DE1665600B2 - Schaltvorrichtung zur Betätigung elektrischer Kontakte - Google Patents
Schaltvorrichtung zur Betätigung elektrischer KontakteInfo
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Description
stellung verschiebbar angeordnet und vermittels
eines an ihr befestigten Anschlages und einer mit —
dem Drucktastengehäuse federnd nachgiebigen 10
eine Schaltstellung gebildet ist, dadurch ge- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvornch-
kennzeichaet, daß jeder Kulissenplatte (10) tung zur Betätigung elektrischer Kontakte mit meh-
je ein im Bereich jedes Drucktastengehäuses (1) reren ortsfest angeordneten Drucktastengehausen, ir,
ortsfest gelagerter fernsteuerbarer Elektromagnet l5 denen jeweils eine Drucktaste in eine Einschalt- und
(16) mit beweglichem Anker (17,18) zugeordnet eine Ausschaltung verschiebbar angeordnet und
ist und der Anker (17,18) derart relativ zu der mittels eines an ihr befestigten Anschlages und einer
Kulissenplatte (10) beweglich gelagert ist, daß mit dem Dmcktastengehäuse federnd nachgiebigen
der Bereich der federnden Nachgiebigkeit der Kulissenplatte eine Verrastung mindestens fur erne
Kulissenpiatte (10) zwecks Übersteuerung und ao Schaltstellung gebildet ist.
Erweiterung bzw. Änderung der Schaltfunktionen Das deutsche Gebrauchsmuster 1858 060 zeigt
je nach Ankerstellung zumindest teilweise blök- eine derartige Schaltvorrichtung, die rein mechanisch
kiert bzw. freigegeben ist. ausgebildet ist. Die Drucktasten können durch ma-
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- nuelle Betätigung in die EinschaltsteLung eingedruckt
durch gekennzeichnet, daß die Kulissenplatte (10) »5 werden, wobei der Anschlag an der Kulissenplatte
um eine einzige Achse (11) entgegen der Kraft verrastet. Die folgende manuelle Betätigung der eineiner
Feder (12) schwenkbar und zugleich ent- gedrückten Drucktaste führt zu einem Losen der
gegen der Kraft einer Feder (15) kippbar ge- Verrastung zwischen Anschlag und Kulissenp alte,
lagert ist. so daß die Drucktaste wieder die Ausschaltstellunp
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, da- 30 einnimmt. Die Schaltvorrichtung besitzt nur die bei
durch gekennzeichnet, daß am beweglichen An- den beschriebenen Schaltstellungen, bine Über
ker (18) des Elektromagneten (16) ein Stößel (17) steuerung bzw. eine Abänderung ist nicht vorgesehen,
vorgesehen und der Stößel (17) bzw. der Elektro- Die deutsche Auslegeschrift 1J09.»53 2^St einen
magnet (16) derart ausgebildet und angeordnet Druckknopf zum Betätigen mechanischer 1 eile nut
ist, daß der Stößel (17) eine Wirkrichtung besitzt, 35 einem Elektromagneten, der in den mechanischen
die etwa senkrecht auf der Ebene der Kulissen- Betätigungsweg eingeschaltet ist und eine Spule nut
platte (10) steht. beweglichem Anker aufweist. Um einen Schaitvor-
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, da- gang durchzuführen ist es erforderlich, den elekiridurch
gekennzeichnet, daß der Elektromagnet sehen Stromkreis zu schließen, so daß der blektro-(16)
auf der die Kulissenplatte (10) tragenden 40 magnet in diesem Zustand ein mechanisches Uber-Seiite
des Drucktastengehäuses (1) angeordnet ist. tragungsglied für die Drucktaste bildet. Ist der otrom-
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, da- kreis des Elektromagneten geöffnet oder defekt, so
durch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet läßt sich die Schaltvorrichtung nicht betätigen. Dieser
(16) auf der der Kulissenplatte (10) abgekehrten Stand der Technik enthält keine Anregung, durch
Seite des Drucktasiengchäuses (1) angeordnet ist 45 bewußtes Aus- oder Einschalten des Stromes Schalt-
und das Dmcktastengehäuse eine öffnung (19) funktionen durchzuführen. Nur in Ausnahmefällen
aufweist, durch die der Stößel (17) bis zur Anlage soll eine mechanische Überbrückungseinnchtung einan
der Kulissenplatte (10) hindurchreicht. schaltbar sein, um auch dann eine Schaltfunktion aus-
6. Schaltvorrichtung nach einem der vonan- führen zu können, wenn der Strom ausgefallen ist.
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 50 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
daß die Kulissenplatte (10) eine Kerbe (20) auf- Schaltmöglichkeiten bei einer Schaltvorrichtung der
weist, in die der Stößel zwecks Blockierung der eingangs genannten Art zu erhohen, zu übersteuern
Schwenkbarkeit der Kulissenplatte um die Achse bzw. abzuändern, um jeweils verschiedene Schaltfol-(11)
eingreift. gen und Möglichkeiten zu erreichen.
7. Schaltvorrichtung nach einem der voran- 55 Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der eingehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- gangs erwähnten Schaltvorrichtung erfindungsgemaß
zeichnet, daß die Schwenkbarkeit der Kulissen- dadurch, daß jeder Kulissenplatte je ein im Bereich
platte (10) um die Achse (11) durch einen am jedes Drucktastengehäuses ortsfest gelagerter fern-Drucktastengehäuse.
(1) vorgesehenen Stift (21) steuerbarer Elektromagnet mit beweglichem Anker und eine Ausnehmung in der Kulissenplatte (10) 6c zugeordnet ist und der Anker derart relativ zu der
begrenzt ist. Kulissenplatte beweglich gelagert ist, daß der Bereich
8. Schaltvorrichtung nach einem der voran- der ledernden Nachgiebigkeit der Kulissenplatte
gehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zwecks Übersteuerung und Erweiterung bzw. Andezeichnet,
daß die Kulissenplatte (10) eine dem rung der Schaltfunktionen je nach Ankerstellung zu-Anschlag
(8) zugeordnete planflächigc Nase (22) 65 mindest teilweise blockiert bzw. freigegeben ist. Diese
aufweist. Schaltvorrichtung weist den Vorteil auf, daß bis zu
9. Schaltvorrichtung nach einem der voran- vier Schaltfunktionen mit einem Schalter bzw. einer
gehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- Drucktaste erreicht werden können. Dabei können
3 4
die normalen Schaltfunktionen auf rein mechani- Fig. 1 eine Ansieht dr,r Schaltvorrichtung mit
schem Wege erreicht werden, während sich die durch mehreren Drucktasteneinheiten.
Erregung bzw. Nicliterregung des Elektromagneten Fig. 2 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung
übersteuerten Schaltmöglichkeiten in einfacher Weise gemäß Fig. 1,
fernsteuern lassen. Das Schließen bzw. öffnen des 5 F i g. 3 eine Ansicht einer einzelnen Drucktaste,
Stromkreises ist völlig unabhängig davon, ob die Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Drucktaste betätigt wird oder nicht. Dies bedeutet, der Drucktaste gemäß F i g. 3,
daß zur normalen Betätigung des Schalters ein ge- F i g. 5 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
schlossener Stromkreis an sich nicht erforderlich ist. einer Drucktaste in einer zweiten Ausfuhrungsrorm,
Durch bewußtes Ein- oder Ausschalten des Stromes io F i g. 6 eine Ansicht einer dritten Drucktaste,
tonnen jedoch weitere Schaltfunktionen durchgeführt Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
werden- F»g- 8 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Die Kulissenplatte ist um eine einzige Achse ent- der Drucktaste gemäß F i g. 7,
peeen der Kraft einer Feder schwenkbar und zugleich F i g. 9 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
entgegen der Kraft einer Feder kippbar gelagert. Am 15 Fig. 10 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
beweelichen Anker des Elektromagneten ist ein der Drucktaste gemäß F i g. 9,
Stößel vorgesehen, wobei der Stößel bzw. der Elek- Fig. 11 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
tramaenet derart ausgebildet und angeordnet ist, daß Fig. 12 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste,
der Stößel eine Wirkrichtung besitzt, die etwa senk- Fig. 13 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
recht auf der Ebene der Kulissenplatte steht. Hier- 20 der Drucktaste gemäß Fig. 12,
durch ist es möglich, auch der Kulissenplatte zwei Fig. 14 eine Ansicht einer weiteren Drucktaste
Stelluneen in Abhängigkeit von der Erregung bzw. und .
Serregung des Elektromagneten zuzuordnen. Fig. 15 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
wobei der Stößel des Elektromagneten unmittelbar der Drucktaste gemäß Fig. 14
Ξ die Kulissenplatte einwirkt. ,5 In der Schaltvorrichtung zur Betätigung eicktn-
Es besteht die Möglichkeit, daß der Elektromagnet scher Kontakte sind zweckmäßig mehrere '-·<*-
auf der die Kulissenplatte tragenden Seite des Druck- tasten nebeneinander angeordnet, Die urucKiasicn-Sengehäuses
angeordnet ist Damit ergibt sich die gehäuse 1 β, 1 6, ... 1 ft sind 1™A*™*™™%£;
Möglichkeit, die Kippbarkeit der Kulissenplatte liegend auf emem gemeinsamen Gestell 2 vorgesehen,
durch den Elektromagneten zu blockieren bzw. frei- 30 Halter 3, die an den Enden 4 auf dem Gestell 2 bezugeben.
Andererseits ist es aber auch möglich, daß festigt sind, sorgen dafür, daß die einzelnen Druckder
Elektromagnet auf der der Kulissenplatte abge- lastengehäuse aufgenommen und gehaUen £««η.
kehrten Seite des Drucktastengehäuses angeordnet Jede Drucktasteneinheil besitzt eine Drucktaste 5
st und das Drucktastengehäuse eine Öffnung auf- die in einem Bedienung* »<*f 6 endeJ. ^J /£
weist, durch die der Stößel bis zur Anlage an der 35 entgegengesetzte Ende der Drucktas e 5 dazu dien .
KulisUnplatt-, hindurchreicht. Hierbei werden durch die elektrischen Kontakte? zu belangen bzw. frei
die Erregung bzw. Nichterregung des Elektromagne- zugeben. „., fi· .
fen die durch das Kippen der Kulissenplatte erreich- Jede Drucktastcneinhe.t besrtzt eine Führung u
baren Stellungen eingenommen bzw. freigegeben. die Drucktaste S. die in einer Einschaltete"ungern
In einer anderen Ausführungsform weist die Ku- 40 gerückt und in der Regel di.rch dje "J^ol8«J
lissenplatte eine Kerbe auf, in die der Stößel zwecks Betätigung wieder m die ^^^"""JJ5^
Blockierung der Schwenkbarkeit der Kulissenplatte rückt werden kann. Zu diesem Zweck smd die
um die Achse eingreift. Hierbei wird durch den Drucktasten 5 m.t Anschlage η 8 a 8ft, · · ■ »ft yer_
Elektromagneten Einfluß auf die Schwenkbarkeit der sehen, die aus einer Langsoffnung 9 des Drucktasten
Kulissenplatte genommen, während bei anderen Aus- 45 gehäuses 1 geringfügig l—sraeen. Jeder dieser
·; der Kulissenplatte blök- a....„i.i„„^ θ „ β ;,
kiert bzw. freigegeben wird. Kulissenplatie IU a, iuo, ... iun ucian ^u^,...—
Es ist möglich, die Schwenkbarkeit der Kulissen- /uwirken, daß die Einschaltstellung bzw. die Ausplatte
um die Achse durch einen am Drucktasten- schaltstellung erreicht bzw. verrastel werden kann.
gehäuse vorgesehenen Stift und eine Ausnehmung zu 50 Es versteht sich, daß die Kulissenplatte 10 auf der
begrenzen. Auf diese Weise ist der Schwenkwinkel Seile des Drucktastengehäuses 1 angeordnet ist, aus
der Kulissenplatte festgelegt. Normalerweise weist die der auch der Anschlag 8 herausragt.
Kulissenplatte eine schräge Führungskante auf, die Die Kulissenplatte 10 gewährleistet in Verbindung
dem Anschlag zugeordnet ist. Es ist aber auch mög- mit dem Anschlag 8, daß die Drucktaste in der einlich,
daß die Kulissenplatte eine dem Anschlag züge- 55 gedrückten Stellung verharrt und die Drucktaste bei
ordnete planflächige Nase trägt, um das Erreichen nachfolgender erneuter Betätigung freigegeben wird
einer bestimmten Schaltstellung zu verhindern bzw. und somit wieder die AusschaltsteUung erreicht,
von einem weiteren Signal abhängig zu machen. Zu diesem Zweck sitzt die Kulissenplatte
In einer weiteren Ausführungsform weist die Ku- schwenkbar um eine Achse 11. Sie steht unter der
lissenplatte einen abgewinkelten Querschnitt auf. i>» Wirkung der Feder 12. die dazu dient, die Kulissenwodurch
gewisse Funktionen vertauscht und an Son- platte 10 in der Normalstcllung zu halten. Die Kuderfälle
angepaßt weiden können. Die Kulisr.enplatlc iissrnplatie 10c;, wie sie insbesondere in den Fig.
kann auch eine umlaufend geschlossene Ver- und A dargestellt ist, besitzt eine schräg verlaufende
rastungsöffnung für den Anschlag aufweisen, so daß Kihrungskante 13. auf die der Anschlag 8 α bei Bedamit
die eingerückte Stellung der Drucktaste bevor- 65 tätigung der Drucktaste 5 auftrifft und entlanggleitet,
zugt ist. wobei die Kulissenplattc 10« entgegen der Kraft der Die Zeichnung zeigt verschiedene bevorzugte Aus- Feder 12 um die Achse 11 verschwenkt wird. Die
führungsbeispiele der Erfindung, und zwar Kulissenplattc 10« besitzt ferner eine Zunge 14, die
1 665 60
eine Gleitfläche für den Anschlag 8 a bildet. Die der Stößel 17 b auf die Vorderseite der Kulissen
Kuhssenplatte 10 α ist abgesehen von ihrer Schwenk- platte 10 ft drückt.
barkeit zusätzlich kippbar an dem Drucktasten- In der nichterregten Stellung des Elektromagnetei
gehäuse la gelagert, wobei sie sich mit ihrem dem arbeitet die Drucktasteneinheit in genau derselbei
Anschlag 8α zugekehrten Ende von dem Druck- 5 Weise wie die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4
tastengehäuse 1 α entfernt. Eine Feder 15 sorgt dafür, Wird jedoch der Elektromagnet 16 b nach dem Ein
daß die Kulissenplatte 10 a gegen das Drucktasten- rasten der Drucktaste 5 erregt, so sichert er die ver-
gehäuse 1 α angedrückt wird. rastete Stellung und blockiert das Erreichen der aus-
Auf der der Kulissenplatte 10 a abgekehrten Seite gerückten Stellung. Auch bei erneuter manuellei
des Drucktastengehäuses 1 α ist ein Elektromagnet io Betätigung kann die ausgerückte Stellung nicht er-
16 a vorgesehen und angeordnet, der einen bewegli- reicht werden, solange die Kippbarkeit der Kulissenchen
Anker 18 besitzt, an dem ein Stößel 17 fest platte blockiert ist. Demzufolge ist es möglich, die
vorgesehen ist. Der Elektromagnet 16 α bzw. der eingerückte Stellung der Drucktaste 5 zu blockieren
Stößel 17 sind so angeordnet und ausgebildet, daß und dieses Blockieren jederzeit in einer Fernsteuesich
die Wirkrichtung des Stößels 17 im wesentlichen 15 rung aufzuheben.
etwa senkrecht zu der von der Kulissenplatte 10α Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt eine
aufgespannten Ebene erstreckt. In dem gezeigten Drucktasteneinheit mit einem Drucktastengehäuse 1 c
Ausführungsbeispiel reicht der Stößel 17 durch eine und einer Kulissenplatte 10 c, die ähnlich ausgebildet
öffnung 19 im Drucktastengehäusel hindurch und ist wie die Kulissenplatte 10α und 10b. Auch diese
liegt auf der Unterseite der Kulissenplatte 10e an. In ao Kulissenplatte IO c arbeitet mit dem Anschlag 8 c zu-
Fig. 4 ist die Stellung dargestellt, in der die Spule sammcn. Sie weist jedoch zusätzlich eine Kerbe20
des Elektromagneten 16 ο erregt ist, so daß der Stößel auf, in die der Stößel 17 c des Elektromagneten ein-
17 den Kippvorgang der Kulissenplatte 10 α bewirkt rasten kann. In dieser Raststellung wird die Schwenkbzw,
durchgeführt hat. Der Elektromagnet 16 a ist barkeit der Kulissenplatte 10 c blockiert. Der Elekan
dem Gestell 2 befestigt. 25 tromagnet ist in gleicher Weise angeordnet wie der
Wird der Elektromagnet 16 α nicht erregt, so Elektromagnet 16 α des ersten Ausführungsbeispieles,
arbeitet die Drucktasteneinheit normal durch ma- d. h. auf der de»· Kulissenplatte abgekehrten Seite des
nuelle Betätigung. Wird die Drucktaste 5 eingerückt. Drucktastengehäuses 1 c. In der nichterregten Stel-
dann kommt der Anschlag 8 α an dem Vorsprung lung des Elektromagneten arbeitet auch diese Druck-
der Kulissenplatte 10 a zur Anlage, so daß die ein- 30 tasteneinheit in genau gleicher Weise, wie an Hand
gerückte Stellung verrastet ist. Bei nochmaliger Be- der beiden ersten Ausführungsformen beschrieben,
tätigung der Drucktaste 5 schwenkt die Kulissenplatte Wird der Elektromagnet jedoch erregt, so kommt es
10 a weiter in dem durch die Feder 12 vorgegebenen durch das Einrasten des Stößels 17 c in die Kerbe 20
Drehsinn, so daß der Anschlag 8 α unter die Zunge zur Blockierung der Schwenkbarkeit der Kulissen-
14 kommt, wodurch die eingerückte verrastete Stel- 35 platte 10 c. Hierdurch wird verhindert, daß die
lung der Drucktaste 5 aufgehoben wird. Während der Drucktaste 5 die Ausschaltstellung verlassen kann
Rückführung der Drucktaste 5 wird die Kulissen- Wird jedoch der Elektromagnet erst dann erregt,
platte 10 α eine Kippbewegung ausführen, wobei die wenn zuvor die Drucktaste 5 in die eingerastete Stel-
Kulissenplatte 10 α mit ihrem einen Ende von dem lung eingerückt wurde, so kommt es zur sofortigen
Drucktastengehäuse 1 α abhebt. 40 Freigabe der Drucktaste 5, so daß die ausgerückte
Die Drucktasteneinheit arbeitet normalerweise mit Stellung erreicht wird. Dabei verursacht der Stößel
zweifacher manueller Betätigung. Es ist jedoch mög- 17 c das Kippen der Kulissenplatte 10 c.
lieh, den Elektromagneten 16 α auch dann zu erre- Die weitere Ausführungsform gemäß den Fig."
gen, wenn sich die Drucktaste 5 in der eingerasteten und 8 ist an sich ähnlich aufgebaut. Die Kulissen-Stellung
befindet. Sodann kommt es sofort zur Frei- 45 platte 1Oi/ ist jedoch mit Hilfe des Stiftes 21, der an
gäbe der Drucktaste 5, ohne daß eine manuelle Be- dem Drucktastengehäuse 1 d befestigt ist, in ihrer
tätigung des Bedienungsknopfes 6 erforderlich ist. Schwenkbarkeit begrenzt. Auch bei dieser Ausfüh-Damit
ist die Möglichkeit geschaffen, das Ausrücken rungsform ist selbstverständlich die Kippbarkeit der
einer eingerückten Drucktaste fernzusteuern. Kulissenplatte 10 d gewährleistet, wobei die Feder
Wird der Elektromagnet vor oem Einrücken der 50 15d, die auf der Achsella1 vorgesehen ist, die Ku-DrucktasteS
erregt, so kann die Kulissenplatte 10 a iissenplatte 10 d in Anlage an dem Drucktastenihre
normale Funktion nicht ausüben. Die Druck- gehäuse 1 d beaufschlagt. Die Kulissenplatte 10 d
taste 5 kann in der eingeschobenen Stellung nicht besitzt eine planfiächige Nase 22, die dem Anverrastet
werden, so daß sie nach jeder manuellen schlag 8d zugeordnet ist und die Aufgabe hat, nor-Betätigung
wieder in die ausgerückte Stellung zu- 55 malenveise das Einrücken der Drucktaste 5 zu verrückkehrt.
Diese Drucktasteneinheit arbeitet sodann hindern. Nur dann, wenn der Elektromagnet 16 d
durch Impulse in Abhängigkeit von der manuellen erregt ist und die Kulissenplatte 10 α" die gekippte
Betätigung. Auf diese Weise kann die normale Funk- Stellung einnimmt, ist es möglich, die Drucktaste 5
tion der Drucktasteneinheit übersteuert werden, wo- einzurücken, wobei ein Schaltimpuls ausgeübt wird,
durch sich die Schaltmöglichkeiten erhöhen. 60 Bei dieser Ausführungsform wird die Drucktaste 5
In Fig. 5 ist eine weitere Drucktasteneinheit dar- am Ende der manuellen Betätigung immer die ausgestellt,
wobei auf dem Drucktastengehäuse 1 ft in gerückte Stellung einnehmen, und zwar gleichgültig,
ganz ähnlicher Weise die Kulissenplatte 10 b schwenk- ob der Elektromagnet 16 d noch oder nicht mehr
bar und kippbar gelagert ist. Diese Drucktastenein- erregt ist.
heit unterscheidet sich von dem ersten Ausführungs- 65 Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9
beispiel dadurch, daß der der Kulissenplatte 10 ft und 10 besitzt die Kulissenplatte 10 e einen abgewin-
zugeordnete Elektromagnet 16 b auf derselben Seite kelten Querschnitt 23. Zusätzlich ist der Elektro-
wie die Kulissenplatte 10 ft angeordnet ist, so daß magnet 16 e mit Stößel 17 e auf derselben Seite des
(ο
Drucktastengehäuses 1 ε angeordnet wie die Kulissenplatte 1Oe. Bei nichterregtem Elektromagneten
kann ohne weiteres die eingerückte Stellung durch manuelle Betätigung der Drucktaste 5 erreicht werden,
so daß ein Schaltimpuls ausgeübt werden kann. Die Drucktaste 5 kehrt jedoch in jedem Falle in die
ausgerückte Stellung zurück. Nur bei erregtem Elektromagneten 16 e kann die Drucktaste 5 nicht die
eingerückte Stellung einnehmen, so daß hierbei ein Einschaltvorgang durch Fernbedienung verhindert
werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 besitzt
eine schwenkbar und kippbar auf dem Drucktastengehäuse 1 / gelagerte Kulissenplatte 10 /, deren
Schwenkbarkeit durch den Stift 21 / begrenzt ist. In Weiterbildung des Ausführungsbeispieles gemäß den
F i g. 7 und 8 besitzt die Kulissenplatte 10 / eine Verrastungsöffnung 24, die in der eingerasteten Stellung
den Anschlage/ aufnimmt. Die Verrastungsöffnung
24 dient somit dazu, die eingerückte Stellung zu verrasten. Ist der Elektromagnet auf der der Kulissenplatte
10/ abgekehrten Seite des Drucktastengehäuses 1 / angeordnet, so kann durch seine Erregung der
Stößel 17 / verschoben und die Kulissenplatte 10 / gekippt werden, so daß der Anschlag 8 / aus der Verrastungsöffnung
24 freikommt, so daß damit die verrastete eingerückte Stellung aufgehoben wird.
Andererseits kann aber die Drucktaste 5 bei nichterregtem Elektromagneten auch nicht eingerückt
werden.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 12 und 13
zeigt eine leicht abgebogene Nase 22 g, die das Erreichen der eingerückten Stellung jederzeit gestattet.
Die Verrastungsöffnung 24 g ist dabei dem Anschlag 8 g zugeordnet. Durch Erregung des Elektromagneten
16 g veranlaßt der Stößel 17 g ein Kippen der Kulissenplatte 10 g, so daß der eingerückte Anschlag
8 g aus der Verrastungsöffnung 24 g freikommt, so daß die Drucktaste 5 die ausgerückte
Stellung einnehmen kann. Ohne die Erregung des Elektromagneten 16 g kann die eingerückte Stellung
nicht verlassen werden. Andererseits kann bei erregtem Elektromagneten 16 g die eingerückte verrastete
Stellung nicht erreicht werden, so daß hierbei die Drucktasteneinheit nur durch Impuls wirken kann.
ίο Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 14
und 15 ist sowohl die Nase 22/i als auch die Zunge 25 abgeschrägt, so daß sie jeweils Rampen im Zusammenwirken
mit dem Anschlag 8 Λ bilden. Der Elektromagnet 16 Λ mit Stößel 17 h ist dabei auf derselben
Seite des Drucktastengehäuses 1 ft wie die Kulissenplatte 10 h. Bei nichterregtem Elektromagneten
kann die Drucktaste 5 ungehindert eingerückt werden, wobei sie nach Beendigung der manuellen
Betätigung jedoch wieder die ausgerückte Stellung einnimmt, sofern nicht in der Zwischenzeit der
Elektromagnet 16 h erregt wurde, so daß die eingerückte Stellung blockiert wird. Wird der Stromkreis
des Elektromagneten 16 /1 wieder geöffnet, so kehrt die Drucktaste S auf jeden Fall in die ausgerückte
Stellung zurück. Andererseits kann aber durch die Erregung des Elektromagneten 16 h in der ausgerückten
Stellung der Drucktaste 5 das Erreichen dei eingerückten Stellung verhindert werden.
Gemeinsam ist allen Ausführungsbeispielen, daf durch die Erregung bzw. Nichterregung des Elektromagneten
16 die normalen Funktionen der Drucktasteneinheit verändert, übersteuert oder blockier
werden können. Die Änderungen können infolge de elektrischen Betätigung des Elektromagneten fern
gesteuert werden, und zwar unabhängig davon, öl die Drucktaste manuell betätigt wurde oder wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltvorrichtung zurBetätigung elektrischer gehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
Kontakte, mit mehreren ortsfest angeordneten 5 zeichnet, daß die Kulissenplatte (10) erne um
Drucktastengehäusen, in denen jeweils eine laufende geschlossene Verrastungsoffnung (24,
Drucktaste in eine Einschalt- und eine Ausschalt- für den Anschlag (8) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR12270A FR1439186A (fr) | 1965-04-07 | 1965-04-07 | Appareil de commande de contacteurs électriques |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665600A1 DE1665600A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1665600B2 true DE1665600B2 (de) | 1974-08-22 |
DE1665600C3 DE1665600C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=8575837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661665600 Expired DE1665600C3 (de) | 1965-04-07 | 1966-04-07 | Schaltvorrichtung zur Betätigung elektrischer Kontakte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1665600C3 (de) |
FR (1) | FR1439186A (de) |
-
1965
- 1965-04-07 FR FR12270A patent/FR1439186A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-04-07 DE DE19661665600 patent/DE1665600C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1665600A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1665600C3 (de) | 1975-04-24 |
FR1439186A (fr) | 1966-05-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |