschüttet werden kann.
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Der Seitenlader ist einfach aufgebaut, stabil ausgeführt und lä' sich
auf einem Transportfahrzeug oder aber als Standgerät einsetzen sowie für die verschiedensten
Behälterarten verwenden.
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Durch die beidseitige Schwenk- und Kippmöglichkeit und -ausführung
hat der erfindungsgemäße Seitenlader gegenüber herkömmlichen Seitenladern und Absetzvorrichtungen
eine verbesserte Wirkungsweise und eine einfachere Bedienungsart sowie einen gesteigerten
Gebrauchswert, da er vielseitiger einsetzbar ist.
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Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges
mit einem darauf angeordneten Seitenlader für Behälter; Fig. 2 eine Vorderansicht
des Seitenladers in der Grundstellung und nach beiden Seiten hin verschwenkten Absetzstellung
seines seitenverschwenkbaren und in sich höhenverfahrbar ausgebildeten Auslegers;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Saitenladers in der Anhebe-und seitlichen Kippstellung
des Behälters bei seitlich verschwenktem und mit dem Behälter arretierten Ausleger.
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Mit 1 ist ein Transportfaarzeug, welches in der verschiedensten Art
ausgeführt sein kann, bezeichnet, auf dem ein Seitenlader für Behälter 2 lösbar
angeordnet ist. Der Seitenlader bildet somit eine eigenständige Vorrichtung, die
auf einem Transportfahrzeug 1 lagemäßig festgelegt und mit diesem verfahrbar sein
kann oder aber diese Vorrichtung läßt sich ohne Transportfahrzeug 1 zum Laden und
Absetzen von Behältern 2 einsetzen.
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Der Seitenlader besitzt zwei aruckmittelzylinderbetätiglre Hub- und
Schwenkgeräte 3, die in Fahrtrichtung des Transportfahrzeuges 1 vor und hinter dem
Behälter 2 angeordnet sind und die zum Aufladen und Absetzen des Behälters 2 nach
beiden Seiten (quer zur Fahrtrichtung) sowie zum Kippen des Behälters 2 auch nach
beiden Seiten dienen.
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Dabei weist jedes Hub- und Schwenkgerät 3 einen mittels eines Druckmittelzylinders
4, vorzugsweise Hydraulikzylinder, um je ein seitliches Schwenklager 5/6 nach beiden
Seiten hin quer zur Transportfahrzeug-Fahrtrichtung schwenkbaren, in sich höhenverfahrbar
ausgebildeten Ausleger 7 auf, der über Aufhängeglieder 8 den Behälter 2 zum seitlichen
Aufladen und Absetzen unter Beibehaltung der Behälter-Standlage aufgehängt aufnimmt
(Fig. 2) und über Ausleger und behälterseitige, lösbar zusammenwirkende Arretierteile
9, 10/11, 12, 13, 14 den Behälter 2 bei der Ausleger-Seitenverschwenkung in eine
Kipplage und somit in eine Behälter-Ausschüttstellung mitnimmt (Fig. 3).
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Die beiden Schwenklager 5, 6 jedes Gerätes 3 stehen im Abstand zueinander
in den beiden Fahrzeug-Seitenbereichen und sind durch eine Querverstrebung 15 miteinander
zu einent in sich starren Untergestell verbunden, wobei dieses Untergestell 5, 6,15
durch geeigiiete Mittel, wie rSchrauben, -Bolzen od. dgl., lösbar au£ dem Transportfahrzeug
(-rahmen) 1 lagemäßig festgelegt wirkt.
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An den Schwenklagern 5, 6 sind zum behältcr 2 iiin gerichtet Aufnahmelager
16 in Form von U-Gabeln befestigt, in die der Behalter 2 mit im isodenbereich stirnseitig
vor stehenden Lagerzapfen ;7 einsetzbar ist. Insgesamt stützt sich der Behälter
2 mit vier Lagerzapfen 17 in vier Aufnahmelagern 16 ab und wird somit in eine Behälter-Ausschüttstellung
mitnimmt (Fig. 3).
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Die beiden Schwenklagern 5, 6 sind zum Behälter 2 hi gerichtet Aufnahmelager
16 in Form von U-Gabeln befestitrt, in die der Behälter 2 mit im Bodenbereich stirnseitig
vorstellenden Lagerzapfen 17 einsetzbar ist. Insgesamt st.ttzt sich der Bahälter
2 mit vier Lagerzapfen 17 in vier Aufnahmelagern 16 ab und wird somit lagegesichert
beim Transport getragen.
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Der Hub- und Schwenkausleger 7 hat eine kopfstehende T-Form, bei der
der T-Querbalken den in der Grundstelunter waagerecht liegenden Schwenkarm 7a und
der senkrecht dazu nach oben gerichtete T-Steg den Tragarm 7b darstellt, aus dem
teleskopartig ein Hubarm 18 heraus-und hineinfahrbar ist. Dieser Hubarm 18 wird
durch einen im Tragarm 7b angeordneten Druckmittelzylinder 19, vorzugsweise Hydraulikzylinder,
höhenmäßig stufenlos verfahren und weist an seinem oberen Ende einen Aufhängepunkt
20 für die von Ketten, Seilen od. dgl. gebildeten Aufhängeglieder 8 auf.
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Jedes- Schwenklager 5, 6 ist mit einer rinnenförmigen (gabelfOmigen)
Lageraussparung 21 ausgestattet, in die ein Bolzen als Schwenkachse 22 des Auslegers
7 einfaßt. An den beiden Längenenden des Auslegers 7 ist jeweils eine Schwenkachse
22 vorgesehen, die mit ihrer Längsrichtung in Fahrtrichtung des Transportfahrzeuges
1 verläuft, so daß dadurch der Ausleger 7 in der Ausgangsstellung mit seinen beiden
Schwenkachsen 22 in den Schwenklagern 5, 6 ruht. Über die nach oben hin geöffneten
Lageraussparungen 21 greift eine Sperrklinke 23, welche die Schwenkachse 22 des
Auslegers 7, um die er in die gewünschte Seitenrichtung schwenkt, gegen Heraus gleiten
aus der Lageraufnahme 21 sichert und somit die Lageraufnahme 21 für die Schwenkachse
22 als Lagerbohrung schließt. Diese Sperrklinke 23 ist um eine eigene Schwenkachse
24 zur Freigabe der Schwenkachse 22 verschwenkbar vorgesehen und wird durch einen
an dem Lager 5, 6 gelagerten Druckmittelzylinder 25 in die Freigabe- und in die
Sicherungsstellung verschwenkt. Der Druckmittelzylinder 22 greift mit seiner Kolbenstange
gelenkig an einem Fortsatz (Hebel) 23a der Sperrklinke 23 an.
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Der die Seitenverschwenkung des Auslegers 7 bewirkende Druckmittelzylinder
4 ist in einer gewissen Schräglage zwischen den beiden Schwenklagern 5, 6 jedes
Gerätes 3 angeordnet und dabei mit seine Zylindergehäuse um eine am Lager 5 unterhalb
der Lageraufnahme 21 (Schwenkachse 22) mittelbar angeordnete, beispielsweise in
am Lager 5.
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befestigte Lagerlaschen 26a,gelagerte Schwenkachse 26 höhenverschwenkbar
gehalten und greift mit seiner Kolbenstange 4a in der Schwenkachse 27 gelenkig am
Ausleger 7 im Abstand vor und oberhalb der Schwenkachse 22 des Lagers 6 al, Durch
diese Schräglage aes Druckmittelzylinders 4 in der Ausgangsstellung (Ruhestellung)
des Auslegers 7 wird eine Verschwenkung des Auslegers 7 nach beiden Seiten hin durch
einen einzigen Druckmittelzylinder 4 möglich. In der Ausgangsstellung des Auslegers
7 liegen die beiden Schwenkachsen 26 , 27 des Druckmittelzylinders 4 sowohl mit
der Schwenkachse 22 des Lagers 5 als auch mit der Schwenkachse 22 des Lagers 6 auf
octen Eckpunkten eines ungleichseitigen Dreieckes, wobei beide Dreiecke gleiche
Größe und Winkel haben and kongruent ausgeführt sind, lediglich um 180 gegenüberliegend
versetzt verlaufen - die gedachte Achse zwischen den beiden Zylinder-Schwenkachsen
26, 27 bildet dabei eine gemeinsame Dreieckseite für beide Dreiecke.
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Der Behälter 2 ist an seinen beiden sich gegenüberliegenden und in
Transportfahrzeug-Längsrichtung verlaufenden Seiten jeweils mit einer Klappe 2a
ausgestattet, die jeweils um eine obenseitige Schwenkachse 2baufschwenkbar am Behälter
2 gelagert sind.
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An den beiden Behälter-Stirnwänden ist für jede Klappe 2a ein Verriegelungshebel
28 um eine Achse 29 schwenkbar gelagert, der mit einem Ende hinter ein Schließteil
30 am unteren Ende der Klappe 2a faßt und die Klappe 2a in der Schließstellung hält.
Das andere Ende des Verriegelungshebels 28 steht unter der Einwirkung einer Zugfeder
31, die den Verriegelungshebel 28 in die Verriegelungsstellung nach oben hin verschwenkt
und in dieser Stellung hält. Diese Feder 31 ist einenends am Hebel 28 und anderenends
am Behälter 2 befestigt.
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An den Stirnseiten des Behälters 2 sind gabelförmige Arretierteile
11 bis 14 angebracht, von denen in den beiden unteren Seitenbereichen des Behälters
2 jeweils zwei mit ihrer Gabelöffnung aufeinander zuzeigende Teile 11, 13/12, 14
angeordnet sind. Von den beiden Gabelteilpaaren wirkt jeweils eines für die Kippmitnahme
mit am Ausleger 7 vorgesehenen und in die Gabelteile 11, 12/13, 14 einfahrbaren,
vorzugsweise jeweils an einem Druckmittelzylinder 9a, 10a angeordneten und durch
diesen in Richtung Behälter 2 verschiebbaren Mitnahmebolzen 9, 10 zusammen, so daß
immer die beiden sich diagonal gegenüberliegenden Arretierteile 11 bis 14 mit den
beiden Mitnahmebolzen 9, 10 in Verbindung kommen.
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Beim Verschwenken des Auslegers 7 nach links greifen die beiden Mitnahmebolzen
9,10 in die Fabelteile 11, 12 ein und beim Verschwenken nach rechts wirken die beiden
Bolzen 9, 10 mit den Gabelteilen 13, 14 zusammen. Somit wird der Behälter 2 durch
die Aufhängglieder 8 und die beiden ineinandergreifenden Arretierteile 9, 11 und
10, 12 bzw. 9, 13 und 10, 14 beim Verschwenken in eine Kipplage gebracht.Die Mitnahmebolzen
9, 10 sind auf der Oberseite des waagerechten Schwenkarmes 7a des Auslegers 7 im
gleichen Abstand zu dem senkrechten Tragarm 7b festgelegt. Diese beiden Mitnahmebolzen
9,10 dienen gleichzeitig noch zur Entriegelung der Verriegelungshebel
28,
indem sie je nach Schwenkrichtung mit einer Auflaufschräge 28a der Hebel 28 in Verbindung
kommen und dabei ein Verschwenken des jeweiligen Hebels 28 in die das Schließteil
30 freigebenden Stellung bewirken. Bei der Linksverschwenkung tifft der Bolzen 9
auf den Hebel 28 und die linke Klappe 2a wird geöffnet und bei der Rechtsverschwenkung
drückt der Bolzen 10 gegen den Hebel 28 und die rechte Klappe 2a kann sich einen.
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Mit dem vorbeschriebenen Seitenlader ist ein Absetzen und Aufladen
eines Behälters 2 und ein Kippen und Ausschütten des behälters 2 möglich, wobei
diese Funktionen nachfolgend erläutert werden: Absetzen und Aufladen des Behälters
(vergl. Fig. 2).
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Absetzen: Der Behälter 2 steht auf dem Fahrzeug 1 und ist dabei mit
seinen Zapfen 17 in den Lasern 16 fixiert. Der Seitenlader befindet sich in der
Grundstellung (Ausgangsstellung/Ruhestellung), indem der Ausleger 7 mit seinen beiden
Schwenkachsen 22 in den Lageraussparungen 21 der beiden Schwenklager 5, 6 liegt
und diese Schwenkachsen 22 durch die Sperrklinken 23 mit Hilfe der Druckmittelzylinder
25 verriegelt sind, d.h.
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die Lageraussparungen 21 sind durch die heruntergeschwenkten Sperrklinken
23 geschlossen, so d die Achsen 22 umfangsmäßig vom Lader 5, 6 und deri Sperrklinken
23 umFehen sind. Der telesixopartige Hubarm 18 ist eingefahren.
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Nun wird das Kettengehänge 8 an die Behälterzapfen 2c angehängt.
Der Behälter 2 ist somit an seiner vordereren und hinteren Stirnseite jeweils mit
ei.-nem Kettengehänge 7 und somit einem Auleger 7 verbunden.
Nun
werden die beiden Hubarme 18 durch ihre Druckmittelzylinder 19 ausgefahren, und
zwar um ein geringes Maß, beispielsweise um 200 mm. Damit wird der Behälter 2 mit
seinen Zapfen 17 aus den Lagern 16 herausgehoben, so daß er zum Absetzen zur einen
oder anderen Seite frei in dem Gehänge 8 hängt.
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Gleichzeitig wird eine der Sperrklinken 23 durch ihren Druckmittelzylinder
25 nach oben zur Freigabe der Schwenkachse 22 zurückgeschwenkt, Bei der Linksschwenkung
die rechte und bei der Rechts schwenkung die linke Sperrklinke 23, so daß die Schwenkachse
22, um die der Ausleger 7 verschwenkt, arretiert bleibt.
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Nun fährt der Schwenkzylinder 4 aus, der den Ausleger 7 um seine
Schwenkachse 22 nach rechts oder links verschwenkt. Durch die Schräglage und den
Angriffspunkt des Druckmittelzylinders 4 erfolgt störungsfrei'dle Verschwenkung
des Auslegers 7 um seine Schwenkachse 22. Bei dieser Verschwenkung hängt der Behälter
2 nur in dem Gehänge 8, wodurch er seine waagerechte Stand- und Absetzlage beibehält.
Der Ausleger 7 wird nach der jeweiligen Absetzseite über 900 verschwenkt, so daß
der Behälter 2 neben dem Fahrzeug 1 auf die Fahrebene abgesetzt werden kann. Danach
wird das Gehänge 8 aus den Behälterzapfen 2c gelöst und der Ausleger 7 kann in die
Ausgangsstellung zurückschwen ken oder nach einer- Fahrbewegung des Fahrzeuges 1
einen anderen Behälter 2 übernehmen.
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Aufladen: Das Aufladen des Behälters 2 geschieht sinngemäß in umgekehrter
Reihenfolge.
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Behälter Kippen und Ausschütten (vergl. Fig. 3): Der Behälter 2 befindet
sich auf dem Fahrzeug 1 wiederum in der Ausgangsstellung, indem er mit seinen Zapfen
17 in den Lagern 16 lagefixiert ruht.
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Der Ausleger 7 ist ebenfalls in seiner ner Ausgangsstellung und liegt
mit seinen beiden Schwenkachsen 22 durch die Sperrklinken 23 verriegelt in den Schwenklagern
5, 6 der Hubarm 18 ist eingefahren. Nun wird wiederum nac dem Anbringen des Gehänges
8 an den Behälterzapfen 2 der Hubarm 18 um ein gewisses Naß ausgefahren, so daß
der Behälter 2 mit seinen Zapfen 17 aus den Lagern 1 herauskommt. Entsprechend der
Seite (links oder rechts), nach der der Behälter 2 ausgeschüttet werden soll, 11,
wird die Sperrklinke 23 durch ihren Zylinder 25 nach oben verschwenkt und gibt die
um die anuere Schwenkachse 22 zu verschwenkende Achse 22 frei. Nun werden die Diitnehmerbolzen
9, 10 durch ihre Druckmittelzylinder 9a, 10a ausgefahren, so daß sie sich in Richtung
Behälter 2 vorstehend erstrecken und beim nachfolgenden Ausleger-Verschwenken in
den Bereich der Arretierteile 11 bis 14 bewegen.
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Danach wird der Druckmittelzylinder 4 ausgefahren une die Schwenkbewegung
des Auslegers 7 beginnt.
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Nach einem gewissen Schwenkwinkel des Auslegers 7, beispielsweise
nach einer 10 0-Schwenkung haben die die ausgefahrenen Mitnehmerbolzen 9, 10 die
beiden sich diagonal gegenüberliegenden und bei der entsprechenden Schwenkrichtung
mit ihnen zusammenwirkenden Arretiergabeln 11, 12 (bzw.
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13,14) erreicht und fahren in diese Arretiergabeln 12 (bzw. 13,14)
ein.
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Gleichzeitig sind die Verriegelungshebel 28 der Klappe 2a, die in
der Schwenkrichtung liegt und sich öffnen soll, durch die gegen ihre Schräge 28a
gelaufenen Bolzen 9 bzw. 10 verschwenkt worden und haben das Klappen-Schließteil
30 freigegeben, so daß beim weiteren Verschwenken des Auslegers 7 sich die oben
gelenkig gelagerte Klappe 2a automatisch öffnen kann. Die Arretierteile 9, 10, 11,
12 (13,14) sowie der Aufhängepunkt 20 halten im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung
des Auslegers 7 den Behälter 2 relativ zum Seitenlader in dieser Stellung fest,
wodurch bei der weiteren Schwenkbewegung eine größere Kippbewegung für den Behälter
2 erzielt wird und sich die senkrecht hängende Behälterklappe 2a immer mehr öffnet.
Durch die sich öffnende Klappe 2a wird ausgeschüttet.
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Zurückgekippt wird in umgekehrter Reihenfolge bis die Ausgangsstellung
erreicht wird, wobei durch die Zugfedern 31 die Verriegelungshebel 28 wieder in
die SchlieR-teil-Festhaltestellung zurückgeholt werden und die Klappe 2a am Behälter
2 geschlossen halten.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung auch mehr als zwei Schwen: geräte
3 hintereinander auf dem Fahrzeug 1 anzuordnen, so daß gleichzeitig zwei oder mehr
Behälter 2 aufgeladen, abgesetzt oder gekippt werden können, wobei jeweils ein zwischen
zwei Behältern 2 vorgesehenes Gerät 3 für beide Behälter 2 eingesetzt wird und an
seinem Ausleger 7 zwei Gehänge 8 aufnimmt.