DE2618758C3 - Verbinder zur elektrischen Verbindung eines flachen, flexiblen Schaltungselements, wie z.B. eines Bandkabels - Google Patents
Verbinder zur elektrischen Verbindung eines flachen, flexiblen Schaltungselements, wie z.B. eines BandkabelsInfo
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- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/77—Coupling devices for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder gem$B Gattungsbegriff des vorausstehenden Patentanspruchs
1. Ein derartiger Verbinder, mit dem sich zwei Bandkabel miteinander verbinden lassen, ist aus der
US-PS 30 90 028 in der Form bekannt, daß eine entsprechende Anzahl beiden Bandkabeln gemeinsamer,
langgestreckter Köniäktelemenie nebeneinanderliegend
mit ihrem Mittelabschnitt in dem Gehäuse gelagert sind, während ihre beiden Enden von unten her
federnd an den betreffenden Leiterbahnen der beidseitig eingeführten Bandkabel anliegen. Zum Festklemmen
der Bandkabel und zur Herstellung des erforderlichen Kontaktdruckes ist für jedes Bandkabel an dem
Gehäuse ein schwenkbarer Deckel vorgesehen, der auf seiner Unterseite gegenüber den federnden Kontaktelementenenden
eine entsprechende Anzahl zum Andruck des Bandkabels dienender Vorsprünge aufweist Ähnlich
verhält es sich bei einem Verbinder für den Anschluß eines Bandkabels an eine Schaltungsplatte
nach der GB-PS 9 48391, jedoch tritt im ersten Fall noch eine Sicherung der beiden eingelegten Bandkabel.
gegen Herausziehen hinzu, indem die Deckel im Scharnierbereich eine exzentrische Klemmnase aufwei-
sen.
Die genannten Verbinder weisen gemeinsam den Nachteil auf, daß die Kontaktgabe nur von einer Seite
erfolgt, während es doch erwünscht sein kann, das flexible Schaltungselement mit oben- oder untenliegen-
«!en Leiterbahnen einzusetzen. Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem
Verbinder der betrachteten Art ein Einsetzen des flexiblen Schaltungselements je nach Bedarf mit nach
oben oder unten weisenden Leiterbahnen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst Darüber hinaus ermöglicht
es die Erfindung infolge der doppelseitigen Anlage der Kontaktelemenle an dem Schaltungselement eine
doppelte und damit umso sicherere Kontaktgabe zu erzielen, wenn die Leiterbahnen stirnseitig um das
Schaltungselement herumgeführt oder auf sonstige Weise ober- und unterseitige miteinander verbundene
Leiterbahnen verwendet werden. Schließlich kann der
JO erfindungsgemäße Verbinder auch noch dazu Verwendung
finden, voneinander unabhängige ober- und unterseitige Leiterbahnen ein und desselben Schaltungselements über die Kontaktelemente miteinander zu
verbinden.
Kontaktelemente mit einander gegenüberliegenden, z.T. fest abgestützten Abschnitten, innerhalb eines
Isolierstoffgehäuses zum Verbinden von Bandkabeln sind zwar auch bereits aus der US-PS 33 07 139 bekannt
doch kommt hier wiederum nur ein Abschnitt eines jeden Kontaktelements an dem Bandkabel zur Anlage,
welches in diesem Fall zwischen eine feste Gehäusewand und das Kontaktelement einschiebbar ist Der
durch die einander gegenüberliegenden Abschnitte der Kontaktelemente an sich gegebene Vorteil wird damit
«5 nicht ausgenützt.
Die Unteransprijche geben vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Erfindung an. Nachfolgend sind zwei entsprechende Ausführungsbeispiele anhand der
Figuren im einzelnen beschrieben. Hiervon zeigt F i g. 1 die erste Ausführungsform in perspektivischer
Ansicht, auf einer gedruckten Schaltung angebracht, F i g. 2 einen Querschnitt durch den Verbinder nach
Hg.l,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht des gleichen
Fig.3 eine perspektivische Ansicht des gleichen
SS Verbinders vor seiner Anbringung auf der gedruckten
Schaltung,
F i g. 4 die zweite Ausführungsform des Verbinders, über Kontaktstifte verbunden mit einer gedruckten
Schaltung,
ω Fig.5 einen Querschnitt durch den Verbinder nach
Fig.4 vor der kompletten Einführung des flexiblen
Schaltungselements in Form eines Bandkabels, Fig.6 einen ebensolchen Querschnitt im fertig
montierten Zustand, wie er in F i g. 4 dargestellt ist, und
*■> Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses
eines solchen Verbinders.
verbindet ein flexibles erstes Schaltungselement, hier in
Gestalt eines Bandkabels 12, mit einem zweiten Schaltungselement in Form einer gedruckten Schaltung
14. Das Bandkabel 12 enthält eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Leiterbahnen 16, die auf einen flexiblen
Träger 18 aufgebracht sind.
Der Verbinder 10 besitzt ein Isolierstoffgehäuse 20, das eine untere Wand 22 mit einer Kante 24i auf der
Einführungsseite des Bandkabels 12, eine aufrechtstehende Wand 26 auf der gegenüberliegenden Seite, zwei
aufrechtstehende Seitenwände 28 und eine obere Wand 30 aufweist In seinem Inneren besitzt das Gehäuse 20
eine Mehrzahl nebeneinanderliegender, Kontaktelemente aufnehmender Hohlräume 32, die durch vertikale
Zwischenwände 34 voneinander getrennt sind. Jede dieser Zwischenwände 34 enthält auf der Seite der
Kante 24 einen Ausschnitt, wodurch in Verbindung mit der unteren Wand 22 ein sich verjüngender Spalt
gebildet wird, um das in das Gehäuse eingesteckte Bandkabel 12 zu führen. Jeder der Hohlräume 32 endet
oben in einem Schlitz 36. An der Stirnseite zweier Zwischenwände 34 sind Haltenasen 38 vorgesehen,
deren Zweck wie derjenige der Schlitze 36 nachfolgend
noch erläutert wird. Auf der Innenseite der beiden Seitenwände 28 sind in Höhe der in den Zwischenwänden
vorhandenen Ausschnitte Führungsnuten 'H) für das Bandkabel vorgesehen, um das Bandkabel seitlich so zu
führen, daß jede der Leiterbahnen 16 in einem der Hohlräume 32 zu Hegen kommt. Wie am besten aus
Fig.2 ersichtlich, sind des weiteren in der unteren Wand 22 auf der der Kante 24 gegenüberliegenden
Seite Ausschnitte 42 vorgesehen, je einer Tür einen jeden der Hohlräume 32, um die Kontaktelemente zu
fixieren.
jedes dieser Kontaktelemente, 44, besitzt einen untenliegenden, ersten Abschnitt 46, aus dem nach unten
eine am Ende des betreffenden Ausschnitt? 42 zur Anlage kommende Rastzunge 48 herausgebogen ist An
diesen ersten Abschnitt 46 schließt sich am einen Ende eine vorgespannte, federnde Schleife 50 an, während
sein anderes Ende in eine über die Kante 24 niich unten
gebogene Kontaktzunge 52 zur Verbindung mit der gedruckten Schaltung 14 übergeht.
Die Kontaktelemente 44 werden durch einfaches Einstecken in die zugehörigen Hohlräume 32 eingesetzt
Im eingesetzten Zustand liegt der Abschnitt 4<5 auf der unteren Wand 22 auf, und die Rastzunge 48 ist in dem
Abschnitt 42 eingerastet Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Kontaktelements aus dem
Hohlraum verhindert
Nach dem Einsetzen de? Kontaktelements nimmt die
Schleife SO desselben zunächst die in F i g. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung ein, in welcher ein dem Abschnitt
46 gegenüberliegender zweiter Abschnitt, 56, ve rhältnismäßig leicht auf dem ersten Abschnitt, 46, aufliegt Aus
dieser Stellung kant» die Schleife 50 einem Hebel gleich in eine Kontaktstellung herabgedrückt werden, wie sie
in F i g. 2 ausgezogen ist und bei welcher der Abschnitt 56 verstärkt gegen den Abschnitt 46 bzw. das zwischen
die beiden Abschnitte 46 und 56 einzurührende Bandkabel 12 drückt Dies wird durch einen Druck
gegen den obenliegenden, als Sehenkel §4 ausgebildeten
dritten Abschnitt der Schleife 50 mittels einer beweglichen Andruckeinrichtung bewirkt.
Die Andruckeinrichtung besteht in diesem Beispiel aus einem angelenkten Deckel 58 des Gehäuses 20, der
auf seiner Unterseite eine der Anzahl der Hohlräume 32 entsprechende Anzahl V^rsprünge 60 besitzt, die beim
Schließen des Deckels in die Schlitze 36 eintreten. Des weiteren hat der Deckel 58 einen Verriegelungsteil 62
mit einer Aussparung 64 (Fig.2) in welche die Haltenasen 38 einzurasten vermögen, um den Deckel in
seiner geschlossenen Stellung zu halten. An den
um das Schließen und öffnen des Deckels zu erleichtern.
gedruckte Schaltung 14 eine entsprechende Anzahl von
ίο Zeichnung dargestellten) leitenden Belages der gedruckten
Schaltung gehört Nach dem Einsetzen der Kontaktzungen 52 in die Bohrungen 70 wird die
gedruckte Schaltung von unten her einer Schwallötung ausgesetzt, um zwischen dem leitenden Belag und den
Wird das Bandkabel 12 in das Gehäuse 20 eingeführt, so kommt je eine Leiterbahn 16 in einem jeden
Hohlraum 32 zu liegen. Hierbei ist der Deckel 58 geöffnet, so daß die Schleifen 50 der betreffenden
Kontaktelemente 44 ihre in F i g. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen. Auf dic*a Weise ist die
Einführung des Bandkabels leicht mögiich. Wird nun aber der Deckel 58 geschlossen, so daß die daran
befindlichen Vorsprünge 60 sich gegen die Schenkel 54 der Schleifen 50 legen, so werden die Schleifen in die in
F i g. 2 ausgezogen gezeichnete Kontaktstellung herabgedrückt wobei das Bandkabel zwischen den Abschnitten
46 und 56 der Kontaktelemente fest eingeschlossen wird.
Der in den Fig.4 bis 7 dargestellte Verbinder 76
stimmt in vielen wesentlichen Teilen mit demjenigen aus den F i g. 1 bis 3 überein. Insbesondere entsprechen die
Positionen 78, 86, 88, 92, 94, 98, 96, 100, 104, 106,108, UO, 126, 128, 130, 132, 136 und 138 vollkommen den
Positionen 12,16,18,22,24,26,28,30,32,34,40,42,44,
46, 48, 50,54 und 56 in der genannten Reihenfolge mit
der Ausnahme, daß die aufrechte Gehäusewand 98 gegenüber der Wand 26 für jede Aussparung 104 eine
öffnung 112 aufweist und die Kontaktelemente 126
anstelle von Kontaktzungen lediglich eine kurze, um die Kante 94 herumreichende Abbiegung 134 aufweisen.
Die Kontaktstifte 80 sind in einer auf der gedruckten Schaltung 84 angebrachten Stiftleiste 82 gefaßt und
ragen durch die Öffnungen 112 in die Aussparungen 104
hinein, genauer gesagt zwischen die obere Wand 100 und die oberen Schenkel 136 der Kontaktelemente 126,
um anstelle des Deckels 58 mit den Vorsprüngen 60 der ersten Ausführungsform als Andruckvorrichtung zu
fungieren. Darüber hinaus dienen die Kontaktstifte 80 zur elektrischen Verbindung der gedruckten Schaltung
84 mit dem Bandkabel 78 über die Kontaktelemente 126.
bels 78 aus dem Gehäuse 90 des Verbinders 76 zu verhindern, solange die Schleifen 132 der Kontaktelemente
126 nicht durch in das Gehäuse eingeführte Kontaktstifte 80 nach unten gedrückt werden, weist das
Gehäuse 90 eine Zugentlastung 102 auf. Diese enthält zwei Schlitze, die zwischen einem oberseitigen Ansatz
116 der oberen Wund 100, einer dazu parallellaufenden,
mit einer abgeschrägten Stirnkante versehenen Wand 118 sowie einer dartlbeHiegenden weiteren Wand 120
auftreten. Die Wände 118 und 120 werden durch trapezförmige Fortsätze 122 der Seitenwände 96
gehalten.
Zur Anbringung d^s Verbinders 76 an dem Bandkabel
78 wird dieses zunächst von der EinfUhrungsseile her durch den Schlitz zwischen den Wänden 118 und 120
und sodann, nach Zurückbiegen, durch den Schlitz
zwischen den Wänden 100 und 118 hindurchgeführt, worauf sein Ende längs der Führungsnuten 108 in das
Gehäuse 90 eingesteckt wird. Ist dies geschehen, so kann das Bandkabel, wie aus Fig. 6 ersichtlich,
strammgezogen werden.
Claims (7)
1. Verbinder zur elektrischen Verbindung eines flachen, flexiblen Schaltungselements, wie z, B, eines
Bandkabels, mit einem zweiten Schaltungselement, welcher ein Isolierstoffgehäuse, eine entsprechende
Anzahl in einzelnen Aussparungen des Gehäuses angeordneter, federnder metallischer Kontaktelemente
sowie eine bewegliche Andrückeinrichtung zum Andrücken eines Abschnitts eines jeden
Kontaktelements an eine Leiterbahn des flexiblen Schaltungselements aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (44, 126) einen zweiten Abschnitt (46, 128) enthält, der
fest abgestützt dem ersten Abschnitt (56,138) auf der
anderen Seite des dazwischen einzuführende flexiblen Schaltungselements (12,78) gegenüberliegt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (46, 128) des Kontaktelenients (44, 126) an einer Wand (22, 92)
des Gehäuses (20,90) anliegt.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (46, 56
bzw. 128, 138) Schenkel einer schleifenförmigen
Faltung des Kontaktelements (44,126) bilden.
4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schleifenförmige Faltung noch
einen dritten Schenkel (54,136) aufweist, an dem die
Andrückeinrichtung (58,80) zur Anlage kommt
5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung
im wesentlichen aus einem vorzugsweise einstückig ar.dem Gehäuse(20) angelenkten
Deckel (58) mit in die einzelnen Aussparungen (32) des Gehäuses eingreifende . Vorsprüngen (60)
besteht.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung
im wesentlichen aus einer entsprechenden Anzahl mit dem zweiten Schaltungselement in
Verbindung stehender, paralleler Kontaktstifte (80) besteht, die durch entsprechende Öffnungen (112) in
die Aussparungen (104) des Gehäuses (90) eintreten.
7. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(90) Zugentlastungsmittel (102) für das eingesteckte flexible Schaltungselement (78) auf·
weist, vorzugsweise in Gestalt einer Mehrzahl nach
Art einer Schnalle parallel nebeneinander angeordneter Durchfuhrungsschlitze.
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