DE2118923C2 - Elektrischer Drucktastenschalter - Google Patents
Elektrischer DrucktastenschalterInfo
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- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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Description
a) erste Kurvenabschnitte (30c, 3Od) an den Gleitschienen (26) der Arbeits-Schaltereiemen-
Ie(I-UT, IOD;ausgebildet sind.
b) ein erster Hauptsteuerschalter (10A) mit einer hin- und herbeweglichen Gleitschiene (26) mit
einem zweiten Kurvenabschnitt (30a; vorgesehen ist;
c) eine erste Arretierschiene (16) verschiebbar durch eine Halterung (12) in Lage gehalten ist,
und die erste Arretierscfiiene erste Nasen (74a,
74c, 74d) aufweist, die jeweils mit dem zweiten
Kurvenabschnitt (3Qa) und den ersten Kurvenabschnitten (30c. 3Od) derart zusammenwirken,
daß d'iin. wenn der erste Hauptsteuerschalter
(iOA) in nicht betätigter Stellung ist, Arbeits-Schaiterelemenie
(IOC. 10£>; unter der Steuerung des Arretiemechanismus (38) arbeiten,
und wenn der erste Hauj.istcuerschalter (tOA)
in der betätigten Stellung ist, der zweite Kurvenabschnitt an die erste Nase (74a,/
angreift und die erste Arretierschiene (16) seitlich in eine Stellung bewegt, in der die ersten
Kurvenabschnitte (30c. 3Od) mit den ersten Nasen (74c. 74d) zusammenwirken und den
Arretiermechanismus (3S) übersteuern und die Schalterelemente (IOC IOD; sperren, so daß die
Gleitschiene (26) eines Arbeits-Schalterelementes
gedrückt werden muß. um eine vorher gedruckte Gleitschiene des anderen Arbeits-Schalterelementes
in die nicht betätigte Stellung zurückzuführen.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Haupt-Steuerschalter
(lOS; mit einer einen Kurvenabschnitt (306;
tragenden, hin- und herbeweglich geführten Gleitschiene (26) sowie eine zweite von einer Montage-Halterung
(12) verschiebbar getragene Arretierschiene (14) mit Kurvenfühlern (72c 72c/. 72c^
vorgesehen sind, die in der Weise mit den Kurvenabschnitten (30c. 30c/. JOe; der Arbeits-
Schalterelemente(C. D. f:)unddem Kurvenabschnitt
(30£>;des /weiten Haupt Steuerschalters zusammenwirken,
daß im unbetatigten Zustand der beiden Haupt-Steuerschalter (104. 10ß; die Arbeits-Schalterelemente
(C. D. E) jeweils durch zweimaliges Drücken einer Taste abwechselnd ein- und
ausgeschaltet werden, während bei unbetätigtem zweiten Haupt-Steuerschalter (10ß^ die zweite
Arretierschiene (14) in eine Stellung gebracht wird.
in welcher die Arbeits-Schalterelemente (C. D. E) durch Tastenbetätigiing betaiigbar sind.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenabschnitte
(30c, 3Od, 3Oe, 3OaJ der Arbeits-Schalterelemente und des ersten Haupt-Steuerschalters (WA; so angeordnet,
sind, daß bei betätigtem zweiten Haupt-Steuerschalter (105; dessen Kurvenabschnitt (306J an dem
zugeordneten Kurvenfühler {72b) der zweiten Arretierschiene (14) angreift und letztere in eine
Stellung drängt, in welcher die Kurvenabschnitte (30c, 3Od, 3Oe;der Arbeits-Schalterelemente (C, D. E)
im Zusammenwirken mit den ihnen zugeordneten Kurvenfühlern (72c, 72c/. 72e; der zweiten Arretierschiene
(14) die Ek.wärtsbewegung der Gleitschienen der Arbeits-Schalterelemente (C, D, E) verhindern,
so daß diese Elemente durch Tastenbetätigung betätigbar sind.
4. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretierschiene (16)
mehrere öffnungen (7Oe, 70t/, 70c, 706,7OaJ aufweist,
weiche von den Gleitschienen (26) durchsetzt werden und von denen die des ersten Haupt-Steuerschalters
(10/4; sowie den Arbeits-Schalterelementen
(C, D, E) zugeordneten Öffnungen (70c, 70h, 70a)
so angeordnet sind, daß sie im Zusammenwirken mit den Kurvenabschnitten (30a, 30c,3Od, 30e;des ersten
Haupt-Steueriihalters {iOA) und der Arbeits-Schalterelemente
(C. D, E) als die Kurvenfühler der ersten Arretierschiene (16) arbeiten.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Haupt-Steuerschalter
(10/i; ein Schalterelement mit mindestens zwei festen Kontakten (24) ist. dessen Gleitschiene (26)
mindestens ein Kontaktglied (28) zur Überbrückung dieser festen Kontakte (24) bei Betätigung des
Elements trägt.
6. Drucktastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arretierschiene (14)
mehrere Öffnungen (68a. bSb, 68c. 68c/. 68e; aufweist,
die von den Gleitschienen (26) durchsetzt werden und von denen die dem zweien Haupt Steuerschalter
(\0B) und den Arbeits-Schalterelementen (C. D,
E) zugeordneten Öffnungen so angeordnet sind, daß sie im Zusammenwirken mit den Kurvenabschnitten
(30i>. 30c. 30c/. 30e; des zweiten Haupt-Steuerschalters
(lOS; und der Arbeits-Schalterelemente (C. D.
£;als die Kurvenfühler der zweiten Gleitschiene (16) arbeiten.
7. Drucktastenschalter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haupt-Steuerschalter
(10ö; ein Schalterelement mit mindestens zwei festen Kontakten (24) ist. dessen Gleitschiene
mindestens ein Kontaktglied (28) zur Überbrückung dieser festen Kontakte (24) bei Betätigung des
Elements tragt.
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schalterelementen aufgebauter
elektrischer Drucktastenschalter. von denen jedes wenigstens zwei auf Abstand zueinander angeordnete
feste Kontakte und eine hin- und herbeweglich geführte Gleitschiene aufweist, die mindestens ein
Kontaktglied zur Überbrückung der festen Kontakte aufweist, wobei wenigstens zwei der elektrischen
Schaltelemente als Arbcits-Schalterelcmcntc ausgebildet
sind, und einen Arretiermcchanismus haben, der
mit der Gleitschiene zusammen arbeitet, um den Betrieb der Schallerelemente zu steuern.
Derartige Schalter sind bekannt (DE-OS 15 90 927). Mit ihnen können mehrere Arbeitsgänge oder eine
Folge von Arbeitsgängen und sonstigen Vorgängen gesteuert werden. Sie eignen sich speziell für automatische
Stationswähler-Mechanismen für Rundfunk- und Fernsehgeräte, für automatische münzbetätigte Vorrichtungen
sowie für Haushalts-Geräte, wie Elektroherde, Waschmaschinen und dgl. Diese Schalter werden
häufig auch in elektrischen Geräten, wie für Nachrichtensysteme und Instrumentierungen, Rechner- und
Büroausrüstungen und andere mechanische Ausrüstungen verwendet, die für ihre Steuerung mehrere
Schaltungen verwenden.
Die bekannten Schalter dieser Art weisen entweder eine Kopplungseinrichtung auf, weiche in der Weise
funktioniert, daß beim Drücken einer Stationstaste eine vorher gedruckte Stationstaste zur Rückkehr in ihre
ursprüngliche unbetätigte Stellung freigegeben wird, oder sie weisen eine Einrichtung auf. weiche gewährleistet,
daß der Schalter bei jedesmaligem Drücken abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird, indem eine
Gleitschiene sowohl zur Betätigung als auch zum Aufheben der Betätigung des Schalters gedrückt wird.
Außerdem gibt es solche Schalter als Testschalter, bei denen die Schalterbetätigung jeweils nur so lange
erfolgt, wie die Schaltertaste gedrückt ist In verschiedenen Anwendungsfällen, in denen die Schalteranordnung
zur Steuerung von Geräten mit mehreren Betriebsarten verwendet wird, beispielsweise bei Kraftfahrzeug-Prüfvorrichtungen,
ist es jedoch wünschenswert, eine einzige Drucktastenschalter-Anordnung zur Verfugung
zu haben, bei welcher zumindest einige Schalterelemente zu jedem beliebigen Zeitpunkt mit mehr als einer der
vorgenannten Betriebsarten zu arbeiten vermögen. Eine Drucktastenschalter-Anordnung mit dieser Fähigkeit
eignet sich speziell für die Fälle, in denen für die Steuereinheit des Geräts nur begrenzter Raum zur
Verfugung steht. Selbstverständlich ist es hierbei stets erstrebenswert, eine Vorrichtung dieser Art mit einem
Mindestmaß an beweglichen Teilen und vereinfachten Aufbaus zu schaffen.
Bei dem bekannten Drucktastenschalter der eingangs genannten Art ist mittels einer Fortschaltklinke ein
reiner Tastb-trieb vorgesehen. Wenn 'ort eine Auslöseklappe
betätigt wird, so hat dies zur Folge, daß alle zuvor betätigten Fortschaitklinken freigegeben werden.
Unabhängig von der Freigabe kann jede Fortschaltklinke wieder in die unbetätife Stellung gebracht werden.
indem sie betätigt wird. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Konstruktion ist für jeden unabhängigen
Drucktastenschalier eine wechselseitige Sperrklinkenfunktion realisiert. Wenn also ein unabhängiger
Schalter betätigt wird, kann et dadurch freigegeben werden, indem ein anderer unabhängiger Schalter
betätigt wird. Diese bekannte Schalterkonstruktion ist daher lediglich als Drucktastenbetätigungsschalter
ausgebildet und es kann somit keine unabhängige reine Tastfunktion erreicht werden. Wenn man zu einem
unabhängigen Schalter eine Fortschaltklinke hinzufügen würde, um dadurch eine reine Tastfunktion zu
realisieren, so würde dies dazu führen, daß die Sperrklinkenfunktion verloren geht.
Die Möglichkeit einer Betriebsartenumschaltung läßt sich also bei dieser bekannten Konstruktion nicht
realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Drucktastenschalter der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß dessen Betriebsweise umschaltbar ist
und er in der ersten Betriebsweise als reiner Tastenschalter und in der anderen Betriebsweise als
Drucktastenschalter mit gegenseitiger Auslösung und Freigabe der einzelnen Schaherelemente zu arbeiten
vermag. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) erste Kurvenabschnitte an den Gleitschienen der Arbeits-Schalterelemente ausgebildet sind,
b) ein erster Hauptsteuerschalter mit einer hin- und herbeweglichen Gleitschiene mit einem zweiten
Kurvenabschnitt vorgesehen ist,
c) eine erste Arretierschiene verschiebbar durch eine Halterung in Lage gehalten ist, und die erste
Arretierschiene erste Nasen aufweist, die jeweils mit dem zweiten Kurvenabschnitt und den ersten
Kurvenabschnitten derart zusammenwirken, daß dann, wenn der erste Hauptsteuerschalter in nicht
betätigter Stellung ist Arbeit!, ichalterelemente unter der Steuerung des Arretie, mechanismus
arbeitet, und wenn der erste Hauptsteuerschalter in der betätigten Stellung ist, der zweite Kurvenabschnitt
an die erste Nase angreift und die erste Ankerschiene seitlich in eine Stellung bewegt in
der die ersten Kurvenabschnitte mit den ersten Nasen zusammenwirken und den Arretiermechanismus
übersteuern und die Schalterelemente sperren, so daß die Gleitschiene eines Arbeits-Schalterelementes
gedrückt werden muß, um eine vorher gedrückte Gleitschiene des anderen Arbeits-Schalterelementes
in die nicht betätigte Stellung zurückzuführen.
Dadurch gelangt vorteilnafterweise eine Verkokung zwischen Arbeits-Schalterelementen zur Anwendung,
wobei diese Verklinkung durch Betätigung des ersten Hauptsteuerschalters eingeschaltet wird. \Venn der
Hauptsteuerschalter nicht niedergedrückt ist, so arbeiten die Arbeits-Schalterelemente einfach als Tastenschalter
unter der Steuerung des Arretiermechanismus. Durch Einschalten der Verklinkung mit Hilfe des
Hauptsteuerschalters ergibt sich, daß die e:nzelnen Tastenschalter bzw. die Tastenbetriebsart ;n eine andere
Betriebsart umgeschaltet wird, in der eine gegenseitige Auslösung der Schaherelemente und ein Festhalten
jeweils eines der Schaltelemente in dem gedrückten Zustand realisiert wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand vcn Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf einen Crucktastenschalter mit den beschriebeneR
Merkmalen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung 6er einen
Arretierschiene des Schalters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der anderen Arretierschiene des Schalters gemäß Fig. 1,
F i g. 4 eine teilweise weggebrochene Teilaufsicht auf den Schalter gemäß F1 g. I in dessen Zustand, wenn ein
Haupt-Steuerschalter betätigt ist,
Fig.5 eine Fig.4 ähnliche Ansicht im Zustand des
Schalters, wenn der andere Haupt-Steuerschalter betätigt ist,
F i g. 6 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der an jeder
Gleitschiene vorgesehenen Einrichtung zur Hervorbrin-
gung einer abwechselnden Ein- und Ausschaltbetätigung
dies Schaltelemente* bei zweimaligem Drücken,
und
F i g. 7 eine Aufsicht auf die Kurven-Kerben-Anordnung diir Einrichtung gemäß Fig. 6. ί
Der in den Figuren dargestellte Drucklastenschalter weist fünf Schalterelemente A. B, C, D, ffauf, doch kann
die Anzahl dieser Elemente selbstverständlich auch größer oder kleiner sein. Die Schalterelcmente IO sind
mit Abstand voneinander an einer Halterung 12 ι ο angebracht und lassen sich mittels Arretierschienen 14
und 115 verriegeln, welche unter dem Einfluß von Vorbelastungs-Federn 18 bzw. 20 stehen. Die Schaltcrelemente
A und B dienen als Haupt-Steuerschalter zur Steuerung der Wirkungsweise der Betätigung der
Arbeits-Schalterelemente C. Dund E Jedes Schalterelement
10 weist einen feststehenden Block 22 aus elektrisch isuiiciciulcrü material, weicher feste Kcri'ak
te 24 trägt, eine bewegbare Kontakte 28 tragende Gleitschiene 26, die innerhalb des feststehenden Blocks
22 verschiebbar ist, und einen an der Gleitschiene 26 angeordneten Kurvenabschnitt 30 auf. Nach der
Montage des gesamten Drucktastenschaliers an der Halterung 12 werden auf jede Gleitschiene 26
Rückstell-Federn 32 aufgesetzt, die jeweils durch eine Halteklammer 34 in ihrer Lage gehalten werden. Der
Grundaufbau des feststehenden Blocks 22, der festen Kontakte 24 und der bewegbaren Kontakte 28, das
Zusammenwirken zwischen diesen Teilen und ihre Arbeitsweise sind herkömmlich und beispielsweise in jo
der US-Patentschrift 32 59 728 beschrieben. Mit Ausnahme der Kurvenabschnitte 30, deren Unterschiedlichkeit
später noch näher erläutert werden wird, sind die einzelnen Schalierelemcnte 10 alle identisch.
An der Unterseite jeder Gleitschiene 26 ist je ein Arretiermechanismus 38 vorgesehen, der Bewährleistet,
daß das betreffende Schalterelement 10 bei jedesmaligem Drücken abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird.
Gemäß F i g. 6 und 7 weist der Arretiermechanismus 38 eine vertiefte Kurven-Ausnehmung 40 sowie einen -to
schwenkbaren Stift 42 auf, der durch eine an der Halterung 12 angebrachte Blattfeder 44 nachgiebig
gegen den Boden der Kurven-Ausnehmung 40 gehalten wird. Gemäß Fig. 7 weist die geschlossene Ausnehmung
40 zwei Spitzen 42 und 48 und sich ändernde Tiefe auf. wodurch mehrere Abschrägungen und Anschläge
50, 52 und 54 gebildet werden. Das untere Ende des Stifts 42 wird normalerweise längs dieser Kontur in
Richtung des Pfeils 56 geführt, wenn sich die Gleitschiene 26 beim Drücken und Loslassen hin- und
herbewegt. Ist die Gleitschiene 26 in unbetätigter Stellung, so befindet sich das Ende des Stifts 42 in der
Position 58 in der Kurven-Ausnehmung 40. Zur Betätigung, beispielsweise zum Einschalten, des Schalterelements
10 wird die Gleitschiene 26 gedrückt und somit das Ende des Stifts 42 über die Kontur der
Ausnehmung 40 in Richtung des Pfeils 56 über die Abschrägungen 52 und 54 geführt, so daß dieses Ende
bei voll gedruckter Gleitschiene 26 die Position 62 einnimmt. Dabei wird die Gleitschiene 26 gegen die
Kraft der Feder 32 in der eingedrückten bzw. betätigten Stellung gehalten, indem der Stift in eine Aussparung
eines zentralen Kurventeils 60 eingreift, welche der Spitze 48 der herzförmigen Kurve gegenüberliegt.
Wenn die Gleitschiene 26 erneut gedrückt wird, um die Betätigung des Schalterelements 10 aufzuheben, beispielsweise
um den Schalter zu öffnen, wird das Ende des Stifts 42 durch die Abschrägung 54 an einer
Rückbewegung gehindert und bewegt sich daher in Richtung des Pfeils 56 bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn
in eine Position 64. Nunmehr verlagert sich die Gleitschiene 26 unter der Vorbelastiingskraft der Feder
32 zurück und folgt der Stift 42 dem oberen Zweig der Kurven-Ausnehmung 40, bis er in der Ausgangs-Position
58 in der durch die Spiize 46 festgelegten Aussparung ankommt. Die Abschrägung 50 verläuft
abwärts, so daß der Stift 42 daran gehindert wird, sich beim erneuten Drücken Jer Gleitschiene 26 zurück b/w.
im Uhrzeigersinn zu bewegen. Für die noch /11 beschreibenden Wechselbetätigungen der Arbciis-Schaltelemente
C. D und E wird die Bewegung der Gleitschiene 26 so begrenzt, daß der Stift 42 nicht über
die Position 66 hinausgelangt.
Fig. 2 und 3 zeigt die Arretierschienen 16 bzw. 14.
wobei die Arretierschiene 16 in Fig. 2 in um 180' aus
ihrer Einbsulsgc gerüäß Fig.! vrrrlrrhirr Stellung
dargestellt ist. Die Arretierschiene 14 weist mehrere öffnungen 68a. 686. 68c 68c/ und 68c und die
Arretierschiene 16 weist mehrere öffnungen 70a, 70i>.
70c, 70f/und 70e auf, welche von den Gleitschienen 26
durchsetzt werden. Die Öffnungen 686—68e sind mit Nasen 726,72c 72c/h/w. 72t· und die öffnungen 70a. 70c,
70c/ und 7Oe sind mit Nasen 74a. 74c 74c/ bzw. 74c
versehen. Die öffnung 68a der Arretierschiene 14 und
die £>~?rung 706 der Arretierschiene 16, welche dem
Haupt-Steuerschalter A bzw. B zugeordnet sind, weisen
jedoch keine solche Nasen auf. Gemäß den Fig. 1.4 und
5 besitzen die an den Haupt-S'euerschaltern A und B
vorgesehenen Kurvenabschniue 30a und 306 im
wesentlichen die Form eines umgedrehten Y, während die eine Seite jedes Knrvenabschnitts 30c 30c/ und 3Oe
an den Arbeits-Schalterelementen C. D bzw. E jeweils
einen divergierenden Abschnitt 76 und eine Kerbe 78 aufweisen. Die Nasen 726— 72e der Arretierschiene 14
vermögen an der linken Seite der Kurvenabschnitte 306—3Oe der Elemente B. C. D b/w. E anzugreifen,
während sich die Nasen 74a. 74c 74c/ und 74e der Arretierschiene 16 an die rechte Seite der Kurvenabschnitte
30a. 30c 30c/ bzw. 30c der Elemente A. C. D
bzw. fanzulegen vermögen.
Gemäß F i g. 1 drängt die Feder 18 eine Verlängerung 80 der Arretierschiene 14 in Richtung des Pfeils 82. bis
sich die Nase 726 an die linke Seite des Kurvenabschnitts 306 anlegt, während die Feder 20 eine
Verlängerung 84 der Arretierstange 16 in Richtung des Pfeils 86 drängt, so daß sich die Nase 74a an die rechte
Seite des Kurvenabschnitts anlegt. Wenn keiner der Haupt-Steuerschalter A oder B betätigt ist. -.nd die
Arretierschienen 14 und 16 so ausgerichtet, daß ihre Öffnungen den Gleitschienen 26 der Arbeits-Schalterelemente
C. Dund Eden Durchtritt ermöglichen, ohne mit dem Kurvenabschnitten 30c. 30c/ und 3Oe in Berührung
zu gelangen, so daß die Arbeits-Schalterelemente auf vorher beschriebene Weise durch zweimaliges Drücken
abwechselnd in die betätigte und unbetätigte Stellung verbringbar sind.
Wenn die Gleitschiene 26 des Haupt-Steuerschalters A dagegen gemäß Fig.4 gedrückt wird, läßt die
konvergierende Kontur des Kurvenabschnitts 30a die Feder 20 die Arretierschiene 16 in Richtung des Pfeils 86
drängen, bis die Nase 74a in Berührung mit dem lotrechten Abschnitt 88 des Kurvenabschnitts 30a
gelangt. Infolge dieser Querverschiebung der Arretierschiene 16 werden die Öffnungen 70c 70c/ und 7Oe so
ausgerichtet, daß die Nasen 74c 74c/ und 74e mit den Kurvenabschnitten 30c, 30c/ bzw. 30e der Arbeits-
Schaliereleiiiente C. /Jb/u. /;'in Berührung gelangen,
wenn deren (ileitschienen gedruckt werden. Wie
erwähnt, wird die Gleitschiene 26 des Haupt-Steuerschalters
A so lange in der eingedrückten Stellung gehalten, his dieser Schalter erneut gedruckt wird.
Wenn dagegen bei einer Gleitschiene 26 eines der Arbeits-Schalierelemente. beispielsweise des Elements
C. die zugeordnete Nase. d. h. in diesem Fall die Nase 74c deti oetreffenden Kurvenabschnitt, nämlich den
Abschnitt 30c berührt und am Profil seines divergierenden Abschnitts 76 entlanglauft, wird sie durch die Feder
20 in die Kerbe 78 gedrückt, wenn die Gleitschiene in die voll eingedrückte Stellung verbracht wird, so daß
letztere in dieser Stellung arretiert wird. Die Kerbe 78 ist so angeordnet, daß die maximale Strecke, bis zu
welcher die Gleitschiene 26 eingedrückt werden kann,
der Strecke entspricht, in welcher der Stift 42 nicht über die Position 66 (F i g. 7) hinausgelangen kann, d. h. sich
nicht über die Abschrägung 52 zu bewegen vermag. In dieser Stellung steiit die Feder 32 die Gleitschiene 26 .hj
ohne weiteres Drücken dieser speziellen Gleitschiene wieder in die unbetätigte Stellung zurück, wenn die
Arretierschiene 16 ein solches Stück nach rechts verschoben wird, daß die Nase 74c aus der Kerbe 78
herausgelangt und der Kurvenabschnitt 30c durch die öffnung 70c hindurchtreten kann, wobei diese Rechtsverschiebung der Arretierschiene 16 entweder durch
Drücken der Gleitschiene 26 eines anderen Arbeits-Schalterelements.
beispielsweise des Elements D, so daß der divergierende Abschnitt 76 seines Kurvenabschnitts
30i/ an der zugeordneten Nase 74c/ angreift und die
Arretierschiene 16 gegen die Vorbelastungskraft der Feder 20 nach rechts drangt, oder durch Ausschalten des
Haupt-Steuerschalters A erfolgen kann. Bei bctütigtem Haupt-Steuerschalter A sind mithin die Arbeits-Schal- J5
terelemente C. D und Ξ gesperrt, so daß zur Freigabe
einer vorher gedrückten Gleitschiene erst die Gleit-
drückt werden muß.
Wenn die Gleitschiene 26 des Haupt-Steuerschalters -to
Bgedrückt wird und sich der Haupt-Steuerschalter A in
der unbetätigten Stellung gemäß F i g. 5 befindet, läßt
die konvergierende Kontur des Kurvenabschnitts 306 die Feder 18 die Arretierschiene 14 in Richtung des
Pfeils; 82 drängen, bis die Nase 72b sich in Berührung mit
dem lotrechten Abschnitt 90 des Kurvenabschnitts 30b befindet. Bei dieser Querverschiebung der Arretierschiene
14 werden die öffnungen 68c 68rl und 68e so ausgerichtet, daß die Nasen 72c 72er und 72c an einen
Flansch 92 der Kurvenabschnitte 30c, 3Oi/ bzw. 30c der
Arbeits-Schalterelemente C. D bzw. E angreifen, wenn deren Gleitschienen 26 gedrückt werden. Die Gleitschiene
des Haupt-Steuerschalters öwird auf die vorher beschriebene Weise in der gedrückten Stellung
gehallen, bis das Element erneut gedrückt wird. Der Flansch 92 ist so angeordnet, daß die maximale Strecke,
bis zu welcher die Gleitschiene 26 gedrückt werden kann, der Strecke entspricht, bei welcher der Stift 42
nicht über die Position 66 (Fig. 7) hinauszugelangen vermag, el. h. sich nicht über die Abschrägting 52
bewegen kann. Da sich der Stift 42 nicht über die Abschrägung 52 verschiebt, so daß er eine Rückbewegung
der Gleitschiene verhindern würde, wird die Gleitschiene nach Aufhebung der sie eindrückenden
Kraft durch die Feder 32 in die unbetätigie Stellung
zurückgebracht. Bei betätigtem Haupt-Steuerschalter B arbeiten mithin die Arbeits-Schalterelemenie C. D und
Emit Tastwirkung.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind die Haupt-Steuerschalter Λ und ßmit bewegbaren
Kontakten versehen, die gewünschtenfalls auch eine Schaitfunktion durchzuführen vermögen, doch brauchen
die Haupt-Steuerschalter selbst gar nicht als Schaltmechanismen zu wirken, sondern nur so ausgebildet
zu sein, daß ihr mit den Arretierschienen zusammenwirkender Kurvenabschnitt die gewünschte
Bewegung hervorbringt. Obgleich zwei getrennte Arretierschienen und zwei Haupt-Steuerschalter dargestellt
sind, braucht jeweils auch nur einer dieser Teile vorgesehen zu sein, wenn die Arbeits-Schalterelemente
nur auf zwei verschiedene Weisen arbeiten sollen. Wird beispielsweise nur eine Schaltwirkung durch zweimaliges
Drücken und eine Tastwirkung gewünscht , so sind nur die Haupt-Steuerschalter B und die Arretierschiene
14 erforderlich.
In der vorstehend beschriebenen Weise ergibt sich somit ein aus mehreren mechanisch miteinander
gekoppelten Schalterelementen aufgebauter elektrischer Drucktastenschalter, dessen einzelne Schalterele-
schnitt und einer Einrichtung aufweisen, die gewährleistet, daß das betreffende Element bei jedesmaligem
Drücken abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird. Der Schalter weist getrennte Arretierschienen auf, welche
mit den Kurvenabschnitten in der Weise zusammenwirken, daß einige Elemente, welche als Arbeits-Schalterelemente
wirken, durch andere, welche als Haupt-Steuerschalter wirken, so gesteuert werden können, daß
sie entweder durch zweimaliges Drücken oder durch Tastwirkung ein- und ausgeschaltet werden oder daß sie
so gekoppelt sind, daß ein Arbeits-Schalterelcment betätigt werden muß. um die Betätigung eines anderen
aufzuheben.
Claims (1)
1. Aus mehreren mechanisch miteinander gekoppelten Schalterelementen aufgebauter elektrischer
Drucktastenschalter, von denen jedes wenigstens zwei auf Abstand zueinander angeordnete feste
Kontakte und eine hin- und herbeweglich geführte Gleitschiene aufweist, die mindestens ein Kontaktglied
zur Überbrückung der festen Kontakte aufweist, wobei wenigstens zwei der elektrischen
Schalterelemente als Arbeits-Schalterelemente ausgebildet sind, und einen Arretiermechanismus haben,
der mit der Gleitschiene zusammen arbeitet, um den Betrieb der Schalterelemente zu steuern, dadurch
gekennzeichnet, daß is
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