DE3327675C3 - Schaltkammer für Nockenschalter - Google Patents

Schaltkammer für Nockenschalter

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    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/626Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltkammer für Nockenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere für Paketnockenschalter geeignet ist.
Bei derartigen bekannten Schaltkammern für Nockenschalter (DE-OS 19 38 482) sind die Schaltstößel mit Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder in entsprechenden Führungsbahnen an der Schaltkammer längsverschiebbar angeordnet. Die Montage der Schaltstößel erfordert jedoch einen verhältnismäßig hohen Montageaufwand, da die Schaltbrücke, die Kontaktdruckfeder und eine Stopp-Platte zunächst von der Seite her in eine fensterartige Aussparung an dem Schaltstößel eingesetzt wer­ den müssen, bevor dieser als vormontierte Baueinheit in die Führung an der Schaltkammer eingefügt werden kann. Außerdem muß an der Schaltkammer jeder der Hohlräume für die darin untergebrachten Schaltteile, wie Schaltstößel, Kontaktbrücke, Kontaktdruckfeder und dergleichen, durch einen besonderen Deckel verschlossen werden, was die Vormontage derartiger Schaltkammern vor dem eigentlichen Zusammenbau zu Paketnocken­ schaltern unnötig erschwert.
Bei Nockenschaltern, bei denen jeweils zwei Stößel beiderseits der Schalterachse einander diametral gegenüberliegen, kommt noch hinzu, daß eine Betätigung der Schaltstößel in einem Schaltwinkel größer als 180° praktisch nur dann möglich ist, wenn einer der beiden Schaltstößel beispielsweise durch einen mittleren Nockenkörper einer dreischichtigen Nockenanordnung betätigt wird, während der andere Schaltstößel zwei außerhalb davon liegende Führungszapfen aufweisen muß, die mit zwei beiderseits des mittleren Nockenkörpers angeordneten zusätzli­ chen Nockenscheiben in Eingriff stehen, damit beide Stößel unabhängig voneinander entgegen der Wirkung der Kontaktdruck­ feder axial verlagert werden können, ohne sich zu verkanten.
Aus der DE-AS 10 68 341 ist eine Kontaktbrücke für elektrische Schalter, insbesondere Nockenschalter, bekannt mit einem als Tragrahmen ausgebildeten Schaltstößel, wobei der Tragrahmen aus zu einem Viereck gebogenem Runddraht besteht, dessen seitliche Schenkel zur Führung in Nuten an den Schaltkammerwänden flachgedrückt sind. Der Tragrahmen trägt an einem Ende eine Rolle, die mit einer Nockenscheibe des Schalters zusammenwirkt und an ihrem anderen Ende die Kontaktbrücke trägt. Auf die seitlichen Schenkel des Tragrahmens ist eine die Kontaktbrücke umgreifende und beispielsweise als Führungsschlitten dienende Schleife aus magnetischem Material aufgeschoben, die so ausgebildet ist, daß ein von ihr erzeugtes magnetisches Feld eine Blaswirkung auf den bei den Schaltvorgängen erzeugten Lichtbogen ausübt. Für das Aufschieben der Schleife auf den Tragrahmen ist diese mit einem über den größten Teil ihrer Höhe sich erstreckenden Schlitz versehen, durch den die Schleife zwei symmetrische Hälften bildet.
Bei dieser bekannten Anordnung, deren Schaltkammergehäuse mit zwei Strombahnen bestückt ist, arbeitet der als Schaltstößel dienende Tragrahmen bei Betätigung durch die Nockenscheibe gegen die Wirkung von zwei Kontaktdruckfedern an, die an den beiden Enden der Kontaktbrücke neben der Schleife aus magnetischem Material angreifen und am Schaltkammergehäuse abgestützt sind. Hierbei ist es zwar möglich, die Schleife mit dem Tragrahmen und der Kontaktbrücke als vormontierte Baueinheit in das Schaltkammergehäuse einzusetzen, doch müssen die beiden Kontaktdruckfedern erst nachträglich zwischen den beiden Enden der Kontaktbrücke und den Schaltkammerwänden eingefügt werden, so daß eine auch die beiden Kontaktfedern umfassende Baueinheit nicht vorhanden ist und somit auch bei diese bekannten Anordnung eine nennenswerte Montageerleichterung nicht erzielt wird.
Bei einem anderen bekannten Nockenschalter für elektrische Anlagen (DD-PS 10 972), der auch für Paketnockenschalter ge­ eignet ist, sind mehrere Einzelschalter in einer Schalterplat­ te angeordnet, wobei die Betätigung jedes Einzelschalters durch zugeordnete Schaltnocken so ausgeführt werden kann, daß jeder Schaltnocken bei Drehung um 360° nur den ihm zugeordne­ ten Einzelschalter betätigt. Hierfür sind die mit den Schalt­ nocken korrespondierenden Enden der Schaltstößel der in einer Ebene angeordneten Einzelkontakte derart axial gestaffelt, daß jeder Einzelschalter von einer besonderen Nockenscheibe be­ tätigt werden kann.
Die Schaltstößel können dabei zwar einen gegenüber der Kon­ taktebene der Kontaktbrücke bzw. gegenüber der Druckrichtung der am Schaltstößel angreifenden Kontaktdruckfeder in Richtung der Schalterachse seitlich versetzten Betätigungszapfen aufweisen, so daß die Schaltstößel mit ihrem Betätigungszapfen bei einem in Richtung der Schalterachse gegeneinander versetz­ ten Einbau an parallel nebeneinanderliegenden Nockenscheiben anliegen. Jedoch erfordert auch bei diesem bekannten Nocken­ schalter die Montage der Schaltstößel an der Schalterplatte einen verhältnismäßig hohen Montageaufwand, da sie jeweils als Einzelteile erst zusammen mit der zugehörigen Nockenscheibe in die dafür vorgesehenen Aussparungen an der Schalterplatte nacheinander eingesetzt werden können. Außerdem ist eine einwandfreie Führung der Schaltstößel zwischen den Trennwänden jeweils benachbarter Schalterplatten erst nach dem endgültigen Zusammenbau der fertig bestückten Schalterplatten zu einer Schaltereinheit gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage der Schaltstößel unter Verwendung einer möglichst geringen Anzahl gleichartiger Bauteile an der Schaltkammer für Nockenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 weiter zu vereinfachen und die Funktionsweise derartiger Schalter sicherer zu gestal­ ten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 10 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil einer besonders günstigen Montage, die aufgrund der verschiebbaren Anordnung des Schaltstößels in einem in das Schaltkammergehäuse ein­ setzbaren Käfig vollautomatisch durchgeführt werden kann. Hierfür werden die Schaltstößel mit Käfig, Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder jeweils als fertige Baueinheiten hergestellt und dann nach Bedarf in die am Schaltkammergehäuse vorhandenen Halterungen eingesetzt.
Während bisher insbesondere für Schaltwinkel über 180° zwei unterschiedliche Schaltstößel verwendet werden mußten, können durch das Merkmal des Anspruches 3 nunmehr beliebige Schalt­ winkel zwischen 0° und 360°, insbesondere solche von mehr als 180°, unter Verwendung völlig identischer Baueinheiten lediglich durch gegeneinander versetzte Montage der Schaltstößel erreicht werden. Hierfür besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 bis 6 gekennzeichnet, während durch die Merkmale der Ansprüche 7 bis 10 eine besonders einfache und zweckgerechte Montage der Schaltstößel mit den zugehörigen Teilen bei derartigen Schaltkammern für Nockenschalter, und zwar insbesondere für Paketnockenschalter, erreicht wird.
Von besonderer Bedeutung ist auch, daß die Montage von Schaltstößel, Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder durch ein nacheinander erfolgendes Hineinfallen dieser Teile zwischen die von den Führungsbahnen für den Schaltstößel gebildeten beiden Schenkel des an seinem hinteren Ende zunächst noch offenen Käfigs ermöglicht wird, wobei bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 die beiden rückwärtigen Schenkelenden des Käfigs durch ein einteilig eingeschweißtes oder geklebtes Zwischenstück bzw. nach dem Merkmal des Anspruches 8 durch ein Zwischenstück miteinander verbunden werden, das nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung ausgebildet ist und in einfacher Weise montiert werden kann.
Durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 wird auch eine einwandfreie Halterung der Kontaktdruckfeder und eine einwandfreie Führung der Kontaktbrücke bei den einzelnen Schaltvorgängen erreicht.
Die durch die Erfindung ermöglichte wahlweise Montage jeweils identischer vormontierter Baueinheiten von Schaltstößel mit Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder ist im übrigen auch be­ sonders vorteilhaft für Paketnockenschalter, bei denen die Strombahnen an den Schaltkammergehäusen gegenüber der Schal­ terachse derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß sie an einem aus mehreren derartigen Schaltkammergehäusen zusam­ mengesetzten Paketnockenschalter jeweils zickzackförmig ge­ geneinander versetzt angeordnet sind, wodurch gegenüber einer geradlinigen streifenförmigen Übereinanderanordnung ein größerer Abstand zwischen benachbarten Strombahnen erreicht wird, ohne daß die Baulänge des Paketnockenschalters sich dadurch vergrößert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schaltkammer für Paketnockenschalter, wobei deren Funktionsteile aus­ einandergezogen dargestellt sind und die Schaltkammer von damit zu einem Paketnockenschalter zu verbinden­ den weiteren derartigen Schaltkammern abgehoben ge­ zeigt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schaltkammer von Fig. 1 in zusammengebautem Zustand der funktionsnotwendigen Teile,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schaltkammer gemäß Schnitt­ linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine gegenüber Fig. 2 und 3 abgewandelte Ausführungsform mit geteilter Nocken­ scheibe und damit zusammenwirkenden, in Seitenansicht gezeigten Baueinheiten von Schaltstößeln mit Kontakt­ brücke und Kontaktdruckfeder,
Fig. 5 eine Baueinheit eines derartigen Schaltstößels in perspektivischer Darstellung und
Fig. 6 die Einzelteile einer derartigen Baueinheit in einer gegenüber Fig. 5 abgewandelten Ausführungsform in auseinandergezogener Darstellung.
Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Schaltkammer 1 für Nockenschal­ ter ist insbesondere für sogenannte Paketnockenschalter be­ stimmt und besteht aus einem Schaltkammergehäuse 2, das mit mindestens zwei Strombahnen 3a, 3b, 4a, 4b bestückt ist. Jeder der beiden Strombahnen 3a, 3b und 4a, 4b ist ein Schaltstößel 5, 6 zugeordnet, die mittels einer zentrisch angeordneten Nok­ kenscheibe 7 gegen die Wirkung von Kontaktdruckfedern 8 derart betätigt werden, daß eine jedem Schaltstößel 5, 6 und damit jeder Strombahn 3a, 3b bzw. 4a. 4b zugeordnete Kontaktbrücke 9 von den Gegenkontakten am Schaltkammergehäuse 2 abhebt. Die beiden gezeigten Schaltstößel 5, 6 sind am Umfang der zentri­ schen Nockenscheibe 7 einander diametral gegenüberliegend an­ geordnet und werden ganz nach Bedarf in beliebigen Schaltwin­ keln zwischen 0° und 360° betätigt.
Jeder Schaltstößel 5, 6 mit zugehöriger Kontaktbrücke 9 und Kontaktdruckfeder 8 ist als vormontierte Baueinheit in einem in das Schaltkammergehäuse 2 eingesetzten Käfig 10 längsver­ schiebbar angeordnet und zwischen parallelen, um jeweils 90° gegeneinander versetzten Führungsbahnen 11a, 11b, 12a, 12b am Käfig 10 und an den benachbarten Schaltkammerwänden 2a geführt.
Der Schaltstößel 5, 6 weist einen gegenüber der Kontaktebene 9′ der Kontaktbrücke 9 bzw. gegenüber der Druckrichtung der am Schaltstößel 5, 6 in Richtung der Schalterachse 13 angreifen­ den Kontaktdruckfeder 8 seitlich versetzten Betätigungszapfen 14 (Fig. 3) auf. Hierdurch ist es bei einem gegeneinander ver­ setzten Einbau der Schaltstößel 5, 6, wie dies in Fig. 3 der Zeichnung im einzelnen gezeigt ist, möglich, daß die Betäti­ gungszapfen 14 der beiden gegenüberliegenden Schaltstößel 5, 6 an nebeneinanderliegenden Abschnitten 7′, 7′′ der Nocken­ scheibe 7 zur Anlage kommen, die in Richtung der Schalter­ achse 13 parallel nebeneinander angeordnet sind.
In der abgewandelten Ausführungsform von Fig. 4 ist die Nok­ kenscheibe 7 demgegenüber in zwei in Richtung der Schalter­ achse 13 parallel nebeneinanderliegende Scheiben 7a, 7b von vorzugsweise jeweils halber Scheibendicke unterteilt, so daß in der Schaltkammer 2 jeder der einander gegenüberliegenden beiden Schaltstößel 5, 6 nur durch eine der beiden Scheiben 7a, 7b betätigt wird. Die Scheiben 7a, 7b können mit ihrem Betätigungsnocken auf der Schalterachse 13 in beliebigen Win­ keln gegeneinander verdreht angeordnet sein, so daß auf die­ se Weise jeder gewünschte Betätigungswinkel zwischen 0° und 360° für die beiden Schaltstößel 5, 6 eingestellt werden kann.
Wie in Fig. 5 und 6 in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 weiterhin zu erkennen ist, besteht der Käfig 10 für den Schaltstößel 5, 6 aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse mit par­ allelen oberen und unteren seitlichen Führungsbahnen 11a, 11b für den Schaltstößel 5, 6 und mit fensterartigen oder schlitz­ förmigen seitlichen Durchbrüchen 15a, 15b für die Kontaktarme 9a, 9b der beweglichen Kontaktbrücke 9. Der Käfig 10 ist am Schaltkammergehäuse 2 zwischen seitlichen Widerlagern oder Halterungen 16a, 16b angeordnet und durch parallel zur Schal­ terachse 13 verlaufende seitliche Nasen oder Vorsprünge 17a, 17b in gegenüberliegenden Nuten 18a, 18b nach Art einer Feder­ und Nutverbindung am Schaltkammergehäuse 2 in Druckrichtung der Feder 8 bzw. in Betätigungsrichtung des Schaltstößels 5, 6 axial festgelegt. Der Käfig 10 hat außerdem einen die seit­ lichen Führungsbahnen 11a, 11b für den Schaltstößel 5, 6 ver­ bindenden vorderen Abschlußsteg 19, der gleichzeitig als An­ schlag für den neben dem Betätigungszapfen 14 abgesetzten Teil 20 des Schaltstößels 5, 6 dient. Außerdem sind die seit­ lichen Führungsbahnen 11a, 11b für den Schaltstößel 5, 6 bei­ derseits der seitlichen Druchbrüche 15a, 15b für die Arme 9a, 9b der Kontaktbrücke 9 durch endseitige obere und untere Ste­ ge 21a, 21b miteinander verbunden, die quer zur Schalterachse 13 verlaufen und einen endseitigen Schlitz 22 (Fig. 6) für den Einbau des Schaltstößels 5, 6, der Kontaktbrücke 9 und der Kontaktdruckfeder 8 durch Hineinfallen dieser Teile bei der Montage zwischen sich freilassen. Der Schlitz 22 ist dann durch ein als hinteres Widerlager für die Kontaktdruckfeder 8 dienendes Zwischenstück 23 verschließbar, das entweder ent­ sprechend Fig. 5 am Käfig 10 einteilig eingeschweißt, geklebt oder gemäß Fig. 6 nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung befestigt werden kann.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist das Zwischen­ stück 23 als ein die hinterschnittenen Enden der hinteren Ver­ bindungsstege 21a, 21b nach Art einer einschnappbaren Klipp­ verbindung zangenartig übergreifender U-förmiger Bügel 24 ausgebildet, der durch überkragende Endleisten 25, 25b an den Verbindungsstegen 21a, 21b beidseitig gegen seitliche Verlage­ rung zusätzlich gesichert ist. Durch diese abgewandelte zwei­ te Ausführungsform wird eine besonders einfache Vormontage des Käfigs 10 mit Schaltstößel 5, 6, Kontaktbrücke 9 und Kon­ taktdruckfeder 8 auch bei kleineren Stückzahlen erreicht.
Das hintere Zwischenstück 23 des Käfigs 10 kann bei beiden Ausführungsformen einen zentralen Führungszapfen 26 für die Kontaktdruckfeder 8 tragen. Außerdem weist der Schaltstößel 5, 6 zwei die Kontaktbrücke 9 beiderseits etwa U-förmig über­ greifende parallele Führungsstege 27a, 27b mit Führungsnuten 28a, 28b für von der Kontaktbrücke 9 nach oben und nach unten hervorstehende Führungszapfen 29a, 29b auf, wodurch in Ver­ bindung mit dem zentralen Führungszapfen 26 für die Kontakt­ druckfeder 8 und in Verbindung mit der genauen Führung des Schaltstößels 5, 6 zwischen den parallelen Führungsbahnen 11a, 11b am Käfig 10 und den Führungsbahnen 12a, 12b an den benachbarten Schaltkammerwänden 2a eine besonders hohe Funk­ tionssicherheit derartiger Nockenschalter erreicht wird.
In Fig. 1 sind unterhalb der Schaltkammer 1 noch weitere Schaltkammern 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet, bei denen die Strombahnen 3a, 3b, 4a, 4b ebenso wie bei der obe­ ren Schaltkammer 1 gegenüber der Schalterachse 13 derart seit­ lich versetzt sind, daß sich bei einer jeweils um 180° ge­ drehten Anordnung aufeinanderfolgender Schaltkammern 1 eine zickzackförmige Aufeinanderfolge jeweils benachbarter Strom­ bahnklemmen ergibt, wie dies an Hand der Strombahnen 3a in Fig. 1 schematisch gezeigt ist.

Claims (10)

1. Schaltkammer für Nockenschalter, insbesondere für Paket­ nockenschalter, bestehend aus einem Schaltkammergehäuse, das mit mindestens zwei Strombahnen bestückt ist, deren Schaltstößel mittels einer auf einer Schalterachse zen­ trisch angeordneten Nockenscheibe gegen die Wirkung von Kontaktdruckfedern derart betätigt werden, daß eine jedem Schaltstößel zugeordnete Kontaktbrücke von den Gegenkontakten am Schaltkammergehäuse abhebt, wobei die Schaltstößel mit zugehöriger Kontaktbrücke und Kontakt­ druckfeder als vormontierte Baueinheiten am Umfang der zentrischen Nockenscheibe einander vorzugsweise diame­ tral gegenüberliegend angeordnet und zwischen Führungs­ bahnen längsverschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltstößel (5, 6) mit zugehöriger Kontaktdruckfeder (8) in einem in das Schaltkammergehäuse (2) einsetzbaren Käfig (10) aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse mit parallelen seitlichen Führungsbahnen (11a, 11b) für den Schaltstößel (5, 6) und mit fensterartigen oder schlitzförmigen seitlichen Durchbrüchen (15a, 15b) für die Kontaktarme (9a, 9b) der beweglichen Kontaktbrücke (9) verschiebbar angeordnet ist, und daß die Führungsbahnen (11a, 11b) für den Schaltstößel (5, 6) beiderseits der seitlichen Durchbrüche (15a, 15b) für die Kontaktbrücke (9) durch endseitige obere und untere Stege (21a, 21b) miteinander verbunden sind, die quer zur Schalterachse (13) verlaufen und einen endseitigen Schlitz (22) für den Einbau des Schaltstößels (5, 6) der Kontaktbrücke (9) und der Kontakdruckfeder (8) zwischen sich freilassen.
2. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der endseitige Schlitz (22) am Käfig (10) durch ein als hinteres Widerlager für die Kontaktdruckfeder (8) dienendes Zwischenstück (23) verschließbar ist.
3. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (5, 6) einen gegenüber der Kontaktebene (9′) der Kontaktbrücke (9) bzw. gegenüber der Druckrichtung der am Schaltstößel (5, 6) angreifenden Kontaktdruckfeder (8) in Richtung der Schalterachse (13) derart seitlich versetzten Betätigungszapfen (14) aufweist, daß die Betätigungszapfen (14) von beiderseits der Schalterachse (13) einander gegenüberliegenden Schaltstößeln (5, 6) bei einem gegeneinander versetzten Einbau an in Richtung der Schalterachse (13) parallel nebeneinanderliegenden Abschnitten (7′, 7′′) der Nockenscheibe (7) anliegen.
4. Schaltkammer für Nockenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (7) in zwei in Richtung der Schalterachse (13) parallel nebeneinanderliegende Scheiben (7a, 7b) von vorzugsweise jeweils halber Scheibendicke derart geteilt ist, daß in der Schaltkammer (2) jeder der einander gegenüberliegenden beiden Schaltstößel (5, 6) nur durch eine der beiden Scheiben (7a, 7b) betätigt wird.
5. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Käfig (10) am Schaltkammergehäuse (2) zwischen seitlichen Widerlagern (16a, 16b) angeordnet und durch parallel zur Schalterachse (13) verlaufende seitliche Nasen oder Vorsprünge (17a, 17b) in gegenüberliegenden Nuten (18a, 18b) am Schaltkammergehäuse (2) in Druckrichtung der Feder (8) bzw. des Stößels (5, 6) axial festgelegt ist.
6. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (10) einen die seitlichen Führungsbahnen (11a, 11b) für den Schaltstößel (5, 6) verbindenden vorderen Abschlußsteg (19) als Anschlag für den neben dem Betätigungszapfen (14) abgesetzten Teil (20) des Schaltstößels (5, 6) aufweist.
7. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (23) zwischen die oberen und unteren Verbindungsstege (21a, 21b) am Käfig (10) einteilig eingeschweißt oder geklebt ist.
8. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (23) als ein die hinterschnittenen Enden der hinteren Verbindungsstege (21a, 21b) nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung zangenartig übergreifender U-förmiger Bügel (24) ausgebildet ist, der durch überkragende Endleisten (25a, 25b) an den Verbindungsstegen (21a, 21b) beidseitig gegen seitliche Verlagerung gesichert ist.
9. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Zwischenstück (23) des Käfigs (10) einen zentralen Führungszapfen (26) für die Kontaktdruckfeder (8) trägt.
10. Schaltkammer für Nockenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (5, 6) zwei die Kontaktbrücke (9) beiderseits etwa U-förmig übergreifende parallele Führungsstege (27a, 27b) mit Führungsnuten (28a, 28b) für von der Kontaktbrücke (9) nach oben und nach unten hervorstehende Führungszapfen (29a, 29b) aufweist.
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