DE3324255C2 - - Google Patents

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 25 24 743 ist es bekannt, mehrere Kontaktfedern für Kontaktmesserleisten in einen gemeinsamen Kunststoffträger einzuspritzen oder einzeln in Schlitze eines Kunststoffträgers einzustecken. Im ersten Fall müssen die Kontaktfedern vorgebogen sein, um beim Einformen in genauer Position gehalten werden zu können, damit ein annähernd gleichmäßiger Kontaktdruck aller Kontaktfedern gewährleistet ist. Im zweiten Fall müssen die Isolierteile vorgefertigt und die vorgebogenen Kontaktfedern einzeln eingesetzt und befestigt werden.
Aus der DE-OS 21 27 865 ist ein Isolierstück zur Ummantelung eines elektrischen Leiters bekannt, das aus zwei identisch aufgebauten Blockhälften besteht, die im wesentlichen als eine halbzylindrische Wand ausgebildet sind. Jede dieser Blockhälften weist zwei Befestigungsteile auf, deren Achsen tangential an den beiden axialen Rändern liegen. Das erste Befestigungsteil ist ein Vorsprung mit einer schräg liegenden Auflauffläche, die von seinem entfernten Ende zu einer Schulter führt. Das zweite Befestigungsteil ist ein Schlitz, der von einer Partie der Wand begrenzt ist. Beim Zusammenfügen der beiden Blockhälften wandert der Vorsprung der einen Blockhälfte in den Schlitz der anderen Blockhälfte, wobei sich der Vorsprung elastisch nach innen biegt. Die schräge Auflauffläche des Vorsprungs wird nach innen gedrückt, bis dieser wieder nach außen zurückfedert, nachdem die Schulter des Vorsprungs die Wand des anderen Befestigungsteils hintergreift. Ein derartiges Isolierstück zur Ummantelung eines elektrischen Leiters ist nicht dazu geeignet, als Isolierblock in eine Ausnehmung eines Trägers eingesetzt zu werden. Außerdem ist es nicht möglich, aus den beiden Blockhälften des Isolierstücks einen Isolierblock mit eingeformten Kontaktfedern, die beidseitig aus der Oberfläche des Isolierblocks herausragen, und deren freie Schenkelenden Kontaktflächen aufweisen, die gegeneinander gerichtet sind, auszubilden.
Aus der US-PS 38 24 524 ist eine zweiteilige elektrische Steckverbindung bekannt, bei der ein einteiliger Steckerteil in einen einteiligen Buchsenteil einschiebbar ist. Der einteilige Steckerteil ist dabei im Querschnitt derart ausgebildet, daß er im einteilig ausgeführten Buchsenteil unverdrehbar aufgenommen werden kann. Hierbei ist vorgesehen, daß an der Oberfläche des Steckerteils eine elastisch auslenkbare Lasche vorgesehen ist, die in eine entsprechend geformte Ausnehmung des Buchsenteils beim Zusammenstecken der beiden Teile der elektrischen Steckverbindung eingreift. Diese elektrische Steckverbindung besitzt den Nachteil, daß der als Isolationsblock fungierende Steckerteil einteilig ausgeführt ist. Demgemäß treten die aus der DE-OS 25 24 743 bekannten, oben beschriebenen Nachteile eines gemeinsamen Kunststoffträgers auf.
Aus der GB-PS 11 52 557 ist ein Isolationsgehäuse für eine elektrische Steckverbindung bekannt. Das einteilige Abschirmgehäuse besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen, röhrenförmigen Teil, der in einen kanalförmigen Teil übergeht. Der zylindrische Teil des Abschirmgehäuses weist Rastvorsprünge auf, die sich in der Einsteckrichtung erstrecken. Diese dienen dazu, das Abschirmgehäuse der Steckverbindung in einer entsprechenden Aufnahmeöffnung eines Trägers festzuhalten. Außerdem ist vorgesehen, daß der zylindrische Teil des einteiligen Abschirmgehäuses Ausnehmungen aufweist, in welche in Einsteckrichtung verlaufende Fortsätze des Trägers eingreifbar sind. Auf diese Weise wird eine genau festgelegte Einsteckstellung der elektrischen Steckverbindung in die Öffnung des Trägers erreicht.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Kontaktanordnung mit zwei Kontaktfedern ähnlich solchen für Messerkontakte in einfacher Weise mit geringen Toleranzen herstellen zu können. Außerdem soll die Kontaktanordnung leicht in verschiedenartige Träger eingebaut werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben Merkmale. Die Blockhälften können insbesondere deshalb leicht hergestellt werden, da die Kontaktfedern zunächst nicht vorgebogen sein müssen und ihre endgültige Form zur Erzeugung einer Vorspannung für einen einwandfreien Kontakt braucht erst anschließend vorgenom­ men zu werden. Man kann daher ggfs. nachträqlich für verschiedene Zwecke unterschiedliche Vorspannung erzeu­ gen und damit verschiedene Kontaktdrucke erhalten.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüche angegeben und nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Zusammenbauzeichnung zweier Blockhälften zu einer Kontaktanordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Blockhälfte teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem Schnitt A-B der Fig. 6,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Blockhälfte, eingesetzt in einen plattenförmigen Träger,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Blockhälfte teilweise im Schnitt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Blockhälfte und
Fig. 7 eine Ansicht einer Blockhälfte von unten.
Mit 12 ist ein aus Kunststoff gegossener oder im Spritz­ guß- oder Spritzpreßverfahren hergestellter Isolierblock bezeichnet. Dieser Isolierblock 12 besteht aus zwei iden­ tisch ausgebildeten Blockhälften 112 und 112′. In jeder der Blockhälften 112, 112′ ist eine Kontaktfeder 13 bzw. 13′ angebracht, insbesondere eingeformt und darin lagefixiert und die Kontaktfedern 13, 13′ ragen in Richtung der Mittel­ linie 3 in der dargestellten Lage von der Oberfläche 40 aus nach oben.
Die Kontaktfedern 13, 13′ sind L-förmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel 15, 15′ der L-förmig geformten Kontaktfe­ der 13, 13′ im Isolierblock 12 befestigt ist. Der Schenkel 15, 15′ ist mit einem Anschlußstift 16 versehen, der nach unten als Lötanschluß aus dem Isolierblock 12 herausragt. Zweckmäßig ist der Lötanschluß 16 im Querschnitt winkelför­ mig ausgebildet (Fig. 3) .
Der freie Schenkel der Kontaktfedern 13, 13′ bildet einen senkrecht oder wenigstens nahezu senkrechten zur Mittellinie 3 und damit zur Bewegungsrichtung eines Tastenstößels oder eines Trennmessers oder Kontaktmessers verlaufenden Quer­ steg 17 bzw. 17′. Im Bereich des freien Endes 18, 18′ des Quersteges 17, 17′ ist ein Kontakt beispielsweise aufge­ schweißt oder es ist eine durch eine Eindrückung erzeugte zur Mittellinie 3 hin gerichtete, als Kontakt dienende Ausbuchtung 19, 19′ vorgesehen, der bzw. die mit dem Gegen­ kontakt 20 bzw. 20′ des Quersteges 17′ bzw. 17 der gegen­ überliegenden Kontaktfeder 13′ bzw. 13 durch geeignete Vorspannung der Schenkel 15 bzw. 15′ zusammenwirken kann. Durch diese Ausbildung der Querstege 17, 17′ wird ein Dop­ pelkontakt 19, 20′ und 19′, 20 gebildet. Der Kontaktbereich der Querstege 17, 17′ ist vorzugsweise mit Kontaktmetall oder einer Kontaktmetallegierung versehen, beispielsweise beschichtet.
Durch Einschieben eines Trennelementes, z. B. eines Trenn­ messers aus Isolierstoff, in Richtung der Mittellinie 3 von oben oder von unten her können die Kontaktfedern 13, 13, auseinander gebogen werden, wodurch die Kontakte 19, 20′ und 19′, 20 getrennt werden.
Die Kontaktfedern 13, 13′ können jedoch auch so ausgebildet sein, daß zwischen den Kontakten 19, 20′ und 19′, 20 ein definierter Abstand vorhanden ist und zwecks Einleitung eines Schaltvorganges ein Kontaktmesser dazwischen geschoben wird.
Durch die L-förmige Ausbildung der Kontaktfedern 13, 13′ erfolgt beim Kontaktierten eine geringe Torsionsbewegung, so daß infolge der größeren Auslenkung der freien Schenkel 15, 15′ eine Kontaktreibung und damit eine Selbstreinigung der Kontakte auftritt.
Auf der beim Zusammenfügen von zwei Blockhälften 112, 112′ aneinandergrenzenden Trennflächen 25, 25′ ist je eine als Zapfen 26 und Bohrung 27 ausgebildete Lagefixieranordnung derart versetzt angeordnet, daß der Zapfen 26 der einen Blockhälfte 112, oder 112′ in die Bohrung 27 der anderen Blockhälfte 112′ bzw. 112 eingreifen kann. Dadurch werden die beiden Blockhälften 112, 112′ gegenseitig lagefixiert. Anstelle von Zapfen 26 und Bohrungen 27 können auch andere Lagefixieranordnungen gewählt werden, wie bspw. eine Nut-Feder-Verbindung oder eine Schwalbenschwanzverbindung. Die beiden Blockhälften 112, 112′ können auch ggf. zusätzlich, miteinander verklebt, verschweißt und/oder verrastet sein. Im Ausführungsbeispiel wird die Halterung durch das Einstecken in eine Ausnehmung 11 eines Trägers 6 erreicht. Als Träger 6 dient z. B. eine gedruckte Schaltungsplatte oder ein Gehäuse eines Schalters etc..
Die lagerichtige Halterung und Drehsicherung des aus den Blockhälften 112, 112′ gebildeten Isolierblockes 12 in der Ausnehmung 11 oder auf dem Träger 6 kann durch zwei seitliche als Rastkanten 28 ausgebildete Rastnuten z. B. im überstehenden Rand des Isolierblockes 12 bzw. der Blockhälften 112, 112′ erreicht werden. In diese greifen entsprechende Vorsprünge eines Trägers 6 ein. Letztere können so ausgebildet sein, daß sie mit dem Isolierblock 12 bzw. den Blockhälften 112, 112′ verrasten oder daß sie diese durch Warmverformung der oberen Enden der Vorsprüngen festhalten können. Auch kann die lagerichtige unverdrehbare Halterung durch entsprechende Querschnittsausbildung des Isolierblocks 12 bzw. der Blockhälften 112, 112′ und eine angepaßte Ausnehmung 11 vorgenommen werden. Im Ausführungsbeispiel ist eine Rechteckform hierfür gewählt.
Um den Isolierblock 12 einer Ausnehmung 11 eines Trägers 6 durch eine einfache Rastung befestigen zu können, ist jede Blockhälfte 112, 112′ mit mindestens einer an einer Seitenwand seitlich nach oben abstehenden, elastisch auslenkbaren Lasche 41 versehen, die im eingesetzten Zustand den Träger 6 hintergreift (Fig. 4 und 7). Anstelle der Laschen 41 oder zusätzlich zu diesen können an einer Seitenwand als Rastelemente dienende, seitlich angeformte, in Einsteckrichtung nach außen ansteigende Keile 42 mit anschließend steil abfallenden, vorzugsweise leicht geneigten, den Träger 6 hintergreifenden Greifkanten 43 angebracht sein (Fig. 3 und 6).

Claims (12)

1. Kontaktanordnung, insbesondere Miniaturkontaktanordnung, mit zwei in einen Isolierstoffblock aus Kunststoff eingeformten Kontaktfedern, die beidseitig aus der Oberfläche des Isolierblocks herausragen und deren freie Schenkelenden Kontaktflächen aufweisen, die gegeneinander gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Ausnehmung (11) eines Trägers (6) einsetzbare Isolierblock (12) aus zwei identischen Blockhälften (112, 112′) mit je einer Kontaktfeder (13 bzw. 13′) besteht, daß jede Blockhälfte (112, 112′) an der wenigstens annährend senkrecht zur Oberfläche (40) verlaufenden Trennfläche (25, 25′) ineinander passende Lagefixieranordnungen (26, 27, 26′, 27′) besitzt, die mit denjenigen des Gegenstücks lagefixierend zusammensteckbar sind, und daß jede Blockhälfte (112, 112′) mindestens eine Auflagefläche (29) und mindestens eine Rastkante (28) oder mindestens ein in Einsteckrichtung verlaufendes und im Abstand von der Auflagefläche (29) angeordnetes Rastelement (41, 42) aufweist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockhälften (112, 112′) im Querschnitt derart ausgebildet sind, daß der gebildete Isolierblock (12) in der Ausnehmung (11) unverdrehbar ist.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blockhälfte (112, 112′) wenigstens eine Drehsicherung (28) aufweist.
4. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente als elastisch auslenkbare abstehende Laschen (41) ausgebildet sind.
5. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente als seitlich angeformte, in Einsteckrichtung nach außen ansteigende Keile (42) mit steil abfallenden Greifkanten (43) ausgebildet sind.
6. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (29) durch einen umlaufenden Rand gebildet ist.
7. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (13, 13′) auf einer Seite als Kontaktanschluß (16) herausgeführt sind.
8. Kontaktanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktanschluß (16) im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist.
9. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (13, 13′) in Einsteckrichtung derart geneigt sind, daß die einander zugeordneten Kontaktfedern (13, 13′) unter Vorspannung gegeneinander drücken.
10. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der Kontaktfedern (13, 13′) an ihrem Ende einen Quersteg (17, 17′) aufweisen.
11. Kontaktanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (17, 17′) einseitig frei absteht.
12. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagefixieranordnungen je Blockhälfte (112, 112′) aus je einem Zapfen (26) und je einer angepaßten Bohrung (27) bestehen.
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