DE2810667C2 - Türverriegelungsvorrichtung für elektrische Geräte - Google Patents
Türverriegelungsvorrichtung für elektrische GeräteInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Türvernegelungsvorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten ArL Derartige Türverriegelungsvorrichtungen dienen
zur Verhinderung von Verletzungsgefahren durch Sperren der Türöffnung beim Gerätebetrieb.
Bei einer bekannten Türverriegelungsvorrichtung dieser Art (DE-AS 22 54 595) verläuft die Verschieberichtung
des Verriegelungsschiebers rechtwinklig bzw. lotrecht zur Deckfläche des Schubriegels, so daß der
Verriegelungsschieber lediglich mit einem als Verriegelungsvorsprung dienenden Ende sperrend in den
Schubriegel einfallen kann. Diese Betätigungcrichtung
des Verriegelungsschiebers führt zu einer vergleichsweise großen Bauhöhe des Gehäuses, selbst wenn der
Verriegelungsschieber in Verschieberichtung nur kurz ist. Eine solch kurze Bauweise ermöglicht nur einen
kurzen Hebelarm zur Sicherung der Sperrwirkung.
Weiterhin beaufschlagt die bei der bekannten Türverriegelungsvorrichtung vorhandene Rückstellfeder
den Schlußriegel unmittelbar und ist folglich in Höhe des Schubriegels angeordnet. Auch zu dessen
sicherer Halterung und Führung ist an den Gehäuseboden eine gesonderte Führungsplatte angesetzt, die
hauptsächlich den Schubriegel am Gehäuseboden festhält und gemeinsam mit dem Gehäuseboden führt
und nach dem Einbau des Gehäuses zwischen Schubriegel und Gehäuserahmen liegt. Diese Führungsplatte
vergrößert den Bau- und Montageaufwand der TürverriegeUingsvorrichtung und macht es erforderlich,
daß von vornherein bereits bei der Gehäusemontage derjenige Schubriegel mit dem Gehäuse zu verbinden
ist, die den individuellen Verhältnissen des mit der Türverriegelungsvorrichtung später zu versehenen
elektrischen Gerätes angepaßt ist. Dies steht der grundsätzlichen Forderung nach Standardisierung der
wesentlichen Teile einer Türverriegelungsvorrichtung zur Anwendung an elektrischen Geräten mit unterschiedlichen
baulichen Gegebenheiten entgegen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Türverriegelungseinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die wenig raumaufwendig, deren Verriegelungsschieber unter günstigen
Hebelverhältnissen wirksam und die einfach und erst bei der Montage am elektrischen Gerät den dort vorliegenden,
individuellen Einbauverhältnissen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Lösung ist es möglich, einen Verriegelungsschieber
mit mehreren über seine Gesamtlänge verteilten Verriegelungsvorspringen zu versehen und
an dem Schubriegel sperrend wirksam werden zu lassen, wodurch die Sperrsicherheit erhöht wird. Außerdem
sind sämtliche Funktionsteile einer Türverriegelungsvorrichtung mit Ausnahme des Schubriegels innerhalb
des Gerätes angeordnet, während der Schubriegel erst mit der Befestigung des Gehäuses am Rahmen des
elektrischen Gerätes festgelegt wird. So können bei der Gehäusemontage selbst jegliche mit dem Einsetzen des
Schubriegels zusätzlich verbundene Montagearbeiten entfallen. Außerdem kann dasselbe, sämtliche übrigen
Funktionsteile enthaltende Gehäuse mit beliebig in Abhängigkeit von den jeweiligen individuellen Gegebenheiten
am elektrischen Gerät ausgestalteten Schubriegeln erst mit der Gehäusebefestigung am Gerät
kombiniert werden. Dies fördert eine Standardisierung, indem für unterschiedliche Geräte mit unterschiedlichen
Einbaugegebenheiten jeweils dieselben Gehäuse dadurch verwendet werden können, daß nur individuell
angepaßte Schubriegel benutzt werden. Das sämtliche Antriebs- und Verriegelungsteiie komplett enthaltende
Gehäuse kann in Serienfertigung hergestellt und an den Gerätehersteller ausgeliefert werden.
Erst bei der Gerätemontage wird das fertigmontierte Gehäuse auf einen entsprechend den individuellen
Geräteerfordernissen gestalteten und ausgewählten Schubriegel aufgesetzt und mit dem elektrischen Gerät
vernietet. Der Schubriegel ist als einfaches Blechstanzteil in einfacher Weise unterschiedlichen Gerätegegebenheiten
anzupassen.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 2 ist der Verriegelungsvorsprung bzw. sind die Verriegelungsvorsprünge
in allen Verschiebestellungen des Verriegelungsschiebers
irn Überdeckungsbereich des Schubriegels angeordnet und stehen nicht seitlich über diese
hinaus, was der Raumökonomie dient.
Durch das Merkmal des Anspruches 3 erfährt der Verriegelungsschieber eine einfach herstellbare und in
Verschiebelängsrichtung des Schubriegels raumsparende Ausgestaltung.
Aufgrund des Kennzeichens des Anspruches 4 brauchen bei der Fertigung des bzw. der Verriegelungsvorsprünge
des Verriegelungsschiebers keine engen Toleranzen in Richtung lotrecht zur Ebene der Schubriegeldeckflächen
eingehalten zu werden.
Das Kennzeichen des Anspruches 5 bewirkt, daß die seitliche Führung des Schubriegels eine weitere
Funktion bei der Gehäusebefestigung am elektrischen Gerät übernimmt.
Nach dem Kennzeichen des Anspruches 6 werden durch den Vorsprung bzw. durch die Vorsprünge des
Verriegelungsschiebers möglicherweise rechtwinklig zur Verschieberichtung des Schubriegels auf diesen
einwirkende Versetzungsdrücke unmittelbar durch die Führungsvorsprünge abgefangen, wodurch die übrigen
Gehäusewände keinen vom Verriegelungsschieber ausgehende Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind.
Auch ein Verkanten des Schubriegels durch dessen Sperrung seitens des Verriegelungsschiebers innerhalb
der Führung ist nicht möglich.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 7 — gegebenenfalls gemeinsam mit dem des Anspruches 8
— ist in einfacher Weise eine statisch bestimmte Festlegung des Gehäuses an Geräterahmen möglich. Da
der dritte Auflagevorsprung eine den Führungsvorsprüngen entsprechende Überstehhöhe über den
Gehäuseboden aufweist, ist zwischen dem Gehäusebo-
den und dem gegenüberliegenden Geräterahmen eine lange Führung für den Schubriegel möglich.
Das Kennzeichen des Anspruches 9 gewährleistet eine überschlagsichere räumliche Trennung der wesentlichen
Einzelteile des Steuerantriebes voneinander.
Das Kennzeichen des Anspruches 10 ermöglicht es ohne Änderung der Steuerteile der Vorrichtung, durch
lediglich eine umgestellte Anordnung des Türschließschalters innerhalb seiner Ausnehmung die Vorrichtung
auch für solche Türverriegelungen verwendbar zu machen, bei denen der Türschloßhaken in von dem
Gehäuse weggewandter Richtung in seine Schließendstellung überführt wird. Dies erhöht noch weiter die
leichte individuelle Anpaßbarkeit der Türverriegelungsvorrichtung bei gleichzeitig hohem Standardisierungsgrad und einfacher fviontierbarkeil ihrer Einzelteile.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 12 lassen sich sämtliche elektrischen Anschlüsse des Gehäuses
mit einem Stecker anschließen, was der Montagevereinfachung und der Wartungsfreundlichkeit dient.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die schubriegelseitige Oberfläche der Türverriegelungsvorrichtung in Offenstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil II in Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht analog F i g. 1 in Verriegelungsendstellung,
Fig.4 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil IV in Fig. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht analog F i g. 1 in Offenstellung auf eine Vorrichtung, bei welcher durch den Schließvorgang
des Türhakens der Schubriegel in vom Vorrichtungsgehäuse weggewandter Richtung verschoben
wird.
F i g. 6 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil Vl in F i g. 5.
F i g. 7 eine Draufsicht analog F i g. 5 in Verriegelungsendstellung
des Schubriegels,
Fig.8 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil VIII in
F i g. 7,
F i g. 9 eine Draufsicht auf die geöffnete Rückseite des Gehäuses gemäß F i g. 1 in Offenstellung des Verriegelungsschiebers,
wobei das Vorrichtungsgehäuse für die in Fig. 1—4 dargestellte Wirkungsweise des Schubriegels
bestimmt ist,
Fig. 10 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil X in
F i g. 9.
Fi g. 11 eine Flankenansicht entsprechend Pfeil XI in
I- : _ η
Γ I g. 7.
Fig. 12 eine Ansicht analog Fig. 9 bei zwar schon
geschlossenem Schloßhaken der Tür, jedoch in noch unerregter Stellung des Bimetallstreifens,
Fig. 13 eine Ansicht analog Fig. 12 bei in bereits
erregter Stellung befindlichem Bimetallstreifen und in Sperrstellung vorgeschobenem Verriegelungsschieber,
Fig. 14 eine Ansicht des Vorrichtungsgehäuses in
Offenstellung des Schubriegels analog F i g. 9, jedoch bei einer in Fig.5—8 entsprechenden, umgekehrten
Wirkungsrichtung des Schubriegels,
Fig. 15 eine Darstellung analog Fig. 14, jedoch bei
geschlossener Tür und unerregtem Bimetallstreifen, die
der Darstellung in Fig. 12, jedoch bei umgekehrter
Wirkrichtung des Schubriegels entspricht,
Fig. 16 eine Darstellung analog Fig. 14 und 15 bei
geschlossener Tür in erregter Stellung des Bimetallstreifens, wie diese Fig. 13 entspricht, jedoch bei umgekehrter
Wirkrichtung des Schubriegels.
Der Türschließhaken 1 der nicht näher dargestellten Tür wird bei Schließung der Tür zur Überführung in
seine Schließstellung entlang der durch einen Pfeil gekennzeichneten Bewegungsbahn 2 in die in Fig.4 —
obere Darstellung des Türschließhakens 1 — dargestellte Schließendstellung überführt. Hierbei taucht er in
eine fensterartige öffnung 3 des Geräterahmens 4 ein,
ίο welcher Teil des elektrischen Gerätes, z. B. Teil eines
Waschmaschinenrahmens ist. In der in Fig.4 — obere
Darstellung des Türschließhakens 1 — dargestellten Schließendstellung hintergreift der Türschließhaken 1
mit seinem Schließvorsprung 5 eine Seitenkante der fensterartigen öffnung 3 im Geräterahmen 4. Danach
ist es nicht mehr möglich, den Türschließhaken 1 in seiner Längsrichtung 6 aus der Schließendstellung zu
bewegen. Dies wäre nur möglich, wenn vorher der Türschließhaken 1 mit seinem Schließvorsprung 5 in zur
Oberfläche des Geräterahmens 4 paralleler Verschieberichtung 7 aus seiner Hintergreifstellung gegenüber der
fensterartigen öffnung herausbewegt würde. Zur Verhinderung der Bewegung des Türschließhakens 1
aus seiner in Fig.4 dargestellten Schließstellung in die
Öffnungsstellung — Überdeckungsstellung gegenüber der öffnung 3 — wärend des Betriebes bzw. der
Betriebsbereitschaftsstellung dient der Schubriegel 8. Dieser dient weiter dazu, außerhalb des Betriebes bzw.
der Betriebsbereitschaftsstellung des elektrischen Gerätes die Öffnungs- und Schließbewegung des Türschließhakens
1 freizugeben, so daß er allein durch den (nicht dargestellten) Türgriff der Tür zu betätigen ist.
Außerhalb der Betriebsstellung bzw. der Betriebsbereitschaftsstellung des elektrischen Gerätes ist somit der
Schubriegel 8 gegenüber dem Türschließhaken 1 wirkungslos.
Der Schubriegel 8 ist in Verschieberichtung 7 parallel zum Geräterahmen 4 auf dessen — mit Bezug auf
F i g. 2, 4, 6 und 8 oberer -- Hintergreifseite verschiebbar gelagert. Sie liegt dabei auf der Oberfläche des
Geräterahmens 4 auf, der — genauso wie der Schubriegel insgesamt — in diesem Bereich zur
einfachen Ermöglichung einer führenden Auflage des Schubriegels 8 eben ausgebildet ist. Der Schubriegel 8
ist im Bereich der öffnung 3 im Geräterahmen 4 ebenfalls mit einer fensterartigen Durchtrittsöffnung 9
versehen. Hinsichtlich ihrer Größe entspricht die Durchtrittsöffnung 9 des Schubriegels 8 der öffnung 3
im Geräterahmen 4. In einer Verschiebeendstellung des Schubriegels 8 steht dessen Durchtrittsöffnung 9 in
Überdeckung mit der fensterartigen Öffnung 3 des Geräterahmens 4. !r. Vorstehrichtung des Schüeßvorsprunges
5 des Türschließhakens 1 weisen die Öffnungen 3, 9 des Geräterahmens 4 bzw. des Schubriegels 8 eine lichte Querschnittsweite 10 auf, die
etwa der in dieser Richtung im Bereich des Schließvorsprunges
5 gemessenen Länge 11 des Kopfes des Türschließhakens 1 entspricht Hierdurch kann der
Türschließhaken 1 mit seinem Kopf unbehindert durch die Öffnung 3 des Geräterahmens 4 hindurch und in die
Durchtrittsöffnung 9 des Schubriegels 8 hineintauchen. Innerhalb der Durchtrittsöffnung 9 ist der Türschließhaken
1 jedoch mit seinem Kopf in Verschieberichtung 7 relativ zum Schubriegel 8 im wesentlichen unverschiebbar
eingefaßt Um die Enführung des Kopfes des Türschließhakens 1 in die Durchtrittsöffnung 9 des
Schubriegels 8 zu erleichtern, ohne die Herstellung des Schubriegels 8 dadurch zu verteuern, sind die der
Verschieberichtung 7 entgegenstehenden Seitenwände 12, 13 durch Hochbiegungen des Blechzuschnittes des
Schubriegels 8 gebildet. Diese Hochbiegungen können beim Ausstanzen der Durchtrittsöffnung 9 ohne
Schwierigkeiten durchgeführt werden.
Durch die von nicht dargestellten Türgriff bewirkte Überführung des Türschließhakens 1 in die aus Fig.4
ersichtliche Schließendstellung wird der Schubriegel 8 in Verschieberichtung 7 mit Bezug auf Fig. 4 nach
rechts verschoben. Die Arretierung des Schubriegels 8 in dieser Verschiebeendstellung bewirkt die Verriegelung
des Türschließhakens 1 mit der Folge, daß dieser für die Dauer der Verriegelung nicht in Verschieberichtung
7 mit Bezug auf F i g. 4 nach links verschoben, also die Tür nicht geöffnet werden kann. Zur Verriegelung
des Schübricgcls 8 in Schließendsteüur.g dient das
eigentliche Verriegelungsgerät 14. Es enthält neben dem Verriegelungsantrieb einen diesen auslösenden, in
Abhängigkeit von der Schließbewegung des Türschließhakens 1 und damit der Verschiebebewegung des
Schubriegels 8 betätigten Türschließschalter 15, welcher den Antrieb für die Verriegelung des Schubriegels 8
auslöst und einen Verriegelungsschalter 16, welcher erst mit Erreichung der Verriegelungsendstellung des
Verriegelungsschiebers 17 ausgelöst wird und die Betriebsbereitschaft des elektrischen Gerätes herstellt
oder aber — je nach dessen Schaltung — dessen Einschaltung vornimmt. Die Einschaltung erfolgt also
erst in dem Augenblick, in welchem die Verriegelung des Schubriegels 8 in Schließstellung des Türschließhakens
1 sichergestellt ist. Dies beruht auf der später noch im einzelnen beschriebenen Ausbildung des Verriegelungsschalters
als sogenannter Schnappschalter.
Der Verriegelungsschieber 17 des Verriegelungsgerätes
14 ist parallel zur Ebene des Schubriegels 8, rechtwinklig zur Verschieberichtung 7, d. h. in Pfeilrichtung
18 innerhalb des Gehäuses 19 verschiebbar gelagert. Er durchdringt mit zwei Verriegelungsvorsprüngen
20 den schubriegelseitigen Gehäuseboden 21 des Gehäuses 19 jeweils in zwei in Pfeilrichtung 18
hintereinanderliegenden Durchgangsnuten 22. Er ist gemeinsam mit seinen Verriegelungsvorsprüngen 20
durch ein einstückiges, plattenförmiges Stanzteil gebildet, dessen Mittelebene senkrecht zur Ebene des
Schubriegels 8 in Pfeilrichtung 18 verläuft und damit in Verschieberichtung 7 des Schubriegels 8 besonders
platzsparend ist.
Die beiden Verriegelungsvorsprünge 20 ragen in jeweils eine fensterartige (Durchtritts)Ausnehmung 23
des Schubriegels 8 hinein. Die Länge der Ausnehmungen 23 in Verschieberichtung 7 des Schubriegels 8
entspricht mindestens der eines Verschiebehubes des
Schubriegels 8 zuzüglich Breite eines Verriegelungsvorsprunges 20. Die Ausnehmungen 23 sind so gegenüber
den Verriegelungsvorsprüngen 20 des Verriegelungsschiebers
17 angeordnet, daß in Offenstellung des Verriegelungsschiebers 17 dessen Verriegelungsvorsprünge
20 die Verschiebebewegung des Schubriegels 8 zwischen ihren beiden Verschiebeendstellungen nicht
behindern. Diese Stellung ist in F i g. 1 dargestellt.
In Verriegelungsrichtung der Verriegelungsvorsprünge 20 des Verriegelungsschiebers 17 verlaufend und in
Schließendstellung des Schubriegels 8 mit den Verriegelungsvorsprüngen 20 in Oberdeckung stehend sind die
der Verriegelungsrichtung des Verriegelungsschiebers 17 entgegenstehenden Seitenbegrenzungskanten der
Ausnehmungen 23 in Form jeweils einer Sperrnut 24 vergrößert Die Sperrnuten 24 weisen etwa die
Querschnittsform der Verriegelungsvorsprünge 20 des Verriegelungsschiebers 17 auf. Befindet sich der
Schubriegel 8 in Schließendstellung und wird der Verriegelungsschieber 17 in seine Verriegelungsstellung
verschoben, so tauchen die Verriegelungsvorsprünge 20 in die Sperrnuten 24 der Ausnehmungen 23 ein und
verhindern in dieser Stellung eine jegliche Verschiebung des Schubriegels 8 in Verschieberichtung 7 (Fig. 3). In
der Offenstellung entsprechend zurückgezogener Stellung (Fig. 1) der Verriegelungsvorsprünge 20 läßt sich
indessen der Schubriegel 8 in Verschieberichtung 7 frei bewegen. In den beiden Verschiebeendstellungen liegen
jeweils die Verriegelungsvorsprünge 20 an einer der in Verschieberichtung 7 liegenden Seitenkanten der
Ausnehmungen 23 an.
Aus dem Gehäuseboden 21 des Gehäuses 19 steht weiterhin der Vorsprung 25 eines innerhalb des
Gehäuses 19 in Verschieberichtung 7 verschiebbar gelagerten Schaltschiebers 26 vor. Der Vorsprung 25
durchgreift den Gehäuseboden 21 des Gehäuses 19 in einem in Verschieberichtung 7 verlaufenden Langloch
27. Der Vorsprung 25 greift in eine fensterartige Durchtrittsausnehmung 28 des Schubriegels 8 mit
Spielsitz ein. Bei einer Längsverschiebung des Schubriegels 8 in Verschieberichtung 7 wird der Schaltschieber
26 über den Vorsprung 25 mitgenommen, so daß der Schaltschieber 26 eine hinsichtlich Größe und Richtung
gleiche Bewegung wie der Schubriegel 8 innerhalb des Gehäuses 19 vollzieht.
Der Schubriegel 8 ist zwischen der Außenfläche des Gehäusebodens 21 und der Oberfläche des Geräterahmens
4 sowie zwischen zwei über die Außenfläche des Gehäusebodens 21 aus dem Gehäuse in Richtung auf
den Geräterahmen 4 vorstehenden Führungsvorsprüngen 29 des Gehäuses 19 geführt. Er liegt mit seinen
beiden in Verschieberichtung 7 zueinander parallellaufenden Seitenkanten 30 an den ebenfalls zueinander
parallellaufenden Innenseiten 31 der Führungsvorsprünge 29 an. Die Führungsvorsprünge 29 liegen in der
Längsebene des Verriegelungsschiebers 17 mit gleichem Abstand beiderseits der Mittellängsachse 32 der
Verriegelungsvorrichtung. Die Führungsvorsprünge 29 sind als Aufstellfüße gegenüber dem Geräterahmen 4
ausgebildet. Sie weisen je eine etwa senkrecht zum Gehäuseboden 21 verlaufende Durchtrittsöffnung 33 für
den Durchtritt von Befestigungsnieten auf, mit denen das Gehäuse 19 am Geräterahmen 4 festgenietet
werden kann. Da der Verriegelungsschieber 17 unmittelbar neben der schloßhakenseitigen Gehäusewand 34
verläuft, liegen auch die Führungsvorsprünge 29 bzw. die Aufstellfüße des Gehäuses 19 an dem dem
Verriegelungsschieber 17 zugeordneten Gehäuseende.
Aus dem Gehäuseboden 21 des Gehäuses 19 steht außerhalb des Überdeckungsbereiches des Schubriegels
8 im Bereich der Mittellängsachse 32 ein dritter Auflagevorsprung 35 zur Abstützung des Gehäuses 19
am Geräterahmen 4 vor. Damit ist eine Dreipunktabstützung gegeben. Auch der Auflagevorsprung 35 ist mit
einer Ausnehmung 36 zum Angriff eines Befestigungsmittels zum Geräterahmen 4 versehen.
Die Ausführungsform der Türverriegelungsvorrichtung gemäß Fi g. 5—8 unterscheidet sich von der gemäß
F i g. 1 —4 durch den genau entgegengesetzten Verlauf der Bewegungsbahn 2 des Türschließhakens 1 und die
genau entgegengesetzte Ausrichtung des Schließvorsprunges 5 des Türschließhakens 1 in Verschieberichtung
7 des Schubriegels 8. In den aus F i g. 1. 2 und 5, 6 ersichtlichen Öffnungsstellungen des Schubriegels 8
hintergreift der Schließvorsprung 5 des Türschließhakens 1 den Rand der fensterartigen Öffnung 3 mit Bezug
auf Fig. 6 und 8 nach links und nicht — wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 4 — nach rechts.
Dementsprechend sind die von den fensterartigen > Ausnehmungen 23 in dem Schubriegel 8 in Verschieberichtung
18 des Verriegelungsschiebers 17 weisend ausgehenden Sperrnuten 24 nicht im mit Bezug auf
F i g. I und 3 linken unteren sondern im rechten unteren Bereich der Ausnehmungen 23 angeordnet, um die in
Verriegelung des Schubriegels 8 in der aus F i g. 8 ersichtlichen Schließendstellung des Türschließhakens 1
vornehmen zu können, d. h. in einer Stellung, in der die Verriegelungsvorsprünge 20 in Überdeckung mit den
Sperrnuten 24 der Ausnehmungen 23 stehen. Hinsichtlieh weiterer Einzelheiten besteht auf der Außenseite
des Gehäuses !9 kein ins Gewicht fallender Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß F i g. 1 —4 und
der gemäß F i g. 5—8.
Die insgesamt mit 38 bezeichnete Bimetallsteuerung, der Türschließschalter 15, der den Gerätestromkreis
schaltende Verriegelungsschalter 16 und der Schaltschieber 26 sind im Gehäuse 19 nebeneinander und
hinsichtlich ihrer Längserstreckung bzw. längsten Dimension im wesentlichen in Verschieberichtung 7 des
Schubriegels 8, d. h. rechtwinklig zur Verschieberichuing
des Verriegelungsschiebers 17, auf derselben Seite neben dem Verriegelungsschieber 17 gemeinsam mit
diesem in einer parallel zum Gehäuseboden 21 liegenden Ebene angeordnet. Bimetallsteuerung 38,
Verriegelungsschalter 16, Türschließschalter 15 und Schaltschieber 26 sind jeweils in einer gesonderten
Ausnehmung des Gehäuses 19 untergebracht, deren Trennwände 39, 40, 41 jeweils parallel zueinander
verlaufen. Auch die Bewegungsebenen von Bimetallsteuerung 38, Verriegelungsschalter 16 und Türschließschalter
15 liegen in einer parallel zum Gehäuseboden 21 verlaufenden Ebene. Verriegelungs- und Türschließschalter
16 bzw. 15 sind an sich bekannte, vorzugsweise gleichgestaltete Schnappschalter. Die bewegliche Kontaktbrücke
42 und das Schnappbetätigungsteil 43 dieser Schnappschalter sind jeweils durch ein starres, bandförmiges,
metallisches Bauteil gebildet. Die Lagerung von Kontaktbrücke 42 und Schnappbetätigungsteil 43
erfolgt jeweils in V-förmigen Kerben in den beiden, einander gegenüberliegenden Seitenkanten eines Lagers
44. Die Lager 44 sind fest an die inneren Enden der elektrischen Anschlüsse 45 angeformt Insbesondere
sind die Lager 44 durch ein U-förmiges Aufbiegen von seitlichen, lotrecht zur Zeichnungsebene von F i g. 9
verlaufenden Vorsprüngen der Anschlüsse 45 gebildet.
Die bewegliche Kontaktbrücke 42 und das Schnappbetätigungstei!
43 der beiden Türschücßschaher !5 and
Verriegelungsschaker 16 bildenden Schnappschalter sind unmittelbar durch jeweils eine Zugfeder 46
miteinander verbunden. Die Zugfeder zieht die bewegliche Kontaktbrücke 42 und das Schnappbetätigungsteil
43 jeweils mit ihren Iagerseitigen Kanten in die V-förmigen Einkerbungen des Lagers 44 hinein. Der
Schwenkweg sowohl des Schnappbetätigungsteiles 43 als auch der beweglichen Kontaktbrücke 42 ist
beiderseits des Bewegungstotpunktes durch entsprechende Gehäuseanschläge bzw. durch die mit den
Kontaktbrücken 42 zusammenwirkenden Anschluß 47 begrenzt.
Die Bimetallsteuerung 38 ist in die untere Gehäuseausnehmung eingebaut Am Anschluß 48 ist eine
Blattfeder 49 befestigt, die mit ihrem freien Ende in einen Durchtrittsschlitz 50 des Verriegelungsschiebers
17 etwa formschlüssig hineinragt. Das unerregte Bimetall 51 wirkt der Vorspannung der Blattfeder 49
entgegen, so daß die in Fig.9 dargestellte Ausgangsstellung
eingenommen wird. Um das Bimetall 51 ist die Heizwicklung 52 gewickelt. Ein Drahtende 53 der
Wicklung ist mit dem Anschluß 45 des Türschließschalters 15 verbunden. Das andere Drahtende 54 ist direkt
mit dem freien Ende des Bimetalls 51 verbunden. Das Bimetall 51 ist mit der Bördelhülse 55 fest in das
Gehäuse 19 eingenietet. Durch die Bördelhülse ragt eine Justierschraube 56, durch deren kegelförmiges Wirkende
über die etwa rechtwinklig vom Bimetall 51 abstrebende Nase 57 die Vorspannung des Bimetalls
einjustiert werden kann.
Zwischen Bimetall 51 und Anschluß 48 liegt ein Vorwiderstand 58 oder eine Diode. In der Ruhestellung
ist der Vorwiderstand durch die zwischen dem Bimetall 51 und der Blattfeder 49 gebildete Kontaktstelle
kurzgeschlossen.
Wird an die Anschlüsse 48, 45 der Bimetallsteuerung und des Türschließschalters 15 eine konstante Spannung,
z. B. 220 V angelegt, so liegt die Heizwicklung 52 direkt an dieser Spannung. Das Bimetall 51 wird
erwärmt und bewegt sich nach oben (Fig. 13). Mit dieser Bewegung wird die Blattfeder 49 wirksam und
verschiebt den Verriegelungsschieber 17 in seine aus Fig. 13 ersichtliche Verriegelungsstellung. Gleichzeitig
wird die zwischen Bimetall 51 und Blattfeder 49 bestehende Kontaktstelle 59 in Vernegelungsendstellung
des Verriegelungsschiebers 17 geöffnet. Von diesem Zeitpunkt an ist der Vorwiderstand 58 mit der
Heizwicklung 52 in Reihe geschaltet. Bei konstanter Spannungsquelle fließt jetzt ein kleinerer Strom. Das
Bimetall 51 wird nur noch soweit erwärmt, daß damit die Stellung nach F i g. 13 aufrechterhalten bleibt.
Der Schaltschieber 26 ist mit einer ihn in Verschieberichtung 18 des Verriegelungsschiebers 17 fensterartig
durchsetzenden Ausnehmung 60 versehen. Die dem Türschließschalter 15 zugewandte Seitenwandung der
den Schaltschieber 26 aufnehmenden Gehäuseausnehmung ist im Bewegungsbereich der Durchtrittsausnehmung
60 mit einer Durchbrechung 61 zum Durchtritt eines Mitnehmers 62 versehen, welcher mit dem
Schnappbetätigungsteil 43 des Türschließschalters 15 fest verbunden ist und zu dessen Bewegung dient. Der
Mitnehmer 62 ist S-förmig gebogen und ragt mit seinem freien S-Schenkel in die Durchtrittsausnehmu-ng 60 des
Schaltschiebers 26 hinein. Durch Längsverschiebung des Schaltschiebers 26 innerhalb seiner Gehäuseausnehmung
aus seiner der Öffnungsstellung des Sperrschiebers 17 entsprechenden Ruhestellung entgegen dem
Druck der Rückstellfeder 63 in Verschieberichtung des Schubriegels 8 auf dem Wege von dessen Öffnungsstellung
in die Türschließstellung wird der freie S-Schenkel des Mitnehmers 62 durch eine Seitenwandung der
Durchtrittsausnehmung 60 mitgenommen. Dadurch wird die Schwenkung des Schnappbetätigungsteiles 43
des Türschließschalters 15 aus der Anlagestellung am freien Ende der Trennwand 41 in eine neue Anlagestellung am freien Ende der Trennwand 40 vollzogen.
Diese Schnappbewegung des Schnappbetätigungsteiles 43 bewirkt eine entsprechende Schnappbewegung
der beweglichen Kontaktbrücke 42 des Türschließschalters 15 gegen den ihr zugeordneten Anschluß 47.
Die dem Verriegelungsschieber 17 zugewandten Stirnenden der Trennwände 39,40,41 der Gehäuseausnehmungen zur Aufnahme der beiden Schalter (15,16)
sind als Führungsteile für den Verriegelungsschieber 17 ausgebildet.
Sämtliche Anschlüsse 45,48 und 47 der Bimetallsteuerung
38, des Verriegelungsschalters 16 und des Türschließschalters 15 sind durch die dem Verriege- -,
lungsschieber 17 gegenüberliegende Seitenwand des Gehäuses 19 in Verschieberichtung 7 des Schubriegels 8
hindurchgeführt. Das Gehäuse 19 ist auf seiner dem Gehäuseboden 21 gegenüberliegenden Seite durch
einen Deckel 64 verschließbar.
Die Ausführungsform des Verriegelungsgerätes 14 gemäß Fig. 14—16 unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß Fig.9 —13 lediglich dadurch,daß die
Kontakte des Türschließschalters 15 in einer um 180° um die Mittellängsachse 65 der Gehäuseausnehmung 66
für die Aufnahme des Türschließschalters 15 geschwenkten Lage in der parallel zum Gehäuseboden 21
verlaufenden Bewegungsebene des Türschließschalters 15 angeordnet sind. Desweiteren ist der Mitnehmer 62
auf der Innenseite des Lagers 44 am Schnappbetätigungsteil 43 des Türschließschalters 15 befestigt. Er
reicht mit seinem freien S-Schenkel in gleicher Weise
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.9—13 in die
Durchtrittsausnehmung 60 des in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.9—13 gelagerten
Schaltschiebers 26 hinein. Nur befindet sich die auf den Schaltschieber 26 einwirkende Rückstellfeder 63 auf der
anderen Stirnseite des Schaltschiebers 26, um wiederum der Verschiebung des Schaltschiebers 26 bei der
Überführung des Schubriegels 8 aus seiner öffnungs- in die Schließstellung entgegenzuwirken.
Die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung ist folgende:
Beim Überführen des Türschließhakens 1 in seine Schließendstellung wird der Schubriegel 8 in Verschieberichtung
7 mit Bezug auf F i g. 1 —4 nach rechts oder mit Bezug auf Fig.5—8 nach links verschoben. Diese
Verschiebebewegung wird über den Vorsprung 25 in gleicher Größe auf den Schaltschieber 26 übertragen.
Der Schaltschieber 26 schwenkt dabei über den Mitnehmer 62 das Schnappbetätigungsteil 43 des
Türschließschalters 15 aus der in F i g. 9 und 14 in die aus Fig. 12 und 15 ersichtliche andere Schwenkstelhing,
wodurch die bewegliche Kontaktbrücke 42 des Türschließschalters an dem ihr zugeordneten Anschluß 47
in Anlage kommt und den Stromkreis des Türschließschalters schließt. Damit ist die Erregung der Heizwicklung
52 des Bimetalls 51 freigegeben. Gegebenenfalls kann durch diesen Schaltschritt auch unmittelbar die
Heizwicklung 52 des Bimetalls 51 erregt werden.
Durch die Erregung der Heizwicklung 52 schwenkt das Bimetall nach oben in Pfeilrichtung 67 aus (Fig. 13,
16). Die Blattfeder 49 schwenkt in der weiter oben im einzelnen beschriebenen Weise jnter dem Druck ihrer
Vorspannung ebenfalls in Pfeilrichtiing 67 nach oben und verschiebt dabei den Verriegelungsschieber 17 in
seine Verriegelungsendstellung, in der seine Verriegelungsvorsprünge 20 in die Sperrnuten 24 der Ausnehmungen
23 im Schubriegel 8 eingreifen. Mit der Verschiebung des Verriegelungsschiebers 17 in seine
Verriegelungsendstellung wird das Schnappbetätigungsteil 43 des Verriegelungsschalters 16 in seine
andere Schnappendstellung überführt, wodurch die bewegliche Kontaktbrücke 42 des Verriegelungsschalters
16 mitgenommen und in Anlage an den ihr zugeordneten Anschluß 47 gebracht wird. Damit ist der
Stromkreis des Verriegelungsschalters 16 geschlossen. Das elektrische Gerät wird eingeschaltet oder befindet
sich nunmehr in Einschaltbereitschaf tsstellung, nachdem die Verriegelung des Türschließhakens 1 in seiner
Schließendstellung gewährleistet ist.
Mit der Abschaltung des elektrischen Gerätes wird die an der Heizwicklung 52 liegende Heizspannung
abgeschaltet.
Das Bimetall 51 erkaltet und schwenkt entgegen der Pfeilrichtung 67 in seine geradlinige Ausgangsstellung
zurück (F i g. 12 und 15). Dabei wird der Verriegelungsschieber 17 in seine Entriegelungsstellung zurückgeholl
und gleichzeitig damit erfolgt die öffnung des Verriegelungsschalters, also die Aufhebung der Betriebsbereitschaftsstellung
des elektrischen Gerätes. Nach der Entriegelung des Schubriegels 8 kann nunmehr der Türschließhaken 1 durch Betätigung des
nicht dargestellten Türhandgriffes zunächst in Verschieberichtung 7 in die Überdeckungsstellung mit der
öffnung 3 und sodann in Längsrichtung 6 aus der Öffnung 3 herausgeführt werden. Gleichbedeutend
damit ist die öffnung der Tür. Durch die Rückschiebung des TürschlieOhakens 1 in Überdeckungsstellung mit der
öffnung 3 wird der Schubriegel 8 in seine Öffnungsstellung zurückgeschoben. Dabei nimmt er über den
Vorsprung 25 den Schaltschieber 26 mit. Dieser schaltet über den Mitnehmer 52 den Türschücßschaltcr 15, durch
den der Stromkreis auch des Türschließschalters unterbrochen wird.
Die den Schaltschieber 26 in Richtung auf dessen Ausgangsstellung beaufschlagende Rückstellfeder dient
zur Montageerleichterung, damit der Vorsprung 25 immer die der Öffnungsstellung des Gerätes entsprechende
Stellung einnimmt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Am Gehäuse ist ein Schubriegel längsverschiebbar geführt gelagert, in den der Türschließhaken
beim Türzumachen eingreift, wobei der Schubriegel durch das Türzumachen gegen den
Druck einer Rückstellfeder in seine Verriegelungsendstellung verschiebbar ist und dessen
Überführungsbewegung in die Verriegelungsendstellung die Steuerbewegur.g fü^ die Sperrung
des Schubriegels bewirkt
2. Im Gehäuse ist rechtwinklig zur Verschieberichtung
des Schubriegels verschiebbar ein Verriegelungsschieber gelagert, der mit einem Verriegelungsvorsprung eine öffnung in der
Gehäusewandung durchsetzt und in Veniegelungsendstellung des Schubriegels bewegungssperrend
mit diesem in Formschlußeingriff bringbar ist und zu dessen Längsverschlebung
in die Sperrstellung ein durch die Schließung eines Heizstromkreises erhitzbares Bimetall
und ein Türschließschalter als Steuerteil ebenfalls im Gehäuse vorgesehen ist.
3. Im Gehäuse ist in Verschieberichtung des Schubriegels ein mit einem Vorsprung die
Gehäusewandung durchsetzender und mit dem Schubriegel in Formschlußeingriff stehender
Schaltschieber zum Schließen des Heizstromkreises des Bimetalls verschiebbar gelagert,
40
a) die Rückstellfeder (63) ist innerhalb des Gehäuses (19) angeordnet und beaufschlagt den
Schaltschieber (26),
b) der Schubriegel (8) ist auf die Außenseite des Gehäusebodens (21) aufsetzbar, wobei seine
Deckflächen einerseits vom Gehäuseboden (21) und andererseits von der Oberfläche des
Geräterahmens (4) als beidseitige Führungsflächen beaufschlagt sind,
c) der Verriegelungsschieber (17) ist parallel zum Gehäuseboden (21) verschiebbar gelagert und
mit seinem Verriegelungsvorsprung (20) in eine rechtwinklig zur Verschieberichtung (7) des
Schubriegels (8) verlaufende Sperrnut (24) des Schubriegels (8) einführbar.
2. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsvorsprung
(20) in einer zwischen den Seitenkanten (30) des Schubriegels (b) angeordneten Ausnehmung (23)
einliegt, deren Länge in Verschieberichtung (7) des Schubriegels (8) mindestens der eines Verschiebehubes
des Schubriegels (8) entspricht und daß die Sperrnut (24) in eine Seite der Ausnehmung (23)
eingebracht ist (F i g. 1).
3. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschieber
(17) gemeinsam mit mindestens einem Verriegelungsvorsprung (20) durch ein einstückiges,
plattenförmiges Teil, insbesondere Stanzteil gebildet ist, dessen Mittelebene senkrecht zur Mittellängsebene
des Schubriegels (8) verläuft (F i g. 9,10).
4. Türverriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrnut (24) und die Ausnehmung (23) den Schubriegel (8) fensterartig durchdringen (F i g. 1).
5. Türverriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gehäuseboden (21) zwei über diesen in Richtung auf den Geräterahmen (4) hinausstehende, einander
gegenüberliegende, beide Seitenkanten (30) des Schubriegels (8) führend beaufschlagende Führungsvorsprünge
(29) angeordnet sind, die als Gehäuseaufstellfüße gegenüber dem Geräterahmen (4)
dienen und dazu mit Durchtrittsöffnungen (33) für Befestigungen versehen sind (F i g. 9,11).
6. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschieber (17) zwischen den beiden Führungsvorsprüngen
(29) verläuft (F i g. 9).
7. Türverriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
außerhalb des Oberdeckungsbereiches des Schubriegels (8) am Gehäuseboden (21) über diesen in
Richtung auf den Geräterahmen (4) hinausstehend ein dritter Auflagevorsprung (35) im Bereich der
Mittellängsachse (32) des Schubriegels (8) angeordnet ist (F ig. 1,2).
8. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Auflagevorsprung
(35) mit einer Ausnehmung (36) zum Angriff einer Befestigung zum Geräterahmen (4) versehen
ist.
9. Türverriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Schaltschieber (26), Bimetallsteuerung (38) und Türschließschalter (15) jeweils in einer gesonderten
Gehäuseausnehmung nebeneinander untergebracht sind (F i g. 9).
10. Türverriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
1. Der Schaltschieber (26) ist mit einer in der Bewegungsebene des Türschließschalters (15)
liegenden, rechtwinklig zu seiner Längsrichtung verlaufenden Durchtrittsausnehmung (60) versehen;
2. In die Durchtrittsausnehmung (60) ragt ein Mitnehmer (62) zur Betätigung des Schnappbetätigungsteiles
(43) des Türschließschalters (15);
3. Der elektrische Anschluß (45) des Türschließschalters (15) ist je nach der Verschieberichtung
(7) des Schubriegels (8) in einer um 180° um etwa die Mittellängsachse (65) der Gehäuseausnehmung
(66) geschwenkten Lage in der Bewegungsebene des Türschließschalters angeordnet und in denselben Gehäusedurchführungsöffnungen
gelagert derart,
3.1 daß der Mitnehmer (62) des Schnappbetätigungsteiles (43) des Türschließschalters
(15) entweder von der Innen- oder von der Außenseite des Schwenkweges des Schnappbetätigungsteiles (43) her an diesem
angreift.
11. Türverriegelungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Verriegelungsschieber (17) zugewandten Stirnenden der Gehäuseausnehmung zur Aufnahme des
Türschließschalters (15) offen sind, mit ihren Seitenkanten Begrenzungsanschläge für das
Schnappbetätigungsteil (43) bilden und als Führungsteile an dem Verriegelungsschieber (17) anliegen
(F ig. 9).
12. Türverriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche elektrische Anschlüsse (45, 47, 48) der Bimetallsteuerung (38), des Türschließschalters (15)
und des Verriegelungsschalters (16) parallellaufend durch die dem Verriegelungsschieber (17) gegenüberliegende
Gehäusewand hindurchgeführt sind (Fig. 9).
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