EP0582787B1 - Sicherheitsschloss für Wertbehälter - Google Patents
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- EP0582787B1 EP0582787B1 EP93107524A EP93107524A EP0582787B1 EP 0582787 B1 EP0582787 B1 EP 0582787B1 EP 93107524 A EP93107524 A EP 93107524A EP 93107524 A EP93107524 A EP 93107524A EP 0582787 B1 EP0582787 B1 EP 0582787B1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/12—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß für Wertbehälter mit einem in einem Schloßgehäuse durch einen insbesondere Bartschlüssel längsverschieblich geführt angeordneten Schloßriegel, dem ein Schließwerk zugeordnet ist, das mehrere planparallel aufeinander angeordnete Zuhaltungsplatten aufweist, die um eine gemeinsame, orthogonal zum Schloßriegel verlaufende, mit dem Gehäuse einstückig verbundene Achse durch die verschiedenen Stufen des Bartschlüssels schwenkbeweglich sind (drehende Zuhaltung), wobei die Zuhaltungsplatten an der gemeinsamen Schwenkachse abgekehrten Stirnseite je einen z. B. gleichgroßen, stirnseitig ausmündenden, schlitzförmigen Tourkanal aufweisen, in den jeweils ein mit dem Schloßriegel einstückig verbundener, orthogonal zum Schloßriegel angeordneter Tourstift in Entriegelungsstellung eingreift, wobei die Tourkanäle aufeinander folgender Zuhaltungsplattenin Abhängigkeit von den Stufen des Schlüsselbartes gegeneinander versetzt sind und wobei die Zuhaltungsplatten Steuerkurven für die Bartstufen des Bartschlüssels o. dgl. aufweisen, in die die Bartstufen des Bartschlüssels o. dgl. eingreifen, derart, daß durch Drehung des Bartschlüssels o. dgl. alle Tourkanäle in eine deckungsgleiche Position zwecks Eintritt des Tourstiftes bringbar sind, woraufhin der Schloßriegel längsverschieblich durch die Bartstufen des Bartschlüssels o. dgl. bewegbar ist.
- Bei Sicherheitsschlössern für Safes oder sonstige Wertbehälter wird normalerweise der Riegel mit einer Bartstufe des z. B. als Bartschlüssel ausgebildeten Schlüssels bewegt.
- Außerdem bewegen bei Sicherheitsschlössern mit Zuhaltungen die anderen Bartstufen des Bartschlüssels die Zuhaltungsplatten, die in Ruhestellung oder bei Betätigung mit einem falschen Schlüssel den Riegel in seiner gesperrten Stellung blockieren.
- Um einen Riegel in Öffnungsstellung zu bewegen, muß zunächst der Schlüssel um einen Anfangswinkel gedreht werden, damit die Bartstufen des Bartschlüssels die Zuhaltungsplatten in Öffnungsstellung bewegen können. Die Steuerkurve des Riegels, in die die Bartstufe des Bartschlüssels eingreift, die den Riegel bewegt, ist so gestaltet, daß der Riegel während der Drehung des Schlüssels um einen Anfangswinkel noch nicht bewegt wird.
- Nach Drehung des Schlüssels um mehr als den Anfang des Winkels sind spätestens alle Zuhaltungsplatten in Öffnungsstellung, sofern der richtige Schlüssel verwendet wird. Daraufhin kann der Riegel durch eine weitere Drehung des Bartschlüssels in Öffnungsstellung längsverschieblich verschoben werden.
- Korrespondierend zu dem Schlüssel, der das Schloß öffnen soll, sind die Zuhaltungsplatten im Schloß nach Lage und Kodierung angeordnet.
- Der Schloßriegel hat ein als "Tourstift" bezeichnetes Sperrelement, das mit dem Schloßriegel einstückig verbunden ist und den Vorderkanten (Sperrkante) der Zuhaltungsplatten im Schloß gegenüberliegen. Um ein Öffnen des Schlosses zu ermöglichen, hat jede Zuhaltungsplatte in der Vorderkante eine schlitzförmige Ausnehmung, die als "Tourkanal" bezeichnet wird, und die so groß ist, daß sich der Tourstift in den Tourkanal mit geringem Spiel einführen läßt.
- Der Tourkanal einer jeden Zuhaltungsplatte wird durch die Bartstufen des zum Schloß gehörenden Schlüssels über jeweils eine Steuerkurve an jeder Zuhaltungsplatte so positioniert, daß sich Tourstift und Tourkanal gegenüberliegen. In dieser Lage läßt sich der Schloßriegel mit dem Tourstift in Öffnungsstellung bringen. Bei einem falschen Schlüssel stößt der Tourstift gegen die Sperrkante der betreffenden Zuhaltungsplatte.
- Um ein Schloß unberechtigterweise ohne passenden Schlüssel zu öffnen, wird mit Hilfswerkzeugen versucht, die Zuhaltungsplatten in Öffnungsstellung zu bringen. Durch "Abtasten" wird dabei versucht, die Stellung der Zuhaltungsplatten zu finden, in der sich der Tourstift in den betreffenden Tourkanal der jeweils abgetasteten Zuhaltungsplatte einführen läßt, sich also Tourstift und Tourkanal gegenüberliegen.
- Es ist bekannt, daß eine solche unberechtigte Öffnungsmethode dadurch wesentlich erschwert wird, wenn die Sperrkanten der Zuhaltungsplatten mit sogenannten "Täuschungsrasten", auch "falsche Touren" genannt, versehen sind. Derartige Täuschungsraster täuschen einen Tourkanal vor, lassen aber den Tourstift nur um einen geringen Bruchteil des Weges in die Zuhaltung eindringen wie es beim richtigen Tourkanal möglich ist.
- Mit sehr großem Aufwand ist es möglich, zumindest ist es theoretisch denkbar, beim Abtasten den Tourkanal von den Täuschungsrasten zu unterscheiden und somit eine Zuhaltung zu identifizieren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sicherheitsschloß der vorausgesetzten Gattung das "Abtasten" auszuschalten und dadurch die Sicherheit des Schlosses wesentlich zu erhöhen.
- Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 oder 2 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
- In dem Paket von Zuhaltungsplatten, die das Schließwerk bilden, ist z. B. eine Zuhaltungsplatte, deren Vorderkante etwas näher an dem Tourstift liegt als bei den übrigen Zuhaltungsplatten. Diese etwas näher am Tourstift liegende Zuhaltungsplatte wird als "Sperrzuhaltungsplatte" definiert. Eine Berührung zwischen Tourstift und eine der anderen Zuhaltungsplatten ist nur dann möglich, wenn diese Sperrzuhaltungsplatte sich in Öffnungslage befindet. Diese Sperrzuhaltungsplatte steuert einen Sperrmechanismus, derart, daß die anderen Zuhaltungsplatten, kurz bevor die Sperrzuhaltungsplatte in Öffnungsstellung ist, blockiert werden. Ein Abtasten der anderen Zuhaltungsplatten mittels des Tourstiftes ist dann nicht mehr möglich. Anwendbar ist die Erfindung, wenn gewährleistet ist, daß die anderen Zuhaltungsplatten mit Hilfe des richtigen (passenden) Schlüssels vor der Blockierung in die Öffnungsstellung geschwenkt werden können. Alle Zuhaltungsplatten bis auf die Sperrzuhaltungsplatte können auf der im Schwenkmittelpunkt abgekehrten, gleichen Stirnseite mit Täuschungsrasten versehen sein, die formäßig gleichgestaltet sind und im gleichen Winkelraster liegen.
- Die Patentansprüche 3 bis 5 beschreiben eine Möglichkeit, die Zuhaltungsplatten zu blockieren. Hierzu wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Winkelhebel vorgesehen, der durch einen Vorsprung der Sperrzuhaltungsplatte gesteuert wird, derart, daß der Winkelhebel mit einer Sperrnase kurz bevor die Sperrzuhaltungsplatte in Öffnungsstellung geschwenkt ist, in je eine Sperrasterung der übrigen Zuhaltungsplatten eingreift und diese Sperrzuhaltungsplatten gegen eine Verschwenkung oder Bewegung blockiert. Diese Rasterung kann ähnlich wie die Täuschungsrasterung an der Sperrkante der Zuhaltungsplatten ausgebildet sein. Die Sperrasterung sollte jedoch an einer anderen Stelle der Zuhaltungen angeordnet sein, wie möglicherweise eine Täuschungsrasterung. Der Vorteil dieser Sperrasterung gegenüber der Täuschungsrasterung besteht darin, daß diese gleichmäßig sein kann und keine abtastbaren Unterschiede aufweist, wie dies z. B. durch den Tourkanal bei der Täuschungsrasterung bei anderen Konstruktionen möglich ist.
- Gemäß Patentanspruch 6 ist der Winkelhebel zwischen zwei Anschlägen angeordnet. Dadurch kann der Winkelhebel nicht seitlich von Unbefugten weggedrückt werden.
- Gemäß Patentanspruch 7 ist neben der Längsmittenachse des Tourstiftes am Gehäuseboden orthogonal von diesem abstehend sowie einstückig mit dem Gehäuseboden verbunden ein Blockierstift angeordnet, der in einen seitlichen Schlitz eintreten kann, wobei der Schlitz in ein Fenster ausmündet, durch das der Tourstift hindurchgreift. Beim Verschwenken der Sperrzuhaltungsplatte und Zuhaltungsplatten schwenkt dieser Sperrstift in den seitlichen Schlitz ein und verhindert dadurch auch eine axiale Bewegung der Sperrzuhaltungsplatte und der Zuhaltungsplatten. Dadurch ist es nicht möglich, die Zuhaltungsplatten und damit den Tourstift durch Manipulation in Öffnungsrichtung zu verschieben.
- Patentanspruch 8 beschreibt eine Ausführungsform, bei welcher die Sperrzuhaltungsplatte mit einem seitlichen, nach außen ausmündenden Schlitz versehen ist, der in die Ausnehmung für die Steuerkurven der Zuhaltungsplatte einmündet. Auf diese Weise wird ein federnder Bereich geschaffen, so daß Unbefugte über die Sperrzuhaltungsplatte keine deformierende Kraft auf den Winkelhebel ausüben können. Vielmehr federt dadurch die Zuhaltungsplatte in ihre Ursprungslage sofort wieder zurück. Stift 13 übernimmt hier eine Anschlagfunktion, damit der federnde Bereich der Sperrzuhaltung nicht überlastet werden kann. Bei größerer Gewaltanwendung verbiegt sich der federnde Bereich der Sperrzuhaltung um den Stift 13. Im vorderen Bereich der Sperrzuhaltung wirkt sich diese Manipulation kaum aus.
- Selbstverständlich kann ein erfindungsgemäßes Sicherheitsschloß für Wertbehälter mit einer beliebigen Anzahl von Zuhaltungsplatten, vorzugsweise einer, möglicherweise aber auch mehreren Sperrzuhaltungsplatten versehen werden.
- Darüber hinaus ist es möglich, mindestens die Zuhaltungsplatten, im Bedarfsfalle aber auch die Sperrzuhaltungsplatten zusätzlich zu den Sperrasterungen stirnseitig mit Täuschungsrasten zu versehen.
- Des weiteren ist es möglich, die Sperrzuhaltungsplatte oder -platten und die Zuhaltungsplatten symmetrisch in Bezug auf ihre Längsmittenachse oder unsymmetrisch auszubilden. Schließlich ist es möglich, symmetrische und unsymmetrische Sperrzuhaltungsplatten und Zuhaltungsplatten in ein und demselben Schließwerk zu verwenden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht ein Schließwerk allerdings nur aus einer Sperrzuhaltungsplatte, die unten, also auf dem Schloßboden angeordnet ist, und z. B. aus mehr als fünf Zuhaltungsplatten.
- Sperrzuhaltungsplatten und Zuhaltungsplatten können aus Messing bestehen, während der Hebel und das Schloßgehäuse sowie der Schloßriegel selbst aus Stahl hergestellt sein können.
- In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungegemäßes Sicherheitsschloß in der Draufsicht, wobei aus Gründen der Vereinfachung und zur besseren Kenntlichmachung die Sperrzuhaltungsplatte oben und lediglich eine Zuhaltungsplatte darunter angeordnet wurde, und zwar in Sperrstellung des Sicherheitsschlosses;
- Fig. 2
- das aus Fig. 1 ersichtliche Sicherheitsschloß, wobei der Bartschlüssel um einen gewissen Schwenkwinkel gedreht worden ist und die Sperrklinke durch die Sperrzuhaltungsplatte bereits die Zuhaltungsplatte gegen Weiterverschwenkung blockiert hat, sich das Schloß allerdings immer noch im verschlossenen Zustand befindet, da die Sperrzuhaltungsplatte sich noch nicht in Öffnungsstellung befindet;
- Fig. 3
- das aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Sicherheitsschloß, wobei der Bartschlüssel gegenüber Fig. 2 um einen Winkelbetrag weitergedreht worden ist und die Sperrzuhaltungsplatte ebenfalls in Offenstellung geschwenkt worden ist, sich der Tourstift also kurz vor dem Eintritt in den Tourkanal befindet;
- Fig. 4
- durch unbefugte Manipulation an dem Sicherheitsschloß gemäß Fig. 1 und 2 verschwenkte Sperrhaltungszuhaltungsplatte (auf Offenstellung), wobei allerdings die Zuhaltungsplatte den Tourstift weiterhin gegen Axialverschiebung blockiert und
- Fig. 5
- zeigt die erfindungsgemäße Anwendung bei einem Sicherheitsschloß mit sogenannten steigenden Zuhaltungen in der Darstellungsform wie unter Fig. 2 beschrieben.
- In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Schloßriegel bezeichnet, der bei allen aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen jeweils in einem aus Stahl bestehenden einstückigen Schloßgehäuse 2 längsverschieblich angeordnet ist. Die Schloßdecke ist aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.
- Der Schloßriegel 1 wird durch beabstandete gehäusefeste Zapfen 3 bzw. 4 geführt.
- Mit den Bezugszeichen 5 und 6 sind Schraubenbuchsen bezeichnet, die sich orthogonal zum Schloßgehäuseboden erstrecken und mit diesem einstückig verbunden sind und mit dem die nicht dargestellte Schloßdecke lösbar durch ebenfalls nicht gezeichnete Schrauben verbunden ist.
- Die Schraubbuchse 6 ist mit ihrem Mittelpunkt auf der Längsmittenachse 7 des Schloßriegels 1 angeordnet und dient als Lager- und Schwenkachse für ein aus mehreren planparallel aufeinander angeordneten Zuhaltungsplatten und vorzugsweise einer Sperrzuhaltungsplatte bestehendem Schließwerk 8. Aus Gründen der Vereinfachung wurden in der Zeichnung jeweils lediglich eine Zuhaltungsplatte 9 und eine darüber angeordnete Sperrzuhaltungsplatte 10 gezeichnet. Bei einem konkret ausgeführten Sicherheitsschloß besteht das Schließwerk 8 in der Regel aus einer Sperrzuhaltungsplatte 10 und mehreren, z. B. sieben Zuhaltungsplatten 9, die allesamt planparallel aufeinander angeordnet sind und die Schraubenbuchse 6 als gemeinsame Schwenkachse benutzen. Zu diesem Zweck besitzen alle Zuhaltungsplatten 9 und die Sperrzuhaltungsplatte 10 je eine Bohrung, mit der sie mit leichtem Spiel über die Schraubbuchse 7 geschoben sind, sich also um die Schraubbuchse 6 leicht verschwenken lassen.
- Außerdem kann die Sperrzuhaltungsplatte 10 bei einem konkret ausgeführten Schloß unten, also der Innenseite des Schloßgehäusebodens zugekehrt sein, während die Zuhaltungsplatten darüber angeordnet sind.
- Die Ausbildung und Anordnung des Schließwerkes 8 ist im wesentlichen bekannt und braucht im einzelnen nicht beschrieben zu werden.
- Mit dem Bezugszeichen 11 ist ein wie bei dem auf die Anmelderin zurückgehenden deutschen Gebrauchsmuster G 92 03 393.8 im einzelnen beschriebener Schließwinkel-Vergrößerungshebel bezeichnet, der formschlüssig mit dem Schloßriegel 1 gekuppelt ist und über einen Längsschlitz 12 und einen orthogonal vom Gehäuseboden abstehenden, mit diesem einstückig verbundenen Stift 13 eine Kulissenführung bildet. Stift 13 übernimmt hier jedoch noch eine Anschlagfunktion.
- Mit dem Bezugszeichen 14 ist ein Doppelbart eines im einzelnen nicht dargestellten Bartschlüssels bezeichnet.
- Mit den Bezugszeichen 15 und 16 (Fig. 4) sind Tourkanäle bezeichnet, die auf der einem Tourstift 17 gegenüberliegenden Stirnseite 18 bzw. 19 ausmünden. Alle Zuhaltungsplatten und sämtliche Sperrzuhaltungsplatten 10 besitzen derartige schlitzförmige Tourkanäle 15 bzw. 16, die sämtlich gleichgroß ausgebildet sind und bei passendem Bartschlüssel durch die Bartstufen des Doppelbartes 14 in die z. B. aus Fig. 3 ersichtliche Lage zueinander gebracht werden, in welcher der Tourstift 17 in die zur Deckung gebrachten Tourkanäle 15 und 16 durch entsprechende Längsverschiebung des Schloßriegels 1 mittels des Schlüssels hineinzugleiten vermag.
- Die Breite des Tourstiftes 17 ist etwas kleiner als die Breite jedes Tourkanals 15 bzw. 16, so daß der Tourstift 17 problemlos in die Tourkanäle 15, 16 hineinzugleiten vermag, wenn der Schloßriegel 1 durch einen passenden Bartschlüssel 14 axial verschoben wird. Der Tourstift 17 ist orthogonal zum Schloßriegel 1 angeordnet und mit diesem einstückig verbunden.
- Mit dem Bezugszeichen 20 sind Aussparungen der Zuhaltungsplatten 9 und der Sperrzuhaltungsplatten 10 bezeichnet, die Steuerkurven für die verschiedenen Stufen des Schlüsselbartes 14 aufweisen.
- In diese etwa mittige Aussparung 20 der Sperrzuhaltungsplatte 10 mündet von oben (in der Zeichnungsebene gesehen) ein nach außen ausmündender, offener Schlitz 21, der ein Verbiegen der Sperrklinke 23 durch unbefugte Manipulation verhindern soll. Dadurch wird eine Art Federeffekt erzielt, so daß beim Versuch des Verbiegens die Sperrzuhaltungsplatte 10 wieder zurückfedert.
- Mit der Sperrzuhaltungsplatte 10 ist einseitig an ihrer Stirnseite 18 ein Steuervorsprung 22 verbunden, mit dem eine hier als Winkelhebel ausgebildete Sperrklinke 23 zu steuern ist, die mit einem Auge 24 auf der Schraubbuchse 5 um ein begrenztes Maß schwenkbeweglich ist.
- Die Sperrklinke 23 besitzt zwei Arme 25 und 26, die bei der dargestellten Ausführungsform im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, aber auch eine abweichende Form haben können. Die Arme 25 und 26 sind hier materialmäßig einstückig mit dem Auge 24 gestaltet, wobei das Auge 24 eine im einzelnen nicht dargestellte Bohrung aufweist, mit der die Sperrklinke 23 auf der Schraubbuchse 5 schwenkbeweglich gelagert ist.
- Der Schwenkbereich des Armes 26 wird durch zwei parallel zueinander und orthogonal zum Schloßboden sich erstrekkende Anschläge 27 und 28 begrenzt.
- Mit dem Arm 25 ist eine Sperrnase 29 einstückig verbunden, die um etwa 90 Grad zur Längsmittenachse des Armes 25 in Richtung auf das Schließwerk 8 hervorragt und derart ausgebildet ist, daß sie in eine Sperrasterung 30 einzugreifen vermag. Die Sperrasterung 30 ist an allen Zuhaltungsplatten 9, und zwar an der dem Arm 25 zugekehrten Stirnseite, angeordnet und bei allen Zuhaltungsplatten 9 gleichgroß und formmäßig gleichgestaltet. Die Sperrnase 29 erstreckt sich über die gesamte Höhe des aus der Zuhaltungsplatten 9 und der Sperrzuhaltungsplatte 10 bestehenden Schließwerk 8. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Sperrnase 29 alle Zuhaltungsplatten 9 gemeinsam und gleichzeitig gegen eine Schwenkbewegung um die Schraubbuchse 6 zu blockieren vermag. Die Sperrnase 29 kann konisch verjüngt in Richtung auf die Sperrasterung 30 ausgebildet sein, um den Eintritt und damit einen Formschluß beim Blockieren zu erleichtern.
- Mit dem Bezugszeichen 31 ist ein Stift bezeichnet, der einstückig mit dem Schloßkasten 1 verbunden ist und orthogonal mit seiner Längsachse von diesem hervorragt und dessen Länge so groß bemessen ist, daß er mindestens der Dicke des gesamten Schließwerkes 8 entspricht.
- Alle Zuhaltungsplatten 9 und die Sperrzuhaltungsplatte 10 besitzen Aussparungen 32, durch die der Tourstift 17 hindurchtritt, der ebenfalls so lang ist, daß er mindestens der Gesamtdicke des Schließwerkes 8 aus sämtlichen Zuhaltungsplatten 9 und wenigstens einer Sperrzuhaltungsplatte 10 entspricht.
- Der Stift 31 ist neben dem Tourstift 17 angeordnet, wobei der Tourstift 17 bei der dargestellten Ausführungsform auf der Längsmittenachse 7 des Schloßriegels 1 liegt.
- In die Aussparung 32 mündet seitlich ein Schlitz 33, der so breit ist, daß der Stift 31 passend in ihn einzutreten vermag, wenn die Zuhaltungsplatten 9 verschwenkt werden.
- Der Radius, der die Stirnseite 18 der Sperrzuhaltungsplatte 10 begrenzt, ist etwas größer als der Radius, der die Stirnseite 19 der Zuhaltungsplatte 9 begrenzt. Dies hat folgendes zur Folge:
- Wird ein aus der Zeichnung ersichtliches erfindungsgemäßes Sicherheitsschloß mit einem passenden Schlüssel 14 geöffnet, so steuern die Bartstufen über die Steuerkurven die Zuhaltungsplatten 9 in eine solche Lage, daß die Tourkanäle 15 kongruent übereinanderliegen, also der Tourstift 17 axial in die Tourkanäle 15 hineinzugleiten vermag.
- Kurz bevor das Schloß aber vollständig geöffnet worden ist, tritt die Sperrnase 29 in die Sperrasterung 30 der Zuhaltungsplatten 9 formschlüssig ein. In dieser Lage ist die Sperrasterung 30 der Zuhaltungsplatten 9 kongruent so übereinandergeschwenkt, daß die Sperrnase 29 alle Zuhaltungsplatten 9, also das gesamte Paket aus allen Zuhaltungsplatten 9, gegen eine weitere Verschwenkung blockiert. Dies geschieht dadurch, daß durch die Bartstufen über den Steuervorsprung 22 der Sperrzuhaltungsplatte 10 der Arm 26 der Sperrklinke 23 verschwenkt wird und damit auch der Arm 25 in Blockierstellung geschwenkt wird. Die Ausbildung und Anordnung ist dabei so getroffen worden, daß die Sperrzuhaltungsplatte 10 sich in dieser Schwenkstellung noch nicht vollständig in Offenstellung befindet (Fig. 2). Erst ein weiteres Drehen des passenden Schlüssels 14 (Fig. 3) bringt die Sperrzuhaltungsplatte 10 in eine Winkelstellung, daß auch ihr Tourkanal 15 in kongruenter Lage zu den Tourkanälen 16 der Zuhaltungsplatten 9 angeordnet ist. Erst dann kann der Tourstift 17 in die nun miteinander fluchtenden Tourkanäle 15 und 16 eingleiten, also der Schloßriegel 1 axial in Offenstellung bewegt werden.
- Wird mit einem nicht passenden Bartschlüssel 14 versucht, das Schließwerk 8 zu öffnen, dann verhindern die Stirnseiten 19 der Zuhaltungsplatte 9, daß der Riegel 7 axial verschoben werden kann. Eine Manipulation mit Einbruchswerkzeugen ist nicht möglich, weil die Zuhaltungsplatten 9 durch die Sperrnase 29 der Sperrklinke 23 blockiert sind und sich nicht mehr schwenken lassen. Die Sperrklinke 23 ist durch eine Feder 34 gegen den Blockiersinn belastet.
- Auch ein Verbiegen der Sperrklinke 23 ist nicht möglich, weil dies durch die Anschläge 27 und 28 verhindert wird.
- Wie man erkennt, kann die Sperrasterung 30 gleichmäßig ausgebildet sein und keine abtastbaren Unterschiede aufweisen (alle Zähne und alle Lücken sind gleichgroß und formmäßig gleichgestaltet).
- Sollte dies gewünscht werden, können an den dem Tourstift 17 gegenüberliegenden Stirnseiten 18 und 19 sämtlicher Zuhaltungsplatten 9 und/oder der Sperrzuhaltungsplatte 10 Täuschungsrasten angebracht werden, die gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein können.
- Wird z. B. mit einem Einbrechwerkzeug die Sperrzuhaltungsplatte 10 (Fig. 4) in Offenstellung geschwenkt, so verhindern immer noch die Stirnseiten 19 aller übrigen oder mehrerer Zuhaltungsplatten 9 eine Axialverschiebung des Schloßriegels 1, weil der Tourstift 17 gegen die Stirnseiten 19 der Zuhaltungsplatten 9 anstößt. Ein Verschwenken der Zuhaltungsplatten 9 ist nicht möglich, weil die Sperrnase 29 in die Sperrasterung 30 eingegriffen hat und ein Verschwenken der Zuhaltungsplatten 9 verhindert.
- In Fig. 5 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf sogenannte steigende Zuhaltungen beschrieben. Für Teile gleicher Funktion sind die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen befindet sich die Sperrzuhaltungsplatte 10 unter den übrigen Zuhaltungsplatten. Auch in diesem Falle steuert die Sperrzuhaltungsplatte 10 eine Sperrklinke 23, die wie bei den übrigen Ausführungsformen gegen die Rückstellkraft einer Feder 34 belastet ist. Die Sperrzuhaltungsplatte 10 ist an ihrer in der Zeichnungsebene gesehen oberen linken Stirnseite mit einer Sperrasterung 30 versehen, in die die Sperrnase 29 der Sperrklinke 23 einzugreifen vermag. Auch bei dieser Ausführungsform wird das Verschieben der Zuhaltungsplatten 9 durch unbefugte Manipulation verhindert, wie dies im Zusammenhang mit der obigen Ausführungsform beschrieben ist.
-
- 1
- Schloßriegel
- 2
- Schloßgehäuse
- 3
- Zapfen, gehäusefester
- 4
- Zapfen, gehäusefester
- 5
- Schraubbuchse
- 6
- Schraubbuchse
- 7
- Längsmittenachse
- 8
- Schließwerk
- 9
- Zuhaltungsplatte
- 10
- Sperrzuhaltungsplatte
- 11
- Schließwinkelvergrößerungshebel
- 12
- Längsschlitz
- 13
- Stift
- 14
- Doppelbartschlüssel, Bartschlüssel
- 15
- Tourkanal
- 16
- Tourkanal
- 17
- Tourstift
- 18
- Stirnseite
- 19
- Stirnseite
- 20
- Aussparung
- 21
- Schlitz
- 22
- Steuervorsprung
- 23
- Sperrklinke
- 24
- Auge
- 25
- Arm
- 26
- Arm
- 27
- Anschlag
- 28
- Anschlag
- 29
- Sperrnase
- 30
- Sperrasterung
- 31
- Stift
- 32
- Aussparung
- 33
- Schlitz
- 34
- Feder
Claims (8)
- Sicherheitsschloß für Wertbehälter mit einem in einem Schloßgehäuse (2) durch einen Schlüssel, insbesondere Bartschlüssel (14), längsverschieblich geführt angeordneten Schloßriegel (1), dem ein Schließwerk (8) zugeordnet ist, das mehrere planparallel aufeinander angeordnete Zuhaltungsplatten (9) aufweist, die um eine gemeinsame, orthogonal zum Schloßriegel (1) verlaufende, mit dem Schloßgehäuse (2) einstückig verbundene Achse (6) durch die verschiedenen Stufen des Bartschlüssels (14) schwenkbeweglich sind, wobei die Zuhaltungsplatten (9) an der der gemeinsamen Schwenkachse (6) abgekehrten Stirnseite je einen stirnseitig ausmündenden, schlitzförmigen, z. B. gleich großen, Tourkanal (15, 16) aufweisen, in den jeweils ein mit dem Schloßriegel (1) einstückig verbundener, orthogonal zum Schloßriegel (1) angeordneter Tourstift (17) in Entriegelungsstellung eingreift, wobei die Tourkanäle (15, 16) aufeinander folgender Zuhaltungsplatten (9) in Abhängigkeit von den Stufen des Schlüsselbartes gegeneinander versetzt sind und wobei die Zuhaltungsplatten (9) Steuerkurven für die Bartstufen des Bartschlüssels (14) o. dgl. aufweisen, in die die Bartstufen des Bartschlüssels (14) eingreifen, derart, daß durch Drehung des Bartschlüssels (14) alle Tourkanäle (15, 16) in eine deckungsgleiche Position zwecks Eintritt des Tourstiftes (17) bringbar sind, woraufhin der Schloßriegel (1) längsverschieblich durch die Bartstufen des Bartschlüssels (14) o. dgl. bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daßa) mindestens eine der Zuhaltungsplatten als Sperrzuhaltungsplatte (10) ausgebildet ist, wobei die Sperrzuhaltungsplatte (10) eine Stirnseite (18) aufweist, die näher an der Sperrkante des Tourstiftes (17) liegt als die Stirnseiten der anderen Zuhaltungsplatten (9);b) die Sperrzuhaltungsplatte (10) einen Sperrmechanismus (22, 23, 26, 25, 29) steuert, derart, daß die anderen Zuhaltungsplatten (9) gegen Schwenkbewegung blockiert sind, bevor die Sperrzuhaltungsplatte (10) sich in ihrer Offenstellung befindet.
- Sicherheitsschloß für Wertbehälter mit einem in einem Schloßgehäuse (2) durch einen Schlüssel, insbesondere Bartschlüssel (14), längsverschieblich geführt angeordneten Schloßriegel (1), dem ein Schließwerk (8) zugeordnet ist, das mehrere planparallel aufeinander angeordnete, verschlieblich geführte Zuhaltungsplatten (9) aufweist, wobei die Zuhaltungsplatten (9) jeweils an der gleichen Stirnseite je einen stirnseitig ausmündenden, schlitzförmigen, z.B. gleich großen, Tourkanal (15, 16) zum Eintritt eines orthogonal an dem Schloßriegel (1) einstückig verbundenen Tourstift (17) aufweisen, wobei die Tourkanäle (15, 16) der aufeinanderliegenden Zuhaltungsplatten (9) in Abhängigkeit von den Stufen des Schlüsselbartes gegeneinander versetzt sind und wobei die Zuhaltungsplatten (9) Steuerkurven für die Bartstufen des Bartschlüssels (14) oder dergleichen aufweisen, in die die Bartstufen des Bartschlüssels (14) eingreifen, derart, daß durch Drehen des Bartschlüssels (14) alle Tourkanäle (15, 16) in eine deckungsgleiche Position zwecks Eintritt des Tourstiftes (17) bringbar sind, woraufhin der Schloßriegel (1) längsverschieblich durch die Bartstufen des Bartschlüssels (14) oder dergleichen beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daßa) mindestens eine der Zuhaltungsplatten als Sperrzuhaltungsplatte (10) ausgebildet ist, wobei die Sperrzuhaltungsplatte (10) eine Stirnseite (19) aufweist, die näher an der Sperrkante des Tourstiftes (17) liegt als die Stirnseiten der anderen Zuhaltungsplatten (9);b) die Sperrzuhaltungsplatte (10) einen Sperrmechanismus (23) steuert, derart, daß die anderen Zuhaltungsplatten (9) gegen Verschieben entweder in Offen- oder in Sperrstellung blockiert sind, bevor die Sperrzuhaltungsplatte (10) sich in ihrer Offenstellung befindet.
- Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zuhaltungsplatten (9) an ihrer der Schwenkachse (6) abgekehrten Stirnseite mit einer Sperrasterung (30) versehen sind, die mit dem Sperrmechanismus zusammenwirkt.
- Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus eine Sperrklinke (23) aufweist, die über einen Steuervorsprung (22) der Sperrzuhaltungsplatte (10) gesteuert ist.
- Sicherheitsschloß nach Ansprüch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus einen Winkelhebel (23) aufweist, dessen beide Arme (25, 26) über ein Auge (24) einstückig miteinander verbunden sind, wobei das Auge mittels einer Bohrung auf einer orthogonal zum Schloßgehäuseboden verlaufenden Schraubbuchse (5) als Schwenkachse um ein begrenztes Maß schwenkbeweglich ist, wobei mit dem einen Hebel (25) eine Sperrnase (29) verbunden ist, die der Sperrasterung (30) zugekehrt ist und sich über die gesamte Höhe aller Zuhaltungsplatten (10) erstreckt und in Aussparungen der Sperrasterung (30) der Zuhaltungsplatten (10) einzugreifen vermag, während mit dem anderen Hebel (26) ein nasenförmiger Vorsprung verbunden ist, der mit dem Steuervorsprung (22) der Sperrzuhaltungsplatte (9) zusammenwirkt.
- Sicherheitsschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hebel (26) zwischen zwei Anschlägen (27, 28) um ein begrenztes Maß schwenkbeweglich angeordnet ist.
- Sicherheitsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsplatten (9) im Bereich der Sperrasterung (30) mit je einer Aussparung (32) versehen sind, wobei alle Aussparungen vorzugsweise gleich groß sind und einseitig einen in die Aussparung (32) ausmündenden Schlitz (33) aufweisen, der mit einem orthogonal zum Schloßgehäuseboden abstehenden und mit diesem einstückig verbundenen Stift zusammenwirkt, wobei sich der Stift (31) mindestens über die Höhe aller Zuhaltungsplatten (9) erstreckt und beim Verschwenken der Zuhaltungsplatten (9) um einen gewissen Winkelbereich in diesen Schlitz (9) formschlüssig eingreift.
- Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit Steuerkurven der Zuhaltungen, die an Aussparungen (20) angeordnet sind und in die ein Bartschlüssel (14) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparungen (20) der Sperrzuhaltungsplatte (9) seitlich ein nach außen ausmündender offener Längsschlitz einmündet, wobei der Längsschlitz (21) auf der der Schwenkachse (7) abgekehrten Seite der Aussparungen (20) angeordnet ist.
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