DE2118923A1 - Aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schalterelementen aufgebauter elektrischer Drucktastenschalter - Google Patents
Aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schalterelementen aufgebauter elektrischer DrucktastenschalterInfo
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Description
Dr.-phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
TeAL Dr. rer. nat. Lothar Feller
Eduard-Schmld-Str. 2
-j Tel.: (0811) 663197
T«tegr.-Adr.i Elllptold MOndian
Τ·Ι·χ: ;.
Globe-Union Inc.
Milwaukee, Wise, V.St.A.
Milwaukee, Wise, V.St.A.
19. April !971
Aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schalter— elementen aufgebauter elektrischer Drucktastenschalter
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren mechanisch miteinander
gekoppelten Schalterelementen aufgebauten elektrischen Drucktastenschalter zum Schalten mehrerer Stromkreise.
Derartige Schalter sind für Anwendungszwecke ent v/iekelt
worden, in denen mehrere Arbeitsgänge oder eine tfolge von Arbeitsgängen und sonstigen Vorgängen gesteuert v/erden
soll, und eignen sich speziell für automatische Stations— wähler-Mechanisnien für Hundfunk- und Fernsehgeräte, für
automatische münzbetätigte Vorrichtungen sowie für Haus— hulbs-üeräte, wie Elektroherde, Waschmaschinen und dgl.
Diese Schalter v/erden häufig auch in elektrischen Geräten, wie x'ur Lacnrichtensysteme und Instrumentierungen, .Rechner-
und iiüroausrüstiingen und andere mechanische Ausrüstungen
verwendet, die für· ihre Steuerung mehrere Schaltungen bzw. Stromkreise verwenden.
Bekannte Schalter dieser Art weisen entweder eine Kopplungseinrichtung
auf, welche in der weise funktioniert, daß beim
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Drücken einer Stationstaste eine vorher gedrückte ö
taste zur Rückkehr in ihre ursyrü/ü^liche uiibetätigte otellung
freigegeben wird, oaer sie weisen eine einrichtung· auf, v/el—
ehe gewährleistet, daß der Schalter, bei jedesmaligem Drucken
abwechselnd ein— und ausgeschaltet wird, indem eine Gleitschiene
sowohl zur Betätigung als auch zum ^.ui'Leberi der
Betätigung des Behälters gedrückt v/irdo Außerdem .ibt es
solche Schalter als Tastschalter, bei denen die Schalterbetätigung jeweils nur so lange erfolgt, wie die behälter—
taste gedrückt ist. In verschiedenen Anv/endungsfallen, in
denen die Schalteranordnung zur Steuerung von Geräten mit mehreren Betriebsarten verwendet v/ird, beispielsweise bei
Kraftfahrzeug-Prüfvorrichtungen, ist es jedoch wünschenswert,
eine einzige Drucktastenschalter—Anordnung zur Verfügung zu haben, bei v/elcher zumindest einige Schalter—
elemente zu jedem beliebigen Zeitpunkt mit mehr als einer der vorgenannten Betriebsarten zu arbeiten vermögen,, Eine
Drucktastenschalter-Anordnung mit dieser Fähigkeit eignet sich speziell für die I'älle, in denen für die Steuereinheit
des Geräts nur begrenzter Haum zur Verfügung steht. Selbstverständlich
ist es hierbei stets erstrebenswert, eine Vor— richtung dieser Art mit einem Mindestmaß an beweglichen
Teilen und vereinfachten Aufbaus zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die Schaffung
eines einfachen, wirtschaftlich herstellbaren, aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Sehalterelementen aufgebauten
elektrischen Drucktastensehalters, der mindestens
einige Schalterelemente aufweist, welche nach mehr als einer Betriebsart zu arbeiten vermögen.
Insbesondere sollen dabei die genannten Schalterelemente so
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steuerbar sein, daß sie entweder durch zweimaliges Drücken oder durch Tasten ein— unu ausgeschaltet werden können oder
daß sie mit mindestens einem anderen Schalterelement in der Weise verblockt sind, daß die Gleitschiene des einen Schal—
terelements gedrückt v/erden muß, um eine vorher gedrückte Gleitschiene eines anderen Schalterelements auszulösen.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung und aus den
Ansprüchen·
Der erfindungsgemäße Drucktastenschalter besitzt mehrere
mechanisch miteinander gekoppelte üchalterelemente, die
jeweils eine Gleitschiene mit einem Kurvenabschnitt und eine einrichtung aufweisen, welche gewährleistet, daß das
betreffende Element bei jedesmaligem Drücken abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird. Der Schalter weist mindestens
eine Arretierschiene auf, welche mit den Kurvenabschnitten
zusammenwirkt und die gewünschte Schaltwirkung bestimmt. Die Betätigung der Arretierschiene bzw. Arretierschienen
erfolgt durch ein bzw. mehrere ebenfalls Kurvenabschnitte aufweisende Haupt-Sehalterelemente.
Wenn die Gleitschiene eines Haupt-Schalterelements gedrückt
wird, wirkt sein Kurvenabschnitt mit der Arretierschiene zusammen und richtet sie in der Weise gegenüber den Kurven—
abschnitten der Arbeits-Schalterelemente aus, daß sie an
den Arretierschienen in einer die gewünschte Schaltwirkung gewährleistenden Weise angreifen. In bevorzugter Ausführungsform sind zv/ei getrennte Arreti erschienen und zwei Haupt—
Schalterelemente vorgesehen. Wenn sich die beiden Haupt— Schalterelemente in unbetätigtem Zustand befinden, so arbeiten
die Arbeits-Schalterelemente in der V/eise, daß sie durch zv/eimaliges Drücken jeweils ein- und ausgeschaltet
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werden. Die Kurvenabschnitte und die Arretierschienen sind so angeordnet, daß bei Betätigung des einen Hauptschalterelements
diejenigen Arbeits-Schalterelemente gesperrt werden, bei denen eine Gleitschiene gedruckt werden
muß, um eine vorher gedruckte Gleitschiene auszulösen, während die Betätigung des anderen Haupt-Schalterelements
bewirkt, daß die Arbeits-Schalterelemente durch Tasten betätigbar sind.
^ .Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er—
findung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf einen
Drucktastenschalter mit den Merkmalen der Erfindung ,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der einen Arre—
tierschiene des Schalters gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der anderen Arretierschiene des Schalters gemäß Fig. 1,
P Fig. 4 eine teili^eise weggebrochene Teilaufsicht auf den
Schalter gemäß Fig. 1 in dessen Zustand, wenn das eine Haupt—Öchalterelement betätigt ist,
Fig. 5 eine Fig„ 4 ähnelnde Ansicht im Zustand des Schalters,
wenn das andere Haupt-Schalterelement betätigt ist,
Fig. 6 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung
zur VeranschauIichung der an ,"jeder Gleitschiene
vorgesehenen Einrichtung zur Hervorbringunf:
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einer abwechselnden Ein- und Ausschaltbetätigung aes Schalterelements bei zweimaligem Drücken und
J1Ig. 7 eine aufsieht auf die Kurven-Kerben-Anordnüng der
Einrichtung gemäß I11Ig. 6.
Der in den i'iguren dargestellte Drucktastenschalter v/eist
fünf öchalterelemente A,B,G,D1E auf, doch kann die Anzahl
dieser Elemente selbstverständlich auch größer oder-kleiner sein. Die Schalterelemente 10 sind mit Abstand voneinander
an einer Halterung 12 angebracht und lassen sich mittels Arretierschienen 14- und 16 verriegeln, welche unter dem
Einfluß von Vorbelastungs-Federn 18 bzw. 20 stehen. Die
Schalterelementa A und B dienen als Hauptschalter zur
Steuerung· der Wirkungsweise der Betätigung der Arbeits— Schalterelemente G, D und E. Jedes üchalterelement 10
weist einen feststehenden Block 22 aus elektrisch isolierendem
Material, welcher feste Kontakte 24· trägt, eine bewegbare Kontakte 28 tragende Gleitschiene 26, die innerhalb
des feststehenden Blocks 22 verschiebbar ist, und eine*n an der Gleitschiene 26 angeordneten Kurvenabschnitt
30 aufο Nach der Montage des gesamten jJrucktastenschalters
an der Halterung 12 v/erden auf jede Gleitschiene 26 liück—
stell-i'edern 32 aufgesetzt, die jeweils durch eine Halteklammer
3^ in ihrer Lage gehalten werden. Der Grundaufbau
des feststehenden Blocks 22, der festen Kontakte 24- und der bewegbaren Kontakte 28, das Zusammenwirken zwischen
diesen '!'eilen und ihre Arbeitsweise sind herkömmlich und beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 259 728 beschrieben.
Mit Ausnahme der Kurvenabschnitte 30, deren Unterschiedlichkeit
später noch näher erläutert werden wird, sind die einzelnen Schalterelemente 10 alle identisch.
An der Unterseite jeder Gleitschiene 26 ist je eine Ein—
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richtung 38 vorgesehen, die gewährleistet, daß das betreffende Schalterelement 10 bei jedesmaligem Drücken
abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird. Bei dieser in den Fig. 6 und 7 näher dargestellten Einrichtung handelt
es sich um eine bekannte Konstruktion, deren Aufbau und Arbeitsweise beispielsweise in der ÜSA-Patentschrift
3 229 584 näher erläutert ist, so daß der Aufbau und die
Arbeitsweise der Einrichtung 38 hier lediglich zusammenfassend beschrieben wird. Gemäß Fig. 6 und 7 v/eist die
w Einrichtung 38 eine vertiefte Kurven-Ausnehmung 40 sowie
einen schwenkbaren Stift 42 auf, der durch eine an der Halterung 12 angebrachte Blattfeder 44 nachgiebig gegen
den Boden der Kurven-Ausnehmung 40 gehalten wird. Gemäß Fig. 7 weist die geschlossene Ausnehmung 40 zwei Spitzen
46 und 48 und sich ändernde Tiefe auf, wodurch mehrere Abschrägungen und Anschläge 5Qi 52 und 54 gebildet v/erden.
Das untere Ende des Stifts 42 wird normalerweise längs dieser Kontur in xiiehtung des Pfeils 56 geführt, wenn sich
die Gleitschiene 26 beim Drücken uncJLoslassen hin— und herbewegt. Ist die Gleitschiene 26 in unbetätigter Stellung,
so befindet sich das Ende des Stifts 42 in der Position in der Kurven-Ausnehmung 40„ Zur Betätigung, beispielsweise
zum Einschalten, des Schalterelements 10 wird die Gleitschiene 26 gedrückt und somit das Ende des Stifts 42 über
die Kontur der Ausnehmung 40 in Richtung des Pfeils 56 über
die Abschrägungen 52 und 54 geführt, so daß dieses Ende bei
voll gedrückter Gleitschiene 26 die Position 62 einnimmt» Dabei wird die Gleitschiene 26 gegen die Kraft der Feder
in der eingedrückten bzw. betätigten Stellung gehalten, indem der Stift in eine Aussparung eines zentralen Kurventeils
60 eingreift, welche der Spitze 48 der herzförmigen Kurve gegenüberliegt». Wenn die Gleitschiene 26 erneut gedrückt
wird, um die. Betätigung des Schalterelements 10 aufzuheben,
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beispielsweise um den Schalter zu öffnen, wird das Ende
des Stifts 42 durch die Abschrägung 5^ an einer Hückbev/e—
gung gehindert und bewegt sich daher in Richtung des Pfeils 56 bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Position 64. Nunmehr
verlagert sich die Gleitschiene 26 unter der Vorbela— stungskraft der Feder 32 zurück und folgt der Stift 42 dem
oberen Zweig der Kurven-Ausnehmung 4O1 bis er in der Aus—
gangs-Position 58 in der durch die Spitze 46 festgelegten
Aussparung ankommt. Die Abschrägung 5° verläuft abwärts,
so daß der Stift 42 daran gehindert wird, sich beim erneuten Drücken der Gleitschiene 26 zurück bzw. im Uhrzägersinn
zu bewegen. Für die noch zu beschreibenden Wechselbetäti— gungen der arbeitenden Schalter-Bausteine 0, D und E wird
die Bewegung der Gleitschiene 26 so begrenzt, daß der Stift 42 nicht über die Position 66 hinausgelangt.
Fig. 2 und 3 zeigt die Arretierschienen 16 bzw. 14, wobei
die Arretierschiene 16 in Fig. 2 in um 180 aus ihrer Einbaulage gemäß Fig. 1 verdrehter Stellung dargestellt ist.
Die Arretierschiene 14 v/eist mehrere Öffnungen 68a, 68b, 68c, 68d und 68e und die Arretierschiene 16 weist mehrere
Öffnungen 70a, 70b, 70c, 7Od und 7Oe auf, welche von den Gleitschienen 26 durchsetzt werden. Die öffnungen 68b — 68e
sind mit Nasen 72b, 72c, 72d bzw„ 72e und die Öffnungen 70a, 70c, 7Od und 7Oe sind mit Nasen ?4a, 74c, 74d bzw.
74e versehen. Die öffnung 68a der Arretierschiene 14 und die öffnung 70b der Arret!erschiene 16, welche den Haupt—
bchalterelementen A bzw. B zugeordnet sind, weisen jedoch
keine- solchen Hasen auf«, Gemäß den Fig. 1, 4 und 5 besitzen
die an d^en Iiaupt-bchalterelementen A und B vorgesehenen Kur—
venabschnitte 30a und 30b im wesentlichen die Form eines
umgedrehten Y, während die eine Seite jedes Kurvenabschnitts
JOc, 3Od und 3Oe an α en Arbeits-ochalterelementen 0, ü bzw.
ω jeweils einen divergierenden Abschnitt 76 und eine Kerbe-
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78 aufweisen. Die Käsen 72b - 72e der Arretierscliiene 14-vermÖgen
an der linken Seite der Kurvenabschnitte 30b 3Oe der Elemente B, Ot D bzw. E anzugreifen, während sich
die Hasen 74-a, 74-c, 74-d und 74-e der Arretierschiene 16 an
die rechte Seite der Kurvenabschnitte 30a, 30c, 30d bzw.
30e der Elemente A, G, D bzwo E anzulegen vermögen.
Gemäß Fig. 1 drängt die Feder 18 eine Verlängerung 80 der Arretierscliiene 14- in liichtung des Pfeils 82, bis sich die
P Läse 72b an die linke Seite des Kurvenabschnitts 30b anlegt
j während die Feder 20 eine Verlängerung 84- der Arre—
tierstange 16 in Richtung des Pfeils 86 drängt, so daß sich die Hase 74-a an die Techte Seite des Kurvenabschnitts
30a anlegt. Wenn keines· der Haupt-Schalterelemente A oder
B betätigt ist, sind die Arretierschienen 14- und 16 so ausgerichtet,
daß ihre Öffnungen den Gleitschienen 26 der Arbeit s-SchaltereJtnente 0, D und E den Durchtritt ermöglichen,
ohne mit den Kurvenabschnitten 30c, 3Od und 3Oe in Berührung
zu gelangen, so daß die Arbeits-öchalterelemente auf
vorher beschriebene 'weise durch zweimaliges Drücken abwechselnd
in die betätigte und unbetätigte Stellung verbring— bar sindo
Wenn die Gleitschiene 26 des Haupt-Schalterelements A dagegen gemäß Fig. 4- gedrückt wird, läßt die konvertierende
Kontur des Kurvenabschniuts 30a die Feder 20 die Arretier—
schiene 16 in Richtung des Pfeils 86 drängen, bis die Nase 74-a in Berührung mit dem lotrechten Abschnitt 88 des Kur—
venabschnitts 30a gelangto Infolge dieser Querverschiebung
der Arretierschiene 16 werden die Öffnungen 70c» ?0d und
7Oe so ausgerichtet, daß die Nasen 74-c, 7^-d und 74-e mit
den Kurvenabschnitten 30c, 3Od .bzw«, 3Oe der Arbeits-Schal—
terelemente C, D bzw. E in Berührung gelangen, wenn deren
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Gleitschienen gedrückt werden. Wie erwähnt, wird die Gleitschiene 26 des Haupt-Schalterelements A so lange in der
eingedrückten Stellung gehalten, bis dieser Schalter erneut gedrückt wird. Wenn dagegen bei einer Gleit schiene 26 eines
der Apbeits-Schalterelemente,.beispielsweise des Elements 0,
die zugeordnete Nase, d.h. in diesem Fall die Nase 74c, den
betreffenden Kurvenabschnitt, nämlich den Abschnitt 30c, berührt und am Profil seines divergierenden Abschnitts 76
entlangläuft, wird sie durch die Feder 2Q in die Kerbe 78
gedrückt, wenn die Gleitschiene in die voll eingedrückte Stellung verbracht wird, so daß letztere in dieser Stellung
arretiert wird« Die Kerbe 78 ist so angeordnet, daß die
maximale Strecke, bis zu welcher die Gleitschiene 26 eingedrückt werden kann, der Strecke entspricht, in welcher der
Stift 42 nicht über die Position 66 (lig» 7) hinausgelangen
kann, d.h. sich nicht über die Abschrägung 52 zu bewegen
vermag. In dieser Stellung stellt die Feder 32 die Gleitschiene
26 ohne weiteres Drücken dieser speziellen Gleitschiene wieder in die unbetätigte Stellung zurück, wenn
die Arretiersohiene 16 ein solches Stück nach rechts verschoben
wird, daß die Nase 7^-c aus der Karbe 78 herausge—
langt und der Kurvenabschnitt 3Qc durch die Öffnung 7Qc
hindurchtreten kann, wobei diese Hechtsverschiebung der
Arretierschiene 16 entweder durch Drücken der Gleitschiene
26 eines anderen Arbeits-ßchalterelements, beispielsweise des Elements D, so daß der divergierende Abschnitt 76 seines
Kurvenabschnitts 3Qd an der zugeordneten Nase 7^d angreift
und die Arretierschiene 16 gegen die Vorbelastungs— kraft der Feder 20. nach rechts drängt, oder durch Ausschalten des Haupt-Schalterelements A erfolgen kanno Bei betätigtem
Haupt-Schalterelement A sind mithin die Arbeits-Schalterelemente
0, D und E gesperrt, so daß aur Freigabe einer vor-
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her gedrückten Gleitschiene erst die Gleitschiene eines anderen Arbeits-Schalterelements gedrückt werden muß.
Wenn die Gleitschiene 26 des Haupt-Schalterelements B gedrückt wird und sich das Haupt-Schalterelement A in der unbetätigten
Stellung gemäß 3?ig» 5 befindet, läßt die konvergierende
Kontur des Kurvenabschnitts 30b die Feder 18
die Arretierschiene 14 in Richtung des Pfeils 82 drängen, bis die Nase 72b sich in Berührung· mit dem lotrechten Ab—
schnitt 90 des Kurvenabschnitts 30b befindet. Bei dieser
^ Querverschiebung der Arretierschiene 14 werden die Öffnungen
68c, 68d und 68a so ausgerichtet, daß die Nasen 72c, 72d und 72e an einem flansch 92 der Kurvenabschnitte 30c, 3Od bzw.
3Oe der Arbeitsschalter-Bausteine G, H bzw· E angreifen, wenn deren Gleitschienen 26 gedrückt werden. Die Gleitschiene
des Haupt-Schalterelements B wird auf die vorher beschriebene Weise in der gedrückten Stellung gehalten, bis das
Element erneut gedrückt wird. Der flansch 92 ist so angeordnet,
daß die maximale Strecke, bis zu welcher die Gleitschiene 26 gedruckt werden kann, der Stracke entspricht,
bei v/elcher der Stift 42 nicht über die Position 66 (!''ig. 7)
hinauspelangen vermag, d.h. sich nicht über die Abschrägung
W 52 bewegen kann. Da sich der Stift 42 nicht ü) er die Ab-»·
schrägung 52 verschiebt, so daß er eine Hückbewegung der
Gleitschiene verhindern würde, v/ird die Gleitschi^ie nach
Aufhebung der sie eindrückenden Kraft durch die .Feder 32
in die unbetätigte Stellung zurückgebracht. Bei betätigtem
Haupt-Schalterelement B arbeiten mithin die Arbeits-Schal—
terelemente Gt D unöJE mit l'ast wirkung
Bei der in den Jpiguren dargestellten Ausführungsform sind
die Haupt-Schalterelemente A und B mit bewegbaren Kontakten versehen, die gewünschtenfalls auch eine Schaltfunktion
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durchzuführen vermögen, doch brauchen die Hauptschalterelemente
selbst gar nicht eis Sclialtmechanisnen zu wirken,
sondern nur so ausgebildet zu sein, daß ihr mit den .krre—
tierschienen zusammenwirkender Kurvenabschnitt die gewünschte Bewegung hervorbringt. Obgleich zwei getrennte Arretierschienen
und zwei Haupt-Schalterelemente dargestellt sind, braucht jeweils auch nur einer dieser Teile vorgesehen
zu sein, wenn die ürbeits-ochalterelemente nur auf zwei
verschiedene weisen arbeiten sollen, wird beispielsweise nur eine Bchaltwirkung durch zweimaliges Drücken und eine
Tastwirkung gewünscht, so sind nur das Haupt-Schalterelement B und die Arretierschiene 14- erforderlich.
Aus der vorangehenden Beschreibung einer bevorzugten .aus—
führungsform der Erfindung ist ersichtlich, daß die Erfindung einen einfachen, kostensparenden, aus mehreren mechanisch
miteinander gekoppelten Bchalterelementen aufgebauten Druckschalter schafft, dessen Asbeits-Schalterelemente
in verschiedener //eise zu arbeiten vermögen. Obgleich vorstehend
nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, ist es für den Fachmann
offensichtlich, daß die Erfindung auch in anderen Ausfüh—
rungsformen verkörpert werden kann, ohne daß von ihrem Rahmen und Grundgedanken abgewichen wird.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin einen aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schalterelemen—
ten aufgebauten elektrischen Druckschalter, dessen einzelne Schalterelemente jeweils eine Gleitschiene mit einem Kurvenabschnitt
und einer Einrichtung aufweisen, die gewährleistet, daß das betreffende Element bei jedesmaligem Drücken abwechselnd
ein- und ausgeschaltet wird. Der Schalter weist ge—
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trennte Arretierschienen auf, welche mit den Kurvenabschnitten in der Weise zusammenwirken, daß einige Elemente, welche
als Arbeits-Schalterelemente wirken, durch andere, welche
als Haupt-Schalterelemente wirken, so gesteuert werden können, daß sie entweder durch zweimaliges Drücken oder durch
Tastwirkung ein- und ausgeschaltet werden oder daß sie so gekoppelt sind, daß ein Arbeits-Schalterelement betätigt
werden muß, um die Betätigung eines anderen aufzuheben.
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Claims (1)
- PatentansprücheAus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schalterelementen aufgebauter elektrischer Druck— tastenschalter, von denen Jedes der mit Abstand voneinander an einer Montage-Halterung montierten Schal— terelementemindestens zwei feste Kontakte und eine hin— und herbeweglich geführte Gleitschiene aufweist, die mindestens ein Kontaktglied zur Überbrückung der festen Kontakte bei Betätigung des Schalterelements trägt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schalterelemente eine Einrichtung zur Hervorbringung einer abwechselnden Ein- und Aus^bhaltbetätigung des betreffenden Schalterelements als Arbeits-Schalterelemente und an ihren Gleitschienen jeweils Steuer— kurven aufweisen, daß eine Haupt-Steuereinrichtung mit einer hin- und herbeweglich geführten Gleitschiene vorgesehen ist, die ebenfalls eine Steuerkurve aufweist, daß die Montage-Halterung eine Arretierschiene verschiebbar lagert, die in der Weise mit den Steuer— kurven der Arbeits-Schalterelemente und der Haupt-Steuereinrichtung zusammenwirkende Kurvenfühler aufweist, daß die Arbeits-Schalterelemente bei in unbetätigtem Zustand befindlicher Haupt-Steuereinrichtung jeweils durch zweimaliges Drücken ihrer Taste abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden, während bei betätigter Haupt-Steuereinrichtung die Arretierschiene verschoben wird und die Apbeits-ßchalterelemente ^esperrt v/erden, so daß die Gleitschiene eines der Ar— beits-iichalterelemente gedrückt werden muß, um eine vorher gedrückbe Gleitschiene eines anderen solchen üchalterelernents in die unbetätigte Stellung zurückkehren zu lassen«,- 14 1098A5/12922# Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Haupt-Steuereinrichtung mit einer eine Steuerkurve tragenden, hin— und herbeweglich geführten Gleitschiene sowie eine zweite von der Kontage-halbe— rung verschiebbar getragene Arret!erschiene mit; Kurvenfühlern vorgesehen sind, die in der Weise mit den Steuerkurven der Arbeits-Schalterelenionte und der bteu-zupammenwirken erkurve der zweiten Haupt-Steuereinrichtung daß imunbetätigten Ziustand der beiden liaupt-bteuereiririchtuugen die ^roeits-üclialterelemence jeweils durch zwei— ™ maliges Drücken ihrer Taate abwechselnd ein- und ausgeschaltet weraen, v/ährend bei unbetübigter erster Haupt— Steuereinrichtung und betätigter zweiter Haupt-Steuereinrichtung die zv/eite ürretierschiene in eine Stellung verbracht wird, in welcher die Arbeits-Schalterelemente durch Tasten betätigbar sind.3» Drucktas-tenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven der Arbeits-Schalterelemente und die Kurvenfühler der ersten Arretierschiene so angeordnet sind, daß bei betätigter erster Haupt-Steuereinrichtung deren Steuerkurve an dem ihr züge— ψ ordneten Kurvenfühler der ersten Arretierschiene angreift und diese seitlich in eine Stellung drängt, in welcher ihre Kurvenfühler im Zusammenwirken mit den Steuerkurven der Arbeits-Schalterelemente letztere arretieren bzw. sperren,,4-, Drucktaatenschalter nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven der Arbeits-Schal— cerelemente und der ersten Haupt-Steuereinrichtung so angeordnet sind, daß bei betätigter zweiter Haupt-Steuereinrichtung deren Steuerkurve an dem ihr zugeordneten_ 15 _ 109845/1292Kurvenfühler der zweiten Arretierschiene angreift und letztere in eine Stellung drangt, in welcher die Steuerkurven der Arbeits-Schalterelemente im Zusammenwirken mit den ihnen zugeordneten Kurvenfühlern der zweiten Arretierschiene die Einwärtsbewegung der Gleitschienen der Arbeits-Schalterelemente verhindern, so daß diese Elemente durch Tasten betätigbar sind.5· Druckschalter nach Anspruch J1 dadurch gekennzeichnet, daß die erste .arretierschiene mehrere öffnungen aufweist, welche von den Gleitschienen durchsetzt werden und von denen die der ersten Haupt-St euerein— richtung sowie den Arbeits-Sehalterelementen zugeordneten Offnungen so angeordnet sind, daß sie im Zusammenwirken mit den Steuerkurven der ersten Haupt-Steuereinrichtung und der Arbeits-Schalterelemente als die Kurvenfühler der ersten Arretierschiene arbeiten.6. Druckschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Haupt-Steuereinrichtung ein Schalterelement mit mindestens zwei festen Kontakten ist, dessen Gleitschiene mindestens ein Kontaktglied zur Überbrückung dieser festen Kontakte bei Betätigung des Elements trägt.7. Druckschalter nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arretierschiene mehrere Öffnungen aufweist, die von den Gleitschienen durchsetzt werden und von denen die der zweiten Haupt-Steuereinrichtung und den Arbeits-Schalterelementen zugeordneten Öffnungen so angeordnet sind, daß sie im Zusammenwirken mit den Steuerkurven der zweiten Laupt-Steuereinrichtung und der ^.rbeits-Schalterelemente als die Kurvenfühler- 16 109845/1292_ 16 -der zweiten ürbeitsschiene arbeiten«8. Druckschalter nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Haupt-Steuereinrichtung ein Schal— terelement mit mindestens zwei festen Kontakten ist, dessen Gleitschiene mindestens ein Kontaktglied zur Überbrückung dieser festen Kontakte bei Betätigung des Elements trägt.9· Aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schal— terelementen aufgebauter elektrischer Drucktasten— schalter, von denen jedes der mit Abstand voneinander an einer Montage-Halterung montierten Schalterelementp mindestens zwei feste Kontakte und eine hin- und herbeweglich geführte Gleitschiene aufweist, die mindestens ein Kontaktglied zur Überbrückung der festen Kontakte bei Betätigung des Schalterelements trägt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schalterelemente eine Einrichtung zur Hervorbringung einer abwechselnden Ein»- und Ausschaltbetätigung des betreffenden Schal— terelements als Arbeits-Schalterelemente und an ihren Gleitschienen jeweils Steuerkurven aufweisen, daß eine Haupt-Steuereinrichtung mit einer hin— und herbeweglich geführten Gleitschiene vorgesehen ist, die ebenfalls eine Steuerkurve aufweist, daß die Montage-Halterung eins Arretierschiene verschiebbar lagert, die in der Weise mit den Steuerkurven der Arbeits-Schalterelemen— te und der Haupt-Steuereinrichtung zusammenwirkende Kurvenfühler aufweist, daß die Arbeits-Schalterelemen— te bei in unbetätigtem Zustand befindlicher Haupt-Steuereinrichtung jeweils durch zweimaliges Drücken ihrer Taste abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden, während bei betätigter Haupt-Steuereinrichtung die Arretier—-17 -109845/1292schiene in eine Stellung verschoben wird, in welcher die Arbeits-Bchalterelemente durch 'üasten betätigbar sind,, "10» Druckschalter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfüliler und die Steuerkurven der iirbeits-öchalterelemente so angeordnet sind, daß bei betätigter Haupt-Steuereinrichtung deren Steuerkurve an dem ihr zugeordneten Kurvenfühler angreift und die iirretierschiene seitlich in eine Stellung drängt, in v/elcher die Steuerkurven der iirbeits-öchalterelemente im Zusammenwirken mit den diesen Elementen zugeordneten Kurvenfiihlern die Einwärtsbewegung der Gleitschie— nen dieser Elemente begrenzen, so daß diese Elemente durch 1'asten betätigbar sind.11. Aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schal— berelementen aufgebauter elektrischer Drucktaatenschal— ter, von denen jedes der an einer gemeinsamen Halterung befestigten Schalterelemente, welche Steuer— und Schalter-Einheiten bilden, ein Gehäuse, mindestens zwei in festem Abstand voneinander im Gehäuse angeordnete feste Kontakte, eine zwischen einer betätigten und einer unbetätigten Stellung hin— und herbewegbar im Gehäuse geführte drucktastenbetätigte Gleitschiene und von der Gleitschiene getragene Kontaktmittel zur b'berbrük— kung der festen Kontakte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen Steuerkurven aufweisen, an denen von der Halterung getragene Kurvenfühler in der Weise angreifen, daß die Steuer- und Schalter-Einheiten jeweils durch zweimaligea Drücken . ein— bzw. ausschaltbar sind, daß die Gleitschienen der Steuer-Einheiten weitere Steuerkurven aufweisen und die Gleit—- 18 1098A5/1292schienen der Schalter-Einheiten ebenfalls weitere Steuerkurven aufweisen, daß in der Halterung Arre—sir"itierschienen verschiebbar geführt^ welche an Abschnitten der v/eiteren Sbeuerkurvenabschnitte angreifen und abwechselnd eine Folge- und eine l'ast—Betäti— gungsart festlegen, wenn sich die Gleitschienen der Steuer-Einheiten in der betätigten Stellung befinden.12«, Druckschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich— net, daß mindestens zwei Steuer-Einheiten vorgesehen sind.15· Druckschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Arretierschiene zum Angreifen an den x^eiteren Steuerkurven in einer ersten Richtung vorbelastet ist, so daß bei unbetätigten Gleitsehie— nen der Steuer-Einheiten die Schalter—Einheiten jeweils durch zweimaliges Drücken ein— bzw. ausschalt— bar sind, während sie mit Folgewirkung arbeiten, wenn eine der Gleitschienen der Steuer-Einheiten in der betätigten Stellung steht, und eine zweite Arretier— schiene zum Angreifen an vorbestimmten Kurven der " weiteren Steuerkurven in eine zweite Kichtung vorbelastet ist, so daß bei unbetätigten Gleitschienen der Steuer-Einheiten die Schalter-Einheiten jeweils durch zweimaliges Drücken ein— bzw. ausschaltbar sind, während sie mit Tastwirkung arbeiten, wenn die Gleitschiene der anderen Steuer-Einheit betätigt ist»Druckschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arretierschienen federbelastet sind und die beiden Züchtungen einander entgegengesetzt sind*109845/1292Leerseite
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