DE2741292C2 - Tastenschalter - Google Patents

Tastenschalter

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DE2741292C2 DE19772741292 DE2741292A DE2741292C2 DE 2741292 C2 DE2741292 C2 DE 2741292C2 DE 19772741292 DE19772741292 DE 19772741292 DE 2741292 A DE2741292 A DE 2741292A DE 2741292 C2 DE2741292 C2 DE 2741292C2
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Ekkehard 7208 Spaichingen Sachs
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    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastenschalter mit einem zwei Kipphebel, die sich von benachbarten Lagerstellen aus unter Bildung eines vorzugsweise stumpfen Winkels nach annähernd entgegengesetzten Richtungen erstrecken und mindestens eine Schaltfedcr, welche die Kipphebel in ihren Lagern hält, sowie eine Rückstellfeder aufweisenden Doppelkippsystem mit wenigstens einem bewegbaren Kontakt, der mit zumindest einem Gegenkontakt im Schaltergehäuse zusammenwirkt, wobei letzteres mit einem Deckel verschließbar ist und die verschließbare Gehäuseöffnung in einer zur Tastenbetätigungsrichtung etwa senkrechten Ebene liegt, und bei dem sich das Doppelkippsystem in seiner einen Schadstellung zumindest am Deckelinnern abstützt, wobei außerdem jede Schaltfeder als Zugfeder ausgebildet ist und beim Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse der von den Kipphebeln gebildete Winkel aufgespreizt sowie die Zugfeder oder -federn gespannt werden.
Derartige Tastenschalter sind bereits bekannt (US-PS 30 61 694); wobei dort eine Verwendung als öffner oder als Umschalter vorgesehen ist. Infolgedessen ist dort das Schaltwerk so ausgebildet, daß die beiden Kipphebel des unbetätigten Schalters einen gegen den Boden des Gehäuses hin offenen Winkel bilden. Beim Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse wird der von den Kipphebeln gebildete Winkel aufgespreizt, was zu einem Spannen der Zugfeder bzw. -federn führt. Um dies zu erreichen, sind die Kipphebel am eindrückbaren Stößel, d. h. an verschiebbaren Lagern abgestützt. Dies macht eine Mittelabstützung für die Zugfeder bzw. -federn am Deckel notwendig, was mit Hilfe zweier Rippen erreicht wird. Eine Verwendung als reiner Schließer ist dort nicht vorgesehen.
Bekannt ist auch bereits ein Tastenschalter, bei dem unter Torsionsspannung stehende Federn Verwendung finden (DE-OS 2102 218). Diese Federn stehen dort bereits vor der Montage unter voller Spannung und benötigen deshalb bei der Montage eine verhältnismäßig große Kraft. Es kommt noch hinzu, daß dort die zu montierenden Teile verhältnismäßig kleine Dimensionen haben, was die Montage noch mehr erschwert. Des
weiteren haben Torsionsfedern eine andere Charakteristik als beispielsweise Biegefedern, d. h. sie sind in der Regel wesentlich steifer, so daß der bekannte Schalter eine vergleichsweise hohe Betätigungskraft erfordert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Tastenschalter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er bei einfacher Montage seiner Teile leicht zusammengebaut werden kann, wobei sein Aufbau unkompliziert sein soll, um insbesondere bei gruppenweisem Einbau nur geringe Reparaturkosten zu w verursachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst
Dadurch ergeben sich die nachstehend aufgeführten Vorteile: Infolge seiner Eigenschaft als reiner Schließer eignet sich der beschriebene Tastenschalter besonders für Tastaturen von Büromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Computern u. dgl. Dort werden solche Schalter meist in Längs- und Querreihen gruppenweise montiert und sehr häufig benutzt Insbesondere im Falle einer Schreibmaschine werden aber einzelne Schalter öfter benutzt als andere, weswegen man bei ersteren früher mit einer Reparatur rechnen muß als bei letzteren. Infolgedessen ist es besonders zweckmäßig, daß sich dieser Schalter leicht reparieren läßt und zum Zusammenbau gegebenenfalls nach einem Austausch des aus den Kipphebeln und den Schaltfedern bestehenden Elements keinerlei Werkzeuge erforderlich sind, so daß diese Reparatur gegebenenfalls vom Mechaniker durchgeführt werden kann. j<> Aufgrund der Montage der Kipphebel an gehäusefesten Lagern unter einem kleineren Winkel als demjenigen nach Beendigung der Montage, kann man die Zugfedern so ausbilden, daß sie vor dem Aufsetzen des Deckels noch nicht gespannt sind, so daß besondere Abstützrip- Ji pen nicht benötigt werden. Dies führt hier zu einer einfachen und preiswerten Konstruktion und erleichtert auch die Montage der Kipphebel mit den Zugfedern. Andererseits lassen sich letztere, beispielsweise zu Reparaturzwecken, hier leicht herausnehmen und durch neue ersetzen. Das Aufspreizen des Kipphebelwinkels erfolgt allein durch das Aufsetzen des Deckels auf das Schaltergehäuse. Bei dem als Schließer ausgebildeten Tastenschalter muß jedoch das Abstützen beim Aufspreizen am Deckel erfolgen, d. h. das Gehäuse kann ·» > hierzu nicht herangezogen werden. Andererseits kann aber lediglich einer der Niederhalter des Deckels zum Aufspreizen des Kippwinkels herangezogen werden, wesv/egen die Taste noch einen Montage-Niederhalter besitzt, der jedoch mit Beendigung der Montage seine ·<> Aufgabe erfüllt hat. Er wird so ausgebildet und angeordne». daß er das spätere Schalten des Tasters nicht beeinträchtigt.
Der Montage-Niederhalter der Taste hat zweckmäßigerweise von dom zugeordneten Kipphebel einen ">"> Abstand und er ist gleichzeitig als unmittelbar auf den Schaltmechanismus einwirkender Betätiger ausgebildet. Der Montage-Niederhalter kann in dem Moment von dem zugeordneten Kipphebel abgehober, werden bzw. dessen weiterer Schwenkbewegung bei der Montage 6« nicht mehr folgen, in dem beide Kipphebel an einem Deckel-Niederhalter abgestützt sind. Dies kommt der Betätigung des Schalters insofern zugute, als der Betätiger beim Niederdrücken der Taste nicht sofort, sondern erst mit einer gewissen Verzögerung auf den t>> Schaltmechanismus einwirkt. Infolgedessen erfolgt dann bei Verwendung eines Rückstellen auch die Rückstellbewegung erst nach einem gewissen Rückhub der Taste. Auf diese Weise vermeidet man den bei Büromaschinen sehr nachteiligen Fingerkuppeneffekt, der sich in einer unerwünschten Doppelbetätigung des. Schalters äußert Hierbei spielt die elastische Nachgiebigkeit der Fingerkuppe eine Rolle.
Ein anderer Vorteil des beschriebenen Tastenschalters ergibt sich dadurch, daß sich das freie Ende des einen Kipphebels in einem Spaltraum zwischen dem einen Deckel-Niederhalter und einem mit der Taste verbundenen Rückholer befindet Das freie Ende kann allerdings erst im Verlaufe des Montage Vorgangs in diesen Spakraum eindringen, weil zuvor noch der Rückholer am freien Kipphebelende vorbeigeschoben werden muß. Dieses »Einfädeln« in diesen Spaltraum bewirkt der erwähnte Montage-Niederhalter der Taste, an dem sich beim Niederdrücken der Kipphebel in Querrichtung vorbeischiebt
Das Gehäuse und der Deckel sind bei ^iner anderen bevorzugten Ausführungsform des beschriebenen Tastenschalter mittels Schnapp- oder Rastverschlüssen lösbar miteinander verbunden. Dami' »/erden zumindest für die Montage keinerlei Werkzeuge dc nötigt, um den Deckel mit der Taste und das Gehäuse miteinander zu verbinden.
Eine Weiterbildung des beschriebenen Tastenschalters besaht darin, daß sich an zwei gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses wenigstens je ein elastisch biegbares Rastelement und an den entsprechenden Stellen des Deckels je eine zugehörige Rastausnehmung befinden, wobei die eingerasteten Rastelemente von außen her zugänglich sind. Letzteres ermöglicht oder erleichtert ein Ausrasten und damit Öffnen des Schalters zu Reparatur- bzw. Inspektionszwecken. Zweckmäßigerweise sind die Rastelemente einstückig mit dem Gehäuse hergestellt, insbesondere aus Kunststoff gefertigt. Das Ein- und Ausrasten erfolgt quer zur Montagerichtung des Deckels bzw. Betätigungsrichtung der Taste.
Es ist von besonderem Vorteil, daß jedes Kasteisment eine Einlaufschräge aufweist, die beim Einrasten mit einem Ansatz, Rand od. dgl. des Deckels zusammenwirkt, und daß der Deckel Einstecköffnungen für ein mit den Rastelementen kuppelbares Ausrastwerkzeug besitzt. Das Ausrastwerkzeug wird dann verwendet, wenn der Schalter, insbesondere nach seinem Einbau in ein elektrisches Gerät oder eine elektrische Maschine, etwas vertieft sitzt und infolgedessen die Rastelemente von Hand nicht mehr zugänglich sind. Auch bei relativ kleinen Rastelementen empfiehlt sich die Verwendung eines Ausrastwerkzeugs, weil man damit das Ausrasten besser bewerkstelligen kann als mit der bloßen Hand. Das Ausrastwerkzeug kann beispielsweise auch mit den Einlaufschrägen zusammenwirken, so daß diese in doppelter Weise ausnutzbar sind. So lassen sich die Rastelemente z. B. durch einfaches Aufschieben eines Werkzeugs und entsprechende Krafteinleitut^g über die Auflaufschrägen gegeneinander verschwenken, bis sie schließlich von den Rastausnehmungen freikommen. Der Deckel muß dabei natürlich im Bereich der Verrasteinrichtungen entsprechend gestaltet sein, damit sich ein derartiges Werkzeug ohne Schwierigkeiten ansetzen und zustellen läßt.
Vorteile ergeben sich auch, wenn jedes Rastelement eine entgegen der Betätigungsrichtung offene, sich quer zur Ein- und Ausrastrichtung erstreckende Einsteckbohrung für das Ausrastwerkzeug bzw. einen Mitnehmerzapfen des Ausrastwerkzeugs besitzt. Die Mitnehmerzapfen des Ausrastwerkzeugs werden dabei in die
Einsteckbohrungen eingeführt. Nachfolgend bewegt man die Mitnehmerzapfen quer zu ihrer Längsachse beispielsweise gegeneinander, um dadurch die für das Ausrasten notwendige Schwenkbewegung der Rastelemente zu bewirken.
Im folgenden sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Längsmittelschnitt durch den beschriebenen Tastenschalter,
F i g. 2 den Schalter der Fig. I ohne Tastenknopf, kurz vor Beendigung des Zusammenbaues,
Fig.3 eine explosionsartige Darstellung des Schalters der Fi g. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Belastungsfeder mit den beiden Kipphebeln.
F i g. 5 eine Seitenansicht der F i g. 4, Fig. 6 das Bauteil der Fig.4 und 5. kurz vor dem Einsetzen in das Schaltergehäuse.
F i g. 7 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schalters, der mit weiteren gleichen Schaltern zusammen montiert ist.
Der beschriebene erfindungsgemäße Tastenschalter besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1. dem Decke! 2 mit der darin verschiebbar gelagerten Taste 3, der Rückstellfeder 4, den Kipphebeln 5 und 6 sowie der als Zugfeder ausgebildeten Belastungsfeder 7. Letztere und die Kipphebel sind, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, einstückig hergestellt bzw. aus einem ebenen Blech ausgestanzt und geformt. Beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 finden zwei parallel zueinander angeordnete, schlangenlinienförmige Belastungsfedern 7 Verwendung. Die Schlangenlinien werden erst nach dem Ausstanzen des in Fig.4 gezeigten Bauteils 3 geprägt, und sie bewirken, daß sich die freien Enden der beiden Kipphebel 5 und 6 geringfügig überlappen.
Dies ergib! sich im übrigen auch aus F i g. 5 und muß nicht notwendigerweise so sein, vielmehr hängt dies auch mit dem Abstand der beiden als Schneidenlager gestalteten Lager 9 und 10 für die Kipphebel 5 und 6 zusammen. Die Darstellung der Fig. 1 ist nicht maßstäblich, vielmehr handelt es sich um eine etwa vierfache Vergrößerung. Infolgedessen liegen die beiden Lager 9 und 10 sehr nahe beieinander. Sie können aber in Betätigungsrichtung 11 der Taste 3 versetzt angeordnet sein, wobei insbesondere das Lager 10 dem Boden 12 des Gehäuses 1 etwas näher sein kann als das Lager 9.
Der Kipphebel 6 ist zugleich Kontaktarm des Schalters, wobei sein freies, ggfs. gefiedertes Ende den mit einem festen Gegenkontakt 14 zusammenwirkenden, bewegbaren Kontakt 13 bildet oder trägt Als Gegenkontakt dient das innere Ende eines Anschlußelements 15 für einen elektrischen Leiter. Beim Ausführungsbeispiei ist außerdem noch ein weiteres Anschlußeiement 16 vorhanden, dessen inneres Ende als Lagerelement 17 dient und die beiden Schneidenlager 9 und 10 aufweist Einstückig mit dem Anschlußelement
16 und dem Lagerelement 17 ist ein Führungszapfen 18 hergestellt, über den das untere Ende der Rückstellfeder 4 geschoben ist Sie stützt sich an einem Absatz 19 am Obergang zwischen Führungszapfen und Lagerelement
17 ab. Ihr anderes Ende greift in eine Sackbohrung 20 eines Stößels 21 ein, welches das eine Teil der zweiteilig ausgebildeten Taste 3 darstellt Das andere Teii, weiches in Fig.2 fehlt ist der abnehmbare Tastenknopf 22. Damit ist die Rückstellfeder 4 gegen seitliches Ausbrechen gut gesichert
In der Ausgangslage des Tastenschalters bilden die beiden Kipphebel 5 und 6 einen stumpfen Winkel, der jedoch kleiner als 180' ist. Dieser muß jedoch nicht notwendigerweise symmetrisch zur Längsachse 23 des Schalters angeordnet sein und ist es beim Ausführungsbeispiel auch nicht. Vor dem Aufsetzen von Deckel und Taste isi aber eine in etwa symmetrische Anordnung des Winkels 24 zu dieser Längsachse 23 vorgesehen. Das hängt damit zusammen, daß das Bauteil 8 in Längs- und in Querrichtung symmetrisch ausgebildet ist und sich bei diesem Ausführungsbeispiel die Lager 9 und 10 auf gleichem Höhenniveau befinden.
Wenn man, ausgehend vom losen Zustand, die Kipphebel 5 und 6 im Sinne der Pfeile 25 und 26 (F i g. 5) I) gegeneinander verschwenkt und das Element 8 in die aus Fig.6 ersichtliche Form bringt, so kann man es in Richtung des Pfeils II über den Führungszapfen 18 für die Rückstellfeder 4 schieben. Sobald die einander zugeordneten inneren Enden der Kipphebel 5 und 6 auf -1H Höhe der Lager 9 und 10 sind, gibt man das Bauteil 8 frei, und es nimmt dann automatisch die in Fig. 2 ersichtliche Lage und Form an. Anschließend kann man dann die Rückstellfeder 4 und daraufhin den Deckel 2 mit der Taste 3 bzw. dem Stößel 21 montieren. .'> Der Deckel 2 und das Gehäuse 1 sind rastend miteinander verbindbar. Fig. 2 zeigt den Schalter kurz vor dem Einrasten. Das Gehäuse 1 besitzt zu diesem Zweck dornartige Ansätze 27 und 28. die an ihrem freien Ende je ein Rastelement 29 bzw. 30 mit einer Einlaufschräge 31 bzw. 32 tragen und im Sinne der Pfeile 33 bzw. 34 elastisch biegbar sind. Seitliche Deckelwandungen 35 bzw. 36 oder dementsprechende Ansätze bewirken beim Niederdrücken des Deckels 2 im Sinne des Pfeils 37 das Einwärtsschwenken der Ansätze 27 Jj und 28. Sobald die Rastelemente 29 und 30 die Rastausnehmungen 38 bzw. 39 erreicht haben, federn sie elastisch nach außen und besorgen dadurch die Verrastung zwischen Deckel und Gehäuse.
Der Deckel 2 besitzt zwei Niederhalter 40 und 41. Diese bestehen aus zwei dornartigen Ansätzen oder Innenwänden, deren freie Enden vorzugsweise in gleicher Richtung geneigt sind. Die Neigungsrichtung ergibt sich aus Fig.2. Ein weiterer Niederhalter ist an der Taste 3 bzw. am Stößel 21 angebracht, vorzugsweise angeformt. Dieser Montage-Niederhalter 42 trifft ungefähr zur gleichen Zeit am Kipphebel 5 auf, zu der der Niederhalter 40 den Kipphebel 6 erreicht. Damit ist gewährleistet, daß beim Aufspreizen des Winkels 24 und damit beim Spannen der Belastungsfeder 7 bzw. -federn % die Kipphebel 5 und 6 im wesentlichen gleichzeitig nr ;h unten verschwenkt werden. Würde man nämlich nur auf einen der beiden Kipphebel einwirken, so würde sich der andere in gleichem Sinne drehen, falls dies nicht durch geeignete Mittel verhindert wird. Zugleich mit der Verschwenkung der Kipphebel 5 und 6 bewegen sich ihre freien Enden in Richtung der Wandungen 43 bzw. 44 des Gehäuses 1. Damit gelangt dann das freie Ende des Kipphebels 5 schließlich auch in den Bewegungsbereich des Niederhalters 41. Mittlerweile wurde aber der Μ Rückholer 45 am freien Ende des Kipphebels 5 vorbeibewegt, so daß sich dieses durch den Spalt 46 zwischen dem Rückholer 45 und dem Montage-Niederhalter 42 nach außen schieben kann. Da sich mit dem Niederdrücken des Deckels 2 zugleich auch die i>"> Rückstellfeder 4 spannt, findet gleichzeitig auch eine Relalivbewegung von Deckel und Taste bzw. Stößel statt Auf diese Weise ist es möglich, daß sich das freie Ende des Kipphebels 5 beim Zusammenbau des
Schalters automatisch in den vergleichsweise engen Spaltraum 47 zwischen dem Rückholer 45 und dem einen Niederhalter 41 einfädelt. Bei Beendigung der Schaltermontage liegt es ausschließlich am Niederhalter 41 an, während der parallel zu letzterem verschiebbare > Montage-Niederhalter 42 davon einen Abstand von beispielsweise ein bis zwei Millimetern hat. Infolgedessen kanu flie Taste 3 um den genannten Betrag im Sinne des Pfeils ti betätigt werden, ohne daß dies zu einer Einwirkung auf den Schaltmechanismus führt, wenn ι ο man vom Spannen der Rückstellfeder 4 einmal absieht. Drückt man die Taste noch tiefer, so wird die Wirkungslinie der Belastungsfeder 7 bzw. -federn über die Lager 9, 10 hinwegverschwenkt und damit springen dann die Kipphebel 5 und 6 je nach Ausbildung des ι ϊ Schaltwerks gleichzeitig oder kurz nacheinander in gegenläufigem Sinne nach unten. Dabei trifft dann der bewegbare Kontakt 13 auf den Gegenkontakt 14 auf und schließt den Stromkreis. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Montage-Niederhalter 42 zugleich in auch Betätiger für den Schaltmechan'smus ist. Die Einwärtsbewegung der Taste 3 kann man z. B. entweder mit Hilfe des Rückholers 45 beenden, den man am Boden 12 auftreffen lassen kann, oder mittels des Montage-Niederhalters 42, der mit einer Wand oder r> einem Ansatz 48 des Bodens 12 zusammenwirken kann. Läßt man die Taste los, so wird der Mechanismus von der Rückstellfeder 4 wieder in die Ausgangslage gebracht, wobei der Rückholer 45 von unten her gegen den Kipphebel 5 drückt. Sobald die Wirkungslinie der in Belastungsfeder 7 die Lager 9 und 10 wieder erreicht hat, springen die Kipphebel 5 und 6 schlagartig nach oben.
Wie die F i g. 1 und 7 besonders deutlich zeigen, sind die Rastelemente 29 und 30 von außen her. insbesondere aber von oben her gut zugänglich, so daß man die Verrastung ohne Schwierigkeiten wieder lösen kann. »Von oben her« bezieht sich auf die in Fig. 7 gezeigte Einbaulage des Tastenschalters. In dieser Figur ist mit strichpunktierten Linien ein zangenartiges Werkzeug eingezeichnet, mit dessen beiden Armen man die Rastelemente 29 und 30 im Sinne der Pfeile 33 und 34 elastisch nach innen biegen kann. Dabei kommen sie dann von den Kanten 49 bzw. 50 frei, mit denen sie zuvor verhakt waren.
Die Ausnehmungen 51 an der Oberseite des Deckels 2 müssen so dimensioniert sein, daß das Hilfswerkzeug in notwendigem Umfang betätigt werden kann. Andererseits ist aber auch noch ein gewisser Zwischenraum 52 zwischen den Rpstelementen 29 und 30 und der Deckelwandung 53 erforderlich, in die ein seitlicher, dornförmiger Ansatz an jedem Arm des Werkzeugs eintreten kann. Dieser Ansatz untergreift dabei die Deckelwandung 53, und mit seiner Hilfe kann nach dem Ausrasten der Deckel mit der Taste 3 hochgehoben werden. Selbstverständlich müssen die Ausnehmungen 51 so dimensioniert sein, daß die dornförmigen Ansätze des Werkzeugs von oben her hindurchgesteckt werden können. In Fig. 7 ist auf der linken Seite ausgerastet, während die rechte zur Verdeutlichung noch eingerastet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    I. Tastenschalter mit einem zwei Kipphebel, die sich von benachbarten Lagerstellen aus unter Bildung eines vorzugsweise stumpfen Winkels nach annähernd entgegengesetzten Richtungen erstrekken, und mindestens eine Schaltfeder, weiche die Kipphebel in ihren Lagern hält, sowie eine Rückstellfeder aufweisenden Doppelkippsystem mit wenigstens einem bewegbaren Kontakt, der mit zumindest einem Gegenkontakt im Schaltergehäuse zusammenwirkt, wobei letzteres mit einem Deckel verschließbar ist und die verschließbare Gehäuseöffnung in einer zur Tastenbetätigungsrichtung etwa senkrechten Ebene liegt und bei dem sich das Doppelkippsystem in seiner einen Schaltstellung zumindest am Deckelinnern abstützt, wobei außerdem jede Schaltfeder als Zugfeder ausgebildet ist und beim Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse der von den Kipphebeln gebildete Winkel aufgespreizt soljvie die Zugfeder oder -federn gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kipphebel (5, 6) an gehäusefesten Lagern abstützen und der Deckel (2) sowie die Taste (3) Aufspreizer für den gegen den Gehäusedeckel (2) offenen Kipphebel-Winke! bilden, wobei die Taste einen Montage-Niederhalter (42) besitzt, der in Betätigungsrichtung (U) der Taste an dem einen (41) der beiden am Deckel angebrachten Niederhalter (40,41) für die beiden Kipphebel (5,6) vorbeibeweg- jo bar ist und der sich zwischen den beiden Niederhalterz befindet, wobei ferner der Montage-Niederhalter (42) und der andere Niederhalter (40) bei der Montage etwa gleichzeitig an ihrem zugeordneten Kipphebel (5,6) antreffen. J5
  2. 2. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montage-Niederhalter (42) der Taste (3) von dem zugeordneten Kipphebel (5) einen Abstand hat und er gleichzeitig als unmittelbar auf den Schaltermechanismus einwirkender Betäti- -to ger ausgebildet ist.
  3. 3. Tastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende des eineir Kipphebels (5) in einem Spaltraum (47) zwischen dem einen Deckel-Niederhalter (41) und einem mit der Taste verbundenen Rückholer (45) befindet.
  4. 4. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (4) einenends am inneren Ende einer Sackbohrung (20) der Taste (3) oder eines Tastenstößels (21) v> und andernends an einem Absatz (19) od. dgl. eines in das andere Federende der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Feder hineinragenden Führungszapfens (18) abstützt.
  5. 5. Tastenschalter nach Anspruch 4, dadurch y> gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (18) auf ein die Kipphebel-Lager (9,10) aufnehmendes Lagerelement (17) aufgesetzt, insbesondere einstückig damit gefertigt ist.
  6. 6. Tastenschalter nach Anspruch 5, dadurch ·>< > gekennzeichnet, daß das Lagerelement (17) durch das innenliegende Teil eines Schalteranschlußelements (16) gebildet ist.
  7. 7. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und h-> der Deckel (2) mittels Schnapp- oder Rastverschlüssen (29, 30; 28, 39) lösbar miteinander verbunden sind.
  8. 8. Tastenschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an zwei gegenüberliegenden Wänden (43,44) des Gehäuses (1) wenigstens je ein elastisch biegbares Rastelement (29, 30) und an den entsprechenden Stellen des Deckels (2) je eine zugehörige Rastausnehmung (38, 39) befinden, wobei die eingerasteten Rastelemente von außen her zugänglich sind.
  9. 9. Tastenschalter nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement (29,30) eine Einlaufschräge (31, 32) aufweist die beim Einrasten mit einem Ansatz, Rand (35,36) od. dgl. des Deckels (2) zusammenwirkt, und daß der Deckel Einstecköffnungen (51) für ein mit den Rastelementen (29, 30) kuppelbares Ausrastwerkzeug besitzt.
  10. 10. Tastenschalter nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement (29, 30) eine entgegen der Betätigungsrichtung (11) offene, sich quer zur Ein- und Ausrastrichtung (33, 34) erstreckende Einsteckbohrung für das Ausrastwerkzeug bzw. einen Mitnehmerzapfen des Ausrastwerkzeugs besitzt
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