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Diese
Erfindung betrifft eine Abzweigvorrichtung zum Herstellen elektrischer
Abzweigverbindungen an mehreren nebeneinander angeordneten Kabeln,
die insbesondere in einem Kabelstrang für ein Kraftfahrzeug verwendet
wird.
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Bei
einer herkömmlichen
Abzweigvorrichtung 1 gemäß JP 6- 54 215 U (8 und JP 6- 54 214 U (9) sind Reihen von Eindrückanschlussklemmen 3 an
einer Seitenfläche
eines Isoliergehäuses 2 zueinander
versetzt vorgesehen. Mehrere nebeneinanderliegende Kabel 4 werden
den Eindrücknuten,
die in den Eindrückanschlussklemmen 3 ausgebildet
sind, zugeordnet.
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In
diesem Zustand wird eine Eindrückisolierabdeckung 5 aufgedrückt, um
alle Eindrückanschlussklemmen 3 abzudecken.
Die Kabel 4 werden dabei in die Eindrücknuten eingedrückt. Die
Kabel 4 werden daher mit den Anschlussklemmen 3 elektrisch
verbunden. In diesem Zustand wird die Eindrückisolierabdeckung 5 durch
Haltemittel, die Vorsprünge 6a und
Haltefenster 6b umfassen, an dem Isoliergehäuse 2 gehalten.
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Diese
Abzweigvorrichtung 1 weist jedoch das Problem auf, dass,
wenn die Verbindung zwischen den Eindrückanschlussklemmen 3 und
den Kabeln 4 durch das Verhältnis der Anschlussklemmenanzahl 3 zur
Kabelanzahl 4 ausgedrückt
wird, eine Abzweigung nur in dem Verhältnis 1 : 1 vollzogen werden
kann. Um die Anzahl von Abzweigverbindungen zu erhöhen, müssen mehrere
Abzweigvorrichtungen 1 mit den Kabeln 4, wie in 9 gezeigt, verbunden werden.
Es treten daher insofern Probleme auf, als die Effektivität der Montage
gering ist, die Kosten hoch sind und ein großer Freiraum benötigt wird.
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Die
DE 40 05 049 A1 zeigt
eine Abzweigvorrichtung zum Herstellen nur einer Abzweigverbindung
an jedem der mehreren nebeneinander angeordneten Kabel. Die Abzweigvorrichtung
umfasst eine Isolierbodenplatte und mehrere Isolierplatten, die
zusammen auf der Isolierbodenplatte aufeinandergestapelt sind und
derart ausgebildet sind, dass die Kabel parallel zueinander aufnehmbar
sind und die Durchbrüche
aufweisen, die auf einer Diagonalen angeordnet sind. Sie umfasst
ferner einen Abzweigsteckerabschnitt, der ein Isoliergehäuse aufweist,
das mit der Isolierbodenplatte zusammenwirkend die Isolierplatten
hält, und
mehrere Verbindungsleiter, deren eines Ende durch die Durchbrüche in den
Isolierplatten hindurchtritt und deren anderes Ende an der Außenseite
des Abzweigsteckerabschnitts freiliegt und wobei jedes Kabel nur
mit einem Verbindungsleiter elektrisch verbindbar ist.
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Die
DE 38 43 664 C2 beschreibt
einen Anschlussblock mit zwei Gehäuseteilen, die parallel zueinander
verlaufende Kabelaufnahmenuten aufweisen, wobei zwischen den einander
zugewandten Fläche
der beiden Gehäuseteile
eine Isolierplatte vorgesehen ist. In die Nuten ragen Anschlusskontakte,
die mit den Leitern der Kabel in Kontakt treten, hinein. Ferner
bilden diese Anschlüsse
zur Verbindung mit äußeren Leitern
oder Schaltkreisen. Die beiden Gehäuseteile sind mit der dazwischen
angeordneten Isolierplatte verbindbar.
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Der
US 57 22 851 A ist
eine Abzweigvorrichtung zum Abzweigen mehrerer nebeneinander liegender
Kabel entnehmbar, die mehrere Isolierplatten für je eine Abzweigvorrichtung,
die in Stapelrichtung aufgestapelt sind und derart ausgebildet sind,
dass sie die Kabel parallel zueinander aufnehmen und mehrere Verbindungsleiter,
von denen jeder ein Ende aufweist, das die vorgesehenen Isolierplatten
in Stapelrichtung durchdringt, umfasst. Dabei können wenigstens zwei Verbindungsleiter
mit einem Kabel elektrisch verbunden werden.
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Aus
der
US 4 201 436 (
1 bis
6)
ist eine Abzweigvorrichtung zum Herstellen elektrischer Abzweigverbindungen
an mehreren nebeneinander angeordneten Kabeln bekannt, welche mehrere
Isolierplatten umfasst, die in einer Stapelrichtung aufeinandergestapelt
angeordnet sind und derart ausgebildet sind, dass darin die Kabel
parallel zueinander hindurchverlaufend aufnehmbar sind und die mehrere Verbindungsleiter
umfasst, von denen jeweils ein Ende die Isolierplatten durchdringt,
wobei jeder Verbindungsleiter mit mindestens zwei Kabeln elektrisch verbindbar
ist und jedes Kabel mit mindestens zwei der Verbindungsleiter elektrisch
verbindbar ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Abzweigvorrichtung vorzusehen, bei
der eine höhere
Anzahl von Abzweigverbindungen von Kabeln in einem kleinen Bauraum
erzielt werden kann und die Vorrichtung kompakt zu gestalten und
eine Kostenverringerung zu erzielen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
Abzweigvorrichtung zum Herstellen elektrischer Abzweigverbindungen
an mehreren nebeneinander angeordneten Kabeln umfassend
eine
Isolierbodenplatte,
mehrere Isolierplatten, die zusammen auf
der Isolierbodenplatte aufeinandergestapelt angeordnet sind und
derart ausgebildet sind, dass darin Kabel parallel zueinander hindurchverlaufend
aufnehmbar sind,
einen Abzweigsteckerabschnitt, der ein Isoliergehäuse umfasst,
das mit der Isolierbodenplatte zusammenwirkend die Isolierplatten
hält, und
mehrere
Verbindungsleiter, deren eines Ende durch die Isolierplatten hindurchtritt
und deren anderes Ende an der Außenseite des Abzweigsteckerabschnitts
freiliegt und wobei jeder Verbindungsleiter mit mindestens zwei
Kabeln elektrisch verbindbar ist und jedes Kabel mit mindestens
zwei Verbindungsleitern elektrisch verbindbar ist.
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Bei
diesem Aufbau ist, wenn man die Verbindung zwischen den Verbindungsleitern
und den Kabeln durch das Verhältnis
der Verbindungsleiteranzahl zur Kabelanzahl ausgedrückt, das
Verhältnis
(1 : n) oder (n : n) erzielbar. Die Anzahl von Abzweigverbindungen
der Kabel kann bei kleinem Bauraum daher erhöht werden. Die Notwendigkeit
mehrere Abzweigverbindungen vorzusehen, bei denen das Verhältnis der Verbindungsleiteranzahl
zur Kabelanzahl (1 : 1) beträgt,
entfällt.
Die Abzweigvorrichtung kann daher kleiner als herkömmliche
Vorrichtungen ausgebildet werden. Die Kosten können außerdem verringert werden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung umfasst jede Isolierplatte mehrere Kabelaufnahmenuten
und mehrere Durchgangsbohrungen, wobei die Kabelaufnahmenuten in
jeder Isolierplatte zum Durchtritt eines oder mehrerer zugehöriger Kabel
in paralleler Beziehung zueinander vorgesehen sind, und wobei die Durchgangsbohrungen
in den Isolierplatten zum Durchtritt eines oder mehrerer zugehöriger Verbindungsleiter
vorgesehen, im Boden der Kabelaufnahmenuten ausgebildet und mit
vorbestimmten Abständen
in Längsrichtung
angeordnet sind. Die Zwischenverbindungsanschlussklemmen können willkürlich in der
Kabelaufnahmenut angeordnet werden. Die Zwischenverbindungsanschlussklemmen
weisen Kabelverbindungsabschnitte zum elektrischen Verbinden des
Kabels, das durch die Kabelaufnahmenut geführt ist, und einen Verbindungsabschnitt
für den Durchtritt
eines Verbindungsleiters zur Erzielung einer elektrisch-leitenden
Verbindung auf.
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Bei
diesem Aufbau werden die Zwischenverbindungsanschlussklemmen, die
jeweils einen Kabelverbindungsabschnitt zum elektrischen Verbinden mit
dem Kabel aufweisen, und der Verbindungsabschnitt für einen
Durchtritt des zugehörigen
Verbindungsleiters in einer elektrisch-leitenden Weise somit in
die Isolierplatten einbezogen. Die Kabel können daher einfach an gewünschten
Abschnitten mit den Verbindungsleitern elektrisch verbunden werden.
Bei dieser elektrischen Verbindung werden die Zwischenverbindungsanschlussklemmen
in den jeweils erforderlichen Positionen angeordnet und die Verbindungsleiter
werden an den notwendigen Positionen gehalten. Die Abzweigabschnitte
können durch
Abändern
der Anordnungspositionen der Anschlussklemmen und der Abstützpositionen
der Leiter einfach abgeändert
werden.
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Vorzugweise
weisen die Verbindungsleiter laschenförmig ausgebildete Enden auf.
In Ergänzung hierzu
ist vorgesehen, dass die Ebene, die das laschenförmige Ende des Verbindungsleiters
bildet, parallel zur Erstreckungsrichtung der Kabelaufnahmenut angeordnet
ist und wobei der das laschenförmige
andere Ende bildende Steckeranschlussabschnitt rechtwinklig zu dieser
Ebene angeordnet ist.
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Jeder
Verbindungsleiter ist derart gebogen, dass die Ebene seines laschenförmigen Steckeranschlussabschnitts,
der an der Außenseite
der Abzweigvorrichtung freiliegt, in einem Winkel von 90Grad zu
dem Abschnitt des Verbindungsleiters, der durch die Isolierplatten
hindurchtritt, angeordnet ist.
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Bei
diesem Aufbau sind die Ebenen der Steckeranschlussabschnitte der
Verbindungsleiter, die an der Außenfläche des Isoliergehäuses freiliegen,
in einer Reihe hintereinander angeordnet. Wenn die Kabel so ausgerichtet
sind, dass sie rechtwinklig zu den Ebenen der Steckeranschlussklemmenabschnitte
verlaufen, verlaufen die Ebenen der Abschnitte der Verbindungsleiter,
die durch die Verbindungsabschnitte hindurchtreten, parallel zu
den Kabeln. Die Breite der Zwischenverbindungsanschlussklemmen wird
geringer als dann, wenn die Ebenen dieser Abschnitte der Verbindungsleiter,
die durch die Isolierplatten hindurchtreten, rechtwinklig zu den
Kabeln angeordnet wären.
Der Abstand zwischen den Zwischenverbindungsanschlussklemmen ist
daher kleiner. Die Baugröße der Abzweigvorrichtung
kann daher weiter verringert werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigt
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
einer Abzweigvorrichtung gemäß der Erfindung,
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2 einen
Querschnitt der Abzweigvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform,
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3 eine Ansicht, die einen Zustand darstellt,
in dem Kabel und Zwischenverbindungsanschlussklemmen an einer Isolierplatte
für die
Abzweigverbindung, die bei der Abzweigvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, montiert sind,
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4 eine
perspektivische Darstellung der Zwischenverbindungsanschlussklemme,
die bei der Abzweigvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform verwendet
wird,
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5a und 5b perspektivische
Darstellungen zweier Arten von Verbindungsleitern, die bei einer
zweiten Ausführungsform
einer Abzweigvorrichtung gemäß der Erfindung
verwendet werden,
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6A eine Ansicht bezüglich der Anordnung der Steckeranschlussklemmenabschnitte
der Verbindungsleiter bei der Abzweigvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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6B einen vertikalen Schnitt bezüglich eines
Zustands der Verbindung zwischen den Verbindungsleitern und den
zugehörigen
Zwischenverbindungsanschlussklemme bei der Abzweigvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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7A eine Ansicht der Anordnung der Steckeranschlussklemmenabschnitte
der Verbindungsleiter bei einer ähnliche
Abzweigvorrichtung,
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7B einen vertikalen Schnitt eines Zustands
der Verbindung zwischen den Verbindungsleitern und den zugehörigen Zwischenverbindungsanschlussklemmen
der ähnlichen
Abzweigvorrichtung,
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8 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Abzweigvorrichtung und
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9 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren herkömmlichen Abzweigvorrichtung.
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Die 1 bis 4 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer Abzweigvorrichtung gemäß der Erfindung. 1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Abzweigvorrichtung
gemäß dieser Ausführungsform. 2 ist
ein Querschnitt der Abzweigvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform. 3 ist eine Draufsicht, die einen Zustand
zeigt, bei dem die Kabel und die Zwischenverbindungsanschlussklemmen
an einer Isolierplatte für
eine Abzweigverbindung, die bei der Abzweigvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, montiert bzw. integriert sind. 4 ist
eine perspektivische Darstellung der Zwischenverbindungsanschlussklemme,
die bei der Abzweigvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
verwendet wird.
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Die
Abzweigvorrichtung 1 gemäß dieser ersten Ausführungsform
umfasst eine Isolierbodenplatte 7 und mehrere Isolierplatten 8,
die auf der Isolierbodenplatte 7 aufeinandergestapelt sind.
Die Kabel 4 passieren die Isolierplatten 8 in
paralleler Beziehung zueinander. Die Abzweigvorrichtung 1 umfasst
weiter einen Abzweigsteckerabschnitt 11, der ein Isoliergehäuse 9 umfasst.
Das Isoliergehäuse 9 wirkt
mit der Isolierbodenplatte 7 zusammen, um die Isolierplatten 8 zu
halten. Mehrere Verbindungsleiter 10 werden an dem Isoliergehäuse 9 gehalten.
Ein Endabschnitt eines jeden Verbindungsleiters 10 tritt
durch die Isolierplatten 8 hindurch und wird mit den zugehörigen Kabeln 4,
die durch die Isolierplatten 8 hindurch geschoben sind,
elektrisch verbunden, wodurch die Abzweigverbindung vollzogen wird.
Der andere Endabschnitt eines jeden Verbindungsleiters 10 liegt außen frei
und dient als Steckeranschlussabschnitt 10a.
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Jede
Isolierplatte 8 weist den folgenden Aufbau auf. Mehrere
Kabelaufnahmenuten 13 zum jeweiligen Hindurchführen eines
Kabels 4 sind parallel zueinander in einer Seite (Plattenoberfläche) eines Isolierplattenkörpers 12 ausgebildet.
Mehrere Durchgangsbohrungen 14, die jeweils zum Hindurchschieben
eines Verbindungsleiters 10 dienen, sind in dem Boden jeder
Kabelaufnahmenut 13 ausgebildet und sind in vorbestimmten
Abständen
in Längsrichtung angeordnet.
Die Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 werden an gewünschten
Positionen der Kabelaufnahmenut 13 angeordnet. Jede Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 umfasst
Kabelverbindungsabschnitte 15a zum elektrischen Verbinden des
Kabels 4, das durch die Kabelaufnahmenut 13 verläuft, und
einen Verbindungsabschnitt 15b zum Hindurchschieben des
zugehörigen
Verbindungsleiters 10, so dass eine elektrisch-leitende
Verbindung zu diesem entsteht.
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Eingriffsausnehmungen 13a sind
insbesondere an einer Seitenfläche
einer jeden Kabelaufnahmenut 13 ausgebildet. Sie sind in
Längsrichtung
mit vorbestimmten Abständen
angeordnet. Die Eingriffsausnehmungen 13a sind zu der Plattenoberfläche des
Isolierplattenkörpers 12 offen.
Diese Eingriffsausnehmungen 13a stehen mit der Kabelaufnahmenut 13 in
Verbindung und bilden einen Teil der Kabelaufnahmenut 13.
Der Verbindungsabschnitt 15b der Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 für einen
Verbindungsleiter 10 kann mit der Eingriffsausnehmung 13a in
Eingriff gebracht werden. Die Durchgangsbohrung 14 ist
in der Bodenfläche der
Eingriffsausnehmung 13a ausgebildet.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst die Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 einen
Bodenplattenabschnitt 15c einer vorbestimmten Länge, dessen Breite
der Breite der Kabelaufnahmenut 13 entspricht. Sie umfasst
ferner die beiden gegenüberliegenden
Kabelverbindungsabschnitte 15a, die sich von entgegengesetzten
Seitenkanten des einen Endabschnitts dieses Bodenplattenabschnitts 15c vertikal
erstrecken, und zwei gegenüberliegende
Kabelhalteabschnitte 15d, die an dem einen Endabschnitt des
Bodenplattenabschnitts 15c ausgebildet sind, wobei die
beiden sich gegenüberliegenden
Kabelhalteabschnitte 15d sich von den entgegengesetzten Seitenkanten
des Bodenplattenabschnitts 15c vertikal erstrecken. Das
Kabel 4 kann zwischen die gegenüberliegenden Kabelverbindungsabschnitte 15a und
auch zwischen die zwei gegenüberliegenden
Kabelhalteabschnitte 15d eingeführt werden. Der Verbin dungsabschnitt 15b für einen
Verbindungsleiter hat eine rohrförmige
Ausbildung zum Hindurchtritt des Verbindungsleiters 10 zur
Erzielung einer elektrisch-leitenden Verbindung und ist an einer
Seitenkante des anderen Endabschnitts des Bodenplattenabschnitts 15c versetzt
zu derselben ausgebildet.
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Verbindungsschenkel 15e mit
Schneidkanten sind an einer inneren Fläche eines jeden Kabelverbindungsabschnitts 15a ausgebildet.
Wenn das Kabel 4 zwischen die gegenüberliegenden Kabelverbindungsabschnitte 15a eingeführt wird,
schneiden die Verbindungsschenkel 15e in das Kabel 4,
um einen Leiter dieses Kabels 4 zu kontaktieren oder werden
an einen unisolierten Leiter 4a angepresst, wodurch eine
elektrische Verbindung zwischen diesen hergestellt wird. Die jeweils
gegenüberliegenden
Kabelhalteabschnitte 15d werden nach innen gebogen, um
das eingeführte
Kabel zu halten.
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Der
Verbindungsabschnitt 15b ist an einer Seitenkante des anderen
Endabschnitts des Bodenplattenabschnitts 15c versetzt zu
diesem angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 15b ist derart
angeordnet, dass zwischen dem Verbindungsleiter 10, der durch
diesen Verbindungsabschnitt 15b hindurchgeschoben wird,
und dem Kabelverbindungsabschnitt 15a keine Überschneidung
entsteht. Der Verbindungsabschnitt 15b kann das Kabel 4,
das zwischen die beiden gegenüberliegenden
Kabelhalteabschnitte 15d eingeführt ist, nicht stören. Wenn
die Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 in der Kabelaufnahmenut 13 angeordnet
ist, steht der Verbindungsabschnitt 15b mit der Eingriffsausnehmung 13a in
Eingriff, die in der Seitenfläche
der Kabelaufnahmenut 13 ausgebildet ist. Bei diesem Eingriffszustand
ist ein rohrförmiger
Durchlass 15f in dem Verbindungsabschnitt 15b mit
der Durchgangsbohrung 14, die in der Bodenfläche der
Eingriffsausnehmung 13a ausgebildet ist, ausgerichtet.
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Bei
der Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 gemäß dieser
Ausführungsform
kann, obwohl der Verbindungsabschnitt 15b an der linken
Seitenkante (4) des Bodenplattenabschnitts
versetzt zu diesem ausgebildet ist, auch an der rechten Seitenkante
des Bodenplattenabschnitts 15c versetzt zu diesem ausgebildet
werden, obwohl dies nicht in den Zeichnungen dargestellt ist. Jeder
geeignete Abschnitt des Kabels 4, wie zum Beispiel ein
Endabschnitt desselben oder ein Abschnitt, der zwischen den gegenüberliegenden
Enden desselben angeordnet ist, kann durch die Kabelaufnahmenut 13 hindurchgeführt werden,
die in dem Isolierplattenkörper 12 der
Isolierplatte 8 zur Abzweigverbindung ausgebildet ist.
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Wie
oben beschrieben, weist der Abzweigsteckerabschnitt 11 den
folgenden Aufbau auf. Das Isoliergehäuse 9 wirkt zusammen
mit der Isolierbodenplatte 7, um die Isolierplatten 8 zu
halten. Die einen Endabschnitte der Verbindungsleiter 10,
die an dem Isoliergehäuse 9 abgestützt werden,
erstrecken sich durch die Isolierplatten 8 hindurch und
sind mit den zugehörigen
Kabeln 4, die durch die Isolierplatten 8 für eine Abzweigverbindung
hindurchgeführt sind,
elektrisch verbunden, so dass die Abzweigverbindung vollzogen ist.
Die anderen Endabschnitte der Verbindungsleiter 10 liegen
außen
frei und dienen als Steckeranschlussabschnitte 10a.
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Jeder
Verbindungsleiter 10, der an dem Isoliergehäuse 9 abgestützt wird,
weist eine Laschenform auf. Jeder Durchtrittsverbindungsleiter 10 ist derart
in das Isoliergehäuse 9 einbezogen,
dass die Ebenen wenigstens der Abschnitte (die Endabschnitte) dieser
Verbindungsleiter 10, die sich durch die Isolierplatten 8 hindurch
erstrecken, alle gleich ausgerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform
verlaufen die Ebenen, die die laschenförmigen Steckeranschlussabschnitte 10a (die
anderen Endabschnitte) der Verbindungsleiter 10 bilden,
ebenfalls in dieser Richtung. Die Steckeranschlussabschnitte 10a liegen
nach außen
in einem Steckeraufnahmeabschnitt 9a des Isoliergehäuses 9 derart
frei, dass die Ebenen derselben in Erstreckungsrichtung der Kabel 4,
die durch die Isolierplatten 8 hindurch verlaufen, angeordnet
sind. D.h., die Ebenen dieser Steckeranschlussabschnitte 10a sind
parallel zu den Kabeln 4 angeordnet. Ein Stecker 18 ist
mit dem Steckeraufnahmeabschnitt 9a verbindbar.
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Die
Isolierplatten 8 werden zwischen der Isolierbodenplatte 7 und
dem Isoliergehäuse 9 gehalten. Dieser
Zustand ist derart verriegelt, dass Eingriffsvorsprünge 16,
die an dem unteren Ende des Isoliergehäuses 9 ausgebildet
sind, mit Auskehlungen 17, die in der Isolierbodenplatte 7 ausgebildet
sind, in Eingriff gebracht werden. Jeder Vorsprung 16 ist
mit der Auskehlung 17 lösbar
in Eingriff bringbar.
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Bei
dieser Abzweigvorrichtung 1 wird, wenn die Verbindung zwischen
den Verbindungsleitern 10 und den Kabeln 4 im
Verhältnis
der Anzahl der Verbindungsleitern 10 zu der der Kabel 4 ausgedrückt wird,
das Verhältnis
(1 : n) oder (m : N) erzielt. Auf kleinem Raum kann daher die Anzahl
an Abzweigverbindungen der Kabel 4 erhöht werden. Die Anordnung von
mehreren Abzweigvorrichtungen üblicher Bauart
kann somit eliminiert werden, da das Verhältnis der Verbindungsleiteranzahl
zur Kabelanzahl (1 : n) oder (m : n) beträgt. Es kann die Abzweigvorrichtung
kompakter als die herkömmliche
ausgebildet werden und die Kosten können verringert werden.
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Jede
Isolierplatte 8 für
eine Abzweigverbindung umfasst Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15,
die die Kabelverbindungsabschnitte 15a zum elektrischen
Verbinden mit dem Kabel 4 und den Verbindungsabschnitt 15b zum
elektrisch leitenden Hindurchschieben des zugehörigen Verbindungsleiters 10 umfassen.
Die Kabel 4 können
daher mit den Verbindungsleitern 10 leicht elektrisch verbunden werden.
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Bei
dieser elektrischen Verbindung kann der Abzweigabschnitt der Verbindung
einfach durch Ändern
der Position des Verbindungsleiters 10, der durch das Isoliergehäuse 9 abgestützt wird,
oder die Anordnungsposition der Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 geändert werden.
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Die 5A und 5B und
die 6A und 6B zeigen
eine zweite Ausführungsform
einer Abzweigvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die 5A und 5B sind
perspektivische Darstellungen zweier Arten von Verbindungsleitern 10,
die bei dieser Ausführungsform
verwendet werden. 6A ist eine Draufsicht, die
die Anordnung der Steckeranschlussklemmenabschnitte 10a der
Verbindungsleiter 10 bei der Abzweigvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform zeigt. 6B ist ein vertikaler Schnitt, der einen
Verbindungszustand zwischen allen Verbindungsleitern 10 und
den zugehörigen
Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 bei der Abzweigvorrichtung 1 zeigt.
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Bei
der Abzweigvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
sind die Ebenen solcher Abschnitte der Verbindungsleiter 10 (jeder
umfasst einen Lasche als Leiter und ist an dem Isoliergehäuse 9 abgestützt), die
durch die Isolierplatten 8 hindurch geschoben sind, in
einer Richtung, die mit der Erstreckungsrichtung der Kabelaufnahmenuten 13 in
den Isolierplatten 8 übereinstimmt,
ausgerichtet. Jeder Verbindungsleiter 10 ist derart gebogen,
dass die Ebene des Steckeranschlussabschnitts 10a desselben,
der außen
freiliegt, in einem Winkel von 90 Grad in Hinsicht auf den Abschnitt
desselben, der durch die Isolierplatten 8 hindurchgeschoben
ist, angeordnet ist.
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Durch
diesen Aufbau sind die Ebenen der Steckeranschlussabschnitte 10a der
Verbindungsleiter 10, die zu der Außenfläche des Isoliergehäuses 9 freiliegen,
in einer Reihe (siehe die Anordnungsbedingungen gemäß 6A) angeordnet. Wenn die Kabel 4 justiert
sind, um rechtwinklig zu den Ebenen der Steckeranschlussabschnitte 10a angeordnet
zu werden, sind die Ebenen der Abschnitte der Verbindungsleiter 10,
die sich durch die Verbindungsabschnitte 15b der jeweiligen
Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 und durch die Isolierplatten 8 hindurcherstrecken,
parallel zu den Kabeln 4 ausgerichtet. Die Breite jeder
Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 ist daher geringer
als die bei dem Beispiel gemäß 7, bei dem die Ebenen dieser Abschnitte
der Verbindungsleiter 10, die durch die Isolierplatten 8 hindurchverlaufen,
rechtwinklig zu den Kabeln 4 angeordnet sind. Der Abstand
L1 zwischen den Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 ist
daher kleiner als der Abstand L2 zwischen den Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 (7). Die Größe der Abzweigvorrichtung kann
daher weiter verringert werden.
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Die 7A und 7B zeigen
eine vergleichbare Abzweigvorrichtung zu der Abzweigvorrichtung 1. 7A ist eine Draufsicht, die die Anordnung
der Steckeranschlussabschnitte 10a der Verbindungsleiter 10 bei
der vergleichbaren Abzweigvorrichtung zeigt. 7B ist
ein vertikaler Schnitt, der einen Verbindungszustand zwischen den
Verbindungsleitern 10 und den zugehörigen Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 bei
der vergleichbaren Abzweigvorrichtung zeigt.
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Bei
dieser vergleichbaren Abzweigvorrichtung wird nicht jeder Verbindungsleiter 10,
der einen Laschenleiter umfasst, über seine Länge abgewinkelt. Die Ebene
des Abschnitts des Verbindungsleiters, der durch die Isolierplatten 8 hindurchgeschoben
ist, ist rechtwinklig zu den Kabeln 4 angeordnet. Bei dieser
Verbindung ist die Breite der Zwischenverbindungsanschlussklemme 15,
die einen Verbindungsabschnitt 15b zum Hindurchschieben
des Verbindungsleiters 15 (dessen Ebene rechtwinklig zu den
Kabeln 4 angeordnet ist) aufweist, größer als die Breite der Zwischenverbindungsanschlussklemme 15 bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform. Der
Abstand L2 zwischen den Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 ist
daher größer als
der Abstand L1 zwischen den Zwischenverbindungsanschlussklemmen 15 bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Die vergleichbare Abzweigvorrichtung ist daher unvermeidlich größer als
die erfindungsgemäße.