DE2511422C3 - Elektrischer Installationsschalter - Google Patents

Elektrischer Installationsschalter

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DE2511422C3 DE19752511422 DE2511422A DE2511422C3 DE 2511422 C3 DE2511422 C3 DE 2511422C3 DE 19752511422 DE19752511422 DE 19752511422 DE 2511422 A DE2511422 A DE 2511422A DE 2511422 C3 DE2511422 C3 DE 2511422C3
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Klaus Gringmann
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/245Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/14Tumblers
    • H01H23/143Tumblers having a generally flat elongated shape

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Installationsschalter mit einem Einsatzkörper und einem am Einsatzkörper schwenkbar gelagerten Schaltglied, das auf eine die beweglichen Kontaktstücke tragenden Kontaktbrücke einwirkt, mit einer über einen beweglich gelagerten Stößel mit dem Schaltglied zusammenwirkenden einseitig angelenkten, gegen Federkraft betätigbaren Taste und einer zwischen der Taste und einem Tragorgan für den Einsatzkörper angeordneten lösbaren Abdeckplatte.
Ein Instailationsschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist bereits aus der DE-OS
JO 2140161 bekannt.
Dort ist der Stößel um eine Achse schwenkbar an der Taste gelagert und hat am unteren Ende zwei gleich lange und im Abstand voneinander angeordnete Spitzen, von denen jeweils eine mit einem senkrecht unter der Drehachse des Stößels gelagerten Schaltglied in Eingriff bringbar ist. Bei jeder neuen Schaltfolge kommt die gegenüberliegende Spitze mit dem Schaltglied in Eingriff. Jede Spitze läuft in einen seitlichen Anschlag aus, der zunächst beim Drücken der Taste das Schaltglied so weit herumschwenkt, bis die Spitze auf Formschluß mit dem Schaltglied steht und den Weitertransport übernehmen kann. Anschlag und Schaltspitze greifen gewissermaßen nach Art einer Verzahnung ineinander.
Durch ein derartiges Zusammenwirken des Stößels mit dem Schaltglied, insbesondere in Verbindung mit zwei Spitzen, lassen sich sehr kleine Schalthübe der Taste erreichen. Das ist insbesondere bei Installationsschaltern wichtig, um einerseits eine geringe Bauhöhe zu erhalten und andererseits die Betätigung zu erleichtern. Die Vorteile sind jedoch nur bei kleinem Ausschlagewinkel des Schaltgliedes, minimalen Abmessungen des Stößels, einem Eingriffspunkt des Stößels möglichst nahe am Drehpunkt des Schaltgliedes und einer dadurch bedingten exakten Mittenlage über dem Schaltglied erreichbar. Schon ein geringer Mittenversatz bewirkt, daß der Stößel bei Betätigung der Taste nicht oder erst auf dem letzten Stück des Tastenhubes mit dem Schaltglied in Eingriff kommt, ein Umschalten jedoch nicht erfolgt.
Auf Grund unvermeidbarer Fertigungs- und Montagetoleranzen kann sich über die Lagerstelle des Schaltgliedes, die Lagerstelle des Stößels und die Lagerstelle der Taste eine Toleranzkette addieren, die den Mittenversatz trotz sorgfältiger Montage unzulässig vergrößert und zu Funktionsstörungen oder zum Ausfall des betreffenden Schalters führt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Schalter bewegt
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sich der Drehpunkt des Stößels an der Taste beim Niederdrücken um die ortsfeste Achse der Taste auf einer Kreisbahn. Der Drehpunkt des Stößels an der Taste wandert aus der Mittenlage über dem SchrJtglied heraus, je tiefer die Taste heruntergedrückt wird. Die Verschiebung des Drehpunktes aus der Mittenlage hat jedoch eine unsymmetrische Eingrifisgeometrie des Stößels zum Schaltglied zur Folge, die sich durch verschiedene Abstände von der Eingriffsstelle zum Drehpunkt des Stößels auswirkt. Dementsprechend erfolgt das Herumschwenken des Schaltgliedes über den Totpunkt des Sprungschaltwerkes bei dem von der Mittenlage sich vergrößernden Abstand zwischen Drehpunkt und Eingriffsstelle des Stößels bei größerem Tastenhub als in der entgegengesetzten Position des Schaltgliedes.
Unterschiedliche Tastenhübe vergrößern jedoch grundsätzlich den Tastenhub und damit die Bauhöhe um die Differenz der Tastenhübe.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Installationsschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß Lageverachiebungen der Taste sowohl auf Grund unvermeidbarer Herstellungs- und Montagetoleranzen als auch bei der Betätigung keinen Mittenversatz des Stößels bewirken und -5 folglich der Tastenhub bei jeder Schaltfolge gleich groß ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Installa- 3< > tionsschalter wirkt somit die Taste nicht direkt auf d^n Stößel ein, sondern indirekt über den Schlitten und zwar an dessen Scheitelpunkt, wobei der Schlitten selbst unabhängig von der Taste senkrecht geführt ist. Durch diese Ausbildung können sich Herstellungs- J5 und Montageungenauigkeiten ebenso wie ungünstige Additionen von Toleranzen auf die Lage des Stößels nicht auswirken. Ebenso beschreibt der Stößel beim Niederdrücken der Taste keine Kreisbahn um die Drehachse dei Taste und wandert nicht aus der Mittenlage über dem Schaltglied heraus, sondern ist durch die Lagerung am Schlitten immer auf der Verbindungslinie zwischen seinem Drehpunkt und dem Drehpunkt des Schaltgliedes geführt. Erst dadurch sind gleich große Tastenhübe garantiert.
Dadurch, daß die Taste nur lose auf dem Scheitelpunkt des Schlittens aufliegt, wird die quergerichtete Tastenhub-Komponente durch die Relativverschiebung am Scheitelpunkt kompensiert.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Einsatzkörper, bestehend aus Isolierstoffsockel und Tragorgan, mit Ausnahme der lösbaren Abdeckplatte nicht Träger der übrigen im Kennzeichen des Anspruches aufgeführten Feile ist, sondern diese nur auf ein Zusammenwirken mit dem Einsatzkörper ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung kann auf einen Spezialsockel verzichtet werden, d. h. daß derselbe Einsatzkörper so ausgebildet werden kann, daß er auch für einen Schalter mit Betätigungswippe paßt (Universalsockel).
Durch die DE-OS 1939282 ist ein elektrischer Schalter mit einer Betätigungstaste bekanntgeworden, der u. a. auch bei einer mehr oder weniger genauen Anbringung und unter Ausschaltung des gesamten Spiels oder unzulässiger Toleranzen funktionsfähig sein soll. Der Schalter besitzt eine Kontaktbrücke, die über ein Schaltglied durch einen Schaltstößel steuerbarist. Abgesehen von der speziellen Ausbildung die-
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60 ser Teile ist das Besondere an diesem Schalter, daß der Schaltstößel in dem Schaltergehäuse gegenüber einer Rückholfeder gleitend geführt ist. Es handelt sich dementsprechend um einen Spezialsockel mit in Schwenkrichtung des Schaltglieües starrem Stößel. Um bei einer derartigen Lösung die Bewegung des Schaltstößels auf das Schaltglied zu übertragen, ist letzteres elastisch ausgebildet. Hierin ist insofern eine Beeinträchtigung der Funktionssicherheit des Schalters zu erkennen, da bei Kontaktklebung bzw. Kontakt-Verschweißung auf Grund der Elastizität des Schaltgliedes keine zwangsweise Kontakttrennung möglich ist.
Durch die US-Patentschrift 2047950 ist ein Druckschalter bekanntgeworden, der aus einem zylindrischen Gehäuse und innerhalb des Gehäuses angeordnetem Kontaktträger mit einem über einen Stößel betätigten Schaltglied und einem mit diesem zusammenwirkenden, über einen Totpunkt geführten Schaltwippe besteht, wobei die Schaltwippe durch eine in dem Schaltglied gelagerte Druckfeder belastet wird.
Das Schaltglied ist an dem Kontaktträger senkrecht über der Schaltwippe um einen Zapfen schwenkbar gelagert und hat an der Vorderseite zwei Schaltarme mit zwei Taschen, in der der Stößel bei Betätigung des Schalters eingreift.
Der Stößel ist senkrecht über dem Drehpunkt des Schaltgliedes ebenfalls schwenkbar gelagert und an einem senkrecht verschiebbaren, das zylindrische Gehäuse kappenartig umgreifenden Betätigungsorgan geführt. Es hat am Ende eine Spitze, die mit den Taschen des Schaltgliedes bei jeder Betätigung des Schalters abwechselnd in Eingriff kommt. Die Rückstellung des Betätigungsorgans mit dem Stößel erfolgt durch eine auf dem Gehäuse und dem Betätigungsorgan abgestützte Druckfeder.
Dieser Schalter hat keine einseitig gelagerte Taste als Betätigungsorgan, sondern ein zentral geführtes Druckglied. Eine sich ungünstig addierende Toleranzkette und damit ein Mittenversatz des Stößels zum Schaltglied ist zwar wie bei dem vorstehend beschriebenen Schaltgerät ebenfalls möglich, auf Grund des einarmigen Stößels aber ohne Beeinträchtigung der Schaltfunktion. Dadurch muß jedoch ein relativ großer Hub des Betätigungsorgans und Ausschlagwinkels des Schaltgliedes in Kauf genommen werden, Merkmale, die bei einem Installationsschalter nicht vorhanden sein sollen.
Wie aus Fig. 1 der US-Schrift deutlich erkennbar ist, ragt der Scheitelpunkt des Schaltgliedes wegen des relativ großen Ausschlagwinkels weit über die Mittellinie hinaus, so daß ein Mittenversatz des Stößels die Schaltfunktion nicht beeinflußt. Außerdem ist ein »toter« Hub des Betätigungsorgans notwendig, bis ein Formschluß des Stößels mit dem Schaltglied zustande kommt.
Durch die DE-AS 1 515 760 ist ein elektrisches Installationsgerät, z. B. Taster, mit einem einseitig gelagerten großflächigen Betätigungsorgan und einem am Gerätesockel gelagerten Schaltglied bekanntgeworden, das über einen am großflächigen Betätigungsorgan angeformten Vorsprung schwenkbar ist. Der Gerätesockel weist ein Tragorgan auf, an dem das Betätigungsorgan lösbar befestigt werden kann. Das besondere an diesem Installationsgerät besteht darin, daß zwischen dem großflächigen Betätigungsorgan und dem Tragorgan eine mindestens einen Durch-
bruch für den Vorsprung des Betätigungsorgans aufweisende Abdeckplatte mit Schrauben am Tragorgan befestigt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Anspruch 2 und 3 soll eine möglichst kleine Auflagefläche zwischen Taste und Schlitten mit geringer Reibung erreicht werden.
Gemäß Anspruch 4 und 11 wird auf einfache Weise die Halterung des Schlittens an der Abdeckung hergestellt, wobei sich durch die vormontierte Baueinheit die Installation vereinfacht.
Der Vorteil gemäß Anspruch 5 besteht darin, daß durch die haubenartige Ausbildung des Schlittens dieser um das Schaltglied eintauchen kann, so daß ein geringer Platzbedarf notwendig und eine geringe Bauhöhe möglich ist.
Dadurch, daß nach Anspruch 6 der Schlitten unmittelbar an Lagerkonsolen des Schaltgliedes geführt ist, läßt sich die exakte Ausrichtung des Schlittens zum Schaltglied auf einfache Weise erreichen.
Die Ansprüche 7 bis 10 beziehen sich auf die Lagerung und Halterung des Stößels am Schlitten und dessen Zusammenwirken mit dem Schaltglied. Es hat sich herausgestellt, daß mit der dort vorgeschlagenen Lösung eine weitere Reduzierung des Tastenhubes möglich ist, wobei die Halterung und Rückstellung des Stößels in die Ausgangslage durch das Drahtstück erfolgt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in explosionsartiger Darstellung einen installationsschalter,
Fig. 2 den Schlitten, den Stößel und die Abdeckplatte in einem Längsschnitt, dazu die Taste ebenfalls im Längsschnitt in der zur Befestigung an der Abdeckplatte erforderlichen Stellung,
Fig. 3 in explosionsartiger Darstellung die vormontierte Baueinheit, bestehend aus Abdeckplatte und Schlitten mit der Taste und dem Einsatzkörper, bestehend aus Sockel, Schaltglied und Tragorgan,
Fig. 4 die Innenansicht der Taste.
Fig. 5 die Unteransicht der vormontierten Baueinheit .1US Schlitten mit Stößel und Abdeckplatte,
Hg <-> die Draufsicht auf den Einsatzkörper.
f-ιμ.7 die Draufsicht auf den Abschlußrahmen.
Bei dem in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Installationsschalter handelt es sich um eine Ausfuhrungsform /um Einbau in die Öffnung einer Wandung s;der einer Up Dose.
Der Installationsschalter besteht in seinen wesentlichen Bauteilen aas dem Einsatzkörper 8, einem Abschlußrahmen 9, einer Abdeckplatte K), dem Schlitten 11 mit Stößel 12 und der Taste 13 Alle Teile sind aus einem der in der Elektrotechnik gebrauchlichen Isolierstoffe wie Thermo- oder Duroplast gefertigt.
Der Einsatzkörper 8 setzt sich zusammen aus einem Gehäuse, bestehend aus Unterteil 14 und Deckel 15. Beide Teile sind durch nicht dargestellte Verbindungsmittel miteinander verbunden. Femer gehört das in an sich bekannter Weise quadratisch ausgebildete Tragorgan 16 dazu.
Seit'ich am Gehäuse sind paarweise gegenüberliegende, schwenkbar gelagerte, mittels Schrauben betätigbare Spreizelemente 17 angeordnet, mit denen der Schalter in der Up-Dose festgeklammert werden kann. Selbstverständlich kann der Schalter auch mit Schrauben und den im Tragorgan vorgesehenen, nicht näher bezeichneten Bohrungen befestigt werden.
Am Deckel 15 sind zwei aufrechtstehende Konsolen 18 angeformt, die an den freien Enden Bohrungen 19 haben. Die Außenseite 20 der Konsolen haben ferner einen senkrechten Steg 21. Steg 21 und Bohrung
ic 19 sind symmetrisch zueinander angeordnet.
Zwischen den Konsolen 18 ist das Schaltglied 22 schwenkbar gelagert, und zwar ist es mit seitlich angeformten Lagerzapfen 23 in die Bohrungen 19 eingeschnappt. Für diesen Zweck haben die Konsolen 18 an den Stirnseiten Anlaufschrägen 24.
Das Schaltglied wirkt mit den nicht dargestellten Schaltnocken mit einem ebenfalls nicht dargestellten, im Gehäuse angeordneten Schaltwerk bekannter Bauart zusammen.
Das Schaltglied 22 hat an der Vorderseite in Schwenkrichtung abfallende Flanken 25, die zur Mitte hin durch eine rechteckige Ausnehmung 26 begrenzt werden. In die durch die Flanken 25 und der Ausnehmung 26 gebildeten Kanten 27 greift, wie nachfolgend
2") noch näher beschrieben wird, der Stößel 12 ein.
Stößel 12, Schlitten 11 und Abdeckplatte 10 bilden eine Baueinheit. Sie wird mit Schrauben 28, die in entsprechende Gewindebohrungen 29 des Tragorgans eingreifen, am Tragorgan 16 befestigt. Der Abschluß-
Ji) rahmen 9 wird zwischen dem Tragorgan 16 und der Abdeckplatte durch Andrehen der Schrauben 28 festgeklemmt.
Die Abdeckplatte 10 hat eine quadratische Form und deckt die zentrale Öffnung 30 im Tragorgan 16
Γ, ab.
Der Schlitten 11 ist als Hohlkörper ausgebildet und greift mit der offenen Seite durch eine Öffnung 31 in der Abdeckplatte ein und wird dort mit Rastnasen 32, die am unteren Ende des Schlittens vorgesehen
4(i sind, hinter die Rückseite der Abdeckplatte 10 eingerastet.
Am oberen Ende des Schlittens sind seitlich zwei Arme 33 angeformt und zwischen den Armen 53 und der Abdeckplatte 10 je eine Druckfeder 34 angeord-
4> net, durch die der Schlitten gegen die als Anschläge wirkenden Rastnasen 32 gedruckt wird und entgegen der Federwirkung bis zur Anlage der Arme 33 auf der Abdeckpaltte 10 senkrecht verschiebbar ist. Dabei ist es wichtig, daß ein Spiel quer zur Verschiebungs-
3(i richtung zwischen der Öffnung 31 und dem Schlitten 11 vorhanden ist. Dadurch wird eine »schwimmende« Lagerung erreicht.
Damit die Federn nicht verlorengehen, sind sie beiderseits in Sacklöcher 35 eingelegt.
Die Schlittenvorderseite läuft in schrägen Flächen 36 zur Mitte hin in eine Kante 37 aus, auf der sich wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, die Taste 13 abstützt.
Zwei gegenüberliegende Seitenwände 38 des
Wi Schlittens sind verlängert und haben in der Mitte einen senkrechten Schlitz oder eine Nut 39, die an den Enden in Anlaufschrägen 40 auslaufen. Die Nut 39 und die Kante 37 liegen senkrecht untereinander auf der Symmetrieebene. Der Stößel 12 ist ebenfalls in der
b5 Ebene von 37 und 39 quer zur Verschiebungsrichtung des Schlittens und in Schwenkrichtung des Schaltgliedes 22 an der Bodeninnenseite 41 des Schlittens 11 gelagert. Für diesen Zweck sind zwei rillenartige Auf-
nahmen 42 vorgesehen. In diese Aufnahmen 42 wird der Stößel 12 mit zwei etwa halbrunden Stegen 43 durch eine Feder 44 gehalten. Als Feder 44 dient ein Drahtstück, auf dem der Stößel mit einer Bohrung 45 beweglich, d. h. von einer Aufnahme 42 in die andere schwenkbar festgehalten wird. Dabei sind die Enden des Drahtstückes bogenförmig an den Seitenwänden des Schlittens verankert, z. B. in freigepreßten Öffnungen eingehängt oder eingeklemmt.
Am unteren Ende des Stößels 12 sind etwa unter- |0 halb jedes Steges 43 je eine nutartige Kerbe 46 angeordnet. Jeder Kerbe 46 ist eine Kante 27 des Schallgliedes 22 zugeordnet.
Die vorstehend beschriebene Baueinheit, bestehend aus der Abdeckplatte 10, dem Schlitten 11 und dem Stößel 12, wird, wie bereits erwähnt, am Tragorgan 16 befestigt. Bei der Montage kommen die Nuten 39 des Schlittens 11 mit den Stegen 21 an den Konsolen 18 in Eingriff. Der Schlitten ist damit exakt geführt und nur noch senkrecht in den Führungen 21, 39 verschiebbar. Die Anlaufschrägen 40 sorgen dafür, daß das Ineinandergreifen selbsttätig und ohne Probieren erfolgt.
Im zusammengebauten Zustand der Baueinheit 10, 11, 12 mit dem Einsatzkörper 8 steht der Schlitten haubenartig über dem Schaltglied, und der Stößel hängt mit einer Kerbe 46 unmittelbar über einer Kante 27 des Schaltgliedes.
Die Taste wird zuletzt an der Abdeckplatte 10 befestigt, und zwar hat die Abdeckplatte für diesen JO Zweck an einer Längsseite 47 zwei Durchbrüche 48, von denen ein Teil durch eine bügelartige Brücke 49 überdeckt und von einem der Brücke 49 gegenüberliegenden Nocken 50 begrenzt wird. Ferner sind in der Abdeckplatte an den der Seite 47 angrenzenden parallelen Längsseiten 51 und zwar zwischen der Öffnung 31 und der Außenkante der Seiten 51 je ein weiterer Durchbruch 52 vorgesehen. An jeweils einer Schmalseite 53 grenzt ein Schlitz 54. Der dazwischen stehengebliebene Steg 55 ist dadurch elastisch und erleichtert die Befestigung der Taste wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Die Taste 13 hat an einer Längsseite 56 nach außen gerichtete hakenartige Ansätze 57 und parallel zu den an der Längsseite 56 angrenzenden Längsseiten 58, den Durchbrüchen 52 der Abdeckplatte 10 zugeordnete, an der Innenseite der Taste 13 angeformte Arme 59, die an den freien Enden Rastnasen 60 tragen.
Mit den hakenartigen Ansätzen 57 läßt sich die Taste in der in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Weise hinter die Brücken der Durchbrüche 48 anlegen und mit den Armen 59 in die Durchbrüche 52 einschwenken, wobei durch leichten Druck die Rastnasen 60 hinter die Rückseite der Abdeckplatte 10 einrasten.
Die Innenseite der Taste 13 legt sich dabei auf die Kante 37 des Schlittens auf. Durch die auf den Schlitten 11 wirkende Federkraft wird die Taste nach der Betätigung in die Ausgangslage zurückgeschwenkt. Der durch die einseitige Lagerung der Taste 13 be- t>o schriebene kreisbogenförmige Tastenhub wird durch die exakte Führung des Schlittens in einen geradlinigen Schlittenhub umgesetzt. Die dabei auftretende Querkomponente des Tastenhubes wird durch ein Abgleiten zwischen der Kante 37 und der Innenseite der Taste ausgeglichen.
Zu erwähnen ist noch, daß die Nocken 50 zur Lagesicherung der Taste 13 dienen, in dem sie sich an der Rückseite der hakenartigen Ansätze 57 anlegen.
B ezugszeichenl iste
(8) Einsatzkörper
(9) Abschlußrahmen
(10) Abdeckplatte
(H) Schlitten
(12) Stößel
(13) Taste
(14) unterteil
(15) Deckel
(16) Tragorgan
(17) Spreizelemente
(18) Konsolen
(19) Bohrung
(20) Außenseite von 18
(21) Steg an 18
(22) Schaltglied
(23) Lagerzapfen
(24) Anlaufschrägen an 18
(25) Flanken
(26) Ausnehmung
(27) Kanten
(28) Schrauben
(29) Gewindebohrungen
(30) Öffnung in 16
(31) Öffnung in 10
(32) Rastnasen
(33) Arme an 11
(34) Druckfedern
(35) Sackloch
(36) Schrägflächen
(37) Kante
(38) Seitenwand von 11
(39) Nut in 38
■(40) Anlauf schrägen
(41) Bodeninnenseite von 11
(42) Aufnahme für 12
(43) Stege an 12
(44) Feder
(45) Bohrung in 12
(46) Kerbe
(47) Längsseite von 10
(48) Durchbrüche
(49) Brücke über 48
(50) Nocken
(51) Längsseiten an 47
(52) Durchbrüche
(53) Schmalseite von 52
(54) Schlitz
(55) Steg
(56) Längsseite von 13
(57) hakenartige Ansätze an 13
(58) Längsseiten von 13
(59) Arme an 13
(60) Rastnasen von 59
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Installationsschalter mit einem Einsatzkörper und einem am Einsatzkörper schwenkbar gelagerten Schaltglied, das auf eine die beweglichen Kontaktstücke tragenden Kontaktbrücke einwirkt, mit einer üoer einen beweglich gelagerten Stößel mit dem Schaltglied zusammenwirkenden einseitig angelenkten, gegen Federkraft betätigbaren Taste und einer zwischen der Taste und einem Tragorgan für den Einsatzkörper angeordneten lösbaren Abdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer zentralen Öffnung (31) der Abdeckplatte (10) an dieser auf Federn (34) abgestützter, zwischen Anschlägen (32, 33) in Richtung des Hubes der Taste (13) frei beweglicher und an der Innenseite der Taste (13) lose anliegender Schlitten (11) mit Spiel eingesetzt ist, der mit Führungen (39) in entsprechenden Aufnahmen (21) des Einsatzkörpers (8) eingreift und daß der Stößel (12) innerhalb des Schlittens (11) beweglich gelagert ist.
2. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Schlittens (11) leicht ballig geformt ist.
3. Elektrischer Installationsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Schlittens (11) in schrägen Flächen (36) zur Mitte hin als Kante (37) geformt ist.
4. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) hinter dem Rand der öffnung (31) eingesprengt ist.
5. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) das Schaltglied (22) haubenartig überdeckt.
6. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (39) in Verlängerungen (38) des Schlittens (11) angeordnet und als Nuten ausgebildet sind, die in Führungsleisten
(21) an Lagerkonsolen (18) für das Schaltglied
(22) eingreifen.
7. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) zwei parallel verlaufende, rillenartige Aufnahmen (42) für den mit zwei passenden Stegen (43) versehenen Stößel (12) aufweist.
8. Elektrischer Installationsschalter nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (12) mit einer Feder (44) in den Aufnahmen (42) befestigt ist.
9. Elektrischer Installationsschalter nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder (44) ein Drahtstück dient, auf dem der Stößel aufgefädelt ist und die Enden der Feder unter Vorspannung am Schlitten (11) befestigt sind.
10. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Patentansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerstelle (42) des Stößels (12) eine Eingriffstelle (46) für das Schaltglied (22) zugeordnet ist.
11. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (10) mit dem Schlitten (11) zu einer vormontierten Baueinheit zusammengesetzt sind.
12. Elektrischer Installatioiisschalter nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (13) an der Befestigungsseite (56) mit hakenartigen Ansätzen (57; in Durchbrüchen (48) der Abdeckplatte (10) eingesetzt und mit einem Paar an der Innenseite der Taste angeformten, an den Enden Rastnasen (60) aufweisenden Armen (59) in weiteren Durchbrüchen (52) der Abdeckplatte eingeschnappt ist.
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