DE4013439A1 - Mit schlosseinrichtung versehener versenkbarer schwenkhebelverschluss - Google Patents
Mit schlosseinrichtung versehener versenkbarer schwenkhebelverschlussInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit Schloßeinrichtung, wie
Zylinderschloß, versehenen versenkbaren Schwenkhebelverschluß
zur Montage in vorzugsweise zwei, vorzugsweise rechteckigen
Durchbrüchen in einer dünnen Wand, wie Blechschranktür,
insbesondere im Verkantungsraum einer derartigen Blechschrank
tür, bestehend aus einer auf das Türblatt aufsetzbaren
Grundplatte, die eine vorderseitige Mulde zur versenkten
Aufnahme eines Handhebels aufweist, wobei der Handhebel an
einer das Türblatt und die Grundplatte durchdringenden
Betätigungswelle für das Stellglied des Verschlusses senk
recht zur Drehachse der Betätigungswelle schwenkbar gelagert
ist und der Handhebel mittels der im Handhebel angeordneten
Schloßeinrichtung in der in der Mulde versenkten Stellung
arretierbar und freigebbar ist.
Ein Schwenkhebelverschluß der oben genannten Art ist aus der
EP 02 61 266 A1 bereits bekannt. Auch die DE 34 07 700 A1
zeigt einen Schwenkhebelverschluß, jedoch ist bei diesem die
Schloßeinrichtung nicht in dem Handhebel angeordnet, sondern
in der Grundplatte.
In manchen Anwendungsfällen ist es nun erforderlich, den
Schwenkhebelverschluß so ergänzen zu können, daß er mit mehr
als einem, beispielsweise mit zwei Schloßeinrichtungen, wie
Zylinderschlössern verriegelt bzw. entriegelt werden kann,
wobei die Zylinder jeweils ihren eigenen Zylinderschlüssel
aufweisen. Ein solcher Anwendungsfall ist z. B. dann gegeben,
wenn ein Schaltschrank sowohl von einem Vertreter des
Elektrizitätswerkes zugänglich gehalten werden muß, der mit
Hilfe des einen Zylinders und des zugehörigen Schlüssels den
Schwenkhebelverschluß verriegeln bzw. entriegeln können muß,
um so sich Zugang zu dem Schaltschrank verschaffen zu konnen,
und zum anderen von dem Anwender bzw. Kunden des Elektrizi
tätswerkes, der mit seinem eigenen Schlüssel ebenfalls in der
Lage sein muß, bei Bedarf an das Innere des Schaltschrankes
gelangen zu können, und zwar mit Hilfe seines eigenen
Schlüssels, der mit dem Schlüssel des Elektrizitätswerkes
nicht übereinstimmt. Das Elektrizitätswerk könnte zweck
mäßigerweise in zahlreiche Schaltschränke, die auch bei
verschiedenen Kunden stehen können, mit Zylindern arbeiten,
die alle von einem einzigen Schlüssel geöffnet werden können.
Der Kunde wiederum kann die in seinem Bereich stehenden
Schaltschränke mit einheitlichen oder auch unterschiedlichen
Zylindern versehen, die von einem eigenen Generalschlüssel
betätigt werden können, oder auch von unterschiedlichen
Schlüsseln, die dem jeweiligen Bedienungspersonal zugeordnet
sind.
Stangenschlösser für zwei Profilzylinder, wahlweise schließ
bar von einem oder auch von zwei Zylindern, sind in einem
Katalog der Fa. Steinbach & Vollmann beschrieben, wobei
erwähnt wird, daß ein derartiges Spezialschloß sich wahlweise
von einem oder zwei Zylindern schließen läßt. Das Stangen
schloß ist für Türen vorgesehen, bei denen die Betätigung
durch zwei verschiedene Zylinderschlüssel gefordert wird. Der
Katalog enthält auf anderen Seiten auch ein Riegelschloß mit
zwei Zylindern für ähnliche Zwecke, des weiteren auch ein
Einsteckschloß, das ebenfalls mit zwei Zylindern arbeitet.
Bezüglich des Einsteckschlosses Nr. 651/2E748, das für
Hochspannungsanlagen mit Notauslösevorrichtung vorgesehen
ist, wird erwähnt, daß dieses Schloß von innen, auch wenn
abgeschlossen, durch einen Drücker zu öffnen ist, von außen
nur mit Schlüssel. Das Schloß läßt sich gemäß dieser Druck
schrift wahlweise von einem der zwei Zylinder schließen,
wobei ein Zylinder für den Inhaber der Schaltanlage und ein
Zylinder für die Energieversorgung, jeweils in bestehender
oder zu erstellender Schließanlage vorgesehen werden kann.
Bei allen drei Ausführungsformen der genannten Art, sei es
als Einsteckschloß als Riegelschloß oder als Stangenschloß,
ist die Anordnung insofern ungünstig, als der jeweils vor
gesehene Schloßkasten sehr breit ist, umständliche Montage
erfordert und beispielsweise bei dem Stangenschloß neben den
beiden Durchbrüchen für die Zylinder noch vier weitere
Durchbrüche erfordert, um den Schloßkasten zu befestigen.
Bei modernen Schaltschränken wird jedoch eine möglichst
geringe Anzahl von Durchbrüchen angestrebt, dies aus Gründen
der billigeren Herstellung entsprechender Türblätter,
vereinfachter Montage und auch aus Gründen verbesserter
Abdichtung gegen unzulässige Gasdurchtritte durch derartige
Durchbrüche. Außerdem sind die bekannten, mit zwei Zylindern
arbeitenden Stangenschlösser wegen ihrer großen Ausmaße nicht
in solchen Schaltschränken einsetzbar, bei denen die Ver
schlußstangen im Verkantungsraum der Blechschranktür an
geordnet werden sollen. Schließlich sind die bekannten mit
zwei Zylindern arbeitenden Stangenschlösser keine Schwenk
hebelverschlüsse, die heute meistens vorgezogen werden, weil
sie leicht montierbar sind, wenig Raum beanspruchen und über
die Schrankfrontfläche nur wenig vorspringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwenkhebelverschluß der
eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß er mit
mehreren, vorzugsweise zwei Schloßeinrichtungen, insbesondere
Zylinderschlössern, ausgestattet werden kann, ohne daß die
anderen Vorteile einen Schwenkhebelverschlusses wesentliche
Abstriche erleiden, wie bei Bedarf die Einbringbarkeit im
Verkantungsraum von Blechschranktüren, einfache Montage,
einfache Herstellung von Gasdichtheit.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß im
Handhebel an seinem freien Ende außer der ersten Schloßein
richtung, wie Zylinderschloß, noch eine zweite Schloßein
richtung, wie zweites Zylinderschloß vorgesehen ist, daß die
Daumen der beiden Schloßeinrichtungen, wie Zylinder, jeweils
eine gemeinsame, den Schwenkhebel in der versenkten Stellung
arretierende Verriegelungsleiste in Eingriff nehmen und dabei
(z. B. gegen Schwerkraft oder Federkraft) unabhängig von
einander diese Verriegelungsleiste aus der Verriegelungs
stellung herausschieben können.
Die Anordnung einer derartigen Verriegelungsleiste, die durch
die beiden Daumen jeweils unabhängig gegen Schwerkraft oder
Federkraft betätigbar ist, erlaubt einen sehr kompakten
Aufbau, so daß die Gesamtanordnung im Gegensatz zum Stand der
Technik nicht im Schloßkasten untergebracht werden muß,
sondern im Handhebel untergebracht werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Verriege
lungsleiste im Querschnitt ein U-Profil auf, und die Leiste
ist mit den die Schenkel des U-Profils bildenden Leisten
seiten am Schwenkhebel axial verschieblich gehalten. Diese
Konstruktion ist besonders stabil und ermöglicht auch in
einfacher Weise eine axial-symmetrische Anordnung, so daß in
einfacher Weise das Schloß sowohl rechts wie links einsetzbar
ist.
Gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung sind
beide Leistenseiten mit Durchbrüchen versehen, in die die
Daumen der beiden Zylinder eingreifen können. Diese Maßnahme
erlaubt eine noch größere Kompaktheit und ermöglicht die
Unterbringung in einem Schwenkhebel, der für eine Verschluß
serie geeignet ist, die im Verkantungsraum von üblichen
Blechschranktüren in zwei entsprechend geformten und über
einander angeordneten Durchbrüchen montiert werden kann.
Ist eine besonders schmale Konstruktion nicht erforderlich
und möchte man den Schwenkhebel kürzer halten, wäre auch eine
Ausführungsform denkbar, bei der die Zylinder bezüglich der
Schwenkhebellängsachse nicht hintereinander, sondern neben
einander angeordnet sind und der eine Zylinder mit seinem
Daumen in einen Durchbruch der einen Leistenseite und der
andere Zylinder mit seinem Daumen an einen Durchbruch der
anderen Leistenseite eingreift.
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Zylinder jedoch
bezüglich der Schwenkhebellängsachse hintereinander angeord
net und der eine Zylinder greift mit seinem Daumen in einen
ersten Durchbruch der einen Leistenseite und der zweite
Zylinder mit seinem Daumen in einen zweiten Durchbruch dieser
einen Leistenseite. Bei dieser Konstruktion ist es ohne
weiteres möglich, noch einen dritten (ggf. auch noch weitere)
Zylinder vorzusehen, die ebenfalls dann in diese eine
Leistenseite eingreifen.
Für die Rechts/-Links-Montage ist es, wie bereits erwähnt,
günstig, wenn beide Leistenseiten Durchbrüche für die Daumen
aufweisen.
Aus Stabilitätsgründen wird es meistens zweckmäßig sein, die
Leiste in Form eines länglichen Kastens auszubilden, deren
eine Schmalseite, vorzugsweise die zum freien Ende des
Handhebels weisende Schmalseite, eine Anlagekante oder
Anlagenase zum Hintergreifen eines festen Teils der Mulde
oder einer Türblatthinterfläche aufweist.
Der Kasten kann an der der Arretierungsnase oder -kante
gegenüberliegenden Schmalkante einen Ansatz zur Aufnahme
einer Druckfeder, wie Spiralfeder, aufweisen, die sich mit
ihrem anderen Ende an einen nicht verschieblichen Teil
(Schwenkhebelgrundkörper) des Schwenkhebels abstützt. Diese
Maßnahme macht die Montagerichtung des Schwenkhebels unab
hängig von Schwerkrafteinflüssen.
Der Kasten kann in zumindest einer seiner Seitenwände (z. B.
zwischen den Daumendurchbrüchen) einen oder mehrere weitere
Durchbrüche zur Ermöglichung des Einbringens oder Entfernens
von Befestigungsschrauben aufweisen, die Zylinder im Hebel
grundkörper festhalten.
Die Seitenwände können nahe ihren freien Schenkelenden eine
oder mehrere Längsschlitze zur Aufnahme jeweils des Endes
eines Führungsstiftes besitzen, der im Hebelgrundkörper
gehalten ist. Dadurch wird eine besonders gute Führung für
die Verriegelungsleiste gebildet. Zur Erhöhung der Stabilität
und zur Bildung von Nockenbahnen für die Zylinderdaumen kann
der Kasten zwischen den zwei Daumendurchbrüchen auch noch
eine Verstärkungsquerwand besitzen. Der Hebelgrundkörper kann
für jeden Schloßzylinder einen an die Zylinderkontur an
gepaßten von der Hebelfrontfläche bis zur Rückseite rei
chenden Durchbruch zum Einschieben des Zylinders wahlweise
von vorn oder hinten aufweisen, wobei vorteilhafterweise von
der Rückenfläche Vorsprünge ausgehen, die den Zylinder in dem
Bereich umfassen, in dem er seinen Befestigungsgewindedurch
bruch besitzt.
Der Kompaktheit der Anordnung dient es, wenn die Vorsprünge
beide Gewindedurchbruchseiten abdecken und wenn eine Ab
deckung einen ersten Durchbruch für eine Zylinderbefesti
gungsschraube und die andere Abdeckung einen zweiten Durch
bruch für eine Zylinderbefestigungsschraube aufweist.
Ordnet man die beiden Durchbrüche zueinander radial versetzt
an, wird es möglich, wahlweise unterschiedliche Normzylinder
aufzunehmen und zu befestigen (z. B. einerseits einen
Zylinder mit einer Länge von 40 mm, andererseits einen
Zylinder mit einer Länge von 45 oder 47 mm).
Der Frontfläche kann eine Abdeckung wegschwenkbar vorgelagert
sein, die die Zylinder abdeckt und so gegen Staub und Regen
schützt.
Die Abdeckung kann auch Einsenkungen zur Aufnahme von über
die Frontfläche vorspringenden Zylindern aufweisen.
Bei im Handhebel untergebrachten Zylindern wird die Baulänge
der gesamten Anordnung verhältnismäßig kurz bleiben. Nach
teilig ist möglicherweise das größere Gewicht des Handhebels,
dies infolge des Vorhandenseins der beiden (oder mehreren)
Zylindern am Ende des Handhebels. Auch kann es lästig werden,
die beiden Schlüssel in dem Handhebel einzusetzen, zu
betätigen und dann den Handhebel mit diesen Schlüsseln zu
verschwenken. Deswegen ist auch noch eine Ausführungsform
denkbar, bei der die zwei (oder mehr) Zylinder nicht in dem
Handhebel untergebracht sind, sondern in der Grundplatte, was
die Gesamtbaulänge vergrößert, aber den Handhebel von dem
Vorhandensein der Zylinder entlastet. Im übrigen ist die
Konstruktion jedoch ganz analog auszugestalten.
So könnte ein Schwenkhebelverschluß gemäß der eingangs
genannten Art auch dahingehend ausgestaltet werden, daß in
der Grundplatte in der Nähe des freien Endes des Handhebels
neben der ersten Schloßeinrichtung, wie Zylinderschloß, auch
eine zweite Schloßeinrichtung, wie zweites Zylinderschloß
angeordnet ist, wobei die Daumen der beiden Zylinder in
jeweils eine gemeinsame, den Schwenkhebel in der versenkten
Stellung arretierende Verriegelungsleiste in Eingriff nehmen
und dabei (z. B. gegen Schwer- oder Federkraft) unabhängig
voneinander diese Verriegelungsleiste aus der Verriegelungs
stellung herausschieben.
Die Grundplatte ist, wie auch beim Stand der Technik, vor
zugsweise mit zwei Ansätzen versehen, die durch die vorzugs
weise zwei Durchbrüche im Türblatt hindurchreichen, wobei der
eine Ansatz vorzugsweise Teil des Schloßkastens und der
andere Ansatz entweder die Aufnahme für die im Ende des
Schwenkhebels angeordneten Zylinderschlösser bildet, oder
selbst die Zylinderschlösser trägt. Wie beim Stand der
Technik ist es auch hier möglich, den Ansatz für die Ver
riegelungseinrichtungen mit einem Kappenaufsatz zu versehen,
der den durch die Wand hindurchreichenden Teil abdichtend
umschließt. Der Kappenaufsatz kann sich mit seinem Rand an
die den Durchbruch umgebende Randfläche der dünnen Wand
anlegen und dadurch die Wand zwischen sich und der Grund
platte einklemmen. Alternativ kann der Ansatz auch Gewinde
bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweisen,
die die Kappe gegen die Wand oder den Ansatz pressen.
Die Durchbrüche werden im allgemeinen gleich breit sein, aber
unterschiedliche Länge aufweisen, insbesondere ist der
Durchbruch, in dem die Zylinder untergebracht werden, mit
einer annähernd doppelten Längserstreckung ausgestattet, wie
der zweite Durchbruch, der von der Betätigungswelle durch
drungen ist.
Der erfindungsgemäße Schwenkhebelverschluß ist vielseitig
anwendbar und kann ein bereits bestehendes Programm, das
einen Schwenkhebelverschluß mit nur einer Zylinderverschluß
einrichtung verwendet, ergänzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt
Fig. 1 in einer schematisierten Seitenansicht eine
besonders günstige Ausführungsform eines mit zwei
Schließzylindern versehenen versenkbaren Schwenk
hebelverschlusses, bei dem der Handhebel die beiden
Schließzylinder trägt, wobei die Darstellung den
Schwenkhebelverschluß in in ein Türblatt montierter
Stellung zeigt, mit herausgeschwenktem Schwenk
hebel;
Fig. 2 den aus dem Türblatt herausgenommenen Schwenk
hebelverschluß mit eingeklapptem Schwenkhebel;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schwenkhebel der Fig. 2;
Fig. 4 die Form der beiden für diesen Schwenkhebel vorge
sehenen Türdurchbrüche;
Fig. 5 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 1, jedoch
mit eingeklapptem Schwenkhebel eine Ausführungs
form, bei der die beiden Zylinder nicht im Schwenk
hebel, sondern in der Grundplatte angeordnet sind;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Schwenkhebelverschluß,
wie er in Fig. 5 erkennbar ist;
Fig. 7 eine Darstellung der zu dem Schwenkhebelverschluß
gemäß Fig. 5 passenden Durchbrüchen;
Fig. 8 in einer Ansicht von unten die Grundplatte des
Schwenkhebelverschlusses gemäß Fig. 1;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX der
Fig. 8;
Fig. 10 eine Ansicht von oben auf die Grundplatte gemäß
Fig. 1;
Fig. 11 einen Schnitt durch die Grundplatte entlang der
Linien XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 eine Ansicht von unten auf den Schwenkhebel gemäß
Fig. 1;
Fig. 13 einen Axialschnitt entlang der Linien XIII-XIII
der Fig. 12;
Fig. 14 eine Ansicht von oben auf den Schwenkhebel der Fig.
12;
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Schnittlinien XV-XV der
Fig. 13;
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XVI-XVI
der Fig. 13;
Fig. 17 eine Seitenansicht auf die von dem Schwenkhebel
verschieblich getragenen, in der den Schwenkhebel
zeigenden Figuren nicht dargestellte Verriege
lungsleiste;
Fig. 18 eine Ansicht von unten (Ansicht von links gemäß
Fig. 17) auf die Verriegelungsleiste;
Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie IXX-IXX der
Fig. 18;
Fig. 20 eine Ansicht von oben auf die Verschlußleiste gemäß
Fig. 18;
Fig. 21 eine in Verbindung mit der Grundplatte gemäß Fig. 8
bis 11 verwendbare Abdeckkappe in einer Draufsicht;
Fig. 22 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXII-XXII
der Fig. 21;
Fig. 23 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIII-XXIII
der Fig. 21;
Fig. 24 eine Ansicht von unten auf die Kappe der Fig. 21;
Fig. 25 eine in Verbindung mit dem Schwenkhebel gemäß Fig.
12 bis 16 verwendbare Schutzkappe in einer Ansicht
von oben;
Fig. 26 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie
XXVI-XXVI der Fig. 25; und
Fig. 27 eine Ansicht von oben auf die Kappe gemäß Fig. 25.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgestalteten Schwenkhebelverschlusses 10 zu erkennen, der
in zwei rechteckigen Durchbrüchen (siehe die Fig. 4) 12, 14
in einer dünnen Wand, wie Türblatt 16 einer Blechschranktür
angeordnet ist und aus einer Grundplatte 18 besteht, welche
Grundplatte auf das Türblatt 16 aufsetzbar ist und eine
vorderseitige Mulde 20 zur versenkten Aufnahme eines Hand
hebels 22 aufweist, wobei der Handhebel 22 an einer das
Türblatt 16 und die Grundplatte 18 durchdringenden Betäti
gungswelle 24 (hier ist nur die Achsenlinie dargestellt) für
das Stellglied eines hier nicht näher dargestellten Ver
schlusses, wie beispielsweise Stangenverschlusses, gelagert
ist, wobei dieser Handhebel 22 senkrecht zur Drehachse 24 der
Betätigungswelle seinerseits schwenkbar (siehe Schwenkachse
26, z. B. in Fig. 3 dargestellt) gelagert ist. Der Handhebel
22 ist mittels Schloßeinrichtungen, betätigbar beispielsweise
mittels Zylinderschlüsseln 28, 30 in der in der Mulde 20
versenkten Stellung, die in Fig. 2 erkennbar ist, arretierbar
und wieder freigebbar.
Die Grundplatte 20 weist durch die Durchbrüche 12, 14
hindurchreichende Ansätze 32, 34 auf, die in diesen Durch
brüchen zweckmäßiger Weise genau passen und dadurch die
Grundplatte bezüglich des Türblattes zentrieren. Dabei kann
der eine Ansatz, der durch den Durchbruch für die Betäti
gungswelle 24 hindurchreicht, auch Teil eines Schloßkastens
sein, wie es beispielsweise die EP 02 61 266 A1 zeigt,
während der andere Ansatz (34) eine Aufnahme für das freie
Ende des Schwenkhebels 22 und die darin angeordneten Zy
linderschlösser 36, 38 bildet. Bei der in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Ausführungsform wird die Grundplatte 18 dadurch
im Türblatt oder der dünnen Wand 16 festgehalten, daß auf den
Ansatz 32 der (hier nicht dargestellte) Schloßkasten auf
gesetzt wird und/oder auf den Ansatz 34 eine Abdeckkappe 40
aufgesetzt wird, die, ähnlich wiederum wie bei der genannten
europäischen Patentveröffentlichung, das Türblatt 16 zwischen
sich und dem auf dem Türblatt aufliegenden Teil der Grund
platte 18 zentrierend einklemmt.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Schwenkhebelverschluß ähnlicher
Art dargestellt, bei dem die Zylinderschlösser 36, 38 jedoch
nicht in dem Schwenkhebel 122 untergebracht sind, sondern in
der Grundplatte 118, wobei jedoch die Zylinder (ähnlich wie
bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform,
dort zumindest im eingeschwenktem Zustand) wiederum durch den
zweiten, nicht für die Schwenkachse 24 vorgesehenen Durch
bruch 114 im Türblatt hindurchreichen. Wie zu erkennen ist,
ist hier der für den Schwenkhebelverschluß erforderliche
zweite Durchbruch 114 mit einer wesentlich längeren Axial
erstreckung versehen, während der Durchbruch für die Schwenk
hebelbetätigungswelle 24, Bezugszahl 12, beispielsweise
identische Ausmaße haben kann, wie der entsprechende Durch
bruch 12 gemäß Fig. 4.
Wie noch näher ausgeführt wird, ist die Breite dieser Durch
brüche 12, 14 bzw. 114 verhältnismäßig schmal und kann an das
für bereits bekannte Schwenkhebelverschlüsse, beispielsweise
gemäß der erwähnten europäischen Patentschrift, übliche Maß
von 25 mm angepaßt sein. Entsprechend kann auch das Längsmaß
für den Durchbruch 12 die üblichen Werte besitzen, beispiels
weise das doppelte Breitenmaß (z. B. 50 mm) aufweisen. Das
macht diese Verschlüsse universeller einsetzbar und erlaubt
auch einen relativ problemlosen nachträglichen Austausch
bereits vorhandener Verschlüsse, die beispielsweise nur ein
Zylinderschloß aufweisen, durch erfindungsgemäße Verschlüsse
mit beispielsweise Zylinderschlössern, zu welchem Zweck nur
der Durchbruch 14 bzw. 114 hinsichtlich seiner Längser
streckung vergrößert werden müßte.
Es sei nun näher auf eine Ausführungsform eingegangen, bei
der zwei Zylinder im freien Ende des Handhebels montiert
sind, wie es schematisch in den Fig. 1 bis 4 zu erkennen ist
und in Fig. 8 und folgende näher erläutert werden wird. Die
beiden Zylinder 36, 38 sind dabei derartig angeordnet, daß
die Daumen, in Fig. 2 bei 42 bzw. 44 schematisch angedeutet,
dieser beiden Zylinder 36, 38 in jeweils eine gemeinsame, den
Schwenkhebel 22 in der versenkten Stellung arretierende
Verriegelungsleiste 46, siehe Fig. 2, in Eingriff nehmen und
dabei (z. B. gegen die Kraft einer Feder oder, falls der
Handhebel mit seiner Längsachse im wesentlichen vertikal
angeordnet ist, auch möglicherweise gegen die Kraft der
Erdschwere) unabhängig voneinander diese Verriegelungsleiste
46 aus der Verriegelungsstellung herausschiebt. Die Ver
schieberichtung ist durch den mit der Bezugszahl 48 ver
sehenen Pfeil in Fig. 2 angedeutet, d. h., die Verriege
lungsleiste 46 ist um ein bestimmtes Maß in Richtung der
Längsachse des Schwenkhebels 22 gegen beispielsweise Feder
kraft verschieblich, wobei die Ruhestellung beispielsweise
die in Fig. 1 erkennbare mit durchgezogenen Linien gezeich
nete ist, während die gegen die Federkraft verschobene, den
Schwenkhebel beispielsweise freigebende Stellung in Fig. 1
mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Wie aus Fig. 20 hervorgeht, hat dabei die Verriegelungsleiste
46 ein im Querschnitt U-förmiges Profil 50, so daß diese
Verriegelungsleiste mit den die Schenkel 52 des U-Profils
bildenden Leistenseiten an der Schwenkhebelbasis 54 in seinem
die Zylinderschlösser aufnehmenden Endbereich axial gegen die
Kraft einer Feder 56 um ein Maß 58 verschieblich gelagert
werden kann, wobei in Fig. 13 die Verriegelungsleiste 52
gestrichelt in ihrer entriegelten, gegen die Kraft der Feder
56 verschobenen Position dargestellt ist. Aus dieser Ent
riegelungsposition verschiebt die Feder 56 die Verriege
lungsleiste automatisch in eine nach rechts (hier nicht
dargestellte) Position um das Maß 58, wenn die Daumen der
beiden Zylinderschlösser die Verriegelungsleiste 52 nicht
mehr in der entriegelten Stellung festhalten. Die Verrie
gelung kann dabei gemäß der hier dargestellten Ausführungs
form, siehe beispielsweise die Fig. 17 und 19, durch eine von
der Verriegelungsleiste 46 an ihrem zum freien Ende des
Schwenkhebels 22 gerichteten Ende gebildete Nase 60 gebildet
werden, die sich beispielsweise über die Kante 64 des
Durchbruchs 14 schiebt und sich dann an den Randbereich 62
des Türblatts 16 im Bereich dieser Kante anlegt. Diese
Anlagefläche kann aber auch von einem Teil der Grundplatte 18
gebildet werden, siehe beispielsweise den mit 66 bezeichneten
Vorsprungsbereich in Fig. 8, was den Vorteil hat, daß die
Verriegelungsfunktion nicht davon abhängig ist, ob die Kante
64 des Durchbruchs 14 korrekt ausgebildet ist.
Um die Verschieblichkeit der Verriegelungsleiste 46 zu
ermöglichen, wäre eine Ausführungsform denkbar, bei der die
Innenflächen der Schenkel 52 eine Kante oder einen Rücksprung
bilden, der passend ist zu einer entsprechenden Rücksprungnute
bzw. -kante in der dazu fluchtenden Seitenfläche 68. Noch
günstiger ist eine Konstruktion, die neben einer Führung der
U-Profil besitzenden Führungsleiste 46 in axialer Richtung
bezüglich des Griffhebels auch eine Begrenzung des Verschie
bungsweges bewirkt und außerdem sehr platzsparend ist, was in
den hier bevorzugt in Aussicht genommenen Anwendungsfällen
(Einbau in den Verkantungsraum von Schaltschranktüren) von
besonderer Bedeutung ist.
Zu diesem Zweck sind in den Schenkeln 52 in axialem Abstand
zueinander zumindest zwei, hier sogar drei axial sich
erstreckende Schlitze 70 in der Verriegelungsleiste 46
vorgesehen, während in der Schwenkhebelbasis 54 an ent
sprechenden Stellen quer verlaufende Durchbrüche 72 durch
dringende Stifte vorgesehen sind, die bis in die Schlitze 70
beider Schenkel des U-Profils der Verriegelungsleiste 46
hineinragen und auf diese Weise zum einen eine axiale Führung
bewirken, zum anderen die durch die Länge der Schlitze 70
bedingten axialen Verschiebungsweg (Bezugszahl 58) festlegen.
Wie in Fig. 13 zu erkennen ist, sind die beiden äußeren
Bohrungen 72 in dem Bereich angeordnet, in dem senkrecht dazu
die Einschubräume 74 bzw. 76 für die beiden Zylinder 36, 38
laufen, so daß hier ein geteilter Stift vorzusehen ist, damit
dieser Raum zum Einschieben des Zylinders frei bleibt und
nicht durch einen quer durch diesen Raum verlaufenden Stift
blockiert wird. Wie in Fig. 14 zu erkennen ist, bleibt genug
Wandstärke für die Bohrung 72 übrig, um diesen geteilten
Stift bzw. die zwei Teilstifte sicher anzuordnen. Bei dem
mittleren Durchbruch (bezeichnet mit 72′ in Fig. 14), werden
die Durchbrüche 74, 76 für die Zylinder nicht erfaßt und es
genügt das Einschieben eines einzigen Stiftes, während bei
dem dritten Durchbruch (72′′) wiederum ein geteilter Stift
erforderlich ist.
Die Form der Durchbrüche 74, 76 ist an die übliche Profil
zylinderumfangsform angepaßt und erlaubt daher das Ein
schieben handelsüblicher Zylinder, wobei es sich um soge
nannte Halbzylinder handelt, d. h. solche Zylinderschlösser,
die nur von einer Seite mit einem Schlüssel bedient werden.
Diese Halbzylinder sind in unterschiedlichen Normgrößen
vorhanden, wobei hier die Anordnung derart getroffen ist, daß
drei unterschiedliche Normgrößen montiert werden können.
Diese Normgrößen unterscheiden sich im wesentlichen dadurch,
daß der Abstand der Befestigungsbohrung von der Zylinder
vorderfläche variiert. Um gleichwohl zumindest zwei dieser
drei Normgrößen mit nur einem einzigen Schwenkhebelbasisteil
und mit bündigem Abschluß der Zylinderfrontfläche mit der
Frontfläche 78 des Schwenkhebels verwenden zu können, weist
der für das Einschieben der Zylinder vorgesehene Einschubraum
74 bzw. 76 jeweils eine erste Querbohrung für ein Zylinder
schloß erster Normgröße und einen dazu etwas versetzten
Querdurchbruch 82 für einen Zylinder einer anderen (klei
neren) Normgröße auf. Wie die Darstellung der Fig. 13 zeigt,
sind die Maße derart, daß sich die beiden Bohrungen 82, 80
zwar sehr nahe kommen, sie überschneiden sich aber nicht, so
daß ausreichend Materialfleisch verbleibt, um der durch diese
Bohrung 80 bzw. 82 hindurchgeführten Befestigungsschraube für
den jeweiligen Zylinder ausreichend Halt in der Schwenk
hebelbasis zu geben. Günstig ist es, wenn zudem für die zu
verwendenden Zylinderkopfschrauben vorzusehenden Kopfein
senkungsbereiche 180 für die Bohrung 80 bzw. 182 für die
Bohrung 82 auf unterschiedlichen Seiten der Schwenkhebelbasis
54 liegen, gemäß Fig. 16 ist es für die Einsenkung 180 die
Seite 84 und für die Einsenkung 182 die Seite 86. Würde man
die beiden Einsenkungen 180, 182 an die gleiche Seite
verlegen, würden sich diese Einsenkungen zumindest stark
überschneiden und zu einer ungewünschten Materialschwächung
führen.
Um dem Daumen des Zylinders, hier nicht dargestellt, ein
Ausschwenken zu ermöglichen, ist im Bereich der Daumenan
ordnung die Seitenfläche 84, 86 beseitigt, so daß ein
Freiraum 88 bzw. 90 entsteht, der an einer Stelle 92 beginnt,
das ist die Stelle, an der die Daumenkante eines Zylinders
kleinster hier zu verwendenden Raumgröße austritt. Der Raum
88 bzw. 90 reicht dann bis zur Kante 94, die von der Vorder
fläche 78 der Schwenkhebelbasis 54 die Entfernung C besitzt,
wobei diese Entfernung beispielsweise so gewählt sein kann,
daß das mit der Bohrung 80 befestigte Zylinderprofil genau in
den Einschubraum 76 paßt, dieses Zylinderschloß also die
Länge C aufweist. Ein kürzerer Normzylinder, für den die
Bohrung 82 vorgesehen wäre, würde nicht ganz bis zu der Kante
94 reichen, sondern vor dieser Fläche bereits enden. Es gibt
noch eine dritte Normgröße für ein Zylinderschloß, zu dem die
Bohrung 80 passen würde, und die auch mit der Kante 94
fluchten würde, über die Frontfläche 78 jedoch geringfügig
vorspringen würde. Dies ist für viele Anwendungsfälle
unproblematisch.
Der Daumen dieser drei Zylinderarten kann je nach Sinn der
Bauart links oder rechts ausgeschlossen werden und durch
bricht dann die Ebene der Seitenfläche 86. Um ein Weiter
schwenken zu ermöglichen, sind daher die beiden U-Schenkel
der Verriegelungsleiste mit Durchbrüchen 94 bzw. 96 versehen,
deren Erstreckung senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Verriegelungsleiste so gewählt ist, daß für alle einzubauen
den Schlösser der Daumen hindurchtreten kann, und dessen
Erstreckung in Richtung der Verriegelungsleistenbewegung so
gewählt ist, daß der Kreis 98, siehe Fig. 18, den die
Außenfläche des Daumens bei seiner Schwenkbewegung be
schreibt, von dem Durchbruch 94 aufgenommen werden kann. Die
Bewegung des Daumens wird daher von der Seitenwand nicht
behindert. Um mit dem Daumen die Verriegelungsleiste 46
jedoch bewegen zu können, kann der Daumen 92 des Zylinders 38
eine von einer Zwischenwand 101 gebildete Nockenfläche 100 in
Eingriff nehmen und der entsprechende, hier nicht darge
stellte Daumen des Zylinders 36 eine entsprechende Nocken
fläche 105 einer Endwand 103. Da die bereits erwähnte Feder
56, die einerseits auf einer von der Endwand 103 getragenen
Nase 107 getragen wird, die sich aber andererseits in einem
Einsenkungsraum 109 an dessen innerem Ende abstützt, wird die
Verriegelungsleiste 46 in Richtung des Pfeils 111 und damit
in Verriegelungsrichtung (siehe die Verriegelungsnase 60 in
Fig. 19) gedrückt, es sei denn, ein an der Fläche 105 bzw.
100 anliegender Daumen verhindert dies. Die in Fig. 18
dargestellten Verhältnisse zeigen die Stellung der ver
schieblichen Verriegelungsleiste 46 bezüglich der unver
schieblichen Zylinder 36 bzw. 38, die die entriegelte
Stellung darstellt: In dieser Stellung kann der von dem
Daumen 92 gebildete Kreis 98 sowohl durch den Durchbruch 94
frei hindurch, andererseits tangiert er gerade die Nocken
fläche 100 bzw. 105, d. h., bei nach oben weisendem Daumen
von dem einen oder anderen Zylinder 36 bzw. 38 wird die
Verriegelungsleiste 46 auch in dieser Stellung gehalten. Die
Verriegelungsleiste 46 gelangt erst in die Verriegelungs
stellung, wenn beide Nocken 92 der Zylinder 36 bzw. 38 die
Nockenflächen 100 bzw. 105 völlig freigegeben haben, zu
welchem Zweck der Nocken 92 aus der nach oben weisenden
Stellung um mindestens 45° weggeschwenkt sein muß, siehe
Bezugszahl 192 in Fig. 18. Da der Nocken 92 des Zylinders 38
noch weiter weggeschwenkt ist, kann nun die Feder 56 die
Verriegelungsleiste 46 entlang der in den Längsschlitzen 70
gleitenden Stifte in Richtung des Pfeiles 111 in die Ver
schlußstellung schieben, die erreicht ist, wenn zum einen die
Nase 60 mit ihrer Anschlagfläche 113 irgendwo anstößt, oder
die in den Schlitzen 70 angeordneten Stifte an das Ende des
Schlitzes 70 gelangen, oder beispielsweise die Nockenfläche
105 an den in der 45°-Stellung (Bezugszahl 192) sich be
findlichen Daumen des Zylinders 36 bzw. an der Zylinderum
fangsfläche 115 anschlägt.
Entriegelt wird der Schwenkhebelverschluß dadurch, daß der
Daumen 92 oder der Daumen 192 des Zylinders 38 bzw. 36 wieder
in Richtung auf die nach oben weisende Stellung gebracht
wird, während welcher Drehbewegung der jeweils betätigte
Daumen entlang der etwas gekrümmten Nockenfläche 100 bzw. 105
gleitet und dabei die Verriegelungsleiste 46 entgegen der
Richtung des Pfeils 111 und entgegen der Kraft der Feder 56
in die Entriegelungsstellung verschiebt, bis die in Fig. 18
dargestellte Stellung erreicht ist.
In den Fig. 17 und 19 sind jeweils runde Durchbrüche 117 bzw.
119 dargestellt, die ebenfalls in den Seitenwänden der
Verriegelungsleiste 46 angeordnet sind und als Durchtritts
öffnung für Befestigungsschrauben dienen, die in die Bohrung
80 bzw. 82 eingeschraubt werden sollen. Diese Bohrungen 117
bzw. 119 besitzen den Durchmesser des Kopfes der jeweiligen
Befestigungsschraube für das Zylinderschloß und sind so
angeordnet, daß sie in der entriegelten Stellung der Ver
riegelungsleiste 46 für den jeweils zugehörigen Durchbruch
fluchten: Die beiden Durchbrüche 115 sind dann koaxial zu den
Bohrungen 80, und die Durchbrüche 117 koaxial zu den Durch
brüchen 82. Damit kann, auch wenn die Verriegelungsleiste 46
bereits montiert ist und durch in die Bohrungen 72, 72′ bzw.
72′′ eingepreßte Stifte festgelegt ist und daher nicht mehr
abgenommen werden kann (es sei denn, man entfernt diese
Stifte wieder), gleichwohl jederzeit ein Austausch der
Zylinder vorgenommen werden. Zu diesem Zweck muß nur die
Verriegelungsleiste 46 in ihre entriegelte Stellung gebracht
werden, wodurch die Bohrungen 115 bzw. 117 die entsprechenden
in Bohrung 80 bzw. 82 befindlichen Befestigungsschrauben für
den Zylinder freigeben, woraufhin die Senkkopfschrauben
herausgedreht und anschließend die Zylinder aus den in
Richtung auf die Frontfläche 78 offenen Einschubräumen 74
bzw. 76 herausgezogen werden können.
Es ist klar, daß in ähnlicher Art, wie es in den Fig. 12 und
13 dargestellt ist, noch ein weiteres drittes Zylinderschloß
oder auch mehr als drei Zylinderschlösser in ähnlicher Weise
hintereinandergeschaltet werden können, die alle auf eine mit
entsprechenden Zwischenwänden versehene Verriegelungsleiste
einwirken können. Damit wäre die Möglichkeit geschaffen,
einer dritten autorisierten Person mit einem dritten eigenen
Schlüssel den Zugang beispielsweise zu einem Schaltschrank zu
ermöglichen. Dies ist jedoch nicht näher dargestellt, da die
allermeisten Anwendungsfälle mit zwei derartigen Zylinder
schlössern auskommen.
Es sei ergänzt, daß die Verschiebung der Verriegelungsleiste
46 durch die Daumen 92 auch dadurch erfolgen könnte, daß
diese Daumen in ähnlich gestaltete Durchbrüche eingreifen,
wie sie von den Durchbrüchen 94, 96 gebildet werden, wobei
durch entsprechende Anordnung von senkrecht zur Bewegungs
richtung der Verriegelungsleiste 46 anzuordnende Seitenkanten
Eingreifkanten für den Daumen 92 bzw. 192 geschaffen werden
könnten. Die hier dargestellte Ausführungsform ist aber aus
Stabilitätsgründen und wegen der leichteren Montage vorzu
ziehen.
Die insoweit beschriebene Konstruktion ist axialsymmetrisch
(bis auf die Anordnung der Befestigungsbohrungen 80, 82), so
daß der Einsatz sowohl für Rechtsbetrieb wie auch für
Linksbetrieb und entsprechend auch für rechtsschließende wie
auch für linksschließende Zylinder geeignet ist. Damit ist
diese Konstruktion universell einsetzbar.
Um die beweglichen Teile der Verschlußeinrichtung (also die
Zylinder mit ihren Daumen und die verschiebliche Verrie
gelungsleiste 46) gegen Umwelteinflüsse, wie Staub und
Feuchtigkeit zu schützen und dadurch Betriebsstörungen zu
vermeiden ist die bereits erwähnte Abdeckkappe 40 vorge
sehen, die in den Fig. 21 bis 24 in verschiedenen Darstel
lungen erläutert wird.
Wie aus den Fig. 17 bis 20 noch hervorgeht, bildet die
Verriegelungsleiste letztlich einen länglichen Kasten, deren
eine Schmalseite, hier die zum freien Ende des Schwenkhebels
weisende Schmalseite, die Anlagekante oder Anlagenase 60 zum
Hintergreifen eines festen Teils der Mulde oder der Tür
blatthinterfläche, wie bereits erläutert. Natürlich wäre es
auch denkbar, eine entsprechende Verriegelungsnase entweder
seitlich links oder rechts anzuordnen, oder auch an der
anderen Schmalseite, jedoch ist die hier gewählte Ausfüh
rungsform deswegen besonders günstig, weil durch die größt
mögliche Entfernung der Nase zur Schwenkachse 26 des Hebels
die auf die Nase einwirkende Kraft bei unautorisierter
Betätigungsversuche am kleinsten ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist auch der, daß in
einfacher Weise erreicht werden kann, daß ohne Schlüssel
betätigung beim Einschwenken des Schwenkhebels durch die
Schrägfläche 119 am Vorderende der Verriegelungsleiste 46
eine entsprechende Durchbruchskante 121 der in Fig. 8 darge
stellten Mulde 18 als Nocken wirkt, der entlang der Nocken
bahn 119 gleitet und dabei (unabhängig von der Stellung der
Daumen 92 bzw. 192) die Verriegelungsleiste 46 entgegen dem
Pfeil 111 in die Entriegelungsstellung drückt, bis schließ
lich diese Nockenbahn 119 an der Abbruchkante 123 endet,
woraufhin die Feder 56 die Verriegelungsleiste 46 in ihre
Verschlußstellung drücken kann, sofern die Daumen 92 bzw. 192
dies nicht verhindern. Das bedeutet, daß infolge dieser
Nockenfläche 119 bei in Verriegelungsstellung befindlichen
Daumen 92, 192 (d. h., daß diese Daumen zumindest 45° von der
nach oben gerichteten Entriegelungsstellung gemäß Fig. 18
entfernt sind) ein Einschwenken des Schwenkhebelverschlusses
und anschließendes automatisches Verriegeln ermöglicht wird.
Nicht mehr symmetrisch ist die Mulde 18, in die die insoweit
beschriebene Schwenkhebelbasis 54 mit der Verriegelungsleiste
46 eingeschwenkt werden kann.
Wie die Querschnittsdarstellung der Fig. 11 zeigt, weist die
Mulde eine Art Wannenform auf, mit Wannenwänden 127, die die
entsprechend ballig ausgeführte Grifform gemäß Fig. 15,
insbesondere deren Wandform im Bereich 129 passend aufnimmt.
Die Wanne bildet einen durchbrochenen Boden 131, um die
Hinterenden der Zylinder sowie die etwa ebensoweit vorsprin
genden Teile der Schwenkhebelbasis 54 durchtreten lassen zu
können. Um einen um 45° ausgeschlossenen Daumen, siehe
Bezugszahl 192 bzw. 92 in Fig. 18, vorbei lassen zu können,
trotz der Schmalheit der gesamten Anordnung, weist der
Durchbruch 131 noch an einer Seite Durchbrucherweiterungen
133, 135 auf, wobei derartige Durchbrucherweiterungen hier
nur einseitig vorgesehen sind, weil es stets möglich ist, die
Zylinder so anzuordnen, daß sie auf nur eine Seite ihre
Daumen ausschließen. Mittels der Durchbrucherweiterungen 133,
135 ist es wiederum möglich, auch bei in Verschlußstellung
befindlichen Daumen eines oder beider Zylinder 36 bzw. 38 den
Schwenkhebel wieder in seine eingeschwenkte Stellung zu
bringen, ohne die Daumen vorher durch einen Schlüssel in die
Entriegelungsstellung zu bringen, in welcher Stellung sie
nicht über die Außenwände der Verriegelungsleiste 46 her
vortreten würden.
Die besondere konische Form der Durchbrucherweiterungen bzw.
Rücksprünge 133, 135 besitzen Schwalbenschwanzform.
Die Lagerung des Schwenkhebels 22 im Bereich der Achsen 24
bzw. 26 sei hier nicht näher ausgeführt, in diesem Zusammen
hang sei auf die EP 02 61 266 A1 verwiesen, wo verschiedene
Lagerungsmöglichkeiten dargestellt sind, die abhängig sind
von der Art des Verschlusses, der durch den Schwenkhebel
angetrieben werden soll.
Es sei nur angedeutet, daß, wie schon erwähnt, die Mulde 18
mit dem Ansatz 32 durch den entsprechenden Durchbruch 12
eines Türblattes oder ähnlichem, 16, axial zentrierend
hindurchgesteckt werden kann, wobei ein umlaufender Rück
sprung 139 zur Aufnahme einer Ringdichtung zur Abdichtung der
Mulde gegenüber dem Türblattblech vorhanden ist, des weiteren
zwei kreisförmige Ansätze 141 mit zugehöriger Sackbohrung 143
zur Aufnahme einer sich ihr Gewinde schneidenden Mutter,
wobei diese Mutter beispielsweise einen Getriebekasten oder
ähnliches mit der Mulde 18 verbindet und gleichzeitig
zwischen sich und der Mulde das Türblattblech einklemmt, wie
in der erwähnten europäischen Patentschrift beschrieben. In
ähnlicher Weise bildet die Umfassung des Durchbruchs 131
einen Ansatz 34, (wiederum mit einer umlaufenden Nut 239 für
einen Dichtungsstreifen) und zwei Ansätzen 241 zur Aufnahme
von Befestigungsschrauben für eine in den Fig. 21 bis 24
in verschiedenen Darstellungen erkennbare Abdeckkappe 40.
Diese Abdeckkappe verschließt zum einen den Durchbruch 131 in
Richtung auf das innere des zu verschließenden Raumes
(beispielsweise Schaltschrankinnenraum), zum anderen schützt
diese Kappe bei eingeschwenktem Schwenkhebel dessen beweg
liche Teile gegenüber Schmutz und anderen Einflüssen, die in
dem Schaltschrankinneren auftreten können, beispielsweise
Lichtbogenabgase und ähnliches.
Die äußere Gestalt der Kappe ist lediglich insofern von
Bedeutung, als sie jenseits der Durchbrucherweiterungen bzw.
Einsenkungen 133, 135 verlaufen muß, weshalb die Kappe die
Ausbauchung 125 und die dadurch bewirkte Unsymmetrie besitzt,
ähnlich der Unsymmetrie, die durch die Durchbrucherweiterung
133, 135 gebildet wird, wobei die Kappe jeweils so montiert
werden kann, daß die Ausbauchung 125 zu den Durchbrucher
weiterungen 133, 135 weist. Im übrigen sollte die Kappe nur
gerade so groß sein, daß sie das Einschieben des Schwenk
hebels mit seinen beweglichen Bauteilen nicht behindert,
genausowenig wie die Verschiebung der Verriegelungsleiste 46.
Die Kappe besitzt zwei eingespritzte Bohrungen 145, die zu
den Sackbohrungen 243 in der Mulde 18 fluchten und zur
Aufnahme jeweils einer in den Sacklöchern 243 sich selbst ein
Gewinde schneidenden Befestigungsschrauben dienen. Mit ihrer
unteren Kante 147 legt sich die Kappe dabei an die dünne Wand
oder das Türblatt 16, wie in Fig. 1 zu erkennen. Durch die
Befestigungsschrauben 149 wird somit nicht nur die Kappe 40
festgehalten, sondern auch die Mulde 18 in dem Türblatt
festgelegt.
Um die Frontflächen der Zylinder ebenfalls gegen Staub und
Umwelteinflüsse zu schützen, kann zusätzlich noch eine
Abdeckkappe 151 vorgesehen werden, die in den Fig. 25 bis 27
in verschiedenen Darstellungen zu erkennen ist. Diese
Abdeckkappe kann mit einer an ihrem einen Ende befindlichen
Achsenansatz 153 befestigt sein, die durch eine in der
Schwenkhebelbasis 54 befindliche passend geformte Bohrung 153
gesteckt wird und dann durch eine Arretierscheibe oder
ähnliches, die von der anderen Seite in den Einsenkungs
bereich 155 eingeschoben werden kann, festgelegt wird.
Anschließend kann dann dieser Raum 155 sowie auch der
Aufnahmeraum 109 für die Feder 56 durch eine Platte 157
mittels einer wiederum selbstschneidenden Schraube 159, siehe
Fig. 13, verschlossen werden, zu welchem Zweck von der
Schwenkhebelbasis 54 ein Vorsprung 161 wiederum mit einem
Sackloch 163 ausgehen mag.
Die Kappe 151 kann Einsenkungen 163 zur Aufnahme von gering
fügig vorspringenden Zylindern besitzen, falls derartige
vorspringende Zylinder verwendet werden. Desweiteren besitzt
diese Kappe eine um den Zapfen 153 herum verlaufende Ein
senkung 339 zur Aufnahme wiederum einer Dichtung. Weiterhin
erkennbar ist ein Durchbruch 165, der in Verbindung mit einem
entsprechenden Durchbruch 167, zu dem er bei axialer Aus
richtung zu dem Schwenkhebel fluchtet, ein Hindurchziehen
eines Blombierdrahtes ermöglicht, um so die Abdeckkappe in
ihrer die Zylinder abdeckenden Stellung blombieren zu können.
Desweiteren sind noch Vorsprünge 169 zu erkennen, die etwas
vorspringen und den Schwenkhebel auf seiner Oberseite
geringfügig umgreifen und so die Abdeckung in ihrer ab
deckenden Stellung hält.
Zum Freigeben der Zylinder muß daher diese Abdeckung 151
etwas angehoben werden, damit die Vorsprünge 169 über die
Frontfläche 78 geschoben und dabei das Teil 151 um seine
Achse 153 soweit verschwenkt wird, bis die beiden Zylinder
des Schwenkhebels freikommen.
Claims (19)
1. Mit Schloßeinrichtung, wie Zylinderschloß versehener
versenkbarer Schwenkhebelverschluß (10) zur Montage in
vorzugsweise zwei rechteckigen Durchbrüchen (12, 14)
einer dünnen Wand (16), vorzugsweise im Verkantungsraum
einer Blechschranktür, bestehend aus einer auf die dünne
Wand wie Türblatt (16) aufsetzbaren Grundplatte (18),
die eine vorderseitige Mulde (20) zur versenkten
Aufnahme eines Handhebels (22) aufweist, wobei der
Handhebel (22) an einer die dünne Wand oder Türblatt
(16) und die Grundplatte (18) durchdringenden Betäti
gungswelle für das Stellglied des Verschlusses senkrecht
zur Drehachse (24) der Betätigungswelle schwenkbar (26)
gelagert ist und der Handhebel (22) mittels der Schloß
einrichtung in der in der Mulde (20) versenkten Stellung
arretierbar und freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Grundplatte (18) oder in dem Handhebel (22)
nahe dem freien Ende des Handhebels in seiner versenkten
Stellung neben der ersten Schloßeinrichtung wie
Zylinderschloß (38), eine zweite Schloßeinrichtung wie
Zylinderschloß (36) angeordnet ist, daß die Daumen (42,
44) der beiden Zylinder (36, 38) jeweils eine gemein
same den Handhebel (22) in der versenkten Stellung
arretierende Verriegelungsleiste (46) in Eingriff nehmen
und dabei (z. B. gegen Schwerkraft oder Federkraft)
unabhängig voneinander diese Verriegelungsleiste (46)
aus der Verriegelungsstellung heraus oder in diese
hineinschieben können.
2. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Schloßeinrichtungen, wie
Zylinder, am von der Handhebellagerung in der Grund
platte entfernten Ende der Grundplatte gelagert sind und
die Verriegelungsleiste auf der Grundplatte (18)
verschieblich gelagert ist und in der Verriegelungs
stellung einen von dem freien Handhebelende gebildeten
Vorsprung oder Nase in der eingeschwenkten Stellung in
Eingriff nimmt.
3. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei Schloßeinrichtungen wie Zy
linder, am freien Ende des Handhebels angeordnet sind
und eine Verriegelungsleiste in Eingriff nehmen, die auf
dem Handhebel derart verschieblich gelagert ist, daß sie
in der eingeschwenkten Stellung des Handhebels in der
Verschlußstellung einen Vorsprung oder Nase oder
Anlagefläche der Grundplatte (18) oder des Türblatt
durchbruchs (14) in Eingriff nimmt.
4. Schwenkhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder in axialer
Richtung bezüglich der Grundplatte bzw. des Handhebels
hintereinander angeordnet sind.
5. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei oder mehr Zylinder axial hinterein
ander angeordnet sind.
6. Schwenkhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsleiste (46)
im Querschnitt ein U-Profil (50) aufweist und daß die
Verriegelungsleiste (46) mit den die Schenkel des
U-Profils bildenden Leistenseiten (52) am Handhebel
axial verschieblich gehalten ist.
7. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine der beiden Leistenseiten
(42, 44) der beiden Zylinder (36, 38) durchgreifen
können.
8. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsleiste (46) einen
länglichen Kasten bildet, deren eine Schmalseite,
vorzugsweise die zum freien Ende des Handhebels (22)
weisende Schmalseite eine Anlagekante oder Anlagenase
(60) zum Hintergreifen eines festen Teils (66) der
Grundplatte (18) oder einer von der dünnen Wand (16)
gebildeten Fläche.
9. Schwenkverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Verriegelungsleiste (46) bildende
Kasten an dem der Arretierungsnase oder -kante (60)
gegenüberliegenden Schmalseite einen Ansatz (107) zur
Aufnahme einer Druckfeder, wie Spiralfeder (56) auf
weist, die sich mit ihrem anderen Ende einer Grundplatte
(18) abstützt.
10. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Verriegelungsleiste (46) bildende
Kasten in zumindest einer seiner Seitenwände einen oder
mehrere weitere Durchbrüche (115; 117) zur Ermöglichung
des Einbringens oder Entfernens von Befestigungsschrau
ben für die Befestigung der Schließzylinder im Handhebel
(22) aufweisen.
11. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände axial ausgerichtete
Längsschlitze (70) zur Aufnahme eines Führungsstiftes
aufweisen, welcher Führungsstift im Handhebel gehalten
ist.
12. Schwenkhebelverschluß nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schmalkante des
Kastens eine Nockenbahn (105) für den Daumen (42) des
einen Zylinders (36) bildet, und daß der Kasten eine
Zwischenwand (101) zur Bildung einer weiteren Nockenbahn
(100) für den Daumen (44) des zweiten Zylinders (38)
bildet.
13. Schwenkhebelverschluß nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (22) für jeden
Schließzylinder (36, 38) einen an die Zylinderkontur
angepaßten, von der Handhebelfrontfläche (78) nach innen
reichenden Durchbruch (94, 96) zum Einschieben des
Zylinders aufweist, und daß der Handhebel (22) diese
Durchbrüche (74, 76) querende Bohrungen (80, 82) trägt,
in die Befestigungsschrauben für die Zylinder einbring
bar sind.
14. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jeden Zylinderdurchbruch zwei quer
dazu verlaufende Durchbrüche für Befestigungsschrauben
(80, 82) vorgesehen sind, die in Richtung der Zylinder
einschubrichtung zueinander versetzt sind.
15. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für die Befestigungsschrauben vorge
sehenen Durchbrüche (82, 80) jeweils eine Einsenkung für
den Befestigungsschraubenkopf aufweisen, und daß die
Einsenkung für den einen Durchbruch (80) an der einen
Handhebelseite und die Einsenkung für den anderen
Durchbruch (82) auf der anderen Handhebelseite ange
ordnet sind.
16. Schwenkhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) zwei
die Türdurchbrüche durchstoßende Ansätze (32, 34)
aufweist, die die Grundplatte in der dünnen Wand
lagemäßig festlegen, wobei der eine Einsatz (32)
Befestigungsmittel (141, 143) für ein Schloßkasten oder
ähnliches aufweist, während der andere Einsatz (34)
Befestigungsmittel (241, 243) für eine Abdeckkappe (40)
aufweist, die die durch die dünne Wand (16) hindurch
reichenden Teile der Grundplatte (18) bzw. des einge
schwenkten Handhebels (22) umschließt, andererseits die
Grundplatte (18) in dem Durchbruch (14) der dünnen Wand
(16) festlegt.
17. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Verriegelungsleiste (46)
bildende Kasten an seiner die Verriegelungsnase bzw.
-kante (60) bildenden Schmalwand eine Nockenbahn (119)
bildet, die in Verbindung mit einer von der Grundplatte
(22) oder dem Durchbruchrand gebildeten Gleitkante beim
Einschwenken des Handhebels die Verriegelungsleiste (46)
aus einer eventuell eingenommenen Verriegelungsstellung
gegen die Kraft der Feder (56) in die entriegelte
Stellung verschiebt.
18. Schwenkhebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Frontflächen der
Zylinder (36, 38) abdeckende, jedoch wegschwenkbare
Schutzkappe (151) vorgesehen ist.
19. Schwenkhebelverschluß nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzkappe (151) Einsenkungen (163)
zur Aufnahme von vorspringenden Zylinderfrontflächen
aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013439A DE4013439A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Mit schlosseinrichtung versehener versenkbarer schwenkhebelverschluss |
EP90116731A EP0453626B1 (de) | 1990-04-27 | 1990-08-31 | Mit Schlosseinrichtung versehener versenkbarer Schwenkhebelverschluss |
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DE4013439A1 true DE4013439A1 (de) | 1991-10-31 |
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ID=6405205
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