DE19517526A1 - Mehrfachverriegelungsanordnung - Google Patents
MehrfachverriegelungsanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Verriege
lungsmechanismen und im speziellen eine Mehrfachverriegelungs
anordnung zur Verwendung bei Tresorraumtüren.
Tresorräume werden normalerweise in Banken und Geldinstituten
verwendet, um für eine sichere Aufbewahrung von Geld, Dokumen
ten und Wertsachen zu sorgen. Viele Tresorraumtüren umfassen
typischerweise einen Verriegelungsmechanismus mit zwei Schlös
sern, wobei dieser Mechanismus so ausgelegt sein kann, daß er
sich öffnet, wenn nur ein Schloß allein geöffnet wird oder
wenn beide Schlösser zusammen geöffnet werden. Eine Zweifach
verriegelungsanordnung (Zwei-Schloß-Anordnung), die dadurch
geöffnet werden kann, daß eines der Schlösser geöffnet wird,
ist außerdem praktisch in dem Fall, daß ein Schloß ausfällt,
da sie nämlich den Zugang zu dem Tresorraum durch die Benut
zung des anderen Schlosses erlaubt. Aber dadurch wird im Ver
gleich zu einer Einzelschloßanordnung im Hinblick auf einen
unberechtigten Zutritt zu dem Tresorraum für keine zusätzliche
Sicherheit gesorgt. Eine Zweifachverriegelungsanordnung, die
so ausgelegt ist, daß beide Schlösser geöffnet werden müssen,
damit die Anordnung geöffnet werden kann, sorgt zwar für die
zusätzliche Sicherheit, die von der vorhergenannten Einfach
schloßanordnung nicht vorgesehen wird, aber sie ist problema
tisch darin, daß der Zugang zu dem Tresorraum dann versagt
bleibt, wenn eines der Schlösser defekt ist. Aus diesem Grund
weisen Tresorräume mit Türen, bei denen ein Zweifachverriege
lungsmechanismus verwendet wird, wobei beide Schlösser geöff
net werden müssen, manchmal auch eine kleine Notzugangsöffnung
(Notfalltüre) in einem beschwerlich zu erreichenden und nicht
leicht zugänglichen Abschnitt des Tresorraums auf, um in Falle
des Versagens eines Schlosses den Zutritt zu erlauben. Wie man
sich vorstellen kann, beeinträchtigt dieses Merkmal die Sicher
heit des Tresorraums.
Es ist auch bekannt, Tresorraumtüren mit Verriegelungsmechanis
men zu versehen, die vier Schlösser umfassen. Derartige Vier
fachverriegelungsmechanismen (Vier-Schloß-Mechanismen) werden
normalerweise in den Landeszentralbanken zur zusätzlichen
Sicherheit eingesetzt. Die vier Schlösser sind mechanisch
derart angeordnet, daß durch das Öffnen von zwei beliebigen
Schlössern dieser vier Schlösser die Tresorraumtür geöffnet
werden kann. Durch eine derartige Anordnung kann der Tresor
raum dann, wenn ein oder zwei Schlösser ausfallen, immer noch
geöffnet werden, da die restlichen beiden Schlösser geöffnet
werden können. Eines der Probleme der Vier-Schloß-Anordnung
liegt darin, daß sie kompliziert und relativ teuer zu bauen
ist. Ein weiteres Problem liegt darin, daß der Anordnung die
Vielseitigkeit fehlt, da die Schlösser nur auf eine Art und
Weise funktionieren, um die Tresorraumtür zu öffnen.
Außerdem sieht keine der oben genannten Verriegelungsanordnun
gen eine Anordnung zur Verwendung in einer Situation vor, bei
der es aus Sicherheitsgründen wünschenswert sein kann, eine
Zweifachverriegelungsanordnung zu haben, bei der zwei getrenn
te Schlösser in einer Tresorraumtüre geöffnet werden müssen
(vorzugsweise von zwei getrennten Personen), um Zugang zu
einem Tresorraum zu erhalten, die aber gleichzeitig den Zugang
zu dem Tresorraum auch einer einzelnen Person gestattet, wie
z. B. einem Angestellten oder einem Aufsichtsführenden, indem
ein einziges Schloß geöffnet wird.
Die vorliegende Erfindung überwindet diese und weitere Proble
me und sieht eine Dreifachverriegelungsanordnung (Drei-Schloß-
Anordnung) für eine Sicherheitstüre vor, wobei die Verriege
lungsanordnung eine erste Konfiguration, bei der das Entrie
geln von zwei beliebigen der Schlösser die Anordnung entrie
gelt, und eine zweite Konfiguration aufweist, bei der zwei
bestimmte Schlösser der drei Schlösser aufgeschlossen werden
müssen, um die Anordnung zu entriegeln, wobei das restliche
Schloß ein Hauptschloß ist und alleine in der Lage ist, die
Anordnung zu entriegeln.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Verriegelungsanord
nung zum Verriegeln und Entriegeln bzw. Aufschließen einer
Sicherheitstür vorgesehen, die einen Riegel, der zwischen
einer ersten Position, die die Tür verriegelt, und einer zwei
ten Position, die die Tür entriegelt, über eine vorbestimmte
Strecke bewegt werden kann, und drei voneinander beabstandete
Schlösser umfaßt. Jedes dieser Schlösser umfaßt einen Verriege
lungsarm, der eine vorgegebene Strecke zwischen einer verrie
gelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden
kann. Ein erstes Verbindungsglied ist an einem Ende mit dem
Verriegelungsarm eines ersten der Schlösser verbunden und ist
an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines zweiten
Schlosses der Schlösser verbunden. Ein zweites Verbindungs
glied ist an einem Ende mit dem ersten Verbindungsglied verbun
den und ist an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines
dritten der Schlösser verbunden, und Verbindungsmittel sind
vorgesehen, um das zweite Verbindungsglied mit dem Riegel zu
verbinden. Die ersten und zweiten Verbindungsglieder sind so
bemessen, daß eine Bewegung der Verriegelungsarme von zwei
beliebigen der drei Schlösser aus der verriegelten Position in
die entriegelte Position bewirkt, daß sich der Riegel aus der
ersten Position in die zweite Position bewegt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist eine Verriegelungsanordnung zum Verriegeln bzw. Zusperren
und Entriegeln bzw. Aufschließen einer Sicherheitstür vorgese
hen, die einen Riegel, der um eine vorbestimmte Strecke zwi
schen einer ersten Position, die die Türe verschließt, und
einer zweiten Position, die die Türe entriegelt, bewegt werden
kann, und drei voneinander beabstandete Schlösser umfaßt.
Jedes der Schlösser umfaßt einen Verriegelungsarm, der über
eine festgelegte Strecke zwischen einer verriegelten Position
und einer entriegelten Position bewegt werden kann. Ein erstes
Verbindungsglied ist an einem Ende mit dem Verriegelungsarm
eines ersten der drei Schlösser verbunden und ist an dem ande
ren Ende mit dem Verriegelungsarm eines zweiten der drei
Schlösser verbunden. Ein zweites Verbindungsglied ist an einem
Ende mit dem ersten Verbindungsglied verbunden und ist an dem
anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines dritten der drei
Schlösser verbunden. Verbindungsmittel sind vorgesehen, um das
zweite Verbindungsglied mit dem Riegel zu verbinden. Die Ver
bindungsmittel und die ersten und zweiten Verbindungsglieder
sind so bemessen, daß eine Bewegung der Verriegelungsarme
eines vorbestimmten Paars von Schlössern bewirkt, daß sich der
Riegel von der ersten Position zu der zweiten Position bewegt,
und daß eine Bewegung des Verriegelungsarms eines vorbestimm
ten dritten Schlosses bewirkt, daß sich der Riegel aus der
ersten in die zweite Position bewegt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist eine Verriegelungsanordnung zum Verriegeln und Entrie
geln einer Sicherheitstüre vorgesehen, die einen Riegel, der
über eine vorbestimmte Strecke zwischen einer verriegelten und
einer entriegelten Position bewegt werden kann, und zumindest
drei voneinander beabstandete Schlösser umfaßt. Jedes der
Schlösser weist einen Verriegelungsarm auf, der über eine
vorbestimmte Strecke zwischen einer verriegelten Position und
einer entriegelten Position bewegt werden kann. Ein Gestänge
verbindet die Verriegelungsarme mit dem Riegel, wobei das
Gestänge eine erste Konfiguration und eine zweite Konfigurati
on aufweist. In seiner ersten Konfiguration bewegt die Bewe
gung der Verriegelungsarme von zwei beliebigen der Schlösser
den Riegel in die entriegelte Position. Bei der zweiten Konfi
guration führt die Bewegung der Verriegelungsarme eines vorbe
stimmten Paares der Schlösser oder die Bewegung des Verriege
lungsarms eines dritten vorbestimmten Schlosses zu einer Bewe
gung des Riegels in die entriegelte Position.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist eine Verriegelungsanordnung zur Verwendung bei einer Si
cherheitstür zum Verriegeln und Entriegeln derselben vorgese
hen. Die Verriegelungsanordnung umfaßt ein Verriegelungsbau
teil, das über eine vorbestimmte Strecke zwischen einer ersten
Position, die die Tür verriegelt, und einer zweiten Position,
die die Tür entriegelt, bewegt werden kann, sowie drei vonein
ander beabstandete Schlösser. Jedes der Schlösser weist einen
Verriegelungsarm auf, der über eine bestimmte Strecke zwischen
einer verriegelten Position und einer entriegelten Position
bewegt werden kann. Ein Gestänge verbindet die Schlösser mit
dem Verriegelungsbauteil, um eine Bewegung des Verriegelungs
bauteils in Reaktion auf die Bewegung jedes der Verriegelungs
arme zu bewirken. Das Gestänge umfaßt eine Vielzahl von Gestän
geelementen, die durch Zapfen so miteinander verbunden sind,
daß eine Relativbewegung möglich ist. Das Gestänge weist eine
erste Zapfenstelle und eine zweite Zapfenstelle auf, wobei
dann, wenn sich ein Verbindungsstift in der ersten Zapfenstel
le befindet, das Gestänge eine erste Betätigungskonfiguration
annimmt, und wenn sich der Verbindungsbolzen in der zweiten
Zapfenstelle befindet, das Gestänge eine zweite Betätigungskon
figuration annimmt. Wenn sich das Gestänge in der ersten Betä
tigungskonfiguration befindet, bewirkt die Bewegung der Verrie
gelungsarme von zwei beliebigen der drei Schlössern aus der
verriegelten Position in die entriegelte Position, daß das
Gestänge die Verriegelungskomponenten zu der zweiten Position
bewegt, und wenn es sich in der zweiten Betätigungskonfigurati
on befindet, bewirkt die Bewegung der Verriegelungsarme von
zwei bestimmten der drei Schlösser zur Bewegung des Verriege
lungsarms des verbleibenden der drei Schlösser, daß das Gestän
ge die Verriegelungsbauteile in die zweite Position bewegt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die beim Stand
der Technik bestehenden Probleme zu beseitigen und einen Mehr
fachverriegelungsmechanismus vorzusehen, der eine maximale
Sicherheit vorsieht, wobei aber der Zugang zu dem Tresorraum
innern möglich ist, falls eines der Schlösser defekt ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriege
lungsanordnung zum Sichern von Tresorraumtüren vorzusehen,
wobei die Verriegelungsanordnung eine Vielzahl von miteinander
verbundenen Schlössern umfaßt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Verriege
lungsanordnung der oben beschriebenen Art mit drei Schlössern
vorzusehen, die einfach und schnell auf zwei unterschiedliche
Betätigungskonfigurationen abgeändert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin,
eine Verriegelungsanordnung der oben beschriebenen Art vorzuse
hen, bei der in einer ersten Betätigungskonfiguration die
Verriegelungsanordnung durch Entriegeln von zwei beliebigen
der drei Schlösser geöffnet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin,
eine Verriegelungsanordnung vorzusehen, bei der in einer zwei
ten Betätigungskonfiguration die Verriegelungsanordnung durch
Aufschließen von zwei bestimmten Schlössern oder das Entrie
geln nur des verbleibenden dritten Schlosses geöffnet werden
kann.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriege
lungsanordnung der oben beschriebenen Art vorzusehen, die
selbst dann geöffnet werden kann, wenn eines der Schlösser
defekt ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Verriegelungsanordnung der oben beschriebenen Art vorzusehen,
die eine hohe Sicherheit bietet.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin,
eine Verriegelungsanordnung vorzusehen, die relativ kostengün
stig herzustellen ist und schnell und einfach auf die erste
oder zweite Betätigungskonfiguration abgeändert werden kann.
Diese und weitere Aufgaben und Vorteile werden aus der nachfol
genden, anhand der beigefügten Zeichnungen erstellten Beschrei
bung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung deut
lich.
Die Erfindung kann in bestimmten Teilen und Anordnungen von
Teilen Form annehmen, und bevorzugte Ausführungsbeispiele
davon werden in der Beschreibung genauer beschrieben und an
hand der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Tresorraum
tür, die eine Verriegelungsanordnung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfaßt,
Fig. 2 eine Aufrißschnittansicht der Tresorraumtür, die
entlang der Linie 2-2 von Fig. 1 aufgenommen ist und
die Verriegelungsanordnung zeigt,
Fig. 3 einen vergrößerten Aufriß der in Fig. 2 gezeigten
Verriegelungsanordnung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von Fig.
3,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 von Fig.
3,
Fig. 6-14 vergrößerte Aufrißansichten der in Fig. 3 gezeigten
Schloßverbindungsglieder, die deren Betätigung veran
schaulichen,
Fig. 15 eine Vorderansicht einer Tresorraumtür, die ein
alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfaßt,
Fig. 16A eine Ansicht entlang der Linie 16-16 von Fig. 15,
Fig. 16B und 16C vergrößerte Ansichten der Verriegelungsnocke und der
Riegelanordnung, wie sie in Fig. 16A gezeigt sind,
Fig. 16D eine Schnittansicht entlang der Linie 16D-16D von
Fig. 16A,
Fig. 17 eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 von Fig.
16A,
Fig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie 18-18 von Fig.
16A,
Fig. 19-25 vergrößerte Ansichten der in Fig. 16A gezeigten
Verriegelungsanordnung, die den Betrieb der Verriege
lungsanordnung veranschaulichen, wenn sich diese in
ihrer ersten Betätigungskonfiguration befindet, und
Fig. 26-27 vergrößerte Ansichten der in Fig. 16A gezeigten
Verriegelungsanordnung, die den Betrieb der Verriege
lungsanordnung veranschaulichen, wenn sich diese in
ihrer zweiten Betätigungskonfiguration befindet.
Die Zeichnungen dienen zur Veranschaulichung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung und nicht zur Beschränkung
derselben. In Fig. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht
einer Tresorraumtür 10, die eine Mehrfachverriegelungsanord
nung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt. Die Tür 10
ist auf Scharnieren 12 an einem Türrahmen 14 angebracht, der
in einer Tresorraumwand 16 in einer herkömmlichen, bekannten
Art und Weise ausgeformt oder gebildet ist. Ein Handgriff 18
ist zusammen mit einer Verriegelungsanordnung 20 zum Öffnen
(d. h. zum Freigeben) der Tresorraumtür 10 vorgesehen, wie im
folgenden noch genauer beschrieben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sind die inneren Bauteile der Tür
10 von der Rück- bzw. Hinterseite der Tür 10 her gezeigt. Die
Tür 10 umfaßt eine Verriegelungsanordnungsplattform 22, auf
der die Verriegelungsanordnung 20 angeordnet ist. Ein Verriege
lungsnocken 24 ist so an dem Handgriff 18 angebracht, daß er
sich damit drehen kann. Der Verriegelungsnocken 24 umfaßt
einen ersten Arm 24a, der mit der Verriegelungsanordnung 20
betriebsmäßig in Eingriff kommen kann, und einen zweiten Arm
24b, der mit dem Tresorrauminnern 30 verbunden ist. Das Tresor
rauminnere 30 umfaßt eine Verbindungsplatte 32, die an einem
Ende an dem Arm 24b des Verriegelungsnocken 24 befestigt ist
und an dem anderen Ende an einem Riegelquerbalken 34 befestigt
ist. Eine Vielzahl von Riegeln 36 erstreckt sich ausgehend von
einer Seite des Riegelquerbalkens 34 durch einen Verstärkungs
träger 38, der entlang der inneren Kante der Tresorraumtür 10
vorgesehen ist. Eine Vielzahl von Aussparungen, die in dem
Türrahmen 14 ausgebildet sind, sind so vorgesehen, daß sie
sich mit den Riegeln 36 decken und diese darin aufnehmen, wenn
sich die Tresorraumtür 10 in ihrer verriegelten Position befin
det. Ein Paar von Tragarmen 42 erstreckt sich von der anderen
Seite des Riegelquerbalkens 34. Jeder Tragarm 42 umfaßt einen
Langschlitz 44, der so bemessen ist, daß er einen Bolzen oder
einen Schraubenbolzen 46 aufnehmen kann. Die Schlitze 44 ver
laufen parallel zu der Achse der Riegel 36, um die Bewegung
des Riegelquerbalkens 34 entlang einer Achse zu ermöglichen,
die im allgemeinen parallel zu den Achsen der Riegel 36 ver
läuft. Führungsstangen 48 sind mechanisch an einem Ende der
Tragarme 42 angebracht und erstrecken sich von den Tragarmen
42 aus durch Öffnungen in zweiten Tragarmen 50. Grenzschalter 52, 54
können vorgesehen sein, um den Betrieb und/oder die
Relativposition der jeweiligen Türkomponenten zu überwachen.
Die oben beschriebenen Bauteile sind normalerweise in vielen
Tresortüren in ähnlichen Anordnungen zu finden, und bilden an
sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Sie sind beschrie
ben worden, um die typischen Tresorraum- oder Safebauteile zu
veranschaulichen, mit denen die vorliegende Erfindung verwen
det wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist die Verriegelungsanordnung 20
am besten zu sehen. Die Verriegelungsanordnung 20 umfaßt drei
voneinander beabstandete Schlösser, die in den Zeichnungen mit
70A, 70B und 70C bezeichnet sind. Bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel sind die Schlösser 70A, 70B und 70C im allgemei
nen identisch und sind herkömmliche bekannte mechanische Kombi
nationsschlösser, die jeweils eine Zahlenwählscheibe 72 aufwei
sen (die am besten in Fig. 1 zu sehen ist), die sich auf der
Vorderseite der Tresorraumtür 10 befindet. Jedes Schloß 70A,
70B, 70C weist ein Schloßgehäuse 74 und einen Verriegelungsarm
76 auf, der sich ausgehend von dort erstreckt. Jeder Verriege
lungsarm 76 kann zwischen einer ausgefahrenen Position (wie am
besten in Fig. 3 zu sehen ist) und einer zurückgezogenen Posi
tion (wie am besten in den Fig. 6-24 zu sehen ist) bewegt
werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Schlös
ser 70A, 70B, 70C in einer im allgemeinen dreieckigen Konfigu
ration derart angeordnet, daß die Verriegelungsarme 76 im
allgemeinen parallel zueinander sind und in die gleiche Rich
tung weisen. Ein Verlängerungsarm 78, der einen sich seitlich
erstreckenden Tragarm 78a aufweist, der daran befestigt ist,
ist auf der Verriegelungsplattform 22 mit Hilfe von Führungs
bolzen 82 angeordnet, die sich durch Langschlitze 84 in dem
Verlängerungsarm 78 erstrecken. Die Schlitze 84 sind so ausge
richtet, daß sie eine Bewegung des Verlängerungsarms 78 in
einer Richtung erlauben, die im allgemeinen parallel zu der
Bewegungsrichtung der Verriegelungsarme 76 der Schlösser 70A,
70B, 70C verläuft. Ein herkömmliches Befestigungselement 86
befestigt den Verriegelungsarm 76 des Schlosses 70B an dem
Tragarm 78a des Verlängerungsarms 78. in diesem Fall wird eine
Bewegung des Verriegelungsarms 76 des Schlosses 70B in eine
lineare Bewegung des Tragarms 78a und folglich des Verlänge
rungsarms 78 umgewandelt. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen
ist, ist der Verlängerungsarm 78 so bemessen, daß er ein frei
es Ende aufweist, das in den Zeichnungen mit 78b bezeichnet
ist, und das im allgemeinen in einer Linie mit den Verriege
lungsarmen 76 der Schlösser 70A und 70C liegt. Das freie Ende
78b des Verlängerungsarms 78 ist von der allgemeinen Ebene des
Verlängerungsarms 78 abgesetzt und umfaßt eine mit einem Gewin
de versehene Verstärkung 88, wie am besten in Fig. 5 zu sehen
ist.
Ein Riegelträger 90 ist an der Plattform 22 mit Hilfe von
herkömmlichen Befestigungselementen angebracht, wie in Fig. 4
gezeigt ist. Der Träger 90 ist so ausgebildet, daß darin ein
zentral ausgerichteter, im allgemeinen U-förmiger Kanal 92
ausgebildet ist. Der Kanal 92 bildet zusammen mit der ebenen
Oberfläche der Platte 22 einen im allgemeinen rechteckigen
Durchgang, der so bemessen ist, daß er einen Riegel 94 aufneh
men kann, wobei der Riegel 94 durch den rechteckigen Durchgang
92 gleiten kann. Der Träger, 90 ist so positioniert, daß der
Riegel 94 in einer Richtung bewegt werden kann, die parallel
zu der Bewegungsrichtung der Verriegelungsarme 76 der Schlös
ser 70A, 70B, 70C verläuft, und daß sich ein Ende des Riegels
94 in betriebsmäßigem Eingriff mit der Verriegelungsnocke 24
befindet. Ein Abschnitt des Kanals 92 ist aus dem Träger 90
weggeschnitten, um den Riegel 94 freizulegen, und um es zu
ermöglichen, daß eine Verbindungsplatte 96 an dem Riegel 94
mit Hilfe eines Befestigungselements 98 (das in Fig. 4 ge
strichelt dargestellt ist) angebracht werden kann. Zwei Öffnun
gen, die mit 96a, 96b bezeichnet sind, sind in den distalen
Enden der Platte 96 ausgebildet, um eine erste Gestängebefesti
gungsposition (bei der Öffnung 94a) und eine zweite Gestänge
öffnungsposition (bei der Öffnung 94b) zu bilden, wie im fol
genden noch genauer beschrieben wird.
Ein Gestänge 100 ist vorgesehen, um die Verriegelungsarme der
Schlösser 70A, 70C und den Verlängerungsarm 78 miteinander und
mit dem Riegel 94 zu verbinden. Das Gestänge 100 umfaßt im
allgemeinen ein erstes Verbindungsglied 102 und ein zweites
Verbindungsglied 104. Das Verbindungsglied 102, das am besten
in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, verbindet den Verriegelungs
arm 76 des Schlosses 70A mit dem freien Ende 78b des Verlänge
rungsarms 78. in diesem Fall umfaßt das Verbindungsglied 102
einen Schlitz 102a an einem Ende und eine kreisrunde Öffnung
102b an seinem anderen Ende, sowie auch eine mit einem Gewinde
versehene Bohrung 102c, die sich zwischen dem Schlitz 102a und
der Öffnung 102b befindet.
Ein Befestigungselement 112 der ersten Art erstreckt sich
durch den Schlitz 102a und befestigt das erste Verbindungs
glied 102 an dem Verriegelungsarm 76 des Schlosses 70A, was am
besten in Fig. 4 zu sehen ist. Das Befestigungselement 112,
das von der Art ist, die auch an anderen Stellen im Gestänge
100 verwendet wird, umfaßt allgemein einen hexagonalen Kopfab
schnitt 112a, einen mit einem Gewinde versehenen Zwischenkör
perabschnitt 112b und einen glatten zylinderförmigen Abschnitt
112c (was am besten in dem unteren Abschnitt von Fig. 4 veran
schaulicht ist). Der zylindrische Abschnitt 112c ist als eine
als Drehpunkt dienende Lauffläche vorgesehen, um die Schwenkbe
wegung des ersten Verbindungsglieds 102 relativ zu dem Verrie
gelungsarm 76 des Schlosses 70A zu ermöglichen. Eine zweite
Art von Befestigungselement 114 mit einem Innensechskant
schraubkopf 114a und einem glatten, zylinderförmigen Zwischen
abschnitt 114b sowie einem mit einem Gewinde versehenen Endab
schnitt 114c erstreckt sich durch die Öffnung 102b, um das
erste Verbindungsglied 102 an dem freien Ende 78b des Verlänge
rungsarms 78 zu befestigen. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist das
erste Verbindungsglied 102 so ausgebildet, daß es mit einem
Absatz versehen ist, um das Anbringen des Befestigungselements
114 zu erleichtern.
Was das zweite Verbindungsglied 104 betrifft, so sind an den
distalen Enden davon Langschlitze 104a, 104b ausgebildet. Ein
Paar von beabstandeten Öffnungen 104c, 104d sind durch das
Verbindungsglied 104 zwischen den Schlitzen 104a, 104b ausge
bildet. Das Abstand zwischen den Öffnungen 104c, 104d ist
gleich dem Abstand zwischen den Öffnungen 96a, 96b in der
Verbindungsplatte 96, so daß die Öffnungen 104c, 104d auf die
Öffnungen 96a, 96b ausgerichtet sind. Die Öffnung 104c bildet
zusammen mit der ausgerichteten Öffnung 96a in der Verbindungs
platte 96 eine erste Gestängeposition, die in den Zeichnungen
mit P1 gekennzeichnet ist. Die Öffnung 104b und die darauf
ausgerichtete Öffnung 96b der Verbindungsplatte 96 bilden eine
zweite Gestängebefestigungsposition, die in den Zeichnungen
mit P2 gekennzeichnet ist. Ein Befestigungselement 114 ist
vorgesehen, um das zweite Verbindungsglied 104 mit der Verbin
dungsplatte 96 zu verbinden. Das Befestigungselement 114 kann
entweder an der ersten Befestigungsposition P1 oder an der
zweiten Befestigungsposition P2 positioniert werden. Wenn das
Befestigungselement 114 an der ersten Befestigungsposition P1
eingeführt wird, ist eine erste Betätigungskonfiguration für
die Verriegelungsanordnung 20 eingestellt. Wenn das Befesti
gungselement 114 an der zweiten Befestigungsposition P2 einge
führt wird, ist eine zweite Betätigungskonfiguration für die
Verriegelungsanordnung 20 hergestellt.
Bei der ersten Betätigungskonfiguration (d. h., wenn sich das
Befestigungselement 114 an der Befestigungsposition P1 befin
det), ist die Verriegelungsanordnung 20 so ausgelegt, daß das
Öffnen von zwei beliebigen der drei Schlösser 70A, 70B, 70C
ein Öffnen bzw. Freigeben der Tresorraumtür 10 erlaubt. Bei
der zweiten Betätigungskonfiguration (d. h., wenn sich das
Befestigungselement 114 in der zweiten Befestigungsposition P2
befindet), ist die Verriegelungsanordnung 20 so konfiguriert,
daß das Öffnen der Schlösser 70A, 70B das Öffnen bzw. Freige
ben der Tresorraumtür 10 erlauben, oder alternativ dazu, daß
das Öffnen des Schlosses 70C allein die Tresorraumtür 10 öff
net bzw. freigibt. Bei der zuletzt genannten Konfiguration ist
das Schloß 70C im wesentlichen ein Hauptschloß, das allein das
Öffnen der Tresorraumtür erlaubt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6-14 wird die Betätigung der
oben beschriebenen Verriegelungsanordnung veranschaulicht.
Fig. 6 zeigt die Verriegelungsanordnung 20 in ihrer ersten
Betätigungskonfiguration (d. h. das Befestigungselement 114 ist
in der Befestigungsposition P1). Bei der gezeigten Position
befindet sich die Verriegelungsanordnung 20 in einer Türverrie
gelungsposition, in der die Verriegelungsarme 76 der Schlösser
70A, 70B, 70C in die verriegelte Position ausgefahren sind. In
dieser Position verhindert der Riegel 94 eine Drehung des Arms
24a der Verriegelungsnocke 24 im Gegenuhrzeigersinn.
Wenn die richtige Kombination eingegeben wird, kann das Schloß
70A in eine offene Position bewegt werden (d. h., in der der
Verriegelungsarm 76 in seine zurückgezogene Position bewegt
wird, also nach links in den Zeichnungen), wie in Fig. 7 zu
sehen ist. Das obere Ende des Verbindungsgliedarms 102, das
mit dem Verriegelungsarm 76 des Schlosses 70A in Verbindung
steht, bewegt sich nach links, wodurch bewirkt wird, daß das
erste Verbindungsglied 102 um sein unteres Ende verschwenkt
wird, das stationär bleibt. Die Schwenkrotation des ersten
Verbindungsglieds 102 bewirkt, daß das Ende des zweiten Verbin
dungsglieds 104 (das mit dem ersten Verbindungsglied 102 ver
bunden ist) um sein unteres Ende verschwenkt wird, das an dem
Verriegelungsarm 76 des Schlosses 70C angebracht ist. Diese
Bewegung bewirkt, daß sich der Betätigungsriegel 94, der an
der Befestigungsstelle P1 mit dem zweiten Verbindungsglied 104
verbunden ist, um eine vorbestimmte Strecke nach links bewegt,
wie in Fig. 7 gezeigt ist. Wie in Fig. 7 zu sehen ist, reicht
die Bewegung des Verbindungsglieds 102 selber, die durch das
Aufschließen des Schlosses 70A bewirkt wird, nicht aus, um zu
bewirken, daß sich der Riegel 94 weit genug bewegt, damit er
den Arm 24a der Verriegelungsnocke 24 befreit. Wenn dann die
richtige Kombination in das Schloß 70B eingegeben wird, bewegt
sich sein entsprechender Verriegelungsarm 76 in seine zurückge
zogene Position, wodurch bewirkt wird, daß sich der Verlänge
rungsarm 78 nach links bewegt, was wiederum bewirkt, daß sich
das untere Ende des Verbindungsglieds 102 mit diesem bewegt,
wie in Fig. 8 veranschaulicht ist. Eine derartige Bewegung
bewirkt, daß sich das obere Ende des zweiten Verbindungsglieds
104 weiter nach links bewegt, wodurch der Riegel 94 weg von
dem Arm 24a der Verriegelungsnocke 24 bewegt wird. Wenn beide
Schlösser 70A und 70B geöffnet sind, kann die Nocke 24 frei
rotieren, wodurch die Verbindungsplatte 32 bewegt wird, um die
Riegel 36 aus ihren Aussparungen in dem Türrahmen 14 zu entfer
nen und die Tresorraumtür 10 freizugeben.
Fig. 9 zeigt die Situation, bei der das Schloß 70C geöffnet
wird, nachdem das Schloß 70A geöffnet worden ist (wie in Fig.
7 gezeigt ist). Wie in Fig. 9 gezeigt ist, bewegt sich dann,
wenn der Verriegelungsarm 76 des Schlosses 70C zurückgezogen
wird, das untere Ende des Verbindungsglieds 104 nach links,
wodurch wiederum bewirkt wird, daß sich der Riegel 94 in einem
ausreichenden Maße bewegt, um den Arm 24a der Nocke 24 freizu
geben, wodurch die Tresorraumtür wiederum freigegeben werden
kann.
Fig. 10 veranschaulicht eine Situation, in der zuerst das
Schloß 70B geöffnet wird, wodurch bewirkt wird, daß sich das
untere Ende des Verbindungsglieds 102 mit diesem nach links
bewegt, wodurch bewirkt wird, daß sich das obere Ende des
Verbindungsglieds 104 (und der Riegel 94) um eine vorbestimmte
Strecke relativ zu dem Arm 24a der Nocke 24 bewegen. Wie in
Fig. 10 zu sehen ist, wird durch das Öffnen des Schlosses 70B
allein der Riegel 94 nicht um eine ausreichende Strecke be
wegt, die notwendig wäre, damit sich der Nockenarm 24 an die
sem vorbei drehen könnte. Fig. 11 veranschaulicht die Situati
on, in der, nachdem das Schloß 70B geöffnet worden ist, das
Schloß 70C geöffnet wird. Als eine Folge des Öffnens von
Schloß 70C bewegt sich das untere Ende des Verbindungsglieds
104 nach links, wodurch der Riegel 94 in einem ausreichenden
Maße bewegt wird, um den Arm 24a der Nocke 24 freizugeben,
wodurch die Tür 10 geöffnet werden kann.
Fig. 12 veranschaulicht die Situation, in der das Schloß 70C
zuerst geöffnet wird, wodurch das untere Ende des zweiten
Verbindungsglieds 104 nach links bewegt wird, so daß bewirkt
wird, daß sich der Riegel 94 eine vorbestimmte Strecke mit
diesem bewegt. Wiederum ist die Bewegung des Verriegelungsarms
76 des Schlosses 70C allein nicht ausreichend, um den Nocken
arm 24a der Nocke 24 in die Lage zu versetzen, den Riegel 94
freizugeben. Wenn dann das Schloß 70A offen ist, wird die in
Fig. 9 gezeigte Situation erreicht, in der der Nockenarm 24a
den Riegel 94 beiseite schaffen kann und die Tresorraumtüre 10
freigegeben wird. In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 11 die
Situation, bei der anstatt des Schlosses 70A das Schloß 70B
geöffnet wird, nachdem zuerst das Schloß 70C geöffnet worden
ist. Wiederum gibt der Riegel 94 den Nockenarm 24a der Nocke
24 frei, wodurch ein Öffnen der Tresorraumtür 10 erlaubt wird.
Die Fig. 6-12 veranschaulichen somit die Betätigung der
Verriegelungsanordnung 20, wenn sich diese in ihrer ersten
Betätigungskonfiguration befindet, und zeigt, wie jeweils zwei
beliebige der drei Schlösser 70A, 70B, 70C geöffnet werden
können, um es zu ermöglichen, daß die Tresorraumtür 10 geöff
net werden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 ist die Verriege
lungsanordnung 20 gezeigt, wobei sich der Verbindungsbolzen
114 in der zweiten Befestigungsposition P2 befindet. Fig. 13
veranschaulicht die Konfiguration der Verriegelungsanordnung
20, bei der sich die Schlösser 70A, 70B, 70C alle in einer
geschlossenen Position befinden, und bei der der Riegel 94 die
Drehung der Nocke 24 verhindert. Bei dieser Konfiguration ist
das Öffnen des Schlosses 70C allein ausreichend, um zu bewir
ken, daß der Riegel 94 die Nocke 24 freigibt, um eine Rotation
derselben zu erlauben, und um ein Öffnen der Tresorraumtür 10
zu erlauben, wie in Fig. 14 veranschaulicht ist. Außerdem wird
durch ein Öffnen der Schlösser 70A, 70B auch der Riegel 94
ausreichend bewegt, um die Nocke 24 freizugeben. Dieser Vor
gang ist grundsätzlich in den Fig. 7 und 8 veranschaulicht.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, haben die Schlösser
70A und 70B in diesem Fall die gleiche Wirkung auf das Verbin
dungsglied 102, ungeachtet der Tatsache, ob sich der Bolzen 114
in der Befestigungsposition P1 oder in der Befestigungspo
sition P2 befindet. Somit wird, wenn sich der Bolzen 114 in
der zweiten Befestigungsposition P2 befindet, durch das Öffnen
der Schlösser 70A und 70B der Riegel 94 so weit bewegt, daß es
der Nocke 24 möglich ist, sich zu drehen und die Tresorraumtür
10 freizugeben. Alternativ dazu kann ein einziges Schloß, z. B.
das Schloß 70C als ein Hauptschloß betrachtet werden, und
dieses genügt alleine zum Öffnen der Tresorraumtüre 10.
Die vorliegende Erfindung sieht somit eine Verriegelungsanord
nung vor, die leicht und schnell auf eine von zwei Betätigungs
konfigurationen eingestellt werden kann, indem lediglich ein
einziges Befestigungselement neu positioniert wird. Bei der
einen Betätigungskonfiguration erlaubt das Öffnen von zwei
beliebigen der drei Schlösser das Öffnen der Tresorraumtüre,
und bei der zweiten Betätigungskonfiguration müssen zwei be
stimmte Schlösser geöffnet werden, oder das dritte Hauptschloß
allein muß geöffnet werden, um das Freigeben der Tresorraum
türe zu ermöglichen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15-27 ist ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Fig. 15
zeigt eine Tresorraumtür 210, die im allgemeinen gleich der in
Fig. 1 gezeigten ist. In diesem Fall ist die Tresorraumtür 210
auf Scharnieren 212 an einem Türrahmen 214 angeordnet, der auf
herkömmliche Art und Weise in einer Tresorraumwand 216 ausge
formt oder gebildet ist. Ein rad- bzw. sternartiger Handgriff
250 ist zum Lösen eines Türverriegelungsmechanismus vorgese
hen. Ein Paar von Wählscheiben 222, 224 ist auf der Oberfläche
der Tresorraumtür 210 vorgesehen. Bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Wählscheibe 222 eine Zweifachaktions-
(Zweipositions-)Wählscheibe, die eine erste, in Fig. 15 gezeig
te zurückgezogene Position und eine zweite, ausgefahrene, mit
gestrichelten Linien in Fig. 15 gezeigte Position aufweist.
Die Zahlenanzeigevorrichtungen 226, 228 zur optischen Anzeige
der Kombinationen sind jeweils nahe den Wählscheiben 222, 224
vorgesehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 16A sind die inneren Bauteile
der Tresorraumtür 210 gezeigt, und zwar von der Hinter- oder
Rückseite der Tresorraumtür 210 aus betrachtet. Ein drehbares
Sternrad 250 ist auf einer Welle 252 angeordnet, die sich
durch die Tür 210 erstreckt. Ein Schwungrad 260 umfaßt eine
zylindrische zentrale Nabe 262, die die Welle 252 aufnimmt,
und ist zur Rotation mit derselben damit verbunden. Eine zylin
derförmige Wand 264 umgibt die Nabe 262 und bildet damit einen
ringförmigen Hohlraum. Eine obere Platte 266 und eine untere
Platte 268 erstrecken sich von der zylindrischen Wand 264 aus.
Die untere Platte 268 umfaßt ein Paar von auseinandergehenden
Schlitzen 272, 274, die vorgesehen sind, um das Schwungrad 260
an einer Verbindungsplatte 276 mit Hilfe eines Befestigungsele
ments 278 zu befestigen. Die Platte 276 wiederum ist an einer
Verbindungsleiste 280 durch herkömmliche Befestigungselemente
278 befestigt. Die Leiste 280 ist normalerweise an einer Tür
bolzenverriegelungsanordnung (nicht gezeigt) zum Freigeben und
Sichern der Tresorraumtür 210 angebracht. Ein Langloch 284 mit
einem Befestigungselement 286 erstreckt sich dort hindurch und
richtet die Platte 276 und die Leiste 280 relativ zu der Tür
bolzenverriegelungsanordnung aus.
Die obere Platte 266 des Schwungrads 260 ist im allgemeinen
eine fächerförmige flache Platte, die in sich einen darin
ausgebildeten bogenförmigen Schlitz 290 einschließt. Der
Schlitz 290 ist im allgemeinen symmetrisch um die Achse der
Welle 252 angeordnet und umfaßt eine sich radial erstreckende
Aussparung 290a (am besten in Fig. 16B zu sehen). Die obere
Platte 266 umfaßt einen Führungsblock 292 an dem oberen Ende
davon. Eine zylindrische Bohrung durch den Führungsblock 292
befindet sich in axialer Ausrichtung auf eine gleich große
Bohrung durch die zylindrische Wand 264 zur Aufnahme eines
Haltestifts 296 dort hindurch. Der Haltestift 296 umfaßt einen
mit einem verminderten Querschnitt versehenen Abschnitt 296a,
der sich zwischen dessen Enden befindet, wie am besten in Fig.
16D zu sehen ist. Eine Kurvenrolle 300 mit einem zylindrischen
Körperabschnitt 302 und einem bogenförmigen Körperabschnitt
304 ist zum Anbringen auf dem Stift 296 vorgesehen. Der Halte
stift 296 erstreckt sich durch eine Bohrung in dem zylindri
schen Körperabschnitt 302 der Kurvenrolle 300 und ist durch
herkömmliche Befestigungsschrauben 306 daran befestigt, die
eine Befestigung an dem mit einem verminderten Querschnitt
versehenen Abschnitt 296a des Haltestifts 296 vorsehen, wie am
besten in Fig. 16D zu sehen ist. Der bogenförmige Abschnitt
304 der Kurvenrolle 300 umfaßt einen bogenförmigen Schlitz
310, der darin so ausgebildet ist, daß er der Oberfläche der
oberen Platte 266 gegenüberliegt, wie am besten in Fig. 16D zu
sehen ist. Eine Vorspannfeder 312, die sich zwischen der zylin
drischen Wand 262 des Schwungrads 260 und dem zylindrischen
Körperabschnitt 302 der Kurvenrolle 300 befindet, umgibt den
Haltestift 296. Die Vorspannfeder 312 wirkt dahingehend, die
Kurvenrolle 300 (und den Haltestift 296) auf eine Verriege
lungsposition vorzuspannen, wie allgemein in den Fig. 16A
und 16D zu sehen ist. In dieser Position erstreckt sich das
obere Ende des Haltestifts 296 in eine Bohrung in einem Block
320, der auf einem Tragarm 322 vorgesehen ist. Der Tragarm 322
umfaßt einen mittleren, U-förmigen Kanalabschnitt 322a zusam
men mit sich seitlich erstreckenden Flanschabschnitten 322b.
Herkömmliche Befestigungselemente befestigen die Flanschab
schnitte 322b an der Innenseite der Tresorraumtüre 210, wobei
der U-förmige Kanalabschnitt 322a eine im allgemeinen recht
eckige Öffnung bzw. einen im allgemeinen rechteckigen Durch
gang mit der Oberfläche der Tür 210 bildet. Die rechteckige
Öffnung dient zur Aufnahme eines Betätigungsriegels 330. Der
Betätigungsriegel 330 umfaßt einen abgestuften Stift 350, der
einen unteren Abschnitt 352 und einen oberen Abschnitt 354
aufweist. Der untere Abschnitt 352 des Stifts 350 ist so bemes
sen, daß er in dem Schlitz 290 und in der Aussparung 290a in
der oberen Platte 266 des Schwungrads 260 aufgenommen werden
kann. Der obere Abschnitt 354 des Stifts 350 ist so bemessen,
daß er in dem bogenförmigen Schlitz 310 des bogenförmigen
Abschnitts 304 der Kurvenrolle 300 aufgenommen werden kann,
wie in den Fig. 16C und 16D gezeigt ist. Ein Hilfsmontage
block 326 ist auf dem Träger 322 angebracht und umfaßt eine
Stellschraube 328, um einen einstellbaren Anschlag zur Begren
zung der Drehung des Schwungrads 260 im Uhrzeigersinn zu bil
den. Ein in dem U-förmigen Kanal 322a ausgebildeter Schlitz
342 ist größenmäßig so bemessen, daß er einen Stift 344 aufneh
men kann, der auf dem Betätigungsriegel 330 angeordnet ist, um
den Betätigungsriegel relativ zu dem Schwungrad 260 auszurich
ten. Unter Bezugnahme auf die Fig. 16A ist die Verriegelungsan
ordnung 400 am besten verdeutlicht. Die Verriegelungsanordnung
400 umfaßt drei voneinander beabstandete Schlösser, die in den
Zeichnungen mit 400A, 400B, 400C bezeichnet sind. Bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Schlösser 400A, 400B,
400C im allgemeinen identisch und sind herkömmliche bekannte
mechanische Kombinationsschlösser. Jedes Schloß 400A, 400B und
400C weist ein Schloßgehäuse 402 und einen Verriegelungsarm
404 auf, der sich ausgehend von dort erstreckt. Jeder Verrie
gelungsarm 404 kann zwischen einer ausgefahrenen, verriegel
ten Position, wie sie in Fig. 16A gezeigt ist, und einer zu
rückgezogenen, entriegelten Position bewegt werden. Bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Schlösser 400A, 400B
und 400C in einem im allgemeinen dreieckigen Muster derart
angeordnet, daß sich das Schloß 400A auf einer Seite des Halte
stifts 296 befindet, und sich die Schlösser 400B und 400C auf
der gegenüberliegenden Seite des Haltestifts 296 befinden. Die
Verriegelungsarme 404 sind im allgemeinen parallel, und der
Verriegelungsarm 404 des Schlosses 400A erstreckt sich in
einer Richtung, die der, in der sich die Verriegelungsarme 404
der Schlösser 400B und 400C erstrecken, entgegengesetzt ist.
Ein Gestänge 410 verbindet die Schlösser 400A, 400B und 400C
miteinander. Das Gestänge 410 umfaßt eine Verbindungsplatte
412, einen ersten Hebel 414, einen zweiten Hebel 416 und ein
Verbindungsglied 418. Die Verbindungsplatte 412 verbindet den
Verriegelungsarm 404 des Schlosses 400B mit dem Verriegelungs
arm 404 des Schlosses 400C. in diesem Fall umfassen die dista
len Enden der Verbindungsplatte 412 Langschlitze 422, die
Stifte 424 aufnehmen, die die Verriegelungsarme 404 mit der
Verbindungsplatte 412 verbinden.
Der erste Hebel 414 ist im allgemeinen L-förmig und ist so auf
einer feststehenden Achse, die in den Zeichnungen mit 432
bezeichnet ist, angeordnet, daß er verschwenkt werden kann. Ein
Ende des ersten Hebels 414 ist mit einem Zapfen 434 an der
Verbindungsplatte 412 zur Bewegung damit angebracht. Das ande
re Ende des ersten Hebels umfaßt erste und zweite voneinander
beabstandete Öffnungen 414a und 414b, die verwendet werden, um
den ersten Hebel 414 mit dem Verbindungsglied 418 zu verbin
den, wie im folgenden noch genauer beschrieben werden wird.
Der zweite Hebel 416 ist im allgemeinen dem ersten Hebel 414
ähnlich. Im diesem Fall ist der zweite Hebel 416 auch L-förmig
und ist so auf einer feststehenden Achse, die in den Zeichnun
gen mit 442 bezeichnet ist, angeordnet, daß er um diese ver
schwenkt werden kann. Ein Ende des zweiten Hebels 416 ist
durch einen Zapfen 444 mit dem Verriegelungsarm 404 des Schlos
ses 400A so verzapft, daß er sich damit bewegen kann. Das
andere Ende des zweiten Hebels 416 umfaßt erste und zweite
voneinander beabstandete Öffnungen 416a und 416b, die verwen
det werden, um den zweiten Hebel 416 mit dem Verbindungsglied
418 zu verbinden.
Das Verbindungsglied 418 ist eine längliche Platte, die
schwenkbar auf dem Betätigungselement 330 durch einen Zapfen
448 angeordnet ist. Die Langschlitze, die mit 418a, 418b, 418c
und 418d bezeichnet sind, sind in den gegenüberliegenden Enden
des Verbindungsglieds 418 ausgebildet. Die Schlitze 418a,
418b, 418c sind so positioniert, daß sie auf die Öffnungen
414a und 414b im ersten Hebel 414 und die Öffnungen 416a und
416b im zweiten Hebel 416 ausgerichtet werden können. In diesem
Fall verbindet ein Paar von Stiften 452 das Verbindungsglied
418 mit den ersten und zweiten Hebeln 414, 416. Es ist wesent
lich, daß in Abhängigkeit von den Positionen der Stifte bzw.
Zapfen 452 eine erste oder eine zweite Betätigungskonfigurati
on hergestellt werden kann. Vor allem dann, wenn ein Zapfen
452 in einer Öffnung 416a des zweiten Hebels 416 positioniert
wird (d. h. durch den Schlitz 418a des Verbindungsglieds 418)
und ein weiterer Stift 452 in der Öffnung 414b des ersten
Hebels 414 positioniert wird (d. h. durch Schlitz 418c des
Hebels 418), wird eine erste Betätigungskonfiguration einge
stellt. Die Fig. 19-25 veranschaulichen die Betätigung der
Verriegelungsanordnung 400, wenn sich diese in der ersten
Betätigungskonfiguration befindet. Wenn der Stift 452 in der
Öffnung 416a und in dem Schlitz 418a in die Öffnung 416b und
den zweiten Hebel 416 bewegt wird (d. h. durch den Schlitz 418b
des Verbindungsglieds 418), wird eine zweite Betätigungskonfi
guration der Verriegelungsanordnung 400 eingestellt, wie in
den Fig. 26 und 27 veranschaulicht ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 19-27 wird die Betätigung der
Verriegelungsanordnung 400 gezeigt, wenn sich diese in der
ersten Betätigungskonfiguration befindet. Fig. 19 zeigt die
Verriegelungsanordnung 400 in einer Türverriegelungsposition,
wobei die Verriegelungsarme 404 der Schlösser 400A, 400B und
400C in der geschlossenen Position ausgefahren sind. In dieser
Position erstreckt sich der Haltestift 296 in den Block 320,
wodurch eine Drehung des Schwungrads 260 im Gegenuhrzeigersinn
verhindert wird.
Wenn das Schloß 400B entriegelt wird, zieht sich der Verriege
lungsarm 404 des Schlosses 400B in die in Fig. 20 gezeigte
Position zurück. Das obere Ende der Verbindungsplatte 412, die
mit dem Verriegelungsarm 404 des Schlosses 400B verbunden ist,
bewegt sich nach rechts und bewirkt, daß sich der erste Hebel
arm 414 geringfügig im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 432
dreht, wie in Fig. 20 gezeigt ist. Diese Bewegung übt einen
nach unten gerichteten Druck auf die rechte Seite des Verbin
dungsglieds 418 aus, was eine nach unten gerichtete Bewegung
des Betätigungsriegeles 330 bewirkt.
Wie in Fig. 16D zu sehen ist, bewirkt ein oberer Abschnitt 354
des Stifts 350, der in dem bogenförmigen Schlitz 310 der Kur
venrolle 300 eingeschlossen ist, daß sich die Kurvenrolle 300
nach unten bewegt, wenn der Betätigungsriegel 330 nach unten
bewegt wird. Es ist selbstverständlich, daß eine nach unten
gerichtete Bewegung der Kurvenrolle 300 bewirkt, daß sich die
Verriegelung 296 zusammen damit bewegt. Wenn sich der Betäti
gungsriegel 330 nach unten bewegt, bewegt sich der Abschnitt
352 des Stifts 350 aus der Aussparung 290a in den Schlitz 290.
Wie in Fig. 21 zu sehen ist, bewirkt ein Aufschließen des
Schlosses 400C, daß sich dessen Verriegelungsarm 404 in die
gezeigte Position zurückbewegt, wobei sich das untere Ende der
Verbindungsplatte 412 nach rechts bewegt, wodurch außerdem der
erste Hebel 414 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 432 gedreht
wird. Dadurch wird eine Abwärtsbewegung des Betätigungsriegels
330 bewirkt. In diesem Fall bewegt sich der Betätigungsriegel
330 dann, wenn beide Verriegelungsarme 404 der Schlösser 400B
und 400C in die entriegelte Position zurückgezogen sind, so
weit nach unten, daß der Haltestift 296 über die Kurvenscheibe
300 letztendlich vollständig aus dem Block 320 herausgezogen
wird. Mit anderen Worten, der obere Abschnitt 354 des Stifts
350 übt einen nach unten gerichteten Druck auf den bogenförmi
gen Schlitz 310 der Kurvenrolle 300 aus und bewegt die Kurven
rolle 300 und den Haltestift 296 nach unten aus der zylindri
schen Bohrung im Block 320 heraus und in die in Fig. 16B ge
zeigte Position hinein. Das Schwungrad 260 kann sich dann in
einem radialen Weg um die Achse der Welle 252 frei bewegen,
wenn eine Bedienperson das drehbare Sternrad 250 dreht, wie in
Fig. 16C gezeigt ist.
Wie in Fig. 16C gezeigt ist, kann sich der untere Abschnitt
352 des Bolzens 350 frei durch den bogenförmigen Schlitz 290
in der Platte 266 bewegen, und ein oberer Abschnitt 354 des
Stifts 350 bewegt sich durch den bogenförmigen Schlitz 310 der
Kurvenrolle 300. Diese Anordnung erlaubt es dem Schwungrad
260, sich um die Achswelle 252 zu drehen, während der Betäti
gungsriegel 330 ortsfest bleibt.
Wenn sich die Verriegelungsanordnung 400 in ihrer ersten Betä
tigungskonfiguration befindet, wie oben beschrieben worden
ist, bewirkt die Bewegung von zwei beliebigen der Verriege
lungsarme 404 aus der verriegelten in die entriegelte Position
eine Bewegung des Betätigungsriegels 330 in seine entriegelte
Position, in der sich der untere Abschnitt 352 des Stifts 350
vollständig in die Aussparung 290 bewegt und den Haltestift 296
aus der zylindrischen Bohrung in dem Block 320 bewegt.
Fig. 22 zeigt die Verriegelungsanordnung 400, wobei die Verrie
gelungsarme 404 der Schlösser 400A und 400B zurückgezogen
sind. Wie gezeigt ist, bewegt sich der Betätigungsriegel 300
in dieser Position wiederum ausreichend nach unten bewegt, so
daß der Haltestift 296 wieder aus dem Block 320 auf dem Träger
322 herausgezogen wird.
Die Fig. 23 und 24 zeigen jeweils die Relativposition der
Verriegelungsanordnung 400, wenn zuerst der Verriegelungsarm
404 des Schlosses 400C zurückgezogen wird und dann der Verrie
gelungsarm 404 des Schlosses 400A zurückgezogen wird. Wiederum
wird der Haltestift 296 aus dem Block 320 herausgezogen, um
eine Rotation des Schwungrades 260 zu erlauben.
Fig. 25 zeigt die Relativposition der Verriegelungsanordnung
400, wenn das Schloß 400A entriegelt und der Verriegelungsarm
404 in das Schloßgehäuse 402 zurückgezogen wird. Wenn dann das
Schloß 400B entriegelt wird, nimmt die Verriegelungsanordnung
die in Fig. 22 gezeigte Lage ein. Wie oben diskutiert worden
ist, wird in dieser Position der Haltestift 296 aus dem Block
320 herausgezogen und das Schwungrad 260 kann frei rotieren.
Wenn das Schloß 400C geöffnet wird, nachdem zuerst das Schloß
400A geöffnet worden ist (Fig. 25), nimmt die Verriegelungsan
ordnung 400 die in Fig. 24 gezeigte Position ein. Wiederum
wird der Stift 296 aus dem Block 320 herausgezogen und das
Schwungrad 260 kann frei rotieren und die Tresorraumtür 210
wird freigegeben.
Wie in den Fig. 19-25 veranschaulicht ist, ermöglicht das
Entriegeln oder Öffnen von zwei beliebigen der drei Schlösser
400A, 400B, 400c in jeder beliebigen Reihenfolge das Öffnen
der Tresorraumtür 210.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 26 und 27 ist die Verriege
lungsanordnung 400 in einer zweiten Betätigungskonfiguration
gezeigt. Wie oben erwähnt, kann die Verriegelungsanordnung 400
aus ihrer ersten Betätigungskonfiguration (wie in den Fig.
19-25 gezeigt ist) in ihre zweite Betätigungskonfiguration
gewechselt werden, indem der Stift 452 aus der Öffnung 416a in
dem zweiten Hebel 416 in die Öffnung 416b bewegt wird (d. h.
durch den Schlitz 418b des Hebels 418). Die Fig. 26 zeigt die
Verriegelungsanordnung 400 in ihrer zweiten Betätigungskonfigu
ration, wobei sich alle drei Schlösser 400A, 400B, 400C in
einer verriegelten Position befinden.
Bei der zweiten Konfiguration genügt das Öffnen des Schlosses
400A allein, um das Betätigungselement 300 nach unten zu bewe
gen, wodurch der Stift 296 den Block 320 freigibt, wie in Fig.
27 veranschaulicht ist. Alternativ dazu geben bei dieser zwei
ten Betätigungskonfiguration auch die beiden anderen Schlösser
(d. h. die Schlösser 400B und 400C) die Tresorraumtür 210 frei.
Weil das Verbindungsglied 418 mit dem ersten Hebel 414 in der
gleichen Art und Weise sowohl in der ersten als auch in der
zweiten Betätigungskonfiguration verbunden ist, hat in diesem
Fall das Zurückziehen der Verriegelungsarme 404 der Schlösser
400B und 400C die gleiche Wirkung auf das Betätigungselement
330, wie dies in Fig. 21 veranschaulicht ist. Bei dieser zwei
ten Betätigungskonfiguration kann das Schloß 400A als ein
Hauptschloß betrachtet werden und ist alleine ausreichend, die
Tresorraumtür 210 freizugeben.
Somit sieht die vorliegende Erfindung eine Dreifachschloßanord
nung zur Verwendung bei Tresorraumtüren vor, die leicht und
schnell auf eine von zwei Betätigungskonfigurationen einge
stellt werden kann, wobei bei einer Konfiguration das Öffnen
von zwei beliebigen der drei Schlösser das Öffnen der Tresor
raumtüre erlaubt, und bei der zweiten Konfiguration zwei be
stimmte Schlösser oder das verbleibende dritte Schloß allein
geöffnet werden können, um das Freigeben der Tresorraumtüre zu
ermöglichen. Modifikationen und Abänderungen des in den Zeich
nungen gezeigten Aufbaus werden den Fachleuten auf diesem
Gebiet ersichtlich, nachdem sie die vorliegende Beschreibung
gelesen haben werden. Aber all diese Modifikationen und Abän
derungen sollen soweit in der Erfindung eingeschlossen sein,
wie sie im Rahmen des beanspruchten Patents oder Entsprechun
gen davon liegen.
Claims (9)
1. Verriegelungsanordnung zur Verwendung bei einer Sicher
heitstüre zum Verriegeln und Entriegeln derselben, wobei
die Verriegelungsanordnung gekennzeichnet ist durch:
einen Riegel, der zwischen einer ersten Position, die die Tür verriegelt, und einer zweiten Position, die die Tür entriegelt, über eine vorbestimmte Strecke bewegt werden kann,
drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes dieser Schlösser einen Verriegelungsarm umfaßt, der eine vorgegebene Strecke zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein erstes Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem Verriegelungsarm eines ersten der Schlösser verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines zweiten Schlosses der Schlösser verbunden ist,
ein zweites Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem ersten Verbindungsglied verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines dritten der Schlös ser verbunden ist, und
Verbindungsmittel zum Verbinden des zweiten Verbindungs glieds mit dem Riegel an einer ersten Stelle, wobei die ersten und zweiten Verbindungsglieder so bemessen sind, daß eine Bewegung der Verriegelungsarme von zwei beliebi gen der drei Schlösser aus der verriegelten Position in die entriegelte Position bewirkt, daß sich der Riegel aus der ersten Position in die zweite Position bewegt, wenn sich das Verbindungsmittel an dieser ersten Stelle befindet.
einen Riegel, der zwischen einer ersten Position, die die Tür verriegelt, und einer zweiten Position, die die Tür entriegelt, über eine vorbestimmte Strecke bewegt werden kann,
drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes dieser Schlösser einen Verriegelungsarm umfaßt, der eine vorgegebene Strecke zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein erstes Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem Verriegelungsarm eines ersten der Schlösser verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines zweiten Schlosses der Schlösser verbunden ist,
ein zweites Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem ersten Verbindungsglied verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines dritten der Schlös ser verbunden ist, und
Verbindungsmittel zum Verbinden des zweiten Verbindungs glieds mit dem Riegel an einer ersten Stelle, wobei die ersten und zweiten Verbindungsglieder so bemessen sind, daß eine Bewegung der Verriegelungsarme von zwei beliebi gen der drei Schlösser aus der verriegelten Position in die entriegelte Position bewirkt, daß sich der Riegel aus der ersten Position in die zweite Position bewegt, wenn sich das Verbindungsmittel an dieser ersten Stelle befindet.
2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsmittel Mittel zum Verbinden
des zweiten Verbindungsglieds mit dem Riegel an einer
zweiten Stelle umfaßt, wobei die Bewegung aus der verrie
gelten Position in die entriegelte Position von zwei
bestimmten der drei Schlösser oder von einem bestimmten
der drei Schlösser bewirkt, daß sich der Riegel aus der
ersten Position in die zweite Position bewegt.
3. Verriegelungsanordnung zum Verriegeln und Entriegeln
einer Türe, gekennzeichnet durch:
einen Riegel, der um eine vorbestimmte Strecke zwischen einer ersten Position, die die Türe verschließt, und einer zweiten Position, die die Türe entriegelt, bewegt werden kann,
drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes der Schlösser einen Verriegelungsarm umfaßt, der über eine festgelegte Strecke zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein erstes Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem Verriegelungsarm eines ersten der Schlösser verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines zweiten der Schlösser verbunden ist,
ein zweites Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem ersten Verbindungsglied verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines dritten der Schlös ser verbunden ist,
Verbindungsmittel zum Verbinden des zweiten Verbindungs glieds mit dem Riegel an einer ersten Stelle, wobei das Gestänge und die ersten und zweiten Verbindungsglieder so bemessen sind, daß entweder die Bewegung der Verrie gelungsarme eines vorbestimmten Paars von Schlössern oder die Bewegung des Verriegelungsarms eines vorbestimm ten dritten Schlosses bewirkt, daß sich der Riegel aus der ersten in die zweite Position bewegt, wenn sich das Verbindungsmittel in der ersten Stellung befindet.
einen Riegel, der um eine vorbestimmte Strecke zwischen einer ersten Position, die die Türe verschließt, und einer zweiten Position, die die Türe entriegelt, bewegt werden kann,
drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes der Schlösser einen Verriegelungsarm umfaßt, der über eine festgelegte Strecke zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein erstes Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem Verriegelungsarm eines ersten der Schlösser verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines zweiten der Schlösser verbunden ist,
ein zweites Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem ersten Verbindungsglied verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines dritten der Schlös ser verbunden ist,
Verbindungsmittel zum Verbinden des zweiten Verbindungs glieds mit dem Riegel an einer ersten Stelle, wobei das Gestänge und die ersten und zweiten Verbindungsglieder so bemessen sind, daß entweder die Bewegung der Verrie gelungsarme eines vorbestimmten Paars von Schlössern oder die Bewegung des Verriegelungsarms eines vorbestimm ten dritten Schlosses bewirkt, daß sich der Riegel aus der ersten in die zweite Position bewegt, wenn sich das Verbindungsmittel in der ersten Stellung befindet.
4. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsmittel Mittel zum Verbinden
des zweiten Verbindungsglieds mit dem Riegel an einer
zweiten Stelle umfaßt, wobei die Bewegung aus der verrie
gelten Position in die entriegelte Position von zwei
beliebigen der drei Verriegelungsarme bewirkt, daß sich
der Riegel aus der ersten Position in die zweite Positi
on bewegt.
5. Verriegelungsanordnung zur Verwendung bei einer Sicher
heitstüre zum Verriegeln und Entriegeln derselben, wobei
die Verriegelungsanordnung gekennzeichnet ist durch:
einen Riegel, der über eine vorbestimmte Strecke zwi schen einer verriegelten und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
zumindest drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes der Schlösser einen Verriegelungsarm aufweist, der über eine vorbestimmte Strecke zwischen einer verriegel ten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein Gestänge zum Verbinden der Verriegelungsarme mit dem Riegel, wobei das Gestänge eine erste Konfiguration und eine zweite Konfiguration aufweist, wobei die Bewegung der Verriegelungsarme von zwei beliebigen der Schlösser aus der verriegelten Position in die entriegelte Positi on bewirkt, daß das Gestänge den Riegel in die entriegel te Position bewegt, wenn sich das Gestänge in der ersten Konfiguration befindet, und 1) die Bewegung der Verrie gelungsarme von zwei bestimmten der drei Schlösser, oder 2) die Bewegung des Verriegelungsarms des dritten Schlos ses aus der verriegelten Position in die entriegelte Position bewirkt, daß die Anordnung den Riegel in die entriegelte Position bewegt, wenn sich das Gestänge in der zweiten Konfiguration befindet.
einen Riegel, der über eine vorbestimmte Strecke zwi schen einer verriegelten und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
zumindest drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes der Schlösser einen Verriegelungsarm aufweist, der über eine vorbestimmte Strecke zwischen einer verriegel ten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein Gestänge zum Verbinden der Verriegelungsarme mit dem Riegel, wobei das Gestänge eine erste Konfiguration und eine zweite Konfiguration aufweist, wobei die Bewegung der Verriegelungsarme von zwei beliebigen der Schlösser aus der verriegelten Position in die entriegelte Positi on bewirkt, daß das Gestänge den Riegel in die entriegel te Position bewegt, wenn sich das Gestänge in der ersten Konfiguration befindet, und 1) die Bewegung der Verrie gelungsarme von zwei bestimmten der drei Schlösser, oder 2) die Bewegung des Verriegelungsarms des dritten Schlos ses aus der verriegelten Position in die entriegelte Position bewirkt, daß die Anordnung den Riegel in die entriegelte Position bewegt, wenn sich das Gestänge in der zweiten Konfiguration befindet.
6. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestänge eine Vielzahl von Gestängebau
teilen und ein Befestigungselement umfaßt, das bestimmte
Bauteile der Gestängebauteile miteinander verbindet,
wobei das Befestigungselement eine erste Befestigungspo
sition, die bestimmte Bauteile der Gestängebauteile in
der ersten Konfiguration verbindet, und eine zweite
Befestigungsposition aufweist, die bestimmte Bauteile
der Gestängebauteile in der zweiten Konfiguration verbin
det.
7. Verriegelungsanordnung zur Verwendung bei einer Sicher
heitstüre zum Verriegeln und Entriegeln derselben, wobei
die Verriegelungsanordnung gekennzeichnet ist durch:
ein Verriegelungsbauteil, das über eine vorbestimmte Strecke zwischen einer ersten Position, die die Tür verriegelt, und einer zweiten Position, die die Tür entriegelt, bewegt werden kann,
drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes der Schlösser einen Verriegelungsarm aufweist, der über eine bestimmte Strecke zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein Gestänge zum Verbinden der Schlösser mit dem Verrie gelungsbauteil, um eine Bewegung des Verriegelungsbau teils in Reaktion auf die Bewegung jedes der Verriege lungsarme zu bewirken, wobei das Gestänge eine Vielzahl von Gestängeelementen umfaßt, die durch Zapfen so mitein ander verbunden sind, daß eine Relativbewegung möglich ist, und das Gestänge eine erste Zapfenstelle und eine zweite Zapfenstelle aufweist, wobei dann, wenn sich ein Verbindungsstift in der ersten Zapfenstelle befindet, das Gestänge eine erste Betätigungskonfiguration an nimmt, und wenn sich der Verbindungsbolzen in der zwei ten Zapfenstelle befindet, das Gestänge eine zweite Betätigungskonfiguration annimmt, wobei dann, wenn sich das Gestänge in der ersten Betätigungskonfiguration befindet, die Bewegung der Verriegelungsarme von zwei beliebigen der drei Schlösser aus der verriegelten Posi tion in die entriegelte Position bewirkt, daß das Gestän ge die Verriegelungsbauteile zu der zweiten Position bewegt, und wenn es sich in der zweiten Betätigungs konfiguration befindet, die Bewegung der Verriegelungs arme von zwei bestimmten der drei Schlösser oder die Bewegung des Verriegelungsarms des verbleibenden der drei Schlösser bewirkt, daß das Gestänge die Verriege lungsbauteile in die zweite Position bewegt.
ein Verriegelungsbauteil, das über eine vorbestimmte Strecke zwischen einer ersten Position, die die Tür verriegelt, und einer zweiten Position, die die Tür entriegelt, bewegt werden kann,
drei voneinander beabstandete Schlösser, wobei jedes der Schlösser einen Verriegelungsarm aufweist, der über eine bestimmte Strecke zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt werden kann,
ein Gestänge zum Verbinden der Schlösser mit dem Verrie gelungsbauteil, um eine Bewegung des Verriegelungsbau teils in Reaktion auf die Bewegung jedes der Verriege lungsarme zu bewirken, wobei das Gestänge eine Vielzahl von Gestängeelementen umfaßt, die durch Zapfen so mitein ander verbunden sind, daß eine Relativbewegung möglich ist, und das Gestänge eine erste Zapfenstelle und eine zweite Zapfenstelle aufweist, wobei dann, wenn sich ein Verbindungsstift in der ersten Zapfenstelle befindet, das Gestänge eine erste Betätigungskonfiguration an nimmt, und wenn sich der Verbindungsbolzen in der zwei ten Zapfenstelle befindet, das Gestänge eine zweite Betätigungskonfiguration annimmt, wobei dann, wenn sich das Gestänge in der ersten Betätigungskonfiguration befindet, die Bewegung der Verriegelungsarme von zwei beliebigen der drei Schlösser aus der verriegelten Posi tion in die entriegelte Position bewirkt, daß das Gestän ge die Verriegelungsbauteile zu der zweiten Position bewegt, und wenn es sich in der zweiten Betätigungs konfiguration befindet, die Bewegung der Verriegelungs arme von zwei bestimmten der drei Schlösser oder die Bewegung des Verriegelungsarms des verbleibenden der drei Schlösser bewirkt, daß das Gestänge die Verriege lungsbauteile in die zweite Position bewegt.
8. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestänge folgendes umfaßt:
ein erstes Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem Verriegelungsarm eines ersten der drei Schlösser verbun den ist und an seinem anderen Ende mit dem Verriegelungs arm eines zweiten der drei Schlösser verbunden ist, und
ein zweites Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem ersten Verbindungslied verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines Dritten der Schlös ser verbunden ist, wobei der Verbindungsstift das zweite Verbindungsglied mit dem Verriegelungsbauteil verbindet.
ein erstes Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem Verriegelungsarm eines ersten der drei Schlösser verbun den ist und an seinem anderen Ende mit dem Verriegelungs arm eines zweiten der drei Schlösser verbunden ist, und
ein zweites Verbindungsglied, das an einem Ende mit dem ersten Verbindungslied verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm eines Dritten der Schlös ser verbunden ist, wobei der Verbindungsstift das zweite Verbindungsglied mit dem Verriegelungsbauteil verbindet.
9. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestänge folgendes umfaßt:
eine Verbindungsleiste, die die Verriegelungsarme eines ersten Schlosses und eines zweiten Schlosses der drei Schlösser schwenkbar miteinander verbindet,
einen ersten Hebel, der um eine erste feststehende Achse verschwenkt werden kann, wobei ein Ende des ersten He bels schwenkbar mit der Verbindungsleiste zur Bewegung damit verbunden ist und sein zweites Ende um die erste feststehende Achse in Reaktion auf eine Bewegung des ersten Endes bewegbar ist,
einen zweiten Hebel, der um eine zweite feststehende Achse drehbar ist, wobei ein Ende des zweiten Hebels schwenkbar an dem Verriegelungsarm eines dritten Schlos ses der drei Schlösser zur Bewegung damit angebracht ist und sein zweites Ende in Reaktion auf die Bewegung des ersten Endes bewegbar ist, und
ein Verbindungsglied, dessen eines Ende schwenkbar mit dem zweiten Ende des ersten Hebels verbunden werden kann, und dessen zweites Ende mit Hilfe des Verbindungs stiftes mit dem zweiten Ende des zweiten Hebels verbun den werden kann.
eine Verbindungsleiste, die die Verriegelungsarme eines ersten Schlosses und eines zweiten Schlosses der drei Schlösser schwenkbar miteinander verbindet,
einen ersten Hebel, der um eine erste feststehende Achse verschwenkt werden kann, wobei ein Ende des ersten He bels schwenkbar mit der Verbindungsleiste zur Bewegung damit verbunden ist und sein zweites Ende um die erste feststehende Achse in Reaktion auf eine Bewegung des ersten Endes bewegbar ist,
einen zweiten Hebel, der um eine zweite feststehende Achse drehbar ist, wobei ein Ende des zweiten Hebels schwenkbar an dem Verriegelungsarm eines dritten Schlos ses der drei Schlösser zur Bewegung damit angebracht ist und sein zweites Ende in Reaktion auf die Bewegung des ersten Endes bewegbar ist, und
ein Verbindungsglied, dessen eines Ende schwenkbar mit dem zweiten Ende des ersten Hebels verbunden werden kann, und dessen zweites Ende mit Hilfe des Verbindungs stiftes mit dem zweiten Ende des zweiten Hebels verbun den werden kann.
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