DE1048507B - Riegelfall'enschloß - Google Patents
Riegelfall'enschloßInfo
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- DE1048507B DE1048507B DENDAT1048507D DE1048507DA DE1048507B DE 1048507 B DE1048507 B DE 1048507B DE NDAT1048507 D DENDAT1048507 D DE NDAT1048507D DE 1048507D A DE1048507D A DE 1048507DA DE 1048507 B DE1048507 B DE 1048507B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/16—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
PEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
APSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1048 507 kl. 68 a 37/01
INTKRNAT. KL. E 05 b
22. FEBRUAR 1954
8. JANUAR 1959 2. JULI 19 5 9
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1M8 507 (M 2203? III/68a)
Die Erfindung betrifft ein Riegelfallenschloß, das zur Sicherung gegen Eindrücken der Riegelfalle eine
Alarmbereitschaftsstellüng aufweist, in welche ein elektrischer Alarmstromkreis in Alarmzustand gebracht
wird, wenn sich die Riegelfalle aus der Schließstellung nach innen bewegt.
Ein bekanntes Schloß mit Riegelkontakt weist außer dem zum Schließen des Alarmstromkreises vorgesehenen
Riegelkontakt einen zweiten Kontakt zum Schließen eines zweiten Stromkreises auf, durch den
ein Magnet erregt wird, dessen Anker sich sperrend vor den Riegel legt.
Während der Erfindungsgegenstand eine unter
Fefderdruck in die Schließstellung einschnappende Falle aufweist, zeigt das bekannte Schloß einen Riegel
mit Zuhaltern, die durch einen Schlüssel betätigt werden. Dieses Schloß kann nicht durch Einführen eines
Werkzeugs in den Türspalt und Zurückdrücken des Riegels geöffnet werden. Auch wird das Sperrglied
nicht unmittelbar von Hand, sondern elektromagnetisch betätigt und steht bei gesicherter Lage des
Riegels noch nicht in seiner sperrenden Lage. Für die Betätigung des Sperrgliedes ist ein besonderer Stromkreis
vorgesehen, der, um die Sperrwirkung vorzubereiten, die Betätigung eines besonderen Schalters
erfordert. Hierbei erfolgt die Betätigung des Sperrgliedes erst, sobald der Riegel mittels Schlüssel aus
der Schließstellung herausbewegt wird. Durch diese Bewegung des Riegels wird auch der Alarmstromkreis geschlossen, der durch Schließen eines beson-
deren Schalters vorbereitet ist. Es besteht kein Bedürfnis für eine Betätigung der Sperrvorrichtung in
geöffneter Lage des Riegels, aber trotzdem würde ein Schließen des Signalhalters in geöffneter Riegellage
ein Signal hervorrufen.
Würde man die bekannte Vorrichtung etwa auf ein Schnappschloß übertragen und. zur Vereinfachung
der Betätigung die beiden Schalter miteinander mechanisch verbinden, dann könnte man in geöffneter
Fallenlage eine Sperrung nicht vornehmen, ohne daß eine Signalgabe erfolgen würde.
Ein anderes bekanntes Schloß, das ebenfalls als Riegelschloß ausgebildet ist, zeigt die Kombination
einer mechanischen Sperrung und einer elektrischen Signalgabe. Auch dieses bekannte Schloß wird den
bei Schnappschlössern zu stellenden Forderungen nicht gerecht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Riegelfallenschloß, d. h. ein Schnappschloß, zu
schaffen, das sowohl einen elektrischen Alarm wie auch eine mechanische Sperrvorrichtung aufweist, so
daß bei einem unbefugten Versuch, das Schloß mit einem geeigneten Werkzeug durch Einwärtsdrücken
des Fallriegels zu öffnen, ein akustisches oder anderes Riegelfallenschloß
Patentiert für:
Daniel Martens, Oslo
Daniel Martens, Oslo
Daniel Martens, Oslo,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Signal ausgelöst wird, wobei der Eindringling trotzdem nicht in der Lage ist, das Schloß zu öffnen.
Ferner soll eine derartige doppelte Sicherheit in einfacher Weise gewährleistet werden, und zwar so, daß
sowohl die Absperrung wie auch die Alarmbereitschaft leicht bewirkt und leicht aufgehoben werden
kann.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß das zur mechanischen Sperrung der Riegelfalle dienende
Sperrelement in an sich bekannter Weise bei Schließstellung der Riegelfalle von Hand zu betätigen
ist, wobei durch die Bewegung des Sperrelements in die Sperrstellung ein Alarmstromkreis in Alarmbereitschaft
bringbar und die Riegelfalle aus ihrer Schließstellung ein begrenztes Stück einwärts schiebbar ist,
und zwar genügend, um den Stromkreis in Alarmzustand zu versetzen, jedoch nicht genug, um ein
öffnen der Tür zu gestatten.
Durch die Erfindung ist es möglich, mit einer Betätigung sowohl die Alarmbereitschaft wie auch die
mechanische Sperrung zu bewirken. Ebenfalls ist es, falls erwünscht, möglich, beide mit einer Betätigung
auszuschalten, wobei außerdem erzielt wird, daß bei einem unbefugten Versuch, durch Einwärtsdrücken
des Riegels die Tür zu öffnen, ein Signal gegeben wird, während die Tür noch verschlossen bleibt.
Ein Dauersignal kann natürlich ohne weitere Maßnahmen
erzielt werden, wenn Relais verwendet werden, unabhängig ob sie für Arbeits- oder Ruhestrombetätigung
angeschlossen sindfwobei erfindungsgemäß selbst bei Verwendung von Arbeitsstrom, bei dem die
Alarmkontakte unmittelbar im Signalstromkreis liegen, ein Dauersignal erzielbar ist, falls die Sperr-
; 909 546/174
vorrichtung derart eingerichtet ist, daß das Sperrelement
einen Anschlag aufweist, durch den die Riegelfalle beim Hineinschieben in eine mittlere
Schließstellung, in der der Stromkreis im Alarmzustand
ist, nach beiden Richtungen hin sperrbar ist.
Bei Schlössern von der Art, bei denen sich ein Sperrelement quer zum Riegel schiebbar bewegt,
kann dies dadurch erzielt werden, daß durch die Bewegung
des Sperrelements in die Sperrstellung ein federnder Haken, der an der Kante, der Riegelfalle
befestigt ist, gespannt wird, wobei der Haken in der mittleren Schließstellung der Riegelfalle auf der Rückseite
des Anschlags einschnappt, während gleichzeitig eine feste Fläche der Riegelfalle an der Vorderseite
des Anschlags angreift.
Bei Schlössern mit kippbar betätigten Teilen, bei denen durch eine zusätzliche Drehung von ihrer
Schließstellung aus ein querbewegliches Sperrelement betätigt wird, das mit einer Riegelfalle zusammenwirkt,
besteht eine einfache Art der Ausführung gemäß der Erfindung darin, daß das Sperrelement mit
einem Kontakt versehen ist, der in der Sperrstellung im Eingriff mit einem fest angeordneten. Kontakt
steht und den Alarmstromkreis in Bereitschaft setzt, wobei beim Einwärtsschieben der Riegelfalle ein an
ihr vorgesehener Kontakt im Stromkreis den Alarm auslöst.
Falls in diesem Falle, wie üblich, zwei Betätigungselemente verwendet werden, die beide mit der Riegelfalle
zusammenwirken können, die jedoch von beiden Seiten der Tür durch Drehen eines Knopfes bzw.
Schlüssels betätigt werden, mag es in vielen Fällen wünschenswert sein, daß nur ein Betätiguhgsglied die
Ausschaltung der Alarmbereitschaft bewirkt, wenn es im Alarmbereitschaftszustand des Schlosses in öffnungsrichtung
bewegt wird, so daß ein Versuch, das Schloß mit dem anderen Betätigungsglied zu öffnen,
wenn das Schloß in der Alarmbereitschaftsstellung steht, den Alarm auslöst.
Eine praktische Ausführung dieser Art besteht darin,
daß ein am Sperrelement vorgesehener Mitnehmerteil derart ausgebildet ist, daß der Mitnehmer das mit
ihm im Eingriff stehende Sperrelement in an sich bekannter Weise aus der Sperrstellung bewegt, wobei
der Mitnehmer innerhalb des Bewegungsbereiches nur des ersterwähnten Betätigungsgliedes angeordnet ist.
Hierbei kann eine Ausschaltung der Sperrung und des Alarms nur von einer Seite der Tür her bewirkt
werden, was in vielen Fällen wünschenswert ist. Wenn z. B. viele Personen einen Schlüssel für das in
Frage kommende Schloß besitzen oder wenn verhindert werden soll, daß Personen mit einem gestohlenen
Schlüssel Einlaß finden, kann es wünschenswert sein, sicherzustellen, daß niemand von außen hereinkommen
oder die Tür aufschließen kann, ohne den Alarm auszulösen. Auf der anderen Seite kommt es oft vor, daß
die Tür einen Briefschlitz, ein Glasfenster oder andere Öffnungen hat, so daß Einbrecher mit der Hand, einer.
Schlinge oder einem anderen Werkzeug Zugang zum Schloß von außen durch die Tür erlangen können, so
daß es erwünscht, ist, die Ausschaltung dpr Sperre und
der Alarmbereitschaft nur mit einem Schlüssel, bewirken
zu können.
Mehrere Ausführungsbeispiele A<ts (Gegenstandes
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, es zeigt ·..,,-.. .,
Fig. 1 einen horizontalen. ,.,Längsschnitt des.
Schlosses,
Fig. 2 eine Innenansicht des Schloßgehäuses mit entferntem Bodenblech und entfernter Riegelfalle,
Fig. 3 eine Innenansicht des Schlosses mit entferntem
Bodenblech, wobei jedoch Kontakte gezeigt sind, die daran angebracht sind,
Fig. 4 bis 6 Ansichten entsprechend Fig. 3 der Riegelfalle und damit zusammenwirkende Teile in
Sperrstellung, und zwar in einer mittleren Stellung, bei welcher ein. Signal gegeben wird bzw. in einer
geöffneten Stellung,
Fig. 7 und 8 die Sperrvorrichtung in Verbindung
ίο mit einer abgeänderten Ausführung und Anordnung
des einen Betätigungsarmes.
Mit 1 ist ein Schloßgehäuse bezeichnet, welches in üblicher Weise auf der Innenseite einer Tür befestigt
ist und dessen Innenseite durch ein Bodenblech 2, das mit einer Schraube an einem im Innern in der Mitte
des Schloßgehäuses vorstehenden Zapfen 3 befestigt ist, abgeschlossen ist. Das vordere Ende 4 einer
Riegelfalle 5 mit einer längs laufenden mittleren Öffnung 6 ist mit abgeschrägtem Kopf ausgebildet. Mit 7
ist die Schließfeder bezeichnet, welche in der öffnung
6 angeordnet ist und mit ihrem hinteren Ende am Zapfen 3 angreift. Die Riegelfalle 5 weist an
ihrem äußersten Ende eine Verlängerung auf, die einen Flansch 8 bildet, der entweder von der Vorderseite
her zum öffnen des Schlosses vermittels eines Betätigungshebels 9, der durch den Knopf 10 gedreht
werden kann, betätigt wird oder wahlweise durch Betätigen eines Hebels 9', welcher mit Bezug auf den
Hebel 9 symmetrisch ausgebildet und koaxial mit demselben an der Bodenplatte 2 schwenkbar ist, wobei
er durch ein Walzenschloß von der Außenseite der Tür her bewegt werden kann.
Ein Sperrelement 11 ist derart angeordnet, daß es eine Querbewegung zur Riegelfalle 5 ausführen kann,
und in einer Verstärkungsplatte 12 auf der Innenseite des Schloßgehäuses 1 geführt. Am einen Ende weist
das Sperrelement 11 einen nach innen vorstehenden Ansatz 14 auf, welcher durch den Flansch 8 in der
Schließstellung derart angegriffen wird, daß die Auswärtsbewegung der Riegelfalle begrenzt ist, wobei er
so hoch ist, daß er durch beide Hebel 9 und 9' angegriffen werden kann. Dasselbe ist ebenfalls der Fall
bei einem vierkantigen Anschlag 15, welcher vom Sperrelement 11 durch die öffnung 6 im Abstand
hinter dem Zapfen 3 nach innen vorsteht. Ein kleiner Rastenstift 16, welcher verschiebbar an der Innenseite
des Schloßgehäuses befestigt und durch eine Schraubenfeder 17 belastet ist, wirkt mit Vertiefungen
der Seitenkante des Sperrelementes 11 derart zusammen, daß letzteres in Nichtarbeitsstellung (Fig. 2,
3 und 6) oder in Arbeitsstellung (Fig. 4 und 5) festgehalten
wird. Die Verschiebung des Sperrelementes 11 aus der Nichtarbeitsstellung in die Sperrstellung
wird durch Schwenken der Hebel 9 oder 9' in entgegengesetztem Uhrzeigersinn wie in Fig. 2 bis 6
bewirkt, wobei der Hebel 9, 9' in diesem Falle den Anschlag 1'5 angreift, während die Verschiebung zurück
zur Nichtarbeitsstellung durch Schwenken des einen oder anderen Hebels 9 bzw. 9' in entgegengesetzter
Richtung bewirkt wird, wobei der Hebel 9,9' in diesem Falle den Ansatz 14 angreift.
Die Öffnung 6 weist an ihrem äußersten hinteren Ende eine Verbreiterung 18 auf, in welche der Anschlag
15 hineingeschoben wird, wenn das Sperrelement 11 in seine Arbeitsstellung bei geschlossener
Stellung;der.Tür (Fig. 4) bewegt wird, wobei jedoch
die Länge der Verbreiterung beträchtlich größer ist als die Breite des Anschlages 15. Weiter nach vorn
hat die öffnung 6 eine zweite Verbreiterung 19, in welche der Anschlag 15 zum Sperren des Riegels ge-
5 6
schoben werden kann, wenn das Schloß offen ist Schloß normal betätigt wird. Wenn jedoch ein unbe-(Fig.
6). Ferner trägt die Riegelf alle einen federnden fugter Versuch gemacht wird, den Riegelf allenköpf 4
Haken 2O.in Form einer Blattfeder, welche einen nach nach innen zu schieben, wird letzterer in der Stellung
innen vorstehenden Stift trägt, der durch den An- gemäß Fig. 5 gesperrt, in welcher es immer noch unschlag
15 zurückgeschoben werden kann, wenn das 5 möglich ist, die Tür zu öffnen, in welcher jedoch die
Sperrelement 11 in die Sperrstellung bei geschlossener Feder 30 den Kontakt 22 berührt, während die Kon-Stellung
des Schlosses geschoben ist, welcher jedoch takte 25 und 14 geschlossen sind, wodurch der Strombei
einer kleinen Einwärtsverschiebung der Riegel- kreis durch das Schloß geschlossen ' und Alarm gefalle
aus dieser Stellung (Fig. 4) in eine Zwischen- geben wird. · .
Stellung (Fig. 5) hinter dem Anschlag 15 einschnappt, io Falls gewünscht wird, daß eine Ausschaltung der
wodurch die Riegelfalle gegen Bewegung in beiden Sperrung und die Alarmbereitschaft nur von innen
Richtungen blockiert ist. her einstellbar ist, kann die Anordnung so getroffen
Für die Stromzuführung ist ein Paar Kontakte 21 und werden, daß der durch den Schlüssel betätigte
22 in dem Bodenblech 2 isoliert befestigt, wobei diese Hebel 9' am Eingriff mit dem Ansatz 14 zum Bewegen
Kontakte nach innen in das Schloßgehäuse vorstehende 15 des Sperrelementes 11 aus der Sperrstellung verhin-Stifte
bilden, die an einen elektrischen Alarmstrom- dert wird. Die einfachste Art dies zu erreichen, ist
kreis außerhalb des Bodenbleches angeschlossen sein die, den Ansatz 14 etwas niedriger, als in der Fig. 1
können. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 bis 6 wird gezeigt, zu machen, so daß er nicht in den Bewegungsein
Arbeitsstromkreis angenommen, wobei die Kon- bereich des Armes 9' hineinragt, jedoch immer noch
takte 21 und 22 in diesem Falle an die entgegen- 20 an der Feder 25 angreifen und vom Hebel 9 erfaßt
gesetzten Pole des elektrischen Alarmstromkreises werden kann. Falls trotzdem erwünscht ist, daß es
angeschlossen sind. Der Kontakt 21 trägt eine Blatt- möglich ist, eine Sperrung und Alarmbereitschaft bei
■ feder 25, welche sich bis vor den Ansatz 14 hin er- Verwendung des Schlüssels zu bewirken, was im allstreckt,
so daß letzterer keinen Kontakt mit der gemeinen wünschenswert ist, so kann der Anschlag
Blattfeder hat (s. Fig. 3 und 6), wenn Sperrelement 25 15 seine volle gezeigte Höhe haben, so daß er von
11 in Nichtarbeitsstellung steht. Wenn jedoch das beiden Betätigungshebeln 9 und 9' angegriffen werden
Sperrelement 11 in die Sperrstellung bewegt wird, kann. .
schließt die Feder den Kontakt (s. Fig. 4 und 5). Der Falls eine Sperrung und eine Alarmbereitschaft
Kontakt 22 liegt im Bewegungsbereich einer Blatt- nur durch Verwendung des Schlüssels und nicht durch
feder 30, welche leitend mit der'Riegelfalle 5 ver- 3° Drehen des Knopfes 10 wünschenswert ist, kann eine
bunden und derart angeordnet ist, daß sie vom Kon- abgeänderte Betätigungsanordnung (Fig. 7 und 8)
takt 22 in vollständig geschlossener oder vollständig verwendet werden, in welcher das Sperrelement 11
geöffneter Stellung des Schlosses, wie in Fig. 4 bzw. 6 und beide Betätigungshebel dargestellt sind, wobei
gezeigt, unterbrochen ist, jedoch den Kontakt 22 bei jedoch die Riegelfalle, abgesehen vom Flansche,
der obenerwähnten Zwischenstellung (Fig. 5) berührt, 35 fortgelassen ist, um eine klare Darstellung zu er-
wodurch der Kontakt 22 leitend mit dem Schloß- zielen. Bei dieser Ausführung ist der mit dem Knopf
gehäuse und somit mit dem Ansatz 14 verbunden ist. verbundene Betätigungshebel 9" an der Seite des
Die Funktion ist folgende: Anschlages 15 angebracht, nach der sich das Sperr-
Wenri das Sperrelement 11 in Nichtarbeitsstellung element 11 bewegt, wenn es sich der Sperrstellung
(Fig. 2 und 3) steht, wirkt das· Schloß wie ein ge- 40 nähert, d.h. auf der gegenüberliegenden Seite des
wohnliches Fallenschloß, wobei die Riegelfalle 4 nor- durch den Schlüssel betätigten Hebels 9, welcher in
malerweise durch die Feder 7 in seine vordere Stellung der oben beschriebenen Weise angeordnet ist. Der
gedrückt ist, jedoch durch Drehen im Uhrzeigersinne Hebel 9" kann, wenn im entgegengesetzten Sinne des
entweder des Hebels 9 mittels des Knopfes 10 von der Uhrzeigers gedreht, in üblicher Weise zum Zurück-Innenseite
der Tür her oder des Hebels 9' mittels des 45 ziehen der Riegelfalle in seine nicht gesperrte Stel-Schlüssels
von der Außenseite der Tür her frei zu- lung verwendet werden, ist jedoch am hinteren Ende
rückziehbar ist. In seiner inneren Stellung kann die abgeschnitten, so daß es gemäß. Fig. 8 nicht möglich'
Riegelfalle 4 entweder durch Drehen des Armes 9 im ist, das Sperrelement 11 aus der gesperrten Stellung
Gegenuhrzeigersinn durch Eingreifen des Ansatzes 15 zu bewegen und somit die Alarmbereitschaft aufin
die Verbreiterung 19 gesperrt werden, wobei die 5° zuheben. Es ist gleichfalls ersichtlich, daß es durch
Sperrung durch Verschieben in die entgegengesetzte Drehen des Knopfes nicht möglich ist, das Schloß zu
Richtung in bekannter Weise ausgeschaltet werden verriegeln und auf Alarm zu stellen. Dies kann z. B.
kann. Während der Auswärts- und Einwärtsbewegun- wünschenswert sein, um zu verhindern, daß Kinder
gen der Riegelfalle in der Nichtarbeitsstellung des ungewollt den Alarm durch Drehen des Knopfes aus-Sperrelementes
11 tritt ein vorübergehendes Schließen 55 lösen. Falls es bei der beschriebenen Ausführung
der Kontakte bei 22 und 30 ein, es wird jedoch kein wünschenswert ist, das Schloß von der Innenseite her
Alarm gegeben, da der Kontakt 25, 14 geöffnet ist. in offener oder geschlossener Stellung zu sperren,
Auch wird kein Alarm gegeben, wenn in zurück- kann das Sperrelement 11 mit einem gesonderten
gezogener Stellung gesperrt wird, da in diesem Falle Knopf versehen sein, welcher in üblicher Weise durch
der Kontakt 22, 30 geöffnet ist, obgleich ein Schließen 60 einen Schlitz im Schloßgehäuse herausragt. In diesem
des Kontaktes bei 25 und 14 stattfindet. Wenn das Falle ist die Tür nicht gegen Aufschließen gesichert,
Schloß in geschlossener Stellung gesperrt ist, wobei wenn ein'Zugang zum Schloß von außen her möglich
es die Sperrstellung, wie in Fig. 4 dargestellt, ein- ist, aber man ist immer noch gegen Aufschließen
nimmt; sind gleichermaßen die Kontakte 25 und 14 durch eine Schlinge gesichert.
geschlossen, aber die Kontakte 22 und 30 sind offen, 65 Eine Ausführung gemäß Fig. 7 und 8 kann natür-
so daß trotzdem kein Alarm erfolgt, und da die Sper- lieh auch dann verwendet werden, wenn es wünschensrung
ebenfalls von innen oder außen1 durch den Knopf' wert ist, die S icherheitsVorrichtung nur von der
10 bzw. den Schlüssel während ■ der "Einleitung der Innenseite her ausschaltbar machen zu können und
öffnungsbewegung aufgehoben werden kann, wird nicht von der Außenseite her, und zwar durch Aus-
auch in diesem Fall kein Alarm eintreten, solange das 70 wechseln der Betätigungshebel. Es ist gleichfalls.
1.U4B ÖU/
möglich, beide Betätigungshebel mit einer Form, wie bei 9" gezeigt, zu versehen und beim Zusammenbauen
des Schlosses einen Hebel vor den Anschlag 15 und den anderen dahinter oder umgekehrt, je nachdem
was gewünscht wird, anzuordnen.
Eine andere Möglichkeit, um sicherzustellen, daß eine Alarmbereitsclj.aft nur von einer Seite des
Schlosses her abstellbar ist, kann darin bestehen, daß, anstatt die Kontakte der Sperrvorrichtung unmittelbar
am Sperrelement 11 anzuordnen, eine gesonderte Schiebestange verwendet wird, welche durch
die Bewegung des Sperrelementes in seine Sperrstellung mitgenommen wird und dadurch den Alarm
in Bereitschaft bringt, wobei sie jedoch durch nur einen der Betätigungsarme zurückbewegt werden
kann.
Wenn ein Ruhestromkreis verwendet wird, kann die Anordnung dieselbe wie beim Arbeitsstromkreis
bei allen erwähnten Ausführungen sein, mit der Ausnahme, daß an Stelle von zwei in Reihe geschalteten
Kontakten 25, 14 und 22, 30 zwei parallel geschaltete Kontakte verwendet werden, welche durch die Sperfbewegung
bzw. durch das Einwärtsdrücken der Riegelfalle4 geöffnet werden. Man kann z.B. einen
Pol des Stromkreises mit dem Metall des Schloß- ^5 gehäuses und den anderen Pol mit beiden Kontakten
21 und 22 verbinden und die Kontaktfedern gemäß Fig. 8 anordnen. Die am Kontakt 21 befestigte Feder
25' erstreckt sich nicht vor, sondern hinter den Ansatz 14, so daß beim Bewegen des Sperreiementes 11 aus
der Nichtarbeitsstellung in die Sperrstellung eine Unterbrechung erfolgt, wohingegen die Kontaktfeder
30', welche leitend mit der Rj.egejfalle verbunden ist,
in der normalen Schließstellung fest am Kontakt 22 anliegt, wobei jedoch der Kontakt in der mittleren
Stellung geöffnet jst. Solange demnach das Schloß nicht gesperrt isjt, bleibt der Stromkreis bei 14, 25'
ständig geschlossen, wenn jedoch das Sperrelement 11 bei Schließstellung des Schlosses in die Sperrstellung
bewegt wird, öffnet sich dieser Kontakt/ so daß bei einem darauffolgenden Einwärtssehieben der Riegelfalle
4 ein öffnen des Stromkreises durch Unterbrechen der Kontakte 22, 30' erfolgt, wodurch der
Alarm einsetzt.
45
Claims (6)
1. Riegelfallenschlpß, das zur Sicherung gegen
Eindrücken der Riegelfalle eine Alarmbereit-Schaftsstellung aufweist, in welche ein elektrischer
Alarmstromkreis in Alarmzustand gebracht wird, wenn sich die Riegelfalle aus der Schließstellung
nach innen bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das zur mechanischen Sperrung der Riegelfalle
dienende Sperrelement (11) in an sich bekannter Weise bei Schließstellung der Riegelfalle (S) von
Hand zu betätigen ist, wobei durch die Bewegung des Sperrelementes in die Sperrstellung ein
Alarmstromkreis in Alarmbereitschaft bringbar und die Riegelfalle (S) aus ihrer Schließstellung
ein begrenztes Stück einwärts schiebbar ist, und zwar genügend, um den Stromkreis in Alarmzustand
zu versetzen, jedoch nicht genug, um ein öffnen der Tür zu gestatten. ·
2. Riegelf allenschlbß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (11) einen
Anschlag (15) aufweist, durch den die Riegelfalle beim Hineinschieben in eine mittlere Schließ-'
stellung, in der der Stromkreis im Alarmzustand ist, nach beiden Richtungen hin sperrbar ist-
3. Riegelfallenschloß nach Anspruch 1 oder 2 mit einem quer zur Riegelfalle beweglichen Sperrelement,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Sperrelementes (11) in die Sperrstellung
ein federnder Haken (20), der an der Kante der Riegelfalle (5) befestigt ist, gespannt
wird, wobei der Haken in der mittleren Schließstellung der Riegelfalle (5) auf der Rückseite des
Anschlags (1'5) einschnappt, während gleichzeitig eine feste Fläche der Riegelfalle (5) an der
Vorderseite des Anschlags angreift.
4. Riegelfallenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem drehbaren Betätigungsglied, welches durch eine zusätzliche Drehung,
ausgehend von der die Schließstellung der Riegelfalle ergebenden Drehung, ein quer bewegliches,
mit der Riegelfalle zusammenwirkendes Sperrelement betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrelement (11) mit einem Kontakt versehen ist, der in .der Sperrstellung im Eingriff
mit einem fest angeordneten Kontakt (21, 25) steht und den Alarmstromkreis in Bereitschaft
setzt, wobei beim Einwärtsschieben der Riegelfalle (5) ein an ihr vorgesehener Kontakt (22, 30)
im Stromkreis den Alarm auslöst.
5. Riegeifallenschloß nach Anspruch 4 mit zwei Betätigungsgliedern, welche von beiden . Seiten
der Tür betätigt werden können und mit der Riegelfalle zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Betätigungsglied (9') die Ausschaltung der Alarmbereitschaft bewirkt, wenn
es im Alarmbereitschaftszustand des Schlosses in Öffnungsrichtung bewegt wird, so daß ein Versuch,
das Schloß mit dem anderen Betätigungsglied (9") zu öffnen, wenn das Schloß in der
Alarmbereitschaftsstellung steht, den Alarm auslöst. '■'·■.
6. Riegeifallenschloß nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß ein am Sperrelement (11) vorgesehener Mitnehmerteil (14) derart ausgebildet
ist, daß der Mitnehmer das mit ihm im Eingriff stehende Sperrelement in an sich bekannter
Weise aus der Sperrstellung bewegt, wobei der Mitnehmer innerhalb des Bewegungsbereichs nur des ersterwähnten Betätigungsgliedes (9') angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 262 393, 286 040.
Deutsche Patentschriften Nr. 262 393, 286 040.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 728/33 12. (909 546/174 6.59)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1048507B true DE1048507B (de) | 1959-06-11 |
Family
ID=589680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1048507D Pending DE1048507B (de) | Riegelfall'enschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1048507B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414642A1 (de) * | 1984-04-18 | 1985-10-31 | I F M Internationale Fluggeräte und Motoren GmbH, 6940 Weinheim | Blockschloss |
DE102019117867A1 (de) * | 2019-07-02 | 2021-01-07 | Maco Technologie Gmbh | Verschluss mit einem verstärkten gehäuse für ein fenster, eine tür oder dergleichen |
-
0
- DE DENDAT1048507D patent/DE1048507B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414642A1 (de) * | 1984-04-18 | 1985-10-31 | I F M Internationale Fluggeräte und Motoren GmbH, 6940 Weinheim | Blockschloss |
DE102019117867A1 (de) * | 2019-07-02 | 2021-01-07 | Maco Technologie Gmbh | Verschluss mit einem verstärkten gehäuse für ein fenster, eine tür oder dergleichen |
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