DE10111571A1 - Elektrisches Kontaktelement und Steckverbinderanordnung mit einem elektrischen Kontaktelement und einem Gehäuse - Google Patents

Elektrisches Kontaktelement und Steckverbinderanordnung mit einem elektrischen Kontaktelement und einem Gehäuse

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Abstract

Das Kontaktelement ist an einem Ende mit einen Schneidklemmbereich (1) und anderseitig mit einem Gabelkontakt ausgebildet. Zur Erhöhung der Elastizität des Gabelkontaktes sind die Kontaktierungsarme (3, 4) direkt an den unteren Bereich eines seitlichen Verbindungsstückes (9) der Doppelschneidklemmen (6, 7) angebunden und anschließend zur Mitte des Kontaktelementes hin abgekröpft, so dass ein verlängerter Federweg resultiert.

Description

Die Erfindung betrifft ein in einer Kammer eines Gehäuses an­ zuordnendes, aus einem ebenen Blechstanzteil gebogenes elek­ trisches Kontaktelement, das an einem Ende einen Schneid­ klemmbereich zur Kontaktierung eines Leiterdrahtes und am anderen Ende einen Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes aufweist, wobei der Kontak­ tierungsbereich zwei federnde Kontaktierungsarme aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und die mit ihren freien Enden einen Einführungstrichter bilden.
Elektrische Kontaktelemente in Schneidklemmtechnik (IDC) wer­ den üblicherweise aus einem Blech ausgestanzt und ent­ sprechend der vorgegebenen Form gebogen. Derart hergestellte Kontaktelemente werden dann einzeln in nebeneinander angeord­ nete Kammern eines Kunststoffgehäuses gesteckt, das zum Bei­ spiel ein Steckverbinder sein kann. Anschließend werden die anzuschließenden Kabel jeweils in den durch die einander zu­ gewandten Schenkel einer Schneidklemme definierten Einführ­ schlitz eingedrückt. Dabei schneiden die Kanten durch die Isolierung des jeweiligen Leiterdrahtes hindurch, so dass dieser von der Schneidklemme kontaktiert und gleichzeitig im Einführschlitz klemmend gehalten ist.
Die relativ kurzen Kammern des Gehäuses lagern lediglich den Schneidklemmbereich des Kontaktelements mehr oder weniger formschlüssig, während die anderseitigen Kontaktierungsarme in einen Steckschlitz des Gehäuses ragen, wo sie mit ihren freien Enden einen Einführungstrichter bilden, durch den ein komplementärer Kontaktstift, ein Kontaktmesser oder eine Lei­ terplatte eingebracht werden kann. Ein derartiger Kontak­ tierungsbereich mit gegenüberliegenden, auseinanderspreiz­ baren Armen wird auch Gabelfederkontakt genannt.
Aus der DE 197 43 329 A1 ist ein gattungsbildendes elek­ trisches Kontaktelement bekannt. Der dortige Schneidklemm­ bereich besteht aus zwei benachbarten parallelen Schneidklem­ men, die einstückig miteinander verbunden sind. Die Schenkel dieser Doppelschneidklemmen enden nach oben, also zur Kabel­ einführseite hin, nicht frei, sondern gehen in zwei schmale Verbindungsstreifen über, die um 90° gegen die beiden Schneidklemmen abgewinkelt sind und diese parallel zueinander verbunden halten. An ihrer Basis gehen die beiden Schneid­ klemmen jeweils in einen nach unten reichenden Kontak­ tierungsarm über, wobei die Anbindung der Kontaktierungsarme an die Schneidklemmen durch einen Übergangsbereich erfolgt, der in der Gabelkontaktebene liegt und in dem sich die beiden Kontaktierungsarme berühren bzw. fest miteinander verbunden sind. Erst anschließend an diesen Übergangsbereich laufen die Kontaktierungsarme auseinander und bilden den eigentlichen Gabelkontakt. Dessen wirksame Federlänge ist demnach relativ gering. Insgesamt ergibt sich eine Anordnung, bei der die durch den Einführschlitz für den Leiterdraht definierte Ebene senkrecht zur Gabelkontaktebene liegt, die symmetrisch zwischen den beiden gegenüberliegenden Kontaktierungsarmen verläuft. Beim bekannten Kontaktelement ist im übrigen vor­ gesehen, die Kontaktierungsarme im Querschnitt gewölbt auszu­ bilden. Durch diese besondere Formgebung der Kontaktierungs­ arme soll erreicht werden, dass diese eine sehr hohe Steifig­ keit aufweisen, wodurch eine erhöhte Kontaktnormalkraft auf den komplementären Kontakt aufbringbar ist.
Das bekannte elektrische Kontaktelement hat allerdings im Kontext von Anwendungssituationen, die insbesondere aus geo­ metrischen Gründen keine Vergrößerung der Gesamtlänge des Kontaktelements erlauben, den Nachteil relativ kurzer Kontak­ tierungsarme. Die somit relativ geringe wirksame Federlänge erweist sich als besonders problematisch im Zusammenhang mit den üblichen Fertigungstoleranzen des komplementären Kontak­ tes. Beispielsweise weisen Leiterplatten der hier in Rede stehenden Art eine typische Dicke von 1,5 ± 0,14 mm auf. Bei zu geringer Hebelarmlänge der Kontaktierungsarme gelangen diese im Anwendungsfall deshalb oft zu stark in den Bereich plastischer Verformung hinein.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrisches Kon­ taktelement der eingangs genannten Art, insbesondere mit Dop­ pelschneidklemmen und mit einer Einführebene für den Leiter­ draht, die senkrecht zur Gabelkontaktebene liegt, so zu gestalten, dass für die Kontaktierungsarme eine größere wirk­ same Federlänge und damit eine größere Elastizität resul­ tiert. Zugleich soll mit der Erfindung ein elektrischer Ver­ binder mit einem Gehäuse und einem elektrischen Kontakt­ element angegeben werden, das obige Aufgabe löst.
Erfindungsgemäß wird das erstgenannte Ziel beim elektrischen Kontaktelement der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass der Schneidklemmbereich mit zwei parallel zueinander an­ geordneten, einen mittigen Einführschlitz für den Leiterdraht definierenden, U-förmigen Schneidklemmen ausgebildet ist, die durch ein seitliches Verbindungsstück, also parallel zur durch den Einführschlitz definierten Ebene, aneinander ange­ bunden sind, und dass die beiden Kontaktierungsarme direkt an den unteren Bereich des Verbindungsstückes angebunden und an­ schließend so zur Mitte des Kontaktelementes hin abgekröpft sind, dass ihr an die Kröpfung anschließender Abschnitt in der Einführschlitzebene oder parallel zu ihr verläuft.
Durch die erfindungsgemäße Anbindung der Kontaktierungsarme seitlich bzw. quer zu den beiden parallelen Schneidklemmen eröffnet sich die Möglichkeit, die Federlänge der Kontak­ tierungsarme zwar durch einen zusätzlichen Abschnitt zu ver­ längern, ohne jedoch die Gesamtausdehnung des Kontaktelements von einem Ende zum anderen zu erhöhen. Dies wird verwirklicht durch eine Abkröpfung der Kontaktierungsarme. Der als zusätz­ licher Federweg dienende Mittelabschnitt zwischen beiden Ab­ biegungen verläuft unterhalb des Schneidklemmbereichs parallel oder schräg zu dessen Unterseite und weist eine Länge auf, die etwa der Schenkelbreite der Schneidklemme, also etwa der Hälfte der Breite des Schneidklemmbereichs selbst ent­ spricht. Dadurch ist die Elastizität des Gabelkontaktes er­ heblich erhöht und der Bereich der plastischen Verformung wird kaum noch erreicht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung dieses Kon­ taktelementes ist vorgesehen, dass die Kontaktierungsarme im Bereich des Einführungstrichters in Richtung senkrecht zur Einführschlitzebene gegenüber der Dicke D des Blechstanzteils verbreitert ausgeführt sind. Dies ist effektiv und einfach dadurch erreichbar, dass die beiden Kontaktierungsarme im Bereich zwischen dem an die Kröpfung anschließenden Abschnitt und ihren freien Enden jeweils um 90° gegensinnig oder gleichsinnig tordiert sind. Infolge der erzielten Verbrei­ terung kann der Gabelkontakt auch sehr schmale komplementäre Kontakte sicher kontaktieren.
Ein erfindungsgemäßer elektrischer Verbinder mit diesem Kon­ taktelement und einem Gehäuse sieht vor, dass das Gehäuse zu­ mindest eine Kammer zur Aufnahme des elektrischen Kontakt­ elementes aufweist, und dass das Gehäuse einen Deckel auf­ weist, der an der Oberseite, entlang der den Leiterdrähten zugewandten Kante, eine Reihe von Vierkant-Transportlöchern, und entlang der gegenüberliegenden Seite eine Mehrzahl von bis zur dortigen Kante reichende Vertiefungen aufweist. Die Größe der Vierkant-Transportlöcher kann vorteilhaft vom Rastermaß unabhängig gewählt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kontaktelement,
Fig. 2 das gleiche Kontaktelement aus einer anderen Perspek­ tive, zusammen mit einem darunter angeordneten komplementären Kontakt,
Fig. 3 ein mit Kontaktelementen bestücktes Gehäuse mit Deckel,
Fig. 4 einen seitlichen Schnitt durch den Verbinder gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Messerleiste die einerseits mit einer Leiterplatte und andererseits mit dem erfindungsgemäßen Verbinder gemäß Fig. 3 und 4 verbindbar ist,
Fig. 6 und 7 eine andere Ausführungsform des Kontaktelemen­ tes, jeweils in der gleichen Perspektive wie Fig. 1 und 2,
Fig. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsformen des Kontakt­ elementes, jeweils in der Perspektive von Fig. 2,
Fig. 10 eine Ansicht einer anderen Ausführung des Gehäuses,
Fig. 11 die Gehäuseausführung gemäß Fig. 10, jedoch mit ge­ schlossenem Deckel,
Fig. 12 eine Ansicht einer weiteren Gehäuseausführung,
Fig. 13 die Gehäuseausführung gemäß Fig. 12 mit kontak­ tierten Kabeln und mit geschlossenem Deckel.
Fig. 1 zeigt ein elektrisches Kontaktelement mit einem Schneidklemmbereich 1 und einem als Gabelkontakt ausgeführten Kontaktierungsbereich 2. Der Schneidklemmbereich 1 ist als an sich bekannte sogenannte Doppelschneidklemme mit zwei paral­ lel angeordneten, jeweils U-förmigen Schneidklemmen 6 und 7 ausgebildet. Die zwischen den U-Schenkeln gebildeten Einführschlitze 8 definieren eine Einführebene für einen Leiter­ draht, der in an sich bekannter Weise in die Doppelschneid­ klemme 6 und 7 eindrückbar ist. Das seitliche Verbindungs­ stück 9 dient einerseits zur festen und parallelen Anordnung der beiden Schneidklemmen 6 und 7 und gleichzeitig, mit sei­ nem unteren Bereich, zur Anbindung der beiden Kontaktierungs­ arme 3 und 4. Die Kontaktierungsarme 3 und 4 sind zunächst mit einer ersten Abbiegung 10 an das Verbindungsstück 9 ange­ bunden, laufen anschließend in einem Mittelabschnitt 11 unterhalb des Schneidklemmbereichs 1 ungefähr bis zu dessen Mitte und sind mittels einer zweiten Abbiegung 12 so gebogen, dass der an die beschriebene Kröpfung anschließende Abschnitt 15 wieder ungefähr parallel zur ursprünglichen Linie ver­ läuft. Durch die Abkröpfung der Kontaktierungsarme 3 und 4 wird einerseits die erforderliche, etwa mittige Positio­ nierung trotz Anbindung an der Seite des Schneidklemmbereichs 1 und gleichzeitig die erwünschte Verlängerung der wirksamen Federlänge erreicht. Die freien Enden der Kontaktierungsarme 3 und 4 öffnen sich zu einem an sich bekannten Einführungs­ trichter 5 für einen komplementären Kontakt.
Die Fig. 2 zeigt in ihrem oberen Teil das zuvor beschriebene Kontaktelement, während unterhalb des Gabelkontakts ein kom­ plementärer Kontakt in Form eines flachen Stifts 13 (Tab) schematisch angedeutet ist. Der Tab 13 ist in einen Kunst­ stoffsteg 14 integriert, der insbesondere Teil der in Fig. 5 gezeigten Messerleiste 20 (Tabheader) sein kann. Das Blechstanzteil, aus dem das gesamt Kontaktelement gefertigt ist, weist eine typische Blechdicke D von 0,32 mm auf. Der ebenfalls gestanzte Tab 13 weist eine Breite von etwa 1,5 mm auf, während seine Stanzkante nur eine typische Dicke d von 0,5 bis 0,6 mm aufweist. Im Zusammenhang mit der Kontak­ tierung derartiger Tabs ist es aus Toleranzgründen günstiger, die schmale Stanzkante des Tabs 13 mit gegenüber der normalen Dicke D verbreiterten Enden der Kontaktierungsarme 3 und 4 zu "treffen". In der gezeigten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, dass die Kontaktierungsarme 3 und 4 im Bereich zwischen dem an die Kröpfung anschließenden Abschnitt 15 und ihren freien Enden jeweils um 90° gegensinnig oder gleich­ sinnig tordiert sind. Durch diese Maßnahme steht zur Bildung des Einführungstrichters 5 nicht mehr nur die Schmalseite der Kontaktierungsarme 3 und 4, die durch die Blechdicke D gegeben ist, sondern die demgegenüber mehrfach breitere Breitseite der Kontaktierungsarme 3 und 4 mit einer Breite B von beispielsweise 0,9 mm zur Verfügung.
Fig. 3 zeigt ein Gehäuse 16 mit fünf nebeneinander liegenden Kammern 17 in die jeweils ein Kontaktelement, von dem jeweils nur ein Teil des Schneidklemmbereichs 1 erkennbar ist, einge­ setzt ist. Zum Schutz der Schneidklemmverbindung kann das Gehäuse 16 einen Deckel 18 aufweisen. Um eine einfache, kostengünstige Verarbeitung und auch einen einfachen Transport zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, die Deckel 18 zunächst an den Gehäusen 16 anzureihen. Dies kann insbeson­ dere in an sich bekannter Weise durch Anspritzen der Deckel 18 an die Gehäuse 16 erfolgen. Nach dem Einbringen von Kabeln in die zugehörigen Doppelschneidklemmen in den einzelnen Kam­ mern 17 werden die Deckel 18 abgetrennt und auf die Gehäuse 16 aufgesetzt. Die eingesetzten Kontaktelemente, Gehäuse und Deckel bilden gemeinsam einen elektrischen Steckverbinder.
Die Anordnung der Kontaktelemente in Gehäuse 16 ist am besten aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 erkennbar. Dort sind insbesondere die beiden parallelen Schneidklemmen 6 und 7, sowie, im unteren Bereich des Gehäuses 16, die wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 gekröpften und tordierten Kontaktierungsarme 3 und 4 zu sehen, Die Kontaktierungsarme 3 und 4 haben im Gehäuse 16 ausreichend Spiel, insbesondere ist an der Unterseite ein Steckschlitz 19 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt eine Messerleiste (Tabheader) 20 mit vier nebeneinander in einer Reihe angeordneten, in das Kunststoff­ material der Messerleiste 20 integrierten Tabs 13. Die Mes­ serleiste 20 wird vorzugsweise mit entsprechenden Kontaktstellen 21 auf einer Leiterplatte 22 kontaktiert. Der erfin­ dungsgemäße Verbinder mit dem in Fig. 3 dargestellten Feder­ leistengehäuse 16 ist also insbesondere zur Herstellung einer (indirekten) Kabel-zu-Leiterplatte Verbindung unter Verwen­ dung einer Messerleiste geeignet. Ebenso möglich ist jedoch das (direkte) Einbringen einer Leiterplattenkante in die Kon­ taktierungsbereiche bzw. in den Steckschlitz 19 des erfin­ dungsgemäßen Verbinders. Da die Kontaktstellen an der Kante einer Leiterplatte eine typische Breite von 2 mm aufweisen, sind für diesen Anwendungsfall zusätzliche Maßnahmen zur Ver­ breiterung der Kontaktierungsarme 3 und 4 im Bereich des Ein­ führungstrichters 5 nicht unbedingt erforderlich.
Fig. 6 und 7 zeigen eine etwas abgewandelte Ausführungsform des elektrischen Kontaktelements, die insbesondere für das Rastermaß 2,5 mm geeignet ist. Der Mittelabschnitt 11 ver­ läuft in diesem Fall erkennbar schräger unterhalb des Schneidklemmbereichs 1 als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2. Die beiden Kontaktierungsarme 3 und 4 können im Mittelabschnitt 11 als gemeinsames Blechteil ausgebildet sein und erst anschließend gabelartig getrennt verlaufen oder sich bereits kurz nach der Anbindung an das Verbindungsstück 9 trennen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das seit­ liche Verbindungsstück 9 bis zu den oberen Enden der Schenkel der U-förmigen Schneidklemmen hochgezogen. Dies geht jedoch mit einer in diesem Zusammenhang nicht unbedingt erwünschten hohen Steifigkeit des Schneidklemmbereichs 1 einher. Um eine zu hohe Steifigkeit zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Eckkanten des Verbindungsstücks 9 zu den U-Schenkeln jeweils mit einer schlitzartigen Ausformung 23 zu versehen, die bei der Herstellung mitgestanzt wird.
Weitere Abwandlungen des Kontaktelements sind in Fig. 8 und 9 (Rastermaß 5 mm) gezeigt. Um die Kontaktierungsarme 3 und 4 im Bereich des Einführungstrichters 5 zu verbreitern, sind diese nicht tordiert, sondern an ihren Enden mit Umbiegungen (Fig. 8) bzw. Umfalzungen (Fig. 9) versehen, die jeweils die gewünschte einführtrichterartige Verbreiterung 24 erzeu­ gen.
Fig. 10 und 11 zeigen eine gegenüber Fig. 3 etwas abgewan­ delte Gehäuseausführungsform. Die Deckel 18 der Rastermaß R = 2,5 mm (Fig. 10 und 11) bzw. R = 5 mm (Fig. 12 und 13) - Versionen sind so gestaltet, dass beide Varianten mit der gleichen Anschlagmaschine durch einfachen Umbau verarbeitbar sind. Der Deckel 18 weist an seiner Oberseite, entlang der den Leiterdrähten zugewandten Kante eine Reihe von Vierkant- Transportlöchern 25, deren Größe vom Rastermaß R unabhängig ist, und entlang der gegenüberliegenden Seite eine Mehrzahl von bis zur dortigen Kante reichende Vertiefungen 26 auf. Am Gehäuse 16 sind weiterhin Codierrippen 27 angeformt mit dazwischenliegenden Fenstern 28, die einerseits beim Transport während des Fertigungsprozesses vorteilhaft sind, andererseits aber auch im Anwendungsfall den Kontaktierungs­ armen 3 und 4 ausreichenden seitlichen Freiraum bieten. Auch die Rastarme 29 zum Aneinanderreihen der Gehäuse 16 sind deutlich sichtbar.
Da beim Abschneiden des Deckels 18 vom Gehäuse 16 eine Grat­ bildung an der Abrisskante kaum vermeidbar ist, ist es vor­ teilhaft, dort bis zur Kante reichende Vertiefungen 26 vorzu­ sehen, wie in Fig. 11 dargestellt.
Fig. 12 und 13 (Rastermaß R = 5 mm) zeigen eine weitere Ab­ wandlung des Gehäuses 16 und des Deckels 18, wobei Fig. 13 einen fertigen Verbinder mit angeschlagenen Leiterdrähten 30 (Drahtgrößen etwa 0,35-0,5 mm2) und geschlossenem Deckel 18 zeigt.
Bezugszeichenliste
1
Schneidklemmbereich
2
Kontaktierungsbereich
3
Kontaktierungsarm
4
Kontaktierungsarm
5
Einführungstrichter für einen komplementären Kontakt
6
U-förmige Schneidklemme
7
U-förmige Schneidklemme
8
Einführschlitze in
6
und
7
9
Verbindungsstück von
6
und
7
10
erste Abbiegung von
3
bzw.
4
11
Mittelabschnitt von
3
bzw.
4
12
zweite Abbiegung von
3
bzw.
4
13
flacher Stift (Tab)
14
Kunststoffsteg
15
Abschnitt von
3
bzw.
4
16
Gehäuse
17
Kammer von
16
18
Deckel von
16
19
Steckschlitz von
2
20
Messerleiste (Tabheader)
21
Kontaktstellen auf
22
22
Leiterplatte
23
Ausformung in den Eckkanten von
9
24
Verbreiterung von
5
25
Vierkant-Transportlöcher in
18
26
Vertiefungen in
18
27
Codierrippen von
16
28
Fenster zwischen
27
29
Rastarme von
16
30
Leiterdrähte

Claims (7)

1. In einer Kammer (17) eines Gehäuses (16) anzuordnendes, aus einem ebenen Blechstanzteil gebogenes elektrisches Kon­ taktelement, das an einem Ende einen Schneidklemmbereich (1) zur Kontaktierung eines Leiterdrahtes (30) und am anderen Ende einen Kontaktierungsbereich (2) zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes (13) aufweist, wobei der Kontak­ tierungsbereich (2) zwei federnde Kontaktierungsarme (3, 4) aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und die mit ihren freien Enden einen Einführungstrichter (5) bil­ den, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schneidklemmbereich (1) mit zwei parallel zueinander angeordneten, einen mittigen Einführschlitz (8) für den Lei­ terdraht (30) definierenden, U-förmigen Schneidklemmen (6, 7) ausgebildet ist, die durch ein seitliches Verbindungsstück (9), also parallel zur durch den Einführschlitz (8) definier­ ten Ebene, aneinander angebunden sind,
und dass die beiden Kontaktierungsarme (3, 4) direkt an den unteren Bereich des Verbindungsstückes (9)angebunden und anschließend so zur Mitte des Kontaktelementes hin abgekröpft sind, dass ihr an die Kröpfung (10, 11, 12) anschließender Abschnitt (15) in der Einführschlitzebene oder parallel zu ihr verläuft.
2. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführungstrichter (5) so ausgebildet ist, dass die symmetrisch zwischen den beiden Kontaktierungsarmen (3, 4) verlaufende Gabelkontaktebene senkrecht zur Einführschlitz­ ebene liegt und dass die Kontaktierungsarme (3, 4) im Bereich des Einführungstrichters (5) in Richtung senkrecht zur Ein­ führschlitzebene gegenüber der Dicke D des Blechstanzteils verbreitert ausgeführt sind.
3. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontaktierungsarme (3, 4) im Bereich zwischen dem an die Kröpfung (10, 11, 12) anschließenden Abschnitt (15) und ihren freien Enden jeweils um 90° gegensinnig oder gleichsinnig tordiert sind.
4. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsarme (3, 4) im Bereich des Ein­ führungstrichters (5) gefalzt ausgeführt oder um 90° umge­ bogen sind.
5. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Verbindungsstück (9) bis zu den oberen Enden der Schenkel der U-förmigen Schneidklemmen (6, 7) hoch­ gezogen ist und dass in den Eckkanten zu den U-Schenkeln hin jeweils eine schlitzartige Ausformung (23) eingestanzt ist.
6. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontaktierungsarme (3, 4) im Bereich der An­ bindung an das Verbindungsstück (9) bis hin zur Abbiegung (12) in die Einführschlitzebene hinein als gemeinsames Blech­ teil ausgebildet sind und erst anschließend gabelartig getrennt verlaufen.
7. Elektrischer Verbinder mit einem elektrischen Kontakt­ element nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) zumindest eine Kammer (17) zur Aufnahme des elektrischen Kontaktelementes aufweist, dass das Gehäuse (16) einen Deckel (18) aufweist, der an der Oberseite, ent­ lang der den Leiterdrähten (30) zugewandten Kante, eine Reihe von Vierkant-Transportlöchern (25), und entlang der gegenüberliegenden Seite eine Mehrzahl von bis zur dortigen Kante reichende Vertiefungen (26)aufweist.
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