DE2524857C3 - Transport- und Sammelfahrzeuug für Schüttgut - Google Patents
Transport- und Sammelfahrzeuug für SchüttgutInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transport- und Sammelfahrzeug für Schattgut, nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1 bzw. 2.
Die in Verbindung mit Absetzkippern benutzten Absetzmulden werden immer häufiger auch zur
Sammlung und Abfuhr von leichten, verdichtbaren Schüttgütern, insbesondere Müll verwendet, da derartige
Absetzmulden, die ein relativ großes Passungsvermögen besitzen, praktisch problemfrei jeweils an den
Orten aufgestellt werden können, wo Schüttgut bzw.
Müll anfällt Bei der üblichen Abfuhr mit den bekannten Absetzkippern ergibt sich jedoch eine sehr schlechte
Wirtschaftlichkeit durch den hohen Transportkostenanteil, da pro Fahrt nur eine Mulde transportiert werden
kann und sich überdies der Müll in der Mulde noch in un verdichte tem Zustand befindet Des weiteren entstehen
Probleme im Zusammenhang mit der Sicherung des Schüttgutes während des Transports, da die im
allgemeinen offenen Mulden durch Netze u.dgl. nur
mangelhaft gesichert werden können und demgemäß häufig Müll verlorengeht, bzw. Staub- und Geruchsbelästigung
auftritt
Ein Transport- und Sammelfahrzeug der eingangs definierten Art ist bereits aus der DE-AS 1182 592
bekannt Ein derartiges Fahrzeug ermöglicht es, eine Absetzmulde von vorne anzufahren, die Absetzmulde zu
erfassen, über das Führerhaus anzuheben und von oben in den Sammelbehälter zu entleeren, worauf sie wieder
zurückgeschwenkt und am Boden abgesetzt werden kann. All diese Vorgänge können prinzipiell im
Einmannbetrieb durchgeführt werden, wobei bei Verwendung geeigneter Fernsteuereinrichtungen die Bedienungsperson
während der einzelnen Arbeitsvorgänge im Fahrzeug bleiben kann.
Nachteilig bei diesem bekannten Transport- und Sammelfahrzeug ist vor allem, daß spezielle Absetzmulden
benötigt werden, die das Erfassen und das zum Schwenken und Kippen erforderliche Fixieren mittels
der jeweiligen G-eif- und Hubarme zulassen. Dies hat generell zur Folge, daß das Einsatzgebiet derartiger
Transport- und Sammelfahrzeuge außerordentlich beschränkt ist, da die Fahrzeuge nur eingesetzt werden
können, wenn die vergleichsweise teueren Spezial-Absetzmulden
zur Verfügung stehen bzw. angeschafft werden.
Aus dem DE-Gm 74 23 529 ist ein insbesondere für feuchte, sich klumpende Massen bestimmtes Transportfahrzeug
mit einem dichten Transportbehälter und rückseitiger Entladeklappe bekannt bei dem der zur
Aufnahme von Schlamm dienende Behälter dauernd mit an der Rückseite des Fahrzeugs schwenkbar gelagerten
Hubarmen verbunden ist und mittels dieser Hubarme zwischen Belade- bzw. Fahrstellung und Entlerrstellung
hin- und hergeschwenkt werden kann. Die LademuMe ist dabei etwa in der Mitte des Abgewinkelten Entteils
der Hubarme pendelnd mittels eines Gelenkstücks aufgehängt und kann bezüglich der Hubarme mittels
Steckbolzen fixiert werden. Zum Entleeren der Mulde müssen die Steckbolzen herausgezogen und anschließend die Hubarme hochgeschwenkt werden.
Auch bei diesem Transportfahrzeug werden spezielle angefertigte Mulden benötigt, und zwar sowohl dann,
wenn diese Mulden ständig mit dem Transportfahrzeug verbunden sind als auch dann, wenn das Transportfahrzeug
zum Einsammeln mehrerer stationärer Lademulden verwendet wird. In letzterem Falle können diese
Lademulden mit einem speziellen Gelenkstück abwechselnd an die Hubarme angehängt und wieder abgenommen
werden. Demgemäß ist das bekannte Fahrzeug lediglich dazu geeignet speziell angefertigte und
ausgebildete Absetzmulden zu entleeren, wobei sowohl aufgrund der Anordnung der Hubarme als auch
aufgrund der vorgesehenen Verbindung bzw. Kupplung zwischen den Hubarmen und den Absetzmulden ein
Einmannbetrieb praktisch ausgeschlossen ist
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Transport- und Sammelfahrzeug der
ίο eingangs angegebenen Gattung so auszugestalten, daß
es prinzipiell im Einmannbetrieb gefahren werden kann und dabei die Handhabung standardisierter Absetzmulden
problemfrei ermöglicht, d.h. keine Verwendung speziell gefertigter und damit teurer Absetzmulden
is erforderlich macht
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsfonn
der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 gelöst
Durch diese Maßnahmen wird es möglich, standartisisrte Absetzmulden mit an beiden Seitenwänden vorgesehenen Bundbolzenpaaren einfach zu erfassen und risiko- und problemfrei zu entleeren, ohne daß dabei irgendwelche instabilen Zustände der im allgemeinen schweren standardisierten Absetzmulden entstehen können. Da in der Praxis eine Vielzahl derartiger standardisierter Absetzmulden zur Verfügung steht, wird es durch das Transport- und Sammelfahrzeug nach der Erfindung möglich, diese Absetzmulden noch wesentlich vielseitiger zu nutzen und damit deren
Durch diese Maßnahmen wird es möglich, standartisisrte Absetzmulden mit an beiden Seitenwänden vorgesehenen Bundbolzenpaaren einfach zu erfassen und risiko- und problemfrei zu entleeren, ohne daß dabei irgendwelche instabilen Zustände der im allgemeinen schweren standardisierten Absetzmulden entstehen können. Da in der Praxis eine Vielzahl derartiger standardisierter Absetzmulden zur Verfügung steht, wird es durch das Transport- und Sammelfahrzeug nach der Erfindung möglich, diese Absetzmulden noch wesentlich vielseitiger zu nutzen und damit deren
jo Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
Durch die Verwendung von gelenkig miteinander verbundenen Hubarmteilen und das damit erreichbare
gegenseitige Verschwenken dieser beiden Hubarmteile kann ein steifes Greifergeschirr verwendet werden, da
js der nach dem Kuppeln von Fanghaken und behälterseitigem
Anschlag durchzuführende Kippvorgang der
beiden Hubarmteile bewirkt werden kann.
liegenden Aufgabe ist im Kennzeichenteil von Anspruch 2 angegeben.
Die Verwendung von Teleskoparmen führt zu einer relativ einfachen Konstruktion, ermöglicht ein günstiges
Erfassen der jeweiligen Absetzmulde und gewährleistet ein räumlich vorteilhaftes Unterbringen der Hubarme
am Fahrzeug. Ferner ist dabei vorteilhaft daß während des Entleervorgangs durch gezielte Steuerung der
jeweiligen Hubarmlänge ein sicheres und unter stets einwandfreier Führung der Absetzmulde erfolgendes
Hochschwenken und Kippen der Absetzmulde erreicht werden kann.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 7 und 8 wird sichergestellt, daß eventuell auftretende seitliche
Schwenkbewegungen im Falle einer an Ketten hängenden Absetzmulde nicht dazu führen können, daß der
Kuppelvorgang zwischen Fanghaken und behälterseitigem Anschlag erschwert wird.
Die Verwendung einer steifen oder teilweise steifen Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 10, 11 oder 12
hat den Vorteil, daß diese Greifvorrichtung selbst eine Zentrierung in Querrichtung bezüglich der Absetzmulde
erbringt, da der gegenseitige Abstand der den Bundbolzen auf den beiden Seiten einer Absetzmulde
zugeordneten Haken oder Krallen derart gewählt wird,
daß bei einem von oben oder von vorne erfolgenden Aufsetzen der Greifvorrichtung auf die jeweilige
Absetzmulde schon sichergestellt wird, daß die Haken in die Bolzenebene gelangen und damit ein sicheres
Um eine Längszentrierung der Greifervorrichtung bezüglich der Bundbolzen und damit stets ein auch bei
Fernbetätigung gewährleistetes absolut sicheres Erfassen der Bundbolzen sicherzustellen, sind nach der
Erfindung die Merkmale nach Anspruch 14 geeignet
Die Erfindung wird nachfolgend an der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform der Erfindung, wobei ein steifes Greifergeschirr und eine Hubarmanordnung mit Teilschwenkarmen verwendet ist
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit nur teilweise steifem Greifergeschirr und teleskopartig
ausfahrbaren Hubarmen, und
F i g. 3 eine schemaiische Darstellung einer weiteren
Variante eines eine Absetzmulde erfassenden Greifergeschirrs.
Auf dem Fahrgestell 1, z. B. eines Müllwagens, ist ein Sammelbehälter 2 montiert der in seiner oberen
Deckenwand auf der Seite des Führerhauses 3 eine Einschüttöffnung 4 aufweist welche mit entsprechenden
Leitblechen 5 ausgestattet ist um ein Überfließen des Schüttgutes und übermäßige Staubentwicklung zu
vermeiden. Die Einschüttöffnung 4 wird während der Fahrt und zweckmäßigerweise bei dem mittels einer
Preß- und Ausschubwand 6 vorgenommenen Preßvorgang mit einem geeigneten Deckel verschlossen.
Damit das vor der Preß- und Ausschubwand 6 nach hinten in Richtung der Entleerungstür 7 gedrückte
Schüttgut auch dort verbleibt und sich hinter der wieder nach vorne gelaufenen Preß- und Ausschubwand 6 ein
möglichst großer Auffangraum bilden kann, werden im Sammelbehälter 2 vorzugsweise geeignete Rückhalteschikanen
8 vorgesehen, die z. B. aus Rückhaltezähnen, Rückhaltestangen, Rückhalteklappen u.dgl. bestehen
können.
Um einen guten Verdichtungsgrad zu erreichen, werden auf der Preß- und Ausschubwand zweckmäßigerweise
Brechkanten aufgesetzt
Am führerhausseitigen Ende des Sammelbehälters 2 sind etwa in Höhe des Bodens des Sammelbehälters
abgewinkelt ausgebildete Hubarme 9 gelagert die beispielsweise pneumatisch aber auch durch jede andere
geeignete Vorrichtung betätigt werden können.
Nach F i g. 1 bestehen diese Hubarme aus einem stumpfwinklig gebogenen starren Teil 9 und einem am
freien Ende über ein Schwenklager 18 angeschlossenen Teilarm 10, der bezüglich des Teilarms 9 mittels eines
geeigneten Antriebs verschwenkbar und im Ruhezustand gegen den starren Teilarm 9 klappbar ist
Zumindest die freien Enden der Hubarme sind durch eine Querverbindung miteinander verbunden, so daß
sich die erforderliche Gesamtstabilität ergibt Die Hubarme 9, 10 tragen eine allgemein mit dem
Bezugszeichen 11 gekennzeichnete Greifvorrichtung, die dazu dient, Absetzmulden 12 zu erfassen und
während eines Hebe-, Schwenk- und Kippvorgangs festzuhalten.
Jede Absetzmulde, die offen ausgebildet oder auch mit Deckeln versehen sein kann, besitzt in vorbestimmter
Höhe und mit vorgegebenen gegenseitigen Abstand angeordnet Bundbolzen 13, 14 an den beiden Seitenwänden,
sowie wenigstens ein Fanglager 20 im unteren Bereich einer Stirnwand, das zum Eingriff mit einem
Kipphaken bestimmt ist
Ein derartiger Kipphaken 21 ist unmittelbar vor der Einschüttöffnung 4 am Sammelbehälter 2 angeordnet
Die um die Querverbindung 19 schwenkbare Greifvorrichtung besteht aus einem starren Rahmen 27, an
dem in den Ebenen der Bundbolzen 13 verschwenkbare Haker 15,16 angebracht sind. Diese Haken können nach
dem Aufsetzen des Greifergeschirrs auf eine Absetzmulde 12 von Hand mit den Bundbolzen 13, 14
gekuppelt werden, aber es ist auch eine Fernbetätigung dieser Haken 15, 16 beispielsweise über eine vom
Fahrerhaus aus betätigbare Zylinderkolbenanordnung
ίο 23 möglich.
Eine Zentrierung der Greifvorrichtung 11 bezüglich der Absetzmulde 12 in Querrichtung ergibt sich bereits
dadurch, daß die Haken 15, 16 in vir Ebene der
Bundbolzen 13, 14 angeordnet sind und somit das Trägergeschirr nur dann auf die Absetzmulde aufgesetzt
werden kann, wenn die benötigte Zentrierung in Querrichtung gegeben ist.
Durch geeignetes Hochschwenken der Haken 15,16 während des Aufsetzvorgangs kann auch sichergestellt
werden, daß die Bundbolzen 13, 14 immer innerhalb dieser Haken liegen und somit beim Zusammenschwenken
der Haken zwangsläufig ergriffen werden.
Das Aufsetzen der Greifvorrichtung 11 auf eine Absetzmulde 12 ist deshalb relativ einfach, weil der
Fahrer die jeweilige Absetzmulde genau im Sichtbereich hat und problemfrei rangieren kann.
Um einerseits beim Heben von schweren Lasten ein Hocheben der Hinterachse des Fahrzeugs zu verhindern
und andererseits vor allem bei relativer Schräglage von Mulde und Fahrzeug einen gegenseitigen, das
einwandfreie Aufsetzen des Trägergeschirrs ermöglichenden Ausgleich zu erreichen, sind an der Vorderseite
des Fahrzeugs ausfahrbare Bodennützen 22 vorgesehen, die relativ zueinander unterschiedlich ausgefahren
und blockiert werden können.
Ist eine Absetzmulde 12 von einer Greifvorrichtung 11 insbesondere mittels Fernbetätigung der Schwenkhaken
15, 16 erfaßt worden, so werden die Hubarme hochgeschwenkt wobei die Mulde 12 über das
Führerhaus 3 geschwenkt wird, und zwar so weit bis das Fanglager 20 der Mulde in Eingriff kommt mit dem
Kipphaken 21, so daß beide Elemente zusammen ein Kipplager bilden, um das jetzt die Mulde 12 geschwenkt
werden kann. Dieses Schwenken der Mulde aus der Lage 12' in die Lage 12", in der das Schüttgut in die
Einschüttöffnung 4 fällt erfolgt dadurch, daß die Teilarme 10 über die vorgesehene Antriebseinrichtung
relativ zu den Teilarmen 9 geschwenkt werden. Da die Greifvorrichtung 11 in sich steif ist muß dabei das
so Schwenklager 18 mit dem Kipplager 20,21 zusammenfallen.
Nach der Entleerung der Mulde 12 wird diese zunächst über den Teilarm 10 in die Lage 12'
zurückgeschwenkt und dann durch Betätigung der Hubarme 9 wieder abgesenkt, wobei die Kopplung
zwischen Fanglager 20 und Kipphaken 21 zwangsläufig gelöst wird.
Nach dem Absetzen der Mulde 12 werden die Haken 15,16 wieder gelöst, und der Entleerungsvorgang der
Die Steuerung der Hubarme bezüglich der Steuerung der Bewegung der Ausschubwand 6 in Sammelbehälter
wird dabei derart abgestimmt daß bei nach hinten laufender Ausschubwand ein Einkippen von Schüttgut
nicht möglich ist
Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich
von der Ausffihrungsfonn nach F i g. 1 einerseits dadurch, daß anstelle der bezüglich der Teilarme 9
verschwenkbaren Teilarme 10 teleskopartig ausfahrbare Hubarme 9, 24 vorgesehen sind, und andererseits
dadurch, daß anstelle des in sich steifen Greifergeschirrs nach F i g. 1 ein nur teilweise steifes Greifergeschirr
verwendet wird.
Es ist dabei noch zu erwähnen, daß bei Verwendung eines nicht in sich steifen oder nur teilweise in sich
steifen Greifergeschirrs prinzipiell auch einteilige, d. h. nicht teleskopartig ausfahrbare Hubarme verwendbar
wären, aber die im Vergleich zu den Schwenkarmen 10 nach F i g. 1 konstruktiv einfacheren Teleskoparme 24
werden zweckmäßigerweise deshalb verwendet, um während der Fahrt des Fahrzeugs die Hubarme
möglichst raumsparend und günstig unterbringen zu können.
Das Greifergeschirr nach F i g. 2 besteht aus einem Rahmen 30, an dem die innenliegendcn Haken 15
vorzugsweise starr befestigt und die außenliegenden Haken 16 schwenkbar angebracht sind. Das Schwenken
der Haken 16 kann zweckmäßigerweise wieder über eine Zylinderkolbenanordnung 23 fernbetätigt erfolgen.
Der die Haken 15,16 tragende Rahmen 30 ist mit der an den Hubarmen 24 vorgesehenen Querverbindung 19
einerseits über starre Elemente verbunden, die jedoch am Rahmen 30 in Lagern 25 schwenkbar befestigt sind.
Die innenliegenden Verbindungen zwischen Rahmen 30 und Schwenkverbindung 19 bestehen aus längenveränderlichen
Elementen, z. B. Ketten oder Seilen.
Eine derartige Greifvorrichtung führt zu zwei wesentlichen Vorteilen. Es wird nämlich zum einen eine
insgesamt relativ einfache Anordnung erhalten, die bezüglich der Absetzmulde 12 bei einem im wesentlichen
horizontal erfolgenden Aufsetzen selbstzentrierend ist, und zum anderen wird durch die nicht starre
innenliegende Verbindung zwischen Rahmen 30 und Hubarm 24 der Kippvorgang vor der Einschüttöffnung
am Sammelbehälter ohne zusätzliche Schwenkglieder, die wiederum einen besonderen Antrieb erfordern,
möglich.
Beim Aufsetzen der Greifvorrichtung auf die Mulde 12 schalten die steifen Verbindungen 31 störende
Querschwenkbewegungen aus und ermöglichen ein einfaches fernbetätigtes, gegebenenfalls durch Leitorgane
erleichtertes Aufsetzen. Erfolgt das Aufsetzen im wesentlichen in horizontaler Richtung, so signalisiert
das Anschlagen der starren Haken 15 an den Bolzen 14 die erforderliche Längszentrierung der Greifvorrichtung
bezüglich der Mulde, und es kann das Beischwenken der Haken 16 vorgenommen werden.
Ist während des Hochschwenkvorgangs die Kopplung zwischen dem Fanglager 20 an der Mulde 12 und
dem Kipphaken 21 erfolgt, so wird die Hubarmanordnung ganz einfach weiterbewegt, da aufgrund des
Vorhandenseins der Ketten- und Seilverbindungen 26 und des Schwenklagers 25 zwischen den steifen
Verbindungen 31 und dem Rahmen 30 ein problemfreies Kippen um das von Fanglagerund Kipphaken gebildete
stellen dabei in jeder Phase eine Lagefixierung der
Greifvorrichtung, bei dem anstelle von in Bolzenebene verschwenkbaren Haken seitlich wegschwenkbare
Krallen 28, 29 vorgesehen sind, die über eine Zylinderkolbenanordnung 23 fernbetätigt in Eingriff mit
den Bundbolzen 13,14 gebracht werden können. Diese Ausgestaltung erleichtert vor allem das Aufsetzen der
Greifvorrichtung auf die Mulde IZ
Um ein Schwenken einer von der Greifvorrichtung erfaßten Mulde um die Querverbindung 19 zwischen
den Hubarmen weitgehend auszuschalten, wird zweckmäßigerweise in diesem Schwenklager eine entsprechende
Dämpfung vorgesehen. Diese Dämpfung stellt auch sicher, daß während des gesamten Hubweges
keine störenden Schwenkbewegungen auftreten.
Claims (14)
1. Transport- und Sammelfahrzeug für Schüttgut, insbesondere Müll, mit einem Sammelbehälter und
einer als fahrerhausseitiger Oberkopflader mit einem Paar von schwenkbar gelagerten Hubarmen
ausgebildeten Beladevorrichtung zum Anheben, Kippen und Entleeren von Absetzmulden in den
vorzugsweise mit Verdichtung arbeitenden Sammelbehälter, sowie einer an den freien Enden der
Hubarme vorgesehenen Greifvorrichtung zum Erfassen von Bundbolzen jeweils einer Absetzmulde
und einem im Bereich der Einschüttöffnung des Sammelbehälters angeordneten und mit einem
Anschlag an der Mulde zusammenwirkenden Kupplungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß is
die Hubarme aus HubannteDen (9 und 10) bestehen, die gelenkig (Gelenk 18) miteinander verbunden
sind, daß das Kuppiungsorgan ais angrenzend an die Einschüttöffnung (4) fest am Fahrzeug angeordneter
Fanghaken (21) ausgebildet ist, daß das Gelenk (18) und der Fanghaken (21) gegenüber dem Schwenklager
(17) auf dem gleichen Schwenkradius liegen, daß beim Kuppeln des Fanghakens (21) mit dem
behälterseitigen Anschlag (20) der Hubarmteil (9) beim Entleeren seine Endlage einnimmt, die durch
das Zusammenfallen der Achse des Gelenks (18) mit der Kipplagerachse zwischen Fanghaken (21) und
Anschlag (20) festgelegt ist, und daß jede Absetzmulde (12) an ihren beiden Seitenwänden jeweils ein
Paar von mit vorgegebenem gegenseitigen Abstand und in gleicher Höhe angeordneten Bundbolzen (13
und 14) besitzt, denen jeweils ein eigener Haken (15, 16 bzw. Krallen 28, 29) der Greifvorrichtung (11)
zugeordnet ist
2. Transport- und Sammelfahrzeug für Schüttgut, insbesondere Müll, mit einem Sammelbehälter und
einer als fahrerhausseitiger Überkopflader mit einem Paar von schwenkbar gelagerten Hubarmen
ausgebildeten Beladevorrichtung zum Anheben, Kippen und Entleeren von Absetzmulden in den
vorzugsweise mit Verdichtung arbeitenden Sammelbehälter, sowie einer an den freien Enden der
Hubarme vorgesehenen Greifvorrichtung zum Erfassen von Bundbolzen jeweils einer Absetzmulde
und einem im Bereich der Einschüttöffnung des Sammelbehälters angeordneten und mit einem
Anschlag an der Mulde zusammenwirkenden Kupplungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubarme
(9, 24) längenveränderbar ausgebildet sind, daß das Kupplungsorgan als angrenzend an die Ein- so
schüttöffnung (4) fest am Fahrzeug angeordneter Fanghaken (21) ausgebildet ist, daß beim Kuppeln
des Fanghakens (21) mit dem behälterseitigen Anschlag (20) die Hubarme (9,24) weitergeschwenkt
und verkürzt werden, und daß jede Absetzmulde (12) an ihren beiden Seitenwänden jeweils ein Paar von
mit vorgegebenem gegenseitigen Abstand und in gleicher Höhe angeordneten Bundbolzen (13 und 14)
besitzt, denen jeweils ein eigener Haken (15,16 bzw.
Krallen 28,29) der Greifvorrichtung (11) zugeordnet ist
3. Transport- und Sammelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die insbesondere hydraulisch hochschwenkbaren Hubarme (9,10) im Bereich des
führerhausseitigen Endes des Sammelbehälters (2) etwa in Höhe des Sammelbehälterbodens gelagert
und jeweils abgewinkelt ausgebildet sind.
4. Transport- und Sammelfahrzeug nach eiatm
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für die Greifvorrichtung (11) an einer
Querverbindung (19) der Hubarme (9,10 bzw. 9,24)
nut einer Einrichtung zur Dämpfung von Schwenkschwingungen
versehen ist
5. Transport- und Sammelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite der
Greifvorrichtung (11) gelegenen Hubarmteile (24) der Hubarme als insbesondere hydraulisch betätigbare
Teleskoparme ausgebildet sind.
6. Transport- und Sammelfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (11) aus an den Hubarmen (9, 10)
befestigten und an den Bundbolzen (13 und 14) der Absetzmulden (12) einhängbaren Ketten besteht
7. Transport- und Sammelfahrzeug nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich des Fanglagers (20) seitliche Führungsorgane zur Zentrierung
der Absetzmulde (12) vorgesehen sind.
8. Transport- und Sammelfahrzeug nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsorgane sich zumindest teilweise über das
Führerhaus (3) erstrecken und trichterartig ausgebildet sind.
9. Transport- und Sammelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3, 4, dadurch
gekennzeichnet daß die Greifvorrichtung (11) als steifer, an den Hubarmen (9,10) drehbar gelagerter
Rahmen (27) ausgebildet ist an dem in den Ebenen der Bolzen (13 und 14) der Absetzmulde (12)
verschwenkbare Haken (15 und 16) vorgesehen sind.
10. Transport- und Sammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifvorrichtung (II) als steifer, an den Hubarmen (9, 10) drehbar gelagerten Rahmen (27)
ausgebildet ist, an dem seitlich wegschwenkbare, zur Aufnahme der Absetzmuldenbolzen (13,14) dienende
Krallen (28,29) vorgesehen sind.
11. Transport- und Sammelfahrzeug nach einem
der vorhergehenden Ansprüche 2. 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung aus einem
verschwenkbare Haken (15,16) tragende Grundrahmen (30) besteht, der mit den Hubarmen (9, 24)
zumindest teilweise über Ketten (26) oder Seile verbunden ist.
12. Transport- und Sammelfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die innenliegenden
Verbindungen zwischen Grundrahmen (30) und Hubarmen (9, 24) aus Seilen oder Ketten (26)
und die außenliegenden Verbindungen aus am Grundrahmen schwenkbar gelagerten starren Verbindungen
(31) bestehen.
13. Transport- und Sammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 9,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (27, 30) sich nach außen erweiternde Zentrierorgane aufweist
14. Transport- und Sammelfahrzeug nach Anspruch 9, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet daß
die außenliegenden Schwenkhaken (16) des Rahmens (27, 30) beim im wesentlichen horizontal
erfolgenden Aufbringen des Rahmens auf die Absetzmulde (12) über die Bolzen (13, 14) hochschwenkbar
sind, während die innenliegenden Haken (15) bewegungsbegrenzende Längsanschläge bilden.
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Publication number | Publication date |
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DE2524857A1 (de) | 1976-12-09 |
DE2524857B2 (de) | 1978-09-28 |
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