DE2426373A1 - Elektrischer verbinder - Google Patents

Description

Erfindung betrifft elektrische Verbinder, deren Kontaktglieder sich mit komplementären Kontaktgliedern eines damit verbindbaren Gehäuses selbst ausrichten.

Beim Zusammenbau elektronischer Bauteile werden Batterien oder Stapel lösbarer gedruckter Schaltungsplatten verwendet, die mit dazugehörigen Schaltungen verbindbar und von diesen trennbar sind. TIm die Verbindung zwischen den gedruckten Schaltungsplatten und ihren Schaltungen zu erleichtern, werden elektrische Zwischenverbinder benutzt. Jeder solche Zwischenverbinder hat ein Gehäuse aus isolierendem Kunststoff mit mehreren Öffnungen, die mehrere Kontaktglieder aufnehmen, deren jedes einen ersten Abschnitt zum Anschluß an die gedruckte Schaltungsplatte und . einen zweiten Abschnitt hat, der sich an einer Verbindungsfläche des Gehäuses aus einer öffnung erstreckt zum Verbinden

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mit einem komplementär ausgebildeten Kontaktglied, das mit der zugehörigen Schaltung verbunden ist.

Ein elektrischer Verbinder gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Abschnitt auslegerartig im Gehäuse so angeordnet ist, daß er in nur einer Ebene durchbiegbar ist, und daß sämtliche zweiten Abschnitte in der gleichen oder in parallelen Ebenen durchbiegbar sind.

Durch die Erfindung wird ein Selbstausrichten der Kontaktglieder ermöglicht, wodurch die Beschädigungsgefahr beseitigt wird, die sich insbesondere durch häufiges Herausnehmen und Einsetzen von gedruckten Schaltungsplatten ergibt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht, teilweise im Schnitt, einer Verbinderanordnung mit einem ' erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder;

Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie 2-2 γόη Fig. 1 nach dem Zusammenfügen eines erfindungsgemäßen Verbinders mit einem weiteren Verbinder;

Fig. 3 einen Teilquerschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2;

Fig. 4 eine Teilansicht von Fig. 3, wobei eine Einzelheit der Erfindung veranschaulicht ist; und

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Fig. 5 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, jedoch in größerem Maßstab, wobei die Arbeitsweise der Erfindung dargestellt ist.

Erfindungsgemäße Verbinder haben Gehäuse 10 zur Aufnahme von Kontaktgliedern 12; diese Verbinder sind mit weiteren Verbindern (die nicht Teil der Erfindung sind) mit Gehäusen 14 und Kontaktgliedern 16 zusammenfügbar. Das Gehäuse 10 ist im wesentlichen rechteckig und aus Kunststoff geformt. Die Kontaktglieder 12 sind durch Stanzen aus Metallblech gefertigt und haben einen Messerkontakt 18 und einen Anschlußteil 20. Ursprünglich sind die Kontaktglieder als Reihenanordnung ausgebildet (Fig. 1) und miteinander über einen Trägerstreifen 22 einstückig mit den Enden der Messerkontakte 18 verbunden. Die Messerkontakte 18 sind breiter als die Anschlußteile 20, und beide sind miteinander durch abgeschrägte Abschnitte 21 (Fig. 3) verbunden.

Das Gehäuse 10 hat zwei parallele Reihen von äquidistanten parallelen durchgehenden Öffnungen 26, 28, die Buchsen für die Kontaktglieder 12 bilden; jede Öffnung 26 in einer Reihe ist mit einer entsprechenden Öffnung 2d in der anderen Reihe ausgerichtet. Ferner hat das Gehäuse Teile 30, 32 und 34, die zwischen sich die öffnungen 26 und 28 definieren; dabei ist ein Gehäuseteil jeweils kürzer als der nächste, und infolgedessen hat das Gehäuse im Querschnitt einen stufenartigen Aufbau (Fig. 2), wodurch sich die Öffnungen 26 im wesentlichen über die gesamte Gehäusehöhe erstrecken, während sich die öffnungen 28 nur etwa über die halbe Gehäusehöhe erstrecken. Somit dienen die Gehäuseteile 32 und 34 nach dem Einsetzen der Kontaktglieder 12 in die Gehäuseöffnungen 26 und 28 als Ambosse, um die die Anschlußteile der Kontaktglieder 12 so biegbar sind, daß sie sich koplanar

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seitlich in bezug auf das Gehäuse 10 erstrecken, woraufhin diese Anschlußteile 20 dann in Löchern in einer gedruckten Schaltungsplatte 36 z. B. durch Lot 37 gesichert werden. Ein mit dem Gehäuse 10 einstückiger vertikaler Ansatz 39 ist an jedem Ende des Gehäuses 10 angeordnet, und durch diesen Ansatz 39 sind geeignete Befestigungsglieder (nicht dargestellt) führbar zum Sichern der gedruckten Schaltungsplatte 36 am Gehäuse 10. Zum Haltern der gedruckten Schaltungsplatte 36 in bezug auf das Gehäuse 10 ist mit dem Gehäuseteil 34 einstückig ein seitlich verlaufender Flansch 41 ausgebildet, der eine obere Haltefläche hat, auf der die gedruckte Schaltungsplatte 36 gehaltert wird.

Die Öffnungen 26 und 28 haben bei Betrachtung senkrecht zu einer zur Gehäuselängsachse quer verlaufenden Ebene (Fig. 2) Paare von in bezug aufeinander konvergenten Seitenwandabschnitten 38 und parallele Seitenwandabschnitte 40. In der Querebene ist die Weite des Anschlußteils 20 des Kontaktglieds 12 geringfügig kleiner als die einer zwischen den Wandabschnitten 40 gebildeten Öffnung 26, wogegen der Abstand zwischen den Wandabschnitten 38 größer als die Weite der Messerkontakte 18 der Kontaktglieder 12 in der Querebene ist.

Bei Betrachtung senkrecht zu einer in Gehäuselängsrichtung verlaufenden Ebene haben die Öffnungen 26 und 28 parallele Seitenwandabschnitte 42 bzw. parallele Seitenwandabschnitte 44, die der Weite der Messerkontakte 18 bzw. der Anschlußteile 20 der Kontaktglieder 12 in dieser Längsebene entsprechen bzw. etwas weiter auseinanderliegen. Ein zwischen den Seitenwandabschnitten 42 und 44 vorgesehener abgeschrägter Abschnitt 46 entspricht dem abgeschrägten Abschnitt 21 der Kontaktglieder 12 (Fig. 3). Die Seitenwände 44 erstrecken sich über die Gesamthöhe des Gehäuses 10 und

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bilden querverlaufende Schlitze 47 (Fig. 1 und 2), die zum Führen der seitlich verlaufenden Abschnitte der Anschlußteile 20 dienen und diese koplanar so ausgerichtet halten, daß die richtige Verbindung mit der gedruckten Schaltungsplatte 36 erleichtert wird.

Dementsprechend sind nach Einführen der Kontaktglieder 12 in das Gehäuse 10 die Messerkontakte 18 fest gelagert und gegen jede seitliche Verschiebung in einer Längsebene im Gehäuse 10 gehalten aufgrund des Ineinandergreifens zwischen dem abgeschrägten Abschnitt 21 der Kontaktglieder 12 und dem abgeschrägten Anlageabschnitt 46 des Gehäuses 10 sowie zwischen dem Messerkontakt 18 und den Wandabschnitten 42, während gleichzeitig ein seitliches Durchbiegen der Messerkontakte 18 in einer Querebene möglich ist aufgrund der Lage der Wandabschnitte 38 in bezug auf die Messerkontakte (Fig. 4). Die Durchbiegung der Messerkontakte wird verstärkt durch Vorsehen eines Abschnitts verringerter Weite (gemessen in der Querebene) an der Verbindungsstelle jedes Messerkontakts 18 mit dem Anschlußteil 20. Die Anschlußteile 20 werden aufgrund der^Anwesenheit der Wandabschnitte 40 und 44 an jeder seitlichen Verschiebung gehindert. Die Kontaktglieder sind auch gegen jede Längsverschiebung in bezug auf das Gehäuse 10 dadurch gesichert, daß der abgeschrägte Abschnitt 21 eines Kontaktglieds 12 am abgeschrägten Anlageabschnitt 46 des Gehäuses 10 anliegt, sowie durch das Ineinandergreifen zwischen Anschlußteilen 20 der Kontaktglieder 12 und den oberen ebenen Flächen 48 und 50 der Gehäuseteile 32 und 34 nach dem Biegen der Anschlußteile 20.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 5 wird jetzt die Bedeutung der seitlichen Durchbiegebewegung der Messerkontakte

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18 im Gehäuse 10 erläutert. Damit die zusammengehörigen Kontaktglieder 12 und 16 in den Gehäusen 10 und 14 in bezug aufeinander richtig ausgerichtet sind, erstreckt sich ein entlang der Längsachse des Gehäuses 10 angeordnetes Paar von Ausrichtestiften 52 von jedem Ende des Gehäuses 10 abwärts, und entsprechende Öffnungen 54 sind in Endabschnitten 56 des Gehäuses 14 vorgesehen; die Einführung der Ausrichtestifte 52 in die Öffnungen 54 dient dazu, die Gehäuse 10 und 14 ursprünglich in bezug aufeinander auszurichten. Ferner hat das Gehäuse 10 einen mit den Gehäuseteilen 30 und 34 einstückig ausgebildeten, sich nach unten erstreckenden Rand 58, wobei die QuererStreckung zwischen den Randabschnitten größer als die Querabmessung eines mittleren ausgesparten Abschnitts 60 des im wesentlichen I-förmigen Gehäuses 14 ist, um etwa Spiel zwischen den Gehäusen 10 und 14 zu ermöglichen, wie bei 61 in Fig·. 5 dargestellt ist. Es ist zu beachten, daß der Rand 58 sich nicht über die Gesamtlänge des Gehäuses 10 erstreckt. Endabschnitte 62 des Gehäuses 10 können auf den Endabschnitten 56 des Gehäuses 14 gehaltert sein. Die Erstreckungstiefe des Randes 58 ist geringfügig größer als diejenige der Kontaktglieder 12, nachdem sie im Gehäuse 10 festgelegt sind, wodurch der Rand zusätzlich als Schutz für die Messerkontakte 18 gegen Beschädigungen dient; diese Messerkontakte Io erstrecken sich aus den Öffnungen 26, 28 an einer Verbindungsfläche des Gehäuses 10 nach außen.

Die Gehäuse 10 und 14 können also während der gesamten Lebensdauer irgendeines elektronischen Bauteils in bezug aufeinander ordnungsgemäß gehaltert und ausgerichtet bleiben; die darin befindlichen Schaltungsplatten sind jedoch beliebig oft auswechselbar, und dabei ergeben sich häufig

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fehlausgerichtete Kontaktglieder in den Verbindergehäusen. Wenn jedoch beim.Zusammenfügen der Gehäuse 10 und 14 die Messerkontakte 18 nicht mit den entsprechenden öffnungen 64 und den durch die Kontaktglieder 16 des Gehäuses 14 gebildeten Kontaktbuchsen ausgerichtet sind, ergibt sich durch obere abgeschrägte- Abschnitte 66, die den öffnungen 64 zugeordnet sind, eine derartige Auslenkung der Messerkontakte 18, daß sie in den durch die Kontaktglieder 16 gebildeten Federkontaktbüchsen in Axialrichtung ausgerichtet werden (Fig. 5). Da die Messerkontakte 18 im Gehäuse 10 auslegerartig angeordnet und in einer seitlichen Ebene innerhalb vorgegebener, durch die Wandabschnitte 38 bestimmter Grenzen durchbiegbar sind, sind sie demzufolge ohne irgendeine Beschädigung mit den ihnen zugeordneten Kontaktgliedern 16 ausrichtbar.

F atent ansprüche:

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Claims (6)

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   Patentansprüche

   Elektrischer Verbinder, mit einem Gehäuse aus isolierendem Kunststoff, das mehrere öffnungen zur Aufnahme mehrerer Kontaktglieder aufweist, deren jedes einen ersten Abschnitt zum Anschluß an eine äußere Schaltung und einen zweiten Abschnitt hat, der sich an einer Verbindungsfläche des Gehäuses aus der Öffnung erstreckt zum Verbinden mit einem komplementär ausgebildeten Kontaktglied,

   dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Abschnitt (18) auslegerartig im Gehäuse (1O) so angeordnet ist, daß er in nur einer Ebene durchbiegbar ist, und daß sämtliche zweiten Abschnitte (18) in der gleichen oder in parallelen Ebenen durchbiegbar sind.
2. 2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (26, 28) so bemessen ist, daß ihre Wände (40) eng an einem Kontaktglied an einer in bezug auf die Verbindungsfläche innen liegenden Stelle angreifen, und daß die Weite (38) in der einen Ebene der Öffnung (26, 28) zwischen dieser Stelle und der Verbindungsfläche des Gehäuses (10) zunimmt zum Durch biegen des zweiten Abschnitts (18) in der einen Ebene um die innen liegende Stelle.
3. 3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet , daß die Weite (42, 46)"in einer zu der einen Ebene jeder Öffnung (26, 28) senkrechten Ebene zwischen der innen liegenden Stelle und der Verbindungsfläche des

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   Gehäuses (10) derart bemessen ist, daß eine Bewegung des zweiten Abschnitts (18) in der senkrechten Ebene verhindert wird.
4. 4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (18) jedes Kontaktglieds (12) in der einen Ebene an einer der innen liegenden Stelle benachbarten Stelle geringere Weite hat zum stärkeren Durchbiegen des zweiten Abschnitts (lö).
5. 5. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (20) jedes Kontaktglieds sich in bezug auf den zweiten Abschnitt (18) senkrecht und aus dem Gehäuse (lO) erstreckt.
6. 6. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsfläche des Gehäuses (10) einen Rand (58) hat, der die Verbindungsfläche wenigstens teilweise umgibt und in eine zu den zweiten Kontaktabschnitten (18) parallele Richtung über diese zweiten Kontaktabschnitte (18) hinaus vorsteht.

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