DE719861C - Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebruecke - Google Patents

Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebruecke

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DE719861C
DE719861C DEK149627D DEK0149627D DE719861C DE 719861 C DE719861 C DE 719861C DE K149627 D DEK149627 D DE K149627D DE K0149627 D DEK0149627 D DE K0149627D DE 719861 C DE719861 C DE 719861C
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DE
Germany
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loading bridge
dock leveler
lifting
guide
spindles
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Expired
Application number
DEK149627D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Heberlein
Karl Kaessbohrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
Original Assignee
KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/30Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
    • B60P1/34Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebrücke Die Erfindung bezieht sich auf ein Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebrücke.
  • Es ist bei derartigen Fahrzeugen bekannt, an den Stirnseiten der Ladebrücke je in erlieblichein Abstand übereinander angeordnete, während der Ladebückenbewegung ständig in Führungsbahnen laufende Führungsstücke vorzusehen, und es ist auch bekannt, in Führungsbahnen laufende Führungsstücke als Führungsrollen auszubilden.
  • Bei diesen bekannten Fahrzeugen ist die Ladebrücke lediglich kippbar, aber nicht heb:-bar, in der Regel senkt sich dabei der .Schwerpunkt der Ladebrücke während der Kippbewegung sogar etwas.
  • Es sind andererseits Lastfahrzeuge bekannt, bei welchen die Ladebrücke hebbar und kippbar ist. Bei einer Art derarriger Fahrzeuge ist die Ladebrücke endseitig an einem schwingbaren Hebel angelenkt, oder sie läuft in einer nach oben gerichteten Führung mit einem nahe an ihrem einen Ende angeordneten Führungsstück, und das Anlieben und Kippen. erfolgt durch eine auf gleicher Seite vom Schwerpunkt wie der genannte Hebel oder das genannte Führungsstück angreifende teleskopische Hubeinrichtung. Bei derartigen Fahrzeugen ist nur eine sehr beschränkte Hubhöhe erreichbar, außerdem ist die Kraftverteilung eine sehr ungünstige, weil auf die Hubeinrichtung und auf die Anlenkung infolge der Anordnung dieser Teile zu gleichen Seiten des Schwerpunkts ein außerordentlich großes lloinent einwirkt. Bei einer anderen Art von Lastfahrzeugen mit heb- und kippbarer Ladebrücke ist zum Heben und Kippen eine scherenartige Hebeleinrichtung vorgesehen, deren eine Enden durch eine Zugkette oder eine Zahnstange gegeneinander bewegt werden, wodurch die Schere mit der Ladebrücke sich aufrichtet. Auch hierbei ist die erreichbare Hubhöhe sehr begrenzt, denn sie muß stets kleiner bleiben als die Länge der die Schere bildenden Hebel, und diese sind, selbst wenn in Fahrzeuglängsrichtung, also für Rückwärtskippen, angeordnet, natürlich in ihrer Länge beschränkt; außerdem lassen sich derartige Fahrzeuge nicht in brauchbar einfacher Weise für Kippen auch nach zwei Seiten einrichten, beim Kippen nach der Seite würden außerdem die Scherenglieder noch kürzer und dabei die erreichbare Hubhöhe noch geringer. Die Kraftverhältnisse bei derartigen Fahrzeugen für das Hochheben der Ladebrücke sind außerdem sehr ungünstige, weil die Scherenglieder zu Anfang des Hochhebens in Strecklage sind und die Zugketten o. dgl. dann unter sehr spitzem Winkel angreifen, und durch das Zusammenlaufen der Trageinrichtung in einem scherengelenkartigen Quergelenk wird die Unterstützung der hochgehobenen Tragbrücke auch eine verhältnismäßig unsichere, insbesondere auch noch mit Rücksicht auf das beim Abgleiten der Last wechselnde Moment an der Ladebrücke. Es sind endlich Lastfahrzeuge mit kippbarer und hochhebbarer Ladebrücke bekannt, bei welchen die Ladebrücke von Pfosten, die durch Zugorgane hochhebbar sind, oder unmittelbar von Zugorganen getragen ist, welche über hochstehende oder hochschiebbare Stützpfosten am Fahrgestell zwecks Hochhebens der Ladebrücke eingeholt werden können. Auch bei derartigen Lastfahrzeugen ist die erreichbare Hubhöhe ziemlich begrenzt, denn sie ist abhängig von der Höhe der an der Ladebrücke festen oder ausschiebbaren Pfosten, eine Aufhängung der Ladebrücke in Zugorganen ist außerdem sehr unsicher, die Zugorgane sind auch empfindlich. Unsicherheit einer Aufhängung durch Zugorgane kommt noch besonders stark zur Geltung bei einer Bauart, bei welcher das Kippen der Ladebrücke durch verschieden starkes Ein holen vorn und hinten an der Wagenbrücke angreifender Zugorgane erfolgt; bei einer anderen derartigen Bauart erfolgt das Kippen der Ladebrücke mittels eines besonderen Hebels nach deren Hochheben. Es erfordert infolgedessen einen besonderen Arbeitsgang, und außerdem lassen sich mit diesem Hebel nur verhältnismäßig geringe Massen betätigen.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile sämtlich oder teilweise behoben. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebrücke und an einander gegenüberliegenden Seiten der Ladebrücke je in erheblichem Abstand übereinander angeordneten, während der Ladebrückenbewegung ständig in Führungsbahnen laufenden Führungsstücken, vorzugsweise Führungsrollen, die Ladebrücke, wie an sich bekannt, in :erhebliche Höhe hebbar ist und die Führungsbahnen, unter spitzere Winkel zur Richtung der Hubkraft liegend, nach außen gebogen sind, so daß sie stets an beiden Führungsstücken die Ladebrücke in Tiefstlage waagerecht und in angehobener Lage gekippt halten, somit also die Ladebrücke nicht nur in der Ruhelage, beim seitlichen Herausschieben und Kippen, sondern auch beim Heben durch dieselben Führungsmittel gesichert ist. Eine derartige Bauart erlaubt die Anwendung -ganz beliebig großer Hubhöhen, weil sie von den Fahrgestellabmessungen im Grundriß völlig unabhängig ist. Sie ist außerdem außerordentlich einfach und betriebssicher. Sie läßt sich sowohl für Vor- oder Rückwärtsentladung, wie ohne Einbuße an Hubhöhe auch für Seitwärtsentladung anordnen, sie läßt sich ferner für beliebige Entladung nach links oder rechts, oder nach vor-oder rückwärts, mit einfachen Mitteln einrichten. Die Kraftverhältnisse sind dabei günstig, weil die Hubkraft ständig etwa in Richtung der Hubbewegung arbeitet, also sehr gut ausgenutzt wird, und die .Anordnung ist hinsichtlich der Haltung der Ladebrücke in jeder Höhenlage sicher und fest. Die Führungsbahnen sind außerdem in ihrem Verlauf beliebig gestaltbar, so daß mit einfachen Mitteln ein beliebig früher oder später Zeitpunkt des Kippens im Verhältnis zur Hubbewegung vorgesehen werden kann. Man ist so z. B. in der Lage, bei nicht besonders leicht gleitendem Gut das Kippen über die gesamte Hubbewegung zu verteilen oder bei leicht beweglichem Gut, wie Kalk, Mörtel, Sand o. dgl., zuerst in erhebliche Höhenlage zu heben und erst zuletzt die Kippbewegung vorzunehmen. Die Kippneigung kann beliebig groß gemacht werden.
  • Wird ein Lastfahrzeug nach der Erfindung für wahlweise Entladung nach links oder rechts oder nach vor- oder rückwärts ausgeführt, so kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zur Bewirkung des Kippens in der gewünschten Richtung eine Weichenzunge zwischen den der wahlweisen Kippbarkeit nach der einen oder anderen Richtung entsprechend auseinanderlaufenden Führungsbahnen angeordnet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an jedem mit einer Führungseinrichtung versehenen Ende oder jeder solchen Seite der Ladebrücke das eine der beiden in erheblichem Abstand übereinander angeordneten Führungsstücke an einem Joch angeordnet sein, welches die der betreffenden Ladebrückenstelle zugehörige Hubeinrichtung übergreift. Es ist auf diese Weise möglich, die Angriffsstelle der Hubeinrichtung außerordentlich nahe an der Ladebrücke anzuordnen und so sehr günstige Festigkeitsbedingungen zu erhalten. Es werden dadurch auch Biegungseinflüsse auf auch sehr lange Hubeinrichtungen, welche also wieder einen hohen Hub ermöglichen, bis zur Bedeutungslosigkeit vermindert.
  • Als Hubeinrichtungen können ganz beliebige dem Fachmann geläufige Einrichtungen verwendet werden. Werden als Hubeinrichtungen Schraubenspindeln verwendet, so können diese in weiterer Ausgestaltung der Erfindung axial unverschiebbar an Rahmen gelagert sein, welche auf der Antriebswelle für die Hubschraubenspindeln schwingbar gelagert sind. Es ergibt das eine einfache Lagerung der beim Hochheben# der Ladebrücke schwingenden Hubschraubenspindehn und eine niedrige Bauweise des Antriebs, welche eine weitgehende Ausnutzung der Hubschraubenspindeln für die Hubbewegung und damit wieder eine besonders große Hubhöhe ermöglicht. Schwingbare Hubschraubenspindeln an Lastfahrzeugen sind zum Neigen der Ladebrücke bekannt.
  • Durch die Arbeitsbewegung der Ladebrücke kann eine Seitenwand der Ladebrücke selbsttätig öffenbar sein, und es können zu diesem Zweck im Hubweg der Ladebrücke öffnungsanschläge für die Verriegelung der selbsttätig zu öffnenden Seitenwand vorgesehen sein, so daß diese vor Erreichung der Höchstlage der Ladebrücke abklappt. Durch eine derartige Einrichtung ist ein selbsttätiges Öffnen der Ladebrücke auch in erheblicher Höhe möglich, so daß zu dieser Bedienung nicht fahrzeugfremde Hilfsmittel nötig sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Lastfahrzeugs nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein derartiges Fahrzeug im Aufriß von der Seite, Fig.2 das nämliche Fahrzeug im Aufriß, von einer Stirnseite der- Fig. i aus gesehen, Drehgestell und Federungen für die Räder als selbstverständlich fortgelassen, Fig.3 in Teildarstellung im Grundriß ein Ende oder eine Seite der Ladebrücke mit dem eine Schraubenspindel übergreifenden Joch, der zugehörigen Schraubenspindel und deren Mutter an der Ladebrücke sowie der vom Joch getragenen Führungsrolle, Fig.4 in größerem Maßstab ein Ausführungsbeispiel für die Anlenkung der Hubschraubenspindeln am Fahrgestell und ihren Antrieb und Fig. 5 in Teildarstellung in. größerem Maßstab eine Hubschraubenspindel mit zugehöriger Mutter nebst ihrer Lagerung an der Ladebrücke und der von dieser Mutter getragenen Führungsrolle, im Aufriß und Ansicht von der Seite.
  • Am Fahrgestell i sind die Räder 2 in üblicher Weise mittels der Federn 3 angeordnet. Die kastenförmig dargestellte Ladebrücke ¢ ist in Fig.2 ausgezogen in tiefer Stellung, strichpunktiert hochgehoben in Entleerungsstellung gezeigt.
  • Das Fahrgestell i trägt ein Gerüst 5, in dessen Innerem die Ladebrücke 4 mit zunächst beliebigen Mitteln zur .Entleerungsstellung hochgeschoben wird.
  • An der- Ladebrücke sind an jedem Ende oder jeder Seite Führungsstücke; vorzugsweise Führungsrollen 8 und 9, vorgesehen, welche ständig in Führungsbahnen i o, ii oder bei weniger vollkommener Ausführung auch nur in einer solchen laufen. Die Führungsbahnen io und i i, welche z. B. durch Schienen 12, 13 gebildet sein können, sind mit dem Fahrgestell i bzw. dem Gerüst 5 fest verbunden. Durch die Anordnung dieser Führungsrollen und: Führungsbahnen ist eine Biegungsbeanspruchung der Hubeinrichtung, z. B. der Hubschraubenspindeln 6, vermieden. Gerüst 5 und Führungsbahnen io, ii können unabhängig von den Abmessungen :des Fahrgestells nach dessen Länge und Breite beliebig hoch ausgeführt werden, so daß das Fahrzeug für beliebige Hubhöhen eingerichtet werden kann.
  • Die Führungsbahnen io und ii verlaufen unter spitzem Winkel zur Richtung :der von unten nach oben gerichteten Hubkraft und sind nach der Fahrzeugaußenseite gebogen; sie führen die Ladebrücke 4 an ihren Führungsstücken ä und 9 während ,des ganzen Hubs und derart, daß die Ladebrücke4 in Tiefstlage (Fig.2 ausgezogen) waagerecht und in angehobener Lage (Fig.2 strichpunktiert) zum Abgleitenlassen der Last z. B. in Richtung ,des Pfeils in Eig. 2 gekippt und seitlich ausgeschoben durch die nämlichen Führungsmittel gehalten wird. Bei dem gezeichneten@usführun:gsbeispiel verlaufen die Führungsbahnen unten senkrecht, also unter dem Winkel Null, dem einen Grenzwert eines spitzen Winkels, gegenüber der hier senkrecht nach aufwärts gerichteten Hubkraft. Die Gestaltung der Führungsbahnen io, ii kann aber natürlich jeglichen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Bei Ausführung der Erfindung für Entladungsmöglichkeit nach zwei Seiten oder nach vor- und rückwärts kann zum Lenken der Führungsrollen 8, 9 in .die gewünschte Führungsbahn io oder ii zwischen je zwei Führungsbahnen io und i i je eine Weichenzunge 3 i vorgesehen sein. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind diese Zungen, z. B. an Querstücken 32 und 33 der Bahnschienen 12, 13, mittels der Zapfen 34. schwingbar gelagert. In der in Fig, z dargestellten Lage leiten sie nie Führungsrollen 8 und 9 in die Führungsbahnen i o, bei spiegelbildlicher Lage .in Fig.2 würden sie sie in die Führungsbahnen i i leiten.
  • Die Schwenkung und Festlegung .der Weichenzungen 3i kann auf beliebige Weise erfolgen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt sie mittels der Zug- und Schubstangen 35, die .durch die bei 36 am Fahrgestell in beliebiger Weise angelenkten Hebel 37 zu verschieben sind. Durch Handgriffe 38 und Steckstifte 39 können die Hebel 37 entweder in der in Fig. 2 gezeichneten Lage ,oder durch Einstecken in die Löcher 4o in der spiegelbildlichen Lage der Weichenzungen 31 gegenüber der der Fig. :2 entsprechenden Lage festgestellt werden. Als Hubeinrichtungen sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Hubschraubenspindeln 6 dargestellt (in Fig. 2 ausgezogen gezeichnet für niedrige Stellung der Ladebrücke, strichpunktiert für Entleerungsstellung). Diese Hubschraubenspindeln 6 laufen in :den an .der Ladebrücke angeordneten Schraubenmuttern 7, so daß, wenn sie sich drehen, an diesen Schraubenmuttern nie Ladebrücke hochgeschoben wird.
  • Die Hubschraubenspindeln 6 werden zweckmäßigerweise nahe an der Ladebrücke d. angeordnet, um große Beanspruchungen an der Lagerung z. B. der -zugehörigen. Muttern i zu vermeiden. Um (las zu ermöglichen, können Führungsrollen <8 an Jochen 15 angeordnet sein, innerhalb deren genügend Kaum für die Hubspindeln 6 und .deren weiter unten zu besprechenden Ausschlag vorhanden ist.
  • Die Muttern 7 müssen beim Vorhandensein einer gekrümmten Führungsbahn oder gekrümmter oder überhaupt auseinanderlaufender Führungsbahnen io, i i an der Ladebrücke 4. schwingbar sein, um der Schrägstellung der Hubschraubenspindeln 6 folgen zu können. Zu diesem Zweck sind die Muttern 7 mit Zapfen 29 in den an der Ladebrücke befestigten Lagern 3o drehbar gelagert. Dabei kann ein mit einer Rille 54 zusammenarbeitender Sicherungsstift 53 für axiale Richtung vorhanden sein.
  • Das eine Führungsrollenpaar 9 kann dabei an den Muttern 7 angeordnet sein, z. B. mittels der von diesen Muttern getragenen Zapfen 1q..
  • Zum Drehen der Hubschraubenspindeln 6 sind Kegelräder 16 dargestellt, welche auf den Hubschraubenspindeln unverdrehbar und axial unverschiebbar sitzen und durch Gegenkegelräder 17 angetrieben werden. Zum Antrieb der Kegelräder 17 dient die sie unverdrehbar tragende Welle 18, welche am Fahrgestell i mittels der Lager i9 gelagert sein kann. Die Hubschraubenspindeln 6 müssen bei den mit ihrem größeren Durchmesser einander zugekehrten Kegelrädern 17 gegenläufiges Gewinde haben, da sie sich beim Drehen der Welle 18 entgegengesetzt zueinander drehen; die Kegelräder 17 können aber natürlich auch so angeordnet sein, daß der Drehsinn der Spindeln 6 der gleiche wird.
  • Der Antrieb der Welle i8 selbst ist ein Schteckenrad 2o auf der Welle 18 und eine Schnecke 21, welche mittels Lager 22 auf dein Fahrgestell i gelagert ist. Zum Antrieb der Schnecke 21 ist in Fig. 2 eine Kurbel auf der Schneckenachse ,I8 gezeichnet. Der Antrieb der Welle 18 oder der Schneckenachse .f8 kann natürlich auch durch einen Motor oder sonst in beliebiger Weise erfolgen. Die Hubschraubenspindeln 6 sind quer (für Seitwärtsentladung) oder längs (für Entladung nach vor- oder rückwärts) zum Fahrzeug schwingbar. Sie sind zu diesem Zweck samt ihren Kegelrädern 16 mittels der Rahmen 23 schwingbar auf der Welle 18 gelagert (Lagerstellen 2d. und 25 in Fig 4, für die beiden in Fig. i dargestellten Rahmen 23 passend). In üblicher Weise sind die Seitenwände 26 der Ladebrücke um Gelenke 27 abklappbar, so daß, wenn an der nach dein Heben der Ladebrücke untenliegenden Seite die Fallen 28 (nur in Fig.2 in der strichpunktierten Darstellung eingezeichnet) gelöst werden, in bekannter Weise das Abgleiten der Last aus der Ladebrücke erfolgt. Das Abklappen der betreffenden Ladebrückenwand 26 kann dabei durch die Arbeitsbewegung der Ladebrücke selbsttätig erfolgen. Bei 51 können zu diesem Zweck im Hubweg der Ladebrücke Anschläge für die längeren Arme 52 der Fallen 28 von entsprechender Ausladung nach der Laie-Brücke hin vorgesehen sein, welche beim Vorübergang der betreffenden Fallen diese selbsttätig öffnen (also jeweils die linken oder rechten bzw. hinteren oder vorderen).
  • Das Fahrzeug ermöglicht es, die Ladebrücke vor dem Entleeren der Last erst hochzuheben und dann erst zu kippen, so daß von dem Fahrzeug aus die Last auf einen sogar höheren Wagen übergeladen, über einen Zaun, eine Mauer o. dgl. hinweg oder auf eine hochliegende Rampe u. dgl. abgeladen werden kann. Es sind dabei sehr große Hübe i und sehr große Ausladungen in Entladerichtung möglich. Um das Fahrzeug dabei auch auf geneigtem oder unebenem Gelände senkrecht und mit sicherem Stand stellen zu können, können höhenverstellbare Stützspindeln 41 vorgesehen sein. Solche sind an den vier Ecken des Fahrzeugs gezeichnet, so daß z. B. ein in einer Vertiefung stehendes Rad durch Anziehen der Spindel 42 der betreffenden Stützspindel in seiner Wirkung ergänzt oder ersetzt werden kann. Die Schraubenspindeln 42 können in drehbare, oben an den Stützspindelrohren 43 angeordnete Muttern 44 eingreifen und durch Drehen dieser Muttern heb- und senkbar sein.
  • Diese Stützspindeln 41 können bei Nichtgebrauch vorn Fahrzeug abnehmbar oder an ihm hochschwenkbar sein. Sie sind hier mit dem Fahrzeug durch die Stecker 45 abnehmbar verbunden.
  • Die Stützspindeln 4:1 können an ihren Fußplatten 4.6 kardanisch angelenkt sein, wenn das Fahrzeug mindestens 'auf zwei Rädern stehenbleibt.
  • An Stelle der gezeichneten Mittel zum Heben und darauffolgendenKippen der Ladebrücke können auch andere Mittel, z. B. Seilzüge, Winden, an einem unter dem Boden 4.7 der Ladebrücke angeordneten zweiten (nicht gezeichneten) Boden o. dgl. vorgesehen sein. Eine Deichsel 49 und ein Drehgestell 5o sind außerdem angedeutet.
  • Statt eines Kegelradantriebs für die Hubschraubenspindeln 6 kann auch ein Antrieb mit Schraubenrädern, Schnecke und Schnekkenrad innerhalb der Rahmen 23 o. dgl. vorgesehen sein.
  • Statt kastenförmig kann die Ladebrücke4 bei entsprechend starker Krümmung der Führungsbannen io, i i auch muldenförmig, wie bei Loren, sein.
  • Statt der Führungsrollen 8, 9 können, wenn auch weniger vorteilhaft, auch Schlitten oder drehbare Steine angeordnet werden.
  • An den ausklappbaren Ladebrückenwänden 26 können seitlich Blechsektoren 55 vorgesehen sein (nur in Fig. 2 in der strichpunktierten Darstellung gezeigt), welche ein unbeabsichtigtes seitliches Ausfallen der Last quer zur aufgeklappten Wand 26 verhindern. Der ganze Aufbau kann (um 9o° im Grundriß gegen das Fahrgestell i gedreht) gegenüber der dargestellten Ausführungsforen sinngemäß auch für Vor- und Rückwärtsentladung oder Vor- oder Rückwärtsentladung eingerichtet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebrücke und aneinander gegenüberliegenden Seiten der Ladebrücke je in erheblichem Abstand übereinander angeordneten, während der Ladebrückenbewegung ständig in Führungsbahnen laufenden Führungsstücken, vorzugsweise Führungsrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebrücke (4), wie an sich bekannt, in erhebliche Höhe hebbar ist und die Führungsbahnen (i o oder i i oder i o und i i), unter spitzem Winkel zur Richtung der Hubkraft liegend, nach außen gebogen sind, so daß sie stets an beiden Führungsstücken (8, 9) die Ladebrücke (q.) in Tiefstlage waagerecht und in angehobener Lage gekippt halten, somit also die Ladebrücke nicht nur in der Ruhelage, beim seitlichen Hinausschieben und Kippen, sondern auch beim Heben durch dieselben Führungsmittel gesichert ist.
  2. 2. Lastfahrzeug nach Anspruch i, mit Führungsbahnen zur wahlweisen Entladung nach links oder -rechts oder nach vor- oder rückwärts, gekennzeichnet durch eine Weichenzunge (31) zwischen den zwei auseinanderlaufenden Führungsbahnen (i o, i i).
  3. 3. Lastfahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem mit einer Führungseinrichtung versehenen Ende oder jeder solchen Seite der Ladebrücke (q.) das eine Führungsstück (8) an einem Joch (15) angeordnet ist, welches die der betreffenden Ladebrückenstelle zugehörige Hubeinrichtung (6) übergreift. q..
  4. Lastfahrzeug nach Anspruch i bis 3 mit Hubschraubenspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschraubenspindeln (6) axial unverschiebbar an Rahmen (23) gelagert sind, welche auf der Antriebswelle (18) für die Hubschraubenspindeln (6) schwingbar gelagert sind.
  5. 5. Lastfahrzeug nach Ansphuch i bis d., finit einer durch die Arbeitsbewegung der Ladebrücke selbsttätig zu öffnenden Sei- -tenwand der Ladebrücke, dadurch gekennzeichnet, daß im Hubwege der Ladebrücke Öffnungsanschläge (51) für die Verriegelung der Seitenwand (26) vorgesehen sind, so daß diese vor Erreichung der Höchstlage der Ladebrücke abklappt.
DEK149627D 1938-02-19 1938-02-19 Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebruecke Expired DE719861C (de)

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DE (1) DE719861C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4105503A (en) * 1975-08-08 1978-08-08 British Steel Corporation (Chemicals) Limited Method and apparatus for emission control of by-product coke ovens
US5338140A (en) * 1993-04-05 1994-08-16 Scott Manufacturing, Inc. Boll buggy
WO2000066393A1 (en) * 1999-04-30 2000-11-09 Daniel John Hall Apparatus for use in the transportation of goods

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