DE20110131U1

DE20110131U1 - Elektrische Steckverbindung

Info

Publication number: DE20110131U1
Application number: DE20110131U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2001-06-19
Filing date: 2001-06-19
Publication date: 2002-10-24
Anticipated expiration: 2011-06-20
Also published as: JP2004521472A; US20040102103A1; EP1402600A1; WO2002103853A1; US6846206B2; KR20030031982A

Description

R. 41048
21.05.2001 Gu/Os

ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart

Elektrische Steckverbindung
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Steckverbindung nach der Gattung des Anspruchs 1.

Eine solche elektrische Steckverbindung ist durch die DE 3 37 089 Al bekannt. Diese elektrische Steckverbindung weist einen Flachsteckstift und eine Flachsteckhülse auf, in die der Flachsteckstift einschiebbar ist. Der Flachsteckstift weist über seine Länge eine konstante Breite auf, die etwa geringer ist als die lichte Breite innerhalb der Flachsteckhülse. Der Flachsteckstift ist dabei leicht in die Flachsteckhülse einschiebbar, jedoch ist auch für das Herausziehen des Flachsteckstifts in Auszugsrichtung nur eine geringe Kraft erforderlich. Es kann daher nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, daß die Steckverbindung bei auf den Flachsteckstift und/oder die Flachsteckhülse wirkender Zugkraft gelöst wird, was zu einer Unterbrechung 0 der elektrischen Verbindung führt.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße elektrische Steckverbindung mit den 5 Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Verbreiterung des Flachsteckstifts die für dessen Herausziehen aus der Flachsteckhülse erforderliche Kraft, erhöht ist, da der Flachsteckstift sich mit seiner

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Verbreiterung in der Flachsteckhülse verhakt. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung kann somit vermieden werden.

In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 ermöglicht es, daß sich der Flachsteckstift in der Flachsteckhülse verkrallen kann, wodurch die zur Lösung der Steckverbindung erforderliche Auszugskraft weiter erhöht werden kann. Die Ausbildung des Flachsteckstifts gemäß Anspruch 6 ermöglicht dessen Einschieben mit relativ geringer Kraft in die Flachsteckhülse, so daß die Herstellung der Steckverbindung einfach möglich ist.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Besschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine elektirische Steckverbindung in einem Querschnitt, Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Flachsteckstift der Steckverbindung und Figur 3 vergrößert einen in Figur 2 mit III bezeichneten Ausschnitt des Flachsteckstifts.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Figur 1 ist eine elektrische Steckverbindung dargestellt, die einen Flachsteckstift 10 und eine Flachsteckhülse aufweist, in die der Flachsteckstift 10 einschiebbar ist. Die Flachsteckhülse 12 ist in bekannter Weise im Querschnitt u-förmig ausgebildet, wobei deren seitliche Ränder 14 nach innen gerollt sind. Zwischen den Rändern 14 verbleibt eine Aufnahme, deren lichte Breite nur wenig größer ist als die Breite des Flachsteckstifts 10. Die freien Enden 16 der

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Ränder 14 weisen zu der gegenüberliegenden Wandung 18 der Flachsteckhülse 12 und sind mit Abstand von der Wandung 18 angeordnet. Der Abstand zwischen den freien Enden 16 der Ränder 14 und der Wandung 18 ist etwas kleiner als die Dicke des Flachsteckstifts 10. Beim Einschieben des Flachsteckstifts 10 in die Flachsteckhülse 12 werden deren Ränder 14 federnd verformt, um den Eintritt des Flachsteckstifts 10 zwischen diesen und der Wandung 18 zu ermöglichen.

Der Flachsteckstift 10 wird anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert. Der Flachsteckstift 10 ist im Querschnitt etwa rechteckförmig ausgebildet, wobei dessen Breite b im Verhältnis zu dessen Dicke d wesentlich größer ist. Die Breite b des Flachsteckstifts 10 ist über den größten Teil der Längserstreckung des Flachsteckstifts 10 zumindest annähernd konstant und geringer als die lichte Breite der Flachsteckhülse 12. Die Breite b des Flachsteckstifts 10 ist jedoch so groß, daß dieser zwischen die freien Enden 16 der Ränder 14 und die Wandung 18 der Flachsteckhülse 12 eintritt. Der Flachsteckstift 10 weist an seinem in dessen Einschubrichtung 2 0 in die Flachsteckhülse 12 weisenden Endbereich eine Verbreiterung 22 auf, durch die die Breite B des Flachsteckstifts 10 gegenüber dessen übriger Breite b vergrößert ist. Die Verbreiterung 22 ist symmetrisch zur Längsachse 11 des Flachsteckstifts 10 beidseitig an diesem ausgebildet. Der Endbereich des Flachsteckstifts 10 mit der Verbreiterung 22 ist hammerkopfförmig ausgebildet.

Die Breite B des Flachsteckstifts 10 an der Verbreiterung 22 ist nur wenig geringer als die lichte Breite der Flachsteckhülse 12, so daß der Flachsteckstift 10 noch in die Flachsteckhülse 12 eingeschoben werden kann. Die Differenz zwischen der Breite b des Flachsteckstifts 10 und der Breite B im Bereich der Verbreiterung 22 kann

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beispielsweise zwischen 0,2 und 2mm betragen, vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,6mm. Die Erstreckung s der Verbreiterung 22 in Richtung der Längsachse 11 des Flachsteckstifts 10 ist geringer als deren Breite B senkrecht zur Längsachse 11. Die Erstreckung s zwischen dem Übergang am Flachsteckstift zur Verbreiterung 22 und dem Ende des Flachsteckstifts 10 in Richtung von dessen Längsachse 11 beträgt beispielsweise etwa 0,5 bis 2mm, vorzugsweise etwa lmm. Die Verbreiterung 22 ist vorzugsweise an ihren vom Flachsteckstift 10 wegweisenden Außenseiten scharfkantig ausgebildet. Der Übergang von der Verbreiterung 22 zum Flachsteckstift 10 in Auszugsrichtung 21 des Flachsteckstifts 10 kann etwa gerundet ausgebildet sein, wobei der Rundungsradius r jedoch möglichst gering ist, um einen scharfkantige Ausbildung der Verbreiterung 22 zu ermöglichen.

Der Endbereich des Flachsteckstifts 10 ist sich in Einschubrichtung 20 verjüngend ausgebildet, beispielsweise durch beidseitige symmetrische Anschrägungen 24. Die 0 Anschrägungen 24 sind dabei ausgehend von der Verbreiterung 22 durchgehend bis zum Ende des Flachsteckstifts 10 ausgebildet. Der Winkel &agr; der Anschrägungen 24 zur Längsachse 11 des Flachsteckstifts 10 beträgt beispielsweise etwa 45°. Der Flachsteckstift 10 besteht aus Metall und ist durch Stanzen hergestellt.

An dem in Richtung der Längsachse 11 außerhalb der Flachsteckhülse 12 liegenden Bereich des Flachsteckstifts kann eine weitere Verbreiterung 2 6 ausgebildet sein, deren 0 Breite größer ist als die lichte Breite der Flachsteckhülse 12 und die somit nicht in die Flachsteckhülse 12 einschiebbar ist. Die Verbreiterung 26 bildet eine Montagehilfe für den Flachsteckstift 10, indem dieser so weit in die Flachsteckhülse 12 eingeschoben wird, bis die Verbreiterung 26 an der Flachsteckhülse 12 zur Anlage kommt,

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wodurch sichergestellt wird, daß der Flachsteckstift 10 ausreichend weit in die Flachsteckhülse 12 eingeschoben wird, um eine sichere Steckverbindung herzustellen. Der Flachsteckstift 10 kann außerdem eine Öffnung 28 aufweisen, in die in der Endlage des Flachsteckstifts 10 in der Flachsteckhülse 12 ein an dieser angerodneter federnder Rastarm eingreift, wodurch der Flachsteckstift 10 in der Flachsteckhülse 12 gegen Herausziehen gesichert wird.

Zur Lösung der Steckverbindung ist eine relativ große auf den Flachsteckstift 10 und/oder die Flachsteckhülse 12 in Auszugsrichtung 21 wirkende Kraft erforderlich, da sich der Flachsteckstift 10 in der Flachsteckhülse 12 auf wenigstens einer Seite mit seiner Verbreiterung 22 verkrallt. Hierdurch wird ein Verkanten und Schrägstellen des Flachsteckstifts in der Flachsteckhülse 12 bewirkt, wodurch wegen des schrägen Kraftangriffs eine weiter erhöhte Kraft zur Lösung der Steckverbindung erforderlich ist, da sich hierbei die Verbreiterung 22 einseitig besonders wirkungsvoll in der 0 Flachsteckhülse 12 verkrallt. Eine beabsichtigte Lösung der Steckverbindung ist mit entsprechend hoher und exakt in Auzugsrichtung 21 wirkender Kraft möglich, beispielsweise mittels einer Zange. Das Einschieben des Flachsteckstifts in die Flachsteckhülse 12 wird durch die Anschrägungen 24 5 erleichtert, so daß hierzu eine geringere Kraft erforderlich ist als zur Lösung der Steckverbindung.

Der Flachsteckstift 10 und/oder die Flachsteckhülse 12 kann mit einem Kabel oder einem anderen Elemente, beispielsweise 0 in Form einer Stromschiene verbunden bzw. mit dieser einstückig ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Steckverbindung kann beispielsweise für elektrische Anschlüsse bei Komponenten verwendet werden, die sich in einem Kraftstoffvorratsbehälters eines Kraftfahrzeugs 5 befinden. Diese Komponenten können ein elektromotorisch

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angetriebenes Kraftstofförderaggregat oder ein Füllstandsgeber sein.

Claims

1. Elektrische Steckverbindung mit einem Flachsteckstift (10) und einer Flachsteckhülse (12), in die der Flachsteckstift (10) einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachsteckstift (10) an seinem in Einschubrichtung (20) weisenden Endbereich eine Verbreiterung (22) aufweist.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (22) in Richtung der Längsachse (11) des Flachsteckstifts (10) eine Erstreckung aufweist, die geringer ist als deren Breite (B) senkrecht zur Längsachse (11).

3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (22) symmetrisch zur Längsachse (11) des Flachsteckstiftes (10) beidseitig an diesem ausgebildet ist.

4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich des Flachsteckstifts (10) mit der Verbreiterung (22) hammerkopfförmig ausgebildet ist.

5. Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (22) an ihrer vom Flachsteckstift (10) wegweisenden Außenseite zumindest annähernd scharfkantig ausgebildet ist.

6. Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flachsteckstift (10) an seinem Ende in Einschubrichtung (20) verjüngt und daß die Verjüngung (24) ausgehend von der Verbreiterung (22) ausgebildet ist.