DE2314069C2 - Mechanische Verblockung - Google Patents

Mechanische Verblockung

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DE2314069C2
DE2314069C2 DE2314069A DE2314069A DE2314069C2 DE 2314069 C2 DE2314069 C2 DE 2314069C2 DE 2314069 A DE2314069 A DE 2314069A DE 2314069 A DE2314069 A DE 2314069A DE 2314069 C2 DE2314069 C2 DE 2314069C2
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blocking
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John P. Conner
John J. Beaver Pa. Dauer jun.
Kurt A. Grunert
Edward A. Oakmont Pa. Owen
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Westinghouse Electric Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays
    • H01H2050/325Combined electrical and mechanical interlocking, e.g. usually for auxiliary contacts

Description

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Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfin- gen weiterer Ausführungsformen der Erfindung,
dung, die zuletzt genannte mechanische Verblockung Fig. 18 eine isometrische Darstellung einer anderen
derart weiterzubilden, daß selbst bei auftretenden To- Ausgestaltung der Erfindung,
leranzen der mechanischen Verblockung und der damit F i g. 19 eine Schnittdarstellung der Anordnung nach
verbundenen Steuerorgane eine zuverlässige gegensei- 5 F i g. 13,
tige Verriegelung zustande kommt F ig. 20 ein Diagramm zum Vergleich des Bewe-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die gungsverlaufs der erfindungsgemäßen mechanischen
beiden Betätigungsglieder auf der Traverse, und zwar Verblockung mit bekannten Verblockiingen,
im Bereich der entsprechenden Gelenkpunkte, mit den F i g. 21 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der
Verbindungsannen zum Eingriff bringbar sind, demzu- io Verblockung nach F i g. 18, zusammen mit einer Befesti-
folge bei der Betätigung eines Betätigungsgliedes eine gungsvorrichtung hierfür und
Verschwenkung der Traverse in Richtung der anderen F i g. 22 eine Schnittdarstellung einer elektrischen Grundseite des Trapezes zustandekommt, und daß die Verblockung in Verbindung mit der mechanischen Ver- Gelenksverbindungen zwischen der Traverse und den blockung nach F i g. 18 und 19. Verbindungsarmen im wesentlichen spielfrei ausgestal- is F i g. 1 zeigt ein Schaltschütz 5 bekannter Konstruk-
tet sind, demzufolge ein Abwärtsschwenken des einen tion mit einer metallischen Grundplatte 7 und einer
Endss der Traverse eine entgegengesetzte Bewegung Schützanordnung 9. Die Schützanordnung 9 umfaßt ei-
des anderen Endes der betreffenden Traverse zur Folge nen rückwärtigen Teil 11 (F i g. 2B) und einen vorderen
hat Teil 13 (Fig. 2A), die mittels Schrauben 15 zusammen-
Bei einer derartigen Ausgestaltung der erfindungsge- 20 gehalten werden (F i g. 2A und 7). Zwei Schrauben 17
mäßen mechanischen Verblockung bewirkt die Erre- (Fig.7) verbinden den rückwärtigen Teil 11 mit der
gung des einen Steuerorganes und der damit bewirkten Grundplatte 7 und dienen so zur Befestigung der gan-
Betätigung des einen Betätigungsgliedes eine Ver- zen Schutzanordnung 9 an der Grundplatte. Schwenkung der Traverse, wodurch das Betätigungs- WicFig. 2B zeigt, umfaßt der rückwärtige Teil 11 ein
glied des anderen Steuerorganes in der entgegengesetz- 25 Isoliergehäuse 19, einen U-förmigen Eisenkern 21, einen
ten Richtung des jeweiligen Betätigungsgliedes bewegt Spulenkörper 23, zwei Z-förmige Träger 25 und auf den
wird, wodurch durch vorhandene Toleranzen bedingtes Trägern sitzende Federn 27.
Spiel aufgefangen wird. Auf diese Weise kann erreicht Gemäß F i g. 2B, 7 und 8 ist die Grundplatte 7 aus
werden, daß eine Verriegelung des jeweiligen Betäti- Blech an ihren vier Kanten umgebogen und bildet Fuß-
gungsgliedes hervorgerufen wird, bevor eine Bewegung 30 teile 29, welche die eigentliche Montageplatte 31 tragen,
stattfinden kann, so daß eine ungewünschte Erregung Diese ist im allgemeinen eben, besitzt jedoch einen Buk-
des zu verriegelnden anderen Steuerorganes mit Sicher- kel 33, der den Eisenkern 21 unterstützt (F i g. 7 und 8).
heit erreicht ist Zwischen dem Buckel 33 und dem Eisenkern 21 befindet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich ein Stoßdämpfer 35 aus Gummi oder dergleichen,
sich anhand der Unteransprüche 2 bis 7. 35 Der Spulenkörper 23 umfaßt eine Wicklung 37, die in
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden einen Isoliermantel 39 eingekapselt ist (Fig. 7 und 8).
nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin Der Isoliermantel 39 besitzt zwei Klemmen 41, um die
ist Wicklung 37 elektrisch anzuschließen. Der Spulenkör-
F i g. 1 eine isometrische Darstellung einer elektri- per 23 hat zwei Fenster zur Aufnahme der beiden
sehen Schaltvorrichtung mit zwei wahlweise zu betäti- 40 Schenkel 43 des Eisenkerns 21. Diese Schenkel besitzen
genden Tasten, zwei Polflächen 45 mit daran angebrachten Verzöge-
F i g. 2A ein Explosionsbild des vorderen Teils der rungswicklungen 46 (F i g. 8). Ferner besitzt der Eisen-Anordnung nach F i g. 1, kern 21 zwei seitliche Fortsätze 47 (Fig.8), die unter
F i g. 2B ein Explosionsbild des rückwärtigen Teils der innere Schultern 49 des Gehäuses 19 greifen, um so den Anordnung nach F i g. 1, 45 Eisenkern 21 festzuhalten. Die Schrauben 17 gehen von F i g. 3 eine isometrische Darstellung des Deckels der unten durch die Grundplatte 7 und das Isoliergehäuse Anordnung nach F i g. 1, 19 und sind in Gewindelöcher an den unteren Endteilen F i g. 4 eine Draufsicht der Anordnung nach F i g. 1, der Träger 25 eingeschraubt, wodurch diese und damit F i g. 5 eine Draufsicht mit abgenommenem Deckel, das Isoliergehäuse 19 gegen die Grundplatte 7 gezogen F i g. 6 eine Untersicht des vorderen Teils nach 50 werden (siehe F i g. 7), während gleichzeitig der Eisen- F i g. 2A, kern 21 zur Anlage an den Stoßdämpfer 35 kommt weil F i g. 7 eine Schnittdarstellung längs der Linie VII-VII die Schultern 49 mit den seitlichen Fortsätzen 47 zusam-
in F i g. 4, menwirken.
F i g. 8 eine Schnittdarstellung längs der Linie VIII- Der vordere und obere Teil 13 der Schützanordnung VIII in F i g. 7, 55 9 umfaßt ein Isoliergehäuse 53, einen isolierenden Kon- F i g. 9 die Vorderansicht einer Hilfsschalteinrichtung, taktbrückenträger 55, einen U-förmigen Anker 57 aus F i g. 10 eine Ansicht der Hilfsschalteinrichtung nach Magnetwerkstoff und einen isolierenden Deckel 59. Der F i g. 9, gesehen von links, Anker 57 hat eine freie Polfläche 58 (F i g. 7) am Ende F i g. 11 ein Schnitt längs der Linie XI-XI in F i g. 10, jedes Schenkels. Am Isoliergehäuse 53 sind 4 Paare von F i g. 12 ein Schnitt durch zwei nebeneinander ange- 60 Kontaktträgern 61 mittels Schrauben 63 befestigt (F i g.
ordnete Schalteinrichtungen mit 4 Hilfsschalteinrich- 2A und 5). Jeder Kontaktträger 61 hat eine an seinem
tungen und einer mechanischen Verblockung, entspre- äußeren Ende mittels einer Schraube 67 befestigte
chend der Linie XII-XII in F i g. 8, Klemmenplatte 65 (F i g. 1 und 2A) und einen an seinem
Fig. 13 eine isometrische Darstellung des Kontakt- inneren Ende befestigten (z.B. hart angelöteten) Festbrückenträgers nach F i g. 2A und 7, 65 kontakt 69. Jedem Kontaktträgerpaar 61 ist eine Kon-
Fig. 14 eine Schnittdarstellung der mechanischen taktbrücke 71 zugeordnet. Wie F i g. 7 zeigt, besteht ei- Verblockung nach Fig. 12, von der Seite gesehen, ne Kontaktbrücke 7Ϊ aus einem Metallstück 73 und F i B-. 15. 16 und 17 entsprechende Schnittdarstellun- zwei an dessen Enden angeordneten Kontakten 75. Die
Kontaktbrücken 71 werden von dem Kontaktbrückenträger 55 aus Isolierstoff getragen (F i g. 2A). Der letztere hat 4 nach oben weisende Abschnitte mit Fenstern, in denen sich je eine Kontaktbrücke 71, ein Federteller 79 und eine Druckfeder 77 befinden. Letztere drückt die betreffende Kontaktbrücke 71 über den Federteller 79 gegen den Kontaktbrückenträger 55. Wie F i g. 7 zeigt, hat der Kontaktbrückenträger 55 eine öffnung zur Aufnahme des Ankers 57, der darin mittels eines Stiftes 81 gelagert ist Letzterer geht durch ein Loch des Ankers 57 und liegt auf entsprechenden Vorsprüngen des Kontaktbrückenträgers 55 auf. Zwischen dem Anker 57 und dem Kontaktbrückenträger 55 kann sich ein stoßdämpfendes Kissen (nicht dargestellt) befinden.
Der Deckel 59 besteht aus einem Isoiierteil mit 4 Feuerkammern 85 (F i g. 3), in denen die beim öffnen der Kontakte entstehenden Lichtbögen gelöscht werden. Ferner befinden sich in dem Deckel Führungslöcher 88 (F i g. 2A) für zwei Fortsätze 87 des Kontaktbrückenträgers 55, die in den Führungslöchern 88 verschiebbar sind. Der Deckel 59 ist an dem Oberteil 53 des Isoliergehäuses mittels Schrauben 89 (F i g. 1 und 2A) befestigt die in Gewindelöcher 90 (F i g. 2A) des Gehäuseteils 53 eingreifen.
Der vordere und obere Teil 13 der Schützanordnung 9 ist an dem rückwärtigen und unteren Teil 11 mittels Schrauben 15 befestigt, die in Gewindelöcher der Träger 25 eingreifen (siehe F i g. 7) und dadurcn die Teile 13 und 11 zueinander ziehen. Die beiden Federn 27 drükken den Kontaktbrückenträger 55 zusammen mit dem Anker 57 und den Kontaktbrücken 71 nach oben in die in F i g. 7 gezeigte Lage. Buchsen 91 (F i g. 2A, 6 und 8), die in dem Gehäuseteil 53 sitzen, dienen zur Aufnahme der beiden Anschlußstifte 41 (F i g. 2B) des Spulenkörpers 23 und sind je mit einer Klemmschraube 93 versehen. Wenn der Oberteil 13 (F i g. 2A) auf den Unterteil 11 (F i g. 2B) aufgesetzt ist greifen die beiden Anschlußstifte 41 in die entsprechenden Buchsen 91. Zusätzliche Löcher 95 sind für die Anbringung weiterer Anschlußbuchsen und Klemmschrauben im Gehäuseteil 53 für den Fall vorgesehen, daß die Wicklung auf mehrere Spannungen umschaltbar ist
Das dargestellte Schaltschütz hat Arbeitskontakte, könnte aber ebensogut mit Ruhekontakten ausgestaltet sein. Ferner ist die Polzahl nicht auf 4 Pole beschränkt.
In F i g. 7 ist der Kontaktbrückenträger 55 in der Ruhelage dargestellt, in der er durch die Federn 27 nach oben gedrückt wird, so daß die Kontakte 69 und 75 offen sind. Bei Erregung der Wicklung 37 wird der Anker 57 gegen die Kraft der Federn 27 zur Anlage an den Eisenkern 21 angezogen, wodurch die an den Kontaktbrükken 71 sitzenden Kontakte sich gegen die Festkontakte 69 legen. Der Kontaktbrückenträger 55 hat einen ausreichenden Hub, um eine leichte Zusammendrückung der Kontaktfedern 77 zu bewirken, so daß ein ausreichender Kontaktdruck entsteht Wird später die Wicklung 37 stromlos, so führen die Druckfedern 27 den Kontaktträger 55 in die Ruhelage nach F i g. 7 zurück, wodurch sich die Kontakte öffnen. Die Rückzugsbewegung des Kontaktbrückenträgers wird dadurch begrenzt, daß Schulterteile % des Kontaktbrückenträgers an vorspringenden Teilen 98 des isolierenden Gehäuseteils 53 anschlagen.
Die zur elektrischen Verblockung dienende Hilfskontakteinrichtung 101 nach F i g. 9 bis 11, besteht aus einem Isoliergehäuse 103, worin zwei obere Kontaktträger 105 und zwei untere Kontaktträger 107 befestigt sind. An jedem oberen Kontaktträger 105 ist ein Festkontakt 109 befestigt (z. B. angeschweißt), während an jedem unteren Kontaktträger 107 ein Festkontakt 111 befestigt ist (Fig. 11). Jeder Kontaktträger 105 erstreckt sich durch eine öffnung in der Seite des Isoliergehäuses 103 und trägt an seinem äußeren Ende eine Anschlußschraube 113. Die Kontaktträger 107 erstrekken sich ebenfalls durch öffnungen in der Seite des Isoliergehäuses und tragen an ihrer Außenseite Anschlußschrauben 115. Ein isolierendes Kontaktstück ίο 117, das verschiebbar in dem Isoliergehäuse 103 gelagert ist, besitzt ein Fenster, in dem zwei Kontaktbrükken 119 und 121 durch eine zwischen ihnen befindliche Feder 123 in entgegengesetzte Richtung gedrückt werden. An den Kontaktbrücken 119 und 121 sind je zwei Kontakte !27 bzw. 133 befestigt Eine Rückholfeder 137 drückt das Kontaktstück 117 und damit die beiden Kontaktbrücken 119 und 121 in die in Fig. 11 gezeigte Ruhelage. An dem unteren Teil des Gehäuses 103 ist eine Klammer 139 aus Federstahl und am oberen Teil des Gehäuses eine Klammer 141 aus Federstahl befestigt. Die Hilfskontakteinrichtung 101 wird durch Niederdrücken des Kontaktstücks 117 betätigt. Hierdurch wird die Rückholfeder 137 gespannt und die obere Kontaktbrücke 119 gelangt aus ihrer im Ruhezustand geschlossenen Stellung in eine offene Stellung, während die untere Kontaktbrücke 121 aus der im Ruhezustand offenen Stellung in eine geschlossene Stellung kommt. Wird das Kontaktstück 117 losgelassen, so stellt die Rückholfeder 137 die in F i g. 11 gezeigte Ruhelage wieder her, worin sich die obere Kontaktbrücke 119 in der geschlossenen Stellung und die untere Kontaktbrücke 121 in der offenen Stellung befindet. Die Anordnung kann selbstverständlich auch so getroffen werden, daß beide Kontaktpaare in der Ruhelage gleichzeitig offen oder gleichzeitig geschlossen sind.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die aufeinanderpassenden Isolierstoffteile 19, 39 und 53, aus denen das Gehäuse des Schaltschützes besteht so geformt daß sich vier im wesentlichen identische Aussparungen Ci, Ci, Ci und C4 an den Ecken des Schaltschützes ergeben (siehe auch F i g. 12). Der Gehäuseteil 53 hai 4 Abschnitte O1, O2, Ch und O4 (F i g. 1 und 6), die über die Aussparungen O bis Ct hinwegragen, während die vier Eckteile Pi bis P4 der Grundplatte 7 (F i g. 1, 2B und 12) die Aussparungen C\ bis C4 nach unten begrenzen. In jedem der vier Eckteile Pi bis P4 der Grundplatte 7 befinden sich eine Vertiefung 147 (Fig. 12) und zwei öffnungen 149. Diese Aussparungen dienen bei Reihenanordnung mehrerer elektrischer Schaltschütze der beschriebenen Art zur Aufnahme der Verblockungen. So sind in Fi g. 12 zwei Schaltschütze 5 nebeneinander angeordnet, Tn den Aussparungen Ci und C4 des rechten Schaltschützes und der Aussparung Ci des linken Schaltschützes sind insgesamt drei Hilfskontakteinrichtungen 101 zur elektrischen Verblockung untergebracht Ferner dienen die nebeneinander liegenden. Aussparungen Cj und C4 der beiden Schaltschütze zur Unterbringung einer mechanischen Verblockung 153. Jede Hilfskontakteinrichtung 101 ist in der entsprechenden Aussparung abnehmbar befestigt, und zwar durch Eingriff der Federklammer 139 in eine der öffnungen 149 und der Federklammer 141 in eine Nut 155 an dem betreffenden Eckteil des über die Aussparung hinwegragenden Gehäuseteils 53. Wie F i g. 6 und 13 zeigen, hat der isolierende Kontaktbrükkenträger 55 vier Eckteile A\ bis .A4. Wird der Anker 57 und damit der Kontaktbrückenträger 55 vom Eisenkern 21 angezogen, so legen sich die Eckteile A\ bis A4 des Kontaktbrückenträgers 55 gegen die Kontaktstücke der
in die Aussparungen Ci bis Q eingesetzten Hilfskontakteinrichtungen 101 und drücken diese nieder. Ferner betätigen sie auch etwa vorhandene mechanische Verblockungen, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Wie einleitend ausgeführt wurde, ist es manchmal erwünscht, eine gleichzeitige Betätigung zweier nebeneinander angeordneter Schaltschütze zu verhindern. Zu diesem Zweck ist die mechanische Verblockung vorgesehen, von der verschiedene Ausführungsbeispiele in F i g. 14 bis 19 dargestellt sind.
Die in Fig. 14 dargestellte Verblockung 153 besteht aus einem Isoliergehäuse 159 mit Grundplatte 157, zwei Betätigungsgliedern in Form von Stößeln 161, die in einem Wandten des Gehäuses 159 verschiebbar gelagert sind und von Druckfedern 163 aus dem Gehäuse herausgedrückt werden, einer Traverse 165 und zwei Lenkern 167 und 169. Die unteren Enden der Lenker 167 und 169 sind an Zapfen 167a und 169a, die am Gehäuse 159 und vorzugsweise an dessen Grundplatte 157 sitzen, gelagert. Die oberen Enden der Lenker 167 und 169 sind mittels Zapfen 1676 und 1696 gelenkig mit der Traverse 165 verbunden, und zwar ist der Abstand zwischen den Zapfen 167a und 169a größer als derjenige zwischen den Zapfen 1676 und 1696, so daß die Längsachsen der Lenker 167 und 169 in Richtung zu der Traverse konvergieren.
Die inneren Enden der beiden Betätigungsglieder 161 wirken mit den Endteilen der Traverse 165 so zusammen, daß beim Niederdrücken eines der beiden Betätigungsglieder 161 das betreffende Ende der Traverse 165 niedergedrückt wird. Dadurch geht das andere Ende der Traverse nach oben und sperrt das andere Betätigungsglied 161, so daß dieses nicht niedergedrückt werden kann. Beispielsweise zeigt Fig. 14 gestrichelt, wie das Niederdrücken des linken Betätigungsgliedes 161 das linke Ende der Traverse 165 nach unten drückt und dadurch bewirkt daß die beiden Lenker 167 und 169 sich im Uhrzeigersinne um ihre festen Zapfen 167a und 169a verschwenken, wodurch die Gelenkstelle 1676 zwischen dem Lenker 167 und der Traverse 165 eine Winkelbewegung nach unten ausführt, während gleichzeitig die Gelenkstelle 1696 zwischen dem Lenker 169 und der Traverse 165 eine entsprechende Bewegung, jedoch nach oben, durchführt Diese Schwenkbewegungen der Gelenkstellen 1676 und 1696 bewirken, daß die Traverse 165 in die schräge Lage kommen, die in Fig. 14 mit 165a bezeichnet ist in welcher das rechte Ende der Traverse das rechte Betätigungsglied 161 gegen ein Niederdrücken blockiert Nach Freigabe des linken Betätigungsgliedes 161 kehrt dieses unter dem Einfluß seiner Feder 163 in seine Ruhelage zurück und gestattet so dem Gelenkviereck aus der Traverse 165 und den Lenkern 167 und 169 die Rückkehr in die Ruhelage. Diese wird durch Zentrierfedern 170 unterstützt die bei der Ausführungsform nach Fig. 14 auf die Lenker 167 und 169 einwirken. Bei nachfolgender Betätigung des rechten Betätigungsgliedes 161 arbeitet die Verblockung 153 in gleicher Weise wie beschrieben, jedoch seitenverkehrt Ein gleichzeitiges Niederdrücken beider Betätigungsglieder 161 wird positiv verhindert weil gleichzeitig auf beide Betätigungsglieder 161 in gleiche Richtung einwirkende Kräfte das Gelenkviereck 167,165,169 in entgegengesetzten Richtungen belasten, so daß es in seiner Ruhelage verbleibt
Wie Fig. 12 zeigt bilden je zwei benachbarte Aussparungen Q, C2 und Cy, C4 der beiden nebeneinander angeordneten Schaltschütze 5 einen gemeinsamen Raum, der zur Aufnahme einer mechanischen Verblokkung 153 geeignet ist. Die Verblockung 153 paßt in den Umriß dieses Raumes und ist abnehmbar darin angeordnet z. B. mittels Federklammern 154, die den Federklammern 139 in F i g. 9—11 entsprechen. In dieser Lage befinden sich die Betätigungsglieder 161 der Verblokkung 153 unter den Eckteilen A3 und Aa (F i g. 14) der Kontaktbrückenträger 55 (F i g. 13) der entsprechenden Schaltschütze 5, so daß durch die Abwärtsbewegung des Kontaktbrückenträgers eines Schaltschützes das betreffende Betätigungsglied 161 niedergedrückt wird und über die Verblockung 153 das andere Betätigungsglied und damit den Kontaktbrückenträger des anderen Schaltschützes 5 gegen Abwärtsbewegung sichert
!n F i g. 15 bis 19 sind Abänderungen der anhand der F i g. 14 beschriebenen mechanischen Verblockung dargestellt. Fig. 15 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 14 nur dadurch, daß jedes Betätigungsglied 161 mit der Traverse 165 über einen Lenker 171 bzw. 172 verbunden ist. Die Lenker 171 und 172 sind bei 1676 bzw. 1696 mit der Traverse 165 und bei 171a bzw. 172a mit dem betreffenden Betätigungsglied 161 gelenkig verbunden. Wird eines der Betätigungsglieder 161 niedergedrückt, so stellt sich die Traverse 165 in gleicher Weise schräg, wie es anhand der F i g. 14 erläutert wurde.
In der Ausführungsform nach F i g. 16 stehen die Betätigungsglieder 161 über an ihnen angebrachte seitliche Vorsprünge 173 mit der Traverse 165 in Eingriff. Die Vorsprünge 173 ragen über das jeweils benachbarte Ende der Traverse 165 hinweg und legen sich gegen die Oberseite derselben.
In der Ausführungsform nach F i g. 17 bilden die Traverse 165 und die Lenker 167 und 169 einen einzigen Spritzgußteil aus Kunststoff oder dergleichen. Als Gelenkstellen dienen Einschnürungen 167a, 1676,169a und 1696, wodurch diese Einheit in gleicher Weise wie die Verblockungen nach F i g. 14,15 und 16 wirkt.
In der Ausführungsform nach F i g. 18 und 19 besteht
das Gehäuse 159 aus zwei Hälften 159a und 1596. Die festen Gelenkstellen 167a und 169a der Lenker 167 und 169 werden hier durch V-förmige Vertiefungen 175 gebildet in welche die abgerundeten unteren Enden der Lenker 167 und 169 eingreifen. Die Ruhelage des Ge lenkvierecks aus der Traverse 165 und den beiden Len kern 167 und 169 wird von einer Schraubenfeder 177 erzwungen, die mit ihrem unteren Ende in einer Vertiefung 179 der Grundplatte 157 sitzt Die Betätigungsglieder 161 sind in dieser Ausfüh rungsform nicht wie bei den früheren Ausführungsfor- rnen, geradlinig verschiebbar, sondern voneinander unabhängig, um einen gemeinsamen Zapfen 162 in Richtung der Pfeile in Fig. 19 schwenkbar. Der Zapfen 162 befindet sich an einem nach oben weisenden Vorsprung 159c des Isoliergehäuses 159. Eine zwischen die beiden Betätigungsglieder 161 eingespannte Schraubenfeder 163' drückt diese in die in Fig. 19 gezeigte Ruhelage, falls eines der beiden Betätigungsglieder von einem der Kontaktbrückenträger A3 und At belastet wird.
Wie man sieht weisen alle beschriebenen Ausführungsformen eine Traverse 165, zwei Lenker 167 und 169, die um getrennte Punkte 167a und 169a schwenkbar und an getrennten Gelenkstellen 1676 und 1696 der Traverse angelenkt sind, und zwei mit den entgegenge-
setzten Endteilen der Traverse zusammenwirkende Betätigungsglieder 161 auf, wobei die Anordnung spjgetroffen ist daß in der Ruhelage des von der Traverse und den Lenkern gebildeten Gelenkvierecks die'! vier
Drehpunkte 167a, 169a, 167b und 169ft des Gelenkvierecks die Ecken eines gleichschenkeligen Trapezes darstellen, dessen eine Grundseite von der Traverse 165 gebildet wird. Die Bewegungsverhältnisse bei dieser Verblockungsart sind in F i g. 20 denjenigen bei der bekannten Verblockung mit einer Wippe gegenübergestellt. Die Kurve A bezieht sich auf eine solche Wippe. Sie zeigt, daß die beiden Enden der Wippe sich im Verhältnis 1 :1 bewegen, d. h. wenn das eine Betätigungsglied niedergedrückt wird, führt das andere Betätigungsglied genau die gleiche Gegenbewegung aus. Dies hat sich bei der Verblockung von Schaltschützen und dergleichen als ungünstig herausgestellt, weil infolge von Toleranzen, z. B. hinsichtlich der Luftspalte der geöffneten Kontakte, und des zusätzlichen Hubes des Kontaktbrückenträgers, der zur Erzielung des gewünschten Kontaktdruckes erforderlich ist, das richtige Arbeiten der Verblockung gestört werden kann und dadurch zu Situationen führt, in denen die Kontakte beider Schaltvorrichtungen sich gleichzeitig im geschlossenen Zustand befinden. Dieser Nachteil wird bei der beschriebenen Verblockung dadurch umgangen, daß die Traverse sich entsprechend der Kurve B in F i g. 20 bewegt Wie die Kurve zeigt, zieht eine Bewegung des einen Endes der Traverse um eine bestimmte Strecke nicht die Bewegung des anderen Endes um die gleiche Strecke nach sich. Wenn also z. B. die Traverse an ihrem einen Ende 20% ihrer Gesamtwegstrecke zurückgelegt hat, ist das andere Ende bereits um 40% verschoben; hat das eine Ende 40% zurückgelegt, so ist das andere Ende um 60% seiner gesamten Wegstrecke in entgegengesetzter Richtung verschoben usw. Diese Arbeitsweise gewährleistet zuverlässig, daß die Kontakte der beiden über eine solche Verblockung verbundenen Schaltvorrichtungen niemals gleichzeitig geschlossen werden können.
Wie F i g. 18 und 22 zeigen, ist die dort gezeigte mechanische Verblockung 153 durch eine elektrische Verblockung 192 ergänzt die unmittelbar von den Betätigungsgliedern 161 betätigt wird. Jede elektrische Verblockung 192 enthält zwei getrennte Leiterstücke 193 und 197, die z. B. mittels Schrauben 193a bzw. 197a am Isoliergehäuse 159 der mechanischen Verblockung befestigt sind. An dem Leiterstück 193 ist ein Festkontakt 194 angebracht (F i g. 22). An dem Leiterstreifen 197 ist eine Kontaktfahne 196 z. B. mittels einer Schraube 196 befestigt Die Kontaktfahne 196 wirkt an ihrem anderen Ende mit dem zugeordneten Betätigungsglied 161 der mechanischen Verblockung zusammen. Ferner ist an der Kontaktfahne 196 ein beweglicher Kontakt 199 befestigt, der dtir. Festkontakt 194 gegenübersteht Mit den leitenden Streifen 193 und 197 sind Anschlußklemmen 195 und 198 verbunden. Die Kontaktfahne 1% trägt an ihrem oberen Ende eine Schrägfläche 200, die sich federnd gegen eine Schrägfläche 201 an der Seite 202 des Betätigungsgliedes 161 legt Wenn das Betätigungsglied, wie in F i g. 18 dargestellt, sich in seiner Ruhelage befindet, legt sich die Schrägfläche 201 gegen die Schrägfläche 200 der Kontaktfahne 196 und hält dadurch die Kontakte 194 und 199 geschlossen. Wird das eo Betätigungsglied 161 niedergedrückt, so gleitet der Abschnitt 200 der Kontaktfahne 196 von der Schrägfläche 201 ab und erlaubt dadurch der Kontaktfahne 196 dank ihrer Elastizität, den beweglichen Kontakt 199 vom Festkontakt 194 abzuheben, wie in F i g. 22 dargestellt Selbstverständlich könnte die elektrische Verblockung so abgeändert werden, daß in der Ruhelage die Kontakte 194 und 199 geöffnet sind und beim Niedergehen des Betätigungsgliedes 161 geschlossen werden.
Zur Montage der Verblockung 153 ist gemäß Fig. 18 und 21 ein Montagebügel 180 vorgesehen, der aus einem U-förmigen Teil 181 und einem an das Joch desselben angeschweißten Teil 182 besteht. Das Isoliergehäuse 159 wird von dem U-förmigen Teil 181 getragen, indem die beiden Hälften 159a und 159έ> zwischen die beiden nach oben weisenden Schenkel des Teils !81 eingeschoben sind und mittels einer Schraube 186 und
ίο einer Mutter 187 damit verschraubt sind. Um eine Verstellung des Isoliergehäuses relativ zu dem U-förmigen Teil 181 zu ermöglichen, sind Langlöcher 185 für die Schraube 186 in den Schenkeln des U-förmigen Teils 181 vorgesehen. Ein Schenkel des U-förmigen Teils 181 ist an seinem äußeren Ende zu einem Flansch 189_umgebogen. In diesem Flansch 189 befindet sich ein Uewindeloch für eine Stellschraube 188, die gegen eine Schulter 190 des Isoliergehäuses 159 anliegt. Die Schulter 190 besitzt ein Loch 191, durch das ein Schraubenzieher zwecks Einstellung der Stellschraube 188 und damit der Höhenlage des Isoliergehäuses 159 relativ zu dem Montagebügel 160 eingeführt werden kann. Wie Fig. 18 zeigt, ist der Teil 182 mit Löchern 184 für Schrauben oder dergleichen versehen, um die Verblockung 153 an
einer Schalttafel oder dergleichen zu befestigen, an der auch die elektrische Schaltvorrichtung, mit der die Verblockung zusammenwirken soll, befestigt ist
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine me- Patentansprüche: chanische Verblockung für zwei Steuerorgane mit je einem zwischen zwei Positionen bin- und herbewegba-
1. Mechanische Verblockung für zwei Steuerorga- ren Steuerelement bestehend aus einer Gelenksverbinne mit je einem zwischen zwei Positionen hin- und s dung sowie zwei Betätigungsgliedern, von welchen jeherbewegbaren Steuerelement, bestehend aus einer des mit dem Steuerelement von einem der Steuerorga-Gelenksverbindung sowie zwei Betätigungsgliedern, ne betätigbar ist, sobald dasselbe in seinen zweiten Bevon welchen jedes mit dem Steuerelement von ei- triebszustand gelangt, wodurch durch Verschwenkung nem der Steuerorgane betätigbar ist, sobald dassel- der Gelenksverbindung das andere Betätigungsglied eibe in seinen zweiten Betriebszustand gelangt, wo- 10 ne Verriegelung des Steuerelementes des anderen Steudurch durch Verschwenkung der Gelenksverbin- erorganes hervorruft, wobei die Gelenksverbindung aus dung das andere Betätigungsglied eine Verriegelung zwei Schwenkarmen besteht, welche an ihren einen Endes Steuerelementes des anderen Steuerorganes den positionsmäßig fixiert gelagert sind, während die hervorruft, wobei die Gelenksverbindung aus zwei anderen Enden an einer Traverse derart angelenkt sind. Schwenkarmen besteht, welche an ihren einen En- 15 daß sich in der neutralen Position der Gelenksverbinden positionsmäßig fixiert gelagert sind, während die dung durch die unbeweglichen Gelenkpunkte der Veranderen Enden an einer Traverse derart angelenkt bindungsarme sowie die Gelenkpunkte zwischen den sind, daß sich in der neutralen Position der Gelenks- Verbindungsarmen und der Traverse die Ecken eines im verbindung durch die unbeweglichen Gelenkpunkte wesentlichen gleichschenkeligen Trapezes bilden, bei der Verbindungsarme sowie die Gelenkpunkte zwi- 20 welchem die Traverse eine der Grundseiten bildet
sehen den Verbindungsarmen und der Traverse die Derartige mechanische Verblockungen dienen dazu, Ecken eines im wesentlichen gleichschenkeligen eine gleichzeitige Betätigung gewisser Steuerorgane, Trapezes bilden, bei welchem die Traverse eine der beispielsweise elektromagnetischer Schütze, zu verhin-Grundseiten bildet dadurch gekennzeich- dem.
net, daß die beiden Betätigungsglieder (161) auf 25 Es ist bereits eine mechanische Verblockung bekannt der Traverse (165), und zwar im Bereich der entspre- (siehe US-PS 33 91 257), bei welcher die Verriegelung chenden Gelenkpunkte (167ft, iCSb), mit den Verbin- mit Hilfe eines Schwenkhebels erfolgt bei welchem das dungsarmen (167, 169) zum Eingriff bringbar sind, Absenken des einen Endes ein Anheben des anderen demzufolge bei der Betätigung eines Betätigungs- Endes hervorruft Dabei ergibt sich ganz zwangsläufig gliedes (161) eine Verschwenkung der Traverse (165) 30 eine 1 :1-Übersetzung des Betätigungs- und Verriegein Richtung der anderen Grundseite des Trapezes lungsweges. Es zeigt sich jedoch, daß eine derartige me· zustande kommt und daß die Gelenksverbindungen chanische Verblockung nicht unbedingt optimal ist weil (1676, ifi&b) zwischen der Traverse (165) und den die in Verbindung mit einer derartigen mechanischen Verbindungsarmen (167,169) im wesentlichen spiel- Verblockung verwendeten Steuerorgane bestimmte Arfrei ausgestaltet sind, demzufolge ein Abwärts- 35 beitstoleranzen aufweisen und zudem sowohl bei der schwenken des einen Endes der Traverse (165) eine Kontaktschließung wie auch bei der Kontaktöffnung entgegengesetzte Bewegung des anderen Endes der gewisse Positionsungenauigkeiten auftreten, was im Bebetreffenden Traverse (165) zur Folge hat reich der mechanischen Verblockung zu Störungen füh-
2. Verblockung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ren kannzeichnet daß den Betätigungsgliedern (161) Druck- 40 Es ist fernerhin eine mechanische Verblockung befedern (163) zugeordnet sind. kannt (siehe US-PS 26 04 796), bei welcher ein Paar von
3. Verblockung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Winkelhebeln vorgesehen ist welche im Bereich ihres gekennzeichnet daß dem Gelenkviereck Zentrierfe- Winkelpunktes gelenkig gelagert sind. Zwei Arme diedern (170) zugeordnet sind. ser Winkelhebel sind über ein Verbindungsglied mitein-
4. Verblockung nach einem der vorhergehenden 45 ander verbunden, wobei in den Gelenkpunkten jeweils Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti- eine gewisse Verschiebung möglich ist so daß die beigungsglieder (161) als Stößel ausgebildet sind, die den Winkelhebel jeweils über gewisse Winkelbereiche geradlinig parallel zueinander verschiebbar sind und hinweg unabhängig voneinander bewegbar sind. Die anderen Achsen in der Ruhelage des Gelenkvierecks deren Arme dieser Winkelhebel führen zu den entspresenkrecht zur Längsachse der Traverse (165) verlau- 50 chenden Steuerorganen, welche gegenseitig verblockt fen. werden sollen. Bei dieser Anordnung bewirkt die Erre-
5. Verblockung nach einem der vorhergehenden gung des einen Steuerorganes eine Verschwenkung des Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Ge- zugehörigen Winkelhebels mit dem daran angelenkten lenkviereck, bestehend aus der Traverse (165) und Verbindungsglied, und zwar bis zu einer mittleren Totden Lenkern (167,169), aus einem einzigen Preßteil 55 punktposition, worauf dann bei einer weiteren Verbesteht und die Gelenkstellen und Drehpunkte des Schwenkung eine Verriegelung des mit den anderen Gelenkvierecks aus biegsamen Stellen verringerter Winkelhebeln verbundenen Steuerorgans zustande Dicke des Preßteils bestehen. kommt. Wegen der mit Spiel versehenen Gelenksver-
6. Verblockung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bindung gegenüber dem Verbindungsarm bewirkt jedadurch gekennzeichnet daß die Betätigungsglieder 60 doch die Bewegung des betätigten Winkelhebels und (161) unabhängig voneinander um eine gemeinsame des daran angelenkten Verbindungsgliedes bis zur Er-
i" Achse (162) schwenkbar montiert sind. reichung der mittleren Totpunktposition keine Bewe-
s;
7. Verblockung nach einem der vorhergehenden gung des anderen Winkelhebels. Eine derartige Ausge-
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab- staltung der mechanischen Verblockung hat jedoch
stand zwischen den Gelenkstellen (167i>, i69b) an 65 ebenfalls den Nachteil, daß wegen den zwangsläufig
[■' der Traverse kleiner als der Abstand zwischen den auftretenden Toleranzen der Verbindung zwischen der
I', festen Drehpunkten (167a, 169a^der Lenker ist. Verblockung und den Steuerorganen ungewünschte
'S Störungen auftreten können.
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