-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelbaum, bei dem, um eine
Zweigschaltung zu bilden, die aus einer Mehrzahl von Kabeln aus
dem Kabelbaumhauptkörper gebildet ist und für
andere Zwecke, eine Mehrzahl von Kabelanschlüssen, welche jeweils
an Enden von Kabeln vorhanden sind, elektrisch miteinander über
einen Verbindungsstecker zusammengeschlossen sind. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch ein Zusammenbauverfahren für einen
solchen Kabelbaum.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Der „Stand
der Technik 1” beschreibt beispielsweise einen derartigen
Kabelbaum, der einen Verbindungsstecker hat, welcher mittels eines
Klebebands an einer Umfangsoberfläche des Kabelbaumhauptkörpers
befestigt ist.
-
Genauer
gesagt, der Verbindungsstecker enthält einen Verbindungsanschluss,
der Kabelanschlüsse miteinander verbindet und ein Steckergehäuse,
welches den Verbindungsanschluss und die Kabelanschlüsse
zu halten vermag. Das Steckergehäuse enthält einen
Gehäusehauptkörper und eine Abdeckung. Der Gehäusehauptkörper
hat Anschlusseinführabschnitte, in welche die Kabelanschlüsse eingeführt
werden und Anschlussverriegelungszungen an einer oberen Wand der
Anschlusseinführabschnitte, welche die in die Anschlusseinführabschnitte
eingeführten Kabelanschlüsse verriegeln. Wenn die
Kabelanschlüsse zwischen einer Bodenwand des Gehäusehauptkörpers
und den Anschlussverriegelungszungen eingeführt sind, gelangt
ein verriegelter Abschnitt an einer oberen Oberfläche eines
jeden der Kabelanschlüsse mit der Anschlussverriegelungszunge
in Eingriff, sodass die Kabelanschlüsse in einer Position
in Kontakt mit dem Verbindungsanschluss verriegelt sind. Jeder der
Kabelanschlüsse kontaktiert den Verbindungsanschluss und
somit sind die Kabelanschlüsse miteinander kurzgeschlossen. Die
Abdeckung deckt eine gesamte obere Oberfläche des Gehäusehauptkörpers
einschließlich der Anschlussverriegelungszungen ab und
unterbindet eine nach oben gerichtete Verschiebung der Anschlussverriegelungszungen
(d. h. eine Verschiebung in einer Richtung, in der sich die Anschlussverriegelungszungen
von den Kabelanschlüssen trennen und den Eingriff lösen).
Der Verbindungsstecker, der die auf obige Weise miteinander kurzgeschlossenen
Kabelanschlüsse aufnimmt, wird mittels eines Tapes um eine
Umfangsoberfläche des Kabelbaumhauptkörpers so
gelegt, dass die Bodenwand des Gehäusehauptkörpers
zu dem Kabelbaumhauptkörper weist.
-
Bei
dem oben beschriebenen bekannten Kabelbaum ist an dem Verbindungsstecker
die Abdeckung vorgesehen, welche die gesamte obere Oberfläche
des Gehäusehauptkörpers abdeckt, sodass die Verriegelungskraft,
mit der die Anschlussverriegelungszungen die Kabelanschlüsse
halten, dadurch aufrechterhalten wird, dass eine Verschiebung der Anschlussverriegelungszungen
unterbunden wird. Somit erhöht diese Abdeckung den Vorstehbetrag des
Verbindungssteckers von dem Kabelbaumhauptkörper.
- [„Stand
der Technik 1”]: Japanische
Patentveröffentlichungsnummer 2005-50794
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung schafft einen Kabelbaum, der verkleinerbar
ist, während die Verriegelungskraft zum Verriegeln der
Kabelanschlüsse aufrechterhalten bleibt.
-
Zur
Lösung des genannten Problems schafft die vorliegende Erfindung
einen Kabelbaum, der einen Kabelbaumhauptkörper, gebildet
aus einer Mehrzahl von Kabeln und einen Verbindungsstecker aufweist,
der eine Mehrzahl von Kabelanschlüssen miteinander kurzschließt,
wobei jeder aus der Mehrzahl von Kabelanschlüssen entsprechend
an Enden einer Mehrzahl von Kabeln angeordnet ist, die in dem Kabelbaumhauptkörper
enthalten sind. Der Verbindungsstecker hat einen Verbindungsanschluss,
der jeden der Kabelanschlüsse kontaktiert, sodass die Kabelanschlüsse
untereinander kurzgeschlossen werden, sowie ein Steckergehäuse,
welches in sich den Verbindungsanschluss und jeden der Kabelanschlüsse
aufnimmt und hält. Der Verbindungsanschluss, der jeden
der Kabelanschlüsse zu kontaktieren vermag, weist einstückig
auf: eine Mehrzahl von elektrischen Kontaktabschnitten, die in einer
Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Axialrichtung der mit
den Kabelanschlüssen verbundenen Kabeln ausgerichtet sind;
und einen Kurzschlussabschnitt, der sich in einer Ausrichtungsrichtung
der elektrischen Kontaktabschnitte erstreckt und zu jedem der elektrischen
Kontaktabschnitte verläuft. Das Steckergehäuse
weist auf: eine Außenwand, die eine Anschlusskammer umgibt,
welche jeden der Kabelanschlüsse aufzunehmen vermag und
zur Außenseite hin frei liegt; und eine Mehrzahl von Anschlussverriegelungszungen,
welche einstückig mit der Außenwand ausgebildet
sind, wobei jede einen der Kabelanschlüsse verriegelt,
die in der Anschlusskammer aufgenommen sind, während der
Kontakt mit dem Verbindungsanschluss aufrechterhalten wird. Jede der
Anschlussverriegelungszungen vermag sich zwischen einer Verriegelungsposition,
welche jeden der Kabelanschlüsse verriegelt, und einer
Entriegelungsposition zu bewegen, in der jeder der Kabelanschlüsse
entriegelt ist, indem sie aus der Verriegelungsposition aus der
Außenwand zurückgezogen wird. Der Verbindungsstecker
ist an einer Umfangsfläche des Kabelbaumhauptkörpers
befestigt, wobei eine Außenfläche der Außenwand
des Steckergehäuses zu der Umfangsfläche des Kabelbaumhauptkörpers weist
und diese kontaktiert, wobei das Steckergehäuse mit den
Anschlussverriegelungszungen versehen ist.
-
Bei
dem oben beschriebenen Kabelbaum kann im Vergleich zu einer Konfiguration,
bei der die Anschlussverriegelungszungen innerhalb der Anschlusskammern
von den Außenwänden umgeben sind, die Dicke des
Verbindungssteckers, d. h. der Vorstehbetrag von dem Kabelbaumhauptkörper
verringert werden. Zusätzlich wird eine Verschiebung der
Anschlussverriegelungszungen durch den Umfang des Kabelbaumhauptkörpers
unterbunden, sodass die Verriegelungskraft auf die Kabelanschlüsse aufrechterhalten
wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Kabelbaums gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf 1;
-
3 ist
eine schematische Schnittdarstellung aus 1;
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verbindungssteckers von 1;
-
5 ist
eine Draufsicht auf den Verbindungsstecker von 1;
-
6 ist
eine Seitenansicht auf den Verbindungsstecker von 1;
-
7 ist eine Vorderansicht auf den Verbindungsstecker
von 1;
-
8 ist
eine Schnittdarstellung entlang Linie V-V in 6;
-
9 ist
eine Schnittdarstellung entlang Linie VI-VI in 5;
-
10 ist
eine Schnittdarstellung entlang Linie VII-VII in 5;
-
11 ist
eine erläuternde Ansicht des Kabelbaums von 1,
der im Inneren einer gerippten Röhre aufgenommen ist; und
-
12 ist
eine Schnittdarstellung des Verbindungssteckers von 1 in
einer Zugtesthalterung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
-
1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Kabelbaums 100 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist
eine schematische Draufsicht auf 1. 3 ist
eine schematische Schnittdarstellung von 1. Im Kabelbaum 100 gemäß der 1 bis 3 ist
ein Verbindungsstecker JC mittels eines Tapes 58 an eine Kabelbaumhauptleitung
(Kabelbaumhauptkörper) 56, gebildet aus einer
Mehrzahl von Kabeln 1 in Bündelform, gebunden.
Kabelanschlüsse 20, welche entsprechend an Enden
einer Mehrzahl von Kabeln 10 aus den Kabeln 1 (vier
Kabeln in der Zeichnung) angeordnet sind, sind untereinander über
den Verbindungsstecker JC zusammengeschlossen. Die 4 bis 10 zeigen
den Verbindungsstecker JC.
-
Gemäß 3 enthält
jedes der Kabel 10 einen elektrischen Leiter 12 und
eine isolierende Ummantelung 14, welche den elektrischen
Leiter 12 abdeckt. Ein Ende einer jeden isolierenden Ummantelung 14 wird
entfernt und damit wird ein Ende eines jeden elektrischen Leiters 12 freigelegt.
Der Kabelanschluss 20 wird an das Ende des elektrischen
Leiters 12 angepresst.
-
Der
Kabelanschluss 20 weist einen elektrischen Buchsenkontaktabschnitt 22 und
einen Kabelpresskontaktabschnitt 24 an einer Vorder- bzw. Rückseite
auf. Der elektrische Buchsenkontaktabschnitt 22 hat einen
hohlen rechteckförmigen Rohrhauptkörper und eine
Kontaktfeder 26 mit einer Form, die innerhalb des Hauptkörpers
des elektrischen Buchsenkontaktabschnitts 22 auslenkbar
ist. Eine obere Wand 22b des Hauptkörpers des
elektrischen Buchsenkontaktabschnitts 22 (eine Oberfläche
an der unteren Seite von 3) ist mit einem abgestuften
Abschnitt 22a versehen, der mit einem Verriegelungsvorsprung 46a eines
Steckergehäuses 40 in Eingriff bringbar ist, welches
noch beschrieben wird. Der Kabeldruckkontaktabschnitt 24 wird
an den elektrischen Leiter 12 angepresst, wobei das Ende des
elektrischen Leiters 12 umgriffen wird. Somit wird der
Kabeldruckkontaktabschnitt 24 elektrisch mit dem elektrischen
Leiter 12 verbunden.
-
Der
Verbindungsstecker JC weist einen Verbindungsanschluss 30 gemäß 8 oder
in einer ähnlichen Ausgestaltung auf und das Verbindergehäuse 40,
welches den Verbindungsanschluss 30 hält. Der
Verbindungsanschluss 30, der aus einem leitfähigen
Material ist, ist gemeinsam mit jedem der Kabelanschlüsse 20 verbunden
und schließt somit die Kabelanschlüsse 20 zusammen.
Das Steckergehäuse 40 ist einstückig
aus einem isolierenden Material, beispielsweise Kunstharz gegossen
und so geformt, dass es den Verbindungsanschluss aufnimmt, wobei
der Verbindungsanschluss 30 im Inneren aufgenommen ist.
-
Der
Verbindungsanschluss 30 ist aus einem einzelnen plattenartigen
Metallstück. Genauer gesagt, der Verbindungsanschluss 30 weist
einstückig eine Mehrzahl elektrischer Kontaktabschnitte 32 und einen
Kurzschlussabschnitt 34 auf. Jeder der elektrischen Kontaktabschnitte 32 des
Verbindungsanschlusses 30 ist ein Steckerteil (Zunge),
welches in den elektrischen Buchsenkontaktabschnitt 22 eines jeden
Kabelanschlusses 20 einführbar ist. Diese elektrischen
Steckerkontaktabschnitte 32 liegen parallel in ihrer Breitenrichtung
nebeneinander. Der Kurzschlussabschnitt 34 erstreckt sich
in Ausrichtungsrichtung der elektrischen Steckerkontaktabschnitte 32 und
verläuft zu einem Basisende eines jeden der elektrischen
Kontaktabschnitte 32.
-
Das
Steckergehäuse 40 weist einstückig eine
ebene Hauptkörperwand 41, rechte und linke Seitenwände 42,
einen Anschlusshalter 43, eine Mehrzahl von Trennwänden 44,
eine Hilfswand 45 und eine Mehrzahl von Lanzen (Anschlussverriegelungszungen) 46 auf.
Die rechten und linken Seitenwände 42 erstrecken
sich von beiden Enden in Breitenrichtung der Hauptkörperwand 41 aus
nach oben. Der Anschlusshalter 43 ist mit den rückwärtigen
Enden (linke Enden in den 8 bis 10)
der Hauptkörperwand 41 und der Seitenwände 42 verbunden. Die
Mehrzahl von Trennwänden 44 erstreckt sich von der
Hauptkörperwand 41 in das Innere des Verbindergehäuses.
Die Mehrzahl von Lanzen 46 erstreckt sich von der Hilfswand 45 aus.
Die Hauptkörperwand 41, die Seitenwände 42,
der Anschlusshalter 43, die Trennwände 44 und
die Lanzen 46 liegen zumindest an einer Seite nach außen
hin frei und bilden Außenwände 49 des
Steckergehäuses 40.
-
Der
Anschlusshalter 43 hält den Kurzschlussabschnitt 34 des
Verbindungsanschlusses 30. Der Anschlusshalter 43 ist
größer als der Kurzschlussabschnitt 34 und
hat eine Form, die sich in Ausrichtungsrichtung der elektrischen
Steckerkontaktabschnitte 32 des Verbindungsanschlusses 30 erstreckt.
Der Anschlusshalter 43 umgibt eine Verbindungsanschlusseinführöffnung 43a,
in welche der Kurzschlussabschnitt 34 von hinten her (von
links in 8) einführbar ist.
Der Kurzschlussabschnitt 34 wird von der Verbindungsanschlusseinführöffnung 43a her
im Presssitz in den Anschlusshalter 43 eingeführt,
wobei jeder der elektrischen Steckerkontaktabschnitte 32 nach
vorne weist. Damit wird der Kurzschlussabschnitt 34 innerhalb
der Verbindungsanschlusseinführöffnung 43a festgelegt.
Vorsprünge 34a gemäß 8 sind
an beiden Enden in Breitenrichtung des Kurzschlussabschnitts 34 vorgesehen. Diese
Vorsprünge 34a graben sich in eine Innenfläche
des Anschlusshalters 43 ein, sodass der Kurzschlussabschnitt 34 innerhalb
der Verbindungsanschlusseinführöffnung 43a festgelegt
ist.
-
Eine
Breite des Anschlusshalters 43 (d. h. eine Abmessung in
Ausrichtungsrichtung des Verbindungsanschlusses 30) ist
größer als diejenige anderer Abschnitte, sodass
der Anschlusshalter 43 ausreichend Festigkeit hat, um den
Kurzschlussabschnitt 34 zu halten. Mit anderen Worten,
beide Enden in Breitenrichtung des Anschlusshalters 43 bilden
einen ersten Vorsprung 43b, der nach außen über
die Außenflächen der rechten und linken Seitenwände 42 vorsteht.
-
Die
elektrischen Steckerkontaktabschnitte 32 des Verbindungsanschlusses 30 liegen
parallel zueinander in Breitenrichtung des Verbindungsanschlusses 30.
Der Anschlusshalter 43 erstreckt sich ebenfalls in Ausrichtungsrichtung
und damit kann die Breite des Steckergehäuses 40 in
einer Richtung senkrecht zur Ausrichtungsrichtung verringert werden.
-
Die
Trennwände 44 sind zwischen den nebeneinander
liegenden elektrischen Kontaktabschnitten 32 angeordnet,
wenn der Verbindungsanschluss 30 vom Anschlusshalter 43 gehalten
ist. Die Trennwände 44 stehen von einer inneren
Fläche der Hauptkörperwand 41 in das
Innere des Steckergehäuses 40 vor (nach oben in
dem Verbindungsstecker JC von 9). Die
Trennwände 44 erstrecken sich durchgehend und
geradlinig vom Anschlusshalter 43 zu einem entgegengesetzten
Ende (einem Vorderende des Steckergehäuses 40).
-
Die
nebeneinander liegenden Trennwände 44 definieren
zwischen sich Anschlusskammern 47, in welche die Kabelanschlüsse 20 einführbar
sind, wobei die Kabelanschlüsse 20 mit den elektrischen Steckerkontaktabschnitten 32 verbunden
sind. Die Anschlusskammern 47 haben am Vorderende des Steckergehäuses 40 (entgegengesetztes
Ende zum Anschlusshalter 43) Öffnungen und die
Kabelanschlüsse 20 werden über die Öffnungen
in die Anschlusskammern 47 eingeführt.
-
Wie
in den 9 und 10 gezeigt, weist jede der Trennwände 44 einstückig
einen mittleren Wandabschnitt 44a, hinteren Wandabschnitt 44b und vorderen
Wandabschnitt 44c auf. Der mittlere Wandabschnitt 4a steht
zwischen der Hauptkörperwand 41 und der Lanze 46.
Der hintere Wandabschnitt 44b steht zwischen einem hinteren Ende
der Lanze 46 und dem Anschlusshalter 43. Der vordere
Wandabschnitt 44c erstreckt sich zu der Hilfswand 45 an
einer Position vorderhalb des mittleren Wandabschnitts 44a.
-
Der
mittlere Wandabschnitt 44a, der hintere Wandabschnitt 44b und
der vordere Wandabschnitt 44c stehen jeweils von der Innenfläche
der Hauptkörperwand 41 in das Innere des Steckergehäuses 40 vor.
Der mittlere Wandabschnitt 44a steht von der Hauptkörperwand 41 um
einen Betrag kleiner als der kürzeste Abstand von der Hauptkörperwand 41 zur Lanze 46 vor.
Der hintere Wandabschnitt 44b und der vordere Wandabschnitt 44a stehen
von der Hauptkörperwand 41 um einen Betrag größer
als der kürzeste Abstand vor. Da die Vorstehbeträge
von der Hauptkörperwand 41 entsprechend unterschiedlich sind,
ist jede der Trennwände 44 mit einer rechteckförmigen
Ausnehmung 44d versehen, welche einen Bereich ausspart,
wo die Lanze 46 vorhanden ist, und zwar gesehen aus einer
Richtung parallel zur Ausrichtungsrichtung der elektrischen Steckerkontaktabschnitte 32.
-
Die
Hilfswand 45 ist in einem vorderen Abschnitt (einem Abschnitt
am gegenüberliegenden Ende bezüglich des Anschlusshalters 43)
des Steckergehäuses 40 angeordnet. Die Hilfswand 45 überdeckt
jede der Anschlusskammern 47 von der entgegengesetzten
Seite (der oberen Seite des Verbindungssteckers JC in 9 etc.)
der Hauptkörperwand 41 her und verläuft
zu jeder der Seitenwände 42 und jeder der Trennwände 44.
Mit anderen Worten, jede der Anschlusskammern 47 wird eingefasst von
der Hauptkörperwand 41, der Hilfswand 45 und den
Trennwänden 44 oder der Seitenwand 42,
und zwar in allen vier Richtungen.
-
Jede
der Lanzen 46 ist in Eingriff mit einem Kabelanschluss 20,
der in die Anschlusskammer 47 eingeführt ist und
in Verbindung mit dem elektrischen Steckerkontaktabschnitt 32 ist.
Jede der Anschlusskammern 47 ist mit einer Lanze 46 versehen.
Die Lanzen 46 sind einstückig an der Hilfswand 45 ausgebildet
und erstrecken sich von der Hilfswand 45 nach hinten (in
Richtung Anschlusshalter 43). Zusätzlich sind
die Lanzen 46 nach außen hin frei und bilden einen
Teil einer Außenwand 49 des Steckergehäuses 40.
Genauer gesagt, Außenflächen 46b der Lanzen 46 an
einer gegenüberliegenden Seite bezüglich der Hauptkörperwand 41 liegen
nach außen hin frei. Wie oben beschrieben, ist in dem Verbindungsstecker
JC jede der Lanzen 46 einstückig mit der Außenwand 49 des
Steckergehäuses 40 ausgebildet und damit ist die
Breite des Steckergehäuses 40 im Vergleich zu
dem Fall verringert, wo die Lanzen 46 sich im Inneren der
Anschlusskammern 47 befinden, beispielsweise an einer Innenfläche
der Hilfswand 45.
-
Jede
der Lanzen 46 ist mit dem Verriegelungsabschnitt 46a versehen,
der den Kabelanschluss 20 verriegelt, in dem eine Anlage
an einem abgestuften Abschnitt 22a an der oberen Wand 22b des
elektrischen Buchsenkontaktabschnitts 22 des Kabelanschlusses 20 erfolgt.
Jeder der Verriegelungsabschnitte 46a hat eine Klauenform,
welche erlaubt, dass die Verriegelungsabschnitte 46a an
den abgestuften Abschnitten 22a von der Vorderseite des Steckergehäuses 40 her
(rechte Seite in 3) anliegen. Durch Anlage der
abgestuften Abschnitte 22a verhindern die Verriegelungsabschnitte 46a,
dass sich die Kabelanschlüsse 20 vom Steckergehäuse 40 lösen.
Jedes Ende der Lanzen 46 mit den Verriegelungsabschnitten 46a ist
ein auslenkbares freies Ende, sodass sich das Ende nach außen
von der Hauptkörperwand 41 weg aus einer Verriegelungsposition
zur Verriegelung des Kabelanschlusses 20 zurückzieht
und in Richtung einer entriegelten Position (nach unten in 3 und
nach oben in den 9 und 10) verformt,
um den Kabelanschluss 20 freizugeben.
-
Ein
zweiter Vorsprung 48 ist an einem vorderen Ende der Hauptkörperwand 41 vorhanden.
Der zweite Vorsprung 48 erstreckt sich in Ausrichtrichtung
der elektrischen Steckerkontaktabschnitte 32 des Verbindungsanschlusses 30 und
steht nach außen vor. Ein Abstand zwischen dem zweiten
Vorsprung 48 und dem ersten Vorsprung 43b (ein
Abstand in einer Richtung parallel zu einer Richtung, in welcher
die Kabelanschlüsse 20 in das Steckergehäuse 40 eingeführt
werden) ist im Wesentlichen gleich der Breite des Tapes 58.
-
Ein
Zusammenbauverfahren für den Kabelbaum 100 wird
nachfolgend beschrieben. Bei dem Zusammenbauverfahren wird jeder
der Kabelanschlüsse 20 unter Verwendung des Verbindungssteckers
JC mit oben beschriebenem Aufbau kurzgeschlossen und der Verbindungsstecker
JC wird an der Kabelbaumhauptleitung 56 befestigt.
-
Zunächst
wird der Kabelanschluss 20, der an das Ende des Kabels 10 angepresst
wurde, in die Anschlusskammer 47 eingeführt. Genauer
gesagt, wenn die Lanze 46 mit der oberen Wand 46b des
Kabelanschlusses 20 von der Verriegelungsposition in die
Entriegelungsposition bewegt wird, wird der Kabelanschluss 20 in
die Anschlusskammer 47 eingeführt. Wenn der Kabelanschluss 20 bis
zu einer bestimmten Position eingeführt worden ist, gelangt
der abgestufte Abschnitt 22a des Kabelanschlusses 20 in
Eingriff mit dem Verriegelungsabschnitt 46a der Lanze 46,
sodass die Lanze 46 sich elastisch in ihre Ausgangsposition
(Verriegelungsposition) zurückstellt. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Kabelanschluss 20 mit dem elektrischen Kontaktabschnitt 32 des
Verbindungsanschlusses 30 zusammengefügt. Der
entsprechende Kabelanschluss 20 ist somit elektrisch mit
dem Verbindungsanschluss 30 verbunden.
-
Wie
oben beschrieben, werden alle Kabelanschlüsse 20 in
die Anschlusskammern 47 eingeführt, sodass die
Kabelanschlüsse 20 elektrisch mit dem Verbindungsanschluss 30 verbunden
sind. Somit werden die Kabelanschlüsse 20 über
den Verbindungsanschluss 20 zusammengeführt (kurzgeschlossen).
-
Danach
wird der Verbindungsstecker JC, in welchem die Kabelanschlüsse 20 in
Eingriff mit den Verriegelungsabschnitten 46a der Lanzen 46 sind, während
alle Kabelanschlüsse 20 zusammengeschaltet sind,
an einer Umfangsoberfläche der Hauptleitung 56 des
Kabelbaums 100 befestigt.
-
Genauer
gesagt, der Verbindungsstecker JC wird an der Umfangsoberfläche
der Kabelbaumhauptleitung 46 derart befestigt, dass von
den Außenwänden 49 des Steckergehäuses 40 eine
Seite, an der die Lanzen 46 ausgebildet sind (d. h. die
Seite auf Seiten der Hilfswand 45) zu der Umfangsfläche der
Kabelbaumhauptleitung 56 weist. Hierbei entspricht gemäß 1 die
Axialrichtung der Kabel 10 der Axialrichtung der Kabelbaumhauptleitung 56,
sodass ein Verdrehen der Kabel 10, die aus der Kabelbaumhauptleitung 56 herausgeführt
sind, verhindert ist. In diesem Zustand ist die Ausrichtungsrichtung der
elektrischen Kontaktabschnitte 32 des Verbindungsanschlusses 30 senkrecht
zur Axialrichtung eines jeden der Kabel 10, sodass der
Vorstehbetrag des Verbindungssteckers von der Umfangsfläche
der Kabelbaumhauptleitung 56 verringert ist. Auch ist die Größe
des Steckergehäuses 40 minimiert und der Vorstehbetrag
des Verbindungssteckers JC ist minimiert. Zusätzlich steht
in diesem Zustand der erste Vorsprung 43b in Breitenrichtung
der Kabelbaumhauptleitung 56 vor und der zweite Vorsprung 48 steht
von der Kabelbaumhauptleitung 56 aus nach außen.
-
Nachfolgend
wird das Tape 58 um einen Bereich zwischen dem ersten Vorsprung 43b und
dem zweiten Vorsprung 48 mit dem ersten Vorsprung 43b und
dem zweiten Vorsprung 48 als Begrenzung gewickelt. Mit
dem Tape 58 wird der Verbindungsstecker JC an der Umfangsoberfläche
der Kabelbaumhauptleitung 56 festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt
kontaktieren die Außenflächen 46b der
Lanzen 46, die nach außen weisen, die Kabelbaumhauptleitung 56 und damit
ist eine Verschiebung der Lanzen 46 in die Entriegelungsposition
unterbunden (Verbindungssteckerbefestigungsprozess).
-
Wie
oben beschrieben, ist im Kabelbaum 100 der Vorstehbetrag
des Verbindungssteckers JC von der Kabelbaumhauptleitung 56 verringert.
Zusätzlich beschränkt die Kabelbaumhauptleitung 56 die
Verschiebung der Lanzen 46 in die Entriegelungsposition,
sodass eine Verriegelungskraft zum Verriegeln eines jeden der Kabelanschlüsse 20 durch
diese Lanzen 46 beibehalten wird. Wie oben beschrieben, ist
der Abstand zwischen dem ersten Vorsprung 43b und dem zweiten
Vorsprung 48 im Wesentlichen gleich der Breite des Tapes 58,
sodass das Tape 58 einfach mit dem ersten Vorsprung 43b und
dem zweiten Vorsprung 48 als Begrenzung gewickelt werden kann.
Weiterhin verhindern der erste Vorsprung 43b und der zweite
Vorsprung 48 ein Verschieben des Tapes 58, sodass
der Verbindungsstecker JC sicher an der Umfangsoberfläche
der Kabelbaumhauptleitung 56 festgelegt ist.
-
Da
der Vorstehbetrag des Verbindungssteckers JC von der Kabelbaumhauptleitung 56 gemäß obiger
Beschreibung verringert ist, kann gemäß 11 der
Kabelbaum 100 problemlos in einem Rippenrohr (einer Schutzhülle) 60 aufgenommen
werden. Das Rippenrohr 60 ist ein biegbares Rohr, das sich
entlang der Kabelbaumhauptleitung 56 verformen kann. 11 zeigt
durch einen ausgeschnittenen Abschnitt in dem Rippenrohr das Innere
des Rippenrohrs 40. Im praktischen Gebrauch ist der Gesamtumfang
des Kabelbaums 100 vom Rippenrohr 60 bedeckt.
-
Wenn
die Kabelbaumhauptleitung 56 im Inneren des Rippenrohrs 60 aufgenommen
ist, während der Verbindungsstecker JC gemäß obiger
Beschreibung an der Umfangsoberfläche befestigt ist, sind
Schäden an der Kabelbaumhauptleitung 56, Schläge
auf den Verbindungsstecker JC, ein Lösen der Kabelanschlüsse 20 vom
Verbindungsstecker JC etc. verhindert.
-
Der
zweite Vorsprung 48 kann von einer Halterung gehalten werden,
wenn ein Zugtest an den Kabeln 10 durchgeführt
wird, die mit dem Verbindungsstecker JC verbunden sind. Ein Beispiel
einer Zugtesthalterung ist in 12 gezeigt.
Eine Halterung 50 gemäß 12 hat
eine aufnahmeartige Form, welche den gesamten Verbindungsstecker
JC aufnehmen kann. Zusätzlich hat die Halterung 50 ein Fenster 52 zum
Herausführen der Kabel 10, die mit dem Verbindungsstecker
JC verbunden sind, aus der Halterung 50 heraus. Weiterhin
ist ein Umfangsabschnitt des Fensters 52 mit einer Kontaktwand 54 versehen,
welche von außen her in Kontakt mit dem zweiten Vorsprung 48 gelangen
kann.
-
Der
Zugtest wird durchgeführt, indem eine Zugbelastung auf
das Kabel 10 aufgebracht wird, während der Verbindungsstecker
JC in der Halterung 50 aufgenommen ist und der zweite Vorsprung 48 und
die Kontaktwand 54 in Anlage sind. Bei diesem Zugtest wird,
da der zweite Vorsprung 48 an der Kontaktwand 54 anschlägt,
der Verbindungsstecker JC daran gehindert, sich von der Halterung 50 zu
lösen, sodass eine geeignete Zugbelastung auf die Kabel 10 aufgebracht
werden kann, die mit dem Verbindungsstecker JC verbunden sind.
-
Der
erste Vorsprung 43b und der zweite Vorsprung 48 können
weggelassen werden. Jedoch erleichtern der erste Vorsprung 43b und
der zweite Vorsprung 48 das Wickeln des Tapes 58 um
den Verbindungsstecker JC und stabilisieren die Position des Tapes 58.
Zusätzlich kann, wie oben beschrieben, durch Halten des
zweiten Vorsprungs 48 ein Zugtest durchgeführt
werden.
-
Die
konkrete Form des ersten Vorsprungs 43b ist nicht auf die
oben beschriebene Form beschränkt. Wenn jedoch der Anschlusshalter 43 mit
einer großen Breite ausgebildet wird und mit dem ersten
Vorsprung 43b in Breitenrichtung an beiden Enden ausgestattet
ist, wird eine Haltekraft des Anschlusshalters 43 zum Halten
des Verbindungssteckers 30 aufrechterhalten. Zusätzlich
werden auch andere Effekte erhalten, beispielsweise der, dass das Tape 58 positioniert
werden kann, ohne dass separat der erste Vorsprung 43b vorgesehen
ist.
-
Die
Anzahl der kurzzuschließenden Kabel 10 ist nicht
auf die oben beschriebene Anzahl beschränkt.
-
Wie
oben beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung einen Kabelbaum
mit einem Kabelbaumhauptkörper, der aus einer Mehrzahl
von Kabeln gebildet ist und einem Verbindungsstecker zum elektrischen
Kurzschließen einer Mehrzahl von Kabelanschlüssen
miteinander, wobei jeder aus der Mehrzahl von Kabelanschlüssen
entsprechend an einem Ende eines aus einer Mehrzahl von Kabeln angeordnet
ist, die in dem Kabelbaumhauptkörper enthalten sind. Der
Verbindungsstecker hat einen Verbindungsanschluss, der jeden der
Kabelanschlüsse kontaktiert und damit die Kabelanschlüsse
miteinander kurzschließt, sowie ein Steckergehäuse,
welches den Verbindungsanschluss und jeden der entsprechenden Kabelanschlüsse
aufnimmt und hält. Der Verbindungsanschluss, der jeden
der Kabelanschlüsse zu kontaktieren vermag, weist integral
auf: eine Mehrzahl elektrischer Kontaktabschnitte, die in einer
Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Axialrichtung der mit
den Kabelanschlüssen verbundenen Kabel ausgerichtet sind;
und einen Kurzschlussabschnitt, der sich in einer Ausrichtungsrichtung
der elektrischen Kontaktabschnitte erstreckt und bis zu jedem der
elektrischen Kontaktabschnitte verläuft. Das Steckergehäuse
weist auf: eine Außenwand, welche eine Anschlusskammer
umgibt, welche jeweils einen Kabelanschlüsse aufzunehmen vermag
und die nach außen hin frei ist; und eine Mehrzahl von
Anschlussverriegelungszungen, welche einstückig mit der
Außenwand ausgebildet sind und jeweils einen der Kabelanschlüsse
verriegeln, der in der Anschlusskammer aufgenommen ist, wobei Kontakt
mit dem Verbindungsanschluss aufrechterhalten wird. Jede der Anschlussverriegelungszungen
vermag sich zwischen einer Verriegelungsposition, welche jeden der
Kabelanschlüsse verriegelt und einer Entriegelungsposition
zu verformen, welche jeden der Kabelanschlüsse freigibt,
indem sie sich nach außen von der Außenwand weg
aus der Verriegelungsposition zurückzieht. Der Verbindungsstecker
ist an einer Umfangsoberfläche des Kabelbaumhauptkörpers
befestigt, wobei eine Außenfläche der Außenwand
des Steckergehäuses zur Umfangsoberfläche des
Kabelbaumhauptkörpers weist und diese kontaktiert, wobei
das Steckergehäuse mit den Anschlussverriegelungszungen
versehen ist.
-
Bei
dem vorliegenden Kabelbaum ist der Verbindungsstecker an der Umfangsoberfläche
des Kabelbaumhauptkörpers angeordnet. Wenn jeder der Kabelanschlüsse
mit dem entsprechenden elektrischen Kontaktabschnitt vom Verbindungsanschluss
des Verbindungssteckers verbunden ist, sind die Kabelanschlüsse
der Mehrzahl von Kabeln in dem Kabelbaumhauptkörper miteinander
kurzgeschlossen, und zwar über die Kurzschlussabschnitte, die
mit den elektrischen Kontaktabschnitten verbunden sind.
-
Insbesondere
ist im Kabelbaum der Verbindungsanschluss in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht
zur Axialrichtung der Kabel ausgerichtet. Die Dicke des Verbindungssteckers
ist in Axialrichtung der Kabel und in einer Richtung senkrecht zur Ausrichtungsrichtung
des Verbindungsanschlusses verringert. Die Anschlussverriegelungszungen
sind einstückig an der Außenwand des Steckergehäuses ausgebildet,
die nach außen hin frei ist. Im Vergleich dazu, wenn die
Anschlussverriegelungszungen im Inneren der Anschlusskammern angeordnet
sind und von den Außenwänden des Steckergehäuses
umgeben sind, wie in der offengelegten
japanisch Patentveröffentlichung
Nr. 2005-50794 beschrieben, ist die Dicke des Verbindungssteckers,
d. h. der Vorstehbetrag von dem Kabelbaumhauptkörper verringert. Folglich
ist es möglich, die Größe des Kabelbaums zu
minimieren.
-
Zusätzlich
ist die Außenfläche der Außenwand, wo
die Anschlussverriegelungszungen ausgebildet sind, zu der Umfangsfläche
des Kabelbaumhauptkörpers weisend und kontaktiert diese,
sodass die Verschiebung der Anschlussverriegelungszungen durch den
Kabelbaumhauptkörper unterbunden ist. Somit kann die Verriegelungskraft
der Anschlussverriegelungszungen, welche jeden der Kabelanschlüsse
verriegelt, mit einem einfachen Aufbau ohne Hinzufügung
eines besonderen Bauteils aufrechterhalten werden.
-
Weiterhin
ist es bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt, ein Tape zum Festlegen
des Verbindungssteckers an der Umfangsfläche des Kabelbaumhauptkörpers
vorzusehen. Das Steckergehäuse hat einen ersten Vorsprung
und eine zweiten Vorsprung, welche beide von Seitenflächen
der Außenwände mit Ausnahme einer Seitenfläche
vorstehen, die zur Umfangsfläche des Kabelbaumhauptkörpers weist.
Zusätzlich ist der erste Vorsprung vom zweiten Vorsprung
um einen Betrag im Wesentlichen gleich der Breite des Tapes beabstandet.
Weiterhin wird das Tape um einen Bereich zwischen dem ersten Vorsprung
und dem zweiten Vorsprung gewickelt. Der obige Aufbau vereinfacht
das Wickeln des Tapes um den Kabelbaumhauptkörper mit dem
ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung als Führung.
Zusätzlich verhindern die ersten und zweiten Vorsprünge,
dass sich das Tape verschiebt und erlauben, dass der Verbindungsstecker
sicher festgelegt wird.
-
Mit
Blick auf die Außenwände des Steckergehäuses
ist es bevorzugt, dass Abschnitte, welche den Kurzschlussabschnitt
des Verbindungsanschlusses umgeben, in einer Ausrichtungsrichtung
der elektrischen Kontaktabschnitte eine größere
Abmessung haben als Abschnitte anders als diejenigen, welche den
Kurzschlussabschnitt umgeben und dass der erste Vorsprung mit den
Abschnitten konfiguriert ist, welche den Kurzschlussabschnitt des
Verbindungsanschlusses umgeben. Mit obiger Ausgestaltung hat der
Abschnitt, der den Kurzschlussabschnitt umgibt, eine erhöhte
Breite, sodass die Festigkeit beibehalten wird, welche den Kurzschlussabschnitt
festlegt. Zusätzlich muss ein anderer erster Vorsprung
nicht separat hinzugefügt werden.
-
Da,
wie oben beschrieben, der Vorstehbetrag vom Kabelbaumhauptkörper
verringert ist, ist es bei der vorliegenden Erfindung möglich,
eine Kabelbaum zu schaffen, der ein verformbares Rippenrohr (Schutzrohr)
umfasst, welches entlang des Kabelbaumhauptkörpers verlaufend
gebogen werden kann. Das verformbare Rippenrohr (Schutzrohr) nimmt
in sich den Kabelbaumhauptkörper und den Verbindungsstecker
auf, der an der Umfangsfläche des Kabelbaumhauptkörpers
festgelegt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft weiterhin ein Zusammenbauverfahren
für einen Kabelbaum, aufweisend: einen Kurzschließprozess,
bei dem eine Mehrzahl von Kabelanschlüssen elektrisch miteinander
unter Verwendung eines Verbindungssteckers kurzgeschlossen werden,
wobei jeder aus der Mehrzahl von Kabelanschlüssen an einer
entsprechenden Mehrzahl von Kabeln vorgesehen ist, die in dem Kabelbaumhauptkörper
enthalten sind; und einen Verbindungssteckerbefestigungsprozess,
bei dem der Verbindungsstecker an einer Außenfläche
des Kabelbaumhauptkörpers befestigt wird. Der Verbindungsstecker,
der zum Kurzschließen der Kabelanschlüsse miteinander
in dem Kurzschlussprozess verwendet wird, weist auf: einen Verbindungsanschluss,
der jeden der Kabelanschlüsse kontaktiert und damit die
Kabelanschlüsse miteinander kurzschließt; und
ein Steckergehäuse, welches den Verbindungsanschluss um
jeden der Kabelanschlüsse hält, wobei der Verbindungsanschluss
und jeder der Kabelanschlüsse hierin entsprechend aufgenommen sind.
Der Verbindungsanschluss, der jeden der Kabelanschlüsse
zu kontaktieren vermag, weist einstückig auf: eine Mehrzahl
von elektrischen Kontaktabschnitten, welche in einer Richtung im
Wesentlichen senkrecht zu einer Axialrichtung der mit den Kabelanschlüssen
verbundenen Kabel verlaufend angeordnet sind; und einen Kurzschlussabschnitt,
der sich in einer Ausrichtungsrichtung der elektrischen Kontaktabschnitte
erstreckt und jeden der elektrischen Kontaktabschnitte verbindet.
Das Steckergehäuse weist auf: eine Außenwand,
die eine Anschlusskammer umfasst, welche jeweils einen der Kabelanschlüsse aufzunehmen
vermag und nach außen hin freiliegt; und eine Mehrzahl
von Anschlussverriegelungszungen, die mit der Außenwand
einstückig ausgebildet sind, wobei jede hiervon jeweils
einen der Kabelanschlüsse in der Anschlusskammer verriegelt,
wobei Kontakt mit dem Verbindungsanschluss aufrechterhalten wird.
Jede der Anschlussverriegelungszungen vermag sich zwischen einer
Verriegelungsposition, welche jeden der Kabelanschlüsse verriegelt,
und einer Entriegelungsposition zu bewegen, welche jeden der Kabelanschlüsse
freigibt, indem sie sich nach außen von der Außenwand
weg aus der Verriegelungsposition zurückzieht. In dem Kurzschlussprozess wird
jeder der Kabelanschlüsse in die Anschlusskammer eingeführt
und von der Anschlussverriegelungszunge in einer Position in Kontakt
mit dem Verbindungsanschluss verriegelt, sodass die Kabelanschlüsse
miteinander zusammengeführt werden. In dem Verbindungssteckerbefestigungsprozess
wird, nachdem alle Kabelanschlüsse in die Anschlusskammern
eingeführt wurden und von den Anschlussverriegelungszungen
verriegelt worden sind, der Verbindungsstecker an einer Umfangsoberfläche
des Kabelbaumhauptkörpers befestigt, wobei eine Außenfläche
der Außenwand des Steckergehäuses zur Umfangsfläche
des Kabelbaumhauptkörpers weist und diese kontaktiert,
wobei das Steckergehäuse mit den Anschlussverriegelungszungen
versehen ist.
-
Bei
dem Zusammenbauverfahren wird in dem Kurzschlussprozess jeder der
Kabelanschlüsse von jeweils einer Anschlussverriegelungszunge
verriegelt und die Kabelanschlüsse werden miteinander kurzgeschlossen.
Nachfolgend wird in dem Verbindungssteckerbefestigungsprozess der
Verbindungsstecker an der Umfangsfläche des Kabelbaumhauptkörpers
festgelegt, wobei die Außenfläche der Außenwand
des Steckergehäuses zu der Umfangsfläche des Kabelbaumhauptkörpers
weist und diese kontaktiert, wobei das Steckergehäuse mit
den Anschlussverriegelungszungen versehen ist. Somit können
die Kabelanschlüsse sicher miteinander kurzgeschlossen
werden. Zusätzlich kann jeder der Kabelanschlüsse
noch besser verriegelt werden, indem eine Verschiebung einer jeden
der Anschlussverriegelungszungen begrenzt ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein
Kabelbaum (100) weist einen Verbindungsstecker (JC) mit
einem Verbindungsanschluss (30) und einem Steckergehäuse
(40) auf. Der Verbindungsanschluss (30) weist
einen Kurzschlussabschnitt (34) und eine Mehrzahl von elektrischen
Kontaktabschnitten (32) auf, welche in einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu einer Axialrichtung von Kabeln (10) ausgerichtet
sind. Das Steckergehäuse (40) hat eine Außenwand
(49), welche Anschlusskammern (47) umgibt und
zur Außenseite hin freiliegt, sowie eine Mehrzahl von Anschlussverriegelungszungen
(46), die einstückig an der Außenwand (49)
ausgebildet sind, wobei die Anschlussverriegelungszungen (46)
Kabelanschlüsse (20) verriegeln. Jede der Anschlussverriegelungszungen
(46) hat eine Form, die zwischen einer Eingriffsposition,
welche jeden Kabelanschluss (20) verriegelt und einer Nichteingriffsposition
auslenkbar ist. Der Verbindungsstecker (JC) ist an einer Umfangsfläche
eines Kabelbaumhauptkörpers (56) befestigt, wobei
die Außenfläche der Außenwand (49)
des Steckergehäuses (40) zu der Umfangsfläche
des Kabelbaumhauptkörpers (56) weist und diese
kontaktiert, wobei das Steckergehäuse (40) mit
den Anschlussverriegelungszungen (46) versehen ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-50794 [0004, 0054]