DE3327675A1 - Schaltkammer fuer nockenschalter - Google Patents

Schaltkammer fuer nockenschalter

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DE3327675A1 DE19833327675 DE3327675A DE3327675A1 DE 3327675 A1 DE3327675 A1 DE 3327675A1 DE 19833327675 DE19833327675 DE 19833327675 DE 3327675 A DE3327675 A DE 3327675A DE 3327675 A1 DE3327675 A1 DE 3327675A1
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    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/626Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts

Description

  • Schaltkammer für Nocken schalter
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltkammer für Nockenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere für Paketnockenschalter geeignet ist.
  • Bei derartigen bekannten Schaltkammern für Nockenschalter (DE-OS 19 38 482) sind die Schaltstößel mit Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder in entsprechenden Führungsbahnen an der Schaltkammer längsverschiebbar angeordnet. Die Montage der Schaltstößel erfordert jedoch einen verhältnismäßig hohen Montageaufwand, da die Schaltbrücke, die Kontaktdruckfeder und eine Stopp-Platte zunächst von der Seite her in eine fensterartige Aussparung an dem Schaltstößel eingesetzt werden müssen, bevor dieser als vormontierte Baueinheit in die Führung an der Schaltkammer eingefügt werden kann. Außerdem muß an der Schaltkammer jeder der Hohlräume für die darin untergebrachten Schaltteile, wie Schaltstößel, Kontaktbrücke, Kontaktdruckfeder und dergleichen, durch einen besonderen Dekkel verschlossen werden, was die Vormontage derartiger Schaltkammern vor dem eigentlichen Zusammenbau zu Paketnockenschaltern unnötig erschwert.
  • Bei Nockenschaltern, bei denen jeweils zwei Stößel beiderseits der Schalterachse einander diametral gegenüberliegen, kommt noch hinzu, daß eine Betätigung der Schaltstößel in einem von 1800 abweichenden Schaltwinkel praktisch nur dann möglich ist, wenn einer der beiden Schaltstößel beispielsweise durch einen mittleren Nockenkörper einer dreischichtigen Nockenanordnung betätigt wird, während der andere Schaltstößel zwei außerhalb davon liegende Führungszapfen aufweisen muß, die mit zwei beiderseits des mittleren Nockenkörpers angeordneten zusätzlichen Nockenscheiben in Eingriff stehen, damit beide Stößel unabhängig voneinander entgegen der Wirkung der Kontaktdruckfeder axial verlagert werden können, ohne sich zu verkanten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage der Schaltstößel unter Verwendung einer möglichst geringen Anzahl gleichartiger Bauteile an der Schaltkammer für Nockenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 weiter zu vereinfachen und außerdem die Schaltmöglichkeiten über den gesamten Winkelbereich von 0° bis 360°, insbesondere im Winkelbereich von mehr als 1800, ohne zusätzliche Bauteile zu verbessern und die Funktionsweise derartiger Schalter sicherer zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 11 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil einer besonders günstigen Montage, die aufgrund der verschiebbaren Anordnung des Schaltstößels in einem in das Schaltkammergehäuse einsetzbaren Käfig vollautomatisch durchgeführt werden kann.
  • Zunächst werden die Schaltstößel mit Käfig einheitlich hergestellt und dann nach Bedarf in die am Schaltkammergehäuse vorhandenen Halterungen eingesetzt.
  • Während bisher insbesondere für Schaltwinkel über 1800 zwei unterschiedliche Schaltstößel verwendet werden mußten, können durch das Merkmal des Anspruches 2 nunmehr beliebige Schaltwinkel zwischen 0° und 3600, insbesondere solche von mehr als 1800, unter Verwendung völlig identischer Baueinheiten lediglich durch gegeneinander versetzte Montage der Schaltstößel erreicht werden. Hierfür besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 6 gekennzeichnet, während durch die Merkmale der Ansprüche 7 bis 11 eine besonders einfache und zweckgerechte Montage der Schaltstößel mit den zugehörigen Teilen bei derartigen Schaltkammern für Nockenschalter, und zwar insbesondere für Paketnockenschalter, erreicht wird Von besonderer Bedeutung ist dabei das Merkmal des Anspruches 7, daß die Montage von Schaltstößel, Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder durch ein nacheinander erfolgendes Hineinfallen dieser Teile zwischen die von den Führungsbahnen für den Schaltstößel gebildeten beiden Schenkel des an seinem hinteren Ende zunächst noch offenen Käfigs ermöglicht wird, wobei bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 die beiden rückwärtigen Schenkelenden des Käfigs durch ein einteilig eingeschweißtes Zwischenstück bzw. nach dem Merkmal des Anspruches 9 durch ein Zwischenstück miteinander verbunden werden, das nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung ausgebildet ist und in einfacher Weise montiert werden kann.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 wird auch eine einwandfreie Halterung der Kontaktdruckfeder und eine einwandfreie Führung der Kontaktbrücke bei den einzelnen Schaltvorgängen erreicht.
  • Die durch die Erfindung ermöglichte wahlweise Montage jeweils identischer vormontierter Baueinheiten von Schaltstößel mit Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder ist im übrigen auch besonders vorteilhaft für Paketnockenschalter, bei denen die Strombahnen an den Schaltkammergehäusen gegenüber der Schalterachse derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß sie an einem aus mehreren derartigen Schaltkammergehäusen zusammengesetzten Paketnockenschalter jeweils zickzackförmig gegeneinander versetzt a,ngeordnet sind, wodurch gegenüber einer geradlinigen streifenförmigen übereinanderanordnung ein größerer Abstand zwischen benachbarten Strombahnen erreicht wird, ohne daß die Baulänge des Paketnockenschalters sich dadurch vergrößert.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schaltkammer für Paketnockenschalter, wobei deren Funktionsteile auseinandergezogen dargestellt sind und die Schaltkammer von damit zu einem Paketnockenschalter zu verbindenden weiteren derartigen Schaltkammern abgehoben gezeigt ist, Fig. .2 eine Draufsicht auf die Schaltkammer von Fig. 1 in zusammengebautem Zustand der funktionsnotwendigen Teile, Fis. 3 einen Schnitt durch die Schaltkammer gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 2, Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine gegenüber Fig. 2 und 3 abgewandelte Ausführungsform mit geteilter Nockenscheibe und damit zusammenwirkenden, in Seitenansicht gezeigten Baueinheiten von Schaltstößeln mit Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder, Fig. 5 eine Baueinheit eines derartigen Schaltstößels in perspektivischer Darstellung und Fig. 6 die Einzelteile einer derartigen Baueinheit in einer gegenüber Fig. 5 abgewandelten Ausführungsform in auseinandergezogener Darstellung.
  • Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Schaltkammer 1 für Nockenschalter ist insbesondere für sogenannte Paketnockenschalter bestimmt und besteht aus einem Schaltkammergehäuse 2, das mit mindestens zwei Strombahnen 3a, 3b, 4a, 4b bestückt ist. Jeder der beiden Strombahnen 3a, 3b und 4a, 4b ist ein Schaltstößel 5, 6 zugeordnet, die mittels einer zentrisch angeordneten Nokkenscheibe 7 gegen die Wirkung von Kontaktdruckfedern 8 derart betätigt werden, daß eine jedem Schaltstößel 5, 6 und damit jeder Strombahn 3a, 3b bzw. 4a. 4b zugeordnete Kontaktbrücke 9 von den Gegenkontakten am Schaltkammergehäuse 2 abhebt. Die beiden gezeigten Schaltstößel 5, 6 sind am Umfang der zentrischen Nockenscheibe 7 einander diametral gegenüberliegend angeordnet und werden ganz nach Bedarf in beliebigen Schaltwinkeln zwischen 0° und 360° betätigt.
  • Jeder Schaltstößel 5, 6 mit zugehöriger Kontaktbrücke 9 und Kontaktdruckfeder 8 ist als Vormontierte Baueinheit in einem in das Schaltkammergehäuse 2 eingesetzten Käfig 10 längsverschiebbar angeordnet und zwischen parallelen, um jeweils 909 gegeneinander versetzten Führungsbahnen 11a, llb, 12a, 12b am Käfig 10 und an den benachbarten Schaltkammerwänden 2a geführt.
  • Der Schaltstößel 5, 6 weist einen gegenüber der Kontaktebene 9' der Kontaktbrücke 9 bzw. gegenüber der Druckrichtung der am Schaltstößel 5, 6 in Richtung der Schalterachse 13 angreifenden Kontaktdruckfeder 8 seitlich versetzten Betätigungszapfen 14 (Fig. 3) auf. Hierdurch ist es bei einem gegeneinander versetzten Einbau der Schaltstößel 5, 6, wie dies in Fig. 3 der Zeichnung im einzelnen gezeigt ist, möglich, daß die Betätigungszapfen 14 der beiden gegenüberliegenden Schaltstößel 5, 6 an nebeneinanderliegenden Abschnitten 7', 7" der Nockenscheibe 7 zur Anlage kommen, die in Richtung der Schalterachse 13 parallel nebeneinander angeordnet sind.
  • In der abgewandelten Ausführungsform von Fig. 4 ist die Nokkenscheibe 7 demgegenüber in zwei in Richtung der Schalterachse 13 parallel nebeneinanderliegende Scheiben 7a, 7b von vorzugsweise jeweils halber Scheibendicke unterteilt, so daß in der Schaltkammer 2 jeder der einander gegenüberliegenden beiden Schaltstößel 5, 6 nur durch eine der beiden Scheiben 7a, 7b betätigt wird. Die Scheiben 7a, 7b können mit ihrem Betätigungsnocken auf der Schalterachse 13 in beliebigen Winkeln gegeneinander verdreht angeordnet sein, so daß auf diese Weise jeder gewünschte Betätigungswinkel zwischen 0° und 3600 für die beiden Schaltstößel 5, 6 eingestellt werden kann.
  • Wie in Fig. 5 und 6 in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 weiterhin zu erkennen ist, besteht der Käfig 10 für den Schaltstößel 5, 6 aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse mit parallelen oberen und unteren seitlichen Führungsbahnen 1la, 11b für den Schaltstößel 5, 6 und mit fensterartigen oder schlitzförmigen seitlichen Durchbrüchen 15a, 15b für die Kontaktarme 9a, 9b der beweglichen Kontaktbrücke 9. Der Käfig 10 ist am Schaltkammergehäuse 2 zwischen seitlichen Widerlagern oder Halterungen 16a, 16b angeordnet und durch parallel zur Schalterachse 13 verlaufende seitliche Nasen oder Vorsprünge 17a, 17b in gegenüberliegenden Nuten 18a, 18b nach Art einer Feder-und Nutverbindung am Schaltkammergehäuse 2 in Druckrichtung der Feder 8 bzw. in Betätigungsrichtung des Schaltstößels 5, 6 axial festgelegt. Der Käfig 10 hat außerdem einen die seitlichen Führungsbahnen 11a, 11b für den Schaltstößel 5, 6 verbindenden vorderen Abschlußsteg 19, der gleichzeitig als Anschlag für den neben dem Betätigungszapfen 14 abgesetzten Teil 20 des Schaltstößels 5, 6 dient. Außerdem sind die seitlichen Führungsbahnen 11a, 11b für den Schaltstößel 5, 6 beiderseits der seitlichen Druchbrüche 15a, 15b für die Arme 9a, 9b der Kontaktbrücke 9 durch endseitige obere und untere Stege 21a, 21b miteinander verbunden, die quer zur Schalterachse 13 verlaufen und einen endseitigen Schlitz 22 (Fig. 6) für den Einbau des Schaltstößels 5, 6, der Kontaktbrücke 9 und der Kontaktdruckfeder 8 durch Hineinfallen dieser Teile bei der Montage zwischen sich freilassen. Der Schlitz 22 ist dann durch ein als hinteres Widerlager für die Kontaktdruckfeder 8 dienendes Zwischenstück 23 verschließbar, das entweder entsprechend Fig. 5 am Käfig 10 einteilig eingeschweißt, geklebt oder gemäß Fig. 6 nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung befestigt werden kann.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist das Zwischenstück 23 als ein die hinterschnittenen Enden der hinteren Verbindungsstege 21a, 21b nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung zangenartig übergreifender U-förmiger Bügel 24 ausgebildet, der durch überkragende Endleisten 25, 25b an den Verbindungsstegen 21a, 21b beidseitig gegen seitliche Verlagerung zusätzlich gesichert ist. Durch diese abgewandelte zweite Ausführungsform wird eine besonders einfache Vormontage des Käfigs 10 mit Schaltstößel 5, 6, Kontaktbrücke 9 und Kontaktdruckfeder 8 auch bei kleineren Stückzahlen erreicht.
  • Das hintere Zwischenstück 23 des Käfigs 10 kann be beiden Ausführungsformen einen zentralen Führungszapfen 26 für die Kontaktdruckfeder 8 tragen. Außerdem weist der Schaltstößel 5, 6 zwei die Kontaktbrücke 9 beiderseits etwa U-förmig übergreifende parallele Führungsstege 27a, 27b mit Führungsnuten 28a, 28b für von der Kontaktbrücke 9 nach oben und nach unten hervorstehende Führungszapfen 29a, 29b auf, wodurch in Verbindung mit dem zentralen Führungszapfen 26 für die Kontaktdruck feder 8 und in Verbindung mit der genauen Führung des Schaltstößels 5, 6 zwischen den parallelen Führungsbahnen 1la, 11b am Käfig 10 und den Führungsbahnen 12a, 12b an den benachbarten Schaltkammerwänden 2a eine besonders hohe Funktionssicherheit derartiger Nockenschalter erreicht wird.
  • In Fig. 1 sind unterhalb der Schaltkammer 1 noch weitere Schaltkammern 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet, bei denen die Strombahnen 3a, 3b, 4a, 4b ebenso wie bei der oberen Schaltkammer 1 gegenüber der Schalterachse 13 derart seitlich versetzt sind, daß sich bei einer jeweils um 1800 gedrehten Anordnung aufeinanderfolgender Schaltkammern 1 eine zickzackförmige Aufeinanderfolge jeweils benachbarter Strombahnklemmen ergibt, wie dies an Hand der Strombahnen 3a in Fig. 1 schematisch gezeigt ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche U Schaltkammer für Nockenschalter, insbesondere für Paketnockenschalter, bestehend aus einem Schaltkammergehäuse, das mit mindestens zwei Strombahnen bestückt ist, deren Schaltstößel mittels einer auf einer Schalterachse zentrisch angeordneten Nockenscheibe gegen die Wirkung von Kontaktdruckfedern derart betätigt werden, daß eine jedem Schaltstößel zugeordnete Kontaktbrücke von den Gegenkontakten am Schaltkammergehäuse abhebt, wobei die Schaltstößel mit zugehöriger Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder als vormontierte Baueinheiten am Umfang der zentrischen Nockenscheibe einander vorzugsweise diametral gegenüberliegend angeordnet und zwischen Führungsbahnen an benachbarten Schaltkammerwänden längsverschiebbar geführt sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Schaltstößel (5, 6) in einem in das Schaltkammergehäuse (2) einsetzbaren Käfig (10) verschiebbar angeordnet und zwischen parallelen Führungsbahnen (Ila, lib) am Käfig (10) geführt ist.
  2. 2. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltstößel (5, 6) einen gegenüber der Kontaktebene (9') der Kontaktbrücke (9) bzw. gegenüber der Druckrichtung der am Schaltstößel (5, 6) angreifenden Kontaktdruckfeder (8) in Richtung der Schalterachse (13) derart seitlich versetzten Betätigungszapfen (14) aufweist, daß die Betätigungszapfen (14) von beiderseits der Schalterachse (13) einander gegenüberliegenden Schaltstößeln (5, 6) bei einem gegeneinander versetzten Einbau an in Richtung der Schalterachse (13) parallel nebeneinanderliegenden Abschnitten (7', 7") der Nockenscheibe 7) anliegen.
  3. 3. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nockenscheibe (7) in zwei in Richtung der Schalterachse (13) parallel nebeneinanderliegende Scheiben (7a, 7b) von vorzugsweise jeweils halber Scheibendicke derart geteilt ist, daß in der Schaltkammer (2) jeder der einander gegenüberliegenden beiden Schaltstößel (5, 6) nur durch eine der beiden Scheiben (7a, 7b) betätigt wird.
  4. 4. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Käfig (10) für den Schaltstößel (5, 6) aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse mit parallelen seitlichen Führungsbahnen (11a, 11b) für den Schaltstößel (5, 6) und mit fensterartigen oder schlitzförmigen seitlichen Durchbrüchen (15a, 15b) für die Kontaktarme (9a, 9b) der beweglichen Kontaktbrücke (9) besteht.
  5. 5. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Käfig (10) am Schaltkammergehäuse (2) zwischen seitlichen Widerlagern (16a, 16b) angeordnet und durch parallel zur Schalterachse (13) verlaufende seitliche Nasen oder Vorsprünge (17a, 17b) in gegenüberliegenden Nuten (18a, 18b) am Schaltkammergehäuse (2) in Druckrichtung der Feder (8) bzw. des Stößels (5, 6) axial festgelegt ist. (Fig. 2, 5 und 6)
  6. 6. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Käfig (10) einen die seitlichen Führungsbahnen (11a, 11b) für den Schaltstößel (5, 6) verbindenden vorderen Abschlußsteg (19) als Anschlag für den neben dem Betätigunqszapfen (14) abgesetzten Teil (20) des Schaltstößels (5, 6) aufweist.
  7. 7. Schaltkammer nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die seitlichen Führungsbahnen (11a, 11b) für den Schaltstößel (5, 6) beiderseits der seitlichen Durchbrüche (15a, 15b) für die Kontaktbrücke (9) durch endseitige obere und untere Stege (21a, 21b) miteinander verbunden sind, die quer zur Schalterachse (13) verlaufen und einen endseitigen Schlitz (22) für den Einbau des Schaltstößels (5, 6), der Kontaktbrücke (9) und der Kontaktdruckfeder (8) zwischen sich freilassen, der durch ein als hinteres Widerlager für die Kontaktdruckfeder (8) dienendes Zwischenstück (23) verschließbar ist.
  8. 8. Schaltkammer für Nockenschalter nach den Ansprüchen 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zwischenstück (23) zwischen die oberen und unteren Verbindungsstege (21a, 21b) am Käfig (10) einteilig eingeschweißt oder geklebt ist.
  9. 9. Schaltkammer für Nockenschalter nach den Ansprüchen 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zwischenstück (23) als ein die hinterschnittenen Enden der hinteren Verbindungsstege (21a, 21b) nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung zangenartig übergreifender U-förmiger Bügel (24) ausgebildet ist, der durch überkragende Endleisten (25a, 25b) an den Verbindungsstegen (21a, 21b) beidseitig gegen seitliche Verlagerung gesichert ist.
  10. (Fig. 6) 10. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das hintere Zwischenstück (23) des Käfigs (10) einen zentralen Führungszapfen (26) für die Kontaktdruckfeder (8) trägt.
  11. 11. Schaltkammer für Nockenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Schaltstößel (5, 6) zwei die Kontaktbrücke (9) beiderseits etwa U-förmig übergreifende parallele Führungsstege (27a, 27b) mit Führungsnuten (28a, 28b) für von der Kontaktbrücke (9) nach oben und nach unten hervorstehende Führungszapfen (29a, 29b) aufweist.
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