DE1185642B - Selbstentlade-Gueterwagen - Google Patents
Selbstentlade-GueterwagenInfo
- Publication number
- DE1185642B DE1185642B DEM49951A DEM0049951A DE1185642B DE 1185642 B DE1185642 B DE 1185642B DE M49951 A DEM49951 A DE M49951A DE M0049951 A DEM0049951 A DE M0049951A DE 1185642 B DE1185642 B DE 1185642B
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- Germany
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- floor
- vehicle
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/08—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
Description
- Selbstentlade-Güterwagen Die Erfindung betrifft einen Selbstentlade-Güterwagen mit in Sattellage aufrichtbaren Bodenteilen und ausschwingbaren Seitenwänden, deren Unterkanten mit den Außenkanten der Bodenteile im geschlossenen Zustand im Eingriff stehen.
- Es sind Selbstentlade-Güterwagen bekannt, deren Entladung nach beiden Seiten durch Aufrichten des in der Wagenlängsmitte unterteilten Bodens in eine Sattellage und gleichzeitiges Ausschwenken der Seitenklappen vor sich geht. Dabei sind die Seitenklappen entweder mit den zur Aufrichtung des Bodens dienenden Mitteln durch Hebelgestänge zwangläufig verbunden oder frei hängend lediglich durch den Druck des Ladegutes ausschwenkbar angeordnet, in welchem Falle natürlich dafür gesorgt werden muß, daß sich die Seitenklappen nicht vorzeitig von selbst öffnen. Auf diese letztgenannte Art von Selbstentlade-Güterwagen bezieht sich die Erfindung.
- Bei einer bekannten derartigen Konstruktion werden die Seitenklappen mit Hilfe von sie umgreifenden Daumen, die Bestandteil einer an einer Stirnwand des Wagens gelagerten Verriegelungswelle sind, in geschlossenem Zustand gehalten, und an den unteren Kanten der Seitenklappen vorhandene Haken, die den Außenrand der Bodenteile umfassen, halten diese in ihrer horizontalen Lage. Die Entladung des Wagens wird also durch Betätigung der Verriegelungswelle eingeleitet, indem zunächst die Verriegelung der Seitenklappen aufgehoben und dann, sobald diese durch den Druck des Ladegutes nach außen schwingen, den Bodenteilen ihr Halt durch die Haken entzogen wird, so daß sie unter der Last des Ladegutes in ihre Sattellage gebracht werden.
- Bei der erfindungsgemäßen Bauart des Selbstentlade-Güterwagens werden die um eine Längsachse schwenkbaren Bodenteile unter Beibehaltung des Prinzips der frei ausschwingbaren Seitenklappen mit Hilfe einer beispielsweise hydraulischen Kraft in die Sattellage gebracht, wobei also der sich bildende Sattel in das Ladegut hineingedrückt wird, was an sich ebenfalls bekannt ist. -Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, in dem zwar die Bodenteile mit Hilfe einer hydraulischen Anlage aufgerichtet werden sollen, dessen Seitenklappenverriegelung jedoch bei gleicher Sicherheit gegen unbeabsichtigtes öffnen vereinfacht werden soll.
- Die Lösung dieser Aufgabe -besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei leerem Fahrzeug die Bodenteile durch ihre Anlenkung an eine sie betätigende Antriebswelle und bei beladenem Fahrzeug zusätzlich durch die Last des Ladegutes mit den Seitenwänden verriegelt gehalten werden, wobei als Verbindungsglieder zwischen Bodenteilen und Seitenwänden die Unterkante der Seitenwände umgreifende, an den Außenrändern der Bodenteile angeordnete, hakenförmige Glieder dienen.
- Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung können also die Bodenteile nur durch Drehen der Antriebswelle mittels einer Kraft aus ihrer ebenen Lage in die Sattellage gebracht werden. Dadurch, daß die Unterkanten der Seitenwände durch die an den Bodenteilen angeordneten hakenförmigen Glieder umfaßt werden, ist eine Sicherung gegen unerwünschtes Ausschwingen- der Seitenwände gegeben, solange die Antriebswelle nicht betätigt wird und die Last des Ladegutes auf den Bodenteilen ruht.
- Besonders vorteilhaft wirkt sich die erfindungsgemäße Anordnung dort aus, wo es sich darum handelt, einen aus Güterwagen dieser Art zusammengesetzten Zug durch Fernsteuerung, also ohne daß weitere menschliche Kräfte an dem Wagen selbst erforderlich sind, zu entladen. Hierbei ist von weiterer Bedeutung, daß die Entleerung der Wagen vollständig ist, was dadurch begünstigt wird, daß der Sattelboden bei seiner Aufrichtung in das Ladegut hineindrückt und somit auch eine Auflockerung und damit ein leichtes Abrutschen auf den Bodenflächen bewirkt.
- Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung einmal in geschlossenem (Ab b. 1) und zum anderen in geöffnetem (Ab b. 2) Zustand dargestellt.
- Der Wagenboden ist aus zwei Bodenklappen 1 und 2 gebildet, deren äußeres Teil 1 a bzw. 2 a auf einem Längsträger 3 bzw. 4 gelagert ist. Die Innenteile 1 b bzw. 2 b- des Bodens sind an einer Abdeckschiene 5 angelenkt. Von einer gemeinsamen - nicht gezeichneten - Welle aus wird der Boden über Kniehebel in bekannter Weise geöffnet und geschlossen. An dem freien Ende der Bodenteile 1 a und 2 a sind Klauen 6 und 7 angesetzt, deren Form der Ausbildung des unteren Randes 8 und 9 der Seitenklappen 10 bzw. 11 angepaßt ist. In geschlossenem Zustand liegen die Klauen 6 und 7 in den maulförmig ausgebildeten Rändern 8 und 9 der Seitenklappen 10 bzw. 11. Die Seitenklappen 10 und 11, die hierbei gleichzeitig die Seitenwände des Wagenkastens bilden, sind am oberen Ende in Gelenken 12 bzw. 13 schwenkbar angelenkt. Es ist ersichtlich, daß bei Beginn der Schwenkung der Bodenteile 1 und 2 die Verriegelung mit den Seitenklappen 10 und 11 aufgehoben wird, so daß die Seitenklappen frei nach außen schwenken können. Dadurch, daß die Seitenklappen 10 und 11 an ihrem oberen Ende an dem Wagengestell angelenkt sind, ist der Vorteil gegeben, daß der Auslaufquerschnitt sehr groß ist und sich somit dem jeweiligen Gut anpassen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch: Selbstentlade-Güterwagen mit in Sattellage aufrichtbaren Bodenteilen und auschwingbaren Seitenwänden, deren Unterkanten mit den Außenkanten der Bodenteile im geschlossenen Zustand im Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, da.ß bei leerem Fahrzeug die Bodenteile durch ihre Anlenkung an eine sie betätigende Antriebswelle und bei beladenem Fahrzeug zusätzlich durch die Last des Ladegutes mit den Seitenwänden verriegelt gehalten werden, wobei als Verbindungsglieder zwischen Bodenteilen und Seitenwänden die Unterkante der Seitenwände umgreifende, an den Außenrändern der Bodenteile angeordnete, hakenförmige Glieder dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 320 219, 390 270, 400 926, 404 086, 412 481, 800 979; schweizerische Patentschrift Nr. 69 1l7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM49951A DE1185642B (de) | 1961-08-07 | 1961-08-07 | Selbstentlade-Gueterwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM49951A DE1185642B (de) | 1961-08-07 | 1961-08-07 | Selbstentlade-Gueterwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1185642B true DE1185642B (de) | 1965-01-21 |
Family
ID=7306687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM49951A Pending DE1185642B (de) | 1961-08-07 | 1961-08-07 | Selbstentlade-Gueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1185642B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH69117A (de) * | 1913-09-22 | 1915-05-17 | Krupp Ag | Selbstentlader |
DE320219C (de) * | 1918-02-26 | 1920-04-15 | Orenstein & Koppel Arthur Kopp | Selbstentladewagen |
DE390270C (de) * | 1920-10-25 | 1924-02-16 | Fried Krupp Akt Ges | Selbstentlader |
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DE412481C (de) * | 1924-03-15 | 1925-04-20 | Fried Krupp Akt Ges | Selbstentlader |
DE800979C (de) * | 1949-10-29 | 1950-12-18 | Erich Langen | Foerderwagen mit Seitenentleerung |
-
1961
- 1961-08-07 DE DEM49951A patent/DE1185642B/de active Pending
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