DE3407647C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/648—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part being rigidly combined with armature
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H49/00—Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of relays or parts thereof
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/34—Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force
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Description
Die Erfindung betrifft einen Betätiger der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung für den be
wegbaren Kontakt eines elektromagnetischen Relais.
Unvermeidbare Fertigungstoleranzen bei der Herstellung
der einzelnen Bauelemente wie auch beim Zusammenbau eines
elektromagnetischen Relais führen dazu, daß die gewünschte
Kraft-Weg-Charakteristik des bewegbaren Kontakts nicht ohne
weiteres erreicht wird. Um zwischen diesem und dem jeweili
gen Festkontakt die gewünschte Kontaktkraft zu erzielen,
ist in der Regel eine Justierung erforderlich.
Bei einem aus der DE-AS 10 61 441 bekannten Relais,
das einen Betätiger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
aufweist, erfolgt die Justierung des bewegbaren Kontakts
zwischen einer an diesem angreifenden Betätigungskarte und
einer am Anker befestigten Brücke. Nach Ermittlung der vor
geschriebenen Stellung des bewegbaren Kontakts wird die
Karte mit Hilfe einer Schraube an der Brücke fixiert.
Eine derartige Justierung ist wegen der Handhabung der
Schraube zeitaufwendig und bei modernen Kleinrelais aus
Platzgründen kaum durchführbar. Dazu kommt, daß das Relais
erst dann funktionsfähig ist, wenn die Schraube angezogen
ist, was bedeutet, daß die zur Justierung erforderlichen
Messungen in einem Zustand durchgeführt werden müssen, in
dem das Relais noch nicht betriebsbereit ist. Eine Justie
rung etwa nach einigen durch Erregung der Spule ausgelösten
Schaltvorgängen ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ferti
gungstechnisch wenig aufwendige Einrichtung zu schaffen,
die einen möglichst genauen und feinen Ausgleich von Ferti
gungstoleranzen an einem funktionsfertig montierten Relais
mit Hilfe einer einfach durchzuführenden Justierung des be
wegbaren Kontaktes gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des
Patentanspruchs 1 angegeben. Danach lassen sich die beiden
rastend verschiebbar ineinandergreifenden Teile des Betäti
gers im Zuge der Montage zunächst soweit ineinanderschie
ben, daß sie gerade ineinander rasten und eine Kraftüber
tragung zwischen Anker und bewegbarem Kontakt ermöglichen.
In diesem Zustand kann das Relais bereits betätigt werden,
und die erforderlichen Messungen können im Betrieb des Re
lais vorgenommen werden. Ergibt sich aufgrund der Messun
gen, daß eine Justierung erforderlich ist, so werden die
beiden ineinanderrastenden Teile weiter zusammengeschoben,
wobei dieser Vorgang nach zwischenzeitlichen Messungen wie
derholt werden kann, bis der gewünschte Eingriff erreicht
ist. In sämtlichen Zwischenstellungen ist ein kraftschlüs
siger Eingriff zwischen den beiden justierenden Teilen ge
geben.
Um die bei Kleinrelais erforderliche Feinheit der
Justierung zu erreichen, weist die Rastung gemäß einem
weiteren kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruchs 1
mindestens zwei Paare von ineinandergreifenden Rastele
menten auf, die in Verschieberichtung versetzte Raststel
lungen definieren. Diese gegeneinander versetzten Paare von
Rastelementen ergeben eine fertigungstechnisch ohne weite
res herstellbare und von der Stabilität her unproblemati
sche Rastung, die feiner sein kann, als wenn versucht wür
de, ein einziges Paar von ineinandergreifenden Rastelemen
ten entsprechend fein auszubilden.
Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Patentan
sprüchen 2 bis 5 ergeben weitere Verfeinerungen der Rast
schritte. Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 6 ist inso
fern von Vorteil, als sie in Verbindung mit der Rastung
eine gute gegenseitige Führung und Halterung der beiden
Betätiger-Teile ergibt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines elektromagnetischen
Relais, wobei ein Teil eines Relaisankers, ein Betätiger,
eine Kontaktfeder, zwei Festkontakte und ein Teil des
Relaisgehäuses dargestellt sind,
gesehen gemäß der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1
gemäß der Linie II-II;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des einen Betätiger-
Teils, gesehen von oben in Fig. 2; und
Fig. 4 eine nochmals vergrößerte Seitendarstellung
eines Abschnitts des in Fig. 3 gezeigten
Betätiger-Teils.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Betätiger besteht aus zwei
Teilen 11 und 12, wobei Einzelheiten des Teils 11 in Fig. 3
und 4 genauer dargestellt sind. Der Betätiger-Teil 11 bildet
an seinem gemäß Fig. 2 linken Ende eine Gabel 13, die den
Anker 14 des Relais umgreift. Der gemäß Fig. 2 rechte Abschnitt
des Teils 11 bildet einen im Querschnitt flach-rechteckigen
Stift 15, der in eine komplementär geformte Durchführung
des anderen Betätiger-Teils 12 eingeführt ist. Der untere
Abschnitt des Teils 12 ist als Gabel 16 ausgebildet, die
eine den bewegbaren Relaiskontakt bildende Kontaktfeder
17 umgreift. Gemäß Fig. 1 ist die Kontaktfeder 17 als
Umschaltkontakt zur abwechselnden Anlage an zwei Festkontakten
18, 19 ausgebildet. In Fig. 1 und 2 ist ferner ein Teil des
Relais-Gehäuses 20 gezeigt.
Wie ferner aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind an der
linken Stirnseite des Betätiger-Teils 12 federnde Arme 21
angeformt, wobei jeweils zwei nebeneinanderliegende Arme
21 unmittelbar oberhalb und unterhalb der Durchführung
angeordnet sind. Die vier Arme verlaufen in Richtung der
Durchführung und sind an den schmalen Seiten des Teils 12
vorgesehen. Diese Anordnung der Arme 21 erhöht die gegen
seitige Führung und Halterung zwischen den beiden Betätiger-
Teilen 11 und 12, die an sich bereits durch den flach
rechteckigen Querschnitt, dessen längere Seite in Fig. 2
zu sehen ist, mit guter Steifigkeit versehen ist. Beide
Betätiger-Teile 11 und 12 bestehen aus Kunststoff und sind
so dimensioniert, daß sie sich leicht gleitend ineinander
fügen lassen. Zum erleichterten Einsetzen des Stiftes 15
in die Durchführung des Betätiger-Teils 12 ist das vorder
Ende 22 angeschrägt, wie dies insbesondere in Fig. 2 und 3
zu sehen ist.
Die an dem Betätiger-Teil 12 angeformten Arme 21 sind
an ihren Enden mit mehreren Zähnen 23 versehen. Die Zähne
23 der gemäß Fig. 1 nebeneinanderliegenden Arme 21 fluchten
miteinander. Ebenso fluchten die Zähne der gemäß Fig. 2
einander gegenüberliegenden Arme 21 miteinander.
Die Zähne 23 der federnden Arme 21 greifen in Zähne 24
bis 27 ein, die am hinteren Teil des Stiftes 15 des Betätiger-
Teils 11 angeformt sind. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervor
geht, sind die an der Oberseite des Stiftes 15 vorgesehenen
zwei Reihen von Zähnen 24 und 25 jeweils um eine halbe Teilung
in der Richtung gegeneinander versetzt, in der der Stift 15
gegenüber der Durchführung im Betätiger-Teil 12 verschiebbar
ist. Ebenso sind die an der Unterseite des Stiftes 15 vor
gesehenen zwei Reihen von Zähnen 26 und 27 um eine halbe
Teilung in Verschieberichtung gegeneinander versetzt. Außer
dem sind die oberen Zähne 24 gegenüber den unteren Zähnen
26 um eine Viertel-Teilung und ebenso die oberen Zähne 25
gegenüber den unteren Zähnen 27 um eine Viertel-Teilung in
Verschieberichtung gegeneinander versetzt. Auf diese Weise
findet bei den insgesamt vier Paaren von zusammenarbeitenden
Zähnen der beiden Betätiger-Teile 11, 12, eine Einrastung
immer nur bei einem Paar statt. Wird der Stift 15 relativ
zu der Durchführung in dem Betätiger-Teil 12 verschoben,
so erfolgt eine Einrastung bei einer Verschiebung um jeweils
ein Viertel der Zahnteilung. Der Abstand zwischen dem Anker
14 und der Kontaktfeder 17 läßt sich daher viermal so fein
justieren als es der einfachen Zahnteilung entspricht. Da
durch wird es möglich, trotz der sehr geringen Gesamtgröße
des bei einem Miniaturrelais verwendbaren Betätigers zu einer
Größe der einzelnen Zähne zu gelangen, die von der Stabilität
und Fertigung her unproblematisch ist.
Wie in Fig. 4 eingetragen, beträgt die Teilung der
einen Spitzenwinkel von 60° aufweisenden Zähne 0,3 mm,
wobei die Zähne 24 und 25 an der oberen Kante des Stiftes
15 um eine halbe Zahnteilung, also 0,15 mm gegeneinander
versetzt sind. Ferner sind die Zähne 24 gegenüber den Zähnen
26 um eine Viertel-Teilung, also um 0,075 mm versetzt.
Beim Verschieben des Stiftes 15 innerhalb der Durchführung
in dem anderem Betätiger-Teil 12 ergibt sich also alle
0,075 mm eine definierte Raststellung.
Im Zuge der Relais-Montage werden die beiden Teile 11
und 12 des Betätigers zunächst so weit ineinander geschoben,
daß gerade zwischen dem ersten Zahnpaar eine Einrastung
erfolgt. In dieser Stellung wird der Betätiger mit den
beiden Gabeln 13 und 16 an dem Anker 14 bzw. der Kontakt
feder 17 eingehängt. Zur Justierung wird nun bei festge
haltenem Anker 14 auf das in Fig. 2 rechte Ende des Be
tätiger-Teils 12 Druck ausgeübt, bis die durch wiederholte
Messung ermittelte Sollstellung der Kontaktfeder 17 erreicht
ist. In dieser Stellung werden die beiden Teile 11 und 12
im Bereich der federnden Arme 21 durch Lack oder durch ein
den Kunststoff der beiden Betätiger-Teile 11, 12 anlösendes
Mittel gegenseitig fixiert.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der
Betätiger sowohl mit dem Anker 14 als auch mit der Kontakt
feder 17 direkt verbunden. Er kann stattdessen mit einem
oder beiden dieser Bauteile auch indirekt verbunden werden,
beispielsweise nicht am Anker selbst, sondern an einem
Teil einer Kunststoff-Umkleidung des Ankers angreifen.
Claims (6)
1. Betätiger für den bewegbaren Kontakt eines elektromagnetischen
Relais, mit einem am Anker (4) des Relais mittelbar oder
unmittelbar befestigbaren Teil (1) und einem relativ zu
diesem justierbaren, an dem bewegbaren Kontakt (17) angreifenden
Teil (12), dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile (11, 12) rastend verschiebbar ineinander
greifen und mindestens zwei Paare von ineinandergreifenden
Rastelementen (23 . . . 27) aufweisen, die in Verschieberichtung
versetzte Raststellungen definieren.
2. Betätiger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastelemente von
an seinen beiden Teilen (11, 12) vorgesehenen, ineinander
greifenden Zähnen (23 . . . 27) gebildet sind.
3. Betätiger nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer (11) seiner beiden Teile
(11, 12) in entgegengesetzte Richtungen weisende Zähne
(24, 25; 26, 27) aufweist, die in Verschieberichtung
gegeneinander versetzt sind.
4. Betätiger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Paar von ineinander
greifenden Rastelementen an beiden Teilen (11, 12) neben
einanderliegende Zähne (24, 25; 26, 27) aufweist, die
an einem (11) der Betätiger-Teile in Verschieberichtung
gegeneinander versetzt sind.
5. Betätiger nach Anspruch 4, soweit sich dieser auf
Anspruch 3 rückbezieht, dadurch gekennzeichnet,
daß die nebeneinanderliegenden Zähne (24, 25; 26, 27) um
ein anderes Maß gegeneinander versetzt sind als die in
entgegegesetzte Richtungen weisenden Zähne (24-26; 25-27).
6. Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelemente (23) seines
einen Teils (12) an mindestens einem mit diesem verbundenen
in Richtung der Durchführung verlaufenden federnden Arm
(21) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843407647 DE3407647A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Betaetiger fuer den bewegbaren kontakt eines elektromagnetischen relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843407647 DE3407647A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Betaetiger fuer den bewegbaren kontakt eines elektromagnetischen relais |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3407647A1 DE3407647A1 (de) | 1985-09-12 |
DE3407647C2 true DE3407647C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6229354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843407647 Granted DE3407647A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Betaetiger fuer den bewegbaren kontakt eines elektromagnetischen relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3407647A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823829A1 (de) * | 1987-07-20 | 1989-02-02 | Schrack Elektronik Ag | Relais |
DE3837092A1 (de) * | 1988-11-01 | 1990-05-03 | Hengstler Bauelemente | Einstellbares relais |
DE19508494A1 (de) * | 1995-03-09 | 1996-09-12 | Trw Fahrzeugelektrik | Relais, insbesondere für die KFZ-Technik |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061441B (de) * | 1957-06-28 | 1959-07-16 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Relais mit veraenderlich einstellbaren Kontaktfederlagen |
DE2814995C2 (de) * | 1978-04-07 | 1982-05-19 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Längenjustierbare Verbindung für Verstellgestänge |
-
1984
- 1984-03-01 DE DE19843407647 patent/DE3407647A1/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19508494C2 (de) * | 1995-03-09 | 1998-08-20 | Trw Fahrzeugelektrik | Relais, insbesondere für die KFZ-Technik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3407647A1 (de) | 1985-09-12 |
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Legal Events
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