DE1665600C3 - Schaltvorrichtung zur Betätigung elektrischer Kontakte - Google Patents
Schaltvorrichtung zur Betätigung elektrischer KontakteInfo
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Description
<?·<; normalen Schaltfunkiionen auf rein mechani- Fig. 1 eine Ansicht der Schaltvorrichtung mit
schem Wege erreicht werden, während sich die durch mehreren Drucktasteneinheiten,
Erregung bzw. Nichterregung des Elektromagneten Fig. 2 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung
übersteuerten Schaltmöglichkeiten in einfacher Weise gemäß Fig. 1,
fernsteuern lassen. Das Schließen bzw. öffnen des 5 F i g. 3 eine Ansicht einer einzelnen Drucktaste,
Stromkreises ist völlig unabhängig davon, ob die Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Drucktaste betätigt wird oder nicht. Dies bedeutet, der Drucktaste gemäß Fig. 3,
daß zur normalen Betätigung des Schalters ein ge- Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
schlossener Si-omkreis an sich nicht erforderlich ist. einer Drucktaste in einer zweiten Ausführungsform,
Durch bewußtes Ein- oder Ausschalten des Stromes io Fig. 6 eine Ansicht einer dritten Drucktaste,
können jedoch weitere Schaltfunktionen durchgeführt Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
werden. F i g. 8 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Die Kulissenplaue ist um eine einzige Achse ent der Drucktaste gemäß Fig. 7,
gegen der Kraft einer Feder schwenkbar und zugleich F i g. 9 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
entgegen der Kraft einer Feder kippbar gelagert. Arn 15 Fig. 10 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
beweglichen Anker des Elektromagneten ist ein der Drucktaste gemäß Fig. 9,
Stößel vorgesehen, wobei der Stößel bzw. der Elek- Fig. 11 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
tromagnet derart ausgebildet und angeordnet ist, daß Fig. 12 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
der Stößel eine Wirkrichtung besitzt, die etwa senk- - Fig. 13 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
recht auf der Ebene der Kuüssenplatte steht. Hier- 20 der Drucktaste gemäß Fig. 12,
durch ist es möglich, auch der Kulissenplatte zwei Fig. 14 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste
Stellungen in Abhängigkeit von der Erregung bzw. und
Nichterregung des Elektromagneten zuzuordnen. Fig. 15 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
wobei der Stößel des Elektromagneten unmittelbar der Drucktaste gemäß Fig. 14.
auf die Kulissenplatte einwirkt. .15 In der Schaltvorrichtung zur Betätigung elektri-
Es besteht die Möglichkeit, daß der Elektronsagnet scher Kontakte sind zweckmäßig mehrere Druckauf
der die Kulissenplatte tragenden Seite des Druck- tasten nebeneinander angeordnet. Die Drucktastentastengehäuses
angeordnet ist. Damit ergibt sich die gehäuse la, Ib, ... 1Λ sind jeweils nebeneinander-Möglichkeit,
die Kippbarkeit der Kulissenplatte liegend auf einem gemeinsamen Gestell 2 vorgesehen,
durch den Elektromagneten zu blockieren bzw. frei- 30 Halter 3, die an den Enden 4 auf dem Gestell 2 bezugeben.
Andererseits ist es aber auch möglich, daß festigt sind, sorgen dafür, daß die einzelnen Druckder
Elektromagnet auf der der Kulissenplatte abge- tastengehäuse aufgenommen und gehalten werden.
kehrten Seite des Drucktastengehäuses angeordnet Jede Drucktasteneinheit besitzt eine Drucktaste 5,
ist und das Druiktastengehäuse eine Öffnung auf- die in einem Bedienungsknopf 6 endet, während das
weist, durch die der Stößel bis zur Anlage an der 35 entgegengesetzte Ende der Drucktaste 5 dazu dient,
Kulisscnpiatte hindurchreicht. Hierbei werden durch die elektrischen Kontakte 7 zu betätigen bzw. freidie
Erregung bzw. Nichterregung des Elektromagne- zugeben.
ten die durch das Kippen der Kulissenplatte erreich- Jede Drucktasteneinheit besitzt eine Führung für
baren Stellungen eingenommen bzw. freigegeben. die Drucktaste S, die in einer Einschaltstellung ein-
In einer anderen Ausführungsform weist die Ku- 40 gerückt und in der Regel durch die nachfolgende
lissenplatte eine Kerbe auf, in die der Stößel zwecks Betätigung wieder in die Ausschaltstellung ausge-Blockierung
der Schwenkbarkeit der Kulissenplatte rückt werden kann. Zu diesem Zweck sind die
um die Achse eingreift. Hierbei wird durch den Drucktasten 5 mit Anschlägen 8 a, 8fc, ... 8/1 verElektromagneten
Einfluß auf die Schwenkbarkeit der sehen, die aus einer Längsöffnung 9 des Dnicktasten-Kulissenplatte
genommen, während bei anderen Aus- 45 gehäuses 1 geringfügig herausragen. Jeder dieser
gcstaltungcn die Kippbarkeit der Kulissenplatte blök- Anschläge 8 a, 8 b, ... 8 h hat die Aufgabe, mit einer
kiert bzw. freigegeben wird. Kulissenplatte 10 α, 10 6, ... 10 Λ derart zusammen-
Fs ist möglich, die Schwenkbarkeit der Kulissen- zuwirken, daß die Einschaltstellung bzw. die Aus-
piatte um die Achse durch einen am Drucktasten- schaltstellung erreicht bzw. verrastet werden kann.
gehäuse vorgesehenen Stift und eine Ausnehmung zu 50 Es versteht sich, daß die Kulissenplatte 10 auf der
begrenzen. Auf diese Weise ist der Schwenk winkel Seite des Drucktastengehäuses 1 angeordnet ist, aus
der Kulissenplatte festgelegt. Normalerweise weist die der auch der Anschlag 8 herausragt.
Kulissenplatte eine schräge Führungskante auf, die Die Kulissenplatte 10 gewährleistet in Verbindung
dem Anschlag zugeordnet ist. Es ist aber auch mög- mit dem Anschlage, daß die Drucktaste in der ein-
üch, daß die Kulissenplatte eine dem Anschlag züge- 55 gedrückten Stellung verharrt und die Drucktaste bei
ordnete planflächige Nase trägt, um das Erreichen nachfolgender erneuter Betätigung freigegeben wird
einer bestimmten Schaltstellung zu verhindern bzw. und somit wieder die Ausschaltstellung erreicht.
von einem weiteren Signal abhängig m machen. Zu diesem Zweck sitzt die Kulissenplatte 10
In einer weiteren Ausführungsform weist die Ku- schwenkbar um eine Achse 11. Sie steht unter der
lissenplatte einen abgewinkelten Querschnitt auf, 60 Wirkung der Feder 12, die dazu dient, die Kulissen-
wodiirch gewisse Funktionen vertauscht und an Son- platte 10 in der Normalstellung zu halten. Die Ku-
derfälle angepaßt werden können. Die Kulissenplatte lissenplatte 10 a, wie sie insbesondere in den F i g. 3
k.inn auch eine umlautend geschlossene Ver- und 4 dargestellt ist, besitzt eine schräg verlaufende
lastungsöffnung für den Anschlag aufweisen, so daß Führungskante 13, auf die der Anschlag 8α bei Be-
damit die eingerückte Stellung der Drucktaste bevor- 65 tätigung der Drucktaste 5 auftrifft und entlanggleitet,
zugt ist. wobei die Kulissenplatte 10 α entgegen der Kraft der
Die Zeichnung zeigt verschiedene bevorzugte Aus- Feder 12 um die Achse 11 verschwenkt wird. Die
fühningsbeispiele der Erfindung, und zwar Kulissenplatte 10 a besitzt ferner eine Zunge 14, die
5 6
eine Gleitfläche für den Anschlag 8 α bildet. Die der Stößel 17 b auf die Vorderseite der Kulissen
Kulissenplatte 10 α ist abgesehen von ihrer Schwenk- platte 10 6 drückt.
barkeit zusätzlich kippbar an dem Drucktasten- In der nichterregten Stellung des Elektromagnetei
gehäuse 1 α gelagert, wobei sie sich mit ihrem dem arbeitet die Drucktasteneinheit in genau derselbe!
Anschlag 8 a zugekehrten Ende von dem Druck- 5 Weise wie die Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4
tastengehäuse 1 α entfernt. Eine Feder 15 sorgt dafür, Wird jedoch der Elektromagnet 16 6 nach dem Ein
daß die Kulissenplatte 10 a gegen das Drucktasten- rasten der Drucktaste 5 erregt, so sichert er die ver
gehäuse 1 α angedrückt wird. rastete Stellung und blockiert das Erreichen der aus
Auf der der Kulissenplatte 10 a abgekehrten Seite gerückten Stellung. Auch bei erneuter manuelle
des Drucktastengehäuses 1 α ist ein Elektromagnet io Betätigung kann die ausgerückte Stellung nicht er
16 a vorgesehen und angeordnet, der einen bewegli- reicht werden, solange die Kippbarkeit der Kulissen
chen Anker 18 besitzt, an dem ein Stößel »7 fest platte blockiert ist. Demzufolge ist es möglich, dii
vorgesehen ist. Der Elektromagnet 16 α bzw. der eingerückte Stellung der Drucktaste 5 zu blockierei
Stößel 17 sind so angeordnet und ausgebildet, daß und dieses Blockieren jederzeit in einer Fernstcue
sich die Wirkrichtung des Stößels 17 im wesentlichen 15 rung aufzuheben.
etwa senkrecht zu der von der Kulissenplatte 10α Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt eini
aufgespannten Ebene erstreckt. In dem gezeigten Drucktasteneir.heit mit einem Drucktastengehäuse 11
Ausführungsbeispiel reicht der Stößel 17 durch eine und einer Kulissenplatte 10 c, die ähnlich ausgebilde
öffnung 19 im Drucktastengehäusel hindurch und ist wie die Kulissenplatte 10α und 10 6. Auch dies·
liegt auf der Unterseite der Kulissenplatte 10 α an. In »o Kulissenplatte 10 c arbeitet mit dem Anschlag 8 c zu
Fig. 4 ist die Stellung dargestellt, in der die Spule sammen. Sie weist jedoch zusätzlich eine Kerbe K
des Elektromagneten 16 a erregt ist, so daß der Stößel auf, in die der Stößel 17 c des Elektromagneten ein
17 den Kippvorgang der Kulissenplatte 10 α bewirkt rasten kann. In dieser Raststellung wird die Schwenk
bzw. durchgeführt hat. Der Elektromagnet 16 α ist barkeit der Kulissenplatte 10 c blockiert. Der EIek
an dem Gestell 2 befestigt. 25 tromagnet ist in gleicher Weise angeordnet wie de
Wird der Elektromagnet 16 a nicht erregt, so Elektromagnet 16 a des ersten Ausführungsbeispieles
arbeitet die Drucktasteneinheit normal durch ma- d. h. auf der der Kulissenplatte abgekehrten Seite de
nuelle Betätigung. Wird die Drucktaste 5 eingerückt, Drucktastengehäuses 1 c. In der nichterregten Stel
dann kommt der Anschlag 8 α an dem Vorsprung lung des Elektromagneten arbeitet auch diese Druck
der Kulissenplatte 10 α zur Anlage, so daß die ein- 3° tasteneinheit in genau gleicher Weise, wie an Harn
gerückte Stellung verrastet ist. Bei nochmaliger Be- der beiden ersten Ausführungsformen beschrieben
tätigung der Drucktaste 5 schwenkt die Kulissenplatte Wird der Elektromagnet jedoch erregt, so kommt e
10 a weiter in dem durch die Feder 12 vorgegebenen durch das Einrasten des Stößels 17 c in die Kerbe 2<
Drehsinn, so daß der Anschlag 8 α unter die Zunge zur Blockierung der Schwenkbarkeit der Kulissen
14 kommt, wodurch die eingerückte verrastete Stel- 35 platte 10 c. Hierdurch wird verhindert, daß di<
lung der Drucktaste 5 aufgehoben wird. Während der Drucktaste 5 die Ausschaltstellung verlassen kann
Rückführung der Drucktaste 5 wird die Kulissen- Wird jedoch der Elektromagnet erst dann erregt
platte 10 α eine Kippbewegung ausführen, wobei die wenn zuvor die Drucktaste 5 in die eingerastete Stei
Kulissenplatte 10 α mit ihrem einen Ende von dem lung eingerückt wurde, so kommt es zur sofortiget
Drucktastengehäuse 1 α abhebt. 4° Freigabe der Drucktaste 5, so daß die ausgerückt!
Die Drucktasteneinheit arbeitet normalerweise mit Stellung erreicht wird. Dabei verursacht der Stöße
zweifacher manueller Betätigung. Es ist jedoch mög- 17 c das Kippen der Kulissenplatte 10 c.
lieh, den Elektromagneten 16 α auch dann zu erre- Die weitere Ausführungsform gemäß den Fig.'
gen, wenn sich die Drucktaste 5 in der eingerasteten und 8 ist an sich ähnlich aufgebaut. Die Kulissen
Stellung befindet. Sodann kommt es sofort zur Frei- 45 platte 1Od ist jedoch mit Hilfe des Stiftes 21, der ar
gäbe der Drucktaste 5, ohne daß eine manuelle Be- dem Drucktastengehäuse 1 d befestigt ist, in ihrei
tätigung des Bedienungsknopfes 6 erforderlich ist. Schwenkbarkeit begrenzt. Auch bei dieser Ausfüh
Damit ist die Möglichkeit geschaffen, das Ausrücken rungsform ist selbstverständlich die Kippbarkeit dei
einer eingerückten Drucktaste fernzusteuern. Kulissenplatte 1Od gewährleistet, wobei die Fedei
Wird der Elektromagnet vor dem Einrücken der 5° 15 d, die auf der Achse 11 d vorgesehen ist, die Ku
Drucktaste 5 erregt, so kann die Kulissenplatte 10 α lissenplatte 10 d in Anlage an dem Drucktasten
ihre normale Funktion nicht ausüben. Die Druck- gehäuse Id beaufschlagt. Die Kulissenplatte 101
taste 5 kann in der eingeschobenen Stellung nicht besitzt eine planflächige Nase 22, die dem An
verrastet werden, so daß sie nach jeder manuellen schlag 8 d zugeordnet ist und die Aufgabe hat, nor
Betätigung wieder in die ausgerückte Stellung zu- 55 malerweise das Einrücken der Drucktaste 5 zu ver
rückkehrt. Diese Drucktasteneinheit arbeitet sodann hindern. Nur dann, wenn der Elektromagnet 161
durch Impulse in Abhängigkeit von der manuellen erregt ist und die Kulissenplatte 10 d die gekippti
Betätigung. Auf diese Weise kann die normale Funk- Stellung einnimmt, ist es möglich, die Drucktaste 3
tion der Drucktasteneinheit tibersteuert werden, wo- einzurücken, wobei ein Schaltimpuls ausgeübt wird
durch sich die Schaltmöglichkeiten erhöhen. 60 Bei dieser Ausführungsform wild die Drucktaste ί
In F i g. 5 ist eine weitere Drucktasteneinheit dar- am Ende der manuellen Betätigung immer die ausgestellt, wobei auf dem Drucktastengehäuse 1 b in gerückte Stellung einnehmen, und zwar gleichgültig
ganz ähnlicher Weise die Kulissenplatte 10 6 schwenk- ob der Elektromagnet 16 d noch oder nicht mehl
bar und kippbar gelagert ist. Diese Drucktastenein- erregt ist.
heit unterscheidet sich von dem ersten Ausführungs- 65 Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.?
beispiel dadurch, daß der der Kulissenplatte 10 6 und 10 besitzt die Kulissenplatte 10e einen abgewinzugeordnete
Elektromagnet 16 6 auf derselben Seite kelten Querschnitt 23. Zusätzlich ist der Elektrowie
die Kulissenplatte 10 b angeordnet ist, so daß magnet 16 e mit Stößel 17« auf derselben Seite de!
Drucktastengehäuses 1 e angeordnet wie die Kulissenplatte 10 e. Bei nichlerreglem Elektromagneten
kann ohne weiteres die eingerückte Stellung durch manuelle Betätigung der Drucktaste 5 erreicht werden,
so d;iß sin Schaltimpuls ausgeübt werden kann.
Die Drucktaste 5 kehrt jedoch in jedem Falle in die ausgerückte Stellung zurück. Nur bei erregtem
Elektromagneten 16 e kann lii'j Drucktaste 5 nicht die
eingerückte Stellung einnehmen, so dali hierbei ein Einschaltvorgang durch Fernbedienung verhindert
werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 besitzt
eine schwenkbar und kippbar auf dem Drucklastengehäuse
1 / gelagerte Kulissenplattc 10/, deren Schwenkbarkeit durch den Stift 21 / begrenzt ist. In
Weiterbildung des Ausführurigsbeispielcs gemäß den Fig. 7 und 8 besitzt die Kulissenplatte 10/ eine Verrastungsöffnung
24, die in der eingerasteten Stellung den Anschlags/ aufnimmt. Die Verrastungsöffnung
24 dient somit dazu, die eingerückte Stellung zu verrasten. Ist der Elektromagnet auf der der KulissenplauelO/
abgekehrten Seite des Drucktastengehäuses 1 / angeordnet, so kann durch seine Erregung der
Stößel 17/ verschoben und die Kulissenplatte 10/ gekippt werden, so daß der Anschlag 8/ aus der Verrastungsöffnung
24 freikommt, so daß damit die verrastete eingerückte Stellung aufgehoben wird. Andererseits kann aber die Drucktaste 5 bei nichterregtem F.lektromagneten auch nicht eingerückt
werden.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. \2 und I 3
zeigt eine leicht abgebogene Nase 22 g, die das Erreichen
der eingerückten Stellung jederzeit gestattet. Die Verrastungsöffnung 24 g ist dabei dem Anschlag
8g zugeordnet. Durch Erregung des Elektromagneten 16g veranlaßt der Stöße! !7» ein Kippen
der Kulissenplatte 10 #, so daß der eingerückte Anschlag
8 # aus der Verrastungsöffnung 24 g freikommt, so daß die Drucktaste 5 die ausgerückte
Stellung einnehmen kann. Ohne die Erregung des Elektromagneten 16 g kann die eingerückte Stellung
nicht verlassen werden. Andererseits kann bei erregtem Elektromagneten 16 g die eingerückte verrastete
Stellung nicht erreicht werden, so daß hierbei die Drucktasteneinheit nur durch Impuls wirken kann.
ίο Bei der Ausführungstorm gemäß den Fig. 14
und 15 ist sowohl die Nase 22 h als auch die Zunge
25 abgeschrägt, so daß sie jeweils Rampen im Zusammenwirken mit dem Anschlag 8 Λ bilden. Der
Elektromagnet 16Λ mit Stößel 17/i ist dabei auf derselben
Seite des Drucktastengehäuses 1 Λ wie die Kulissenplatte 10 ft. Be: nichterregtem Elektromagneten
kann die Drucktaste 5 ungehindert eingerückt werden, wobei sie nach Beendigung der manuellen
Betätigung jedoch wieder die ausgerückte Stellung einnimmt, sofern nicht in der Zwischenzeit der
Elektromagnet 16 ft erregt wurde, so daß die eingerückte Stellung blockiert wird. Wird der Stromkreis
des Elektromagneten 16/1 wieder geöffnet, so kehrt die Drucktaste 5 auf jeden Fall in die ausgerückte
Stellung zurück. Andererseits kann aber durch die Erregung des Elektromagneten 16ft in der ausgerückten
Stellung der Drucktaste 5 das Erreichen der eingerückt "si Stellung verhindert werden.
Gemeinsam ist allen Ausführungsbeispielen, daf!
durch die Erregung bzw. Nichterregung des Elektromagneten 16 die normalen Funktionen der Drucktasteneinheit
verändert, übersteuert oder blockiert werden können. Die Änderungen können infolge dei
elektrischen Betätigung des Elektromagneten ferngesteuert werden, und zwar unabhängig davon, oh
die Drucktaste manuell betätigt wurde oder wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- i 665 600 O! 2zeichnet daß die Kulissenplatte (10) einen ab-o. . -u «winkelten Querschnitt (23) aufweistPatentansprüche: ^T0 Schaltvorrichtung nach einem der voran-u An Ancnriichc 1 bis 5, dadurch gekenn-!.Schaltvorrichtung zur Betätigung elektrischer gehen,de η Anspru ^ ^ ^Kontakte, mit mehreren ortsfest angeordneten 5 zeichnrt. aa Verrastungsöffnung (24)Drucktastengehäusen, m denen jeweils eine lau tenae Se!>c" .Drucktaste in eine Einschalt- und eine Ausschalt- für den Anschlag (8) autwe.st.
stellung verschiebbar angeordnet und vermittelseines an ihr befestigten Anschlages und einer mit · —dem Drucktastengehause federnd nachgiebigen ioKulissenplatte eine Verrastung mindestens für . · ., sich auf eine Schattvorrich-eine Schaltstellung gebildet ist, dadurch ge- Die Erfindung beziem sicn au'k e η η ζ e i c h η e t, daß jeder Kulissenplatte (10) tung zur Betätigung ele^"scher Kon akte rm mehje ein im Bereich jedes Drucktastengehäuses (1) reren ortsfest »^"^'STi,;ortsfest gelagerter femsteuerbarer Elektromagnet .5 denen jeweils eme Drucktaste in emefaiMchaH und(16) mit beweglichem Anker (17,18) zugeordnet eine Ausschaltstellung verschiebba r a"^net undst und der Anker (17,18) derart relativ zu der mittels eines an ihr befestigten Anschlages und eine,Kulissenplatte (10) beweglich gelagert ist, daß mit dem Drucktastengehause federnd nachgiebigerder Bereich der federnden Nachgiebigkeit der Kulissenplatte e.ne Verrastung mindestens fur emc.Kulissenplatte (10) zwecks Übersteuerung und »o Schaltstellung gebildet ist.Erweiterung bzw. Änderung der Schaltfunktionen Das deutsche Gebrauchsmuster 1j<51060 /cig.je nach Ankerstellung zumindest teilweise blök- eine derartige Schaltvornchtung, die rein mechanischkiert bzw freieeeeben ist ausgebildet ist. Die Drucktasten können durch ma- - 2 SchTaltvoÄng nach Anspruch 1, da- nudle Betätigung in die Einschaltstellung «"!^™k|durch gekennzeichnet/daß die Kulissenplatte(10) .5 werden, »vobei der Anschlag ,?" d^ Ku'f ^nplaU..um eine einzige Achse (11) entgegen der Kraft verrastet. Die folgende manuelle Betätigung der e,n-einer Feder (12) schwenkbar und zugleich ent- gedrückten Drucktaste fuhrt zu einem Losen dergegen der Kraft einer Feder (15) kippbar ge- Verrastung zwischen Anschlag und Kul.ssenp alte,lagert ist V so daß die Drucktaste wieder die Ausschaltstellung
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, da- 30 einnimmt. Die Schaltvorrichtung besitzt nur die bcidurch gekennzeichnet, daß am beweglichen An- den beschriebenen Schaltstellungen. Eine Übcrker (18) des Elektromagneten (16) ein Stößel (17) steuerung bzw. eine Abänderung ist nicht vorgesehen vorgesehen und der Stößel (17) bzw. der EIcktro- Die deutsche Auslegeschrift 1 109 053 zeigt einen magnet (16) derart ausgebildet und angeordnet Druckknopf zum Betätigen mechanischer Teile mit ist, daß der Stößel (17) eine Wirkrichtung, besitzt, 35 einem Elektromagneten, der in den mechanischen die etwa senkrecht auf der Ebene der Kulissen- Betätigungsweg eingeschaltet ist und cmc Spule mit platte (10) steht beweglichem Anker aufweist. Um einen Schaltvor-
- 4. Schaltvorrichtung; nach Anspruch 3, da- gang durchzuführen ist es erforderlich den elcktridurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet sehen Stromkreis zu schließen, so daß der Mcktro-(16) auf der die Kulissenplatte (10) tragenden 40 magnet in diesem Zustand ein mechanisches Uoer-Seitc des Dmcktastengehäuses (1) angeordnet ist. tragungsglied für die Drucktaste bildet. Ist der St rom -
- 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, da- kreis des Elektromagneten geöffnet oder defekt, so durch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet läßt sich die Schaltvorrichtung nicht betätigen. Dieser (16) auf der der Kulissenplatte (Ifll) abgekehrten Stand der Technik enthält keine Anregung, durch Seite des Drucktastengehäuses (1) angeordnet ist 45 bewußtes Aus- oder Einschalten des Stromes Schait- und das Drucktastengehäuse eine öffnung (19) funktionen durchzuführen. Nur in Ausnahmefällen aufweist, durch die der Stößel (17) bis zur Anlage soll eine mechanische Überbrückunpseinrichtung einan der Kulissenplatte (10) hindurchreicht. schaltbar sein, um auch dann eine Si haltfunktion aus-
- 6. Schaltvorrichtung nach einem der vonan- führen zu können, wenn der Strom ausgefallen ist. gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 50 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die daß die Kulissenplatte (10) eine Kerbe (20) auf- Schaltmöglichkeiten bei einer Schaltvorrichtung der weist, in die der Stößel zwecks Blockierung der eingangs genannten Art zu erhöhen, zu übersteuern Schwenkbarkeit der Kulissenplatte um die Achse bzw. abzuändern, um jeweils verschiedene Schaltfol-(11) eingreift. gen und Möglichkeiten zu erreichen.
- 7. Schaltvorrichtung nach einem der voran- 55 Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der eingehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- gangs erwähnten Schaltvorrichtung crfindungsgemaß zeichnet, daß die Schwenkbarkeit der Kulissen- dadurch, daß jeder Kulissenplatte je ein im Bereich platte (10) um die Achse (11) durch einen am jedes Dmcktastengehäuses ortsfest gelagerter fcrn-Drucktastengehäuse(l) vorgesehenen Stift (21) steuerbarer Elektromagnet mit beweglichem Anker und eine Ausnehmung in der Kulissenplatte (10) 60 zugeordnet ist und der Anker derart relativ zu der begrenzt ist. Kulissenplatte beweglich gelagert ist, daß der Bereich
- 8. Schaltvorrichtung nach einem der voran- der federnden Nachgiebigkeit der Kulissenplatte gehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zwecks Übersteuerung und Erweiterung bzw. Andezeichnet, daß die Kulissenplatte (10) eine dem rung der Schaltfunktionen je nach Ankcrstellung zuAnschlag (8) zugeordnete planflächigc Nase (22) 65 mindest teilweise blockiert bzw. freigegeben ist. Diese aufweist. Schaltvorrichtung weist den Vorteil auf, daß bis zu
- 9. Schaltvorrichtung nach einem der voran- vier Schaltfunktionen mit einem Schalter bzw. einei gehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- Drucktaste erreicht werden können. Dabei können
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR12270A FR1439186A (fr) | 1965-04-07 | 1965-04-07 | Appareil de commande de contacteurs électriques |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665600A1 DE1665600A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1665600B2 DE1665600B2 (de) | 1974-08-22 |
DE1665600C3 true DE1665600C3 (de) | 1975-04-24 |
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ID=8575837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661665600 Expired DE1665600C3 (de) | 1965-04-07 | 1966-04-07 | Schaltvorrichtung zur Betätigung elektrischer Kontakte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1665600C3 (de) |
FR (1) | FR1439186A (de) |
-
1965
- 1965-04-07 FR FR12270A patent/FR1439186A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-04-07 DE DE19661665600 patent/DE1665600C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1665600B2 (de) | 1974-08-22 |
DE1665600A1 (de) | 1971-03-25 |
FR1439186A (fr) | 1966-05-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |