DE579755C - Wagenkasten - Google Patents

Wagenkasten

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DE579755C
DE579755C DEW86754D DEW0086754D DE579755C DE 579755 C DE579755 C DE 579755C DE W86754 D DEW86754 D DE W86754D DE W0086754 D DEW0086754 D DE W0086754D DE 579755 C DE579755 C DE 579755C
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DE
Germany
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car
car body
parts
carriage
joints
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Expired
Application number
DEW86754D
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English (en)
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WILLIAM ANDREW WELCHMAN
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WILLIAM ANDREW WELCHMAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen für Eisenbahn- oder sonstige Transportzwecke dienenden Wagenkasten mit längsgeteiltem, kippbarem Boden, dessen Teile mit einem festen Teil des Wagens durch seitlich von der Wagenmitte angebrachte Gelenke verbunden sind und sich mit einem gebogenen Mittelgliede in der Mitte des Wagens überdecken. Bei solchen, bisher gebräuchlichen Wagen wurde die Neigebewegung des Bodens nur zum Entladen des Wagens gebraucht, und der Wagen hatte bei seinem Gebrauch immer einen flachen Boden.
Wagen mit trichterförmigem Boden sind ebenfalls bekannt, die im gewöhnlichen Zustande einen geneigten Boden haben, um das Entladen zu erleichtern. Solche Wagen sind aber für Güter bestimmt, die von denen abweichen, die man in Wagen mit flachem Boden befördert.
Das Neue der Erfindung besteht bei Wagenkasten der erstgenannten Art, d. h. solchen mit längsgeteiltem Boden, darin, daß die Bodenteile auch in hochgekippter Stellung zum Befördern der Ladung festgestellt werden können, so daß der Wagen zur Beförderung der Last nach Belieben aus einem solchen mit flachem Boden in einen Selbstentladewagen mit Eselsrücken verwandelt werden kann.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Längsschnitt durch den Wagen nach Linie 3-3 der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles gesehen,
Fig. 2 den Schnitt durch den Wagen nach 4-4 der Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen, wobei die Bodenteile in der am weitesten gehobenen Stellung gezeichnet sind,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 durch einen anders ausgeführten Eisenbahnwagen,
Fig. 4 einen gleichen Schnitt mit einer weiteren Ausführungsform der Teile zum öffnen und Schließen der Seitenwände.
Die Seitenwände 11 (Fig. 2) werden gewöhnlich durch die an ihnen bei dem Punkt 13 angelenkten Hebel 12 in Stellung gehalten. Die Hebel 12 haben an ihrem oberen Ende Schlitze, in welche Stifte einer am Wagen entlang laufenden Stange 14 greifen. Die unteren Enden der Hebel 12 greifen in Halter 15, so daß die Seitenwände 11 in geschlossener Stellung gehalten werden.
Zur Freigabe der Seitenwände 11 dient ein angelenkter Hebel 16, welcher von dem Führersitz aus niedergedrückt werden kann. Das untere Ende 17 dieses Hebels 16 greift an einem Stift 18 an der Stange 14 an und
schiebt die Stange nach hinten. Diese Rückwärtsbewegung der Stange 14 verursacht eine Drehung der Hebel 12 im Sinneides Uhrzeigers, so daß die unteren Enden der Hebel aus den Haltern 15 herausgeschwenkt werden. Diese Halter 15 sind gabelförmig ausgebildet und am Rahmenwerk des Wagens 10 befestigt, so daß die Hebel 12 zwecks Festklemmens der Seitenwände eingreifen können. Dies kann durch Vorstoßen der Stange 14 bewirkt werden, während die angehängten Seitenwände in ihre geschlossene Stellung hineingedrückt werden. Hierzu sind die Schenkel der gabelartigen Halter 15 so gebogen, daß sie an ihrem vorderen Teil weiter voneinander entfernt sind als an ihrem hinteren Teil, so daß die Hebel 12 bei ihrer Bewegung fester gegen die Seiten des Wagenkörpers angedrückt und in ihrer geschlossenen Stellung festgeklemmt werden.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, sind die Seitenwände 11 des Wagenkörpers nach unten zu eingezogen, so daß sie beim Lösen der Hebel 12 senkrecht hängen. An den Seiten des Fahrzeuges sind geneigte Leisten 56 vorgesehen, um die herausfallenden Stoffe beim Entladen frei von den Rädern zu führen.
Nach Fig. 2 besteht der Boden aus zwei
Teilen 19, welche an den Längsträgern 21 derart angelenkt sind, daß sie sich nach außen bewegen können. Die inneren Ränder der Teile 19 reichen über die Ränder des Scheitelgliedes 20, das seinerseits gebogen oder gekehlt ist, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Das Scheitelglied 20 erstreckt sich über die ganze Länge des Bodens und ist auf seiner ganzen Länge gebogen.
Wenn der Boden flach liegt, so ruht das Scheitelglied 20 in Ausnehmungen des Querträgers 22. Das Scheitelglied 20 kann durch Ansätze 23 und Auskehlungen 24 verstärkt werden. Diese dienen zur Führung der Hebelarme unter dem Boden. Infolge der gebogenen Oberfläche des Scheitelgliedes 20 und der Formgebung der inneren Kanten der Bodenteile 19 kann der Boden in jedem beliebigen Winkel liegen, ohne daß irgendwelche scharfe Kanten sich bilden, zwischen weichen sich Körner festsetzen und eine Beschädigung der Teile verursachen können.
Die Hebevorrichtung, welche in den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, umfaßt eine Kurbel 29 an einer Welle 30. Diese erstreckt sich über die ganze Länge des Wagenkörpers. Auf der Welle 30 sind zwei Schnecken 32 vorgesehen, die in Eingriff mit je einem Schneckenrad 33 stehen. Diese sind über der Welle bei 37 am Querträger 22 gelagert.
An jedem Schneckenrad 33 ist starr ein gabelförmiger Arm 34 befestigt, so daß beide zusammen gedreht werden können. Eine Rolle 35 am anderen Ende des Armes 34 läuft in der Auskehlung 24 am Scheitelglied 20 und verringert die Reibung beim Heben des Scheitelgliedes und des Bodens.
Das Scheitelglied 20 hat an den Enden Führungsdaumen 39, welche zwecks Geradeführung in senkrechten Führungen 26 gleiten. In Fig. ι und 2 ist der Boden in höchster Stellung gezeichnet. An Vorder- und Rückwand des Kastens sind Winkelansätze 38 vorgesehen, um ein Anheben der Boden teile 19 über die größte für das betreffende Fahrzeug vorgesehene Höhe hinaus zu verhindern. Um vorzubeugen, daß Schmutz und Sand in die -75 Schnecken 32 und Schneckenräder 33 gelangt, sind diese Teile durch ein am Querträger 22 befestigtes Schild 50 geschützt. Das Schnekkenrad 32 ist durch ein Schild 51 geschützt, das an der Stütze 37 befestigt ist und sich nach unten und rings um das Rad 32 erstreckt.
Um den Boden zu senken, wird die Kurbel 29 gedreht, so daß die Arme 34 nach abwärts in Richtung der Pfeile (Fig. 1). schwingen und das Scheitelglied 20 und die Bodenteile 19 nach unten klappen.
Mit Hilfe der soeben beschriebenen Vorrichtung wird es möglich, die Bodenteile 19 in jeden Winkel zwischen waagerechter Stellung oder der höchsten Stellung nach Fig. 1 und 2 einzustellen.
Die Seitenwände 11 des Fahrzeuges schließen in gleicher Höhe mit dem Scheitelglied 20 ab, wenn der Boden 19 seine höchste Stellung wie in Fig. 2 hat.
Bei großstückigem Material, wie Holz usw., wird die Rückwand 10 des Wagens gesenkt und der Boden 19 in seine ebene Stellung gebracht. Die heruntergeklappte Rückwand 10 wird mit Ketten 40 an den hinteren Eckpfosten gehalten.
Wenn Nutzholz geladen werden soll, können die Seitenwände 11 zur Gewichtsverringerung entfernt werden. Sie sind mit Scharnieren an den Trägern 42 angelenkt.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform für einen Eisenbahnwagen gezeigt, doch könnte die gleiche Idee bei einem Straßenwagen verwirklicht werden.
Die Bodenteile 19 sind an- einer Stange 59 an dem Querträger 22 angelenkt, und zwar in einem Punkt ungefähr in der Mitte zwischen dem inneren und äußeren Rande jedes Bodenteiles.
Die Hebevorrichtung besteht aus einer Welle 60, die quer zum Wagenkörper im Lager 61 ruht und mit Bunden 62 versehen ist, die eine ganz geringe Längsverschiebung gestatten. iao
Die Welle 60 ist an einem Ende mit Links-, am anderen Ende mit Rechtsgewinde ver-
sehen. Zwei Arme 63 sind an dem Bodenteil 19 und drehbar um die Stange 59 befestigt. Sie greifen mit Muttern 64 an dem Gewindeteil der Welle 60 an. Damit die Arme 63 in senkrechter Ebene schwingen, sind längliche Schlitze zur Aufnahme der Stifte 65 der Muttern o. dgl. versehen, wobei die Welle 60 in dem Lager 61 eine gewisse senkrechte Bewegung ausführen kann, um eine freie Be-
xo wegung der Arme 63 zuzulassen.
Bei dieser Bauart ist ein besonderes Scheitelglied nicht vorhanden, kann aber auf Wunsch angewendet werden. Das Scheitelglied 20 besteht in diesem Falle mit einem der Boden teile 19 aus einem Stück. Auch bei den Bauarten nach Fig. 1 und 2 ist es möglich, das besondere Scheitelglied 20 fortzulassen und den inneren Rand einer der Bodenteile 19 in der in der Fig. 3 veranschaulichten Art auszubilden.
Die geringe Längsbewegung der Welle 60 ist zugelassen, damit beide Bodenteile 19 leicht gehoben und gesenkt werden können und vermieden wird, daß sie an den Berührungsstellen auseinanderkommen.
Bei der Herstellung des Wagenkörpers und des Bodens in dieser Art ist es möglich, die Lage der Schwerpunktachse des Wagens und das Fassungsvermögen konstant zu halten, wie auch immer die Bodenteile stehen.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform zum Öffnen und Schließen der Seitenwände 11 gezeigt. An einem Stift 68 ist ein Hebel 67 angelenkt, der in einer Führung 69 geführt ist und in beliebigen Stellen festgesetzt werden kann.
Am anderen Ende des Hebels 67 befindet sich ein Stift 70, welcher an einem im Lager "/'2 verschiebbaren Arm 71 an der Seitenwand 11 angreift.
Wenn der Hebel 67 nach oben bewegt wird, wird die Seitenwand gradweise aufgestoßen. Das Maß der öffnung kann durch das Feststellen des Hebels 67 in-beliebiger·· Stellung an der Führung 69 bewirkt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wagenkasten, insbesondere für Eisenbahnwagen, mit längsgeteiltem, kippbarem Boden, dessen Teile durch seitlich der Wagenmitte liegende Gelenke mit einem feststehenden Wagenteil verbunden sind und mit einem gebogenen Scheitelglied in der Wagenmitte sich überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (19) auch in hochgekippter Lage zur Lastförderung feststellbar sind, so daß der Wagen zur Lastförderung nach Belieben aus einem solchen mit Flachboden in einen Selbstentlader mit Esels rücken verwandelt werden kann.
2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Scheitelglied (20) auf Armen (34) ruht, die in der Wagenlängsachse durch Schnecke (32), Schneckenrad (33) und Antriebswelle (30) umklappbar sind, so daß sie gleichzeitig von dem Ende des Wagenkastens bewegt werden können.
3. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Gelenke für die Bodenteile (19) an deren äußeren Enden die an einem oberen Drehpunkt aufgehängten Seitenklappen (11) nach unten hin schräg nach innen verlaufen.
4. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Gelenke für die Bodenteile (19) zwischen deren Außenenden und der Wagenlängsmitte die Seitenklappen (11) unten nach innen eingezogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW86754D 1930-08-19 1930-06-05 Wagenkasten Expired DE579755C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1962629X 1930-08-19

Publications (1)

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DE579755C true DE579755C (de) 1933-07-01

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ID=10894717

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DEW86754D Expired DE579755C (de) 1930-08-19 1930-06-05 Wagenkasten

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DE (1) DE579755C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189108B (de) * 1959-05-11 1965-03-18 Montan Hydraulik Ges Mit Besch Flachbodengueterwagen

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JPS567593Y2 (de) * 1976-08-19 1981-02-19

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DE1189108B (de) * 1959-05-11 1965-03-18 Montan Hydraulik Ges Mit Besch Flachbodengueterwagen

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US1962629A (en) 1934-06-12

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