DE3503375A1 - Vorrichtung zur herstellung einer elektrisch leitenden verbindung - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung einer
• elektrisch leitenden Verbindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer elektrisch Leitenden Verbindung zwischen mehreren Anschlußdrähten an einem Gegenstand aus elektrisch isolierendem Werkstoff.
• Bei einem Lautsprecher ist es beispielsweise erforderlich, die mit der Schwingspule verbundenen elektrischen Leiter mit einem elektrischen Gerät, beispielsweise einem Verstärker, elektrisch leitend zu verbinden. Zu diesem Zweck ist es bekannt, am Lautsprecherkorb Kontaktstücke vorzusehen, an welchen die freien Enden der Verbindungs-Leitungen zur Schwingspule, für welche meist Litzen verwendet werden, angelötet sind. Die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstücken am Lautsprecherkorb und den Anschlußbuchsen am Verstärker erfolgt durch Leitungen, deren beide Enden mit entsprechenden Steckern versehen sind.
• Wenn ein solcher, mit einem Anschlußkabel versehener Lautsprecher in einem Kraftfahrzeug verwendet werden soll, dann wird vielfach noch eine zusätzliche Zugentlastung des Anschlußkabels gefordert.
• Alle diese Maßnahmen für die elektrisch leitende Verbindung der Enden zweier Leitungen sind aufwendig und gerade für die Anwendung bei einem Massenprodukt kostenungünstig.
• Der Erfindung Liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen mehreren Anschlußdrähten zu schaffen, welche eines möglichst geringen apparativen und fertigungstechnischen Aufwandes bedarf.
• Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Gegenstand ein mit einer Oberflächenriffelung versehenes Kontaktstück aus elektrisch leitendem Werkstoff eingesetzt und über diesem ein Steg aus isolierendem Werkstoff kraft- und/oder formschlüssig mit dem Gegenstand verbindbar angeordnet ist.
• Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 enthalten. Sie ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles in den Figuren 1 und 2 näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht einen Lautsprecher, teilweise geschnitten, und Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Draufsicht auf einen Teilbereich des Lautsprechers.
• Die Erfindung ist nachstehend an einem Lautsprecheranschluß erläutert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind bei einem Lautsprecher zwei Anschlußdrähte 1, meist in Litzenform, mit den Enden der Schwingspule 2 verbunden. Für den Betrieb des Lautsprechers ist es erforderlich, die freien Enden der Anschlußdrähte 1 mit dem Ausgang eines Verstärkers elektrisch leitend zu verbinden. Bei den bekannten Lautsprechern geschieht dies in der Weise, daß an einer kastenförmigen Ausbuchtung 3 des Lautsprecherkorbes 4 Lötösen oder Steckerlaschen 5 befestigt sind, an denen die Enden der Anschlußdrähte 1 angelötet sind. Die vom Verstärker kommenden Verbindungsleitungen werden dann ebenfalls an den Lötösen angelötet oder auf die Steckerlaschen 5 gesteckt.
• Fig. 2 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit dem die Verbindung zwischen dem zur Schwingspule führenden Anschlußdraht 1 und den vom Verstärker kommenden Anschlußdraht 6 sowie die Zugentlastung des Anschlußdrahtes 6 in einfacher Weise hergestellt werden können.
• Zu diesem Zweck ist in die Ausbuchtung 3 des Lautsprecherkorbes 4, welcher beispielsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt ist, das mit der Oberflächenriffelung 7 versehene Kontaktstück 8 kraft- oder formschlüssig eingesetzt. Auf die Oberflächenriffelung 7 werden die gegebenenfalls abisolierten Enden der Anschlußdrähte 1 und 6 aufgelegt. Zu ihrer Führung können gegebenenfalls Vertiefungen 9 neben dem Kontaktstück 8 vorgesehen sein.
• Das Einlegen der Enden der Anschlußdrähte kann maschinell erfolgen. Wenn die Anschlußdrähte die richtige Lage eingenommen haben, dann wird der Steg 10 aufgesetzt und form- oder kraftschlüssig mit der Oberfläche der Ausbuchtung verbunden. Dadurch wird gleichzeitig der elektrisch leitende Kontakt zwischen den Anschlußdrähten hergestellt.
• Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des Kontaktstückes 8 besitzt dieses auch noch eine Steckerlasche 11, auf welche ein Flachstecker aufgesteckt werden kann, falls es erforderlich sein sollte, eine weitere elektrische leitende Verbindung mit den Anschlußdrähten 1 und 6 herzustellen.
• Die aus Fig. 2 ersichtliche Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung gestattet in einfacher Weise die Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Anschlußdrähten 1 lund 6 bei gleichzeitiger Herstellung der Zugentlastung des Anschlußdrahtes 6 und die Möglichkeit eines weiteren elektrischen Anschlusses an der Steckerlasche 11.
• Falls die Anschlußdrähte 1 und 6 einstückig ausgebildet sind, dann entfällt die Kontaktierung zwischen beiden, es verbleiben aber die Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung mit der Steckerlasche und Zugentlastung des Anschlußdrahtes.
• Bezugszeichenliste 1 Anschlußdraht 2 Schwingspule 3 Ausbuchtung 4 Lautsprecherkorb 5 Steckerlasche 6 Anschlußdraht 7 Oberflächenriffelung 8 Kontakt stück 9 Vertiefung 10 Steg 11 Steckerlasche

Claims (3)

1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung einer elektrisch leitend den Verbindung zwischen mehreren Anschlußdrähten an einem Gegenstand aus elektrisch isolierendem Werkstoff, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Gegenstand ein mit einer Oberflächenriffelung (7) versehenes Kontaktstück (8) aus elektrisch leitendem Werkstoff eingesetzt und über diesem ein Steg (10) aus isolierendem Werkstoff kraft- und/oder formschlüssig mit dem Gegenstand verbindbar angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (8) mit wenigstens einer Steckerlasche (11) versehen ist.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche sowohl des Gegenstandes als auch des Steges (10) der Gestalt der Leitungen entsprechende Vertiefungen (9) vorgesehen sind.