DE2922448A1

DE2922448A1 - Verbinder zum abschliessen eines flachen kabels

Info

Publication number: DE2922448A1
Application number: DE19792922448
Authority: DE
Inventors: Robert Adams Domke; Robert Gordon Knowles
Original assignee: Litton Systems Inc
Current assignee: Northrop Grumman Guidance and Electronics Co Inc
Priority date: 1978-06-01
Filing date: 1979-06-01
Publication date: 1979-12-13
Also published as: FR2427699A1; US4169647A; JPS54157291A; CA1093171A; GB2022335A; GB2022335B

Description

Beschreibung;

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder zum Abschließen eines flachen, mehradrigen Kabels» bei dem eine einstückige Verriegelung mit einem gefalteten Querriegel ausgebildet ist, um dem Querriegel eine verbesserte Flexibilität zu geben.

Verbinder zum Abschließen flacher, mehradriger Kabel sind bekannt. Die US-PS 4 009 921 zeigt einen Verbinder, der ein Grundteil, ein Abdeckteil und ein Kappeateil aufweist. Das Kappenteil ist mit einer ein stückigen, sich nach unten erstreckenden Verriegelung ausgebildet, die durch Öffnungen in dem Abdeckteil hindurchgreift, um mit oberen und unteren Schlitzen zusammenzupassen, die auf Verlängerungen des Grundteils ausgebildet sind. Bei dieser An Ordnung muß die einstückige Verriegelung sich biegen, um an den Vorsprüngen auf dem Grundteil vorbei zugelangen, bevor sie in einen der zwei Schlitze eingreifen kann. Da der Kappenteil aus Kunststoff gebildet ist, erfordert das Verbiegen der Verriegelung oftmals eine unerwünschte Kraft, die zu einem Versagen des Verriegelungsteils führt, wodurch der Verbinder nutzlos wird.

Die US-PS 3 444 506 zeigt einen Verbinder zum Abschließen eines flachen, mehradrigen Kabels, der einen Grundteil und einen Kappenteil umfaßt. Auf dem Kappenteil ausgebildete Vorsprünge verriegeln sich mit Einpressungen , die auf Verlängerungen des Grundteils ausgebildet sind, um den Kappenteil und das Grundteil miteinander zu verriegeln, wobei beide zwischen sich das flache Kabel einklemmen. Da die Verlängerungen an dem Grundteil einstückig mit diesem gegossen sind, können sie brechen, wenn Verbiegungen infolge des Einschnappens des Kappenteils in seine

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endgültige Lage auftreten.

Ein Verbinder zum Abschließen eines flachen ,mehradrigen Kabels weist einen Kontaktträger auf, auf dem mehrere Isolierungs-Verdrängungskontakte angeordnet sind. Verriegelungsteile sind einstückig an dem Kontaktträger angegossen und diese Teile passen in eine 2-Stellungs-Fg₁IIe hinein, die an einem Andruckteil angegossen ist. Die Verriegelung ist mit einem Doppelschütz ausgebildet, um einen gefalteten Querriegel zu bilden, der eine wirksame Länge hat, die größer ist als eine von dem Kontaktträger bis zu der Spitze der Verriegelung gemessene Länge. Der gefaltete Querriegel ermöglicht eine größere Flexibilität der Verriegelung, die erforderlich ist, wenn die Verriegelung beim Verriegelungsvorgang mit der 2-Stellungs-Falle gebogen wird.

Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine einstückige Verriegenng mit einem niedrigen Profil für einen Flachkabelverbinder zu schaffen.

Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung eine Verriegelung mit einem niedrigen Profil zu schaffen, die an einem Teil eines Flachkabel-Verbinders einstückig angegossen ist und mit der 2-Stellungs-Falle an einem weiteren Teil des Verbinders zusammenpaßt.

Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Verbinder zum Abschließen eines flachen, mehradrigen Kabels zu schaffen, bei dem eine einstückig angegossene Verriegelung mit einem gefalteten Querriegel ausgebildet ist, um eine größere Biegung ohne unnötige Kraftaufwendung zu ermöglichen, die sonst ein Versagen der Verriegelung bewirken würde, wenn die Verriegelung verschoben wird, um in die

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Zwei-Stellungs-Falle einzuschnappen.

Diese und weitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung ■mit der Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen. Im einzelnen zeigt;

Pig. 1 perspektivisch, teilweise im Schnitt, den erfindungsgemäßen Verbinder mit der Verriegelung in der ersten Stellung und

IFig. 2 perspektivisch und teilweise im Schnitt den erfindungsgemäßen Verbinder mit der Verriegelung in der zweiten Stellung.

In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Flachkabel-Verbinder 10 gezeigt. Der Verbinder weist einen Kontaktträger 12 und ein Andruckteil 14 auf. Der Kontaktträger kann mit einer Vielzahl von Isolierungsverdrängungskontakten 15 versehen sein, von denen in der Zeichnung einer gezeigt ist. Jeder Isolierungsverdrängungskontakt 15 kann einen Stift 16 aufweisen, der eine elektrische Verbindung mit einem äußeren Schaltungsverbinder herstellt. Die Isolierungsverdrängungskontakte sind so ausgebildet, daß sie die Isolierung auf einem flachen, mehradrigen Kabel 17 durchstoßen und einen elektrischen Kontakt mit den in ihr angeordneten leitenden Elementen herstellen. Das Kabel wird von dem Verbinder 10 mit Hilfe einer gewellten Oberfläche 18 getragen und innerhalb von ihm gehalten, die auf dem Andruckteil ausgebildet ist.

Eine Verriegelung 21 ist einstückig an jedem Ende des Kontaktträgers 12 angeformt Die Verriegelung 21 ist teilweise

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von dem Hauptkörper des Kontaktträgers 12 mit Hilfe eines ersten Schlitzes 22 getrennt, der sich von der oberen Fläche 13 aus erstreckt. Ein zweiter Schlitz 23 erstreckt sich von der unteren Oberfläche der Verriegelung 21 und verläuft im wesentlichen parallel zum ersten Schlitz 22. Die Verriegelung endet in einer Verriegelungsstange 24. Die zwei Schlitze 22 und 23 bilden einen gefalteten Querriegel 25 für die Verriegelung 21, der eine Querriegellänge hat, die längs der durch das Bezugszeichen 30 bezeichneten Linie gemessen wird und sehr viel größer ist als die Querriegellänge, die von einer gleich ausgebildeten Verriegelung jedoch ohne die beiden Schlitze gebildet würde.

Das Andruckteil 14 ist an jeder Seite mit einem Paar von Vorsprüngen 26 versehen. Jeder Vorsprung 26 weist eine Schrägfläche 27, eine erste Falle 28 und eine zweite !Falle 29 auf. Ein Raum zwischen der ersten Falle 28 und der zweiten Falle 29 bildet eine Lagerfläche 31·

In Fig. 2 ist der Verbinder mit seiner Verriegelung 21 in der zweiten Stellung gezeigt. Die Verriegelungsstange 24 ist unterhalb der zweiten Falle 29 eingefangen und mehrere hier nicht gezeigte Isolierungsverdrängungskontakte wurden in die flachen, mehradrigen Kabel 17 hineingetrieben, um einen elektrischen Kontakt mit den in ihnen angeordneten leitenden Elementen herzustellen.

Die Wirkungsweise und Anwendung der Einrichtung werden dem Fachmann sofort klar. Durch Ausrichtung des Kontaktträgers 12 mit dem Andruckteil 14, und insbesondere durch Einrasten der Verriegelungsstange 24 an der Schrägfläche 27 der Vorsprünge 26 kann der Verbinder in einer ersten Stellung verriegelt werden, indem eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt wird, die ausreicht, daß die Verriegelungsstan ge 24 über die Schrägfläche 27 gleitet und hinter der ersten

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Falle 28 einschnappt, um an der Tragfläche 31 einzurasten. Durch die zwei Schlitze 22 und 23 kann die Verriegelung sich ausreichend elastisch verbiegen, um an der ersten Falle 28 vorbeizugelangen, ohne daß eine ein Brechen des Querriegels 25 bewirkende Kraft aufgebracht werden muß. Der "Verbinder kann während einer beliebig langen Zeitdauer aufbewahrt werden, wobei sich dann die Verriegelung in der ersten Stellung befindet. Wenn ein mehradriges Kabel 17 abgeschlossen werden soll, steht ein ausreichender Raum zwischen den mehreren Isolierungsverdrängungsköntakten 15 und der gextfellten Oberfläche 18 zur Verfugung, um das Kabel zwischen diesen anzuordnen. Wenn auf den Kontaktträger 12 und das Andruckteil ein Druck aufgebracht wird, um beide Teile zusammenzubringen, werden die Isolierungs-Verdrängungskontakte 15 in die Isolierung des Kabels 17 hinein gezwungen, um einen elektrischen Kontakt mit den Leitern in dieser herzustellen, und die Verriegelungsstangen gleiten über die Iiagerfläche 31 ? bis sie hinter der zweiten Falle 29 einrasten. Wenn die Verriegelungsstange von der zweiten Falle 29 eingefangen ist, kann keine zufällige Trennung des Kontaktträgers 12 von dem Andruckteil 14 auftreten. Obwohl verschiedene nichtleitende, halb starre Materialien zur Herstellung des Kontaktträgers 12 und des Andruckteils 14 benutzt werden können, wird Kunststoff bevorzugt, insbesondere thermoplastischer Polyester.'

Obwohl die Erfindung vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wurde, sind Modifikationen und Änderungen ohne weiteres möglich, die unter den durch die Patentansprüche umrissenen allgemeinen Erfindungsgedanken fallen.

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Leerseite

Claims

Main Street & Hillside Avenue

Oakville, Connecticut 06779 USA

31. Mai 1979

Verbinder zum Abschließen eines flachen Kabels

Patentansprüche

(1.1 Verbinder zum Abschließen eines flachen, mehradrigen Kabels, mit einem gegossenen Kontaktträger, in dem mehrere Isolierungsverdrängungskontakte gehalten sind, mit einem Andruckteil und mit einer Verriegelung zum Koppeln des Kontaktträgers mit dem Andruckteil, dadurch g e kennzeichnet , daß die Verriegelung (21) einen an einem Ende am Kontaktträger (12) befestigten Querriegel (25) hat, der an seinem anderen Ende von einer Verriegelungs stange (24-) abgeschlossen ist, daß eine Einrichtung (22,23) längs des Querriegels (25) seine wirksame Länge vergrößert, wodurch die längs des Querriegels von seinem Befestigungsende bis zu seiner Verriegelungsstange (24) gemessene Länge größer als die längs einer Geraden, vom Befestigungspunkt zur Verriegelungsstange gemessene Entfernung ist, und daß auf dem

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TELEFON (ρβθ)

TELEX OS-29 38O

TELEQRAMME MONAPAT

TELEKOPIERER

Andruckteil (14) eine die Verriegelungsstange (24-) in einer ersten Stellung festhaltende erste Falle (28) vorgesehen ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die wirksame Länge des Querriegels (25) vergrößernde Einrichtung (22,23) einen ersten Schlitz (22) aufweist.
3· Verbinder nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtung (22,23) einen zweiten Schlitz (23) in dem Querriegel (25) aufweist, der von dem ersten Schlitz (22) entfernt und im wesentlichen parallel zu ihm verläuft und die wirksame Länge des Querriegels vergrößert.
4. Verbinder nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Falle (29) an dem Andruckteil (14) vorgesehen ist, die die Verriegelungsstange (24) in einer zweiten Stellung festhält, und daß eine Lagerfläche (31) zwischen der ersten Falle (28) und der zweiten Falle (29) vorgesehen ist.

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