-
-
9. Blockschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
-
dadurch gekennzeichnet, daß über wenigstens einen Mikroschalter (31,
32) eine Alarmanlage steuerbar ist.
-
10. Blockschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Zapfen in Öffnungsstellung des Schließzylinders überwachender weiterer
Mikroschalter (13) vorgesehen ist.
-
11. Blockschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bei eingebautem Schließzylinder betätigter Endschalrer (11) vorgesehen ist.
-
Blockschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Blockschloß mit einem
von einem schwenkbaren Zapfen eines Schließzylinders betätigbaren Riegel, wobei
in einer Endlage ein elektrischer Detektor, insbesondere ein Mikroschalter, betätigbar
ist, und in der anderen Endlage nicht betätigbar ist.
-
Wenn Räume, die vor unbefugtem Zutritt geschützt werden sollen, mehrere
Türen aufweisen, werden häufig Blockschlösser der oben beschriebenen Art dazu verwendet,
eine zentrale Alarmeinrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des Riegels an irgendeiner
der Türen ein-und auszuschalten. Die zentrale Alarmeinrichtung kann also von jeder
der Türen aus in den Überwachungsbetrieb versetzt werden. Dies hat den Vorteil,
daß bei der Öffnung einer dieser Türen mit dem richtigen Schlüssel die Alarmanlage
automatisch in Wartestellung versetzt wird, in der beim Betreten des jeweiligen
Raums kein Alarm ausgelöst wird. Die Mikroschalter der einzelenen Türen können z.
B. in einer Ruhestromschleife liegen, deren Unterbrechung die Alarmanlage in eine
Wartestellung umschaltet. Beim Verschließen der Tür über den Riegel wird die Alarmanlage
wieder in die Überwachungsstellung versetzt.
-
Ein Nachteil bei dieser Art Steuerung der Alarmanlage ist darin zu
sehen, daß bei einer gewaltsamen Verschiebung des Riegels an einer Tür ohne den
zugehörigen Schlüssel die Alarmanlage außer Betrieb genommen werden kann.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blockschloß der eingangs
beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß der elektrische Detektor nur
bei einer mit Hilfe eines passenden Schlüssels ausgeführten Verschiebung des Riegels
betätigt wird.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen
Maßnahmen gelöst. Die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß
bei einer gewaltsamen Verschiebung des Riegels in diejenige Lage, in der die Tür
zum öffnen freigegeben ist, die Alarmanlage "scharf" geschaltet bleibt. Die Alarmanlage,
mit der z. B. ein Türkontakt oder optische, akustische oder elektromagnetische Geber
verbunden sind, gibt dann nach dem Eindringen in den Raum eine Meldung ab. Wird
jedoch der Schloßriegel mit Hilfe eines in den Schließzylinder passenden Schlüssels
geöffnet, dann wird die Alarmanlage in ihre Wartestellung versetzt und spricht nach
dem Betreten des Raums nicht an.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform isl vorgesehen, daß der Schieber
gegeneinander versetzt angeordnete Vorsprünge aufweist, mit denen Mikroschalter
in verschiedenen Stellungen des Schiebers betätigbar sind.
-
Mit dieser Anordnung läßt sich feststellen, wenn der Schloßriegel
bestimmte, vorab festlegbare Stellungen erreicht hat. Beispielsweise kann ein Detektor
nach dem Zurücklegen von 10 % und der zweite Detektor nach dem Zurücklegen von 60
oder 90 % des gesamten Verschiebewegs des Riegels betätigt werden.
-
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß ein schwenkbarer
Hebel mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden ist und eine Nase aufweist,
die in der äußeren Endlage des Schloßriegels nahe an dessen hinterem Ende in den
Verschiebeweg ragt und durch Betätigung des Elektromagneten den Verschiebeweg freigibt.
Die Ausführungsform enthält eine Blockvorrichtung, die elektromagnetisch zwischen
zwei Endlagen hin-und herschaltbar ist. In einer Endlage wird der Schloßriegel in
nach außen verschobener Stellung blockiert. In der zweiten Endlage wird der Schloßriegel
für die Verschiebung in eine beliebige Stellung freigegeben.
-
Bei einer günstigen Ausführungsform weist der Schloßriegel eine Ausnehmung
auf, in der ein Verbindungsstück zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil des
Schloßriegels verläuft, wobei am Verbindungsstück ein Stift vertikal verschiebbar
angeordnet ist, der mit dem Zapfen des Schließzylinders in eine Bohrung des Schiebers
einfügbar ist. Die Betätigungselemente für den Schieber sind bei dieser Anordnung
in einer Ausnehmung des Schloßriegels angeordnet und beanspruchen daher wenig Raum.
-
Außerdem sind sie von außen nur sehr schwer zugänglich. Überdies
sind die Betätigungselemente konstruktiv einfach aufgebaut.
-
Vorzugsweise ist der Schieber durch ein an einer Führungsplatte befestigtes
Blech längsverschiebbar gehalten. Mit dem Blech läßt sich der Schieber in einem
gewünschten Abstand über dem Schloßriegel anordnen, so daß eine Verschiebung des
Schloßriegels ohne die gleichzeitige Anhebung des Stifts keine Auswirkungen auf
die Stellung des Schiebers hat.
-
Zweckmäßigerweise ist am Schieber eine unter Federspannung stehende
Kugel befestigt, die in Löcher des Blechs einrastbar ist. Durch die Einrastung werden
bestimmte Stellungen des Schiebers ausgewählt.
-
Vorzugsweise befindet sich der Schieber dann in Rastverbindung mit
der Kugel, wenn der Schloßriegel einerseits in seiner äußeren und andererseits in
seiner inneren Endstellung liegt. Die Rastverbindung verhindert eine Bewegung des
Schiebers ohne kraftschlüssige Verbindung mit dem Stift.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wahlweise mit dem
Bügel ein weiterer Bügel verbunden, der einen gegen die Nase des Hebels andrückbaren
Endabschnitt enthält. Bei dieser Anordnung wird eine eventuell vorhandene elektromechanische
Blockiereinrichtung mit dem Zapfen des Schließzylinders unwirksam gemacht. Dies
kann z. B. dann erwünscht sein, wenn eine zusätzliche Steuermöglichkeit über die
Blockiereinrichtung nicht benötigt wird.
-
Vorzugsweise ist über wenigstens einen Mikroschalter eine Alarmanlage
steuerbar. Die Alarmanlage läßt sich durch die Betätigung des Mikroschalters bei
der Bewegung des Schloßriegels in die rückwärtige Endlage ausschalten bzw. in eine
Bereitschaftsstellung versetzen, in der sie keine Meldungen mehr abgibt, wenn ein
Meldekontakt beim Betreten des Raums betätigt wird. Um die Sicherheit zu erhöhen,
ist es günstig, sowohl den
Zapfen des Schließzylinders in der Öffnungsstellung
des Schloßriegels als auch den Schließzylinder in eingebautem Zustand zu überwachen.
Hierfür können weitere Mikroschalter vorgesehen sein. Wenn der Schließzylinder aus
seiner Halterung entfernt wird, spricht der entsprechende Mikroschalter an. Es wird
damit vermieden, daß der Bügel und der Stift bei gewaltsam entferntem Schließzylinder
ohne eine Alarmmeldung betätigt wird, um nicht nur die Tür zu öffnen, sondern auch
die Alarmanlage abzuschalten.
-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile
ergeben.
-
Es zeigen: Figur 1 ein Blockschloß in Seitenansicht, Figur 2 einen
Schnitt längs der Linien I - I des in Figur 1 dargestellten Blockschlosses, Figur
3 einen Schnitt längs der Linien II - II des in Figur 1 dargestellten Blockschlosses.
-
Ein Blockschloß weist eine Trägerplatte 1 auf, an deren Vorder- und
Rückseite jeweils ein längliches Blech 2, 3 angeordnet ist. Die Bleche 2, 3 erstrecken
sich über die gesamte Länge der Vorder- und Rückseite und bilden mit nicht näher
bezeichneten Blechen an der Ober- und Unterseite der Trägerplatte 1 ein quaderförmiges
Gehäuse. Das Blech 2 ist über nicht näher bezeichnete Bolzen mit einem Stulp 4 verbunden,
das parallel zu dem Blech 2 verläuft. Im Blech 2 und im Stulp 4 sind rechteckige
Offnungen vorgesehen, die miteinander fluchten. Die rechteckigen Öffnungnen sind
mit ihren Querschnitten an den Querschnitt eines Schloßriegels 5 angepaßt, der in
den Öffnungen verschiebbar angeordnet ist. An der Trägerplatte 1 ist eine Führungsplatte
6 im Innern des Gehäuses befestigt. Die Führungsplatte 6 ist an der Trägerplatte
1 angeschraubt und erstreckt sich im Anschluß an die Öffnung im Blech 2 parallel
zu der Trägerplatte 1 in geringem Abstand zu dieser. Die Führungsplatte 6 enthält
eine längliche Aussparung 7, in die ein nahe am inneren Ende 8 des Schloßriegels
5 befestigter Stift 9 hineinragt. Die Aussparung 7 verläuft in Verschieberichtung
des Schloßriegels 5 und dient über den zwischengeschalteten Stift 9 als Führung
für den Schloßriegel 5.
In der Trägerplatte 1 ist unterhalb des
Riegels 5 eine Aussparung 10 für den Einsatz eines Schließzylinders vorgesehen,
der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Aussparung 10 beginnt in einer nicht
bezeichneten Ausnehmung der Führungsplatte 6. Ein Mikroschalter 11 ist unterhalb
der Aussparung im Innern des Gehäuses befestigt. Die Fahne 12 des Mikroschalters
11 befindet sich mit einem nicht näher bezeichneten Abschnitt bei nicht betätigtem
Kontakt in Höhe der Aussparung 10. Bei in die Aussparung 10 eingesetztem Schließzylinder
wird die Fahne ein Stück nach unten gedrückt, wodurch der Mikroschalter 11 betätigt
wird. Der geschlossene Kontakt des Mikroschalters 11 wird zur Kontrolle darüber
ausgenutzt, daß in das Blockschloß ein Schließzylinder eingesetzt ist.
-
Im Innern des Gehäuses ist nahe am Blech 3 ein weiterer Mikroschalter
13 angeordnet, der zusammen mit dem Mikroschalter 11 auf einer Halteplatte befestigt
sein kann, die an der Trägerplatte 1 angeschraubt ist. Die Fahne 14 des Mikroschalters
11 ragt in nicht betätigtem Zustand des Kontakts in eine von einem strichpunktierten
Kreis 15 in Fig. 1 umrissene Zone hinein, die ein nicht dargestellter Zapfen des
Schließzylinders bei seiner Drehung überstreicht, wenn der in den Schließzylinder
eingesetzte Schlüssel paßt. Berührt der Zapfen die Fahne 14, dann wird diese ausgelenkt
und betätigt den Mikroschalter 2. Die Fahne 14 befindet sich in Höhe der einen Endlage
des Zapfens. Dieser Endlage entspricht die Öffnungsstellung des Schloßriegels 5,
in der der Schloßriegel 5 so weit in Richtung des Blechs 3 verschoben ist, daß die
äußere Stirnseite des Schloßriegels in etwa mit der Außenseite des Schließblechs
4 fluchtet.
-
Am Schloßriegel 5 ist nahe an seinem inneren Ende 8 eine Aussparung
16 vorgesehen. Die Aussparung 16 ist so ausgebildet, daß im Zentrum des Schloßriegels
5 ein Verbindungsstück 17 verbleibt, das einen rechteckigen Querschnitt hat. Das
Verbindungsstück 17 erstreckt sich zwischen einem vorderen Teil 18 und einem rückwärtigen
Teil 19 des Schloßriegels 5 ungefähr in Richtung der mittleren Längsachse des Schloßriegels
5. Das Verbindungsstück 17 weist eine zylindrische, gegen die Unterseite hin offene
Ausnehmung 20 auf, in die eine Spiralfeder 21 mit einem Ende eingesetzt ist. Ein
U-förmiger Bügel 22 umgibt das Verbindungsstück 17.
-
Die lichte Weite des Bügels 22 ist größer als die Höhe des Verbindungsstücks
17. Die Spiralfeder 21 stützt sich an ihrem anderen Ende an einem
Schenkel
23 des Bügels 22 ab. Der Bügel 22 ist an seinem anderen Schenkel 24 mit einer nicht
näher bezeichneten Bohrung versehen, die senkrecht verläuft. In die Bohrung ist
ein Stift 25 formschlüssig eingepreßt, dessen Enden beiderseits über die Bohrung
hinausragen. Das untere Ende des Stifts 25 ragt in eine Bohrung 26 im Verbindungsteil
17. Die Bohrung 26 dient zur Führung des Stifts 25, der in Verbindung mit dem Bügel
22 in senkrechter Richtung verschiebbar am Verbindungsstück 17 befestigt ist. Der
Bügel 22 hat in etwa die Länge des Verbindungsstücks 17, d. h. er füllt den Abstand
zwischen dem vorderen Teil und dem rückwärtigen Teil 19 aus. In einer Endlage des
Bügels 22 wird der Schenkel 24 unter der auf den Schenkel 23 wirkenden Federspannung
gegen die Oberseite des Verbindungsstücks 17 gedrückt. In dieser Lage ragt das obere
Ende des Stifts 25 nicht über die obere Seite des Schloßriegels 5 hinaus. Der Schenkel
23 befindet sich in dieser Endlage des Bügels 22 etwa in Höhe der unteren Seite
des Schloßriegels 5.
-
In kurzem Abstand über der Oberseite des Schloßriegels 5 ist im Innern
des Gehäuses ein Schieber 27 parallel zur Längsachse des Schloßriegels 5 verschiebbar
gelagert. Der Schieber 27 wird durch ein Blech 28, das in eine nicht näher bezeichnete
Nut des Riegels 27 eingreift, gehalten und geführt. Das Blech 28 ist an der Führungsplatte
6 befestigt. Der Schieber 27 weist zwei Vorsprünge 29, 30 auf, die in Längsrichtung
des Schiebers 27 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Vorsprünge 29, 30 haben
die Form von Erhebungen auf dem Riegel mit schrägen Auflaufflächen. Über dem Schieber
27 mit seinen Vorsprüngen 29, 30 sind in der Einbaulage des Blockschlosses zwei
Mikroschalter 31, 32 nebeneinander angeordnet. Die Mikroschalter 31, 32 sind mit
Schrauben 33 an der Führungsplatte 6 befestigt. Die Fahnen 34, 35 der Mikroschalter
31, 32 ragen jeweils in den Verschiebe weg eines Vorsprungs 29, 30.
-
Der Schieber 27 enthält eine Bohrung 36, deren Längsachse in die gleiche
Richtung verläuft und in der gleichen Ebene liegt wie die Längsachse des Stifts
25. Auf einem nicht näher bezeichneten Ansatz des Schiebers 27 ist eine zylindrische
Führung 37 befestigt, in der sich eine Spiralfeder 38 befindet, die eine Kugel 39
unter einer Vorspannung hält, die teilweise über die Führung 37 hinausragt, jedoch
durch einen Rand an der Führung 37 in einer äußeren Endlage festgehalten wird. Im
Blech 28 befinden sich Löcher 40, 41, in die die Kugel 39 einrastet, wenn sich der
Schieber 27 in
einer entsprechenden Stellung befindet.
-
Ein Hebel 42 mit einer Nase 43 ist um eine waagrechte Achse 44 schwenkbar
im Innern des Gehäuses gelagert. Am Hebel 42 ist eine Feder 45 befestigt, die auch
mit dem nicht näher bezeichneten Anker eines Elektromagneten 46 verbunden ist. Der
Elektromagnet 46 ist auf einem Träger 47 befestigt, der im Gehäuse angeschraubt
ist und einen Vorsprung 48 aufweist, in den ein Aluminiumniet 49 eingesetzt ist.
Der Aluminiumniet 49 begrenzt den Verschiebeweg des Hebels 42 in Richtung des Elektromagneten
46 und verhindert, daß der Hebel 42 unter den Einfluß der remanenten Magnetkraft
am Anker haften bleibt. Wenn der Anker des Elektromagneten 46 angezogen ist, liegt
der Hebel 42 an einer Stelle am Kopf des Aluminiumniets 49 an. Wenn sich der Schloßriegel
4 in Schließstellung befindet, ragt die Nase 43 bei spannungslosem Elektromagneten
46 in den Verschiebeweg des Schloßriegels 5 unmittelbar am Ende 8. Die Nase 43 stellt
daher eine Riegelsperre dar, die eine Verschiebung des Schloßriegels 5 in die Öffnungsstellung
verhindert. Die Riegelsperre wird aufgehoben, wenn der Elektromagnet 46 an Spannung
gelegt wird und den Hebel 42 sowie die Feder 45 nach oben zieht. Die Nase 43 verläßt
dabei den Bereich, der vom Schloßriegel bei dessen Verschiebung in die hintere Endlage
ausgefüllt wird.
-
Wenn ein passender Schlüssel im Schließzylinder gedreht wird, greift
der vorspringende Zapfen in die Aussparung 16 ein und berührt den Schenkel 23. Im
Verlauf der Drehung des Schlüssels drückt der Zapfen den Bügel 22 über den Schenkel
23 entgegen der Kraft der Feder 21 nach oben.
-
Dabei wird der Stift 25 mitgenommen. Das obere Ende des Stifts wird
in die Bohrung 36 eingeschoben. Der Zapfen des Schließzylinders drückt auch gegen
das Teil 19 des Schloßriegels 5, der unter der Wirkung der Andrückkraft in seine
hintere Endlage verschoben wird, in der die vordere Seite in etwa bündig zum Schließblech
4 steht.
-
Der Schieber 27 wird über den Stift 25 zugleich mit dem Schloßriegel
5 bewegt. Dabei wird die Einrastung der Kugel 39 in dem Loch 40 gelöst.
-
Die Vorsprünge 29 und 30, deren Auflaufflächen in Bewegungsrichtung
des Schiebers gegeneinander versetzt sind, betätigen im Laufe der Verschiebung die
Fahnen 34, 35 der Mikroschalter 31, 32. Die Auflaufflächen der Vorsprünge 29, 30
können z. B. so angeordnet sein, daß die Fahne 34 dann
betätigt
wird, wenn der Schloßriegel 5 etwa 10 % aus seiner vorderen Endlage zurückbewegt
worden ist, während die Fahne 35 erst nach etwa 60 bzw. 90 % der Wegstrecke betätigt
wird. Durch die Betätigung der Fahnen 34, 35 werden die entsprechenden Kontakte
in den Mikroschaltern 34, 35 geschlossen. Über die Kontakte kann z. B. eine Alarmanlage
gesteuert werden, die den Raum überwacht, der über das Blockschloß gemäß Fig. 1
bis 3 abgeschlossen werden kann. Bei Betätigung der Kontakte wird eine solche Alarmanlage
z. B. abgeschaltet. Nach dem Öffnen der Tür mit einem passenden Schlüssel und dem
Betreten des Raums kann dann kein falscher Alarm ausgelöst werden.
-
Es können beispielsweise mehrere Türen vorhanden sein, die mit den
gleichen Blockschlössern gesichert werden. Sobald der jeweilige Raum durch Betätigung
eines Blockschlosses mit einem passenden Schlüssel freigegeben wird, wird die Alarmanlage
in den Ruhe- bzw. Wartezustand geschaltet.
-
In Fig. 1 ist die vordere Endlage des Schloßriegels 5 dargestellt.
Dabei ragt der Schloßriegel in eine Ausnehmung 50 eines Türrahmens, so daß die Tür
52, an der das Blockschloß befestigt ist, verschlossen ist. In der rückwärtigen
Endlage des Schloßriegels 5 liegt der Zapfen des Schließzylinders an der Feder 14
des Mikroschalters 13 an. Die Kugel 39 rastet in das Loch 41 ein.
-
Wenn der Schloßriegel 5 aus seiner rückwärtigen Endlage in die Schließstellung
verschoben wird, spielt sich der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge
ab. Der Zapfen des Schließzylinders greift dabei in die Aussparung 16 ein und drückt
den Bügel 22 nach oben, wobei der Stift 25 in die Bohrung 36 eingeschoben wird.
Der Zapfen drückt gegen das Teil 18 und verschiebt den Schloßriegel 5, der über
den Stift 25 den Schieber 27 mitnimmt, bis die vordere Endlage erreicht ist. In
dieser Endlage hat der Zapfen die Aussparung 16 verlassen. Der Bügel 22 befindet
sich in der unteren Endlage, in der der Stift 25 in die Aussparung 16 zurückgezogen
ist. Die Kugel 39 ist in das Loch 40 eingerastet. In der vorderen Endlage sind die
Fahnen 34, 35 nicht mehr betätigt, wodurch die Alarmanlage wieder in ihren "scharfen"
Zustand umgeschaltet ist.
-
Die Freigabe des Schloßzylinders 5 für die Verschiebung aus der in
Fig. 1 dargestellten Position in die rückwärtige Endlage kann durch Beaufschlagung
des Elektromagneten 46 mit Spannung erfolgen. Die Tür 52 läßt sich nur öffnen, wenn
der Elektromagnet 46 eingeschaltet ist. Eine solche Betriebsweise kann sinnvoll
sein, wenn bestimmte Türen ohne eine Freigabe von einer zentralen Stelle aus überhaupt
nicht geöffent werden sollen.
-
Bei weniger strengen Anforderungen an die Sicherheit ist es zweckmäßig,
mit dem Bügel 22 einen weiteren Bügel 53 zu verbinden, der eine Druckfläche 54 aufweist,
die in der unteren Lage des Bügels 22 der Nase 43 gegenübersteht. Wird der Bügel
22 vom Zapfen angehoben, dann bewegt sich die Druckfläche 54 nach oben und entfernt
die Nase 43 aus dem Verschiebeweg des Schloßriegels 5.
-
Wenn der Schloßriegel 5 nicht mit dem Zapfen des Schließzylinders
in seine rückwärtige Endlage bewegt wird, bleibt der Schieber 27 in seiner vorderen
Endlage. Die Mikroschalter 31,. 32 werden daher trotz einer Verschiebebewegung des
Schloßriegels 5 nicht betätigt. Eine über die Mikroschalter 31, 32 gesteuerte Alarmanlage
wird somit nicht abgeschaltet.
-
Leerseite