DE4033366C2 - - Google Patents
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
- H01R4/2445—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members having additional means acting on the insulation or the wire, e.g. additional insulation penetrating means, strain relief means or wire cutting knives
- H01R4/2458—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members having additional means acting on the insulation or the wire, e.g. additional insulation penetrating means, strain relief means or wire cutting knives the contact members being in a slotted tubular configuration, e.g. slotted tube-end
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneid-Klemm-Anschluß
element zum Kontaktieren einer Kabelader gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Aus der DE 29 27 468 A1 ist ein Schneid-Klemm-Anschlußelement
zum Kontaktieren einer Kabelader bekannt, welches
aus einem im Querschnitt U-förmigen aus zwei Seitenwänden
und einer Basis ausgebildeten Profilstück besteht. Von
jeder Seitenwand sind zwei Kontaktschenkel rechtwinklig in
das Innere des Profilstückes abgebogen, wodurch insgesamt
vier Schneid-Klemmkontakte gebildet werden. Die Kabelader
wird von oben in das U-förmige Profilstück zwischen den
Seitenwänden mittels des Werkzeuges eingedrückt, wodurch
die Isolation und der leitende Kern an vier Stellen eingeschnitten
und der leitende Kern mit dem U-förmigen Profilstück
elektrisch verbunden wird. Nachteilig bei diesem
Schneid-Klemm-Anschlußelement ist, daß der Kontakt jeweils
nur einseitig kontaktiert wird. Die Isolierung der Kabelader
wird somit gegen die Innenwand der Seitenwand gedrückt
und kann somit bei Materialermüdung der Isolierung
ein Lösen der Kontaktstelle bewirken. Für eine sichere
Kontaktierung sind somit mehrere Kontaktstellen notwendig,
die die Abmessung des Schneid-Klemm-Anschlußelementes insgesamt
erheblich vergrößern.
Aus der DE 28 15 68 C2 ist ein elektrischer Verbinderkontakt
für den Anschluß eines isolierten Leiters offenbart,
bei dem das Anschlußteil aus einem U-förmigen Profil gebildet
wird, mit einander gegenüberstehenden Seitenwänden
und einem die Seitenwände verbindenden Boden. In den
Seitenwänden sind Nasen eingedrückt, die durch einen Eindrückvorgang
geformt sind. Nachteilig hierbei ist, daß der
elektrische Verbinderkontakt die beim Anschließen des
Leiters auftretenden Kräfte aufnehmen muß; hierzu müssen
die Seitenwandteile nach auswärts durchgebogen ausgebildet
sein. Hieraus resultiert, daß der Abstand der Seitenwände
im mittleren Bereich wesentlich größer als an den Stirnseiten
des U-förmigen Profilstückes ausgebildet sein muß,
so daß die Bauform und die Herstellung sehr aufwendig ist.
Aus der DE-AS 20 22 028 ist eine elektrische Klemmverbindung
bekannt, die aus einer Klemmhülse und einem metallischen
Anschlußkörper besteht, der einen U-förmigen Querschnitt
aufweist. Zur Kontaktierung wird der isolierte
Draht von unten durch die Klemmhülse durchgeführt. Die
Verbindung wird hergestellt, indem die Klemmhülse über den
Anschlußkörper aufgeschoben wird, wobei nach innen gerichtete
Lappenstücke des Anschlußkörpers in die Isolation
eindringen und den leitenden Kern der Kabelader kontaktieren.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß zum Anschluß
der Kabelader mehrere Bauteile benötigt werden, die
zum Teil sehr kompliziert aufgebaut sind. Darüber hinaus
muß die Kabelader in eine Hülse eingeführt werden.
Aus der DE 24 27 715 A1 ist ein Werkzeug zum Anschließen
von isolierten Leitern an Verbinderkontakten bekannt. Das
Anschlußelement ist U-förmig ausgebildet und weist nach
innen abgebogene Lappen zum Kontaktieren der Kabelader
auf. Die Lappen sind im wesentlichen an den Stirnseiten
des U-förmigen Anschlußelementes vorgesehen, so daß die
Kabelader außerhalb des U-förmigen Anschlußelementes mittels
eines Kunststoffkörpers geführt werden muß.
Aus der DE 29 27 468 A1 ist ein U-förmiger Verbinderkontakt
mit in das Innere der Seitenwände eingedrückten Lappen
bekannt, die zueinander versetzt angeordnet sind.
Ferner ist ein Schneid-Klemm-Anschlußelement aus der DE-PS
37 09 376 vorbekannt. Dieses Schneid-Klemm-Anschlußelement
besteht aus einem hülsenförmigen Mantel, der aus metallischem
Werkstoff hergestellt ist. Aus dem Mantel sind Mantelstücke
freigeschnitten und zur Bildung eines Schneid-
Klemmkontaktes als Kontaktschenkel nach innen abgebogen.
Die beiden zueinander gerichteten Kontaktschenkel bilden
somit einen Klemmschlitz, in den eine isolierte Kabelader
eingedrückt wird. Hierbei wird die Isolation der Kabelader
durchschnitten und eine Kontaktverbindung zwischen dem
Kabeladerkern und den Kontaktschenkeln des Schneid-Klemm-
Anschlußelementes hergestellt. Aufgrund der hülsenförmigen
Bauweise des Schneid-Klemm-Anschlußelementes besteht jedoch
der Nachteil, daß die Kabelader beim Anschließen weder
in der Eindrückrichtung positioniert noch seitlich
geführt ist, so daß die genaue Endposition der Kabelader
in dem Kontaktschlitz vom Eindrückwerkzeug abhängig ist.
Darüber hinaus besitzt der Hülsenkontakt eine erhebliche
Bauhöhe, die einen Einbau in flache Gehäusekörper ausschließt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Schneid-Klemm-Anschlußelement der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, das aufgrund der äußeren Abmessungen in flache
Gehäusekörper eingebaut werden kann und die anzuschließende
Kabelader sicher kontaktiert, genau positioniert und
führt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch die Ausbildung
zweier sich diametral gegenüberliegender Kontaktschenkel
und der Bildung eines doppelseitigen Schneid-
Klemmkontaktes wird erreicht, daß der leitende Kern der
Kabelader beidseitig sicher kontaktiert wird, ohne daß die
Kabelader in die eine oder andere Richtung ausweichen
kann. Durch die aus den Seitenwänden des Profilstückes
mittels U-förmiger Freischnitte freigeschnittenen Kontaktschenkel
wird erreicht, daß die Kontaktschenkel selbst
stabil und verdrehsicher zwischen den Seitenwänden gehalten
sind. Da das Schneid-Klemm-Anschlußelement eine sehr
große Auflagefläche besitzt, ist es in einfacher Weise
auf ebenen Flächen montierbar bzw. auflötbar. Hierbei ist
insbesondere an ein Aufsetzen des Schneid-Klemm-Anschlußelementes
auf die Leiterbahn einer Leiterplatte gedacht,
wobei das Schneid-Klemm-Anschlußelement dann mittels der
Surface-Mounted-Device-Technik (SMD-Technik) mit der
Leiterbahn verbunden wird. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß das Schneid-Klemm-Anschlußelement eine geringe
Bauhöhe besitzt und somit in flache Gehäusekörper einbaubar
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
So wird durch Abbiegen der beiden Endkanten der Seitenwände
gemäß Anspruch 5 ein Klemmen der Kabelader erreicht, so
daß die Kabelader zugentlastet in dem Schneid-Klemm-Anschlußelement
gelagert ist. Gemäß Anspruch 3 wird erreicht,
daß durch einfache Einschnitte in die Seitenwände
und durch Eindrücken der dort entstandenen Wandstücke ein
Flächenkontakt hergestellt ist, der insbesondere zum Anschluß
von Litzenleitern dient, ohne daß beim Anschluß
eine Beschädigung oder Durchtrennung der Einzeldrähte des
Litzenleiters erfolgt. Gemäß den Ansprüchen 6 und 7 sind
Abschneidmesser zum Abschneiden des überstehenden Kabeladerendes
vorgesehen, die durch einfaches Abbiegen von an
dem Schneid-Klemm-Anschlußelement angeformten Laschen entstehen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist gemäß
Anspruch 8 vorgesehen, bei der das Schneid-Klemm-Anschlußelement
einen stiftförmigen Ansatz aufweist und somit
als Stecker ausgebildet ist, der in eine entsprechende
Buchse einsteckbar ist. Selbstverständlich kann hier auch
eine Buchse angeformt sein, in die dann ein entsprechend
ausgeformter Steckerstift eingesteckt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungs
beispiele von Schneid-Klemm-Anschlußelementen näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Schneid-Klemm-
Anschlußelementes in einer ersten Ausführungs
form,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Schneid-Klemm-Anschluß
element gemäß Fig. 1 mit eingedrückter Kabelader,
Fig. 3 eine Stirnansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Abwicklung des Schneid-Klemm-Anschluß
elementes nach Fig. 1,
Fig. 5, 6, und 7 die Draufsicht auf ein Schneid-Klemm-Anschluß
element in einer zweiten, dritten und vierten
Ausführungsform mit drei verschiedenen
Ausbildungen von Klemmrippen,
Fig. 8, 9 die Draufsichten auf das Schneid-Klemm-Anschluß
element der fünften und sechsten Ausführungsform
mit zwei unterschiedlichen Ausbildungen von
Abschneidmessern,
Fig. 10 die Draufsicht auf das Schneid-Klemm-Anschluß
element der siebenten Ausführungsform mit
Lötfahnen,
Fig. 11 die Seitenansicht nach Fig. 10,
Fig. 12 die Draufsicht auf das Schneid-Klemm-Anschluß
element gemäß der achten Ausführungsform als
Stecker.
Fig. 13 die Draufsicht auf das Schneid-Klemm-Anschluß
element gemäß der neunten Ausführungsform.
Fig. 14 die Seitenansicht nach Fig. 13,
Fig. 15 die Draufsicht auf das Schneid-Klemm-Anschluß
element gemäß der zehnten Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 3 ist das erste Ausführungsbeispiel
des Schneid-Klemm-Anschlußelementes 1 dargestellt. Dieses
besteht aus einem elektrisch leitfähigen metallischen
Werkstoff und ist als U-förmiges Profilstück 2 ausgebil
det. Dieses weist zwei Seitenwände 5, 6 auf, die recht
winklig zu einer Basis 7 angeordnet bzw. von der Basis 7
rechtwinklig abgebogen sind. Der Abstand der beiden Sei
tenwände 5 und 6 zueinander entspricht dem Durchmesser
einer anzuschließenden Kabelader 12. Die Länge des Pro
filstückes 2 ist frei wählbar. Sie entspricht im Ausfüh
rungsbeispiel ungefähr der doppelten Breite des Profil
stückes 2. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, sind von den
Seitenwänden 5, 6 Kontaktschenkel 3, 4 gegensinnig nach
innen zur Längsachse des Profilstückes 2 hin abgebogen.
Dies geschieht im wesentlichen dadurch, daß bereits bei
der Herstellung des Schneid-Klemm-Anschlußelementes 1 die
Kontaktschenkel 3, 4 durch U-förmige Schnitte freige
schnitten werden, die gemäß Fig. 4 diametral gegenüber
liegen. Der Winkel α zwischen der Längsachse des Schneid-
Klemm-Anschlußelementes 1 und den nach innen abgewinkel
ten Kontaktschenkeln 3, 4 ist frei wählbar. Im ersten
Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α ungefähr 45°.
Die Länge der Kontaktschenkel 5, 6 ist so gestaltet, daß
die Stirnflächen 26, 27 der Kontaktschenkel 5, 6 zueinander
auf Abstand stehen und somit einen Kontaktschlitz 28 bil
den. Die Kontaktschenkel 3, 4 die aus den Seitenwänden 5, 6
nach innen abgebogen sind, bilden somit einen Schneid-
Klemm-Kontakt 25.
Zum Anschluß der Kabelader 12 an das Schneid-Klemm-
Anschlußelement 1 wird die Kabelader 12 von oben parallel
zwischen den Seitenwänden 5, 6 in das U-förmige Profil
stück 2 eingelegt, wodurch die Kabelader 12 durch die
Innenflächen der Seitenwände 5, 6 gehalten wird. Mittels
eines nicht dargestellten Werkzeuges wird die Kabelader
12 in den Kontaktschlitz 28 des Schneid-Klemm-Kontaktes
25 eingedrückt, wobei die scharfen Kanten der Stirnflä
chen 26, 27 der Kontaktschenkel 3, 4 die Isolation der
Kabelader 12 durchschneiden und in den Kern 33 der Kabel
ader 12 eindringen, wodurch eine elektrische Verbindung
zwischen der Kabelader 12 und den Kontaktschenkeln des
Schneid-Klemm-Anschlußelements 1 hergestellt ist.
In der Fig. 4 ist die Abwicklung des Schneid-Klemm-
Anschlußelementes 1 dargestellt, aus der die U-förmigen
Freischnitte 34 zur Bildung der Kontaktschenkel 3, 4
erkennbar sind. Die Schenkel 35 des U-förmigen Frei
schnittes 34 verlaufen hierbei parallel zu den Seiten
wänden 5, 6. die Kontaktschenkel 3, 4 liegen diametral
gegenüber.
In der Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des
Schneid-Klemm-Anschlußelementes 1 dargestellt. Hierbei
sind im Bereich der Stirnseiten 18 des Profilstückes 2
die Seitenwände 5, 6 oberhalb der Basis 7 mit nicht dar
gestellten Einschnitten versehen, um somit die beiden
Endkanten 19 nach innen zur Längsachse hin abzubiegen.
Hierdurch wird der Abstand zwischen den Seitenwänden 5, 6
in diesem Bereich verkleinert, wodurch an dieser Stelle
ein Klemmschlitz 20, 21 an beiden Stirnseiten 18 des
Profilstückes 2 ausgebildet ist. Die anzuschließende
Kabelader 12 wird somit im Klemmschlitz 20, 21 einge
klemmt, wodurch die Kabelader 12 in zwei Richtungen
zugentlastet ist.
In Fig. 6 ist in der dritten Ausführungsform die Basis 7
im Bereich der Umbiegung der Endkanten 19 verkürzt
ausgebildet.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Herstellung
der Klemmschlitze 20, 21. Bei dieser vierten Ausführungs
form ist die Basis 7 mit verlängerten Laschen 29 ausge
bildet, die Klemmschlitze 30 aufweisen. Die Laschen 29
sind nach oben abgebogen und schließen somit die offenen
Stirnseiten 18 des Profilstückes 2 ab. Die Klemmschlitze
30 dienen auch hier zum Einklemmen der anzuschließenden
Kabelader 12.
In Fig. 8 ist die fünfte Ausführungsform des Schneid-
Klemm-Anschlußelementes 1 dargestellt. Das U-förmige Pro
filstück 2 besitzt hier im Bereich einer Stirnseite 18
eine Lasche 24, die an der Seitenwand 5 angeformt und um
90° abgebogen ist. Die obere Kante der Lasche 24 ist
scharfkantig ausgebildet und bildet somit ein Abschneid
messer 22 zum Abschneiden des überstehenden Endes der
Kabelader 12. Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung des
Abschneidmessers 22 ist in Fig. 9 in der sechsten Ausfüh
rungsorm dargestellt, bei der die Basis 7 mit einer
Lasche 23 verlängert ist und nach oben hin um 90° abgebo
gen ist. Auch hier ist wie in der voran beschriebenen
fünften Ausführungsform die obere Kante der Lasche 23 zur
Bildung des Abschneidmessers 22 scharfkantig ausgebildet.
In den Fig. 10 und 11 ist die siebente Ausführungsform
dargestellt, die zur Befestigung des Schneid-Klemm-
Anschlußelementes 1 auf einer Grundplatte 16 mehrere Löt
fahnen 17 aufweist. Die Lötfahnen 17 sind aus der Basis 7
freigeschnitten und nach unten hin abgebogen. In der Aus
führungsform sind insgesamt vier Lötfahnen 17 vorgesehen.
In der achten Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist das
Schneid-Klemm-Anschlußelement 1 als Stecker 31 ausgebil
det. Das Schneid-Klemm-Anschlußelement 1 besitzt hierzu
an einer Stirnseite 18 einen angeformten stiftförmigen
Ansatz 32, der in eine entsprechende nicht dargestellte
Buchse einsteckbar ist. Natürlich kann in umgekehrter
Weise auch eine Steckerbuchse am Profilstück 2 angeformt
sein, in die dann ein entsprechender Steckerstift ein
steckbar ist.
In der neunten Ausführungsform gemäß Fig. 13, 14 ist
das Schneid-Klemm-Anschlußelement 1 mit einem
Flächenkontakt 13 ausgebildet. Hierzu ist in jeder
Seitenwand 5, 6 ein oberer und ein unterer Schnitt 14
parallel zueinander ausgestanzt, wobei in den oberen
Schnitten 14 mittig Schneidspitzen 34 vorgesehen sind.
Die zwischen dem oberen und unteren Schnitt 14
entstehenden Wandstücke 15 werden nach innen gebogen, so
daß zwei v-förmige Kontaktschenkel 3, 4 entstehen, deren
Schneidspitzen 34 sich genau gegenüberliegen und die
Schlitzbreite des Kontaktschlitzes 28 bilden. Dieses
Anschlußelement 1 ist insbesondere zum Anschluß eines
nicht dargestellten Litzenleiters vorgesehen. Beim
Eindrücken des Litzenleiters in das Schneid-Klemm-
Anschlußelement 1 schneiden die Schneidspitzen 34 zuerst
die Isolation des Litzenleiters durch, bis die Kontakt
schenkel 3, 4 mit den leitenden Einzeldrähten des Litzen
leiters in Berührung kommen und eine elektrische Kon
taktverbindung zwischen dem Schneid-Klemm-Anschlußelement
1 und dem Litzenleiter herstellen.
In Fig. 15 ist in der zehnten Ausführungsform ein
Schneid-Klemm-Anschlußelement 1 mit einem Doppelkontakt
37 dargestellt. Der Doppelkontakt 37 besteht aus zwei
Schneid-Klemm-Kontakten 25, 38 , die zum Anschluß von zwei
Kabeladern 12 dienen. Die Kontaktschenkel 3, 4 der
Schneid-Klemm-Kontakte 25, 38 sind, wie bei den voran
beschriebenen Ausführungsbeispielen von den Seitenwänden
5, 6 gegensinnig nach innen zur Längsachse des Profil
stückes 2 hin abgebogen. Der Winkel α1 zwischen den
beiden Schneid-Klemm-Kontakten 25, 38 des Doppelkontaktes
37 beträgt ca. 90°. Es sind aber auch andere Winkel
zwischen 0° und 90° denkbar. So können die Schneid-
Klemm-Kontakte 25, 38 auch parallel zueinander angeordnet
sein. Nach dem Anschluß der beiden Kabeladern 12 an den
Doppelkontakt 37 des Schneid- Klemm-Anschlußelementes 1
sind diese elektrisch miteinander verbunden.
Abschließend wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß
Kombinationen der einzelnen Ausführungsformen möglich
sind. So ist z. B. die erste Ausführungsform mit einer der
übrigen Ausführungsformen 2 bis 8 kombinierbar.
Claims (9)
1. Schneid-Klemm-Anschlußelement zum Kontaktieren einer
Kabelader, insbesondere für Kabeladern der
Fernmeldetechnik, aus einem im Querschnitt U-förmigen,
aus zwei Seitenwänden und einer Basis ausgebildeten
Profilstück mit einem Schneid-Klemmkontakt, dessen
Kontaktschenkel in das Innere des Profilstückes
abgebogen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei sich diametral gegenüberliegende
Kontaktschenkel (3, 4) zur Bildung eines doppelseitigen
Schneid-Klemmkontaktes (25) aus den beiden Seitenwänden
(5, 6) des Profilstückes mittels U-förmiger Freischnitte
(34) freigeschnitten und zwischen die Seitenwände (5, 6)
nach innen so abgebogen sind, daß die Achsen der zwei
Kontaktschenkel (3, 4) fluchten.
2. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) zwischen den beiden Kontaktschenkeln
(3, 4) des U-förmigen Profilstückes (2) zwischen 0° und
180° wählbar ist.
3. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktschenkel (3, 4) zur Bildung eines Flächen
kontaktes (13) aus zwei gegenüberliegenden, aus den
Seitenwänden (5, 6) durch zwei parallele in Längsrichtung
des Profilstückes (2) verlaufende Schnitte (14) frei
geschnittenen, nach innen gedrückten Wandstücken (15)
bestehen.
4. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Schneid-Klemm-Anschlußelementes (1)
auf einer Grundfläche (16) an der Außenseite (9) der Basis
(7) Lötfahnen (17) freigeschnitten und nach unten
abgebogen sind.
5. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung von zwei Klemmkontakten (20, 21) im Bereich
der Stirnseiten (18) des Profilstückes (2) die beiden
Endkanten (19) der Seitenwände (5, 6) nach innen abgebogen
sind.
6. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (7) im Bereich einer Stirnseite (18) zur
Bildung eines Abschneidmessers (22) eine verlängerte
Lasche (23) aufweist, die nach oben abgebogen ist.
7. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand (5, 6) im Bereich der Stirnseite (18)
zur Bildung eines Abschneidmessers (22) eine verlängerte
Lasche (24) aufweist, die nach innen zur Mittelachse des
Profilstückes (2) abgebogen ist.
8. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Stirnseite (18) des Profilstückes (2) ein
stiftförmiger Ansatz (26) zur Verwendung des
Schneid-Klemm-Anschlußelementes (1) als Stecker (25)
angeformt ist.
9. Schneid-Klemm-Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines Doppelkontaktes (37) zwei
Schneid-Klemm-Kontakte (25, 37) vorgesehen sind und daß der
Winkel (α1) zwischen den beiden Schneid-Klemm-Kontakten
(25, 37) zwischen 0° und 90° liegt.
Priority Applications (1)
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DE4033366C2 true DE4033366C2 (de) | 1992-08-06 |
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