DE800979C - Foerderwagen mit Seitenentleerung - Google Patents

Foerderwagen mit Seitenentleerung

Info

Publication number
DE800979C
DE800979C DEL178A DEL0000178A DE800979C DE 800979 C DE800979 C DE 800979C DE L178 A DEL178 A DE L178A DE L0000178 A DEL0000178 A DE L0000178A DE 800979 C DE800979 C DE 800979C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
flap
conveyor
wagon
trolley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL178A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Langen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL178A priority Critical patent/DE800979C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE800979C publication Critical patent/DE800979C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
    • B61D7/10Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom

Description

  • Förderwagen mit Seitenentleerung Die selbsttätige Entleerung von Ladegut aus 1#alirzetigen -,N-ird auf die mannigfachste `'eise erreicht. Am bekanntesten sind die Muldenkipper, welche überwiegend bei Feldbahnen VerNvendung finden. Einige Verbreitung haben auch die sogenannten Sattelwagen, und zwar besonders bei Vollbahn«-agen. hier wird (las Ladegut nach beiden Seiten durch die sich aufklappenden Seitenwände durch =1brutschen über einen die Wagenmitte durchziehenden Sattel entleert. Bekannt sind ferner Rollkipper, bei denen die zti entleerenden Wagen über ein so sclir:ig stelicn(les(-#leisgefiilirtwerden,daßdas Ladegut aus (lern Kasten herausrutschen kann, wenn sich die eine Seitenwand öffnet. Ferner ist eine Gruppe von selbsttätigen Entleerern bekannt, bei denen sich der Boden, sei es durch Herausziehen eines Schiebers, sei es durch Aufschlagen einer Bodenklappe, öffnet. Diese _Art Wagen entladen das Gut zwischen die Schienen. Schließlich gibt es noch die Gruppe von Entleerern, bei denen der ganze Wagenkasten an einer Seite angehoben wird und der sich dann nach Öffnung der entgegengesetzten Wand voll entleert.
  • Diesen Konstruktionen haften aber verschiedene Mängel an. Die Muldenkipper haben eine schlechte Schwerpunktlage und geringen Laderaum; die Sattelwagen können nur nach einer Seite entleeren, wenn ein Teil des Ladegutes auf der anderen Seite des Sattels iin Wagen bleiben kann. Die Rollkipper sind an die Entladung an einer ganz bestimmten Stelle der Strecke gebunden, wo eine kostspielige Vorrichtung erforderlich ist. Die Bodenentleerer können (las Gut nur zwischen die Schienen entleeren. Das Entleeren des Wagenkastens durch Anheben vorn Untergestell erfordert einen beträchtlichen Kraftaufwand und schwächt das Fahrzeug, weil Kasten und Untergestell voneinander lösbar gehalten werden müssen.
  • Der neue Förderwagen mit Seitenentleerung gemäß der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile und ermöglicht (las restlose Ausschütten des Ladegutes an beliebiger Stelle des (leises nach der einen oder anderen Seite mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand dadurch, daß der Boden (liier verschiebbar und uni die Wagenlängsmittelachse kippbar ausgebildet und außerdem finit Seitenklappen des Wagenkastens so gekuppelt ist. (laß sich jeweils jene Seitenklappe öffnet, unter der sich der Boden neigt.
  • Eine praktische 2,usführungsforrn des Erfindungsgegenstandes bestellt darin, daß der Boden an der Unterseite eine oder mehrere quer gerichtete Zahnstangen trägt, die mit entsprechenden Zalitirädern einer unter der Wagenlängsinittelachse gelagerten Welle kämmen, welch letztere, z.13. ein selbsthemmendes Schneckengetriebe aufweist, und daß sich auf die Bodenlängskanten die Seitenklappen in ihrer Schließstellung aufstützen, deren Kupplung beim Kippen des Bodens mit der jeweils hochschwingenden ßodenlängskante bestehen bleibt.
  • Dabei kann das Öffnen und Schließen des Wagenkastens der Förderwagen über das selbsthemmende Getriebe an beiden Wagenlängsseiten durch z. B. abnehmbare Handkurbeln oder durch Zahnräder erfolgen, Nvelch letztere, gegebenenfalls leicht versetzbar, eine Betätigung des Entleerungsinechanisnius an beliebiger Stelle der Strecke selbsttätig herbeiführen.
  • In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Der Wagenkasten eines Kleinförderwagens ist über den Laufrädern a trichterartig hochgezogen. Er besteht aus einem starren Gehäuseteil, der aus einem oberen, an der Kante verstärkten Rahmen b, den Stirnwänden c und den sich an diese anschließenden Seitenteilen d gebildet ist. Zwischen je zwei dieser Seitenteile d ist eine Seitenklappe e mittels Laschen f uni eine an den Seitenteilen d gelagerte waagerechte Achse g schwenkbar sowie lieb- und senkbar aufgehängt. Diese Klappen e, deren Breite dein die Länge des Wagenkastenbodens li bestimmenden Radstand entspricht, tragen an ihren Unterkanten Gabeln i, mit denen sie sich in ihrer Schließstellung auf Gelenkbolzen k an den Längskanten des M'agenkastenbodens la abstützen. Jedes Seitenteil d trägt nach außen weisende Stifte in, Fig. 4, die in der Schließstellung der Seitenklappe in Ausnehrnungen der Laschen f dieser Klappe eingreifen und sie dadurch in dieser Stellung vor einem Anheben sichern.
  • Der M@agenkastenboden h trägt an seiner Unterseite zwei quer gerichtete Zahnstangen ri, die mit entsprechenden Zahnrädern o einer unter der Wagenlängsmittelachse gelagerten Welle p kämmen. An letzterer greifen über selbsthemmende Schneckengetriebe q Antriebsorgane, z. B. abnehmbare Flandkurbeln r, an.
  • Außerdem sind an der Unterseite des Wagenkastenbodens h Führungsbügel s befestigt, die die `Felle p umgreifen, eine Querverschiebung des Bodens lc zulassen, diesen verstärken und sein Ahlieben von der `Felle p verhindern.
  • Wird eine der Handkurbeln r gedreht, so werden dadurch auch die Zahnräder o über die selbsthemmenden Schneckengetriebe d in Umdrehung versetzt. Infolgedessen verschieben sich die Zahnstangen ii und finit ihnen der Wagetikastenboden di. nach der einen Seite, so daß dieser unter seiner nunmehr einseitigen Belastung Tiber die Welle p nach dieser Seite abkippt. Er behält dabei jedoch seine Führung an (fieser Welle p durch die Bügel s.
  • Bei diesem Vorgang 1<isen sich die Gelenkbolzen k der sich senkenden 1iodenlängskante aus den Gabeln i der durch sie gesicherten Seitenklappe e und geben diese dadurch frei, so daß sie tun die Achse g ausschwingen kann. Gleichzeitig wird die gegenüberliegende Seitenklappe durch die hochsteigende ßodenlängskante unter Beibehaltung der gelenkigen Kupplung zwischen ihren Gabeln i und dem Gelenkbolzen k urn die Achse g nach innen verschwenkt und dabei in den 1.iiiigssclilitzen der Laschen f angehoben. Diese 1fu1)bewegung wird nunmehr ermöglicht, weil die Stifte in durch die SchwenkbeNvegung der Klappe e aus den Ausneliinungen der Laschen f dieser Klappe ausgehoben werden.
  • Wird nach der Entleerung des Wagenkastens das Getriebe in umgekehrter Richtung in Umdrehung versetzt, so wird dadurch der Boden /i in seine normale horizontale Mittelstellung zurückverschwenkt und auch die Seitenklappen e kehren in ihre senkrechte Ausgangsstellung zurück. Dabei fangen sich die abgehobenen Gabelstücke der bei der Entleerung ausgescliweiil.ten Seitenklappe c wieder an ihren Gelenkbolzen k, und die Stifte in der gegenüberliegenden Seiten-,vand d treten zu deren Sicherung gegen ein Anheben wieder in die Ausnehinungen der Laschen f der Seitenklappe ein.
  • Wie Fig. 3 erkennen läßt, kann man die Handkurbeln beispielsweise auch durch ein Zahnrad t ersetzen, das Nvechselweise im t Zahnstangen i.ilizw.v zusammen,#virkt. Diese sind derart ortsfest, aber gegebenenfalls versetzbar an der Förderstrecke angebracht, daß ihr aufeinanderfolgendes Zusammenwirken mit dem Zahnrad t das Offnen, die andere das Schließen des Wagenkastens bewirkt.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRUC1-IE: i. Förderwagen mit Seitenentleerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1a) (hier verschiebbar und uni die Wagenlä ngsmittelachse kippbar ausgebildet und außerdem mit Seitenklappen des Wagenkastens so gekuppelt ist, daß sich jeweils jene Seitenklappe (e) öffnet, unter der sich der Boden (h) neigt.
  2. 2. Förderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 der Boden (h) an seiner Unterseite eine oder mehrere quer gerichtete Zahnstangen (n) trägt, die finit entsprechenden Zahnrädern (o) einer unter der M'agenlängsmittelachse gelagerten Welle (p) kämmen, -,velch letztere, z.13. durch ein selbsthemmendes Schnekkengetriel>e (q), das Kippen des Bodens (Ji) verursacht, und daß sich die Seitenklappen (e) in
    #5. Fiir(lerwagen nach :Anspruch 1, 2.
  3. 3 Mder T, dadurch gekennzeichnet, (a13 die i)eisl)ielsweise mittels Gabeln (i) auf den 1lodenlängskmltml (I,#) aufruhenden Seitenhappen (e) uni je eine waagerechte Achse (g) in der Wagelweitenwand schwingbar und lieb- und senkbar gelagert sin(. 6. Fördermagen nach Anspruch >, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenklal)-pell (e) und den \Vagenseitenwänden (d) \-c1-klinkungen (m) vorgesehen sind, die ein einer Klappe (e) erst nach deren Einschwingen gestatten. 7. Förderwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dala die Länge des Bodens (lt) tnld die auf diesen abgestimmte Breite der Seitelll:la1)1)cll (t) <1:,1n Radstand entsprichtunddaß diestarrcn"heile(d) der Seitenwände schräg über die Räder (u) 1hnweg zu den Stirnwänden. (c) hewhgezogell sind.
DEL178A 1949-10-29 1949-10-29 Foerderwagen mit Seitenentleerung Expired DE800979C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL178A DE800979C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Foerderwagen mit Seitenentleerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL178A DE800979C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Foerderwagen mit Seitenentleerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE800979C true DE800979C (de) 1950-12-18

Family

ID=7254767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL178A Expired DE800979C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Foerderwagen mit Seitenentleerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE800979C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177190B (de) * 1960-04-16 1964-09-03 Josef Haarmann K G Transportwagen, insbesondere fuer Schuettgut
DE1185642B (de) * 1961-08-07 1965-01-21 Montan Hydraulik Ges Mit Besch Selbstentlade-Gueterwagen
US7597679B2 (en) * 2002-03-27 2009-10-06 Novo Nordisk A/S Safety system for an electrically driven medical delivery device and a computer-readable medium

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177190B (de) * 1960-04-16 1964-09-03 Josef Haarmann K G Transportwagen, insbesondere fuer Schuettgut
DE1185642B (de) * 1961-08-07 1965-01-21 Montan Hydraulik Ges Mit Besch Selbstentlade-Gueterwagen
US7597679B2 (en) * 2002-03-27 2009-10-06 Novo Nordisk A/S Safety system for an electrically driven medical delivery device and a computer-readable medium

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2457958A1 (de) Zusatzvorrichtung fuer fahrzeuge zum transport von containern
DE800979C (de) Foerderwagen mit Seitenentleerung
DE849376C (de) Vorrichtung an Lastwagen oder deren Anhaengern zum Auf- und Abladen schwerer Lasten,insbesondere von Behaeltern
DE2648611A1 (de) Traeger fuer einen behaelter
DE343699C (de) Eisenbahngueterwagen mit aus einem zwischen den mittleren Seitentueren quer beweglichen Foerderbande bestehender Entladevorrichtung
DE8129692U1 (de) Lastfahrzeug mit transportbehaelter
DE719861C (de) Lastfahrzeug mit kippbarer Ladebruecke
DE510795C (de) Vorrichtung zum Entladen von zur Befoerderung von Schuettgut dienenden Kippwagen mittels einzelner Foerdergefaesse
DE4307674C2 (de) Müllcontainer
DE2019055A1 (de) Landwirtschaftlicher Ladewagen
DE947772C (de) Einachsanhaenger
DE434732C (de) Kastenkippwagen
AT226597B (de) Ladegerät, insbesondere für Rauh- und Grünfutter
DE703204C (de) Muelltransportwagen
DE3320517C2 (de) Vorrichtung zum Verladen von Schüttgut
DE1680200C3 (de) Landfahrzeug mit einem absetzbaren Nutzlastaufsatz
DE696963C (de) Bodenentladewagen
AT133250B (de) Zur Beförderung von Schüttgut bestimmter Kraftwagen.
DE3140358A1 (de) Lastfahrzeug mit transportbehaelter
DE1112850B (de) Sammelbunker fuer Wurzelfruchterntemaschinen
DE2230665C3 (de) Kippvorrichtung
DE2507335A1 (de) An einem fahrzeug befindliche vorrichtung zum absetzen bzw. aufnehmen von behaeltern
DE518486C (de) Vorrichtung zum Entladen von Wagen mittels eingelegter Netze
DE597575C (de) Muellabfuhrwagen
DE919033C (de) Vorrichtung zum OEffnen der rueckwaertigen Tuer eines kippbaren Foerderwagens