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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Halteelement zum Halten eines elektrisch leitfähigen Elements, einen zusammen mit dem Steckverbinder benutzten Gegensteckverbinder und eine Steckverbindervorrichtung, die den Steckverbinder und den Gegensteckverbinder beinhaltet.
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Allgemeiner Stand der Technik
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In Patentdokument 1 (japanische Patentauslegeschrift Nr. 6040333) sind ein Steckverbinder, ein Gegensteckverbinder und eine Steckverbindervorrichtung, also eine elektrische Verbindungsvorrichtung, der oben genannten Art offenbart. Die elektrische Verbindungsvorrichtung ist als eine Vorrichtung zum elektrischen Verbinden eines elektrisch leitfähigen Elements und einer Leiterplatte ausgestaltet und beinhaltet einen ersten Steckverbinder und einen zweiten Steckverbinder, der ein mit dem ersten Steckverbinder verbundener gegenstückseitiger Steckverbinder ist.
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Ein mit dem ersten Steckverbinder verbundenes elektrisch leitfähiges Element ist ein elektrisch leitfähiges Element mit mehreren Leitern und ist als ein flexibles Kabel oder eine flexible Leiterplatte mit mehreren isolierend beschichteten Leitern ausgestaltet, und es sind mehrere Leiter, ein Isolationsabschnitt und eine Verstärkungsplatte daran vorgesehen.
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Die Verstärkungsplatte ist ein an einem Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements vorgesehenes Element für eine einfache Durchführung eines Verbindungsvorgangs, wenn der Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements mit dem ersten Steckverbinder verbunden wird, und wird durch Kleben an eine Fläche von einer Vorder- und Rückseitenfläche am Vorderende des Endabschnitts des elektrisch leitfähigen Elements fixiert. An dem elektrisch leitfähigen Element ist an seinem Endabschnitt, an dem mehrere Leiter freiliegen, an einer Fläche von der sich flach erstreckenden Vorder- und Rückseitenfläche gegenüber der Seite, an der die Verstärkungsplatte angebracht ist, ein Leiterfreilageabschnitt als Teil vorgesehen, an dem die Endabschnitte mehrerer Leiter freiliegen.
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Der erste Steckverbinder weist einen Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element und einen Halteabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element wird befestigt, indem der Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements in einer Verbindungsrichtung eingeführt wird, die vertikal zu einer Dickenrichtung und einer Breitenrichtung ist.
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Beim Befestigen am Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element wird der Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements von einer Seite gegenüber der Vorderendseite am Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element durch eine Einführöffnung eines rohrförmigen Abschnitts eingeführt und gelangt in einen Zustand, in dem er zwischen einer Rippe und einem mittigen Andrückabschnitt eingeklemmt ist. Nach dem Befestigen des Endabschnitts des elektrisch leitfähigen Elements am Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element ist der Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements durch den rohrförmigen Abschnitt des Befestigungsabschnitts für das elektrisch leitfähige Element umgeben, ringförmig bedeckt und eingeschlossen. Genauer ergibt sich ein Zustand, in dem ein Teil am Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements, der in Längenrichtung des elektrisch leitfähigen Elements benachbart zum Leiterfreilageabschnitt ist, durch einen rohrförmigen Abschnitt bedeckt und eingeschlossen ist.
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Wenn der erste Steckverbinder und das elektrisch leitfähige Element verbunden werden, wird zunächst der Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements durch den Halteabschnitt geführt, und dann wird der Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element am Endabschnitt des durch den Halteabschnitt geführten elektrisch leitfähigen Elements angebracht. In einem Zustand, in dem das elektrisch leitfähige Element durch das Einführloch geführt ist und der Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element am elektrisch leitfähigen Element angebracht ist, wird der Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element in den Halteabschnitt gesteckt und verbunden.
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Dokumente des Stands der Technik
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Patentdokumente
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Patentdokument 1: Japanische Patentauslegeschrift Nr. 6040333
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Bei dem oben beschriebenen Steckverbinder des Stands der Technik wird der Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements derart am Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element befestigt, dass der gesamte Endabschnitt durch den rohrförmigen Abschnitt des Befestigungsabschnitts für das elektrisch leitfähige Element ringförmig bedeckt und eingeschlossen wird, weshalb der Anbringungsvorgang mühsam ist und das Befestigungselement groß ist.
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Wenn der erste Steckverbinder und das elektrisch leitfähige Element verbunden werden, wird zunächst der Endabschnitt des elektrisch leitfähigen Elements durch den Halteabschnitt geführt, woraufhin der Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element am Endabschnitt des durch den Halteabschnitt geführten elektrisch leitfähigen Elements befestigt wird, und in diesem Zustand, in dem das elektrisch leitfähige Element durch das Einführloch geführt ist und der Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element am elektrisch leitfähigen Element befestigt ist, wird der Befestigungsabschnitt für das elektrisch leitfähige Element in den Halteabschnitt gesteckt, weshalb der Verbindungsvorgang äußerst mühsam ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um diese Probleme des Stands der Technik zu lösen, und ihr liegt als Aufgabe zugrunde, bei einem Steckverbinder mit einem Halteelement zum Halten eines elektrisch leitfähigen Elements einen Anbringungsvorgang des elektrisch leitfähigen Elements zu vereinfachen und die Vorrichtung zu verkleinern.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Um die Aufgabe zu erfüllen, weist ein Steckverbinder gemäß einem Aspekt ein Gehäuse und ein am Gehäuse befestigtes Halteelement auf, wobei das Halteelement dazu dient, ein elektrisch leitfähiges Element, an dem an einer anderen Fläche, die auf einer entgegengesetzten Seite zu einer Fläche liegt, an der mehrere Leiter, die in einer Breitenrichtung zueinander benachbart aufgereiht sind, auf einer Endseite in einer Längenrichtung flächig freiliegen, eine Verstärkungsplatte angeordnet ist, als Laminierungskörper des elektrisch leitfähigen Elements und der Verstärkungsplatte zu halten, und als Merkmal aufweist, dass es in Bezug auf den Laminierungskörper an einer Zwischenposition zwischen der einen Endseite und der anderen Endseite in Längenrichtung in der Breitenrichtung bandförmig darüber geführt ist. Gemäß dem Steckverbinder dieses Aspekts ist das Halteelement in Bezug auf den Laminierungskörper mit dem elektrisch leitfähigen Element an einer Zwischenposition zwischen einem in Längenrichtung einen Ende und einem anderen Ende bandförmig darüber geführt, weshalb der Anbringungsvorgang des elektrisch leitfähigen Elements vereinfacht und eine kompaktere Vorrichtung erzielt werden kann.
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Bei dem Steckverbinder des obenstehenden Aspekts kann der Laminierungskörper einen Rastvorsprungabschnitt aufweisen, der an einem Endabschnitt in Breitenrichtung in der Breitenrichtung nach außen vorspringt, und das Halteelement kann einen Rastabschnitt aufweisen, das an dem Rastvorsprungabschnitt einrastet.
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Bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte kann das Halteelement beim Halten des Laminierungskörpers nur an der einen Fläche oder der anderen Fläche des Laminierungskörpers in Breitenrichtung bandförmig kontinuierlich darüber geführt sein oder sowohl an der einen Fläche als auch an der anderen Fläche des Laminierungskörpers in Breitenrichtung bandförmig kontinuierlich darüber geführt sein.
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Auch kann bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte beim Befestigen des Halteelements am Gehäuse im Wesentlichen das gesamte Halteelement in Längenrichtung in einem Aufnahmeraum des Gehäuses aufgenommen sein.
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Außerdem können bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte beim Befestigen des den Laminierungskörper haltenden Halteelements am Gehäuse ein durch das Halteelement gehaltener Teil des elektrisch leitfähigen Elements und ein Teil, der in Bezug auf den durch das Halteelement gehaltenen Teil in Längenrichtung auf der einen Endseite liegt, im Aufnahmeraum des Gehäuses aufgenommen sein.
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Zudem kann bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte die Verstärkungsplatte des an dem durch das Halteelement gehaltenen Teil des elektrisch leitfähigen Elements und an dem Teil vorgesehen sein, der in Bezug auf den durch das Halteelement gehaltenen Teil in Längenrichtung auf der einen Endseite liegt.
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Bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte kann ferner die Verstärkungsplatte nicht an dem Teil des elektrisch leitfähigen Elements, der in Bezug auf den durch das Halteelement gehaltenen Teil in Längenrichtung auf der einen Seite liegt, angeordnet sein.
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Bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte kann außerdem eine Richtung, in der der Steckverbinder mit einem Gegensteckverbinder verbunden wird, die gleiche sein wie die Richtung, in der das Halteelement in dem Aufnahmeraum des Gehäuses aufgenommen wird.
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Auch kann bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte ein Anlageabschnitt, der derart zu einer Innenwand eines Einführraums des Gegensteckverbinders vorspringt, dass wenigstens ein Abschnitt des Gehäuses beim Einführen in den Einführraum in Anlage an eine Innenwand des Einführraums gelangen kann, an einer Außenwand des in den Einführraum eingeführten Gehäuses vorgesehen sein.
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Zudem kann bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte der Anlageabschnitt eine Kombination aus einem ersten Anlageabschnitt und einem zweiten Anlageabschnitt sein, die jeweils an einer Fläche und einer anderen Fläche der Außenwand des Gehäuses vorgesehen sind, wobei der erste Anlageabschnitt und der zweite Anlageabschnitt in einer Dickenrichtung, die orthogonal zur Breitenrichtung und zur Längenrichtung ist, einander gegenüberliegend angeordnet sind und in der Längenrichtung und der Breitenrichtung im Wesentlichen an gleichen Positionen vorgesehen sind.
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Außerdem kann bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte der Gegensteckverbinder, der mit dem Steckverbinder verbunden wird, mehrere in Breitenrichtung benachbart aufgereihte Gegenanschlüsse und ein einstückig mit den Gegenanschlüssen geformtes Gegengehäuse aufweisen, wobei die Gegenanschlüsse beim Einführen des Gehäuses des Steckverbinders in den Einführraum des Gegengehäuses des Gegensteckverbinders eine Fläche für elastischen Kontakt aufweisen können, die in Längenrichtung mit den Leitern des elektrisch leitfähigen Elements elastisch in Kontakt gelangen kann, wobei die Fläche für elastischen Kontakt an einem Teil des Kontakts mit den Leitern des elektrisch leitfähigen Elements des Steckverbinders in eine beliebige Richtung gebogen sein kann, die die Längenrichtung schneidet.
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Darüber hinaus kann bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte die Fläche für elastischen Kontakt in Dickenrichtung gebogen sein.
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Auch können bei dem Steckverbinder der obenstehenden Aspekte bei den Gegenanschlüssen erste Gegenanschlüsse, die in einer Gruppe von Anschlüssen enthalten sind, welche in Dickenrichtung stufenförmig aufgereiht sind, und zweite Gegenanschlüsse, die in einer anderen Gruppe von Anschlüssen enthalten sind, welche stufenförmig aufgereiht sind, in Breitenrichtung zueinander versetzt sein und einander in Dickenrichtung im Wesentlichen nicht überlagern.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei einem Steckverbinder mit einem Halteelement zum Halten eines elektrisch leitfähigen Elements ein Anbringungsvorgang des elektrisch leitfähigen Elements vereinfacht und die Vorrichtung verkleinert werden.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 eine Ansicht einer perspektivischen Darstellung einer Steckverbindervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammen mit Peripherieelementen;
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Zustands nach dem Verbinden des Steckverbinders und eines Gegensteckverbinders;
- 3 eine perspektivische Ansicht, die den Steckverbinder und den Gegensteckverbinder aus
- 2 in einem anderen Winkel darstellt;
- 4 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht des Steckverbinders und des Gegensteckverbinders;
- 5 eine perspektivische Ansicht eines Laminierungskörpers;
- 6 eine perspektivische Ansicht des Laminierungskörpers;
- 7 eine perspektivische Ansicht des durch ein Halteelement gehaltenen Laminierungskörpers;
- 8 eine perspektivische Ansicht des durch das Halteelement gehaltenen Laminierungskörpers;
- 9 eine Vorderansicht des durch das Halteelement gehaltenen Laminierungskörpers;
- 10 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses;
- 11 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses;
- 12 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus 1.
- 13 eine perspektivische Ansicht des Gegensteckverbinders; und
- 14 eine perspektivische Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 13.
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Ausführungsform der Erfindung
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Einfachheit halber wird nur eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt, doch ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht darauf beschränkt.
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1 zeigt eine Ansicht einer perspektivischen Darstellung einer Steckverbindervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammen mit Peripherieelementen. Die Steckverbindervorrichtung 1 weist einen Steckverbinder 2 und einen Gegensteckverbinder 6 auf, wobei 1 einen Zustand vor dem Verbinden derselben zeigt und 2 und 3 perspektivische Ansichten derselben in einem Zustand nach dem Verbinden aus unterschiedlichen Winkeln zeigen. 4 zeigt eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht des Steckverbinders 2 und des Gegensteckverbinders 6. In 4 ist dabei der Einfachheit halber nur ein Anschluss 80 des Gegensteckverbinders 6 gezeigt.
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Der Steckverbinder 2 ist als ein Kabelsteckverbinder ausgebildet, der mit einem elektrisch leitfähigen Element 10 verbunden ist. Als das elektrisch leitfähige Element 10 können beispielsweise ein flexibles Kabel, eine flexible Leiterplatte oder dergleichen benutzt werden. Das dargestellte Beispiel zeigt eine flexible Leiterplatte.
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Als der Gegensteckverbinder 6 wiederum ist hier beispielhaft ein Leiterplattenmontagesteckverbinder gezeigt, der an die Leiterplatte 5 montiert ist. Es liegt jedoch keine Beschränkung hierauf vor, und der Gegensteckverbinder 6 kann ebenso wie der Steckverbinder 2 als Kabelsteckverbinder ausgebildet sein.
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Der Steckverbinder 2 und der Gegensteckverbinder 6 werden hier durch Zusammenstecken verbunden, doch reicht es aus, wenn sie in beliebiger Weise miteinander verbunden werden können.
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Der Steckverbinder 2 weist als Hauptbestandteile ein Gehäuse 20 aus Kunststoff und ein am Gehäuse 20 befestigtes Halteelement 40 aus Kunststoff auf. Im tatsächlichen Gebrauch wird mittels des Halteelements 40 ein Laminierungskörper 3, bei dem das elektrisch leitfähige Element 10 und eine Verstärkungsplatte 18 übereinander laminiert sind, an dem Steckverbinder 2 fixiert. Beim Verbinden des Steckverbinders 2 und des Gegensteckverbinders 6 wird ein Einsteckabschnitt 22 auf der Vorderendseite des Gehäuses 20 in einen Einführraum 66 des Gegensteckverbinders 6 eingeführt, wodurch mehrere am elektrisch leitfähigen Element 10 vorgesehene Leiter 13 und mehrere am Gegensteckverbinder 6 vorgesehene Gegenanschlüsse 80 in entsprechender Weise verbunden werden können.
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5 und 6 zeigen perspektivische Ansichten des Laminierungskörpers 3 aus unterschiedlichen Winkeln. Der Laminierungskörper 3 beinhaltet als Hauptbestandteile das elektrisch leitfähige Element 10 und die Verstärkungsplatte 18.
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Das elektrisch leitfähige Element 10 ist in einer Ausgestaltung vorstellbar, die derjenigen einer üblichen allgemeinen flexiblen Leiterplatte gleicht. Das heißt, es beinhaltet einen isolierenden plattenförmigen Kunststoffträger 12, auf einer Plattenfläche des Kunststoffträgers 12 in Breitenrichtung β zueinander benachbart aufgereihte streifenförmige Leiter 13 und ein Abdeckelement 15, das die Leiter 13 derart bedeckt, dass eine Endseite (m) der Leiter 13 in Längenrichtung α flächig freiliegt. Das elektrisch leitfähige Element 10 ist ein relativ dünnes und biegsames Element.
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Das elektrisch leitfähige Element 10 wird durch die Verstärkungsplatte 18 an einem Abschnitt hinsichtlich seiner Festigkeit verstärkt. Die Verstärkungsplatte 18 ist ein relativ dickes plattenförmiges Element aus Kunststoff. Die Verstärkungsplatte 18 ist an einer anderen Fläche 10b angeordnet, die auf der entgegengesetzten Seite zu der einen Fläche 10a liegt, an der sich das elektrisch leitfähige Element 10 mit den freiliegenden Leitern 13 befindet. Allerdings ist die Verstärkungsplatte 18 an dem elektrisch leitfähigen Element 10 in einem Bereich eines Abschnitts auf der einen Endseite (m) in Längenrichtung α vorgesehen, in dem die Leiter 13 angeordnet sind, und ist in den anderen Teilen nicht vorgesehen. Die Verstärkungsplatte 18 kann durch Klebstoff oder dergleichen am elektrisch leitfähigen Element 10 fixiert sein oder muss gar nicht daran fixiert sein.
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An Endabschnitten auf beiden Seiten des Laminierungskörpers 3 in Breitenrichtung β sind unter Ausnutzung des elektrisch leitfähigen Elements 10 und der Verstärkungsplatte 18 in Breitenrichtung β nach außen vorspringende Rastvorsprungabschnitte 11 vorgesehen. Wenn der Laminierungskörper 3 durch das Halteelement 40 gehalten wird, können die Rastvorsprungabschnitte 11 mit einem festgelegten Teil des Halteelements 40 in Eingriff stehen.
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7 und 8 zeigen perspektivische Ansichten des durch das Halteelement 40 gehaltenen Laminierungskörpers 3 aus unterschiedlichen Winkeln, und 9 zeigt eine Vorderansicht davon. Das Halteelement 40 wird in einem Zustand, in dem es den Laminierungskörper 3 hält, am Gehäuse 20 befestigt. Durch Verwendung des Halteelements 40 kann der Laminierungskörper 3 und können insbesondere die Leiter 13 des Laminierungskörpers 3 leicht an einer festgelegten Position am Gehäuse 20 befestigt werden. Wenn das Halteelement 40 am Gehäuse 20 befestigt wird, wird im Wesentlichen das gesamte Halteelement 40 in der Längenrichtung α entlang der Verbindungsrichtung α1 des Steckverbinders 2 und des Gegensteckverbinders 6 im Aufnahmeraum 26 des Gehäuses 20 aufgenommen. Somit kommt es nicht zu einer Größenzunahme der Steckverbindervorrichtung 1.
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Das Halteelement 40 beinhaltet einen bandförmigen Hauptkörper 41 und Rastabschnitte 43, die auf beiden Seiten des Hauptkörpers 41 in Richtung β vorgesehen sind. Da der Hauptkörper 41 bandförmig ist, ist er ein relativ kleines Element.
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Wenn der Laminierungskörper 3 durch das Halteelement 40 gehalten wird, befindet sich der Laminierungskörper 3 in Längenrichtung, α in einem Zustand der Einführung in einen Einführabschnitt 46 des Hauptkörpers 41, und ein am Laminierungskörper 3 gebildeter Rastvorsprungabschnitt 11 ist in einem Rastraum 43a der Rastabschnitte 43 angeordnet. Der Rastvorsprungabschnitt 11 wird in einer zu einer Verbindungsrichtung α1 entgegengesetzten Richtung, nämlich von einer Endseite (m) zu einer anderen Endseite (n) hin in den Rastraum 43a eingeführt und durch einen Rastabschnitt 44 in Eingriff genommen, der in der Nähe der Eintrittsöffnung des Rastraums 43a vorgesehen ist.
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Wenn der Laminierungskörper 3 durch das Halteelement 40 gehalten wird, ist der Hauptkörper 41 des Halteelements 40 an einer Zwischenposition zwischen der einen Endseite (m) und der anderen Endseite (n) in Längenrichtung α an der einen Fläche 3a des Laminierungskörpers 3 in Breitenrichtung β bandförmig kontinuierlich darüber geführt. In diesem Fall wird die eine Endseite (m) des Laminierungskörpers 3 nicht durch das Halteelement 40 gehalten, doch wird der Laminierungskörper 3 durch den bandförmig geführten Hauptkörper 41 und die am Rastvorsprungabschnitt 11 eingerasteten Rastabschnitte 43 sicher am Halteelement 40 gehalten. Gemäß diesem Aspekt wird in Längenrichtung α lediglich ein Zwischenabschnitt des Laminierungskörpers 3 gehalten, weshalb der Anbringungsvorgang vereinfacht werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist das Halteelement 40 nur über die eine Fläche 3a des Laminierungskörpers 3 geführt, doch kann es stattdessen auch nur über die andere Fläche 3b auf der zur einen Fläche 3a entgegengesetzten Seite geführt sein.
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Das Halteelement 40 wird in einem Zustand, in dem es den Laminierungskörper 3 hält, am Gehäuse 20 befestigt, indem es im Aufnahmeraum 26 des Gehäuses 20 aufgenommen wird (siehe 4). Die Aufnahmerichtung im Aufnahmeraum 26 ist die gleiche Richtung wie die Verbindungsrichtung α1 des Steckverbinders 2 und des Gegensteckverbinders 6. Von dem elektrisch leitfähigen Element 10 werden nur ein durch das Halteelement 40 gehaltener Teil 16a und ein Teil 16b, der in Bezug auf den durch das Halteelement gehaltenen Teil 16a auf der einen Endseite (m) liegt (siehe 7 und 8), im Aufnahmeraum 26 aufgenommen.
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Die Verstärkungsplatte 18 ist am elektrisch leitfähigen Element 10 in Längenrichtung α im Wesentlichen nur an dem durch das Halteelement 40 gehaltenen Teil 16a und dem Teil 16b, der in Bezug auf den durch das Halteelement 40 gehaltenen Teil 16a auf der einen Endseite (m) liegt, vorgesehen, und ist nicht an einem Teil 16c vorgesehen, der in Bezug auf den durch das Halteelement 40 gehaltenen Teil 16a auf einer anderen Endseite (α2) liegt. Somit kann an dem Laminierungskörper 3 der Teil 16c, der in Bezug auf den durch das Halteelement 40 gehaltenen Teil 16a auf der anderen Endseite (α2) liegt, also der Teil, an dem ausschließlich das elektrisch leitfähige Element 10 vorgesehen ist, auf relativ einfache und freie Weise in Anpassung an die Innenstruktur eines Gehäusekörpers und dergleichen geformt werden.
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An der Außenfläche des Halteelements 40 zum Hauptkörper 21 ist ein nach außen vorspringender Rastabschnitt 42 vorgesehen, um das Halteelement 40 mit dem Gehäuse 20 in Eingriff zu bringen, wenn das Halteelement 40 im Aufnahmeraum 26 aufgenommen wird. Um das Halteelement 40 im Aufnahmeraum 26 festzuklemmen, ist ein nach oben vorspringender Anlageabschnitt 45 vorgesehen, der an einen festgelegten Teil der Innenwand des Aufnahmeraums 26 in Anlage gelangt. Durch Festklemmen des Halteelements 40 im Aufnahmeraum 26 können Einflüsse von Schwingungen wirksam verhindert werden. Ebenso ist beispielsweise an einer Bodenfläche des Rastabschnitts 43 des Halteelements 40 ein Anlageabschnitt 47 mit der gleichen Funktion wie der Anlageabschnitt 45 nach unten vorspringend vorgesehen. Die Anlageabschnitte 45, 47 weisen eine festgelegte Länge in Längenrichtung α auf und bewirken, dass im Zuge des Aufnehmens des Halteelements 40 im Aufnahmeraum 26 mehr und mehr Kraft zwischen ihnen ausgeübt wird.
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Das Gehäuse 20 wird zusätzlich zu 1, 2 und 4 auch unter Bezugnahme auf 10 bis 12 beschrieben. 10 und 11 zeigen perspektivische Ansichten des Gehäuses 20 aus unterschiedlichen Winkeln, und 12 zeigt eine Schnittansicht an der Linie A-A aus 1. Der Einfachheit halber ist in 12 auch das den Laminierungskörper 3 haltende Halteelement 40 gezeigt.
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Das Gehäuse 20 weist einen im Wesentlichen rahmenförmigen Hauptkörper 21 und einen Einsteckabschnitt 22 auf, der sich vom Hauptkörper 21 in Verbindungsrichtung α1 zum Gegensteckverbinder 6 erstreckt. Beim Verbinden des Steckverbinders 2 und des Gegensteckverbinders 6 wird der Einsteckabschnitt 22 in einen Einführraum 66 des Gegensteckverbinders 6 eingeführt.
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Im Hauptkörper 21 ist ein Aufnahmeraum 26 gebildet, in dem das Halteelement 40 aufgenommen wird. In der Nähe der Aufnahmeöffnung des Aufnahmeraums 26 ist ein Entsprechungsrastabschnitt 24 vorgesehen, der mit dem am Halteelement 40 vorgesehenen Rastabschnitt 42 in Eingriff gelangen kann. Der Entsprechungsrastabschnitt 24 weist ein Durchgangsloch 24a auf, in das der Rastabschnitt 42 gesteckt wird, wenn das Halteelement 40 im Aufnahmeraum 26 aufgenommen wird. Wenn das Halteelement 40 im Aufnahmeraum 26 aufgenommen ist, ist der Rastabschnitt 42 des Halteelements 40 in das Durchgangsloch 24a des Entsprechungsrastabschnitts 24 eingerastet. Dabei kann durch den am Halteelement 40 vorgesehenen Anlageabschnitt 45 und den am Rastabschnitt 43 vorgesehenen Anlageabschnitt 47 das Halteelement 40 im Aufnahmeraum 26 festgeklemmt werden, wodurch Einflüsse von Schwingungen wirksam verhindert werden können.
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Der Hauptkörper 21 und der Einsteckabschnitt 22 stehen in Längenrichtung α in Verbindung, und der Aufnahmeraum 26 ist in ihrem Inneren gebildet. Im Aufnahmeraum 26 werden das Halteelement 40 und der durch das Halteelement 40 gehaltene Laminierungskörper 3 aufgenommen. Von dem Laminierungskörper 3 wird der Teil (16b) festgeklemmt, der in Bezug auf den durch das Halteelement 40 gehaltenen Teil 16a auf der einen Endseite (m) liegt, weshalb an einer entsprechenden Position des Aufnahmeraums 26 eine Zwischenwand 29 gebildet ist, die den oberen Abschnitt des Laminierungskörpers 3 niederdrückt.
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Eine Endseite (m) in Längenrichtung α des Einsteckabschnitts 22 ist in Längenrichtung α oben offen, weshalb die Leiter 13, die den im Aufnahmeraum 26 aufgenommenen Laminierungskörper 3 ausbilden, nach außen freiliegen. Wenn der Einsteckabschnitt 22 in den Einführraum 66 des Gegensteckverbinders 6 eingeführt wird, können die Leiter 13 über diesen Öffnungsabschnitt 23 mit den am Gegensteckverbinder 6 vorgesehenen Gegenanschlüssen 80 in Kontakt gelangen.
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An einem mittleren oberen Abschnitt des Einsteckabschnitts 22 ist von der in Längenrichtung α einen Endseite (m) zu der anderen Endseite (n) eine Rastzunge 25 auslegerartig vorgesehen. An einer Zwischenposition der elastischen Rastzunge 25 in Längenrichtung α ist ein nach oben vorspringender Einrastungsvorsprungabschnitt 25a vorgesehen. Mithilfe der elastischen Rastzunge 25 und des Einrastungsvorsprungabschnitts 25a wird der Steckverbinder 2 in einem lösbaren Zustand mit dem Gegensteckverbinder 6 in Eingriff gebracht.
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An einer Außenwand des Einsteckabschnitts 22 und insbesondere an einem Grenzabschnitt zwischen dem Hauptkörper 21 und dem Einsteckabschnitt 22 in Längenrichtung α ist ein Anlageabschnitt 27 mit einer festgelegten Länge in Aufnahmerichtung α1 vorgesehen. Der Anlageabschnitt 27 springt zu einer Innenwand 66a des Einführraums 66 vor, derart, dass er in Anlage an die Innenwand 66a des Einführraums 66 gelangen kann, wenn der Einsteckabschnitt 22 im Einführraum 66 des Gegensteckverbinders 6 aufgenommen wird. Durch Bereitstellen des Anlageabschnitts 27 kann das Halteelement 40 im Aufnahmeraum 26 festgeklemmt werden, sodass Einflüsse von Schwingungen wirksam verhindert werden können.
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Der Anlageabschnitt 27 bildet eine Gruppe aus ersten Anlageabschnitten 27a und zweiten Anlageabschnitten 27b, die jeweils an einer Fläche 22a und einer anderen Fläche 22b der Außenwand des Einsteckabschnitts 22 vorgesehen sind. Die ersten Anlageabschnitte 27a und zweiten Anlageabschnitte 27b sind in der Dickenrichtung y, die orthogonal zur Breitenrichtung β und zur Längenrichtung α ist, einander gegenüberliegend angeordnet und sind in Längenrichtung α und Breitenrichtung β im Wesentlichen an gleichen Positionen vorgesehen. „Gleich“ besagt hier, dass ein Versatz vorliegen kann, solange er sich nicht auf das Einklemmen auswirkt. Indem die Gruppe aus ersten Anlageabschnitten 27a und zweiten Anlageabschnitten 27b an symmetrischen Positionen vorgesehen ist, wird der Einsteckabschnitt 22 im Einführraum 66 festgeklemmt, sodass Einflüsse von Schwingungen wirksam verhindert, werden können. Ebenso können auch in Breitenrichtung β Anlageabschnitte 28a vorgesehen sein. Diese Anlageabschnitte 28a können jeweils oberhalb eines vorstehenden Abschnitts 28 vorgesehen sein, der nach oben vorspringt und zum Positionieren in Breitenrichtung β dient.
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13 ist eine perspektivische Ansicht des Gegensteckverbinders 6 und 14 ist eine perspektivische Schnittansicht an der Linie B-B aus 13. Der Gegensteckverbinder 6 weist ein Gegengehäuse 60 aus Kunststoff und mehrere durch einstückiges Formen mit dem Gegengehäuse 60 fixierte Gegenanschlüsse 80 auf.
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Das Gegengehäuse 60 ist ein Element, das im Wesentlichen die Kastenform des Einführraums 66 aufweist, in den der Einsteckabschnitt 22 des Steckverbinders 2 eingeführt wird. Im Einführraum 66 ist eine Rastnut 65, in der die am Gehäuse 20 des Steckverbinders 2 vorgesehene elastische Rastzunge 25 aufgenommen wird, an der in Längenrichtung α oberen Innenwand des Einführraums 66 vorgesehen, und an einer in Längenrichtung α mittleren Position der Rastnut 65 ist ein zum Einrasten dienendes Durchgangsloch 65a, mit dem der an der elastischen Rastzunge 25 des Steckverbinders 2 vorgesehene Einrastungsvorsprungabschnitt 25a in Eingriff tritt, in einem durch die obere Wand des Gegengehäuse 60 hindurch verlaufenden Zustand vorgesehen. Wenn der am Gehäuse 20 des Steckverbinders 2 vorgesehene Einsteckabschnitt 22 in den Einführraum 66 eingeführt wird, wird der Einrastungsvorsprungabschnitt 25a durch die Wirkung der elastischen Rastzunge 25 in das Durchgangsloch 65a des Gegensteckverbinders 6 gesteckt, wodurch der Steckverbinder 2 mit dem Gegensteckverbinder 6 in Eingriff gelangt.
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Im Einführraum 66 ist außerdem ein konkaver Abschnitt 68, in den der vorstehende Abschnitt 28 des Gehäuses 20 des Steckverbinders 2 gesteckt wird, an der in Längenrichtung α seitlichen Innenwand vorgesehen, und an einem in Längenrichtung α hinteren Ende des konkaven Abschnitts 68 ist eine Vertiefung 68a vorgesehen, in die der Anlageabschnitt 28a gesteckt wird. Wenn der am Gehäuse 20 des Steckverbinders 2 vorgesehene Einsteckabschnitt 22 in den Einführraum 66 eingeführt wird, wird der am Einsteckabschnitt 22 vorgesehene Anlageabschnitt 28a in die Vertiefung 68a gesteckt, wodurch der Steckverbinder 2 und der Gegensteckverbinder 6 an einer festgelegten Position positioniert werden.
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Die Gegenanschlüsse 80 sind zu mehreren am Gegengehäuse 60 in Breitenrichtung β benachbart aufgereiht. Die Gegenanschlüsse 80 weisen einen mittels Reflow-Löten oder dergleichen an der Leiterplatte 5 fixierten Fixierungsabschnitt 81, einen vom Fixierungsabschnitt 81 aufragenden Beinabschnitt 82 und eine sich im Einführraum 66 in Längenrichtung α erstreckende elastische Zunge 84 auf und sind an einem Abschnitt eines Formungsabschnitts 83 zwischen dem Beinabschnitt 82 und der elastischen Zunge 84 durch das Gegengehäuse 60 geformt und fixiert. Die elastische Zunge 84 weist eine Fläche 85 für elastischen Kontakt auf, die beim Einführen des Gehäuses 20 des Steckverbinders 2 in den Einführraum 66 in Längenrichtung α mit den Leitern 13 des elektrisch leitfähigen Elements 10 in elastischen Kontakt gelangen kann, und bildet an ihrer einen Endseite einen in einer beliebigen die Längenrichtung α schneidenden Richtung, beispielsweise in der Dickenrichtung y, gebogenen Kontaktabschnitt 84a.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann in unterschiedlicher Weise abgewandelt werden.
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Beispielsweise wurde beschrieben, dass das Halteelement, wenn es den Laminierungskörper hält, in Breitenrichtung bandförmig kontinuierlich nur über die eine Fläche oder die andere Fläche des Laminierungskörpers geführt ist, doch kann es auch sowohl über die eine Fläche als auch die andere Fläche geführt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steckverbindervorrichtung
- 2
- Steckverbinder
- 3
- Laminierungskörper
- 6
- Gegensteckverbinder
- 10
- elektrisch leitfähiges Element
- 13
- Leiter
- 10a
- eine Fläche
- 10b
- andere Fläche
- 18
- Verstärkungsplatte
- 20
- Gehäuse
- 26
- Aufnahmeraum
- 27
- Anlageabschnitt
- 40
- Halteelement
- 60
- Gegengehäuse
- 66
- Einführraum
- 66a
- Innenwand
- 80
- Gegenanschluss