DE1186186B - Lastgreifvorrichtung - Google Patents
LastgreifvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1186186B DE1186186B DEN21601A DEN0021601A DE1186186B DE 1186186 B DE1186186 B DE 1186186B DE N21601 A DEN21601 A DE N21601A DE N0021601 A DEN0021601 A DE N0021601A DE 1186186 B DE1186186 B DE 1186186B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- load
- claw
- claws
- locking wedge
- bearing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 89
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 7
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 15
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 14
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 14
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000007480 spreading Effects 0.000 description 2
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 2
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/62—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
- B66C1/66—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
- B66C1/663—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof for containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/62—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
- B66C1/66—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 66 c
Deutsche Kl.: 35 b - 6/07
Nummer: 1186 186
Aktenzeichen: N21601XI/35b
Anmeldetag: 19. Mai 1962
Auslegetag: 28. Januar 1965
Die Erfindung betrifft eine an einen Kran oder ein anderes Hebezeug anzuhängende, zur Verbindung
des Hebezeugs mit einer Last bestimmte Lastgreifvorrichtung mit zwei an einem Ende der Vorrichtung
durch lasttragende Klauenteile einen Lastaufnahmebereich bildenden, in der Lastgreifstellung
durch einen Keil verriegelbaren, auf einem Drehzapfen schwenkbar gelagerten Klauen.
E sind Lastgreif Vorrichtungen mit einem Gehäuse bekannt, an dessen unterem, dem der zu hebenden Last
zugekehrten Ende die Klauen schwenkbar gelagert sind. Die Klauen sind als doppelarmige Hebel ausgebildet,
und ihre auf der der Last abgekehrten Seite ihrer Drehachsen angeordneten Schenkel weisen in
der Lastgreifstellung der Klauen einen Abstand voneinander auf, in den ein in einer Führungsbahn des
Gehäuses verschiebbar gelagerter Keil eingreifen kann, der die Klauen in dieser Stellung verriegelt.
Ein Nachteil dieser Vorrichtungen besteht darin, daß ein Gehäuse zur Aufnahme der schwenkbaren
Klauen, welches an sich nicht erforderlich wäre, weil die Klauen mittels ihrer Drehzapfen oder des ihnen
gemeinsam zugehörigen Drehzapfens an dem Hebezeug aufgehängt werden könnten, wegen der für den
Verriegelungskeil erforderlichen Führungsbahn nicht entbehrt werden kann. Ein solches Gehäuse vergrößert
die Bauhöhe der Lastgreifeinrichtung und verteuert ihre Herstellung, weil es einen zusätzlichen
Einzelteil darstellt, der an den Führungsflächen für den Verriegelungskeil bearbeitet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer mit Verriegelungskeil versehenen Lastgreifvorrichtung
das Gehäuse einzusparen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine
Klaue zwei Wände aufweist, die längs des die Klauen schwenkbar lagernden Drehzapfens einen Abstand
voneinander haben, daß die andere Klaue zwischen den Wänden der ersten gelagert ist, daß die Wände
der ersten Klaue über den Rücken des lasttragenden Klauenteils der anderen Klaue hinaus verlängert und
am Ende der Verlängerung durch eine Brücke verbunden sind, daß zwischen der Innenseite der Brücke
an der ersten Klaue und dem Rücken des lasttragenden Klauenteils der anderen Klaue eine Tasche für
die Aufnahme des Verriegelungskeils vorgesehen ist und daß die Klauen mit Flächen versehene Nocken
aufweisen, durch deren Zusammenwirken ein den Lastaufnahmebereich begrenzender Rastabschnitt
gebildet ist, der sich innerhalb des Lastaufnahmeraumes der Vorrichtung befindet.
Bei dieser Bauart wird kein Gehäuse gebraucht, da der Verriegelungskeil ausschließlich zwischen
Lastgreifvorrichtung
Anmelder:
National Castings Company, Cleveland, Ohio
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. J. Ludewig
und Dipl.-Phys. K. G. Buse, Patentanwälte,
Wuppertal-Barmen, Unterdörnen 114
Als Erfinder benannt:
David James Wyrough, Maple Heights, Ohio
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1961 (111843)--
Wänden geführt ist, die von den Klauen selbst gebildet sind. Es ist nicht mehr erforderlich, die Klauen
als doppelarmige Hebel auszubilden, so daß nicht nur durch den Fortfall des Gehäuses an Bauhöhe
gespart wird, sondern auch dadurch, daß die Klauen als einarmige Hebel ausgeführt werden können. Die
Vorrichtung kann mittels des für die Klauen gemeinsamen Drehzapfens unmittelbar an das Hebezeug
angehängt werden.
Besondere Vorteile bietet die Vorrichtung nach der Erfindung bei Verwendung an bekannten Hubrahmen,
die mittels eines vierarmigen Lasthebegeschirrs am Hebezug aufgehängt sind. Diese Hubrahmen
sind in der Regel viereckig und haben die Abmessungen der Oberseite von genormten Behältern,
wie sie im Behälterverkehr der Eisenbahn, aber z. B. auch bei der Schiffahrt oder beim Militär
üblich sind. An jeder Ecke des Rahmens ist eine Vorrichtung nach der Erfindung angebracht, die mit
einem an der Ecke des Behälters vorgesehenen Lasthebeelement zusammenwirkt. Für eine solche Verwendung
ist die geringe Bauhöhe der Vorrichtungen nach der Erfindung besonders günstig, und die Befestigung
der Vorrichtungen an den Rahmenecken kann sehr einfach dadurch erfolgen, daß der Drehzapfen
für die Klauen unmittelbar in den Rahmen eingelassen wird.
409 770/94
Damit die Klauen selbsttätig in die Lastfreigabestellung ausschwenken, wenn der Keil aus der Verriegelungsstellung
ausgehoben wird, können sie vorteilhaft unter seitlich gerichteter, sie gegenläufig in
Richtung der Lastfreigabestellung beeinflussender Federwirkung stehen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Klauen an dem Lastaufnahmeende auf der Innenseite
der lasttragenden Klauenteile eine konkave Fläche auf, wobei jede Nockenfläche das innere
Ende der konkaven Fläche fortsetzt und gegen deren Ende hin geneigt ist und wobei die Nockenflächen
so lang sind, daß sie sich in allen Lagen der Klauen kreuzen.
Durch diese Ausführung wird erreicht, daß sich die entlasteten Klauen, sobald sich das Lastelement beim
Absetzen der Last im Lastaufnahmeraum zwischen den Klauen relativ zu diesen nach oben bewegt und
gegen die Nockenflächen stößt, noch weiter im Sinn ihrer Schließbewegung gegeneinanderbewegen, wobei
der Keil, der vorher zwischen der Brücke und dem Rücken der einwandigen Klaue eingeklemmt war,
freigegeben wird, so daß er sich mühelos aus der Verriegelungsstellung ausheben läßt.
Die vorstehend in ihren Grundzügen gekennzeichnete Vorrichtung arbeitet bis auf das Ausheben des
Verriegelungskeils aus der Verriegelungsstellung selbsttätig. Ist der Keil aus der Verriegelungsstellung
durch eine Bedienungsperson mittels Seilzugs ausgehoben, so öffnen sich die Klauen unter Federwirkung.
Die Bedienungsperson muß dann das Zugseil wieder freigeben, und die Klauen sind zur Aufnahme
einer neuen Last bereit. Sobald das Lastelement in den Lastaufnahmeraum gelangt und gegen
die Nockenflächen stößt, schließen sich die Klauen so weit, daß sie das Lastelement umschließen, wobei
der Keil durch Eigengewicht in die Verriegelungsstellung einfällt. Das Lastelement drückt beim Anheben
der Last die Klauen ein wenig auseinander, ohne daß letztere sich so weit öffnen, daß das Lastelement
aus der Umschließung durch die Klauen freikommt. Dabei wird der Keil eingeklemmt und
in der Verriegelungsstellung sicher festgehalten, jedoch wieder freigegeben, wenn beim Absetzen der
Last das Lastelement abermals gegen die Nockenflächen stößt. Dann zieht die Bedienungsperson
wiederum am Seilzug, die Klauen öffnen sich vollkommen, und das Spiel kann von neuem beginnen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Lastgreifvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Lastgreifvorrichtung mit geschlossenen Klauen in Lasthebestellung in Ansicht,
teilweise im Schnitt;
Fig.2 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete
Ansicht der Lastgreifvorrichtung nach Fig. 1, in derselben
Richtung gesehen wie diese, bei zur Aufnahme einer Last geöffneten Klauen;
Fig. 3 ist eine Ansicht, die die Lastgreifvorrichtung
bei einer Zwischenstufe des Schließvorganges der Klauen darstellt;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die Lastgreifvorrichtung, wobei deren Teile wie in Fig. 1 gezeigt angeordnet
sind;
Fig. 5 ist eine in senkrechter Richtung verkürzt
und teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht, welche die Lastgreifvorrichtung nach den vorangehenden
Abbildungen mehrfach und innerhalb einer Spreizvorrichtung angeordnet zeigt, und
Fig. 6 ist eine perspektivische Teilansicht eines Behälters und der von ihm getrennten Spreizvorrichtung
nach Fig. 5.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Lastgreif vorrichtung 5
in verschiedenen Arbeitsstufen, beginnend mit der ganz geschlossenen Stellung nach Fig. 1. In dieser
Stellung sitzt ein Verriegelungskeil 6 zwischen einer Fläche 7 eines Lagerkörpers, der an einer doppelwandigen
Klaue 14 mit im wesentlichen parallelen
ίο Wänden 11 und 12 befestigt ist oder mit ihr aus
einem Stück besteht, und einem Widerlager 8 an einer einzelwandigen Klaue 10, die zwischen den
beiden in einem Abstand voneinander verlaufenden Wänden 11 und 12 der Klaue 14 vorgesehen ist. Die
Klauen sind mittels eines Drehzapfens 13 mit der Drehachse 3 gegeneinander verschwenkbar verbunden
und weisen an ihrem anderen Ende je einen lasttragenden Klauenteil 28 bzw. 29 auf, die an der
Innenseite mit konkaven Flächen 28 a, 29 α versehen
sind.
Wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt, weist die Klaue 14 einen Lagerteil 15 auf, der über ihre die einzelwandige
Klaue 10 in der Schließstellung überlappenden Wandbereiche herausragt und eine Tasche 18
bildet, welche den Verriegelungskeil 6 in seinen verschiedenen Stellungen aufnimmt. Der Lagerteil 15
bildet in Verbindung mit einem Bolzen 19 auch ein Lager für die schwenkbare Lagerung eines Winkelhebels
21 mit Nockenarm 22. Zwecks Aufnahme des Nockenarms 22 des Winkelhebels 21 ist der Verriegelungskeil
6 mit einer oben durch eine Wand 25 geschlossenen Öffnung 24 ausgebildet.
Um die Lastgreifvorrichtung 5 in einen Zustand zu bringen, in welchem die Klauenteile 28 und 29
voneinander entfernt sind, wird der Nockenarm 22 des Winkelhebels 21, der auf die Unterseite der Wand
25 einwirkt, in eine Lage verschwenkt, die der in F i g. 2 gezeigten Stellung des Verriegelungskeiles 6
und des Nockenarmes 22 entspricht. Sobald der Verriegelungskeil 6 in dieser Weise angehoben ist, verschwenkt
eine Feder 31, die an einem Ende auf einem Brücken- oder Querstück 32 der Klaue 14 und an
ihrem anderen Ende in einer Vertiefung oder Bohrung 33 in der Klaue 10 sitzt, die Klauen 10 und 14
gegeneinander, so daß sich ihre Teile 28 und 29 voneinander entfernen. Das Zurückziehen des Verriegelungskeiles
6 wird vorzugsweise vorgenommen, wenn die Vorrichtung gegenüber einem Kupplungselement
35 einer Last ein Abstandsspiel hat. Jede von der Lastgreifvorrichtung 5 auf das Kupplungselement
35 ausgeübte Hubwirkung macht es schwierig, wenn nicht unmöglich, den Verriegelungskeil 6
zurückzuziehen. Wenn andererseits die Lastgreifvorrichtung 5 auf dem Kupplungselement 35 ruht,
wirkt das Zusammenwirken von an den Klauen 10 und 14 angeordneten Nockenflächen 37 und 38 mit
dem Kupplungselement 35 dahin, die Klauen einander stärker zu nähern und den Verriegelungskeil 6
von den Flächen 7 und 8 freizumachen. Das Zurückziehen des Verriegelungskeiles wird auf diese Weise
erleichtert.
Der Verriegelungskeil 6 ist gegenüber den Klauen auf einer Bahn bewegbar, die sich im wesentlichen
in Längsrichtung der Klauen erstreckt und in einem Abstand von der Drehachse 3 der Klauen verläuft.
Die Stirnfläche der Klaue 10, quer zu welcher der Verriegelungskeil 6 verläuft, bildet das bei der Lasthalte-
oder Schließstellung der Klauen beanspruchte
Widerlager 8 und eine Vertiefung 41, die an ihrem von dem die Last aufnehmenden Ende der Vorrichtung
weiter weg liegenden Ende mit einer Schulter 42 abschließt. Das Widerlager 8 und die Vertiefung 41
sind miteinander durch eine Übergangsfläche 43 verbunden. Die Vertiefung 41 ist annähernd ebenso lang
wie eine gegenüberliegende Fläche44 (Fig. 3) des Verriegelungskeiles 6, so daß sich der Keilkörper bei
der in Fig. 2 abgebildeten Lastfreigabe- oder Offenstellung der Lastgreif vorrichtung gegen sie legen kann.
Die Länge der Öffnung 24 im Verriegelungskeil 6 erlaubt den Rücklauf des Winkelhebels 21 in die in
F i g. 2 strichpunktierte Stellung (die dieselbe ist wie die Stellung nach Fig. 1), wobei der Verriegelungskeil 6, wie in Fig. 2 gezeigt, in der zurückgezogenen
Stellung bleibt. Der Rücklauf des Winkelhebels 21 in die strichpunktiert gezeigte Stellung ist eine wesentliche
Voraussetzung für das Ermöglichen des automatischen Kuppeins der Vorrichtung mit einer
Last, z. B. mit einem an der Last angeordneten Kupplungselement 35, das beispielsweise als Zapfen
ausgebildet ist. Das bedeutet, daß der Verriegelungskeil 6 frei in die in Fig. 1 gezeigte Stellung fallen
können muß. Vor einem solchen Kuppeln wird der Verriegelungskeil 6 jedoch in der Ausnehmung gehalten,
die durch die Vertiefung 41 mit der Schulter 42 und der Übergangsfläche 43 gebildet ist.
F i g. 3 stellt die Lastgreifvorrichtung 5 bei einem Zwischenzustand des Kuppeins mit dem Kupplungselement
35 dar. Wie gezeigt, ist das Kupplungselement 35 mit den Nockenflächen 37 und 38 in
Berührung gelangt und hat durch Entlanggleiten an diesen Flächen die die Last tragenden Teile 28 und
29 näher als in Fig. 2 gezeigt zusammengebracht. Zugleich hat sich der Verriegelungskeil 6 in Riehtung
auf das Widerlager 8 hin bewegt. Eine Ecke 55 der Fläche 44 am Verriegelungskeil 6 ruht auf der
Übergangsfläche 43. Die Neigung der Übergangsfläche 43 gegenüber der Richtung der Bahn des
Verriegelungskeiles 6 liegt außerhalb des Ruhewinkels, d. h. des größten Winkels, den eine mit der
Fläche 44 in Reibungsverbindung stehende Fläche bilden muß, wenn eine Bewegung in Richtung auf
die zurückgezogene Lage verhindert werden soll. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Zustand besteht ein Bestreben,
den Verriegelungskeil 6 nach rückwärts in eine Stellung, in der er in der Vertiefung 41 anliegt,
zu treiben, wenn das Kupplungselement 35 aus irgendeinem Grunde außer Einwirkung auf die
Nockenflächen 37 und 38 kommt. Wenn dagegen der Kupplungsvorgang durch Aufrechterhalten eines
Druckes des Kupplungselementes 35 gegen die Nokkenflächen fortgesetzt wird, bewegt sich die Ecke 55
des Verriegelungskeiles 6 hinter die Krümmung oder Abrundung zwischen dem Widerlager 8 und der
Übergangsfläche 43, so daß die Fläche 44 in eine das Widerlager 8 übergreifende Stellung gelangt. So
gelangt der Verriegelungskeil 6 in eine gegenüber dem Widerlager 8 der Klaue 10 eine Keilwirkung
ausübende Lage. Bei weiterer Treibwirkung zwischen dem Kupplungselement 35 und den Nockenflächen
37 und 38 durchläuft die Vorrichtung dann eine Reihe von Verstellungen, in deren Verlauf die
Klauenteile 28 und 29 gegeneinandergedrückt werden, bis sie zuletzt die in Fig. 1 gezeigte Schließstellung
erreichen.
Aus den verschiedenen Abbildungen ist ersichtlich, daß die Klauen gegenüber einer mittleren Längs-Trennebene
M-M verschwenkbar sind, welche die Drehachse 3 der Klauen enthält. Während der verschiedenen
Arbeitsstufen behalten die Klauenteile 28 und 29 jeweils gleiche Abstände von dieser Ebene,
und die Nockenflächen 37, 38 erstrecken sich längs Ebenen, welche die Ebene M-M schneiden, so daß
eine Rastbegrenzung gebildet wird, die in den Lastgreifbereich zwischen den Klauenteilen 28, 29 hineinreicht
und nach dem Lastaufnahmeende der Lastgreifvorrichtung hin gerichtet ist. Damit die zur Verschwenkung
der Klauen 10 und 14 in die Schließlage nach Fig. 1 notwendige Treibwirkung an den
Nockenflächen 37 und 38 erzeugt wird, erstrecken sich die Nockenflächen 37,38 jeder Klaue nach der
jeweils anderen Klaue hin vom Ende der konkaven Fläche 28 a, 29 α dieser jeweils anderen Klaue aus
weiter weg vom Lastaufnahmeende der Lastgreifvorrichtung. Damit die gewünschte antreibende Wirkung
erzeugt wird, verläuft jede Nockenfläche notwendigerweise bei allen Stellungen der Klauen unter
einem gegenüber der Trennebene M-M nach dem Lastaufnahmeende der Vorrichtung hin geneigten
Winkel. Die Nockenfläche 37, 38 jeder Klaue 10,14 ist somit dem Ende der konkaven Fläche dieser Klaue
zugewendet, das dem Lastaufnahmeende der Vorrichtung näherliegt. Zwecks Bildung der Rastbegrenzung
sind die Nockenflächen 37 und 38 genügend lang, so daß sie bei allen Stellungen der Klauen
zueinander von ihren jeweiligen Ursprungsstellen an den Klauen aus beträchtlich über die Ebene M-M
hinüberreichen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform,
bei der eine Vielzahl von Lastgreifvorrichtungen 5 benutzt ist. Eine Spreizvorrichtung 46, die in der
Mitte von einem (nicht gezeigten) Kran aus gehalten ist, weist an jeder ihrer vier Ecken eine Lastgreifvorrichtung
5 auf, die mit innerhalb des oberen Rahmens eines Behälters 48 angeordneten, als Zapfen
ausgebildeten Kupplungselementen 35 gekuppelt werden kann. Der Drehzapfen 13 jeder Vorrichtung erstreckt
sich durch benachbarte Bauteile der Spreizvorrichtung hindurch, so daß eine schwenkbare Lagerung
der Vorrichtung an der Spreizvorrichtung gebildet wird. Die Spreizvorrichtung 46 weist ein
Hebelsystem auf, zu dem eine aus einem mittleren Steuerhebel und einer Welle gebildete Einheit 51 und
Verbindungsstangen 52 gehören, die sich von der Einheit 51 ausgehend bis zu Zapfenverbindungen
mit dem einen Ende 53 (F i g. 1, F i g. 4) des Winkelhebels 21 jeder Lastgreifvorrichtung 5 erstrecken.
Dieses Hebelsystem wird zum gleichzeitigen Zurückziehen der Verriegelungskeile 6 aller vier Lastgreifvorrichtungen
benutzt.
Claims (7)
1. Lastgreif vorrichtung mit zwei an einem Ende der Vorrichtung durch lasttragende Klauenteile
einen Lastaufnahmebereich bildenden, in der Lastgreifstellung durch einen Keil verriegelbaren,
auf einem Drehzapfen schwenkbar gelagerten Klauen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klaue (14) zwei Wände (11,12) aufweist,
die längs des Drehzapfens (13) einen Abstand voneinander haben, daß die andere Klaue (10)
zwischen den Wänden der ersten gelagert ist, daß die Wände (11,12) der ersten Klaue (14) über
den Rücken des lasttragenden Klauenteils (29)
der anderen Klaue (10) hinaus verlängert und am Ende der Verlängerungen durch eine Brücke
(Lagerteil 15) verbunden sind, daß zwischen der Innenseite (Fläche 7) der Brücke an der ersten
Klaue (14) und dem Rücken (Widerlager 8) des lasttragenden Klauenteils (29) der anderen Klaue
(10) eine Tasche (18) für die Aufnahme des Verriegelungskeils (6) vorgesehen ist und daß die
Klauen (10,14) mit Flächen (37, 38) versehene Nocken aufweisen, durch deren Zusammenwirken
ein den Lastaufnahmebereich begrenzender Rastabschnitt gebildet ist, der sich innerhalb des Lastaufnahmeraumes
der Vorrichtung befindet.
2. Lastgreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (10,14)
unter seitlich gerichteter, sie gegenläufig in Richtung der Lastfreigabestellung beeinflussender
Federwirkung (Feder 31) stehen.
3. Lastgreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen
(10, 14) an dem Lastaufnahmeende auf der Innenseite der lasttragenden Klauenteile (28,29)
eine konkave Fläche (28 a, 29 α) aufweisen, daß jede Nockenfläche (37,38) das innere Ende der
konkaven Fläche (28 a, 29 a) fortsetzt und gegen deren Ende hin geneigt ist und daß die Nockenflächen
(37,38) so lang sind, daß sie sich bei allen Lagen der Klauen (10,14) zueinander
kreuzen.
4. Lastgreifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken des lasttragenden
Klauenteils (29) der anderen Klaue (10) und die diesem zugekehrte Innenseite der
Tasche (18) Anlageflächen (Fläche 7, Widerlager 8) für den Verriegelungskeil (6) aufweisen
und daß die Bewegungsbahn des Verriegelungskeils (6) von seiner in die Tasche (18) eingeschobenen
in die aus der Tasche (18) herausgezogenen Stellung im wesentlichen parallel zu der doppelwandigen
Klaue (14) verläuft.
5. Lastgreifvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (21), der
an der einen Klaue (14) derart schwenkbar gelagert ist, daß er in einer auch die erwähnte
andere Klaue (10) und den Verriegelungskeil (6) enthaltenden Ebene gedreht werden kann, sowie
dadurch, daß der Winkelhebel (21) einen in eine öffnung (24) in dem Verriegelungskeil (6) hineinragenden
Nockenarm (22) aufweist, so daß eine Drehung des Winkelhebels (21) den Verriegelungskeil
(6) aus seiner eingeschobenen Stellung in seine zurückgezogene Stellung verschieben
kann.
6. Lastgreifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Klaue (10)
eine von dem mit dem Verriegelungskeil (6) zusammenwirkenden Widerlager (8) aus nach dem
Drehzapfen (13) hin verlaufende Vertiefung (41) aufweist, deren Längsabmessung wenigstens so
groß ist wie die Abmessung einer entsprechenden Fläche (44) des Verriegelungskeils (6) und die in
einer Schulter (42) endet, die für das Anliegen des Verriegelungskeils ausgebildet ist, so daß sie
dessen Längsbewegung gegenüber der anderen Klaue (10) begrenzt.
7. Lastgreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie um ihren Drehzapfen (13) schwenkbar in einer Halterung angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1150 500, 2 476 734.
USA.-Patentschriften Nr. 1150 500, 2 476 734.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 770/94 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US111843A US3106421A (en) | 1961-05-22 | 1961-05-22 | Load gripping device for hoist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1186186B true DE1186186B (de) | 1965-01-28 |
Family
ID=22340729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN21601A Pending DE1186186B (de) | 1961-05-22 | 1962-05-19 | Lastgreifvorrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3106421A (de) |
BE (1) | BE617862A (de) |
DE (1) | DE1186186B (de) |
DK (1) | DK104754C (de) |
ES (1) | ES277500A1 (de) |
GB (1) | GB934136A (de) |
NL (1) | NL278596A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019668A1 (de) * | 1990-06-20 | 1992-01-02 | Man Ghh Logistics | Automatikhaken fuer ein hebezeug, insbesondere einen kran |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3191984A (en) * | 1961-07-06 | 1965-06-29 | Nat Castings Co | Load gripping device for hoist |
US3175719A (en) * | 1962-04-30 | 1965-03-30 | Bulldog Engineered Products Co | Drum-handling apparatus |
US3210113A (en) * | 1963-05-09 | 1965-10-05 | Fruehauf Corp | Materials handling apparatus |
US5174701A (en) * | 1991-05-20 | 1992-12-29 | Small Larry D | Pole trailer safety latch |
US5564765A (en) * | 1994-11-14 | 1996-10-15 | Infilco Degremont, Inc. | Module suspension apparatus |
US6749392B1 (en) | 2001-02-22 | 2004-06-15 | Ben A. Adams | Quick connect/disconnect tank lifting brace and method of use |
US6991274B2 (en) * | 2002-05-28 | 2006-01-31 | Metropolitan Stevedore Company | Cargo cage and spreader attachment and method of use |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1150500A (en) * | 1915-04-14 | 1915-08-17 | Joseph Chab | Hoisting-hook. |
US2476734A (en) * | 1948-01-16 | 1949-07-19 | Jellison Robert | Latch construction |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2789468A (en) * | 1954-11-26 | 1957-04-23 | William E Burns | Bomb rack hook release linkage |
US2997326A (en) * | 1960-01-11 | 1961-08-22 | Daum Horace Arthur | Locking handle grip |
-
0
- NL NL278596D patent/NL278596A/xx unknown
-
1961
- 1961-05-22 US US111843A patent/US3106421A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-05-14 GB GB18512/62A patent/GB934136A/en not_active Expired
- 1962-05-19 DE DEN21601A patent/DE1186186B/de active Pending
- 1962-05-21 BE BE617862A patent/BE617862A/fr unknown
- 1962-05-21 DK DK227262AA patent/DK104754C/da active
- 1962-05-21 ES ES277500A patent/ES277500A1/es not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1150500A (en) * | 1915-04-14 | 1915-08-17 | Joseph Chab | Hoisting-hook. |
US2476734A (en) * | 1948-01-16 | 1949-07-19 | Jellison Robert | Latch construction |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019668A1 (de) * | 1990-06-20 | 1992-01-02 | Man Ghh Logistics | Automatikhaken fuer ein hebezeug, insbesondere einen kran |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK104754C (da) | 1966-06-27 |
GB934136A (en) | 1963-08-14 |
ES277500A1 (es) | 1962-10-01 |
BE617862A (fr) | 1962-09-17 |
US3106421A (en) | 1963-10-08 |
NL278596A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2516896C3 (de) | Elektromechanisch« Vorrichtung zum Ver- bzw. Entriegeln der Tür eines Notausrüstungskastens an Bord eines Flugzeugs | |
DE3017692C2 (de) | ||
DE2058858A1 (de) | Hebezeug-Zange | |
DE1202955B (de) | Tragvorrichtung | |
DE1780395C3 (de) | Verschlußvorrichtung für klappbare Bordwände von Ladebrücken an Lastkraftwagen o.dgl | |
DE1186186B (de) | Lastgreifvorrichtung | |
DE4413444A1 (de) | Laderampe für Kraftfahrzeuge | |
DE1608089B2 (de) | Anfahrstrang fuer stranggiessvorrichtungen | |
DE2755223A1 (de) | Einrichtung zum umsetzen von transportguetern | |
DE3522076A1 (de) | Vorrichtung zum auswechseln der greiferbacken an manipulatoren | |
DE2359163A1 (de) | Greifvorrichtung fuer langgestreckte koerper, die in aufnahmeoeffnungen eingesetzt und aus diesen herausgezogen werden sollen, insbesondere fuer brennelemente und regelstaebe in einem kernreaktor | |
DE636737C (de) | Doppelseitig zu oeffnende Tuer, insbesondere fuer Kuehlschraenke | |
DE4036596C1 (en) | Hoist for upright barrels with gripper arms on support body - on which is fitted eccentric disc such as to control holding bar | |
DE2303329A1 (de) | Feststellung fuer faltbare einsatzbehaelter | |
DE820958C (de) | Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird | |
DE339180C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen | |
DE3521276A1 (de) | Oeffnungs- und verschlussanordnung fuer die hinterpforte in muellwagen | |
DE944785C (de) | Kappenverbindung fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage | |
DE2423769A1 (de) | Selbstschliessende hebeeinrichtung | |
DE3415493A1 (de) | Anhebering | |
DE2641942C (de) | Verschlußvorrichtung für Wägebehälter | |
WO2004047055A1 (de) | Halterung für musterelemente, insbesondere für musterkarten | |
DE2135115A1 (de) | Schnaepperverschluss, insbesondere fuer moebeltueren | |
DE2207600C (de) | Müllpresse für Wechselbehälter | |
DE241214C (de) |