DE1580071C3 - Fahrzeug, insbesondere Anhänger, zum Aufnehmen, Transport und Kippen eines schweren Behälters - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere Anhänger, zum Aufnehmen, Transport und Kippen eines schweren BehältersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, insbesondere einen Anhänger, zum Aufnehmen, Transport
und Kippen eines schweren Behälters, insbesondere einer Gießpfanne, mit einem U-förmigen, nach
hinten offenen, mittels einer ersten Hubvorrichtung auf- und abschwenkbaren Traggestell, das sich an
seinem hinteren Ende auf Rädern abstützt, und mit einem ebenfalls U-förmigen, nach hinten offenen
Kippgestell, das mit seinem hinteren Ende an das hintere Ende des Traggestells angelenkt und mit
Hilfe einer zweiten, auf dem Traggestell gelagerten Hubvorrichtung schwenkbar ist.
Ein derartiges Fahrzeug ist an sich bekannt. Jedoch sind die Beanspruchungen, denen die einzelnen Teile
des bekannten Fahrzeugs beim Aufnehmen, Transport und Kippen des Behälters ausgesetzt sind, sehr
ungünstig. Die erste Hubvorrichtung, die die auf und
ίο ab gerichteten Schwenkbewegungen des Traggestells
bewirkt, greift an diesem an einer Stelle an, die in einer erheblichen Entfernung hinter dem hinteren
Ende dieses Gestells liegt, so daß der hintere Teil dieses Traggestell freitragend mit einer erheblichen
Länge über die seine Stütze bildende Hubvorrichtung hinausragt und dadurch sehr ungünstigen Biegebeanspruchungen
ausgesetzt ist. Die erste Hubvorrichtung selbst ist an einem die Räder an seinem hinteren
Ende tragenden Untergestell an einer Stelle angeienkt, die in einer erheblichen Entfernung von diesen
Rädern liegt, so daß dieses Untergestell ebenfalls erheblichen Biegebeanspruchungen ausgestzt ist und
daher sehr kräftig ausgebildet sein muß. Schließlich ist das Kippgestell auf dem Traggestell ständig unter
Vermittlung der zweiten Hubvorrichtung aufgelagert, so daß diese zweite Hubvorrichtung nicht nur bei
den Kippbewegungen des Kippgestells unter der Einwirkung der Last steht, sondern auch beim Transport
und beim Aufnehmen der Last ständig deren Ge-
3" wicht aufzunehmen hat. Aus diesem Grunde ist die
bekannte Vorrichtung zum Aufnehmen, Transport und Kippen eines schweren Behälters, insbesondere
einer Gießpfanne, wenig geeignet. Die einzelnen Teile müßten außerordentlich schwer ausgebildet
werden, und außerdem wären bei der ständig unter Last stehenden zweiten Hubvorrichtung erhebliche
Leckverluste unvermeidlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen,
an dem die Beanspruchungen günstiger sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich das hintere Ende des Traggestells
über die erste Hubvorrichtung auf die Räder abstützt, daß das Traggestell starre Auflager für das
Kippgestell aufweist, auf denen das Kippgestell während des Transports der Last aufruht, und daß das
Gelenk zwischen den hinteren Enden der Trag- und Kippgestelle aus in Langlöchern verschiebbaren Zapfen
besteht.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Traggestell an seinen beiden Enden abgestützt ist, und das Gewicht
der Trag- und Kippgestelle sowie des die Last darstellenden Behälters praktisch unmittelbar auf die
Radachsen übertragen wird.
Weiterhin ist die zum Schwenken des Kippgestells dienende zweite Vorrichtung beim Transport des Behälters
völlig entlastet, da das Kippgestell während des Transports auf den starren Auflagern des Traggestells
aufruht. Schließlich ist die Aufnahme des Behälters durch das Langlochgelenk wesentlich erleichtert,
da es hierdurch ermöglicht wird, daß das zur Aufnahme des Behälters dienende Kippgestell nach
Absenken des Traggestells im wesentlichen horizontal bleibt und daher das Kippgestell ohne jede
Schwierigkeit über die am Behälter angeordneten Tragzapfen geschoben werden kann. Auch das Langlochgelenk
ist beim Transport entlastet.
Wenn bei dem Erfindungsgegenstand Zwischen-
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glieder zwischen dem Traggestell und den Rädern 22, diese ist in unmittelbarer Nähe der Radsätze mit
vorhanden sind, so bestehen diese zweckmäßiger- den Radtragarmen 26 zum Heben und Senken des
weise aus Armen, deren hinteres Ende auf der Achse Gestells verbunden. Jede Hubvorrichtung 31 weist
der Räder aufruht, während ihr vorderes Ende in einen Zylinder 32 auf, der an dem Ende der Gestelldem
Traggestell drehbar und verschieblich gelagert 5 arme 22 fest angeordnet ist, sowie einen ausfahrbarst,
wobei sich die am hinteren Ende des Traggestells ren Kolben 33, der durch ein Kugelgelenk 34 mit
angeordnete, im wesentlichen senkrechte erste Hub- dem darunter angeordneten Radtragarm 26 verbunvorrichtung
in unmittelbarer Nähe der Achse der Rä- den ist. Die Hubvorrichtungen 31 dienen dem Heben
der auf diesen Armen abstützt. und Senken des Gestells 20 gegenüber den Radsätzen
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungs- io 23, d.h. der Winkelverstellung des Fahrzeugs 10 um
form nach der Erfindung weist das Kippgestell zwei eine horizontale Achse, welche von der Vorderachse
sich beiderseits der Last erstreckende, nach innen of- der Zugmaschine 11 gebildet wird (F i g. 1 und 4).
fene U-Profile auf, in welche die als Zapfen ausgebil- Weiterhin weist das Fahrzeug ein nach hinten offedeten Halteglieder der Last einführbar sind. Zweck- nes Kippgestell 43 zur Aufnahme der Pfanne P auf. mäßigerweise sind die hinteren Enden dieser U-Pro- 15 Das Kippgestell enthält zwei seitliche Teile 40, die file zur Erleichterung des Eintritts dieser Zapfen in derart miteinander durch eine Traverse verbunden die Profile nach oben und unten erweitert. Ferner ist sind, daß das Kippgestell ein U-förmiges Ganzes dares vorteilhaft, im Innern dieser U-Profile Verriege- stellt, dessen hinteres Ende mit dem hinteren Ende lungseinrichtungen für die Zapfen anzuordnen. des Traggestells 20 in weiter unten näher beschriebe:
fene U-Profile auf, in welche die als Zapfen ausgebil- Weiterhin weist das Fahrzeug ein nach hinten offedeten Halteglieder der Last einführbar sind. Zweck- nes Kippgestell 43 zur Aufnahme der Pfanne P auf. mäßigerweise sind die hinteren Enden dieser U-Pro- 15 Das Kippgestell enthält zwei seitliche Teile 40, die file zur Erleichterung des Eintritts dieser Zapfen in derart miteinander durch eine Traverse verbunden die Profile nach oben und unten erweitert. Ferner ist sind, daß das Kippgestell ein U-förmiges Ganzes dares vorteilhaft, im Innern dieser U-Profile Verriege- stellt, dessen hinteres Ende mit dem hinteren Ende lungseinrichtungen für die Zapfen anzuordnen. des Traggestells 20 in weiter unten näher beschriebe:
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung 20 ner Weise gelenkig verbunden ist.
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Arme des Kippgestells 43 sind durch nach in-
Es zeigt nen offene U-Profile gebildet und dienen zur Auf-
F i g. 1 ein Fahrzeug mit einer Gießpfanne in Sei- nähme von zwei Paaren von Zapfen 41, die an der
tenansicht, Pfanne P befestigt sind, und von denen je ein Paar
Fig. 2 ein Teil des Fahrzeugs nach Fig. 1 in 25 seitlich an der Pfanne vorsteht. Die hinteren Enden
Draufsicht, dieser U-förmigen Arme 40 sind bei 44 nach außen
F i g. 3 das Fahrzeug in Rückansicht nach der erweitert und mit den Enden der G. estellarme 22
Schnittlinie 3-3 in F i g. 2, durch Gelenke verbunden, von denen jedes durch
Fig.4 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht einen Zapfen 45, der in ein Langlpch 47 eingreift,
des Fahrzeugs, dessen Teile sich jedoch in einer an- 39 gebildet wird. Jeder Zapfen 45 ist vorzugsweise auf
deren Betriebsstellung befinden, μηα seiner mittleren Länge in einer Platte 46 befestigt, die
Fig. 5 das Fahrzeug nach Fig. 1 in Draufsicht. an der Unterseite des Teiles 40 fest angeordnet ist.
Ein Fahrzeug 10 ist nach Art eines Anhängers an Jedes vorstehende Ende des Zapfens greift in das im
eine einachsige Zugmaschine 11 mit Antriebsrädern wesentlichen senkrechte Langloch 47 in Platten 48
12 und einem vorderen Führerhaus 13 für den Fah- 35 ein, die beiderseits der Platte 46 parallel zu dieser
rer angehängt. Mit dem Fahrzeug 10 ist eine Deich- angeordnet und mit dem Gestellarm 22 durch ein
sei 14 fest verbunden, die um eine senkrechte Achse Rohr 49 verbunden sind, das in dem kastenähnlichen
an der Zugmaschine 11 schwenkbar ist. Zwei Lenk- Arm 22 und einem Versteifungsstück 50 verankert
vorrichtungen 15 sind auf jeder Seite dieser Deichsel ist.
14 schwenkbar gelagert und an der Zugmaschine 11 49 Wenn sich der Zapfen 45 am unteren Ende des
derart verankert, daß diese gegenüber dem Fahrzeug Langlochs 47 befindet, bildet er eine Achse, um die
10 nach beiden Seiten zum Lenken schwenkbar ist. das Kippgestell 43 derart geschwenkt werden kann,
Das Fahrzeug 10 weist ein starres, etwa U-förmi- daß die Pfanne P gekippt und entleert wird (strichges
Traggestell 20 auf, das aus einer Traverse 21 und punktierte Linien). Beim Senken des Traggestells ereinem
Paar sich rückwärts erstreckender Arme 22 45 möglicht die Abwärtsbewegung der Langlöcher 47
besteht, wobei die letzteren eine tiegelförmige Pfan- gegenüber den Zapfen 45, daß das Teil 40 vom Gene
P als Last umgreifen, die vom Fahrzeug getragen stell 20 abgehoben wird und eine im wesentlichen
wird. Die Arme 22 sind zur Gewährleistung ihrer horizontale Stellung einnimmt. Auf diese Weise kann
Widerstandsfähigkeit und Festigkeit kastenförmig die Pfanne P aufgenommen oder abgesetzt werden,
ausgebildet. Laufradsätze 23 sind an jeder Seite des 5° wenn das Gestell 20 mittels der Hubvorrichtungen
Fahrzeugs 10 unterhalb der Enden der Arme 22 an- 31 abgesenkt wird (F i g. 4). In einer bevorzugten
geordnet. Da die Radsätze 23 identisch ausgebildet Ausführung weist die Platte 46 einen bogenförmigen
sind, wird nur einer von ihnen im einzelnen beschrie- Anschlag 52 für das Rohr 49 auf. Auf der Oberseite
ben. Jeder Radsatz 23 besteht aus zwei vorzugsweise der Traggestellarme 22 sind starre Auflager 53 für
mit Flugzeugballonreifen versehenen Laufrädern 24, 55 die Kippgestellarme 40 vorgesehen. Diese Auflager
die auf einer Achse 25 angeordnet sind, welche an und die Anschläge 52 tragen das Kippgestell in etwa
dem hinteren Ende eines sich längs erstreckenden horizontaler Lage, wenn die Hubvorrichtungen 31
Tragarms 26 befestigt ist. Das vordere Ende des Trag- das Traggestell 20 in die Transportlage anheben,
arms 26 weist einen Zapfen 27 auf, der in einen Wenn das Kippgestell in dieser Weise abgestützt ist,
Ring 28 verschiebbar eingreift, der auf einer horizon- 60 heben sich die Zapfen 45 vom Boden der Langlöcher
talen Achse zwischen Böcken 29 schwenkbar ist, die 47 ab, so daß die Gelenkverbindung zwischen Kippvon
der Unterseite des Gestellarms 22 abwärts ge- und Traggestell beim Transport von dem Gewicht
richtet sind. Der Schwenk- und Gleitsitz zwischen der Pfanne entlastet ist.
den Zapfen 27 und dem Ring 28 ermöglicht die er- Für die lösbare Verriegelung der Pfanne P auf
forderliche Schwenk- und Gleitverbindung zwischen 65 den Teilen 40 trägt jedes von ihnen einen Sperrhebel
dem Radtragarm 26 und dem Gestellarm 22. 55, der auf einem Zapfen 56 schwenkbar gelagert ist,
Das Fahrzeug enthält ferner eine hydraulische so daß die Hebel angehoben werden, wenn die Trag-
Hubvorrichtung 31 an den Enden der Gestellarme zapfen 41 in die U-förmigen Teile 40 eingreifen. Lie-
gen die Tragzapfen 41 an Querwänden 42 an, fallen die Hebel 55 abwärts und blockieren die entgegengesetzte
Bewegung der Tragzapfen. Eine kleine Entriegelungsvorrichtung 57 ist zwischen jeden Hebel 55
und die Oberseite des entsprechenden Teiles 40 geschaltet, um das Wiederanheben des Hebels zu ermöglichen,
wenn die Freigabe der Pfanne gewünscht wird.
Um das Kippen und Entleeren der Pfanne P zu gewährleisten,
sind weitere hydraulische Hubvorrichtungen 60 vorgesehen, die zwischen jedem der Teile
40 und den Gestellarmen 22 angeordnet sind. Die Anordnung und die Bauweise der beiden Hubvorrichtungen
60 ist auf jeder Seite identisch, so daß nur eine im einzelnen beschrieben wird. In der dargestellten
Ausführungsform ist eine Kolbenstange der Hubvorrichtung 60 an einem Ansatz 61 befestigt, der unter
dem entsprechenden U-förmigen Arm 40 fest angeordnet ist, während der Zylinder der Hubvorrichtung
zwischen der Innenwand des Traggestellarms 22 und einer Befestigungsplatte 62 schwenkbar ist, die
von zwei Rohren 63 getragen wird, die in dem kastenförmigen Arm 22 verankert sind (s. F i g. 3).
Beim Beaufschlagen der Hubvorrichtung 60 wird die Kolbenstange der Hubvorrichtung ausgefahren und
schwenkt das Kippgestell 43 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in strichpunktierten
Linien dargestellte Lage (Fig. 1). Die Teile schwenken
um die von den Zapfen 45 gebildete Achse, die am unteren Ende der Langlöcher 47 ruhen.
Auch die Hubvorrichtungen 60 sind beim Transport der Pfanne, wenn die Teile 40 auf den Auflagern
53 ruhen, entlastet.
Zum Dämpfen der Entleerbewegung und zum Begrenzen des Schwenkwinkels der Pfanne P verbinden
zwei Drahtseile 65 das Kippgestell 43 und das Gestell 20 derart, daß die Drahtseile bestrebt sind, sich
parallel zueinander einzustellen und dadurch Zugkräfte auszuüben, wenn die Pfanne geschwenkt wird
(s. insbesondere F i g. 5). Eine starke Dehnungsfeder 66 ist zwischen die Drahtseile etwa im Bereich ihrer
Mitte eingespannt. Auf Grund dieser Geometrie wird die von der Feder 66 ausgeübte Kraft wesentlich verstärkt,
wodurch eine elastische Dämpfungswirkung beim Entleeren des Fahrzeugs 10 selbst beim Manövrieren
sehr schwerer Lasten gewährleistet wird. Die Stellvorrichtung 60 wird auf diese Weise durch
die Drahtseile 65 geschützt, die als leichter, wenig kostspieliger, zuverlässiger und absolut sicherer Anschlag
dienen.
ίο Die Einrichtung auf dem Fahrzeug wirkt wie folgt:
Es sei zunächst angenommen, die Pfanne P ruhe fest auf dem Erdboden (F i g. 4). Das Fahrzeug 10 wird
durch die Zugmaschine 11 derart bewegt, daß das Traggestell 20 die Pfanne umgreift und die Tragzapfen
41 in den erweiterten Enden 44 der Teile 40 des Kippgestells aufgenommen werden. Hierdurch werden
die Teile 40 in eine etwa horizontale Ausrichtung zu den Tragzapfenpaaren auf jeder Seite der
Pfanne angehoben, wobei die Zapfen 45 in den Langlöchern 47 derart aufwärts frei bewegt werden,
daß die Teile 40 leicht über die Tragzapfen der Pfanne gleiten können. Wenn die vorderen Tragzapfen
an die Querwände 42 anschlagen, fallen die Sperrhebel 55 nieder, so daß die Pfanne dann gegenüber
dem Fahrzeug 10 festliegt. Beim Beaufschlagen der Hubvorrichtung 31 wird das Traggestell 20 gegenüber
den Tragrädern 24 angehoben, so daß die Pfanne in die in strichpunktierten Linien in F i g. 4
dargestellte Lage geschwenkt und dann in die in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage, in
der das Gewicht der Last von den Anschlägen 52 und Auflagern 53 getragen wird, angehoben wird. Die
Pfanne kann an den gewünschten Ort transportiert und nach Betätigen der zweiten Hubvorrichtungen
60 entleert werden, wobei die Teile die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage in F i g. 1 einnehmen.
Die frei in die Langlöcher 47 eingreifenden Zapfen 45 ermöglichen eine Selbstausrichtung der Teile 40.
Eine unabhängige Betätigung der Hubvorrichtungen 31 ermöglicht es der Bedienungsperson, eine schiefe
Lage der Pfanne auf unebenem Boden auszugleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Fahrzeug, insbesondere Anhänger, zum Aufnehmen, Transport und Kippen eines schweren
Behälters, insbesondere einer Gießpfanne, mit einem U-förmigen, nach hinten offenen, mittels
einer ersten Hubvorrichtung auf- und abschwenkbaren Traggestell, das sich an seinem
hinteren Ende auf Rädern abstützt, und mit einem ebenfalls U-förmigen, nach hinten offenen Kippgestell,
das mit seinem hinteren Ende an das hintere Ende des Traggestells angelenkt .und mit
Hilfe einer zweiten, auf dem Traggestell gelagerten Hubvorrichtung schwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das hintere Ende
des Traggestells (20) über die erste Hubvorrichtung (31) auf die Räder (23) abstützt, daß das
Traggestell starre Auflager für das Kippgestell aufweist, auf denen das Kippgestell während des
Transports der Last aufruht, und daß das Gelenk zwischen den hinteren Enden der Trag- und
Kippgestelle aus in Langlöchern (47) verschiebbaren Zapfen (45) besteht.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die am hinteren Ende des
Traggestells (20) angeordnete, im wesentlichen senkrechte Hubvorrichtung (31) in unmittelbarer
Nähe der Achse der Räder (23) auf Arme abstützt, deren hinteres Ende auf der Achse der Räder
aufruht, während ihr vorderes Ende in dem Traggestell drehbar und verschieblich gelagert ist.
3. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgestell
zwei sich beiderseits der Last erstreckende, nach innen offene U-Profile aufweist, in welche die als
Zapfen (41) ausgebildeten Halteglieder der Last einführbar sind.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der U-Profile
nach oben und unten zur Erleichterung des Eintritts der Tragzapfen (41) in diese Profile erweitert
sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der U-Profile
Verriegelungseinrichtungen (55) für die Zapfen (41) angeordnet sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtungen aus Sperrhebeln (55) bestehen, die zum Verriegeln
der Last in den U-Profilen des Kippgestells angeordnet sind und sich hinter mindestens einen
der Zapfen (41) legen.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (57) zum Anheben der
Sperrhebel (55).
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |