DE2522297B2 - Elektrisches relais - Google Patents
Elektrisches relaisInfo
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- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
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- H01H50/326—Latching movable parts mechanically with manual intervention, e.g. for testing, resetting or mode selection
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Relais mit einem vom Anker verschiebbaren, durch eine
Rückholfeder belasteten Kontakt-Betätigungsglied, das zur Verriegelung eine Stützfläche aufweist, die am Ende
des Verschiebeweges hinter eine quer zur Verschiebungsrichtung verlaufende Widerlagerfläche greift, und
durch ein Rückstellelement entriegelbar ist.
Derartige Relais haben den Vorteil, daß sie infolge der Verriegelung ihrer Arbeitsstellung über eine
willkürlich wählbare Zeit beibehalten kennen, auch wenn kein Erregerstrom vorhanden ist. Entsprechend
gering ist der erforderliche Leistungsverbrauch.
Bei einem bekannten Relais dieser Art (DT-PS 27 795) ist ein stangenförmiges Betätigungsglied an
einem Ende an einer Rückhol-Blattfeder befestigt, während am anderen Ende ein Klappanker angreifen
kann. Die Stützfläche ist in einer Aussparung vorgesehen. Die Widerlagerfläche befindet sich an einem in
Querrichtung verschiebbaren Raststift, der durch eine Verriegelungsfeder belastet ist. Zur Vorbereitung der
Rückstellung wird das Betätigungsglied nach Freigabe durch den Anker durch den Raststift schräg gestellt. Bei
erneuter Erregung des Relais wird das Betätigungsglied durch eine Schrägfläche am Anker noch weiter schräg
gestellt, bis die Entriegelung erfolgt.
Auch bei anderen bekannten Konstruktionen (DT-PS 60 804, DT-PS 10 78 663, GB-PS 4 36 619) sind
Verriegelungsfedern zusätzlich zur Rückholfeder erforderlich.
M Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Relais
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das durch Fortfall einer Verriegelungsfeder einen einfacheren
Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Angriffsstelle der Rückholfeder am Betätigungsglied gegenüber der Angriffsstelle des Ankers in einer
ein Drehmoment hervorrufenden Weise versetzt ist, daß auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Betätigungsgliedes zwei im Abstand angeordnete Führungsflächen vorgesehen sind, rn die das Betätigungsglied
unter dem Einfluß des Drehmoments während der Verschiebebewegung gedrückt wird, daß
die Widerlagerfläche an die eine Führungsfläche anschließt, so daß die Stützfläche infolge Drehung des
Betätigungsgliedes hinter die Widerlagerfläche greift, und daß das Rückstellelement eine Rückdrehung
bewirkt.
Bei dieser Konstruktion wird keine Verriegelungsfeder benötigt, weil deren Funktion von der Rückholfeder
übernommen wird. Die Verriegelung geschieht durch eine kleine Drehung, die unter Ausnutzung der ohnehin
am verschiebbaren Betätigungsglied angreifenden Kräfte durch den Anker und die Rückholfeder erfolgt. Die
Widerlagerfläche ist fest am Relais, die Stützfläche fest am Betätigungsglied angebracht. Dies ergibt eine sehr
einfache Konstruktion. Auch das Rückstellelement kann sehr einfach ausgebildet sein, da es das Betätigungsglied
lediglich geringfügig zurückzudrehen braucht, bis das Betätigungsglied unter dem Einfluß der Rückholfeder in
seine Ruhestellung zurückkehrt.
Mit besonderem Vorteil ist das Betätigungsglied ein Flachschieber, bei dem die Angriffsstelle für den Anker
an der Stirnseite und die Angriffsstelle für die Rückholfeder an einem seitlich vorspringenden Arm
ausgebildet ist. Die Wirkungslinie der beiden entgegengesetzt wirkenden Kräfte haben dann einen Abstand
voneinander, der zu dem gewünschten Drehmoment führt.
Des weiteren kann die Stützfläche durch eine Stufe am Betätigungsglied gebildet sein. Hierbei wird durch
die Tiefe der Stufe gleichzeitig der Drehwinkel begrenzt. Eine solche Drehwinkelbegrenzung kann
auch dadurch erfolgen, daß die Widerlagerfläche als Stufe ausgebildet ist.
Günstig ist es ferner, wenn die Rückholfeder eine den beweglichen Kontakt tragende Biegefeder, insbesondere
Blattfeder, ist. Hierbei entfällt eine gesonderte Rückholfeder.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse mit einer in Verschieberichtung verlaufenden
Tragwand vorgesehen, von der zwei im Abstand voneinander angebrachte Querwände, die je einen eine
Führungsfläche bildenden Schlitz aufweisen, und eine Befestigungsanordnung für die Rückhol-Kontakt-Blattfeder
und wenigstens eine weitere Kontakt-Blattfeder seitlich vorstehen. Auf diese Weise erhalten Betätigungsglied
und Kontakte auf einfache Weise eine genaue Zuordnung zueinander.
Des weiteren kann das Betätigungsglied eine Nase mit Schrägfläche aufweisen, an der das Rückstellelement
angreift und das Rückstellelement kann an einem parallel zum Betätigungsglied geführten, vorzugsweise
durch eine zweite Rückholfeder belasteten Rückstell- bo schieber angebracht sein. Durch die parallele Verschiebbarkeit
des Betätigungsgliedes und des Rückstellschiebers ergibt sich ein geringer Platzbedarf. Die Umsetzung
der Parallelverschiebung in der Rückdrehung erfolgt über die Schrägfläche der Nase. to
Hierbei empfiehlt es sich, wenn die Tragwand auf der dem Betätigungsglied gegenüberliegenden Seite zwei
Querwände mit Schlitzen zur Führung des Rückstellschiebers und eine Betätigungsanordnung für die zweite
Rückhol-Blattfeder aufweist, wenn das Rückstellelement durch einen Durchbruch in der Tragwand ragt und
wenn der Rückstellschieber ein aus dem Kontaktfedergehäuse herausragendes Druckstück aufweist. Das
Kontaktfedergehäuse mit der Tragwand, den Querwänden und den Befestigungsvorrichtungen kann auf diese
Weise einen weitgehend oder genau symmetrischen Aufbau erhalten. Betätigungsglied und Rückstellschieber
sind sicher voneinander getrennt, lediglich durch das die Tragwand durchsetzende Rückstellelement wird
die mechanische Verbindung hergestellt.
Eine große Erleichterung beim Zusammenbau ergibt sich, wenn die Schlitze seitlich offen sind und das
Betätigungsglied bzw. der Rückstellschieber eine zwischen den Querv/änden angeordnete Führungslasche
trägt, die zwischen der Tragwand und mindestens einer der Blattfedern gehalten ist. Die verschiebbaren
Teile können daher einfach von der Seite her in die Querwände eingesetzt und durch nachträgliches Einfügen
der Blattfedern in dieser Lage gesichert werden.
Des weiteren kann das RücksielleJement ein Winkelstück
sein, das über eine Verlängerung des in Schieberichtung verlaufenden Schenkels mit dem
Rückstellschieber verbunden ist, und der Durchbruch in der Tragwand kann ein Schlitz zur Aufnahme dieser
Verlängerung mit einer Erweiterung an einem Ende zum Durchstecken des anderen Schenkels des Winkelstückes
sein. Auf diese Weise kann der Rückstellschieber auch unabhängig von einer Blattfeder gegen ein
Herausfallen gesichert sein.
Mit besonderem Vorteil wirkt der vom Betätigungsglied mitgenommene bewegliche Kontakt außer mit
einem Arbeitskontakt mit einem Ruhekontakt zusammen, über den der Erregerstromkreis der Relaisspule
geführt ist. Sobald das Relais in die Arbeitsstellung geht und mit seinem Arbeitskontakt einen Vorgang auslöst,
z. B. eine Signallampe an Spannung legt, wird die Relaisspule von der Spannung abgetrennt, unabhängig
davon, ob dem Erregerstromkreis im übrigen noch Spannung zugeführt wird oder nicht. Auf diese Weise
wird das Relais jeweils nur ganz kurzzeitig erregt. Die Wärmebelastung ist entsprechend gering. Das Relais
kann daher — bezogen auf die Erregerleistung — sehr klein ausgelegt werden.
Vorteilhafterweise ist an dem Rückstellschieber ein Mitnehmer angebracht, der den Ruhekontakt bei
Betätigung des Rückstellschiebers in eine unwirksame Stellung führt. Sollte bei dieser Betätigung im
Erregerstromkreis noch Spannung anliegen, wird das Relais nicht sofort, sondern erst nach Freigabe des
Rückstellschiebers erneut erregt. Damit ist gewährleistet, daß das Relais auch in diesem Fall nicht durch ein
zu langes Niederdrücken des Rückstellschiebers überlastet werden kann.
Eine sehr platzsparende Ausführung ergibt sich, wenn das Kontaktfedergehäuse einen Aufsatz bildet, der an
dem zur Magnetspule des Relais parallelen Längssteg eines Jochs befestigt ist und den einen Schenkel eines
winkelförmigen Ankers übergreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Relais in der Ruhestellung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie A-A der F i g. 5,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 des in der Arbeitsstellung verriegelten Relais,
Fig.3 das Relais der Fig. 1 von der anderen Seite,
teilweise im Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 5,
F i g. 4 eine Vorderansicht des Betätigungsgliedes,
F i g. 5 einen Schnitt durch das Gehäuse in der Ebene der Führungsschlitze und
F i g. 6 eine Vorderansicht des Rückstellschiebers.
Das dargestellte Relais weist eine Magnetspule 1 mit zwei Anschlüssen 2 und 3 auf. Ein Joch 4 hat einen
Längssteg 5, an dessen Vorderkante 6 ein winkelförmiger Anker 7 gelagert ist. An dem Längssteg 5 ist mittels
einer Schraube 8 ein Kontaktfedergehäuse 9 als Aufsatz befestigt, das mit einem Niederhalter 10 den Anker 7 am
Lager 6 festhält. Der unter das Gehäuse 9 greifende Schenkel 11 des Ankers 7 verstellt bei seiner Erregung
(Fig.2) ein als Flachschieber ausgebildetes Betätigungsglied 12. Dieses nimmt mit einem seitlichen Arm
13 eine Blattfeder 14 mit, die einen beweglichen Kontakt 15 trägt und derart vorgespannt ist, daß sie als
Rückholfeder auf das Betätigungsglied 12 wirkt. Der bewegliche Kontakt 15 steht in der Ruhelage mit einem
Ruhekontak 16 in Berührung und in seiner Arbeitslage mit einem Arbeitskontakt 17, die ebenfalls an Blattfedern
18 bzw. 19 angebracht sind. Infolgedessen ergeben sich die Kontaktanschlüsse 20,21 und 22.
Das Kontaktfedergehäuse 9 weist eine mittlere Tragwand 23 auf, von der beidseitig obere Querwände
24 und 25, untere Querwände 26 und 27, Halterungen 28 und 29 mit Schlitzen 30 zur Aufnahme der Blattfedern
und Anschläge 31 und 32 zur Begrenzung der Bewegung der Kontakt-Blattfedern 18 und 19 vorgesehen sind. Das
Kontaktfedergehäuse ist durch eine Stirnwand 33 und eine Bodenwand 34 vervollständigt. Dieses Gehäuse ist
im wesentlichen symmetrisch zur Tragwand 23 ausgebildet.
Bei einer Erregung der Magnetspule 1 übt der Anker 7 auf die untere Stirnfläche des Betätigungsgliedes 12
eine Kraft P\ aus. Dieser Kraft wirkt die am Arm 13 angreifende Rückstellkraft /*>
entgegen. Es ergibt sich daher ein Kräftepaar, das auf das Betätigungsglied 12 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn ausübt.
Das Betätigungsglied ist in einem Schlitz 35 in der oberen Querwand 24 und in einem Schlitz 36 in der
unteren Querwand geführt. Daher ergeben sich Führungsflächen 37 und 38, welche der Drehung
Widerstand entgegensetzen. Sobald jedoch das Betätigungsglied 12 die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht
hat, wird es um einen durch die Führungsfläche 37 gebildeten Drehpunkt gedreht, bis eine Anschlagfläche
39 gegen die Führungsfläche 38 stößt. Wird nun die Magnetspule 1 entregt, drückt die Rückstellkraft Pi eine
am Betätigungsglied ausgebildete Stützfläche 40 gegen eine an der Querwand 26 ausgebildete Widerlagerfläche.
Das Betätigungsglied 12 ist daher in der in Fig. 2 veranschaulichten Arbeitsstellung arretiert und behält
diese Arbeitsstellung, auch wenn die Magnetspule 1 keinen Erregerstrom mehr führt.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsausbildung angedeutet, bei der an den Klemmen 42 und 43 eineWechselspannung
anliegt. Durch Einschalten des Schalters 44 wird das Relais erregt und geht in die Arbeitsstellung. Da
aber gleichzeitig der bewegliche Kontakt 15 vom Ruhekontakt 16 getrennt wird, ergibt sich nur eine
kurzzeitige Strombelastung des Relais. Alsdann bleibt der bewegliche Kontakt 15 am Arbeitskontakt 17,
wodurch beispielsweise eine Signallampe 45 eingeschaltet wird.
Zum Rückstellen ist ein Rückstellelement 46 in der
Zum Rückstellen ist ein Rückstellelement 46 in der
ίο Form eines Winkelstücks vorgesehen, das in einem
schlitzförmigen Durchbruch 47 der Tragwand 23 verschiebbar ist. Dieses Rückstellelement vermag mit
der Schrägfläche 48 einer Nase 49 am Betätigungsglied 12 zusammenzuwirken, um dieses zurückzudrehen.
Sobald die Rückdrehung erfolgt ist, kehrt das Betätigungsglied unter dem Einfluß der Blattfeder 14 in die
Lage der F i g. 1 zurück. Das Rückstellelement 46 ist Teil eines Rückstellschiebers 50, der in Schlitzen 51 in der
Querwand 25 und 52 in der Querwand 27 geführt ist. Er besitzt ein aus dem Gehäuse 9 herausragendes
Druckstück 53, das beispielsweise manuell oder durch eine Vorrichtung niedergedrückt werden kann. Eine in
Richtung auf die obere Querwand 25 vorgespannte Blattfeder 54 greift in eine Aussparung 55 und dient als
Rückholfeder. Das Rückstellelement 46 ist über eine Verlängerung 56 des einen Schenkels des Winkelstücks
mit dem Rückstellschieber 50 verbunden. Außerdem besitzt es aber einen anderen Winkelschenkel 57, der
nur in der untersten Stellung in eine entsprechende Erweiterung 58 des Durchbruchs 47 paßt. Wenn der
Rückstellschieber 50 von der Seite her in die Schlitze 51 und 52 und gleichzeitig das Rückstellelement 46 in der
untersten Stellung durch den Durchbruch 47 geschoben und dann nach oben verlagert worden ist, kann dieser
Rückstellschieber nicht mehr zur Seite hin entfernt werden.
Der Rückstellschieber trägt an einer Lasche 61 einen durch einen Schlitz 62 in der Tragwand 23 greifenden
Mitnehmer 59. Mit diesem Mitnehmer wird der Ruhekontakt 16 in eine unwirksame Lage gebracht,
wenn zum Zweck der Rückstellung der Rückstellschieber 50 nach unten gedrückt wird. Eine Wiedereinschaltung
der Magnetspule ist daher erst möglich, wenn der Rückstellschieber freigegeben worden ist.
Das Betätigungsglied weist eine Führungslasche 60 auf, die sich zwischen der Tragwand 23 und den
Kontaktfedern 14 und 19 befindet.Das Betätigungsglied 12 kann daher von der Seite her in die Schlitze 35 und 36
eingeschoben werden, worauf die Blattfedern 14,18 und 19 eingesetzt werden. Auf diese Weise ist ein
Herausfallen des Betätigungsgliedes 12 unmöglich gemacht. In ähnlicher Weise kann auch beim Rückstellschieber
50 auf den Winkelschenkel 57 verzichtet werden, weil die Führungslasche 61 durch die
Rückholfeder 54 gesichert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Elektrisches Relais mit einem vom Anker verschiebbaren, durch eine Rückholfeder belasteten
Kontakt-Betätigungsglied, das zur Verriegelung eine Stützfläche aufweist, die am Ende des Verschiebeweges
hinter eine quer zur Verschiebungsrichtung verlaufende Widerlagerfläche greift, und durch ein
Rückstellelement entriegerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle der
Rückholfeder (14) am Betätigungsglied (12) gegenüber der Angriffsstelle des Ankers (7) in einer ein
Drehmoment hervorrufenden Weise versetzt ist, daß auf einander gegenüberliegenden' Seiten des
Betätigungsgliedes zwei im Abstand angeordnete Führungsflächen (37,38) vorgesehen sind, an die das
Betätigungsglied unter dem Einfluß des Drehmoments während der Verschiebebewegung gedrückt
wird, daß die Widerlagerfläche (41) an die eine Führungsfläche (38) anschließt, so daß die Stützfläche
(40) infolge Drehung des Betätigungsgliedes hinter die Widerlagerfläche greift, und daß das
Rückstellelement (46) eine Rückdrehung bewirkt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (12) ein Flachschieber
ist, bei dem die Angriffsstelle für den Anker (7) an der Stirnseite und die Angriffsstelle für die
Rückholfeder (14) an einem seitlich vorspringenden Arm (13) ausgebildet ist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stützfläche (40) durch eine
Stufe (39,40) am Betätigungsglied (12) gebildet ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (14) eine den
beweglichen Kontakt (15) tragende Biegefeder, insbesondere Blattfeder, ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktfedergehäuse (9)
mit einer in Verschieberichtung verlaufenden Tragwand (23) vorgesehen ist, von der zwei im Abstand
voneinander angebrachte Querwände (24, 26), die je einen eine Führungsfläche (37,38) bildenden Schlitz
(35, 36) aufweisen, und eine Befestigungsanordnung (28) für die Rückhol-Kontakt-Blattfeder (14) und
wenigstens eine weitere Kontakt-Blattfeder (18, 19) seitlich vorstehen.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (12) eine
Nase (49) mit Schrägfläche (48) aufweist, an der das Rückstellelement (46) angreift, und daß das Rückstellelement
an einem parallel zum Betätigungsglied geführten, vorzugsweise durch eine zweite Rückholfeder
(54) belasteten Rückstellschieber (50) angebracht ist.
7. Relais nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwand (23) auf der dem
Betätigungsglied (12) gegenüberliegenden Seite zwei Querwände (25, 27) mit Schlitzen (51, 52) zur
Führung des Rückstellschiebers (50) und eine Befestigungsanordnung (29) für die zweite Rückhol-Blattfeder
(54) aufweist, daß das Rückstellelement (46) durch einen Durchbruch (47) in der Tragwand
ragt und daß der Rückstellschieber ein aus dem Kontakfedergehäuse (9) herausragendes Druckstück
(53) aufweist.
8. Relais nach einem der Ansprüche 5 — 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (35, 36, 51, 52)
seitlich offen sind und das Betätigungsglied (12) bzw.
der Rückstellschieber (50) eine zwischen den Querwänden (24, 26; 25, 27) angeordnete Führungslasche (60; 61) trägt, die zwischen der Tragwand (23)
und mindestens einer der Blattfedern (14,18, 19; 54) gehalten ist.
9. Relais nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement (50) ein
Winkelstück ist, das über eine Verlängerung (56) des in Schieberichtung verlaufenden Schenkels mit dem
Rückstellschieber (50) verbunden ist, und daß der Durchbruch (47) in der Tragwand (23) ein Schlitz zur
Aufnahme dieser Verlängerung mit einer Erweiterung (58) an einem Ende zum Durchstecken des
anderen Schenkels (57) des Winkelstückes ist.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Betätigungsglied (12) mitgenommene bewegliche Kontakt (15)
außer mit einem Arbeitskontakt (17) mit einem Ruhekontakt (16) zusammenwirkt, über den der
Erregerstromkreis der Relaisspule geführt ist.
11. Relais nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rücksteüschieber (50) ein Mitnehmer (59) angebracht ist, der den Ruhekontakt
(16) bei Betätigung des Rückstellschiebers in eine unwirksame Stellung führt.
12. Relais nach einem der Ansprüche 1 — 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfedergehäuse (9) einen Aufsatz bildet, der aus dem zur
Magnetspule des Relais parallelen Längssteg (5) eines Jochs (4) befestigt ist und den einen Schenkel
(11) eines winkelförmigen Ankers (7) übergreift.
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