DE19945412A1 - Elektrischer Kontakt und elektrischer Steckverbinder mit einem solchen Kontakt - Google Patents
Elektrischer Kontakt und elektrischer Steckverbinder mit einem solchen KontaktInfo
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- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/515—Terminal blocks providing connections to wires or cables
Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt mit einem Kontaktierungsbereich mit genau zwei Kontaktierungsarmen zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes oder einer Leiterbahn einer gedrucketen Schaltungsplatte und mit einem Schneidklemmbereich mit zwei gegenüberliegenden Paaren sich paarweise gegenüberliegenden Schneidklemmarme, die sich paarweise aus je einer Basis erstrecken, entsprechend paarweise einen Schneidklemmschlitz begrenzen und mit dem jeweils gegenüberliegenden Schneidklemmarm des anderen Paares verbunden sind, wobei die Kontaktierungsarme (3, 4) sich mit den Kanten gegenüberliegen und in der Ebene der Schneidklemmschlitze (14) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt mit einem
Kontaktierungsbereich mit genau zwei Kontaktierungsarmen
zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes oder einer
Leiterbahn einer gedruckten Schaltungsplatte und mit einem
Schneidklemmbereich mit zwei gegenüberliegenden Paaren sich
paarweise gegenüberliegender Schneidklemmarme, die sich
paarweise aus je einer Basis erstrecken, entsprechend
paarweise einen Schneidklemmschlitz begrenzen und mit dem
jeweils gegenüberliegenden Schneidklemmarm des anderen
Paares verbunden sind.
Die Erfindung betrifft weiter einen elektrischen
Steckverbinder bestehend aus zumindest einem elektrischen
Kontakt mit einem Kontaktierungsbereich mit genau zwei
Kontaktierungsarmen zur Kontaktierung eines komplementären
Kontaktes oder einer Leiterbahn einer gedruckten
Schaltungskarte und mit einem Schneidklemmbereich mit zwei
gegenüberliegenden Paaren sich paarweise gegenüberliegender
Schneidklemmarme, die sich paarweise aus je einer Basis
erstrecken, entsprechend paarweise einen
Schneidklemmschlitz begrenzen und mit dem jeweils
gegenüberliegenden Schneidklemmarm des anderen Paares
verbunden sind, und aus einem Gehäuse mit zumindest einer
Kontaktkammer zur Aufnahme des elektrischen Kontaktes.
Aus der EP 319 099-A1 ist bereits ein elektrischer Kontakt
und ein elektrischer Steckverbinder mit den oben
angegebenen Merkmalen bekannt. Der Steckverbinder kann
dabei entweder zur Kontaktierung eines Kabels mit einem
Kontakt oder einer Leiterbahn auf einer gedruckten
Schaltungskarte dienen. Die Herstellung des Kontaktes ist
dabei relativ aufwendig und die Luft- und Kriechstrecken im
Bereich des Kontaktierungsbereiches sind für viele
Anwendungen insbesondere zur Kontaktierung von Leiterbahnen
auf gedruckten Leiterplatten nicht ausreichend.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen elektrischen Kontakt
sowie einen entsprechenden elektrischen Steckverbinder
anzugeben, der zur Kontaktierung von gedruckten
Schaltungsplatten die notwendigen Luft- und Kriechstrecken
zur Verfügung stellte. Die Aufgabe wird gelöst bezüglich des
elektrischen Kontaktes durch einen Kontakt mit den
Merkmalen des Anspruches I und bezüglich des elektrischen
Steckverbinders durch einen Steckverbinder mit den
Merkmalen des Patentanspruches 8. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen
angegeben.
Es ist von besonderem Vorteil, dass ein sehr stabiler
Kontakt geschaffen wird. Dies wird dadurch erreicht, dass
der Schneidklemmbereich U-förmig ausgebildet ist, wobei er
mit einer Basis am Kontaktierungsbereich befestigt ist und
die andere Basis ein Stabilisierungselement aufweist mit
einem Schlitz durch den sich das Basisteil des
Kontaktierungsbereiches erstreckt. Beim Einbringen eines
Kabels zur Schneidklemmkontaktierung wird durch die dadurch
ausgeübte Kraft der Kontakt also weiter zusammengedrückt,
genauso beim Einbringen einer Leiterplatte. Zur sicheren
Abstützung des Kontaktes im Gehäuse insbesondere beim
Einbringen eines Kabels in den Schneidklemmbereich weist
der Kontakt Anschläge auf, zum Abstützen des Kontaktes im
Gehäuse. Das Gehäuse weist entsprechende komplementäre
Absätze auf.
Weiter ist es von besonderem Vorteil, dass durch die
besondere Gestaltung des Kontaktes der Abstand der
Kontaktes zueinander im Kontaktierungsbereich und somit
auch die Luft- und Kriechstrecken besonders gross sind.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass durch die
besondere Gestaltung des Kontaktes eine optimale
Materialausnutzung des Blechmaterials zur Herstellung des
Kontaktes möglich ist.
Der erfindungsgemässe Kontakt weist den Vorteil auf, dass
die Kräfte, die durch die Befestigung auf das Gehäuse
einwirken, senkrecht zu den Kräften orientiert sind, die
durch die Schneidklemme auf das Gehäuse einwirken. Dies
wird dadurch erreicht, dass die Befestigungsmittel
entsprechend am Kontakt angeordnet sind. Es befinden sich
Verzahnungselemente im Randbereich des Kontaktes und sie
sind aus der Ebene heraus orientiert, in der die
Schneidklemmarme liegen. Solche Verzahnungselemente können
beispielsweise durch Prägen hergestellt werden. Da der
Schneidklemmbereich des Kontaktes im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist, ist es besonders vorteilhaft, die
Verzahnungselemente auf gegenüberliegenden Aussenseiten der
Schneidklemmarme anzuordnen. Die Verzahnungselemente sind
dabei nach innen also in Richtung auf das Paar
gegenüberliegender Schneidklemmarme orientiert. Die
Kontaktkammer kann in diesem Bereich einen Steg aufweisen,
der zum Auffangen der Kräfte zum Halten des elektrischen
Kontaktes sehr gut geeignet ist, da er nicht von weiteren
Kräften belastet wird.
Ein Gehäuse für einen erfindungsgemässen elektrischen
Kontakt hat zumindest eine Kammer zur Aufnahme eines
solchen Kontaktes aufzuweisen. Weiter weist die
entsprechende Kammer Stege auf, in die die
Verzahnungselemente eingreifen können.
Die Gehäuse weisen ausserdem Mittel auf, mit denen sie
aneinander anreihbar sind. Dadurch sind sie nicht nur
leichter zu transportieren sondern auch leichter zu
verarbeiten. Zum Schutz der Schneidklemmverbindung weisen
die Gehäuse einen Deckel auf. Um eine möglichst einfache
Verarbeitung und auch einen einfachen Transport ist es
vorteilhaft, die Deckel an den Gehäuse anzureihen. Dies
kann beispielsweise durch das Anspritzen der Deckel an die
Gehäuse erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der
Figuren erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine erste Seitenansicht eines
erfindungsgemässen Kontaktes.
Fig. 2 zeigt eine zu Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht
eines erfindungsgemässen Kontaktes.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht vom schneidklemmbereichseitigen
Ende auf den Kontakt.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen
Gehäuses mit angespritztem Deckel.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht von der Seite mit dem Deckel auf
das erfindungsgemässe Gehäuse.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht von der dem Deckel
abgewandten Seite des Gehäuses, wobei die Seitenwand
teilweise aufgeschnitten ist.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A
gemäss Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht von unten auf das entsprechende
Gehäuse und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B durch
Fig. 6.
Fig. 10 zeigt eine Rückansicht des Gehäuses jedoch ohne
Deckel.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse
entsprechend Fig. 7 jedoch mit eingebrachtem Kontakt.
Fig. 12 zeigt eine teilweise aufgebrochene Ansicht wie in
Fig. 6 jedoch mit eingebrachten Kontakten.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse mit
eingebrachtem Kontakt und aufgebrachtem Deckel sowie zwei
eingebrachten Leitern.
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse mit
eingebrachtem Kontakt sowie einem eingebrachten Leiter,
Fig. 15 zeigt das gestanzte Layout der Kontakte.
Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht des gestanzten Layouts
der Kontakte.
Fig. 17 zeigt eine Aufsicht auf die gestanzten Kontakte
nach dem ersten Biegevorgang.
Fig. 18 zeigt eine entsprechende Seitenansicht.
Fig. 19 zeigt eine Aufsicht auf die gestanzten Kontakte
nach einem weiteren Biegevorgang.
Fig. 20 zeigt eine entsprechende Seitenansicht.
Fig. 21 zeigt die fertigen Kontakte, die sich jedoch noch
an einem Transportstreifen befinden.
Fig. 22 zeigt eine perspektivische Ansicht zweier
erfindungsgemässer einpoliger Gehäuse die aneinander
angereiht sind.
Fig. 23 zeigt eine perspektivische Teilansicht des
Rastelementes eines erfindungsgemässen einpoligen Gehäuses.
Fig. 24 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Rastaufnahme eines einpoligen Gehäuses.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemässer
elektrischer Kontakt 1 dargestellt. Der elektrische Kontakt
1 weist einen Kontaktierungsbereich 2 auf. Der
Kontaktierungsbereich 2 besteht aus zwei in einer Ebene
liegenden Kontaktierungsarmen 3 und 4 zwischen den
Kontaktierungsarmen 3 und 4 befindet sich eine Öffnung 5.
In diese Öffnung ist beispielsweise eine gedruckte
Schaltungsplatte einbringbar. An den Kontaktierungsarmen 3,
4 sind Kontaktierungszonen 6, 7 vorgesehen, die die
gedruckte Schaltungsplatte beziehungsweise die
Leitungsbahnen auf dieser gedruckten Schaltungsplatte mit
einer Kante kontaktieren. Der elektrische Kontakt 1 ist aus
einem Metallblech hergestellt und die Kontaktierung in den
Kontaktierungszonen 6, 7 erfolgt mit der Kante dieses
Metallblechs. Es ist von besonderem Vorteil, wenn die Kante
des Metallbleches in der Kontaktierungszone konvex
ausgebildet ist und somit nach allen Richtungen abgerundet
ist.
Die Kontaktierungsarme 3, 4 sind an einem Basisteil 8
angebunden.
Neben dem Kontaktierungsbereich 2 weist der elektrische
Kontakt 1 einen Schneidklemmbereich 9 auf. Der
Schneidklemmbereich 9 besteht aus zwei Paaren von
Schneidklemmarmen 10 bis 13. Die beiden Paare von
Schneidklemmarmen 10 bis 13 liegen sich jeweils gegenüber.
Zwischen je zwei Schneidklemmarmen 10 bis 13 befindet sich
ein Schneidklemmschlitz 14. Je ein Paar von
Schneidklemmarmen 10 bis 13, die einen Schneidklemmschlitz
14 begrenzen, ist an einer Basis 15, 16 angebunden. Jeweils
zwei sich gegenüberliegende Schneidklemmarme 10, 12
beziehungsweise 11, 13 von zwei verschiedenen Paaren sind
an dem der Basis gegenüberliegenden Ende 17, 18 über einen
Steg 19 miteinander verbunden.
Der erfindungsgemässe elektrische Kontakt 1 ist durch
Stanzen und Biegen aus einem Metallblech hergestellt. Das
Basisteil 8 von dem sich die Kontaktierungsarme 3, 4
erstrecken, ist mit der Basis 15 des Schneidklemmbereiches
9 verbunden. Die Basis 15 und das Basisteil 8 sind um 90°
gegeneinander abgewinkelt. Auch die Ebenen, in denen die
Schneidklemmarme 10 bis 13 sich erstrecken, sind um 90°
gegen die Ebenen mit den Kontaktierungsarmen 3, 4 gedreht.
Die Ebene in der sich die Kontaktierungsarme 3, 4
erstrecken fällt zusammen mit der Ebene in der sich die
Schneidklemmschlitze 14 erstrecken. Durch diese besondere
Anordnung ist gewährleistet, dass beim Einbringen eines
Kabels in die Schneidklemmschlitze 14 der Kontakt
gleichmässig belastet wird. Im Bereich der Basis 8 auf
einer Seite der Kontaktierungsarme 3, 4 Anschläge 20 zum
Abstützen des Kontaktes in einem Gehäuse. Die Anschläge 20
werden aus Laschen gebildet, die sich zumindest
bereichsweise senkrecht zur Richtung der
Schneidklemmschlitze 14 erstrecken. Im Bereich der Basis 16
befinden sich Verzahnungselemente 21 am elektrischen
Kontakt 1, die zur Verzahnung in einem Gehäuse dienen.
Zwischen dem Kontaktierungsbereich 2 und dem
Schneidklemmbereich 9 an der dem Schneidklemmbereich 9
zugewandten Seite des Basisteils 8 befindet sich eine
Verrastungskante 22. Die Verrastungskante 22 verläuft
senkrecht zur Steckrichtung beziehungsweise senkrecht zur
Richtung der Schneidklemmschlitze 14. Die Verrastungskante
22 dient zum Verrasten des Kontaktes 2 im Gehäuse. Die
Basis 16 des Schneidklemmbereiches 9, also die Basis 16 mit
der dieser nicht am Basisteil 8 befestigt ist, weist ein
Stabilisierungselement 23 auf. Das Stabilisierungselement
23 ist eine Fortsetzung der Basis 16 und weist einen
Schlitz 24 auf. In den Schlitz 24 taucht das Basisteil 8
ein. Durch diese Massnahme entsteht ein im
Schneidklemmbereich 9 U-förmig gebogener Kontakt und im
Kontaktierungsbereich 2 einlagiger Kontakt, der mit dem
U-förmigen Kontakt sehr stabil verbunden ist.
In Fig. 3 ist eine Aufsicht vom
schneidklemmkontaktseitigen Ende her auf den Kontakt 1
dargestellt. Die beiden Schneidklemmschlitze 14 sind
zwischen den Schneidklemmarmen 10 bis 13 gebildet. Die
Siege 19 verbinden die Schneidklemmarme 10 bis 13. Die
Verriegelungskante 22 befindet sich auf einer Linie mit den
Schneidklemmschlitzen 14.
In den Fig. 4 bis 10 ist nun ein Gehäuse 25 dargestellt.
Das Gehäuse 25 weist sechs in eine Reihe angeordnete
Kontaktkammern 26 auf. Jede Kammer 26 weist in einer
Seitenwand einen Steg 27 auf, in den die
Verzahnungselemente 21 des elektrischen Kontaktes 1
eingreifen. Die Stege 27 bilden eine Verbreiterung der
Zwischenwände 28 zwischen den einzelnen Kontaktkammern. Die
Kräfte, die durch das Einpressen der Verzahnungselement 21
auftreten, werden nicht nach aussen in die Kammerwand
gelenkt, sondern jeweils in die Dicke des Steges 27,
parallel zur Kammerwand. Das Gehäuse 25 besteht aus einem
Kammerblock 29 mit den eben beschriebenen Kammern 26 und
einem Deckel 30. Der Deckel 30 ist an den Kammerblock 29
angespritzt. Er weist eine Zugentlastung 31 auf für Kabel,
die um 90° gebogen aus dem Steckverbinder heraus geführt
werden, wie in Fig. 14 dargestellt. Weiter weist der
Deckel 30 einen Anschlag 32 auf, der zum Anschlagen und
Festlegen der Kabel im Steckverbinder dient.
Der Kammerblock 29 weist komplementäre Rastelemente 33 und
Rastöffnungen 34 auf, zum aneinander verrasten einzelner
Gehäuse 25 um diese in Form eines unendlichen Bandes
transportieren zu können.
Weiter weist der Kammerblock 29 einen Rasthaken 35 zur
Verrastung mit einem komplementären Teil auf.
Es ist weiter ein Schlitz 36 durch das Gehäuse und jede
Kontaktkammer 26 vorgesehen. In diesen Schlitz 36 kann
beispielsweise eine Leiterplatte eingebracht werden.
Jede Kammer 26 des Gehäuses 25 beziehungsweise des
Kammerblockes 29 weist einen Rastarm 37 auf. Der Rastarm
verrastet hinter der Verrastungskante 22 des Kontaktes 1.
Am Kammerblock 29 befinden sich weiter Kodierrippen und
Polarisierungsrippen 38. Die Kodier- oder
Polarisierungsrippen 38 sind mittels schmäleren Bereichen
am Kammerblock 29 angebunden. Dadurch wird ein
bedarfsweises Abschneiden dieser Rippen ermöglicht.
In den Kontaktkammern 26 befinden sich weiter Absätze 39,
die zum Anschlagen der Anschläge 21 des Kontaktes 1 dienen.
Einführschrägen 40 erleichtern das Einbringen des Kontaktes
in die Kontaktkammern 26. Ist ein Kontakt in die
entsprechende Kontaktkammer 26 eingebracht, so kann ein
Kabel in die Kammer 26 und den Schneidklemmbereich 9 des
Kontaktes 1 eingebracht werden. Ein solches Kabel schlägt
dann an den Steg 41 an. Wird ein weiteres Kabel von oben in
den Schneidklemmbereich 9 eingebracht, so zerbricht der
Steg 41 an einer in der Mitte angeordneten Sollbruchstelle
und beide Kabel finden übereinander Platz. Es ist möglich,
die Kabel 42 senkrecht zur Richtung der
Schneidklemmschlitze aus dem Gehäuse 25 heraustreten zu
lassen. Es ist aber auch möglich ein Kabel 43 um 90°
abzuwinkeln. Das Kabel 43 wird dann von der entsprechenden
Zugentlastungsanordnung 31 des Deckels 30 gehalten.
Anhand der Fig. 15 bis 21 soll nun ein besonders
vorteilhaftes Herstellungsverfahren für den elektrischen
Kontakt angegeben werden. Das Verfahren ist besonders
vorteilhaft, da die Materialausnutzung der Bandware, die
zum Herstellen des elektrischen Kontaktes dient, besonders
ach ist. Wie in den Fig. 15 und 16 dargestellt, werden
zunächst eine ganze Anzahl von Kontakten aus dem
Bandmaterial flach gestanzt. Es sind dabei immer zwei
Kontakte 101 und 102 direkt nebeneinander angeordnet,
jedoch zueinander gespiegelt. Die Kontakte sind ausserdem
um eine Länge X gegeneinander verschoben. Als nächster
Schritt werden einzelne Bereiche des Kontaktes bereits
gebogen und der Kontakt danach in die Galvanik geliefert,
um dort beschichtet zu werden. Das Aussehen der Kontakte
ist in den Fig. 17 und 18 dargestellt. Danach findet ein
weiterer Biege- und Stanzschritt statt, dieser ist in den
Fig. 19 und 20 dargestellt. Der Kontaktierungsbereich
103 ist nun bereits um 90° gegen den entsprechenden
Schneidklemmbereich 104 gedreht. Im letzten Biege- und
Stanzschritt wird nun der Schneidklemmbereich 105 zunächst
von dem Transportband 106 entfernt und dann U-förmig
gefaltet. Es entstehen zwei Streifen von Kontakten, die
jeweils durch ein Transportband verbunden sind.
In den Fig. 21 bis 24 ist ein einpoliges Gehäuse 125
dargestellt. Das einpolige Gehäuse 125 weist eine einzige
Kontaktkammer 126 auf. Das Gehäuse 125 besteht aus einem
Kammerblock 129 mit der Kontaktkammer 126 und einem Deckel
130. Der Deckel 130 ist an den Kammerblock 129 angespritzt.
Er weist eine Zugentlastung 131 für Kabel auf.
Der Kammerblock 129 weist komplementäre Rastelemente 133
und Rastaufnahmen 134 zum aneinander Verrasten einzelner
Gehäuse 125 auf, um die Gehäuse 125 in Form eines
unendlichen Bandes transportieren zu können. Die besondere
Ausbildung der komplementären Rastelemente 133 und
Rastaufnahmen 134 wird anhand der Fig. 23 und 24
erläutert. Sie ist für einpolige Gehäuse 125 notwendig, da
die Breite dieser Gehäuse sehr gering ist und daher eine
Anbringung paarweise angeordneter Rastelemente, wie aus den
Fig. 4 bis 8 bekannt, nicht sinnvoll ist.
Die Rastaufnahme 134 befindet sich auf einer ersten Seite
des Gehäuses während sich das Rastelement 133 auf der
dieser gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 125 befindet.
Die Rastaufnahme 134 besteht aus zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden 140 die jeweils eine Rastöffnung 141
aufweisen. Zu einer Seite hin vergrössert sich der Abstand
der beiden Seitenwände 140 zu einander und es wird dadurch
ein Einführungstrichter 142 gebildet. Das Rastelement 133
besteht aus einer Mittelwand 143 mit einer vorspringende
Nase 144, die als Anschlag und zur Vorführung dient und
zwei gegenüberliegenden elastisch verformbaren Rastarmen
145. Die Rastarme 145 sind an der Mittelwand 143 mit einem
Ende angebunden und können auf diese zu federn. Die
Einführung des Rastelementes 133 in die Rastaufnahme 134
erfolgt indem zunächst die vorspringende Nase 144 in den
Einführungstrichter 142 eingeführt wird. Dann wird das
Gehäuse mit dem Rastelement 133 weiter in die Rastaufnahme
134 zwischen die beiden Seitenwände 140 geschoben und die
elastischen Rastarme 145 verrasten in den Rastöffnungen
141. Dadurch sind die beiden einpoligen Gehäuse sicher und
einfach miteinander verbunden.
Am Kammerblock 129 befinden sich ausserdem Kodierrippen 138
und/oder Polarizierungsrippen 138. Diese Rippen 138 sind
mittels schmäleren Bereichen am Kammerblock 129 angebunden.
Dadurch wird ein bedarfsweises Abschneiden dieser Rippen
138 erleichtert.
Claims (11)
1. Elektrischer Kontakt mit einem Kontaktierungsbereich (2)
mit genau zwei Kontaktierungsarmen (3, 4) zur Kontaktierung
eines komplementären Kontaktes oder einer Leiterbahn einer
gedruckten Schaltungsplatte und mit einem
Schneidklemmbereich (9) mit zwei gegenüberliegenden Paaren
sich paarweise gegenüberliegender Schneidklemmarme (10 bis
13), die sich paarweise aus je einer Basis (15, 16)
erstrecken, entsprechend paarweise einen
Schneidklemmschlitz (14) begrenzen und mit dem jeweils
gegenüberliegenden Schneidklemmarm (10 bis 13) des anderen
Paares verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontaktierungsarme (3, 4) sich mit den Kanten
gegenüberliegen und in der Ebene angeordnet sind, in der
auch die beiden Schneidklemmschlitze (14) angeordnet sind.
2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontakt (1) aus Metallblech durch
Stanzen und Biegen hergestellt ist, wobei die Ebene mit den
Kontaktierungsarmen (3, 4) um 90° gegen die Ebene mit den
Schneidklemmarmen (10 bis 13) gedreht ist.
3. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen Kontaktierungsbereich (2) und
Schneidklemmbereich (9) Anschläge (20) vorgesehen sind, zum
Abstützen des Kontaktes in einem Gehäuse, insbesondere beim
Einbringen eines Leiters in den Schneidklemmbereich (9).
4. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschläge (20) auf einer Seite des
Kontaktierungsbereiches (2) angeordnet sind, und aus
Laschen bestehen, die sich aus zumindest teilweise
senkrecht zur Richtung der Schneidklemmschlitze (14)
erstrecken.
5. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontaktierungsbereich (2) ein
Basisteil (8) aufweist, mit dem er an einer Basis (15) des
Schneidklemmbereiches (9) um 90° abgewinkelt angebunden
ist, dass die andere Basis (16) ein Stabilisierungselement
(23) aufweist, das einen Schlitz (24) aufweist, durch den
sich das Basisteil (8) erstreckt.
6. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen Kontaktierungsbereich (2) und
Schneidklemmbereich (9) eine sich senkrecht zu den
Schneidklemmschlitzen (14) in der Ebene der
Schneidklemmschlitze (14) erstreckende Verrastungskante
(22) zum Verrasten in einem Gehäuse vorgesehen ist.
7. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass an einem Paar von Schneidklemmarmen
(12, 13) oder einer Basis (16) auf gegenüberliegenden
Aussenseiten Verzahnungselemente (21) zur Verzahnung in
einem Gehäuse vorgesehen sind, wobei die
Verzahnungselemente (21) aus der Ebene der Schneidklemmarme
(12, 13) herausgebogen sind.
8. Elektrischer Steckverbinder bestehend aus zumindest
einem elektrischen Kontakt (1) mit einem
Kontaktierungsbereich (2) mit genau zwei
Kontaktierungsarmen () zur Kontaktierung eines
komplementären Kontaktes oder einer Leiterbahn einer
gedruckten Schaltungskarte und mit einem
Schneidklemmbereich (9) mit zwei gegenüberliegenden Paaren
sich paarweise gegenüberliegender Schneidklemmarme (10 bis 13),
die sich paarweise aus je einer Basis (15, 16)
erstrecken, entsprechend paarweise einen
Schneidklemmschlitz (14) begrenzen und mit dem jeweils
gegenüberliegenden Schneidklemmarm (10 bis 13) des anderen
Paares verbunden sind und aus einem Gehäuse (25) mit
zumindest einer Kontaktkammer (26) zur Aufnahme des
elektrischen Kontaktes (1), dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontaktierungsarme (3, 4) sich mit den Kanten
gegenüberliegend und in der Ebene angeordnet sind, in der
auch die beiden Schneidklemmschlitze (14) angeordnet sind,
dass zwischen Kontaktierungsbereich (2) und
Schneidklemmbereich (9) eine sich senkrecht zu den
Schneidklemmschlitzen (14) in der Ebene der
Schneidklemmschlitze (14) erstreckende Verrastungskante
(22) zum Verrasten in einem Gehäuse vorgesehen ist und dass
in jeder Kontaktkammer (26) ein Rastarm (37) zum Verrasten
hinter der Verrastungskante (22) vorgesehen ist.
9. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (25) aus seinem
Kammerblock (28) und einem Deckel (30) besteht.
10. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kontaktkammer (26)
Einführungsschrägen (40) zur Einführung des
Kontaktierungsbereiches aufweist.
11. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen Kontaktierungsbereich (2) und
Schneidklemmbereich (9) Anschläge (20) vorgesehen sind, zu
Abstützen des Kontaktes in einem Gehäuse (25) und dass in
der Kontaktkammer (26) entsprechende Absätze (39) zum
Anschlagen der Anschläge (20) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP98118078 | 1998-09-24 | ||
EP981180789 | 1998-09-24 |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999145412 Expired - Lifetime DE19945412B4 (de) | 1998-09-24 | 1999-09-22 | Elektrischer Kontakt und elektrischer Steckverbinder mit einem solchen Kontakt |
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