DE19809492A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Elektrischer Verbinder

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einer Lampe eines Fahrzeugs und dergleichen, und betrifft insbesondere einen elektrischen Verbinder mit einfachem Aufbau, wobei ein Verbindergehäuse aus Kunstharz ausgeformt wird.
Bei einer Lampe oder Leuchte eines Fahrzeugs wird eine elektrischer Verbinder dazu verwendet, einen elektrischen Anschluß eines Kabelbaums (Stromversorgungsleitung), der mit einer Batterie im Fahrzeug verbunden ist, mit einer Lampe oder einem Lampensockel der Lampe durchzuführen. Für einen derartigen elektrischen Verbinder gibt es beispielsweise einen Vorschlag, nach welchem elektrische Anschlußklemmen, die durch Biegen von Metallstücken hergestellt werden, verwendet werden, so daß diese Anschlußklemmen in ein Verbindergehäuse aus Kunststoff eingeführt werden. Fig. 6 zeigt ein Beispiel für einen derartigen elektrischen Verbinder. In Fig. 6 weist ein Verbindergehäuse 5 eine derartige, durch Ausformen von Kunstharz hergestellte Form auf, daß zwei rechteckige, rohrförmige Abschnitte 51 parallel und einstückig miteinander durch einen Verbinderkörper 52 verlaufen. Zwei elektrische Anschlußklemmen 3 sind in die rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 51 durch Öffnungsabschnitte der jeweiligen rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 51 eingeführt, und in den jeweiligen rechteckigen rohrförmigen Abschnitten 51 befestigt. Derartige elektrische Anschlußklemmen wurden bislang häufig eingesetzt. Bei jeder der elektrischen Anschlußklemmen 3 sind gegenüberliegenden Seitenabschnitte 32 eines Teils 31 aus leitfähigem Metall J-förmig ausgebildet, durch Biegen der Endabschnitte zur Innenoberfläche hin. Eine Lampenbasisanschlußklemme oder eine Sockelbasisanschlußklemme einer Lampe ist zwischen diese J-förmigen, gegenüberliegenden Seitenabschnitte 32 und die Innenoberfläche jedes Metallteils 31 eingeführt, um hierdurch eine elektrische Verbindung mit der Basisanschlußklemme herzustellen. Weiterhin ist ein Endabschnitt einer ummantelten Leitung 34 an einem Endabschnitt 33 des Metallteils 31 eingeklemmt, um hierdurch einen elektrischen Anschluß an die ummantelte Leitung herzustellen.
Als Vorgehensweise zur Befestigung der voranstehend geschilderten elektrischen Anschlußklemmen 3 in dem Verbindergehäuse 5 gibt es den Vorschlag, ein Klebemittel in Öffnungen der jeweiligen rechteckförmigen, rohrartigen Abschnitte 51 des Verbindergehäuses 5 einzuspritzen, um die elektrischen Anschlußklemmen 3 durch Verfestigung des Klebemittels zu befestigen. Es gibt einen weiteren Vorschlag, bei welchem spezielle elektrische Anschlußklemmen, die nicht dargestellte vorspringende Teile auf Abschnitten einer Seite der Metallteile 31 einstückig mit diesen ausgebildet werden, und dann, wenn die elektrischen Anschlußklemmen 3 in die rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 51 eingesetzt wurden, die vorspringenden Teile in nicht dargestellte Ausnehmungsabschnitte eingepaßt werden, die in den rechteckigen, rohrförmigen Abschnitten vorgesehen sind, um so zu verhindern, daß sich die elektrischen Anschlußklemmen 3 wieder lösen. Wenn elektrische Anschlußklemmen auf die voranstehend geschilderte Weise fest in einem Verbindergehäuse gehaltert sind, und das Verbindergehäuse an den Lampenbasisanschlußklemmen befestigt bzw. von diesen abgenommen wird, kann das Anbringen und das Abziehen zwischen zwei elektrischen Anschlußklemmen und Lampenbasisanschlußklemmen einer Lampe gleichzeitig durchgeführt werden. Daher kann die elektrische Verdrahtung der Lampe einfach durchgeführt werden.
Bei diesen herkömmlichen Vorgehensweisen weist die erstgenannte, bei welcher elektrische Anschlußklemmen an einem Verbindergehäuse mit einem Kleber angebracht werden, die Schwierigkeit auf, daß es schwierig ist, die elektrischen Anschlußklemmen auszutauschen, wenn die elektrischen Anschlußklemmen brechen, nachdem sie mit einem Kleber befestigt wurden. Bei der letztgenannten Vorgehensweise, bei welcher die elektrischen Anschlußklemmen mit vorspringenden Teilen befestigt werden, ist es andererseits erforderlich, spezielle elektrische Anschlußklemmen herzustellen. Dies führt zu der Schwierigkeit, daß der Kostenaufwand steigt. Darüber hinaus ist es erforderlich, Ausnehmungsabschnitte in einem Verbindergehäuse herzustellen, damit die vorspringenden Teile in die Ausnehmungsabschnitte eingeführt werden können. Dies führt zu der Schwierigkeit, daß eine Form zum Ausformen des Verbindergehäuses so kompliziert wird, daß die Form schwierig herzustellen ist. Weiterhin liegen bei jeder der voranstehend geschilderten Vorgehensweisen die in dem Verbindergehäuse befestigten elektrischen Anschlußklemmen gegenüber dem Verbindergehäuse frei. Dies kann zu einem Kurzschluß zwischen den elektrischen Anschlußklemmen führen. Wenn Hochspannung an die elektrischen Anschlußklemmen angelegt wird, tritt darüber hinaus ein Sicherheitsproblem auf, da es zu einem Unfall mit elektrischem Schock und dergleichen kommen kann. Darüber hinaus sind bei jeder der genannten Vorgehensweisen zwei elektrische Anschlußklemmen fest in dem Verbindergehäuse befestigt. Wenn daher ein Positionierungsfehler bezüglich der Befestigungspositionen der elektrischen Anschlußklemmen auftritt, so entsteht das Problem, daß die elektrischen Anschlußklemmen nicht an einem Paar von Lampenbasisanschlußklemmen angebracht werden können, welche vorbestimmte, feste Abmessungen aufweisen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines elektrischen Verbinders, bei welchem elektrische Anschlußklemmen einfach befestigt und ausgetauscht werden können, der eine höhere Sicherheit aufweist, und mit welchem auf sichere Weise ein elektrischer Anschluß hergestellt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Verbinder zur Verfügung gestellt, der ein Verbindergehäuse aus einem Isolierteil aufweist, und in das Verbindergehäuse eingeführte, leitfähige elektrische Anschlußklemmen, wobei das Verbindergehäuse einen rohrförmigen Körperabschnitt mit Basisendöffnungsabschnitten aufweist, in welche die elektrischen Anschlußklemmen eingeführt werden, einen Deckelabschnitt zum Abdecken der Basisendöffnungsabschnitte des Körperabschnitts, und Gelenkabschnitte, welche den Körperabschnitt mit dem Deckelabschnitt verbinden, und so verformbar sind, daß sie sich biegen, damit der Deckelabschnitt den Körperabschnitt abdecken kann. Weiterhin sind Vorrichtungen zum Verriegeln des Körperabschnitts und des Deckelabschnitts miteinander zumindest entweder auf dem Körperabschnitt oder dem Deckelabschnitt vorgesehen, so daß durch die Verriegelungsvorrichtung der Zustand beibehalten wird, in welchem der Körperabschnitt durch den Deckelabschnitt abgedeckt wird. Die Verriegelungsvorrichtungen sind hierbei vorzugsweise an gegenüberliegenden Seitenabschnitten und Zentrumsabschnitten sowohl auf dem Körperabschnitt als auch dem Deckelabschnitt vorgesehen. In diesem Fall ist vorzugsweise die Verriegelungsvorrichtung, die in den Zentrumsabschnitten des Körperabschnitts und des Deckelabschnitts vorgesehen ist, so ausgebildet, daß eine Verriegelungslanze vorgesehen ist, die an einem der Zentrumsabschnitte vorhanden ist, und ein Einführungsschlitz vorgesehen ist, der an dem anderen Abschnitt vorgesehen ist, so daß die Verriegelungslanze in den Schlitz eingeführt wird, wobei Schlitze auf gegenüberliegenden Seiten des Einführungsschlitzes entlang der Längsrichtung des Einführungsloches vorgesehen sind, so daß der Einführungsschlitz in Richtung der Breite des Einführungsloches infolge des Vorhandenseins der Schlitze elastisch verformbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines elektrischen Verbinders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 1;
Fig. 3 eine Perspektivansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, in einem Zustand, in welchem der elektrische Verbinder von Fig. 1 noch nicht zusammengebaut ist;
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Verbindergehäuse im Zustand vor dessen Zusammenbau;
Fig. 5(a) bis 5(c) Schnittansichten entlang der Linie B-B, der Linie C-C bzw. der Linie D-D in Fig. 4; und
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Beispiels für einen herkömmlichen elektrischen Verbinder.
Als nächstes wird ein Beispiel für die Umsetzung der vorliegenden Erfindung in die Praxis unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine Ansicht eines elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 1, und Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, des elektrischen Verbinders vor dem Zusammenbau. Dieser elektrische Verbinder 1 weist ein Verbindergehäuse 2 auf, welches aus Isolierharz ausgeformt ist, und zwei elektrische Anschlußklemmen 3, die in dieses Verbindergehäuse 2 eingeführt und dort fest gehaltert werden, ähnlich wie bei der voranstehend geschilderten, herkömmlichen Anordnung. Bei jeder der elektrischen Anschlußklemmen 3 ist jeder von gegenüberliegenden Seitenabschnitten 32 eines Teils 31 aus leitfähigem Metall J-förmig ausgebildet, nämlich durch Biegen zur Innenoberfläche hin, wie dies voranstehend bereits geschildert wurde. Eine zungenartige Lampenbasisanschlußklemme 4 einer Lampe, die in Fig. 1 zum Teil gezeigt ist, ist mit dem J-förmigen Seitenabschnitt 32 verbunden, um so eine elektrische Verbindung herzustellen. Weiterhin ist ein Ende einer ummantelten Leitung 34 fest an einem Endabschnitt 33 jedes der leitfähigen Metallteile 31 eingeklemmt, ähnlich wie im herkömmlichen Fall. Mehrere Schlitze 35 sind parallel in der Oberfläche jeder der elektrischen Anschlußklemmen 3 vorgesehen, um eine elastische Kraft zu erzeugen, die zu einer besseren elektrischen Verbindung führt, wenn die Lampenbasisanschlußklemme 4 eingeführt wird.
Andererseits weist das Verbindergehäuse 2 einen Körperabschnitt 21 und einen Deckelabschnitt 22 auf, wie in der Aufsicht in Fig. 4 und im Schnitt in den Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) gezeigt ist, die jeweils entlang der Linie B-B, der Linie C-C bzw. der Linie D-D in Fig. 4 verlaufen. Der Körperabschnitt 21 und der Deckelabschnitt 22 sind miteinander über Gelenkabschnitte (Scharnierabschnitte) 23 verbunden. Das Verbindergehäuse 2, welches den Körperabschnitt 21 und den Deckelabschnitt 22 umfaßt, wird einstückig beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt. In dem Körperabschnitt 21 sind zwei rechteckige, rohrförmige Abschnitte 211 parallel in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen, und sind die Basisabschnitte der rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 über einen Verbindungsabschnitt 212 vereinigt, der zwischen den rechteckigen, rohrförmigen Abschnitten 211 verläuft. Jeder der rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 ist so ausgebildet, daß er etwas größere Innenabmessungen aufweist als das Metallteil 31, so daß die elektrische Anschlußklemme 3 dort eingeführt werden kann. Weiterhin ist eine Rippe 213 so ausgebildet, daß sie in Axialrichtung des rechteckigen, rohrförmigen Abschnitts verläuft, und im wesentlichen zum Zentrum einer Innenseite jedes der rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 vorspringt, um so die Einführungsrichtung für die elektrische Anschlußklemme 3 zu begrenzen, wie nachstehend noch genauer erläutert wird. Weiterhin sind die Abmessungen eines Öffnungsabschnitts 214, der in einem oberen Endabschnitt jedes der rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 vorgesehen ist, kleiner gewählt als die Außenabmessungen der elektrischen Anschlußklemme 3, um zu verhindern, daß sich die elektrische Anschlußklemme 3 von dem oberen Endöffnungsabschnitt 214 löst. Eine Ausnehmungskerbe 215, die Raum für einen punktgeschweißten Abschnitt 41 bereitstellt, der an einem Basisabschnitt der Lampenbasisanschlußklemme 4 vorhanden ist, ist an diesem oberen Endöffnungsabschnitt 214 vorgesehen.
Weiterhin ist ein halbkreisförmiger Halterungsabschnitt 216 zum Haltern einer ummantelten Leitung 34, die durch Klemmung fest mit der elektrischen Anschlußklemme 3 verbunden ist, an einem Basisabschnitt jeder der beiden rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 vorgesehen, so daß die ummantelte Leitung 34 zwischen dem Halterungsabschnitt 216 und einem halbkreisförmigen Halterungsabschnitt 227 gehaltert wird, der in dem Deckelabschnitt 22 entsprechend zum Halterungsabschnitt 216 angeordnet ist. Weiterhin weist der Verbindungsabschnitt 212, der die beiden rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 verbindet, einen Einführungsschlitz 217 auf, der so ausgebildet ist, daß er durch den Verbindungsabschnitt 212 in Richtung von dessen Dicke hindurchgeht, so daß eine innere Lanze 224, die auf dem Deckelabschnitt 22 vorgesehen ist, und später noch genauer erläutert wird, in den Einführungsschlitz eingefügt werden kann. Weiterhin sind Schlitze 218 parallel auf den entgegengesetzten Seiten dieses Einführungsschlitzes 217 vorgesehen. Diese Schlitze 218 erlauben es, daß der Einführungsschlitz 217 seine Breite zwischen seinen gegenüberliegenden Seitenabschnitten in gewissem Ausmaß vergrößert. Weiterhin sind äußere Lanzen 219 auf den gegenüberliegenden Außenoberflächen der rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 so vorgesehen, daß sie sich nach außen erstrecken, und sind Lösungsverhinderungswände 220 an den Orten vorgesehen, welche jeweils diese Lanzen 219 umgeben, um die Funktion bereitzustellen, den Deckelabschnitt 22 zu verriegeln, wie dies später noch genauer erläutert wird.
Weiterhin sind die Scharnierabschnitte 23 dünn genug ausgebildet, daß sie flexibel sind. Wenn diese Scharnierabschnitte 23 gebogen werden, deckt der Deckelabschnitt 22 den Basisabschnitt des Körperabschnitts 21 ab, so daß die Basisabschnitte der jeweiligen rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 verschlossen werden. Dieser Deckelabschnitt 22 weist ein Paar nicht tiefer Deckelkörper 221 auf, welche gegenüberliegend den jeweiligen rechteckigen, rohrförmigen Abschnitten 211 des Körperabschnitts 21 angeordnet sind. Diese Deckelkörper 221 sind einstückig ausgebildet und über ein Verbindungsteil 222 verbunden. Weiterhin sind torförmige Verriegelungsteile 223 so ausgebildet, daß sie von den gegenüberliegenden Seitenabschnitten des Deckelabschnitts 22 vorspringen. Weiterhin ist eine dünne innere Lanze 224 so ausgebildet, daß sie vom Zentrumsabschnitt des Deckelabschnitts 22 aus nach oben vorspringt. Wenn der Deckelabschnitt 22 am Scharnierabschnitt 23 so gebogen wird, daß er den Körperabschnitt 21 abdeckt, gelangen die Verriegelungsteile 223 in Eingriff mit den äußeren Lanzen 219, die auf den gegenüberliegenden Seitenoberflächen des Körperabschnitts 21 vorgesehen sind. Gleichzeitig wird die innere Lanze 224 des Deckelabschnitts 22 in den Einführungsschlitz 217 eingepaßt. Der Deckelabschnitt 22 wird in dem Körperabschnitt 21 durch den Paßsitz und den Eingriff mit Hilfe dieser Lanzen 224 und 219 verriegelt, so daß die Öffnungsabschnitte an den Basisabschnitten der jeweiligen rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 durch die jeweiligen Deckelkörper 221 abgedeckt werden. Weiterhin werden in diesem geschlossenen Zustand Begrenzungsabschnitte 225, die in Längsrichtung am Basisabschnitt der inneren Lanze 224 verlaufen, in den Einführungsschlitz 217 eingeführt, um so eine Verschiebung des Deckelabschnitts 22 in Längsrichtung zu verhindern. Öffnungen 226 sind auf entgegengesetzten Seiten dieser Begrenzungsabschnitte 225 vorgesehen, und dienen als Formentfernungslöcher, wenn die innere Lanze 224 aus Kunstharz ausgeformt wird. Weiterhin sind halbkreisförmige, zylindrische Halteabschnitte 227 in dem Deckelabschnitt 22 so vorgesehen, daß sie den jeweiligen Halterungsabschnitten 216 des Körperabschnitts 21 gegenüberliegen. Eine ummantelte Leitung wird durch jede paarweise Anordnung aus dem Halterungsabschnitt 227 und dem Trägerabschnitt 216 des Körperabschnitts 21 festgehalten.
Bei dieser Anordnung werden die voranstehend geschilderten elektrischen Anschlußklemmen 3, die im Handel erhältlich sind, in die jeweiligen rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 des Körperabschnitts 21 des Verbindergehäuses 1 eingeführt. Daraufhin werden die Scharnierabschnitte 23 so gebogen, daß der Deckelabschnitt 22 in Berührung mit dem Basisabschnitt des Körperabschnitts 21 gelangt, so daß die rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 geschlossen und mit den jeweiligen Deckelkörpern 221 vereinigt werden. Wenn bei diesem Aufbau die Einführungsrichtung des Metallteils 31 der elektrischen Anschlußklemme 3 beim Einführen der elektrischen Anschlußklemme 3 in Bezug auf den rechteckigen, rohrförmigen Abschnitt 211 umgekehrt wird, also die elektrische Anschlußklemme 3 so eingeführt wird, daß die Innen- und Außenoberfläche des Metallteils 31 vertauscht sind, stößt die Rippe 213, die auf einer Innenoberfläche des rechteckigen, rohrförmigen Abschnitts 211 vorgesehen ist, mit dem Metallteil 31 zusammen, so daß das Einführen der elektrischen Anschlußklemme 3 verhindert wird. Daher kann das Metallteil 31 so eingeführt werden, daß seine Innen- und Außenoberflächen richtig angeordnet sind. Wenn die Scharnierabschnitte 23 so gebogen werden, daß der Deckelabschnitt 22 auf den Körperabschnitt 21 fest aufgedrückt wird, nachdem die elektrischen Anschlußklemmen 3 eingeführt wurden, nimmt der Einführungsschlitz 217 die innere Lanze 224 auf, während die entgegengesetzten Seitenabschnitte des Einführungsschlitzes 217 nach außen infolge des Vorhandenseins der Schlitze 218 elastisch verformt werden, wodurch das Einpassen der inneren Lanze 224 vervollständigt wird. Andererseits werden die Eingriffsteile 223 elastisch nach außen verformt, so daß sie über die äußeren Lanzen 229 gelangen, um so den Eingriff der Eingriffsteile 223 zu vervollständigen, so daß der Deckelabschnitt 22 durch das Einpassen der inneren Lanze 224 und den Eingriff der äußeren Lanzen 219 verschlossen und verriegelt ist. Da die Lösungsverhinderungswände 220 so vorgesehen sind, daß sie entlang der Außenränder der Eingriffsteile 223 verlaufen, die nach außen hin freiliegen, verhindern diese Lösungsverhinderungswände 220 eine Freigabe des Verriegelungszustandes der Eingriffsteile 223 und der äußeren Lanzen 219 infolge einer von außen einwirkenden Kraft, welche die Verriegelungsteile beeinflußt.
Andererseits werden die elektrischen Anschlußklemmen 3, welche in den jeweiligen rohrförmigen, rechteckigen Abschnitten 211 angebracht sind, in einem Zustand festgehalten, daß sie in den rechteckigen, rohrförmigen Abschnitten 211 aufgenommen sind, da die Abmessungen des Öffnungsabschnitts 214 jedes oberen Endabschnitts der rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 kleiner sind als die Abmessungen des Metallteils 31 jeder der elektrischen Anschlußklemmen 3, und der Basisabschnitt durch den Deckelkörper 211 abgedeckt ist. Darüber hinaus sind die Innenabmessungen jedes der rechteckigen, rohrförmigen Abschnitte 211 so gewählt, daß sie etwas größer sind als jene des Metallteils 31. Das Metallteil 31 kann sich daher geringfügig in Richtung der Dicke und der Breite bewegen, wenn das Metallteil 31 in dem rechteckigen, rohrförmigen Abschnitt 211 gehalten wird. Selbst wenn daher ein Fehler bezüglich der Abmessungen im Verbindergehäuse 2 oder der Lampenbasisanschlußklemme 3 vorhanden ist, wenn der elektrische Verbinder 1 an den Lampenbasisanschlußklemmen 4 befestigt wird, kann dieser Abmessungsfehler beispielsweise durch einen gewissen zulässigen Winkel des Metallteils 31 ausgeglichen werden, wie dies gestrichelt in Fig. 2 angedeutet ist. Daher werden die jeweiligen elektrischen Anschlußklemmen 3 auf geeignete Weise an den Lampenbasisanschlußklemmen 4 befestigt, so daß man eine sichere elektrische Verbindung erhält.
Bei diesem elektrischen Verbinder sind daher kein Kleber und keine speziellen elektrischen Anschlußklemmen dazu erforderlich, die elektrischen Anschlußklemmen 3 in dem Verbindergehäuse 2 zu befestigen. Daher ist es nicht nur möglich, die Herstellung und den Zusammenbau des elektrischen Verbinders einfach durchzuführen, sondern auch möglich, den Kostenaufwand zu verringern. Insbesondere können, nachdem die elektrischen Anschlußklemmen 3 einmal in das Verbindergehäuse 2 eingeführt wurden, die elektrischen Anschlußklemmen 3 durch Freigabe des Eingriffs des Deckelabschnitts 22 herausgenommen werden. Dies ermöglicht einen einfachen Austausch oder eine einfache Untersuchung des elektrischen Verbinders. Darüber hinaus sind die elektrischen Anschlußklemmen 3, die in den Körperabschnitt 21 des Verbindergehäuses 2 eingeführt sind, vollständig durch den Deckelabschnitt 22 abgedeckt. Daher besteht keine Befürchtung in Bezug auf freiliegende elektrische Anschlußklemmen 3, was zu einem Kurzschluß oder zu einem Unfall führen kann, wenn diese von einer menschlichen Hand berührt werden. Daher weist der elektrische Verbinder 1 eine erhöhte Sicherheit auf. Darüber hinaus stehen der Körperabschnitt 21 und der Deckelabschnitt 22 an insgesamt drei Orten miteinander in Eingriff, nämlich durch die innere Lanze 224 im Zentrum des Verbindergehäuses 2 und die äußeren Lanzen 210 auf den gegenüberliegenden Seiten des Verbindergehäuses 2. Daher besteht keine Befürchtung, daß der Deckelabschnitt 22 leicht von dem Körperabschnitt 21 gelöst werden kann, selbst wenn in der ummantelten Leitung 34 eine Zugbeanspruchung oder dergleichen auftritt. Darüber hinaus wird ein Lösen des Deckelabschnitts 22 selbst dann verhindert, wenn die Scharnierabschnitte 23 brechen. Daher kann das Freiliegen der elektrischen Anschlußklemmen 3 noch sicherer verhindert werden.
Obwohl die voranstehend beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Fall betrifft, in welchem ein elektrischer Verbinder zum Anschluß von Leitungen an Lampenbasisanschlußklemmen einer Lampe verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung auch bei elektrischen Verbindern einsetzbar, die für andere Zwecke verwendet werden, und zwar auf dieselbe Weise wie voranstehend beschrieben. Darüber hinaus läßt sich die vorliegende Erfindung auch bei elektrischen Verbindern einsetzen, die drei oder noch mehr elektrische Anschlußklemmen aufweisen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verbindergehäuse durch einen rohrförmigen Körperabschnitt gebildet, in welchen elektrische Anschlußklemmen von den Basisendöffnungsabschnitten des Körperabschnitts aus eingeführt werden, durch einen Deckelabschnitt zum Abdecken der Basisendöffnungsabschnitte dieses Körperabschnitts, und Scharnierabschnitte, welche den Körperabschnitt mit dem Deckelabschnitt verbinden, und gebogen werden können, damit der Deckelabschnitt den Körperabschnitt abdeckt. Daher können die eingeführten elektrischen Anschlußklemmen durch den Deckelabschnitt abgedeckt werden, um hierdurch zu verhindern, daß die elektrischen Anschlußklemmen sich lösen. Darüber hinaus läßt sich das Anbringen oder das Entfernen der elektrischen Anschlußklemmen einfach durchführen. Darüber hinaus können ein Kurzschluß oder ein Unfall durch elektrischen Strom durch Freiliegen der elektrischen Anschlußklemmen verhindert werden, was zu einer erhöhten Sicherheit führt. Weiterhin können übliche elektrische Anschlußklemmen verwendet werden, so daß es nicht erforderlich ist, spezielle elektrische Anschlußklemmen herzustellen. Schließlich ist der Aufbau des Verbindergehäuses nicht kompliziert, was in vorteilhafter Weise zu Kosteneinsparungen führt.

Claims (8)

1. Elektrischer Verbinder, welcher aufweist:
elektrische Anschlußklemmen; und
ein Verbindergehäuse aus einem Isolierteil, wobei das Verbindergehäuse aufweist:
einen Körperabschnitt, der rohrförmig ausgebildet ist, und Basisendöffnungsabschnitte aufweist, in welche die elektrischen Anschlußklemmen eingeführt werden,
einen Deckelabschnitt zum Abdecken der Basisendöffnungsabschnitte des Körperabschnitts, und
Scharnierabschnitte, welche den Körperabschnitt mit dem Deckelabschnitt verbinden, und so verformbar sind, daß sie gebogen werden, damit der Deckelabschnitt den Körperabschnitt abdeckt.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zum Verriegeln des Körperabschnitts und des Deckelabschnitts miteinander zumindest entweder auf dem Körperabschnitt oder dem Deckelabschnitt vorgesehen sind, und dazu dienen, den Zustand aufrechtzuerhalten, in welchem der Körperabschnitt durch den Deckelabschnitt abgedeckt wird.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen an gegenüberliegenden Seitenabschnitten und Zentrumsabschnitten sowohl des Körperabschnitts als auch des Deckelabschnitts vorgesehen sind.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zentrumsabschnitten vorgesehene Verriegelungsvorrichtung aufweist:
eine Verriegelungslanze, die entweder am Körperabschnitt oder am Deckelabschnitt vorgesehen ist; und
einen Einführungsschlitz an dem entsprechenden anderen Teil zur Aufnahme der Verriegelungslanze, wobei Schlitze auf entgegengesetzten Seiten des Einführungsschlitzes entlang der Längsrichtung des Einführungsschlitzes vorgesehen sind, um eine elastische Verformung des Einführungsschlitzes in der Richtung der Breite des Einführungsschlitzes durch das Vorhandensein der Schlitze zu ermöglichen.
5. Gehäuse eines elektrischen Verbinders für elektrische Anschlußklemmen, welches aufweist:
einen Körperabschnitt, der rohrförmig ausgebildet ist, und Basisendöffnungsabschnitte aufweist, in welche die elektrischen Anschlußklemmen eingeführt werden;
einen Deckelabschnitt zum Abdecken der Basisendöffnungsabschnitte des Körperabschnitts; und
Scharnierabschnitte, welche den Körperabschnitt mit dem Deckelabschnitt verbinden, und so verformbar sind, daß sie gebogen werden, damit der Deckelabschnitt den Körperabschnitt abdeckt.
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zum Verriegeln des Körperabschnitts und des Deckelabschnitts miteinander zumindest entweder auf dem Körperabschnitt oder dem Deckelabschnitt vorgesehen sind, um den Zustand aufrechtzuerhalten, in welchem der Körperabschnitt durch den Deckelabschnitt abgedeckt wird.
7. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen an gegenüberliegenden Seitenabschnitten und Zentrumsabschnitten sowohl des Körperabschnitts als auch des Deckelabschnitts vorgesehen sind.
8. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zentrumsabschnitten vorgesehene Verriegelungsvorrichtung aufweist:
eine Verriegelungslanze, die entweder am Körperabschnitt oder am Deckelabschnitt vorgesehen ist; und
einen Einführungsschlitz an dem entsprechenden anderen Teil zur Aufnahme der Verriegelungslanze, wobei Schlitze auf entgegengesetzten Seiten des Einführungsschlitzes in Längsrichtung des Einführungslochs vorgesehen sind, um eine elastische Verformung des Einführungsschlitzes in Richtung der Breite des Einführungsschlitzes infolge des Vorhandenseins der Schlitze zu ermöglichen.
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