DE3101791C2 - - Google Patents

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DE3101791C2
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John W. New York N.Y. Us Walter
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/20Driving mechanisms

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Alarm- bzw. Notschalter, insbesondere für Überfallmelde- und/oder Sicherheits­ alarmanlagen, mit einem Gehäuse, in das eine Durchgriffs­ öffnung eingeformt ist und mit mindestens einem in dem Gehäuse angeordneten, durch einen verschiebbaren Riegel betätigbaren elekrischen Schaltelement, daß einen feder­ belasteten Betätigungsknopf aufweist, wobei der Riegel mit einer im Bereich einer seiner Deckflächen ange­ ordneten, mit der gehäuseseitigen Durchgriffsöffnung fluchtenden Betätigungsausnehmung versehen ist.
Aus der US-Patentschrift 30 54 869 ist beispielsweise ein Druckschalter für Sicherheitsalarmanlagen bekannt, wie sie beispielsweise in zu schützenden Schubladen von Registrierkassen, in Kassenräumen oder ähnlich sensiblen Lokalitäten verwendbar sind. Dieser bekannte Alarmschalter umfaßt ein Gehäuse mit einer Durchgriffsöffnung, durch die beispielsweise mit einem Finger ein federbe­ lasteter Riegel zwecks Auslösung eines Alarms verschiebbar ist. An diesem Riegel ist eine Federsperre befestigt, die durch eine mit einem Schalter zusammenwirkende Blattfeder in Richtung einer mit einem dämpfenden Kissen­ block ausgestatteten Sperre vorgespannt ist. Wird der federbelastete Riegel verschoben, so bewirkt die Blattfeder ein Abdrängen des aus Plastikmaterial bestehenden Hebels in Richtung des dämpfenden Kissenblocks, wodurch ein Alarm auslösbar ist. Dieser Alarm ist lediglich dadurch abzuschalten bzw. zu unterbrechen, daß mittels eines Schlüssels der Riegel in seine Ausgangsposition zurückgebracht wird, wodurch der Sperrhebel die Blattfeder in Richtung eines federbelasteten Betätigungs­ knopfes des Schalters zurückdrängt. Diese Unterbrechungs­ möglichkeit des ausgelösten Alarms ist unter Umständen von Nachteil, z. B. wenn es sich kurz nach Auslösung des Alarms herausstellt, daß dieser fälschlicherweise oder unabsichtlich ausgelöst wurde. Es ist somit nachteilig, daß dieser bekannte Alarmschalter als Rasterschalter arbeitet, das heißt daß ein kurzzeitiges Antippen, wie es beispielsweise bei sogenannten Tastern oder Tastschaltern üblich ist, hier nicht in Frage kommt. Zudem ist die Auslösung eines Alarms lediglich von der Vorderseite des Schaltergehäuses her möglich und die Unterbrechung muß von einer Stirnseite des Schaltergehäuses aus erfolgen. Dies begrenzt die Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten des Alarmschalters.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Alarmschalter der eingangs spezifizierten Gattung zu schaffen, der neben einem einfachen Aufbau und leichter Bedienbarkeit auch hinsichtlich der Einbau- und Betriebsweise sowie hinsichtlich der Art der Aktivierung variabel und anpassungsfähig ist, so daß eine Montage der ein Umbau entweder als Tast- oder als Rasterschalter möglich ist und daß sowohl die Auslösung eines Alarms über den Riegel als auch mittels eines Schlüssels erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Riegel wahlweise in einer von mindestens zwei Einbau­ positionen einsetzbar ist, daß im Gehäuse eine Klinke schwenkbar gelagert ist, die von einer Eingriffsstellung in welcher sie sich im Eingriff mit dem Betätigungsknopf des zugeordneten Schaltelements befindet und diesen ent­ gegen einer Rückstellkraft betätigt, in eine Freigabestellung bewegbar ist, in welcher sie den aus dem Schaltelement vorspringenden und dabei ein Alarmsignal auslösenden Betätigungsknopf des Schaltelements freigibt, daß die Klinke im Bereich ihres der Drehachse gegenüberliegenden Endes eine abgeschrägte Stirnseite aufweist und zwecks Festlegung des Verlaufs der Schräge der Stirnseite wahlweise in einer von zwei Einbaupositionen in dem Gehäuse positionierbar ist, so daß der Alarmschalter wahl­ weise als Tast- oder Rasterschalter arbeitet, daß der Riegel mindestens einen abstehenden Rastervorsprung aufweist, der bei einer Einbauposition in einer ersten Riegelstellung die Klinke im Eingriff mit dem Betätigungsknopf des zugeordneten Schaltelements hält und in einer zweiten Riegelstellung die Klinke freigibt, die bei der durch den federbelasteten Betätigungsknopf be­ wirkenden Rückkehr in ihre Freigabestellung den dabei ein Alarmsignal auslösenden Betätigungsknopf ebenfalls freigibt und daß bei der anderen Einbauposition des Riegels die Klinke durch einen Schlüssel verschwenkbar ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind insbesondere in der Vermeidung der eingangs geschilderten Nachteile zu erblicken. Diese Nachteile kommen bei Verwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen in vor­ teilhafter Weise in Wegfall. Die Klinke und der Riegel sind hierbei in mehreren Einbaustellungen ver­ wendbar, so daß sich durch Änderung der Einbaustellung in vorteilhafter Weise die erwünschte Anpassungs­ fähigkeit und Variabilität sowohl hinsichtlich der Be­ triebsweise als auch der Aktivierbarkeit ergibt, was gleichzeitig auch eine hohe Freizügigkeit hinsichtlich der Montage gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausge­ staltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Ansprüchen 2-13 gekennzeichnet.
Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei für gleichbleibende Teile durchlaufend gleiche Bezugszeichen verwendet werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines ersten Aus­ führungsbeispiels, wobei eine Handbetätigung angedeutet ist,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Fig. 1 entsprechender Darstellung, wobei die Abschaltung und das erneute Scharfmachen mittels eines in ein Schlüsselloch einsteckbaren Schlüssels angedeutet sind,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels für vertiefte Anordnung mit einer die Vertiefung abdeckenden Deckplatte, wobei ebenfalls ein in ein Schlüsselloch einsteckbarer Schlüssel angedeutet ist,
Fig. 4 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungs­ beispiels, das mittels eines Zugseils aktiviert wird,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung nach Fig. 1 mit abgenommenem Deckel,
Fig. 6 einen in Richtung der Pfeile 6 in Fig. 1 gesehenen Aufriß der Anordnung nach Fig. 1 in der normalen Wartestellung bei abgenom­ menem Deckel,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in Fig. 6 ent­ sprechender Darstellung in rastungsloser Signalauslösestellung,
Fig. 8 eine Anordnung gemäß Fig. 6 und 7 mit zuge­ ordnetem Schlüssel, der eine zweistufige Aktivierung ermöglicht,
Fig. 9a und 9b vergrößerte Darstellungen von Teilansichten eines aus der Anordnung gemäß Fig. 6 und 7 durch Umdrehen der Klinke zu einem Rast­ schalter umgebauten Beispiels,
Fig. 10 eine vergrößerte Innen-Teilansicht der Anordnung nach Fig. 4,
Fig. 11 einen Aufriß der Anordnung nach Fig. 4 mit abgenommenem Deckel in der vor der Aktivierung sich ergebenden Schaltstellung,
Fig. 12 die Anordnung nach Fig. 11 in der nach der Aktivierung sich ergebenden Schaltstellung und
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schalter, der in eine hier nicht näher dargestellte Alarm- bzw. Notanlage eingebaut sein kann, weist ein im wesentlichen rechteckiges, kastenförmiges Gehäuse 14 auf, welches vorzugsweise aus Plastik hergestellt werden kann, etwa als Spritzgußformling. Das Gehäuse 14 besitzt einen rechteckigen Deckel 15, der ebenfalls als Plastikteil ausgebildet sein kann und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von 3 Schrauben 16 am Gehäuse 14 gehalten ist. Der Deckel 15 ist mit einer im wesentlichen oval ausgebildeten Durchgriffsöffnung 17 versehen, die von einer erhabenen Rand­ kante 18 umgeben wird. Die im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel nach unten weisende Seitenwandung des Gehäuses 14 ist mit einem Schlüsselloch 19 versehen, in welches ein Rückstell-Schlüssel 20 einführbar ist, dessen Funktionsweise weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Das Gehäuse 14 ist, wie am besten aus Fig. 5 erkennbar ist, mit einer erhabenen, bodenseitig vorgesehenen Montageplatte 21 versehen, die eine Anschlagleiste 22 aufweist und auf der zwei aufeinander liegende Schalt­ elemente 23 angeordnet sind, die mit jeweils einem entgegen der Kraft einer Aushubfeder niederdrückbaren Betätigungsknopf 24 versehen sind. In einer einfachen Ausführungsform genügt bereits ein derartiges Mikro- Schaltelement. Vorzugsweise können jedoch, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei solcher Schalt­ elemente 23 vorgesehen sein, von denen jeder einem eigenen Stromkreis zugeordnet werden kann, so daß einerseits eine vor Ort angeordnete Alarmvorrichtung, etwa eine Sirene oder dergleichen, und andererseits eine entfernte, etwa in einem Zentralbüro, wie einer Polizeistation oder dem Büro einer privaten Überwachungsfirma oder dergleichen, angeordnete Alarmvor­ richtung steuerbar ist. Die Schaltelemente 23 sind auf der Montageplatte 21 durch zwei Schrauben 25 be­ festigt. Das Gehäuse 14 ist ferner mit den zu den Schaltelementen 23 führenden, hier nicht näher dargestellten Kabeln zugeordneten Öffnungen 26 versehen. Der Schaltplan zur Verdrahtung der Schaltelemente 23 kann zweckmäßig auf den Boden des Gehäuses 14 aufgedruckt sein, was den Anschluß der Schaltelemente 23 sehr erleichtern kann und was in der Zeichnung durch die Symbole NO, NC und COM angedeutet ist.
Im Gehäuse 14 ist, wie die Fig. 5 bis 8 weiter erkennen lassen, ein vorzugsweise ebenfalls als Plastik­ formling ausgebildeter, im wesentlichen rechteckiger Riegel 27 angeordnet, der eine im Bereich seiner vorderen Stirnseite angeordnete, konisch sich vertiefende Betätigungsausnehmung 28 aufweist und so hin- und her verschiebbar gelagert ist, daß seine Betätigungs­ ausnehmung 28 zumindest teilweise mit der Durchgriff­ öffnung 17 des Gehäusedeckels 15 fluchtet. Der Riegel 27 kann etwa mittels einer Feder 29 an einer Kante der Schaltelemente 23 unter Vorspannung in Anlage gehalten werden. Die Feder 29 kann dabei mit ihrem einen Ende in eine U-förmige Ausnehmung 30 einer gehäuse­ seitigen Seitenwand und mit ihrem anderen Ende in eine zugeordnete, der Ausnehmung 30 gegenüberliegende Bohrung der den Schaltelementen 23 gegenüberliegenden Riegelseitenwandung eingreifen. Der Riegel 27 ist im Bereich von zwei aneinander angrenzenden Seitenwan­ dungen mit im Querschnitt U-förmigen Kanälen 31 bzw. 31′ sowie mit zwei als Verlängerung der Kanalwandungen ausgebildeten, dem Kanal 31 zugeordneten Rastvor­ sprüngen 32 versehen, deren Funktion ebenfalls weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Im Gehäuse 14 ist ferner eine demontierbare, reversible, keilförmige Klinke 33 pendelnd gelagert, die mit den Betätigungsknöpfen 24 der Schaltelemente 23 und mit den Rastvorsprüngen 32 des Riegels 27 zusam­ menwirkt. Das schwenkachsenseitige Ende der Klinke 33 ist zur Bewerkstelligung eines begrenzten Pendelaus­ schlags der Klinke 33 von einer gebogenen Anschlag­ leiste 34 umfaßt. Die Klinke 33 besitzt zwei im Be­ reich ihrer unteren und oberen Deckfläche vorgesehene, einander gegenüberliegende Achsausnehmungen 35 (Fig. 5 bis 11), von denen in der Montagestellung eine einen zugeordneten, entsprechend dimensionierten und ausge­ bildeten Schwenkzapfen 36 aufnimmt, der von der boden­ seitigen Gehäusewandung vorsteht (Fig. 8). Die Klinke 33 verjüngt sich ausgehend von ihrem verhältnismäßig breiten, schwenkachsenseitigen Ende bis zu einem verhältnismäßig schmalen, Druckknopfbetätigungsende, das stirnseitig unter einem Winkel von etwa 30° abge­ schrägt ist, so daß sich eine abgeschrägte Stirnseite 37 ergibt, die entweder von den Schaltelementen 23 abgewandt ist (Fig. 6 bis 8) oder den Schaltelementen 23 zugewandt ist (Fig. 9a, 9b und 11 bis 13). Bei der erstgenannten Anordnung ergibt sich ein rastungsloser Kontaktgeberschalter, d. h. ein Schalter der nur solange aktiviert ist, wie der Riegel 27 entsprechend betätigt wird, bei der zweitgenannten Anordnung ergibt sich ein Rastschalter, bei dem das Alarmsignal auch nach Wegfall der Betätigung des Riegels 27 auf­ rechterhalten wird.
In jedem Falle sind die Schaltelemente 23, der Riegel 27 und die Klinke 33 so dimensioniert und im Gehäuse 14 angeordnet, daß die Rastvorsprünge 32 des Riegels 27 im normalen, nicht aktivierten Schalterzustand so mit der Klinke 33 zusammenwirken, daß diese mit ihrer den Schaltelementen 23 zugeordneten Seite die jeweils unter der Wirkung einer Aushubfeder 29 stehenden Betätigungsknöpfe 24 der Schaltelemente 23 in ihrer niedergedrückten Schaltstellung hält, bei welcher kein Alarm gegeben wird (Fig. 6 und 9a). Wenn jedoch der hin- und her verschiebbar gelagerte Riegel 27 entgegen der Kraft der hieran angreifenden Feder 29 verschoben wird, was durch Einlegen eines Fingers in die Durchgriffsöffnung 17 und die Betätigungsausnehmung 18 und Verschieben des Riegels 27 in Richtung der in den Fig. 1 und 6 angedeuteten Pfeilrichtung bewerkstelligt werden kann, werden die Rastvorsprünge 32 in eine Freigabestellung gebracht, in welcher der Riegel 27 die Klinke 33 frei gibt. Die Folge davon ist, daß die Klinke 33 nicht mehr niedergehalten wird und somit die unter der Wirkung einer Aushubfeder oder dergleichen stehenden Betätigungsknöpfe 24 der Schaltelemente ebenso freigegeben werden, die in der aus den Schaltelementen 23 ausgefahrenen Stellung ein Alarmsignal auslösen.
Sofern die Klinke 33 so eingesetzt wird, daß ihre ab­ geschrägte Stirnseite 37 von den Schaltelementen 23 abgewandt und den Rastvorsprüngen 32 zugewandt ist, bildet der Schalter einen rastungslosen Kontaktgeber­ schalter. Das bedeutet, daß das Alarmsignal unterbrochen wird, sobald die den Schalter betätigende Person ihren Finger von der Betätigungsausnehmung 28 weg­ nimmt. Im vorliegenden Fall kehrt dabei der Riegel 27 unter der Wirkung der an ihm angreifenden Feder 29 in seine Ausgangsstellung zurück und nimmt dabei die Klinke 33 mit (Fig. 6). Dies wird durch die abgeschrägte Stirnseite 37 der Klinke 33 ermöglicht, die es der ebenfalls vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 10° abgeschrägten Führungskante 38 der Rastvorsprünge 32 erlaubt, an ihr entlangzugleiten und dabei die Klinke 33 mitzunehmen und gegen die Betätigungsknöpfe 24 der Schaltelemente 23 zu drücken.
Den in der Zeichnung dargestellten Schaltern ist jeweils ein Schlüssel 20 zugeordnet, der einen langen Schaft aufweist, der einerseits mit einem eine Ver­ stärkung 49 aufweisenden Griff 48 versehen ist und andererseits einen mit einer Kerbe versehenen, stirnseitig abgeschrägten Endbereich 50 aufweist. Der Schlüssel 20 kann durch das Schlüsselloch 19 und den durch den riegelseitigen Kanal 31 gebildeten Schlüsselgang so weit eingeführt werden, bis er mit der Klinke 33 zusammenwirkt, wobei er teilweise durch einen inneren Gehäusevorsprung 39 geführt und schließlich hiervon in Position gehalten wird, indem dieser Gehäusevorsprung 39 in die schlüsselseitige Kerbe eingreift (Fig. 8 und 11). Bei dem der Fig. 8 zugrunde liegenden Beispiel ergibt sich mit Hilfe des Schlüssels 20 ein Zweistufenschalter, d. h. zur Aktivierung dieses Schalters sind zwei Dinge erforderlich, nämlich zum einen die Entfernung des Schlüssels 20 und zum anderen die Betätigung des Riegels 27.
Sofern die Klinke 33 so eingebaut wird, daß ihre ab­ geschrägte Stirnseite 37 den Schaltelementen 23 zuge­ wandt und von den riegelseitigen Rastvorsprüngen 32 abgewandt ist (Fig. 9a und 9b) ergibt sich ein Rast­ schalter. In diesem Falle kann der durch den Finger einer Bedienungsperson nach unten verschobene Riegel 27 nach Freigabe durch den Finger der Bedienungsperson nicht mehr in seine Ursprungsstellung zurückkehren, weil die Führungskante der abgeschrägten Stirnseite 37 hierbei auf die abgeschrägte Führungsfläche 38 der Rastvorsprünge 32 aufläuft und somit die Klinke 33 abweist. Jede weitere Aufwärtsbewegung der Rast­ vorsprünge 32 ergibt somit einen weiteren, von den Betätigungsknöpfen 24 weggerichteten Ausschlag der Klinke 33. Die Folge davon ist, daß bei einer derartigen Anordnung der Schalter nur mit Hilfe eines Rückstellschlüssels 20 zurückgestellt, d. h. der Alarm unterbrochen und der Schalter von neuem scharfgemacht werden kann. Der durch das Schlüsselloch 20 und den durch den riegelseitigen Kanal 31 definierten Schlüs­ selgang eingeführte und teilweise durch den Wandvor­ sprung 39 geführte Schlüssel 20 hinterfährt den Riegel 33 und schwenkt diesen zu den Schaltelementen 23 hin, indem seine vordere Spitze über die Führungskante der Rastvorsprünge 32 hinweggehen. Dementsprechend kann anschließend der Riegel 27 unter der Wirkung der hieran angreifenden Feder 29 in seine Ursprungslage zurückkehren, wobei die Klinke 33 gegen die Betätigungs­ knöpfe 24 gedrückt wird, die in der Folge hiervon in die Schaltelemente 23 eingefahren werden. Der Schlüssel 20 wird dabei zweckmäßig in einer solchen Stellung verwendet, daß die vordere Keilfläche seines Schafts sauber an der unteren Klinkenspitze ent­ langlaufen und diese abweisen kann. In einer um 180° gewendeten Stellung kann der Schlüssel hierbei auch, wie Fig. 11 zeigt, dazu verwendet werden, eine Zwei­ stufigkeit des Rastschalters zu bewerkstelligen, wobei zur Auslösung von Alarm wiederum zwei Bedingungen erfüllt sein müssen, nämlich zum einen die Entfernung des Schlüssels 20 und zum anderen das Betätigen bzw. Niederdrücken des Riegels 27. In der Ruhestellung greift hierbei wiederum der Gehäusevorsprung 39 in die schlüsselseitig zugeordnete Kerbe ein, wodurch der Schlüssel 20 sauber in Stellung gehalten wird.
Bei dem in den Fig. 3 und 13 dargestellten Ausführungs­ beispiel kann der Schalter unabhängig von der Einbauart der Klinke 33 (rastend oder nichtrastend) auf eine Deckplatte 40 aufgesetzt werden, die mit einer entsprechenden Ausnehmung zur Aufnahme der erhabenen, die Durchgriffsöffnung 17 umgebenden Randkante 18 ver­ sehen ist. Hierbei kann die Schalterausbildung dieselbe sein, wie an Hand der übrigen Figuren erläutert ist. Lediglich das Schlüsselloch ist hierbei zweckmäßig im Bereich des Deckels 15 und der Deckplatte 40 vorgesehen, wie in den Fig. 3 und 13 bei 19′ angedeutet ist, um eine Einführung des Schlüssels 20 von der Deckplatte her zu ermöglichen, wie Fig. 13 zeigt. Der Schlüssel 20 wird dabei im Bereich zwischen dem Gehäusevor­ sprung 39 und dem Riegel 27 in den Spalt zwischen Klinke 33 und benachbarter Gehäuseseitenwandung einge­ steckt. Die Klinke 33 ist hierzu mit einer abgeschrägten Seitenkante 41 versehen, um die Einführung des ab­ geschrägten Endes 50 des Schlüssels 20 zwischen Klinke 33 und benachbarter Seitenwandung durch Keilwirkung zu erleichtern. Die Klinke 33 wird dabei ebenfalls von der Vorderseite der Rastvorsprünge 32 weg und zu den Schaltelementen 23 hin gestoßen. Sofern die Klinke 33 hierbei nach Art einer Rastklinke eingesetzt ist, erlaubt es dies dem Riegel 27 in seine Ursprungs­ stellung zurückzukehren, wobei der Alarm unterbrochen und der Schalter von neuem scharfgemacht wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 10 bis 12 wird der Schalter mit Hilfe eines Betätigungsseils 44 oder der­ gleichen aktiviert. In diesem Fall ist der Riegel 27 gegenüber den anderen Beispielen um 180° verdreht und so in das Gehäuse 14 eingesetzt, daß die Rastvor­ sprünge 32 von der Klinke 33 abgewandt sind und sich hier im Bereich des Schlüssellochs 19 befinden. Ein zugeordneter Schlüssel 20 kann durch das Schlüsselloch 19 und den durch den Kanal 31 des Riegels 27 gebildeten Schlüsselgang so weit eingeführt werden, daß er Kontakt mit der Klinke 33 hat und diese gegen die Be­ tätigungsknöpfe 24 der Schaltelemente 23 drückt. Der Schlüssel wird dabei in einer solchen Lage verwendet, daß der innere Gehäusevorsprung 39 in die schlüssel­ seitige Kerbe eingreifen kann, so daß das Betätigungsseil 44, das am Schlüsselgriff 48 befestigt sein kann, unter leichter Vorspannung stehen kann und der Schlüssel 20 erst nach Überwinden der durch den Gehäusevorsprung 39 bewerkstelligten Rastverbindung aus dem Gehäuse 14 herausgezogen werden kann.
Der Fig. 12 liegt die Situation zugrunde, die sich nach Ausüben eines Zugs auf das Betätigungsseil 44 ergibt, zugrunde. Der Schlüssel 20 ist hierbei aus dem Gehäuse 14 herausgezogen, wobei die Klinke 33 und von dieser die Schaltknöpfe 24 freigegeben sind, was zur Auslösung von Alarm führt. Um zu verhindern, daß der Schlüssel 20 auf einfache Weise wieder eingesteckt und damit der Alarm unterbrochen werden kann, ist ein länglicher, im Querschnitt rechteckiger Sperrbolzen 45 vorgesehen, der im Kanal 31′ des Riegels 27 hin- und herbewegbar angeordnet und durch eine Feder beaufschlagt ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist der Riegel 27 praktisch stationär angeordnet und benötigt daher keine Federvorspannung, so daß die Feder 29 zur Beaufschlagung des Sperrbolzens 45 heran­ gezogen werden kann. Der Sperrbolzen 45 kann mit einer stirnseitigen Bohrung versehen sein, in welcher die Feder 29 teilweise aufgenommen ist. Der in den Kanal 31′ eingreifende Sperrbolzen 45 stützt sich andererseits auf dem ansonsten die dem Riegel 27 zugeordnete Feder abstützenden Wandvorsprung ab. Sobald der Schlüssel 20 aus dem Schaltergehäuse herausgezogen ist, wird der Sperrbolzen 45 entlang des Kanals 31′ verschoben und versperrt dabei den mit dem Kanal 31′ zusammen­ stoßenden, den Schlüsselgang bildenden Kanal 31 des Riegels 27. Hierdurch wird verhindert, daß der Schlüssel 20 unbefugt und ohne Zeitverzögerung, d. h. ohne vorher dem Deckel 15 durch Lösen der Schrauben 16 ab­ zunehmen, wieder in das Schaltergehäuse eingesetzt und damit der Alarm unterbrochen werden kann.
Die vorstehenden Ausführungen lassen anschaulich er­ kennen, daß infolge der losen, demontierbaren Anordnung von Riegel 27 und Klinke 33 diese Teile durch Wenden um jeweils 180° in jeweils zwei Einbaustellungen verwendbar sind, was vielfach Variationsmöglichkeiten eröffnet. Dies wird durch die Verwendbarkeit eines zusätzlichen Schlüssels 20 bei jeder Einbau­ stellung von Riegel 27 bzw. Klinke 33 noch verstärkt.

Claims (13)

1. Alarm- bzw. Notschalter, insbesondere für Über­ fallmelde- und/oder Sicherheitsalarmanlagen, mit einem Gehäuse (14), in das eine Durchgriffsöffnung (17) eingeformt ist und mit mindestens einem in dem Ge­ häuse (14) angeordneten, durch einen verschiebbaren Riegel (27) betätigbaren elektrischen Schaltelement (23), das einen federbelastenden Betätigungsknopf (24) aufweist, wobei der Riegel (27) mit einer im Bereich einer seiner Deckflächen angeordneten, mit der ge­ häuseseitigen Durchgriffsöffnung (17) fluchtenden Be­ tätigungsausnehmung (28) versehen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegel (27) wahlweise in einer von mindestens zwei Einbaupositionen (z. B. Fig. 6 oder Fig. 11) einsetzbar ist, daß im Gehäuse (14) eine Klinke (33) schwenkbar gelagert ist, die von einer Eingriffsstellung, in welcher sie sich im Ein­ griff mit dem Betätigungsknopf (24) des zugeordneten Schaltelements (23) befindet und diesen entgegen einer Rückstellkraft betätigt, in eine Freigabestellung bewegbar ist, in welcher sie den aus dem Schaltelement (23) vorspringenden und dabei ein Alarmsignal auslösenden Betätigungsknopf (24) des Schaltelements (23) freigibt, daß die Klinke (33) im Bereich ihres der Drehachse gegenüberliegenden Endes eine ab­ geschrägte Stirnseite (37) aufweist und zwecks Fest­ legung des Verlaufs der Schräge der Stirnseite (37) wahlweise in einer von zwei Einbaupositionen (z. B. Fig. 6 oder Fig. 9a in dem Gehäuse (14) positionierbar ist, so daß der Alarmschalter wahlweise als Tast- (Fig. 6, 7) oder Rastschalter (Fig. 9a, 9b) arbeitet, daß der Riegel (27) mindestens einen ab­ stehenden Rastvorsprung (32) aufweist, der bei einer Einbauposition (z. B. Fig. 6 und Fig. 7) in einer ersten Riegelstellung (Fig. 6) die Klinke (33) im Eingriff mit dem Betätigungsknopf (24) des zugeordneten Schaltelements (23) hält und in einer zweiten Riegelstellung (Fig. 7) die Klinke (33) freigibt, die bei der durch den federbelasteten Betätigungsknopf (24) bewirkenden Rückkehr in ihre Freigabestellung den dabei ein Alarmsignal auslösenden Be­ tätigungsknopf (24) ebenfalls freigibt und daß bei der anderen Einbauposition des Riegels (27), (Fig. 11) die Klinke (33) durch einen Schlüssel (20) verschwenkbar ist.
2. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27) im Gehäuse (14) zwischen seinen Endstellungen gleitend gelagert und mittels einer Feder (29) in Richtung der Eingriffsstellung seines Rastvorsprungs (32) mit der Klinke (33) beaufschlagbar ist.
3. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) min­ destens ein Schlüsselloch (19) und der Riegel (27) einen hiermit fluchtenden Schlüsselgang (31 bzw. 31′) aufweisen, wodurch ein Schlüssel (20) ein­ steckbar ist, und daß die Klinke (33) in ihrer Freigabestellung in etwa mit dem riegelseitigen Schlüsselgang (31 bzw. 31′) fluchtet und mittels des hierin sich befindenden Schlüssels (20) in ihre Eingriffsstellung verschwenkbar ist.
4. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und im Bereich einer ersten Seitenwandung mit dem durch eine im Querschnitt U-förmige Nut gebildeten Schlüsselgang (31) versehen ist, und daß zwei riegelseitige Rastvorsprünge (32) vorgesehen sind, die jeweils als Verlängerung der den Schlüsselgang (31) seitlich begrenzenden Stege ausgebildet sind.
5. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete, gemeinsam von der Klinke (33) betätigbare elektrische Schaltelemente (23) vorgesehen sind.
6. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) im wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist und einen ab­ nehmbaren Deckel (15) aufweist, und daß im Bereich der Innenseite einer Gehäuseseitenwandung ein der Klinke (33) in ihrer Freigabestellung benachbarter Gehäusevorsprung (39) angeordnet ist.
7. Alarm- bzw. Notschalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlüssel (20) einen Schaft mit einem angefasten Endbereich (50) aufweist, der zum Eingriff mit der Klinke (33) bringbar ist.
8. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15) des Gehäuses (14) ein Schlüsselloch (19′) aufweist, durch welches der Schlüssel (20) mit seinem angefasten Ende (50) in den Bereich zwischen der benachbarten Gehäuseseitenwandung und der in ihrer Freigabe­ stellung sich befindenden Klinke (33) einsteckbar ist, die hierdurch in ihre Eingriffsstellung ver­ schwenkbar ist.
9. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (33) zur Erleichterung der Schlüsseleinführung eine im Bereich einer Längskante angeordnete Fase (41) aufweist.
10. Alarm- bzw. Notschalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (14) mit seinem Deckel (15) an eine Abdeckplatte (40) angesetzt ist, die mit einer auf die gehäuseseitige Durchgriffsöffnung (17) fluchtenden Ausnehmung versehen ist.
11. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem Ende angefaste Schlüssel (20) im Bereich hinterhalb der Fase eine Kerbe aufweist, die zum Eingriff mit dem gehäuseseitigen Gehäusevorsprung (39) bringbar ist, der den Schlüssel (20) in der eingesteckten, die Klinke (33) in ihrer Eingriffsstellung haltenden Stellung sichert.
12. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (20) einen Griff (48) aufweist, an dem ein Zugseil (44) befestigbar ist.
13. Alarm- bzw. Notschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27) im Bereich einer mit der die den Schlüsselgang (31) bildenden Nut enthaltenden Seitenwand zusammenstoßenden Seitenwand eine weitere Nut (31′) aufweist, in welcher ein Sperrbolzen (45) verschiebbar gelagert ist, der den Schlüsselgang (31) nach Abzug des Schlüssels (20) sperrt, und daß der Riegel (27) dabei mit von der gehäuseseitigen Durchgriffsöff­ nung abgewandter Betätigungsausnehmung (28) in das Gehäuse (14) eingelegt ist.
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