DE29716767U1

DE29716767U1 - Flachsteckhülse zum elektrischen Verbinden eines eine abisolierte Litze aufweisenden Kabels o.dgl. mit einem Flachstecker

Info

Publication number: DE29716767U1
Application number: DE29716767U
Authority: DE
Original assignee: Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Current assignee: Stocko Contact GmbH and Co KG
Priority date: 1997-09-18
Filing date: 1997-09-18
Publication date: 1997-11-06
Anticipated expiration: 2007-09-19
Also published as: US6086433A

Description

Fiachsteckhülse zum elektrischen Verbinden eines eine abisolierte Litze
aufweisenden Kabels oder dergleichen mit einem Flachstecker

Die Erfindung betrifft eine Flachsteckhülse zum elektrischen Verbinden eines eine abisolierte Litze aufweisenden Kabels oder dergleichen mit einem Flachstecker, die aus einem im Querschnitt annähernd U-förmigen Buchsenabschnitt, der nach innen gebogene Seitenwände aufweist, zwischen die ein Fiachstecker von einem Ende her einschiebbar ist, und einem Crimpabschnitt, der mit ersten und zweiten kralienförmig ausgebildeten Klemmlaschen versehen ist, besteht, wobei die erste Klemmlasche zum Crimpen der leitfähigen Kabellitze und die zweite Klemmlasche zum Crimpen der Isolierung eines Kabels vorgesehen ist.

Derartige Flachsteckhülsen sind in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt und finden eine weite Verbreitung vor allem in der "weißen" Haushaltsgeräteindustrie. Die als Kabelschuh dienenden Flachsteckhülsen werden durch Crimpen, das heißt durch Zusammenquetschen und Verpressen, mit einem elektrischen Leiter verbunden, was eine elektrisch gut leitende und infolge der lötfreien Herstellung auch verhältnismäßig korrosionssichere Verbindung schafft. Die Aufnahme eines zu kontaktierenden Flachsteckers erfolgt über den Buchsenabschnitt, der mit einer Verriegelungseinrichtung in Form einer Rastnase oder einer punktförmigen Erhöhung, die mit einer Ausnehmung im Flachstecker zusammenwirken, versehen ist. Der Buchsenabschnitt besteht im wesentlichen aus einer Basisplatte und zwei einander gegenüberliegenden, hochstehenden Seitenwänden, die über der Basisplatte bogenförmig umgebogen sind, um eine linienförmige Kontaktierung auf der Oberseite eines Flachsteckers zu erreichen. Die bekannten

Flachsteckhülsen unterscheiden sich hierbei vor allem hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung der Basisplatte und der gebogenen Seitenwände, die den Zweck verfolgt, möglichst geringe Reibkräfte beim Einschieben eines Fiachsteckers bei noch ausreichender Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung zu erzielen.

Als Nachteil der bekannten Flachsteckhülsen erweist sich jedoch, daß trotz sicherer Kontaktierung von Flachsteckhülse und einem Flachstecker die elektrische Verbindung oftmals durch Lösen des mittels Crimpen befestigten Kabels beeinträchtigt wird. Ursächlich hierfür ist die aufgrund der Beweglichkeit eines Kabels hervorgerufene Zugbeanspruchung der Crimpverbindung, wodurch diese sich wieder öffnen kann. Im Stand der Technik ist es daher bekannt, das freie Ende einer Klemmlasche mit einem Vorsprung zu versehen, der während des Crimpens in eine rechteckige Öffnung des Crimpabschnitts eingeführt und auf der Unterseite des Crimpabschnitts zusammengedrückt wird, so daß eine Verriegelung entsteht. Nachteilig hierbei ist zum einen, daß aufgrund der Öffnung sowohl eine Schwächung der Festigkeit der Flachsteckhülse als auch eine hohe Erwärmung in der Kontaktzone bei hohen Strömen infolge des durch die Öffnung vergrößerten Übergangswiderstands vorliegt, und zum anderen, daß nicht plattierte Kantenbereiche der Öffnung mit der in der Regel plattierten Oberfläche in Kontakt treten, was zu einer ungünstigen Kontaktkorrosion führen kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Flachsteckhülsen besteht darin, daß bei einer auftretenden Zugbeanspruchung, beispielsweise infolge eines Abziehens des Flachsteckers, an der Übergangsstelle zwischen Kabelisolierung und freigelegter Kabellitze eine Verbiegung der die Kabellitze crimpenden Klemmlasche stattfindet, die zu einem Abscheren der Kabellitze an der Isolationsummantelung führen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachsteckhülse der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß eine zuverlässige Verriegelung und eine erhöhte Haltekraft des Crimpanschlusses eines Kabels bei einfacher und kostengünstiger Herstellung geschaffen wird.

Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ersten Klemmlasche des Crimpabschnitts

ein hakenförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der je nach Anordnung beim Crimpen eine Aufnahme für einen stirn- oder längsseifrgen Teil des freien Randes der ersten Klemmlasche bildet.

Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn nach dem Crimpen der freie Rand der ersten Klemmlasche unter den hakenförmigen Vorsprung eingerollt und mit diesem verpreßt ist, da dann eine Flachsteckhüise geschaffen wird, die durch eine sichere Verriegelung ein Öffnen der Crimpung eines angeschlossenen Kabels verhindert, indem beim Crimpen ein Teil des freien Randes der ersten Klemmlasche mit dem hakenförmigen Vorsprung verquetscht wird. Auf diese Weise ist die Crimpung kraft- und formschlüssig gegen ein Öffnen gesichert. Ein weiterer Vorteil besteht zudem darin, daß der Crimpabschnitt ohne Öffnungen ausgebildet ist, so daß sich ein geringer Übergangswiderstand ergibt, der eine Übertragung auch von hohen Strömen bei einer nur geringen Erwärmung ermöglicht.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der hakenförmige Vorsprung nahe der dem stirnseitigen Ende eines Kabels zugewandten Vorderkante des Crimpabschnitts angeordnet, um eine konstruktiv einfache und besonders montagegerechte Gestaltung zu erreichen. Von Vorteil ist hierbei, wenn der hakenförmige Vorsprung orthogonal zu der Vorderkante des Crimpabschnitts und parallel zum stirnseitigen freien Rand der ersten Klemmlasche ausgerichtet ist, so daß sich die erste Klemmlasche unbegrenzt unter den Vorsprung einrollen läßt, was die Verwendung der Flachsteckhülse auch bei unterschiedlichen Kabellitzendurchmessern zuläßt. In vorteilhafter Weise ist der hakenförmige Vorsprung durch Einschneiden und Umbiegen eines Teils der Vorderkante des Crimpabschnitts gebildet, so daß auch hierbei eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung erreicht wird.

Vorzugsweise ist der hakenförmige Vorsprung bezüglich der Vorderkante des Crimpabschnitts zurückversetzt angeordnet und der freie Rand der ersten Klemmlasche mit einer zur Vorderkante des Crimpabschnitts verlaufenden Schräge versehen, die ein Anordnen des hakenförmigen Vorsprungs innerhalb des Crimpbereichs der Klemmlasche gestattet, wodurch dieser beim Crimpen mit zerquetscht und eine zuverlässige Verriegelung der Crimpung erreicht wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Innenfläche des Crimpabschnitts im Bereich zwischen ersten und zweiten Klemmlaschen einen Anschlag für das stirnseitige Ende der isolierung eines Kabels auf. Dies bietet den Vorteil, daß ein Verbiegen der die Kabellitze crimpenden Klemmlasche gegenüber der Isolierung eines Kabels verhindert wird, so daß bei einer plötzlich auftretenden Zugbeanspruchung, wie beispielsweise beim Abziehen des Flachsteckers, eine im Vergleich zu den derzeit geltenden Normen erhöhte Haltekraft erzielt wird. Zweckmäßigerweise ist der Anschlag als bezüglich der Längsachse eines Kabels transversal verlaufender Vorsprung ausgebildet, so daß ein großflächiges Anliegen der Kabelisolierung sichergestellt ist.

Um eine einfache und kostengünstige Fertigung des Anschlags zu erzielen, ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung der Anschlag eine aus dem Crimpabschnitt freigeschnittene und hoch gebogene Zunge, so daß zugleich eine schnelle und exakte Positionierung des zu befestigenden Kabels gegeben ist.

Zweckmäßigerweise ist der Übergang zwischen Buchsen- und Crimpabschnitt als Anschlagfläche für einen in den Buchsenabschnitt eingeschobenen Flachstecker gebogen, so daß sich eine einfache und sichere Steckverbindung ergibt.

Zweckmäßig ist ferner, wenn die Befestigungsrichtung des Crimpabschnitts orthogonal zur Steckverbindungsrichtung des Buchsenabschnitts orientiert ist, um eine Zugentlastung beim Einführen bzw. Abziehen eines Flachsteckers sicherzustellen. Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Crimp- und der Buchsenabschnitt einstückig aus einem plattierten Blechstanzteil durch Biegeformen gefertigt sind, um eine schnelle und kostengünstige Herstellung bei guten elektrischen Kontakteigenschaften zu erzielen.

Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Flachsteckhülse und einen Fiachstecker in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 2 die Flachsteckhülse in einer Draufsicht;

Fig. 3 die Flachsteckhülse gemäß Fig. 2 mit einem gecrimpten Kabel in einer Draufsicht;

Fig. 3a einen Schnitt gemäß der Schnittlinie INa-HIa in Fig. 3 und

Fig. 4 eine Flachsteckhülse mit kontaktiertem Flachstecker und gecrimpten Kabel in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.

Die in Fig. 1 dargestellte Flachsteckhülse 1 weist einen Crimpabschnitt 2 und einen Buchsenabschnitt 3 auf, in den ein Flachstecker 4 einschiebbar ist. Der Flachstecker 4 ist mit einer Ausnehmung 5 versehen, in die eine an einer Basisplatte 6 des Buchsenabschnitts 3 angeordnete Rastnase 7 im kontaktierten Zustand eindringt, um eine Verriegelung zu bilden. Der Buchsenabschnitt 3 weist weiterhin zwei einander gegenüberliegende, von der Basisplatte 6 hochstehende Seitenwände 8 auf, die oberhalb der Basisplatte 6 nach innen zur Basisplatte 6 hin umgebogen sind, so daß ein Aufnahmeraum für den Fiachstecker 4 entsteht.

Wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Rastnase 7 zum Verriegeln des Flachsteckers 4 auf einer durch zwei parallele Ausnehmungen 9 und 9a gebildeten Verriegelungsklemme 10 angeordnet, die federelastisch in den Aufnahmeraum hineinragt. Um die Kraft zum Einschieben des Flachsteckers 4 in den Buchsenabschnitt 3 möglichst gering zu halten, sind die Berührungsstellen zwischen Flachstecker 4 und Buchsenabschnitt 3 linienförmig ausgebildet. Dies wird dadurch realisiert, daß die Basisplatte 6 mit zwei parallel zueinander verlaufenden Einprägungen 11 versehen ist, auf denen der Flachstecker 4 aufliegt. Zudem sind die nach innen gerichteten freien Enden der Seitenwände 8 zumindest einseitig abgerundet, so daß jeweils eine Längskante 12 der Seitenwände 8 eine Kontaktlinie mit dem Flachstecker 4 bildet.

Wie Fig. 1 weiterhin zu entnehmen ist, ist die Befestigungsrichtung des Crimpabschnitts 2 orthogonal zur Steckverbindungsrichtung des Buchsenabschnitts 3 angeordnet. Der Crimpabschnitt 2 weist eine erste

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Klemmlasche 13 zum Crimpen der leitfähigen Kabellitze und eine zweite Klemmlasche 14 zum Crimpen der Isolierung eines Kabels au£, die über einen Steg 15 miteinander verbunden sind. Der Steg 15 ist bezüglich des Buchsenabschnitts 3 derart gebogen, daß sich eine Anschlagfläche 16 für einen in den Buchsenabschnitt 3 eingeschobenen Flachstecker 4 ergibt. Die Biegung des Stegs 15 weist in Befestigungsrichtung des Crimpabschnitts 2 einen annähernd S-förmigen Querschnitt auf, dessen in den Crimpabschnitt 2 mündende Flanke sich unter einem rechten Winkel von der bezüglich der Basisplatte 6 schräg verlaufenden Anschlagfläche 16 erstreckt. Auf diese Weise wird durch die Biegung des Stegs 15 zudem eine leicht federnde Verbindung zwischen Crimpabschnitt 2 und Buchsenabschnitt 3 geschaffen, die dämpfend auftretenden Vibrationen entgegenwirkt.

Wie auch aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Innenfläche des Crimpabschnitts 2 im Bereich zwischen ersten und zweiten Klemmlaschen 13, 14 mit einem Anschlag 17 versehen, der als aus dem Crimpabschnitt 2 freigeschnittene und hochgebogene Zunge ausgebildet ist. Ein an die Flachsteckhülse 1 anzuschließendes Kabel 18 ist an einem Ende so abisoliert, daß das stirnseitige Ende 19 seiner Isolierung gegen den Anschlag 17 stößt. Die Höhe des Anschlags 17 ist dabei so bemessen, daß sich die ab dem stirnseitigen Ende 19 der Isolierung des Kabels 18 freigelegte Kabellitze 20 ungehindert bis zu der Vorderkante 21 des Crimpabschnitts 2 erstrecken kann, wie die Fig. 3 und 3a erkennen lassen. Der Anschlag 17 ist weiterhin so ausgebildet, daß sich seine Längsausdehnung in transversaler Richtung zu der Längsachse des Kabels 18 erstreckt, so daß ein großflächiges Anliegen des stimseitigen Endes 19 der Isolierung des Kabels 18 an dem Anschlag 17 gewährleistet ist. Auf diese Weise ist sowohl ein einfaches und schnelles Einlegen des Kabels 18 in die Flachsteckhülse 1 als auch eine erhöhte Haltekraft des Crimpabschnitts 2 gegeben, indem ein Verbiegen der ersten Klemmlasche 13 gegenüber der Isolierung des Kabels 18 und damit eine Lockerung der Crimpung des Kabels 18 aufgrund der erschwerten Verformung des Stegs 15 verhindert wird.

Die Vorderkante 21 des Crimpabschnitts 2 ist im Bereich des Stegs 15 zu einem hakenförmigen Vorsprung 22 umgebogen, der sich orthogonal von der Vorderkante 21 nach innen in Richtung der Längsachse eines zu crimpenden

Kabeis 18 erstreckt, was besonders deutlich in Fig. 3a zu sehen ist. Um den hakenförmigen Vorsprung 22 zu bilden, ist die Kontur der Vorderkante 21 an dieser Stelle vorsprungartig vergrößert. Zudem ist die Innenfläche des Crimpabschnitts 2 seitlich des hakenförmigen Vorsprungs 22 mit Einschnitten 23 versehen, die zulassen, daß der hakenförmige Vorsprung 22 vollständig im Bereich der ersten Klemmlasche 13 liegt, so daß beim Crimpen ein Einführen und Verpressen des hakenförmigen Vorsprungs 22 sichergestellt ist.

Beim Crimpen erfolgt eine Verriegelung der Crimpung des Kabels 18, was in besonders deutlicher Weise den Fig. 3a und 4 zu entnehmen ist. Der freie Rand 24 der Kiemmlasche 13 wird hierzu unter den hakenförmigen Vorsprung 22 gerollt und anschließend verpreßt, wie in Fig. 3a dargestellt ist. Ein Öffnen der Crimpung wird dadurch auf kraft- und formschlüssige Weise verhindert. Um ein Einrollen des freien Randes 24 der Klemmlasche 13 unter den hakenförmigen Vorsprung 22 zu ermöglichen, ist die Klemmlasche 13 mit einer Abschrägung 25 versehen, die den Versatz von Anlagefläche 26 des hakenförmigen Vorsprungs 22 und der Vorderkante 21 des Crimpabschnitts 2 ausgleicht.

Die durch Stanzen und Formen aus Metallblech einstückig gefertigte Flachsteckhülse 1 ist mit einem weiteren Metali, wie beispielsweise Zinn, plattiert, um bessere elektrische Kontakteigenschaften als das Trägermaterial zu erzielen. Durch die Ausgestaltung der Verriegelung der Crimpung des Kabels 18 als hakenförmiger Vorsprung 22 wird zudem erreicht, daß stets plattierte Flächen in gegenseitige Berührung gelangen, während die abgescherten und somit nicht plattierten Kanten der freien Enden der Flachsteckhülse ohne Kontakt zu den plattierten Flächen angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Kontaktkorrosion, die zu einer Beeinträchtigung der Leitfähigkeit der Flachsteckhülse 1 führt, verhindert. Da die Klemmlasche 13 unter den hakenförmigen Vorsprung 22 gerollt wird, liegt auch eine erhöhte Materialstärke im Bereich des hakenförmigen Vorsprungs 22 vor, die einen geringen Übertragungswiderstand und damit erwärmungsarme Übertragung auch von hohen Strömen ermöglicht. Durch die Fiachsteckhülse 1 wird somit auf einfache Art und Weise ein sicherer und dauerhafter Kontakt zwischen dem elektrischen Kabel 18 und dem Flachstecker 4 gewährleistet. Eine solchermaßen ausgebildete Flachsteckhülse 1 stellt daher eine lötfreie

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Methode zur Herstellung von elektrisch gut leitenden Verbindungen dar, die zudem einfach und kostengünstig zu fertigen ist.

BezuQSzeichenliste

1	Flachsteckhülse
2	Crimpabschnitt
3	Buchsenabschnitt
4	Flachstecker
CJl	Ausnehmung
6	Basisplatte
7	Rastnase
8	Seitenwand
9	Ausnehmung
9a	Ausnehmung
10	Verriegelungsklemme
11	Einprägung
12	Längskante
13	Klemmlasche
14	Klemmlasche
15	Steg
16	Anschlagfläche
17	Anschlag
18	Kabel
19	stirnseitiges Ende
20	Kabellitze
21	Vorderkante
22	hakenförmiger Vorsprung
23	Einschnitt
24	freier Rand
25	Abschrägung
26	Anlagefläche

Claims

Ansprüche:

1. Fiachsteckhüise zum elektrischen Verbinden eines eine abisolierte Litze aufweisenden Kabeis oder dergleichen mit einem Fiachstecker, bestehend aus einem im Querschnitt annähernd U-förmigen Buchsenabschnitt (3), der nach innen gebogene Seitenwände (8) aufweist, zwischen die ein Flachstecker (4) von einem Ende her einschiebbar ist, und einem Crimpabschnitt (2), der mit ersten und zweiten krailenförmig ausgebildeten Klemmlaschen (13, 14) versehen ist, wobei die erste Klemmlasche (13) zum Crimpen der ieitfähigen Kabeilitze (20) und die zweite Klemmlasche (14) zum Crimpen der Isolierung eines Kabels (18) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß im Bereich der ersten Klemmlasche (13) des Crimpabschnitts (2) ein hakenförmiger Vorsprung (22) vorgesehen ist, der je nach Anordnung beim Crimpen eine Aufnahme für einen stirn- oder längsseitigen Teil des freien Randes (24) der ersten Klemmlasche (13) bildet.

2. Flachsteckhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Crimpen der freie Rand (24) der ersten Klemmlasche (13) unter den hakenförmigen Vorsprung (22) eingerollt und mit diesem verpreßt ist.

3. Flachsteckhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Vorsprung (22) nahe der dem stirnseitigen Ende (19) eines Kabels (18) zugewandten Vorderkante (21) des Crimpabschnitts (2) angeordnet ist.

4. Flachsteckhülse nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Vorsprung (22) orthogonal zu der Vorderkante (21) des Crimpabschnitts und parallel zum stirnseitigen freien Rand (24) der ersten Klemmlasche (13) ausgerichtet ist.

5. Flachsteckhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Vorsprung (22) durch Einschneiden und Umbiegen eines Teils der Vorderkante (21) des Crimpabschnitts (2) gebildet ist.

6. Flachsteckhülse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Vorsprung (22) bezüglich der Vorderkante (21) des Crimpabschnitts (2) zurückversetzt angeordnet ist, und daß der freie Rand (24) der ersten Klemmlasche (13) mit einer zur Vorderkante (21) des Crimpabschnitts (2) verlaufenden Schräge (25) versehen ist.

7. Flachsteckhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Crimpabschnitts (2) im Bereich zwischen ersten und zweiten Klemmlaschen (13, 14) einen Anschlag (17) für das stirnseitige Ende (19) der Isolierung eines Kabels (18) aufweist.

8. Flachsteckhülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17) als bezüglich der Längsachse eines Kabels (18) transversal verlaufender Vorsprung ausgebildet ist.

9. Flachsteckhülse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17) eine aus dem Crimpabschnitt (2) freigeschnittene und hochgebogene Zunge ist.

10. Flachsteckhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen Buchsen- und Crimpabschnitt (3, 2) als Anschlagfläche (16) für einen in den Buchsenabschnitt (3) eingeschobenen Flachstecker (4) gebogen ist.

11. Fiachsteckhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsrichtung des Crimpabschnitts (2) orthogonal zur Steckverbindungsrichtung des Buchsenabschnitts (3) orientiert ist.

12. Flachsteckhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Crimp- und der Buchsenabschnitt (2, 3) einstückig aus einem plattierten Blechstanzteil durch Biegeformen gefertigt sind.

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