DE19755719C2 - Kontakt einer Lötverbindung - Google Patents
Kontakt einer LötverbindungInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
- H01R4/027—Soldered or welded connections comprising means for positioning or holding the parts to be soldered or welded
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Kontakt einer Lötverbindung nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Derartige Kontakte werden beispielsweise an einem Flansch
eines Kraftstofftanks als elektrische Durchführungen eingebracht, beispielsweise
durch Einspritzen, Einpressen oder ähnliches.
Diese Kontakte müssen in geeigneter sicherer Weise mit den elektrischen Kabeln
einer Elektrokraftstoffpumpe elektrisch niederohmig verbunden werden. Aus der
DE-OS 25 36 184 ist ein Kontaktelement bekannt, dessen vorderes Ende wahlweise
aus einem Steckerstift oder einer Buchse besteht und dessen hinteres Ende ein
Anschlußteil aufweist, zur löt- sowie abisolierfreien Verbindung mit einem Kabel,
welches unter Durchschneiden seiner Isolation in das Anschlußteil einsetzbar und
darin festklemmbar ist. Für eine kostengünstige Ausführung scheiden in der Regel
Stecker mit verrastbaren Gehäusen aus, da durch viele vorgegebene
kundenorientierte Randbedingungen keine einheitlichen Steckergehäuse verwendet
werden können, und viele verschiedene Steckergehäuse hohe Kosten wegen der
notwendigen Kunststoffspritzwerkzeuge verursachen. Einzelne verrastbare Stecker
sind in der Regel aufgrund der kleinen Baugröße und der vielen einzelnen
Steckprozesse nicht prozeßsicher zu montieren beziehungsweise aufgrund der
mehrfachen Steckprozesse ebenfalls zu kostenintensiv.
Daher werden Lötverbindungen eingesetzt, die eine flexiblere Verbindung zulassen.
Aus der DE 94 17 532 U1 ist eine Verbindungsanordnung im Automobilbau
bekannt, die zur elektrischen Verbindung separater, mit einem Gehäuse versehener
elektrischer Bauteile durch isolierte elektrische Kabel dient. Dabei erfolgt die
Kontaktierung der elektrischen Kabel mit den Bauteilen direkt unter Verwendung
von nicht lösbaren, steckerlosen Verbindungen, zum Beispiel Lötverbindungen.
Weitere Verbindungselemente gehen aus der WO 86/02497 A1 und aus der
DE 34 38 128 C2 hervor.
Der erfindungsgemäße Kontakt hat den Vorteil, daß ein Einsatz bei schwieri
gen Geometrieverhältnissen möglich ist und daß eine prozeßsichere Fertigung
erfolgen kann. Durch Zuführung des Kabels über Kabelhalter liegt das Kabel
fest und eindeutig definiert am Kontakt an. Durch diese Fixierung kann es
im nachfolgenden Lötprozess prozeßsicher gelötet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Kontakt dargestellt, der in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert ist. Es zeigen die
Fig. 1 einen Kontakt mit dazugehöriger Kabelauflage
und die
Fig. 2 eine besondere Ausgestaltung des Kontakts mit einer Lötwanne.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktes weist
einen Flansch 1 eines Kraftstofftanks auf, wobei der Flansch 1 nur als Teil
fläche dargestellt ist. In den Flansch 1 ist ein Kontakt 2 eingespritzt, der
sich somit durch den Flansch 1 hindurcherstreckt. Ein erstes Ende 3 des
Kontakts steht somit über eine Seite des Flansches hervor, ein zweites Ende
4 steht über die andere Seite hervor, die im folgenden als Oberseite 5 be
zeichnet wird.
Auf der Oberseite 5 des Flansches 1 sind zu beiden Seiten des oberen
Endes 4 des Kontakts 2 Kabelhalter 6, 7 angebracht, die mit dem Flansch 1
einstückig verbunden sind. Die Kabelhalter 6, 7 weisen V-förmig geformte
Nuten 8, 9 auf, in die ein elektrisches Kabel 10 eingelegt ist. Das elek
trische Kabel 10 ist vor Eintritt in den ersten Kabelhalter 6 von seiner
Isolierung 11 befreit.
Zwischen den Kabelhaltern 6 und 7 ist das Kabel durch eine Nut 12 im
oberen Ende 4 des Kontakts 2 geführt, die im Bereich der Kabelauflage 13
in erster Näherung ebenfalls V-förmig gestaltet ist. Durch das Vorsehen der
beiden Kabelhalter 6, 7 ist das Kabel 10 für den nachfolgenden Lötprozeß
fest und eindeutig fixiert und kann damit prozeßsicher gelötet werden.
Zusätzlich kann das Kabel 10 gespannt sein.
Die V-förmig geformten Nuten 8, 9,12 können so ausgeführt werden, daß
eine Selbstklemmung stattfindet, wenn das Kabel 10 in den Nutgrund gezo
gen wird. Die Klemmmittel werden hier von den Seitenwänden des Nut
grundes gebildet. Der Lötbereich ist gestrichelt eingezeichnet.
In Fig. 2 ist eine Kabelauflage eines zweiten Ausführungsbeispiels am
oberen Ende 4 des Kontakts dargestellt. Anstelle einer V-förmig geformten
Nut weist das obere Ende 4 des Kontakts 2 einen Auflagebereich auf,
dessen Länge ein Vielfaches der Dicke des Kontakts beträgt. Der Auflagebe
reich wird durch Umbiegen eines Teils des Endes 4 des Kontaktes 2 herge
stellt, wobei vorzugsweise ein mittlerer Teil umgebogen wird, so daß
Seitenteile 16 stehen bleiben. Die Seitenteile 16 begrenzen einen Ausschnitt
17, durch welchen das Kabel 10 geführt ist. Auf den Auflagebereich 14
wird das Kabel 10 aufgelegt, so daß sich ein vergrößerter Lötbereich 15
ergibt, dargestellt durch die gestrichelte Linie. Dabei wird der Lötbereich 15
erweitert und der gesamte Lötprozeß fehlertoleranter.
Der Auflagebereich 14 weist eine zum Kabel 10 geöffnete V-förmige Ober
fläche auf, wodurch eine Lagezentrierung des Kabels 10 erfolgt. Der hier
dargestellte Öffnungswinkel der V-förmigen Nut ist deutlich größer als der
in Fig. 1, so daß hier keine Klemmung bewirkt wird. Durch entsprechende
Anordnung der Kabelhalter kommt es stets zu einer achsparallelen Anord
nung des Kabels 10 auf den Auflagebereich 14. Durch die gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel vergrößerte Längserstreckung der Kabelauflage 15
vergrößert sich auch der Lötbereich, so daß bei der automatischen Her
stellung von Lötverbindungen eine weiter gesteigerte Prozeßsicherheit erreicht
wird.
Claims (6)
1. Kontakt einer Lötverbindung, insbesondere Durchführungskontakt, aufweisend
einen Bereich der Kabelauflage (13) zur Herstellung einer Lötverbindung mit
einem Kabel (10), dadurch gekennzeichnet, daß räumlich getrennt von dem
Kontakt (2) mindestens zwei Kabelhalter (6, 7) so angeordnet sind, daß das
Kabel (10) vor und hinter der Kabelauflage (13) jeweils über einen Kabelhalter
(6, 7) geführt ist und daß ein Ende (4) des Kontaktes (2) einen Auflagebereich
(14) für das Kabel (10) aufweist, dessen Längserstreckung ein Vielfaches der
Materialdicke des Kontaktes (2) ist.
2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhalter (6, 7)
über jeweils eine V förmig geformte Nut (8, 9) verfügen.
3. Kontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhalter
(6, 7) einstückig mit einem den Kontakt (2) tragenden Bauteil (1) verbunden
sind.
4. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabelhalter (6, 7) Klemmmittel für das Kabel (10) aufweisen.
5. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagebereich (14) V-förmig ist.
6. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagebereich (14) einstückig mit dem Ende (4) des Kontakts (2) verbunden
ist und durch Umbiegen eines Teils des Endes (4) entsteht.
Priority Applications (1)
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DE1997155719 DE19755719C2 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Kontakt einer Lötverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997155719 DE19755719C2 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Kontakt einer Lötverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19755719A1 DE19755719A1 (de) | 1999-07-01 |
DE19755719C2 true DE19755719C2 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7851981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997155719 Expired - Fee Related DE19755719C2 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Kontakt einer Lötverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19755719C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP7386231B2 (ja) * | 2019-03-28 | 2023-11-24 | パナソニックエナジー株式会社 | リード線の接続構造 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2536184A1 (de) * | 1974-09-13 | 1976-03-25 | Itt Industriesgesellschaft Mbh | Kontaktelement |
WO1986002497A1 (en) * | 1984-10-17 | 1986-04-24 | Amp Incorporated | Select solder slot termination method and product |
DE3438128C2 (de) * | 1984-10-18 | 1988-01-14 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover, De | |
DE9417532U1 (de) * | 1994-11-02 | 1996-03-07 | Bosch Gmbh Robert | Verbindungsanordnung im Automobilbau |
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1997
- 1997-12-15 DE DE1997155719 patent/DE19755719C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19755719A1 (de) | 1999-07-01 |
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