DE3436256C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Anschlußdraht und wenigstens einem, in ein Isolierteil eingesetzten Flachstecker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.

Eine weitere Vorrichtung ist bekannt (DE-G 83 05 528). Bei der bekannten Vorrichtung sind mehrere zusammenhängende Flachmesser vorhanden, welche durch Einpressen in einen im Isolierteil vorhandenen Spalt in diesem befestigt sind. Auf der Rückseite der zusammenhängenden Flachmesser ist ein Anschlußlappen vorgesehen. Die elektrisch leitende Verbindung wird bei der bekannten Vorrichtung dadurch hergestellt, daß das Ende des Anschlußdrahtes an dem Anschlußlappen angelötet wird.

Diese bekannte Lösung erfüllt zwar die an sie gestellten technischen Bedingungen, jedoch ist sie für viele Anwendungen noch viel zu aufwendig.

Aus DE 32 24 212 A1 ist eine gattungsgemäße elektrisch leitende Verbindung und ein Verfahren zum Herstellen elektrischer Verbindungen bekannt, bei dem das Anschlußkabel am Kontaktort in einen Kunststoffblock eingegossen ist. Zur Herstellung der elektrischen Kontaktierung des Anschlußkabels wird durch im Kunststoffblock belassene Schlitze ein Kontaktschwert eingedrückt, welches mit derjenigen Seite, die in den Schlitz eingeschoben wird, das Anschlußkabel kontaktiert. Eine derartige Ausbildung von Anschlußbereichen ist in vielen Anwendungsfällen ausgeschlossen, da die Anschlußkabel häufig nicht in vergossener Form vorliegen.

Auch in der Schrift DE 16 65 163 B2 ist ein Verbinder zum Herstellen lötfreier elektrischer Verbindungen mit Leitern eines Mehrfach-Flachkabels gezeigt. Gemäß dieser Anordnung werden die Anschlußkabel durch Kontaktstücke kontaktiert während die Kontaktstücke innerhalb des Anschlußkabelbereichs durch Einstecken weiterer Kontaktstücke zu elektrisch leitfähigen Verbindungen ausgebaut werden. Wie leicht einzusehen ist, handelt es sich hierbei um eine sehr aufwendige Lösung zur Herstellung einer Kontaktierung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrisch leitende Verbindung zu schaffen, bei der die leitende Verbindung automatisch beim Einsetzen des Flachsteckers erzeugt werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs.

Bei einer solchen Verbindung wird gleichzeitig mit dem Einsetzen des Flachsteckers in das Isolierstück die elektrisch leitende Verbindung zwischen Anschlußdraht und Flachstecker hergestellt, ohne daß es noch eines weiteren Arbeitsganges bedürfte.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Lautsprecher, teilweise im Längsschnitt,

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die Anordnung gemäß Fig. 2.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Erfindung durch ihre Anwendung bei einem Lautsprecher verdeutlicht. Bei einem Lautsprecher sind zum Anschließen Flachstecker 1 vorgesehen, welche in den, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Lautsprecherkorb 2, eingepreßt sind. Es ist erforderlich, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem mit der Schwingspule 3 verbundenen Anschlußdraht 4 und den Flachstecker 1 herzustellen.

In Fig. 2 ist das in Fig. 1 mit X bezeichnete Detail vergrößert dargestellt. Es ist zu erkennen, daß im Lautsprecherkorb 2 ein den Anschlußdraht 4 aufnehmender Kanal 5 vorgesehen ist. An der gleichen Stelle ist der Flachstecker 1 im Lautsprecherkorb angeordnet. Er ist in Richtung des Pfeiles 6 eingepreßt worden.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich wird der Anschlußdraht 4 bei eingepreßtem Flachstecker 1 auf dem Grund des Kanals 5 von der Vertiefung 7 im Flachstecker 1 festgeklemmt, wodurch gleichzeitig die elektrisch leitende Verbindung zwischen Anschlußdraht 4 und Flachstecker 1 hergestellt ist.

In den Fig. 2 und 3 ist der Anschlußdraht 4 als eine aus blanken Drähten bestehende Litze dargestellt, so daß die elektrisch leitende Verbindung schon bei Berührung mit dem Flachstecker 1 hergestellt ist. Der Anschlußdraht 4 kann aber auch als isolierte Litze ausgebildet sein. Wenn die Vertiefung 7 entsprechend dimensioniert und als Schneide ausgebildet oder mit Spitzen versehen ist, dann wird die Isolation beim Einpressen des Flachsteckers 1 durchtrennt oder durchstoßen und die elektrisch leitende Verbindung ebenfalls hergestellt.

Claims (1)

1. Elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Anschlußdraht und wenigstens einem, in ein Isolierteil eingesetzten Flachstecker, bei dem in dem Isolierteil ein den Anschlußdraht aufnehmender Kanal vorgesehen ist und der Flachstecker im Bereich des Kanals angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußdraht auf dem Grund des Kanals von einer Vertiefung im Flachstecker festgeklemmt und vom Flachstecker am Grund der Vertiefung kontaktiert wird.