DE2627235A1

DE2627235A1 - Elektrischer schalter

Info

Publication number: DE2627235A1
Application number: DE19762627235
Authority: DE
Inventors: Jun Dean Roosevelt Hooper
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1975-06-20
Filing date: 1976-06-18
Publication date: 1976-12-30
Also published as: ES221819Y; BR7603921A; IT1060766B; US3988555A; ES221819U; GB1531602A; FR2316714A1; JPS521482A

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf einen elektrischen Schalter.

Ein bekannter elektrischer Schalter umfaßt zwei in einem Isoliergehäuse gehaltene Anschlußglieder, von denen mindestens das erste zur Anlage am zweiten federnd vorgespannt ist, wobei im Isoliergehäuse ein Betätigungsglied angeordnet und zum Trennen der Anschlußglieder bewegbar ist.

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Bayerisdie Vereinsbank Mündien 823 101 Postsdieck 54782-809

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Ein Nachteil eines solchen Schalters besteht darin, daß eine relativ große Anzahl Bauteile erforderlich ist. Insbesondere werden Bauteile zum Haltern des Betätigungsglieds in seiner Lage benötigt. Dadurch werden die Kosten für die Fertigung und Hontage sowie die Größe des Schalters erhöht.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schalters, der aus wenigen Bauteilen in kompakter Form kostengünstig herstellbar ist.

Der Schalter nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Betatigungsglied in seiner Stellung durch Anlage an wenigstens einem der Anschlußglieder gehaltert ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Perspektivansicht des Schalters;

Fig. 2 eine Perspektivansicht der Schalterbauteile ;

Fig. 3 einen Querschnitt, bei dem die Kontakte ge ö ffne t s ind; und

Fig. 4 einen Querschnitt mit geschlossenen Kontakten.

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Der Schalter umfaßt ein aus Kunststoff (z. B. glasgefülltem Nylon) gegossenes Isoliergehäuse 9 mit Seitenwänden 10 und einer Grundwand 11, die einen am Oberende offenen Hohlraum 12 bilden. Voneinander beabstandete Öffnungen 13 erstrecken sich durch die Grundwand 11 nahe einem Paar -von gegenüberliegenden Seitenwänden. In der Grundwand ist eine Buchse 14 ausgebildet, die ein kegelstumpfförmiges Außenprofil 15 hat.

Zwei identisch ausgebildete Anschlußglieder 16 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Hohlraums angeordnet. Jedes Anschlußglied ist aus Metallblech gestanzt und geformt und umfaßt eine streifenförmige freitragende Feder, deren eines Ende voneinander beabstandete Stifte 18, die mittels eines Knicks 17 zur Achse des Streifens geneigt sind, und einen quer verlaufenden Arretieransatz 19 aufweisen. Das andere Ende des Anschlußglieds weist eine querverlaufende Haltezunge auf, auf deren gegenüberliegenden Seiten fingerartige Querlappen 21 und 24 ausgebildet sind. Der Lappen 21 hat einen quer verlaufenden Abschnitt 22 mit einem nach oben gebogenen freien Ende, das zur Längsachse des streifenförmigen Anschlußglieds geneigt ist, und der Lappen 24 ist umgekehrt umgebogen und somit entgegengesetzt zum Lappen 21 geneigt.

Ein Betätigungsglied 25 ist im Hohlraum zwischen den Anschlußgliedern angeordnet und umfaßt einen Steuerkurvenkörper 26 mit weit voneinander beabstandeten

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ebenen Flächen 29 und gewölbten, eng voneinander beabstandeten Flächen 30, die einstückig auf einer Welle 27 gehalten sind, die drehbar mit einem Ende in der Buchse gelagert ist; ihr anderes Ende erstreckt sich aus dem offenen Hohlraumende und trägt ein einstückig mit ihr ausgebildetes und einen Schlitz aufweisendes Fingerstück 28.

Zum Zusammenbau des Schalters werden die Anschlußglieder entgegengesetzt zueinander so angeordnet, daß die Querlappen 21 und 24 sich auf jeder Seite der Welle erstrecken und die Zunge 20 an einem" Ende des Steuerkurvenkörpers 26 anliegt; dann werden die drei Bauteile mit den Stiften zuvorderst in den Hohlraum eingeführt. Die Stifte werden in den Durchgangslöchern 13 im Festsitz aufgenommen, und die Welle wird in der Buchse aufgenommen. Es ist zu beachten, daß die Vorderenden 19' der Ansätze 19 sich während des Einsetzens in Anschlußgliedlängsrichtung erstrecken und nach dem Einsetzen in Querrichtung in Ausnehmungen 31 in der Grundwand gebogen sind, wodurch die Anschlußglieder im Gehäuse verankert werden.

Nach dem Zusammenbau sind die streifenförmigen Anschlußglieder infolge der Neigung der Stifte 18 aufeinander zu vorgespannt, und die Ansätze 20 und die Abschnitte 22 der lappen 21 erstrecken sich über das Ende des Steuerkurvenkörpers, so daß das Betätigungsglied in der Buchse gehalten wird. Drehen des Steuer-

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kurvenkörpers aus der Stellung von I¹Ig. 3 in die Stellung von Fig. 4 hat ein Aneinanderliegen der Kontaktflächen 23 und 24 mit gleichzeitiger Schleifbewegung zur Folge.

Die Stifte sind in eine gedruckte Leiterplatte einst eck"bar.

Da die Anschlußglieder das Betätigungsglied in seiner Lage halten, ist ein sehr einfacher Aufbau mit wenigen Bauteilen möglich. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind nur vier Bauteile erforderlich, von denen nur drei unterschiedlich sind. Dadurch kann der Schalter relativ kostengünstig und in kleiner Größe gefertigt und zusammengebaut werden. Der Schalter eignet sich auch zum Führen relativ hoher Ströme und Spannungen, da durch die Kontakte 23, 24, die je eine Schleifbewegung ausführen, zwei Anschlüsse vorgesehen sind. Z. B, ergibt sich bei Anschlußgliedern mit einer Federlänge von 12,7 mm und einer Breite von 3,04 mm ein Nennstrom von 2 A bei 120 V, wobei der Schalter eine Höhe von 15,11 mm und eine Breite von 7,22 mm hat.

Die Anschlußglieder bestehen aus einer verzinnten Kupferlegierung. Die Verwendung eines Edelmetalls ist nicht erforderlich, da die Anschlußglieder miteinander vorgespannt werden, um einen guten Kontakt zu bewirken.

Patentansprüche;

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Claims

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Patentansprüche

1 .JElektrischer Schalter mit zwei in einem Isoliergehäuse gehaltenen Anschlußgliedern, von denen mindestens das erste zur Anlage am zweiten federnd vorgespannt ist, wobei im IsοIiergehäuse ein Betätigungsglied angeordnet und sum Trennen der Anschlußglieder "bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (25) in seiner Stellung durch Anlage an wenigstens einem der Anschlußglieder gehaltert ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, \?obei das erste Anschlußglied eine an einem Ende in einer G-ehäusewand verankerte freitragende Feder aufweist, auf das zweite Anschlußglied zu vorgespannt ist und das Betätigungsglied einen Steuerkurvenkörper zur Ansehlußgliedanlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkurvenkörper (26) auf einer Welle (27) gehalten ist, die drehbar in einer Buchse (H) in der Gehäusewand (11) angeordnet ist und sich zwischen den Anschlußgliedern (16) in Längsrichtung des ersten Anschlußglieds (16) erstreckt, und daß sich vom freien Ende wenigstens eines Anschlußglieds eine Zunete (20 oder 21) über ein von der Buchse (H) fernes Ende des Steuerkurvenkörpers (26) erstreckt, so daß das Betätigungsglied (25) in der Buchse (H) gehaltert ist.

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3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (21) mit dem anderen Anschlußglied (16) zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen "beiden Anschlußgliedern (16) in Anlage bringbar ist.
4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anschlußglied (16) im wesentlichen mit dem ersten Anschlußglied identisch ausgebildet ist und an einem Ende in der Gehäusewand (11) auf einer vom ersten Anschlußglied (16) fernen Seite der Buchse (14) verankert ist, wobei die Zungen (21) der beiden Anschlußglieder sich auf gegenüberliegenden Seiten der Welle (27) über das Ende des Steuerkurvenkörpers (26) erstrecken.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (23) jeder Zunge (21) vom Steuerkurvenkörper (26) in bezug auf die Welle (27) schräg weggeneigt ist und am fre'ien Ende jedes Anschlußglieds (16) eine weitere Zunge (24) ausgebildet ist, die entgegengesetzt zur Zunge (21) des jeweils anderen Anschlußglieds (16) und dieser gegenüberliegend schräg geneigt ist, so daß beide Zungen (21, 24) in Schleifkontakt gelangen.

6, Schalter nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußglied im Festsitz

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in einer oder mehreren Öffnungen (13) in der Gehäusewand (11) aufnehmbar und darin mittels eines querverlaufenden Arretieransatzes (19) verankerbar ist.

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