DE3415493A1 - Anhebering - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/62—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
- B66C1/66—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
- B66C1/666—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof for connection to anchor inserts embedded in concrete structures
Description
Anhebering
Die Erfindung betrifft einen Anhebering, der insbesondere,aber
nicht ausschließlich, zum Anheben vorgefertigter Betonteile,
wie beispielsweise Wandelemente, bestimmt ist.
Es ist bekannt, daß solche Teile leicht das Gewicht von mehreren Tonnen erreichen und daß deshalb ihre Handhabung Hebeeinrichtungen,
wie beispielsweise Kräne o.dgl., notwendig macht. Um die Handhabung
durch Maschinen zu ermöglichen, werden im allgemeinen Verankerungsstellen vorgesehen, die mit der Armierung des Wandteiles verbunden
oder nicht verbunden sind. Ein Anhebering der Art, die auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, soll daher einerseits eine
mechanische Verbindung zwischen dem Ring und der Anhebeexnrichtung, im allgemeinen unter Zwischenschaltung eines Kranhakens erlauben
und zum anderen aber auch eine mechanische Verbindung zwischen dem Ring mit mindestens einer Verankerungsvorrichtung herstellen, die
im Inneren des Wandteiles oder an deren Umfang angebracht ist.
Es ist darüber hinaus eine notwendige Voraussetzung für die Funktion
einer Einrichtung dieser Art, daß sie sich in keinem Fall
-2-
öffnen kann, so lang sie mit einer Last verbunden ist. Es geht dabei um das Leben des Bedienungspersonals.
Eine Einrichtung dieser Art, die auch die oben erwähnten Sicherheitsvoraussetzungen
erfüllt, ist in der französischen Patentschrift 15 68 605 (Haeussler) beschrieben. Diese Einrichtung besteht
aus einem einheitlich gegossenen Stück, das an seinem oberen Teil einen Ring besitzt, die einen Kranhaken aufnehmen kann und
das in seinem unteren Teil eine kugelförmige Gestalt aufweist, in deren Inneren eine gebogene Aufnahmeausnehmung vorgesehen ist, die
den Kopf eines Zapfens mit angepaßter Form aufnehmen kann, dabei aber die Stange des Zapfens vorbeilaufen läßt, die im Inneren des
Betonteiles aufgenommen und verankert ist. Die Nut oder die Ausnehmung besitzt dabei eine solche Form, daß sich der Kopf des
Zapfens nur dann aus dem Anhebeteil lösen läßt, wenn die Last auf irgendeiner Unterlage abgestellt ist und dann das Anhebestück
gegenüber dem Kopf des Zapfens verdreht werden kann. Dieser Kopf kann in die Ausnehmung nur durch eine Neigung des Anhebestückes
gegenüber dem Zapfenkopf eintreten, die im wesentlichen parallel zu der Oberfläche der zu transportierenden Wandplatte verläuft.
Diese durchaus wirksame und auch häufig verwendete Einrichtung weist aber trotzdem Nachteile auf. Der erste Nachteil besteht
darin, daß sie sehr sperrig ist, so daß oft der Einsatz für relativ dünne Wandplatten unmöglich ist. Eine andere Einrichtung
ist in der französischen Patentschrift 20 24 028 (M. Arteon) beschrieben,
die aus zwei jeweils mit Haken versehenen Ringen besteht, die mit einem Verankerungsraum im Beton zusammenwirken.
Diese beiden Vorrichtungen gemäß den Patentschriften machen aber den Einsatz von besonderen Verankerungsstücken mit geeigneter
Form notwendig, was die Verwendungsmöglichkeiten einschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu beheben und hat zum Ziel, auch die Handhabung dünnerer Wandplatten unter Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsbedingungen
zu erlauben, unabhängig davon, wie der obere Teil der Verankerungsstücke ausgebildet ist, sei es als Kopf eines Zapfens,
als Schlaufe der Armierung oder als Loch, das in der Platte gebildet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht der Anhebering aus einer Öffnung zum Einführen eines Kranhakens o.dgl. und ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenkteil aus zwei Seitenanschlägen gebildet ist, von denen einer fest auf einer Achse
sitzt und der andere schwenkbar auf dieser Achse angeordnet ist, sowie daß ein Paar von Klemmbacken schwenkbar auf der
Innenseite der Seitenanschläge so angeordnet ist, daß die fluchtende Stellung der Seitenanschläge die Verriegelung der
Klemmbacken bewirkt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Achse mit einem Gewinde versehen, wobei einer der Seitenanschläge
fest auf der Achse mit Hilfe eines Splintes o.dgl. sitzt und der zweite Seitenanschlag sich axial auf dieser mit
einem Gewinde versehenen Achse verschieben kann, bis er an einem Kopf der Achse zum Anschlag kommt. Auf diese Weise ruft die Verdrehung
des beweglichen Seitenanschlages gegenüber dem festen Seitenanschlag eine Axialverschiebung des beweglichen Seitenanschlages
hervor, und zwar eine Verschiebung, die eine Öffnung der Klemmbacken hervorruft, so daß am oberen Ende ein Verankerungsteil
eingeschoben werden kann. Nach der Ausrichtung der Seitenanschläge ist das Verankerungsorgan zwischen den Klemmbacken
gefangen und deren Verriegelung wird dadurch sichergestellt, daß in den oberen Teil des Ringes ein Kranhaken oder
irgendein anderes ähnliches Organ in die dort vorgesehenen Öffnungen eingreift. Die Sicherheit ist daher vollständig, weil
die Last nicht angehoben werden kann, solange kein Haken in die Augen oder Öffnungen eingeführt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung hervor, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Ringes in der offenen Stellung oberhalb eines bekannten Verankerungsstückes,
Fig. 2 eine Frontansicht des Anheberinges der Fig. 1 mit geschlossenen
Klemmbacken,
Fig. 3 eine Seitenansicht, aus der die geringe Stärke des Ringes ersichtlich ist,
Fig. 4 eine Frontansicht des Ringes nach einer Verschwenkung der Klemmbacken,
Fig. 5, die Ansichten im Profil, von vorne und in einem Schnitt durch eine Klemmbacke,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Montagevorganges der Seitenanschläge auf ihrer Achse und
Fig. 9 eine im unteren Teil der Klemmbacken unterschiedliche Einrichtung, mit der es möglich ist, Betonteile anzuheben,
deren Verankerungsstücke aus einer Schlaufe an ihrer Oberseite bestehen bzw. aus einer Platte mit
einem Loch.
In der Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Anhebering eine Gelenkanordnung
besitzt, die aus zwei Seitenanschlägen 1 und 2 besteht, die gegeneinander um die Achse 3 schwenkbar gelagert sind. Zwischen
den Seitenanschlägen 1 und 2 sind zwei Klemmbacken 4 und 5 angeordnet, die selbst wiederum schwenkbar auf der Innenseite der
Seitenanschläge 1 und 2 angeordnet sind, wie das im folgenden noch beschrieben werden wird.
Die Seitenanschläge 1 und 2 besitzen in ihrem mittleren Bereich jeweils
Augen 6 und 7, die zur Fernbedienung des Ringes dienen. Im oberen Bereich jeder der Seitenanschläge 1 und 2 ist jeweils eine
öffnung 8 und 9 vorgesehen, durch die ein Anhebeteil, wie beispielsweise
ein Kabel oder ein Kranhaken, durchgeführt werden kann. In der Fig. 1 ist der Anhebering, der beschrieben werden wird, oberhalb
eines Verankerungsteiles angeordnet, dessen Kopf 11 aus einer Ausnehmung 10 herausragt, welche das Vorbeiführen der unteren Enden
der Klemmbacken 4 und 5 erlaubt. Der Kopf 11 wird durch eine Stange
12 in diese Aus-nehmung hereingedrückt und in das Betonteil ver-
längert, deren unterer Teil eine Verbreiterung 13 aufweist, die eine gute Verankerung im Beton bewirken soll. Der Anhebering gemäß
der Erfindung erlaubt es, Klemmbacken 4 und 5 um den Kopf 11
herumzulegen, diesen Kopf festzuhalten und die Verankerung so lange beizubehalten, wie die durch die Betonplatte gebildete Last nicht
auf einer festen Ablage abgestellt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird durch die Ausrichtung der Seitenanschläge
1 und 2 die Annäherung der unteren Enden der Klemmbacken 15 und 16 bewirkt, die zwischen sich einen Raum 14 bilden, in dem
der Kopf 11 aufgenommen werden kann. Wie im folgenden noch erläutert
werden wird, wird das Schließen der Klemmbacken durch das Zusammenschwenken der Seitenanschläge 1 und 2 bewirkt. In der geschlossenen
Lage, die auch in Fig. 3 gezeigt ist, stehen die oberen Flächen der Klemmbacken 4 und 5 in gegenseitigem Kontakt, derart,
daß die Dicke des Ringes extrem verringert ist. Die Klemmbacke 4 ist dabei, wie das aus Fig. 8 zu erkennen ist, auf einem Ansatz
18 gefaßt, der um die Achse 3 herum verläuft. Die Klemmbacke kann daher frei um diesen Ansatz gedreht werden. Sie wird axial durch
einen Rand 17 gehalten. In gleicher Weise ist auch die Klemmbacke 5 ausgebildet, die mit einem korrespondierenden Ansatz an dem
Seitenanschlag 1 in Verbindung steht. Der Seitenanschlag 2 steht mit der Achse 3 über einen Splint 19 in Verbindung, der eine
eventuelle Demontage des Ringes erlaubt. Der Seitenanschlag 1 ist auf der Achse 3 so angeordnet, daß er nach einer Rotation um 90
gegenüber dem Seitenanschlag 2 an einem Kopf 20 am Ende der mit einem Gewinde versehenen Achse 3 zum Anschlag kommt. Die zentrale
Durchgangsbohrung 21 jedes der Seitenanschläge, ist mit einem Steilgewinde versehen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, können die Klemmbacken 4 und 5 leicht um die Achse 3 hin und her bewegt werden, da jeder von ihnen auf seinem
Ansatz schwenkbar angeordnet ist. Wenn aber eine Last an dem Ring angehängt ist, dann sind die Klemmbacken und die Seitenanschläge
zueinander fluchtend, wie das in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Schwenkbewegung des Seitenanschlages 1 gegenüber dem Seitenanschlag
2 bewirkt daher die Trennung der beiden Seitenanschläge und damit auch das Spreizen der beiden Klemmbacken. Die Klemmbacken
4 und 5 sind untereinander identisch und in den Fig. 5 und 6 ist daher nur eine einzige dargestellt. Die Klemmbacken 4 und
5, die jeweils ihren Seitenanschlägen 1 und 2 zugeordnet sind, besitzen Seitenflächen 22, welche eine Art Steuernocken derart
bilden, daß die Axialverschiebung der Seitenanschläge ihre Öffnung
und umgekehrt aber auch ihr Schließen bewirkt, wenn die Seitenanschläge aufeinander zubewegt werden. Die oberen Teile der Klemmbacken
können sich auf diese Art überlappen, wie das in Fig. 1 deutlich wird und sie kommen zum Anschlag und begrenzen daher
das Wiederaufgehen.
Die Klemmbacken 4 und 5 werden bein Schließen durch das Anschlagen
der Seitenanschläge 1 und 2 jeweils an den Kanten 30 mitgenommen. Durch die Axialverschiebung der Seitenanschläge 1 und 2 verriegeln
sich die Klemmbacken 4 und 5 untereinander, so daß sie dann zwar relativ zu den Seitenanschlägen (Fig. 4) zusammen verschwenkbar
sind, sich aber nicht öffnen lassen.
Die beschriebenen Klemmbacken sind speziell dafür geeignet, die Köpfe von Verankerungszapfen derart aufzunehmen, wie einer in
Fig. 1 gezeigt ist. Es ist aber auch möglich, durch Veränderung der Ausbildung der Klemmbacken 4 und 5 den Anhebering für solche
Teile einzusetzen, deren Verankerungsstücke in deren oberen Bereich mit einer Schlaufe enden. Es genügt nämlich zu diesem Zweck,
beispielsweise an der Klemmbacke 5 einen Zapfen 24 vorzusehen, der in das Innere einer Ausnehmung 25 an der Klemmbacke 4 eindringt.
Nach dem Schließen der Klemmbacken wird dann das obere Ende der Schlaufe 26 im Raum 14 eingeschlossen. Wie oben bereits
ausgeführt, können sich die Klemmbacken nur öffnen, wenn das Anhebeorgan aus den Öffnungen 8 und 9 ausgehängt ist. Nachdem der
Kranhaken entfernt ist, kann der Anhebering geöffnet werden, beispielsweise dadurch, daß man sich der Hilfe eines Seiles oder
einer Schnur bedient, die in eines der Augen 6 oder 7 so eingeführt wird, daß dadurch die Relativdrehung der Seitenanschläge
ausgelöst wird. Dadurch öffnen sich auch die Klemmbacken 4 und
. a.
automatisch und der Anhebering kann von dem Verankerungsteil durch Zug an den Seilen gelöst werden, die mit dem Kranhaken
oder mit der Anhebeeinrichtung verbunden sind.
Es versteht sich, daß eine Reihe von Varianten der erfindungsgemäßen
Ausführung durch technisch äquivalente Mittel möglich ist, Dadurch wird jedoch der Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht
verlassen.
Leerseite -
Claims (6)
1. Anhebering, der in seinem oberen Bereich eine Öffnung und in
seinem unteren Bereich Einrichtungen aufweist, die mit einem Verankerungsteil im Beton zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einer durch zwei Seitenanschläge (1, 2) gebildeten Gelenkanordnung besteht, die gegeneinander schwenkbar
sind und einer gegenseitigen Axialbewegung unterworfen werden können, und daß zwei, jeweils auf der Innenseite jeder der
Seitenanschläge (1, 2) frei schwenkbar angeordnete Klemmbacken (4, 5) vorgesehen sind.
2. Anhebering nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenanschläge (1, 2) auf einer mit einem Gewinde versehenen Achse (3) angeordnet sind, daß einer der Seitenanschläge (2)
mit Hilfe eines Splintes (19) fest mit der Achse verbunden ist, während der zweite Seitenanschlag (1) beweglich,sowohl hinsichtlich
einer Rotation und einer Verschiebung auf der Achse (3) angeordnet ist, wobei die Axialverschiebung des Seitenanschlages
(1) durch einen Kopf (20) begrenzt ist.
3. Anhebering nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbacken (4, 5) identisch sind.
4. Anhebering nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Klemmbacken (5) einen zapfenförmigen Vorsprung (24) aufweist, der in eine Ausnehmung in der anderen
Klemmbacke (4) eindringen kann.
5. Anhebering nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenanschläge (1, 2) jeweils mit
einem Auge (6, 7) versehen sind, in die ein Seilzug zur Fernbedienung
eingehängt werden kann.
6. Anhebering nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Enden (15, 16) der Klemmbacken (4, 5) eine Ausnehmung (14) bilden, in die ein
Kopf eines Zapfens eingesetzt werden kann.
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