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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Leitungsbefestigungsteil zur
Befestigung einer Leitung an einem passenden Teil.
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Verschiedene
elektronische Geräte
sind auf einer ortsveränderlichen
Karosserie angebracht, beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug. Daher
sind Kabelbäume
in dem Kraftfahrzeug vorgesehen, um elektrische Energie von einer
Stromversorgungsquelle oder dergleichen den elektronischen Geräten zuzuführen, und
darüber
hinaus Steuersignale von einem Computer oder dergleichen an die
elektronischen Geräte
zu übertragen.
Der Kabelbaum weist mehrere Leitungen auf, und Verbinder, die an
Endabschnitten der Leitungen befestigt sind.
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Die
Leitung weist einen elektrisch leitfähigen Leiter auf, und einen
Mantelabschnitt, der aus einem isolierenden Kunstharz besteht, und
den Leiter abdeckt. Die Leitung ist eine so genannte ummantelte Leitung.
Der Verbinder weist elektrisch leitfähige Metallklemmen auf, und
ein isolierendes Verbindergehäuse.
Die Metallklemme ist an dem Endabschnitt oder einem anderen Abschnitt
der Leitung befestigt, und ist elektrisch mit dem Leiter der Leitung
verbunden. Das Verbindergehäuse
ist kastenförmig
ausgebildet, und nimmt die Metallklemmen auf.
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Ein
Beispiel für
die Halteteile des Kabelbaums ist jene Art, welche den Kabelbaum
in einem im wesentlichen zylindrischen Wellrohr aufgenommen haltert.
Bei diesem Kabelbaum-Halteteil sind mehrere Nuten am Außenumfang
des Wellrohres vorgesehen, und sind die mehreren Nuten in gleichen Abständen in
Richtung der Achse des Wellrohres angeordnet, und erstreckt sich
jede Nut über
den gesamten Umfang des Wellrohres. Bei dieser Konstruktion weist
das Wellrohr im wesentlichen die Form eines Faltenbalges auf, und
verringert Beschädigungen,
die von anderen Teilen beim Kabelbaum hervorgerufen werden könnten.
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Das
Halteteil ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und das Wellrohr
ist durch das Halteteil hindurchgeführt, so dass der Kabelbaum
durch das Halteteil über
das Wellrohr gehaltert wird. Eine im wesentlichen ringförmige, plattenartige
Rippe ist in dem Halteteil vorgesehen, und diese Rippe ist in die
Nut des Wellrohrs eingeführt,
wodurch eine Axialbewegung des Wellrohres relativ zum Halteteil
verhindert wird.
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Angreifende
Vorsprünge
sind in dem Halteteil vorgesehen, und die angreifenden Vorsprünge greifen
in den Außenumfang
des Wellrohres ein, und verhindern so die Drehung des Wellrohres
in Bezug auf das Halteteil.
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Ein
anderes, herkömmliches
Halteteil zum Haltern eines leitungsartigen Teils, beispielsweise
eines Kabelbaums, ist in der Veröffentlichung
des JP-Gebrauchsmusters-A-6-71906 beschrieben. Bei diesem Halteteil
ist ein Paar elastischer Haltewände, die
in entgegengesetzten Richtungen geöffnet sind, an entgegengesetzten
Endabschnitten einer oberen Oberfläche einer Basisplatte vorgesehen,
und ist ein Raum, der größer ist
als der Durchmesser des leitungsartigen Teils, zwischen den beiden
elastischen Haltewänden
vorhanden. Bei dieser Konstruktion kann nur durch Drehen des leitungsartigen
Teils über einen
Winkel von 90 Grad in Richtung normal und entgegengesetzt zur Basisplatte
das leitungsartige Teil relativ einfach auf der Basisplatte angebracht
und von dieser entfernt werden.
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Obwohl
die Vorgänge
zum Anbringen und Wegnehmen des leitungsartigen Teils relativ zur
Basisplatte durch Einsatz des Halteteils der voranstehend geschilderten
Veröffentlichung
des japanischen Gebrauchsmusters JP-UM-A-6-71906 erleichtert wurden,
trat das Problem auf, dass die Abmessungen des Halteteils zunehmen,
wenn das leitungsartige Teil in Abhängigkeit von einer erhöhten Anzahl
an Leitungen oder aus anderen Gründen
dick wird. Daher wurde es erforderlich, das Halteteil mit kleinerer Konstruktion
auszubilden, und war es erforderlich, die Möglichkeiten für eine derartige
kleine Konstruktion sorgfältig
zu untersuchen.
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Angesichts
der voranstehend geschilderten Umstände besteht ein Vorteil der
vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Leitungsbefestigungsteils,
das als kleine Konstruktion ausgebildet werden kann.
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Der
voranstehend geschilderte Vorteil wurde dadurch erzielt, dass ein
Leitungsbefestigungsteil gemäß der Erfindung
nach Patentanspruch 1 vorgesehen wurde, zur Befestigung eines Aufnahmeteils, welches
in sich Leitungen aufnimmt, an einem angepassten Teil; wobei vorgesehen
sind: ein Basisabschnitt, ein Paar von Haltewänden, die nach oben von dem
Basisabschnitt aus vorstehen, um dazwischen das Aufnahmeteil zu
haltern und anzuordnen, und ein Paar von Halteabschnitten, die sich
jeweils von einer der beiden Haltewände aus erstrecken, um das
Aufnahmeteil zu haltern, das durch das Paar der Haltewände gehaltert
wird, wobei das Paar der Halteabschnitte dazwischen eine Öffnung festlegt,
welche eine Längsrichtung
des Aufnahmeteils schneidet, das durch das Paar der Haltewände gehaltert
ist, und zwar in spitzem Winkel.
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Wenn
bei dem Leitungsbefestigungsteil gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
das Aufnahmeteil durch die Öffnung
hindurchgeführt
wird, die durch das Paar der Halteabschnitte gebildet wird, und
die Längsrichtung
des Aufnahmeteils im spitzen Winkel schneidet, und dann gedreht
oder im Winkel bewegt wird, wird das Aufnahmeteil durch das Paar der
Haltewände
so gehaltert, dass das Aufnahmeteil in Längsrichtung angeordnet ist,
und gleichzeitig das Aufnahmeteil durch das Paar der Halteabschnitte
gehaltert wird.
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Das
Leitungsbefestigungsteil gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Leitungsbefestigungsteil
darüber
hinaus Befestigungsabschnitte aufweist, die jeweils durchgehend
mit der zugehörigen
Haltewand ausgebildet sind, und die Befestigungsabschnitte an dem passenden
Teil so befestigt werden können,
dass das passende Teil die Öffnung
schließt,
die durch die Halteabschnitte ausgebildet wird.
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Nachdem
bei dem Leitungsbefestigungsteil gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
das Aufnahmeteil durch das Paar der Haltewände so gehaltert wurde, dass
das Aufnahmeteil in Längsrichtung angeordnet
ist, und das Aufnahmeteil durch das Paar der Halteabschnitte gehaltert
wird, kann das Leitungsbefestigungsteil an dem passenden Teil durch die
Befestigungsabschnitte so befestigt werden, dass das passende Teil
die Öffnung
verschließt.
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Das
Leitungsbefestigungsteil gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungsabschnitte
jeweils stetig in den zugehörigen
Halteabschnitt übergehen,
der sich jeweils von einem oberen Endabschnitt der Haltewände erstreckt,
und jeweils flache Oberflächen
zur Anlage gegen das passende Teil bilden.
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Bei
dieser Konstruktion kann das Leitungsbefestigungsteil gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung an dem passenden Teil befestigt werden, wobei die
Befestigungsabschnitte und die Halteabschnitte gegen das passende
Teil gehaltert werden.
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Das
Leitungsbefestigungsteil gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Leitungsbefestigungsteil
einen Eingriffsabschnitt aufweist, der in Eingriff mit einem Faltenbalgabschnitt
des Aufnahmeteils versetzt werden kann.
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Wenn
bei dem Leitungsbefestigungsteil gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung
das Aufnahmeteil durch das Paar der Haltewände so gehaltert wird, dass
das Aufnahmeteil in Längsrichtung
angeordnet ist, und auch das Aufnahmeteil durch das Paar der Halteabschnitte
gehaltert wird, steht der Eingriffsabschnitt im Eingriff mit dem
Faltenbalgabschnitt des Aufnahmeteils.
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Wie
voranstehend geschildert wird bei dem Leitungsbefestigungsteil gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung, wenn das Aufnahmeteil durch die Öffnung hindurchgeführt wird,
die durch das Paar der Halteabschnitte gebildet wird, und die Längsrichtung des
Aufnahmeteils in spitzem Winkel schneidet, und dann gedreht oder
im Winkel bewegt wird, das Aufnahmeteil durch das Paar der Haltewände so gehaltert,
dass das Aufnahmeteil in Längsrichtung
angeordnet ist, und wird gleichzeitig das Aufnahmeteil durch das
Paar der Halteabschnitte gehaltert. Daher kann, im Vergleich zu
einer Konstruktion, bei welcher das Aufnahmeteil durch eine Öffnung hindurchgeführt wird,
die sich in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Aufnahmeteils
erstreckt, die Entfernung zwischen dem Paar der Haltewände in Längsrichtung kleiner
ausgebildet werden, um so eine kleinere Konstruktion zu erzielen.
Weiterhin kann die Montage des Leitungsbefestigungsteils auf dem
Aufnahmeteil in einer Richtung durchgeführt werden, so dass dieser
Montagevorgang unter Verwendung einer Maschine durchgeführt werden
kann.
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Bei
dem zweiten Aspekt der Erfindung kann, zusätzlich zu den Vorteilen des
ersten Aspektes der Erfindung, nachdem das Aufnahmeteil durch das Paar
der Haltewände
so gehaltert wurde, dass das Aufnahmeteil in Längsrichtung angeordnet ist
und darüber
hinaus das Aufnahmeteil durch das Paar der Halteabschnitte gehaltert
wird, das Leitungsbefestigungsteil an dem passenden Teil durch die
Befestigungsabschnitte so befestigt werden, dass das passende Teil
die Öffnung
verschließt.
Daher wird die Öffnung
durch das passende Teil verschlossen, wodurch verhindert wird, dass
sich das Aufnahmeteil aus dem Eingriff mit dem Leitungsbefestigungsteil löst.
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Bei
dem dritten Aspekt der Erfindung kann, zusätzlich zu den Vorteilen des
ersten und zweiten Aspekts der Erfindung, das Leitungsbefestigungsteil an
dem passenden Teil befestigt werden, wobei die Befestigungsabschnitte
und die Halteabschnitte gegen das passende Teil gehaltert werden.
Daher wird die Öffnung
vollständig
durch das passende Teil verschlossen, wodurch verhindert wird, dass
sich das Aufnahmeteil aus dem Eingriff mit dem Leitungsbefestigungsteil
löst.
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Bei
dem vierten Aspekt der Erfindung gelangt, zusätzlich zu den Vorteilen des
ersten bis dritten Aspekts der Erfindung, wenn das Aufnahmeteil durch
das Paar der Haltewände
so gehaltert wird, dass das Aufnahmeteil in Längsrichtung angeordnet ist,
und auch das Aufnahmeteil durch das Paar der Halteabschnitte gehaltert
wird, der Eingriffsabschnitt in Eingriff mit dem Faltenbalgabschnitt
des Aufnahmeteils. Daher wird ein Abziehen des Aufnahmeteils verhindert,
so dass eine ausreichende Haltekraft erzielt werden kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Leitungsbefestigungsteils gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht eines Zustands, in welchem ein Leitungsbefestigungsteil
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Aufnahmeteil haltert;
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2 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in welchem eine Leitungshalteeinheit gemäß der Erfindung
an einem passenden Teil befestigt ist;
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3 eine
Perspektivansicht des Leitungsbefestigungsteils von 1,
welches nicht das Aufnahmeteil haltert;
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4 eine
Perspektivansicht des Leitungsbefestigungsteils von 3,
gesehen von dessen Unterseite aus;
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5 eine
Aufsicht auf einen Zustand unmittelbar vor Anbringung des Leitungsbefestigungsteils auf
dem Aufnahmeteil;
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6 eine
Perspektivansicht des Zustands unmittelbar vor Anbringung des Leitungsbefestigungsteils
auf dem Aufnahmeteil; und
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7 eine
Perspektivansicht eines Zustands, in welchem das Leitungsbefestigungsteil
auf dem Aufnahmeteil befestigt ist.
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In
den 1 bis 7 ist das Leitungsbefestigungsteil 1 so
ausgebildet, dass es ein Wellrohr (Aufnahmeteil) 2 mit
im wesentlichen ovaler, rohrförmiger
Form (in welchem Kabelbäume
(nicht gezeigt), die als Leitungen dienen, aufgenommen sind) an
einem passenden Teil 5 befestigt, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie,
einem Paneel oder einem anderen Teil eines Fahrzeugs. Das Leitungsbefestigungsteil 1 weist
einen Basisabschnitt 11 auf, ein Paar von Haltewänden 12 und 12,
Halteabschnitte 13, die jeweils an den Haltewänden 12 vorgesehen sind,
Befestigungsabschnitte 14, die stetig jeweils in eine der
Haltewände 12 übergehen,
Verstärkungsabschnitte 16,
und Eingriffsabschnitte 17. Diese Abschnitte sind einstückig oder
vereinigt miteinander aus Kunstharz oder dergleichen ausgebildet.
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Wie
voranstehend geschildert weist der Kabelbaum mehrere Leitungen auf,
sowie Verbinder, die an Endabschnitten der Leitungen befestigt sind. Allerdings
kann auch jede andere geeignete Art als Leitung verwendet werden,
beispielsweise eine Leitung oder mehrere Leitungen, oder ein Kabel.
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Das
Wellrohr 2 besteht aus Kunstharz oder dergleichen, und
weist im wesentlichen eine ovale, rohrförmige Form auf. Die mehreren
Kabelbäume (die
als die Leitung dienen) sind durch das Innere des Wellrohrs 2 hindurchgeführt, und
werden dort aufgenommen. Mehrere Nuten (Ausnehmungen) 2a,
die jeweils einen quadratischen Querschnitt aufweisen, sind in einer
Außenumfangsoberfläche des
Wellrohres 2 vorgesehen, und die mehreren Nuten 2a sind
in gleichen Abständen
in Richtung der Achse des Wellrohrs 2 angeordnet, und jede
Nut 2a erstreckt sich über
den gesamten Umfang des Wellrohres 2. Bei dieser Konstruktion
weist das Wellrohr 2 im wesentlichen die Form eines Faltenbalges
auf, und verringert Beschädigungen,
die von anderen Teilen auf den Kabelbaum einwirken könnten.
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Der
Basisabschnitt 11 weist die Form einer rechteckigen Platte
auf, und erstreckt sich in Längsrichtung
des Wellrohres 2. Die Breite des Basisabschnitts 11 ist
im wesentlichen gleich der Breite des Wellrohres 2. Die
Länge des
Basisabschnitts 11 in Längsrichtung
entspricht der Summe der Längen
der zwei Haltewände 12,
die nachstehend genauer erläutert
werden.
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Eine
der beiden Haltewände 12 erstreckt sich
nach oben von einem Seitenrand 11a des Basisabschnitts 11,
wogegen sich die andere Haltewand 12 nach oben von dem
anderen Seitenrand 11b des Basisabschnitts 11 aus
erstreckt. Das Paar der Haltewände 12 und 12 ist
versetzt in Längsrichtung
des Basisabschnitts 1 angeordnet. Jede Haltewand 12 weist
die Form einer im wesentlichen bogenförmigen Platte auf, mit gleicher
Dicke, welche der Form des Wellrohres 2 entspricht.
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Jede
der Haltewände 12 weist
einen Verlängerungsabschnitt 12a auf,
der sich in Längsrichtung des
Basisabschnitts 11 erstreckt, und nach oben von dem Seitenrandabschnitt
des Basisabschnitts 11 vorsteht. Der Verlängerungsabschnitt 12a weist
eine geringere Höhe
auf als die Haltewand 12. Die Verlängerungsabschnitte 12a unterstützen das
Positionieren des Wellrohres 2.
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Die
Halteabschnitte 13 erstrecken sich jeweils von oberen Endabschnitten
der Haltewände 12 und 12,
und haltern das Wellrohr 2, das durch das Paar der Haltewände 12 und 12 gehaltert
wird. Das Paar der Halteabschnitte 13 legt eine Öffnung 15 dazwischen
fest, welche die Längsrichtung
(oder Längsachse)
des Wellrohres 12, das durch das Paar der Haltewände 12 und 12 gehaltert
wird, in spitzem Winkel schneidet.
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Jeder
der Halteabschnitte 13 weist die Form einer dreieckigen
Platte auf, und eine Seite (oder ein Rand) 13a des dreieckigen
Halteabschnitts 13 schneidet die Längsrichtung des Wellrohres 2 so, dass
die Öffnung 15 zwischen
den entgegengesetzten Seiten 13a und 13a der beiden
Halteabschnitte 13 ausgebildet wird. Daher kann durch Ändern des Winkels
jedes Halteabschnitts 13 der spitze Schnittwinkel der einen
Seite 13a relativ zur Längsrichtung des
Wellrohrs 2 geändert
werden. Die Entfernung zwischen den entgegengesetzten Seiten 13a der
beiden Halteabschnitte 13 ist im wesentlichen gleich der Breite
des Wellrohres 2, so dass das Wellrohr 2 durch die Öffnung 15 hindurchgehen
kann. Die Öffnung 15 dient
nämlich
als Kanalloch für
das Wellrohr 2.
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Die
Befestigungsabschnitte 14 sind durchgehend mit den Haltewänden 12 und 12 ausgebildet, und
sind so angeordnet, dass dann, wenn die Befestigungsabschnitte 14 an
dem passenden Teil 5 befestigt sind, die Öffnung 15,
die durch die Halteabschnitte 13 gebildet wird, durch das
passende Teil 5 verschlossen ist. Ein Einführungsloch 14a ist
in jedem Befestigungsabschnitt 14 vorgesehen, und ist in
der Nähe
von dessen zentralem Abschnitt angeordnet. Bolzen (nicht gezeigt),
die von der Oberfläche
des passenden Teils 5 vorstehen, können jeweils durch die Einführungslöcher 14a zum
Zwecke des Positionierens hindurchgeführt werden. Obwohl jeder Befestigungsabschnitt 14 die
Form einer rechteckigen Platte aufweist, kann er jede andere geeignete
Form aufweisen, beispielsweise die Form einer halbkreisförmigen Platte.
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Jeder
Verstärkungsabschnitt 16 dient
zur Erhöhung
der Festigkeit des zugehörigen
Befestigungsabschnittes 14, und ist plattenförmig ausgebildet,
um einen Bereich abzudecken, der von einer geraden Linie umgeben
wird, die sich von einem Ende 14b des Befestigungsabschnitts 14 zum
Basisabschnitt 11, der Haltewand 12, dem Halteabschnitt 13 und
dem Befestigungsabschnitt 14 erstreckt. Wenn die Festigkeit
jedes Befestigungsabschnitts 14 ausreichend hoch ausgebildet
wird, beispielsweise durch Vergrößerung von
dessen Dicke, kann die Bereitstellung der Verstärkungsabschnitte 16 weggelassen werden.
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Jeder
Eingriffsabschnitt 17 ist auf der inneren Oberfläche des
Basisabschnitts 11 (welcher dem Wellrohr 2 gegenüberliegt)
vorgesehen und springt von dort aus nach oben vor, und erstreckt
sich darüber
hinaus von dem Verstärkungsabschnitt 16 so, dass
der Eingriffsabschnitt 17 in eine beliebige Nut (Faltenbalgabschnitt) 2a des
Wellrohres 2 und in Eingriff hiermit gebracht werden kann.
Der Eingriffsabschnitt 17 weist nämlich die Form einer im wesentlichen
J-förmigen
Platte auf, und ist so ausgebildet, dass er sich entlang einem Endrand
des Basisabschnitts 11 zum Verstärkungsabschnitt 16 erstreckt. Die
Eingriffsabschnitte 17 sind so ausgebildet, dass sie zum
Wellrohr 2 hin gerichtet sind, das durch die Haltewände 12 gehaltert
werden soll, und die Eingriffsabschnitte 17 werden jeweils
in zwei Nuten 2a des Wellrohres 2 eingepasst,
das durch das Paar der Haltewände 12 und
durch das Paar der Halteabschnitte 13 gehaltert wird, wodurch
verhindert wird, dass das Wellrohr 2 aus dem Leitungsbefestigungsteil 1 herausgezogen
wird.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Anbringen des voranstehend geschilderten
Leitungsbefestigungsteils 1 auf dem Wellrohr 2 erläutert, sowie
der zugehörige
Betriebsablauf.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, ist das Leitungsbefestigungsteil 1 unterhalb
des Wellrohres 2 angeordnet, so dass das Wellrohr 2 durch
die Öffnung 15 hindurchgeführt werden
kann. Dann wird das Leitungsbefestigungsteil 1 in Montagerichtung M1
an der unteren Seite des Wellrohres 2 bewegt, geht das
Wellrohr 2 vollständig
durch die Öffnung 15 hindurch,
und stößt dann
gegen den Basisabschnitt 11 an, wie in 7 gezeigt
ist. Bei dieser Ausführungsform
wird das Leitungsbefestigungsteil 1 zum Wellrohr 2 hin
bewegt, und wird darauf angebracht. Bei der Anbringung des Leitungsbefestigungsteils 1 auf
dem Wellrohr 2 kann jedoch das Wellrohr 2 zum Leitungsbefestigungsteil 1 hin
bewegt werden.
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Wenn
das Leitungsbefestigungsteil 1 gedreht oder im Winkel in
Richtung M2 bewegt wird, stoßen
die beiden Haltewände 12 und 12 gegen
das Wellrohr an, wodurch das Wellrohr 2 positioniert und gehaltert
wird, und stoßen
gleichzeitig die Halteabschnitte 13 gegen die Oberfläche des
Wellrohrs 2 an, wodurch das Wellrohr 2 gehaltert
wird, das durch das Paar der Haltewände 12 und 12 gehalten
wird.
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In
diesem Zustand werden die Halteabschnitte 13 und die Befestigungsabschnitte 14 in
Anlageeingriff mit dem passenden Teil 5 versetzt, während die
Bolzen des passenden Teils 5 jeweils durch die Einführungslöcher 14a der
Befestigungsabschnitte 14 hindurchgeführt werden, und Muttern (nicht
gezeigt) jeweils auf die Bolzen aufgeschraubt werden, um die Befestigungsabschnitte 14 zu
befestigen, wodurch das Leitungsbefestigungsteil 1 an dem
passenden Teil 5 befestigt wird.
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Zwar
wird bei dieser Ausführungsform
der Montagevorgang unter Verwendung des Wellrohres 2 durchgeführt, durch
welches die Kabelbäume
noch nicht hindurchgeführt
wurden, jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Verfahren beschränkt, und kann
der Montagevorgang auch in einem Zustand durchgeführt werden,
in welchem die Kabelbäume durch
das Wellrohr 2 hindurchgeführt sind.
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Wie
voranstehend geschildert wird bei dem Leitungsbefestigungsteil 1 gemäß der Erfindung, wenn
das Wellrohr 2 durch die Öffnung 15 hindurchgeführt wird,
die durch das Paar der Halteabschnitte 13 und 13 gebildet
wird, und welche die Längsrichtung
des Wellrohrs 2 in spitzem Winkel schneidet, und dann gedreht
oder im Winkel bewegt wird, das Wellrohr 2 durch das Paar
der Haltewände 12 und 12 so
gehaltert, dass das Wellrohr 2 in Längsrichtung positioniert wird,
und wird gleichzeitig das Wellrohr 2 durch das Paar der
Halteabschnitte 13 und 13 gehaltert. Im Vergleich
zur herkömmlichen
Konstruktion, bei welcher das Wellrohr 2 durch eine Öffnung hindurchgeführt wird,
die sich in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Wellrohres 2 erstreckt,
kann daher die Entfernung zwischen dem Paar der Haltewände 12 und 12 in
Längsrichtung
kleiner ausgebildet werden, um so eine kleinere Konstruktion zu
erzielen. Weiterhin kann die Anbringung des Leitungsbefestigungsteils 1 auf
dem Wellrohr 2 in einer Richtung durchgeführt werden,
so dass dieser Montagevorgang unter Verwendung einer Maschine durchgeführt werden
kann.
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Weiterhin
kann, nachdem das Wellrohr 2 durch das Paar der Haltewände 12 und 12 so
gehaltert wurde, dass das Wellrohr 2 in Längsrichtung
positioniert ist, und auch das Wellrohr 2 durch das Paar der
Halteabschnitte 13 und 13 gehaltert wird, das
Leitungsbefestigungsteil 1 an dem passenden Teil 5 durch
die Befestigungsabschnitte 14 so befestigt werden, dass
die Öffnung 15 durch
das passende Teil 5 verschlossen wird. Daher wird die Öffnung 15 durch
das passende Teil 5 verschlossen, wodurch verhindert wird,
dass sich das Wellrohr 2 aus dem Eingriff mit dem Leitungsbefestigungsteil 1 löst.
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Weiterhin
kann das Leitungsbefestigungsteil 1 an dem passenden Teil 5 befestigt
werden, wobei die Befestigungsabschnitte 14 und die Halteabschnitte 13 an
dem passenden Teil 5 gehaltert werden. Daher wird die Öffnung 15 vollständig durch
das passende Teil 5 verschlossen, wodurch verhindert wird, dass
sich das Wellrohr 2 aus dem Eingriff von dem Leitungsbefestigungsteil
löst.
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Weiterhin
gelangen, wenn das Wellrohr 2 durch das Paar der Haltewände 12 und 12 so
gehaltert wird, dass das Wellrohr 2 in Längsrichtung
positioniert ist, und auch das Wellrohr 2 durch das Paar
der Halteabschnitte 13 und 13 gehaltert wird,
die Eingriffsabschnitte 17 jeweils in Eingriff mit den
Nuten 2a des Wellrohrs 2, so dass ein Abziehen
des Wellrohrs 2 verhindert wird, so dass eine ausreichende
Haltekraft erzielt wird.
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Zwar
wird bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform das Wellrohr 2 als
das Aufnahmeteil verwendet, jedoch kann auch jede andere, geeignete
Form eingesetzt werden, so dass beispielsweise ein Mantelteil eines
Kabelbaums (einer Leitung) als ein Aufnahmeteil eingesetzt werden
kann, wobei in diesem Fall kein Einsatz des Wellrohres 2 erforderlich
ist.